DE102004047914A1 - Methode zur Einschätzung des Fahrbahnzustands - Google Patents

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Hans-Joachim Harting
Aitor Cortabarria
Thomas Engelke
Frank Heidenreich
Martin Kiefer
Stefan Heinrich
Ahmed Trabelsi
Bodo Heimann
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ADC Automotive Distance Control Systems GmbH
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Abstract

Dieser Antrag beschreibt einen Vorschlag für die Erfassung von Fahrbahnzuständen zur besseren Vorbereitung der Kfz-Regelsysteme und hierfür vorgesehener unabhängiger innovativer Sensorsysteme. DOLLAR A Die Methode basiert auf der Fusion der Daten von mehreren Sensoren. Sie umfasst die Nutzung verschiedener, an und für sich innovativer Messsysteme: ein optischer Sensor für die Helligkeit und Brillanz der Fahrbahn, ein akustischer Sensor für die Messung der Reifen-/Fahrbahngeräusche aus nächster Nähe, ein optischer Regensensor, ein Temperatursensor für die Erfassung der Fahrbahntemperatur und ein Kamerasystem für die Erfassung des Fahrbahnbildes vor dem Fahrzeug. Die Sensorsignale werden an einen vorverarbeiteten Block geleitet, in dem spezifische Frequenzanalysen (Mikrophon), statistische Analysen (Brillanz) und Bildverarbeitung (Kamera) durchgeführt werden. Die Vorverarbeitung umfasst auch einen Validitätstest für die Signale. In einem zweiten Schritt der Erfindung wird die Schätzung des Fahrbahnzustands durch einen Entscheidungsblock auf der Basis eines Fuzzy-Netzwerkes durchgeführt, wobei die verschiedenen verarbeiteten Sensorergebnisse durch logische Regeln miteinander verbunden sind und in Abhängigkeit von ihrem Informationsgehalt und der Genauigkeit gewichtet werden. Das Fuzzy-Netzwerk wird nach mehreren Beobachtungen der Signalveränderungen als ein Expertensystem aufgebaut. Unterschiedliche Parameter für Regeln und Eingabeklassen werden von einem nichtlinearen ...

Description

  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführung der drei unabhängigen Ansprüche im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschrieben, in der all diese unabhängigen Aspekte kombiniert werden. Aus dieser Beschreibung können sich die Unteransprüche ergeben.
  • Einer der wichtigsten Faktoren beim Bremsen im Kfz-Bereich ist der maximale Reibungskoeffizient. Die Voraussage seines Wertes erfordert die Kenntnis der verschiedenen zusammenwirkenden Elemente, d.h. Rad, Fahrzeug, Rauheit und Fahrbahnzustand. Von all diesen Einflussparametern verursacht der Fahrbahnzustand im allgemeinen die wichtigsten Änderungen beim Reibungspotential. Daher ist es anhand der Feststellung, ob die Fahrbahn nass, vereist oder verschneit ist, möglich, den Reibungskoeffizienten der Fahrbahn zu klassifizieren, um den Fahrer zu warnen und die Anpassungsfähigkeit der Regelsysteme in einem Fahrzeug, wie z.B. ACC, ABS oder ESP, an die tatsächliche Reibungssituation zu erhöhen. Die Reibungsinformation kann über zukünftige GPS-Systeme [1] auch an andere Fahrer weitergeleitet werden.
  • Im allgemeinen hängt der Reibungskoeffizient durch typische Beziehungen vom Radschlupf ab, die durch die Paceijka- oder die Burckhardt-Formel [2] beschrieben werden können.
  • In 1 wird der Einfluss des Inter-Mediums dargestellt. Es beeinflusst den gesamten Kurvenverlauf, besonders jedoch den maximalen Reibungskoeffizienten.
  • Der Reibungswert lässt sich mit verschiedenen Methoden feststellen, die in drei Gruppen unterteilt werden können: die indirekte Reibungsmessung mit der Hilfe von Reifensensoren, nichtlineare Näherungsverfahren in Verbindung mit Fahrzeugmodellen und Systeme mit mehreren Sensoren.
  • Die erste Kategorie umfasst die indirekte Reibungsmessung durch Verarbeitung der Reifendeformation im Kontaktbereich. Hierzu müssen spezielle Sensoren in den Reifen integriert werden. Durch diese Sensoren wird der Reifen „intelligent" und kann als Übertragungsmedium sowie auch als Sensor für Kfz-Systeme eingesetzt werden ([3], [4], [5]).
  • Die zweite Kategorie bezieht sich auf die Erfassung der Reibung mit Hilfe eines Beobachtungsmodells, das verschiedene dynamische Signale, wie z.B. die Radgeschwindigkeit und die Längs- bzw. Querbeschleunigung in Betracht zieht. Die Fahrzeugmodelle werden in Verbindung mit einem Modell für die Schlupfumdrehung in Abhängigkeit von der aktuellen Reibungssituation verwendet. Auf Grund von mehreren Änderungen an Fahrzeug- und Reifenzustand werden anpassungsfähige Kalman-Filter eingesetzt, um die Systemänderungen vorherzusagen [6].
  • Die dritte Kategorie benötigt eine korrekte Beschreibung der verschiedenen an der Reibung beteiligten Elemente. Daher ist es zweckmäßig, Systemkomponenten in das gesamte System zu integrieren, um den Fahrbahnbelag, den Reifen, das Inter-Medium und das Fahrzeug zu beschreiben. Die Koordination der Sensordaten erfolgt durch empirische oder semi-empirische Formeln, die von datenbasierten Näherungsmethoden adaptiert wurden ([7], [8]).
  • Diese Systeme haben den Vorteil, dass der Reibungskoeffizient vor dem Fahrzeug und unter verschiedenen Fahrbedingungen festgestellt werden kann. Diese Methode kann auch das freien Rollen umfassen, so dass die Erreichung der kritischen Grenze des Reibungsgrads für die Vorhersage des Reibungswertes nicht länger zwingend erforderlich ist. Daher ist die Verwendung einer Signalverarbeitung und der Sensorfusion unvermeidlich.
  • Die vorliegende Beschreibung stellt die Methode näher dar, die auf mehreren Sensoren beruht. Das Prometheus-Projekt [7], bei dem verschiedene Sensoren in ein System integriert werden, um die Reibung festzustellen, vermittelt eine allgemeine Vorstellung davon. Die wichtigsten Unterschiede beim vorliegenden System liegen in der Wahl der Sensoren und der Software für die Fusion der Sensordaten. Mit der Hilfe eines optimierten Fuzzy-Expertensystems ist es möglich, ein redundantes System aufzubauen, bei dem die verschiedenen Sensoren mit geringen Einbußen bei der Leistung abgeschaltet werden können.
  • In Abschnitt 2 werden die Systemkomponenten beschrieben. Durch die Datenverarbeitung werden verschiedene Systemmerkmale vorgestellt. Sie führen zur Extraktion nützlicher Informationen für die Feststellung des Fahrbahnzustands. In Abschnitt 3 wird die Kombination der Signale als Fuzzy-Netz dargestellt, das als Expertensystem entworfen und in Abschnitt 4 optimiert wird, um Daten mit nichtlinearen Algorithmen zu messen. Schließlich werden einige Versuchsergebnisse dargestellt und erläutert.
  • 2. Systembeschreibung und Datenverarbeitung
  • Für die angestrebte Umsetzung wurde ein Testfahrzeug mit den erforderlichen Sensoren sowie dem Prototyp einer schnellen, elektronischen High-End-Steuereinheit für die Datenerfassung und einer schnellen Integration des Softwarecodes als Regel- und Steuerungssoftware versehen.
  • Die Datenvorbereitung und ein Teil der Datenverarbeitung sind in Form von Hardware umgesetzt, um mehr Rechenleistung für die Verarbeitung und Verknüpfungsblöcke verfügbar zu haben.
  • Unter den betrachteten Sensoren ist keiner, der alle erforderlichen Informationen über den Fahrbahnzustand geben kann. Die Messsysteme geben mehr ergänzende oder redundante Informationen. Die ergänzenden Informationen werden einerseits verwendet, um den gesamten Parameterbereich zu überlagern. Die redundanten Informationen dienen andererseits dazu, die Genauigkeit der Vorhersage zu verbessern.
  • Die Sensorsysteme werden in den folgenden Unterabschnitten beschrieben. Die einzelnen Sensorsignale wurden verarbeitet, um die bevorzugten signifikanten Informationen zu extrahieren. Sie sind können selbst innovativ sein.
  • 2.1 Temperatursensor
  • Der Temperatursensor befasst sich mit dem Fahrbahnbelag und misst dessen Temperatur. Es handelt sich um ein passives Messsystem, das die Temperatur durch Verarbeitung der von der Fahrbahn reflektierten IR-Strahlung ausgibt. Die reflektierte Energie wird in einen Temperaturwert umgewandelt, nachdem der Emissionsfaktor der Fahrbahnfläche und die Temperatur der Sensorbox berücksichtigt wurden. Für die nächsten Auswertungsschritte ist der Temperaturbereich wichtiger als der exakte Temperaturwert. Der Sensor wird eingesetzt, um die Genauigkeit der Feststellung von Eis und Schnee zu erhöhen.
  • 2.2 Regensensor
  • Es wird ein optischer Standard-IR-Regensensor verwendet, um festzustellen, ob es regnet. Die Informationen des Sensors können nur in eine Richtung verwendet werden, da die erforderlichen Informationen die Nässe der Fahrbahn betreffen. Wenn der Sensor nicht aktiviert ist (trockene Windschutzscheibe), arbeitet der Algorithmus für die Feststellung des Fahrbahnzustands, ohne diesen Sensorwert zu berücksichtigen. Wenn er jedoch aktiviert ist, geht man von einer nassen Fahrbahn aus (höhere Gewichtung).
  • 2.3 Kamerasystem
  • Die Kameramethode soll die Feststellung von Schnee, Wasser und Rinnen in der Fahrspur ermöglichen.
  • Sie kann auf optischen Hinweisen basieren: während eine trockene Fahrbahn an dem relativ homogen strukturierten Belag zu erkennen ist, haben nasse Fahrbahnbeläge ein gestreiftes Erscheinungsbild. Um die verschiedenen Fahrbahnzustände zu unterscheiden, haben wir uns einer textur-basierten Segmentierung bedient. Nach einer Bildverbesserung und Wiederherstellung wird das Bild mit Hilfe einer Maske gefiltert, die nach der in [9] beschriebenen Methode entwickelt wurde. Danach erfolgt eine Segmentierung mit Hilfe des Sobel-Kantendetektors.
  • Zunächst wird aus dem Vollbild ein Bereich ausgeschnitten. Der Bildausschnitt stellt den Bereich der Fahrbahn zwischen der rechten und der linken Spur dar. Daher hängt die Länge der Ausschnitte vor allem von der Breite der Spur und der Kameraposition ab. Sie liegt in einem Bereich zwischen 150 und 250 Pixel. Die Höhe des Ausschnitts wurde auf 40 Pixel gesetzt, um die Bildgröße zu reduzieren und somit auch den rechnerischen Aufwand, der zur Verarbeitung der relevanten Bildbereiche (ROI = Region of interest) erforderlich ist. Siehe 2.
  • Um eine entsprechende Segmentierung und Kantenerfassung zu garantieren, sollten die verschiedenen Bereiche in einem Bild an ihrem Rand so viele Unterschiede wie möglich aufweisen. Umgekehrt ist eine große Homogenität der segmentierten Bereiche wichtig. Rauschen behindert beispielsweise auf Grund von Faltungen eine aussagekräftige Segmentierung und führt zu störenden Ergebnissen.
  • Bevor ein Algorithmus für die Messung der Textur oder ein Kantensensor in dem relevanten Bildbereich (ROI) eingesetzt wird, müssen vorbereitende Schritte durchgeführt werden, um die oben genannten Kriterien zu erfüllen.
  • Der Kontrast kann mit Hilfe einer Kontrasterhöhung [10] verbessert werden. Eingabewerte unter dem Schwellenwert m werden in einen engen Bereich dunkler Zonen im ausgegebenen Bild komprimiert; ebenso werden Werte größer als m in einen engen Bereich heller Zonen im Ergebnis komprimiert. Auf diesem Weg werden die Graustufenwerte vom Intervall [min max] auf das Intervall [0 255] gedehnt. Es ergibt sich ein Bild mit schärferem Kontrast, und die Grenze zwischen den Bereichen ist schärfer, siehe 4a–b.
  • Um das Rauschen im Bild zu reduzieren, das durch den vorhergehenden Schritt teilweise verstärkt wurde, können die Ausschnitte mit Hilfe einer 5 × 5-Median-Filtermaske verbessert werden. Der Median-Filter ist nicht linear und berechnet den Medianwert der geordneten Sequenz der betreffenden Pixelwerte unter der Filtermaske. Die Verwendung linearer Filter wurde vermieden, weil die Verwendung derartiger Filter zu verschwommenen Kanten führt. Nach den Verbesserungsmaßnahmen kann der Bildausschnitt mit einem Kernel gefiltert werden, der auf der Basis von zwei, in [9] vorgeschlagenen mnemonischen Zeichen mit einer Länge von 5 entwickelt wurde:
    Figure 00050001
  • In dieser Gleichung entspricht 1 L dem Ebenenvektor. Das mittlere Pixel hat hierbei ein höheres Gewicht. E ist der Kantenvektor. Er stellt die Koeffizienten der zweiten Ableitung dar.
  • Die Anwendung des Convolution-Kernel auf das Eingabebild führt zu einem Graustufenbild. Die Graustufen beschreiben die Textur-Merkmale eines jeden Pixels, in unserem Fall die Beteiligung eines jeden Pixels an einer Kante. Nach [9] wird jedes Pixel in dem sich ergebenden Graustufenbild durch ein Textur-Energie-Maß (TEM) am Pixel ersetzt. Dies geschieht durch die Durchführung einer nichtlinearen Windowing-Operation um jedes Pixel herum. Für die hier gewünschte Streifenerkennung als charakteristisches Merkmal einer nassen Fahrbahn ist das TEM irrelevant. Wichtiger als die absoluten Werte der Pixelbeteiligung an dem untersuchten Merkmal ist die topologische Verteilung der Pixels, die zu einem solchen Merkmal gehören.
  • Im Gegensatz zu einer nassen Fahrbahn, die deutliche helle Streifen aufweist, zeigt eine trockene Fahrbahn verstreute rauschanfällige helle Bereiche (3).
  • Bei Verwendung des Sobel-Kantendetektors werden die Streifenkanten festgestellt. Daher wird das zuvor erhaltene Graustufenbild in ein Schwarz/Weiß-Bild umgewandelt, um einen maximalen Kontrast zu erhalten, weil der Sobel-Kantendetektor ein auf Gradienten basierender Detektor ist.
  • Wenn die untersuchte Fahrbahnoberfläche nass ist, ergibt sich aus der Kantenerfassung eine Reihe langer vertikaler Kanten, siehe 4d–e. Im Falle einer trockenen Oberfläche ergibt sich im besten Fall ein schwarzes Bild (keine Kanten) oder eine Reihe von kurzen Kanten.
  • In einem letzten Schritt, der „Glättung" genannt wird, werden alle Kanten, die unter einer bestimmten Schwelle liegen, verworfen. Siehe 4e–f. Die Schwelle wird nach der Größe des relevanten Bereichs (ROI) definiert. Nach diesem Schritt sind bei trockener Fahrbahn keine Kanten mehr im Bild vorhanden. 4 enthält einen Überblick über die oben beschriebenen Schritte. Das letzte verarbeitete Bild erlaubt eine genaue Feststellung darüber, ob die Fahrbahn nass ist.
  • Die Eignung der in diesem Abschnitt beschriebenen Methode wurde an mehr als 1600 Bildern getestet, die auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen mit unterschiedlichen Beleuchtungszuständen festgehalten wurden. In etwa 80% der Fälle wurde der Fahrbahnzustand korrekt erkannt. Trotzdem ist die Methode grundlegend ungeeignet, wenn der ROI einen Schatten, den Scheibenwischer oder Fahrbahnrillen umfasst. Daher wird eine zusätzliche Methode entwickelt, mit der breite Bereiche mit relativ konstanten und niedrigen Graustufen erkannt werden sollen, wobei ihre absoluten und relativen Werte im Vergleich zum Rest des Bildes bewertet werden, Schatten, Wischer und Fahrbahnrillen erkannt werden oder das Bild im Falle von Mehrdeutigkeiten für nicht verwendbar erklärt wird.
  • 2.4 Der IR-Sensor
  • Der IR-Sensor misst die direkte und indirekte Reflexion des Lichts auf die Fahrbahn (5). Der Unterschied zwischen diesen Werten definiert die Brillanz der Fahrbahn, die Summe definiert die Helligkeit. Der Sensor besteht aus einer Kombination aus Sender und Empfänger und einer zweiten separaten Empfängereinheit.
  • Es können drei unterschiedliche Sensorparameter variiert werden: Abstand h (5) zwischen Sensoroberfläche und Fahrbahn, Abstand d zwischen Sender und Empfänger und der Neigungswinkel α zwischen dem Empfänger und der vertikalen Achse. Auf Grund der optischen Eigenschaften von vereisten und verschneiten Fahrbahnen besteht die Möglichkeit, bei diesen Flächen nach einer korrekten Positionierung unterschiedliche Sensorwerte zu erhalten.
  • 6 illustriert die Ergebnisse der Messungen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf Eis-, Schnee- und Asphaltflächen. Die dunkle Farbe des Asphalts führt zu einem niedrigen direkten Reflexionswert. Beim Fahren auf Schnee wird ein mittlerer Teil des ursprünglichen Lichts von beiden Empfängern erkannt (maximal mögliches Ergebnis: 255).
  • Natürlich können mit Hilfe des Sensors unterschiedliche Klassen von Fahrbahnflächen hergestellt werden. Diese Klassen können definiert werden, indem nur die indirekte oder direkte Reflexion herangezogen wird. Trotzdem führt die Verwendung beider Werte zu einer höheren Robustheit. Es ist daher möglich, die Anzahl der erforderlichen Beispiele zu reduzieren, um den Mittelwert zu erzeugen.
  • 2.5 Mikrophon
  • Wie in [11] erwähnt, ist es möglich, für die Erfassung des Fahrbahnzustands ein Mikrophon zu verwenden. Der Versuch der Messung des Reifen-/Fahrbahngeräuschs bei Regen aus nächster Nähe legt nahe, das Mikrophon in einer geschützten Position nahe der Kontaktfläche zu montieren. Die folgenden Messungen wurden an der Vorderkante des Hinterrads durchgeführt. Es ist angebracht, frei rollende Fahrten bei konstanter Geschwindigkeit zu berücksichtigen. Auf Grund des erwarteten hochfrequenten „zischenden Geräuschs" des Wassers war es notwendig, Mikrophone mit einem großen dynamischen Bereich zu verwenden. Zusätzlich dazu führte die Verwendung einer 16-Bit AD-Karte für die Datenerfassung zu der Notwendigkeit einer Signalfilterung und -verstärkung, um in der Lage zu sein, die gesamte 16-Bit-Auflösung auch bei Frequenzen über 10 kHz zu verwenden.
  • Trocknungstests, die mit sehr nassen Oberflächen begannen, haben ein direktes Verhältnis zwischen der Wasserfilmhöhe und dem Geräuschpegel bei hohen Frequenzen angezeigt. In 7 wird ein Trocknungstest dargestellt, der auf einer Standard-Beton- und einer Asphaltfahrbahn auf dem Contintental-Testgelände durchgeführt wurde.
  • Die Signale werden verwendet, um die Wasserhöhe zu definieren. Es wurde Oktav 9 gewählt, um die Nässe der Fahrbahn zu beschreiben. Dies ist auf die höchste Varianz und die richtige Zuordnung der Trocknungsgrade für dieses Frequenzintervall bei den meisten der erfassten Daten zurückzuführen.
  • Um diese Beobachtungen auf die allgemeine Fahrsituation auszudehnen, zu der unterschiedliche Geschwindigkeiten, Steuer- und Bremssituationen, sowie ein Rauschen erzeugende Fahrbahnoberflächen gehören, müssen die tatsächlich gemessenen Geräuschpegel in einen Bezugswert umgewandelt werden (8).
  • Außerdem kann das Rauschen ebenso verwendet werden, um Schnee auf der Fahrbahn festzustellen. In 9 ist der tatsächliche Wert des Reifen-/Fahrbahngeräuschs auf verschiedenen Oberflächen bei 36 m/s für ein vorher gewähltes Frequenzintervall dargestellt.
  • Dieser Effekt ist ein Charakteristikum der Reifenkonstruktion und der dämpfenden Wirkung von Schnee. Die in einem Frequenzbereich um 2 kHz festgestellten Geräuschpegel sind bei Schnee niedriger als bei anderen Oberflächen. Hiermit wird zwischen Eis und Schnee unterschieden, die ähnliche Charakteristika haben, wenn andere Sensorwerte in Betracht gezogen werden.
  • Der Geräuschpegel in diesem Frequenzintervall hängt auch von der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Reifenart ab. Trotzdem ist es möglich, eine Begrenzung des charakteristischen Geräuschs von Schnee für einen Referenz-Geräuschpegel zu definieren, der im Hinblick auf die Geschwindigkeit korrigiert wurde.
  • 3. Fusion der Daten von mehreren Sensoren
  • Mit Hilfe der integrierten Sensorsignale und der verarbeiteten Sensordaten kann der Fahrbahnzustand erfasst werden. Als besonders bevorzugte Ausführung liefern die drei Untersysteme ein Fuzzy-Ergebnis für die tatsächlich vorhandene Nässe, den Schnee oder das Eis auf der Fahrbahn. Der trockene Zustand ist komplementär zu diesen drei Zuständen. Jedes Untersystem umfasst zwei Ergebnisklassen: die erfasste Klasse (Nässe/Schnee/Eis) und die unbekannte Klasse. Zu der unbekannten Klasse gehört die Erfassung der Negation der bereits genannten Klassen, jedoch auch die Erfassung einer ungültigen Klasse z.B. auf Grund ungenügender Informationen in der Eingangsschicht.
  • Auf Grund der stückweisen redundanten Sensorinformationen wurde ein Validitätskonzept entwickelt. Dieses Konzept erlaubt die Abschaltung einiger Sensoren und gewährleistet eine Reibungserfassung ohne zusätzlichen Programmieraufwand. Der Validitätstest basiert auf der Kontrolle des Wertebereichs der Sensordaten und der Plausibilität einiger Szenarien. Ein zentraler Punkt für die Wiederverwendbarkeit der Software im Falle von ungültigen Sensordaten ist die Definition der ungültigen Schicht, in der das Sensorsignal Werte erhält, die zu ungültigen Klassen bei der Ausgabe führen.
  • Auf diesem Weg liefert das System drei Klassenzugehörigkeitswerte, die jeweils von einem binären Validitätswert begleitet werden. Um die erwähnte Reibwertvoraussage zu erreichen, ist unbedingt ein komplementärer Voraussageblock erforderlich (10), wobei die Reibungswerte den unterschiedlichen Klassen des Fahrbahnzustands zugewiesen werden müssen.
  • Die bereits erwähnten Untersysteme werden am Beispiel der Nässeerfassung (11) erläutert.
  • Die gewählte Verknüpfung basiert auf einem Fuzzy-System. Die Regeln werden nach der Beobachtung der Sensordaten bei unterschiedlichen Fahrbahnzuständen erstellt. Es wird ein Sugeno-Netzwerk verwendet, bei dem die Ausgabe eine lineare Kombination der Eingaben ist.
  • Die Zugehörigkeitsfunktionen für die Eingabeklassen basieren auf Splines. Sie folgen einer Z- oder einer S-Form. Die Parameter dieser Funktionen werden als Variablen definiert, um die Optimierung des Fuzzy-Expertennetzwerks zu ermöglichen.
  • Die Regeln erhalten eine unterschiedliche Gewichtung, so dass z.B. die Erfassung niedriger Temperaturen zu einer Ablehnung der Regeln für die Nässeerfassung führt.
  • Die verwendete Defuzzification-Strategie ist die „Flächenschwerpunkt-Methode", wobei Ergebnis R als Gleichung 2 berechnet wird:
    Figure 00090001
    wobei Ki den Ausgabeklassen, wi den Gewichtungen der Ausgabeklassen und μi den Ausgaben der Regeln entspricht.
  • Die Schwerpunktmethode bietet eine 100%-Voraussage, wenn nur eine einzelne Regel aktiviert wird, auch wenn die aktive Regel einen geringen Zugehörigkeitswert unter 20% bietet. Es musste ein Schalter definiert werden, um eine Fuzzy-Ausgabe unabhängig von der Anzahl aktiver Regeln zu erzielen. Gleichung 3 nennt den Schalter für ein System mit zwei Ausgabeklassen K1 („unbekannt") und K2 („nass"), um die genannte Vorstellung zu erläutern.
    Figure 00090002
    R = K1 + μ·(K2 – K1), if N = 1 wobei N der Anzahl der aktiven Regeln entspricht. K1, if N = 0
  • In diesem Abschnitt wurde ein Fuzzy-System mit etwa 159 Parametern definiert. Der anfängliche Parametersatz wurde auf der Basis der Beobachtungen festgelegt. Die Einstellung der Klassengrenzen und der Regelgewichtungen wurde durch eine nichtlineare Optimierung der kleinsten Quadrate erreicht. Es wurden mehrere Messungen auf nassen, trockenen, vereisten und verschneiten Flächen durchgeführt. Die Ergebnisse des optimierten Systems sind sehr gut. 12 erläutert die Zugehörigkeitswerte für die Klassen "Eis", "Schnee" und „Nässe" bei einer Sequenz von Fahrbahnzuständen (Eis, Schnee, trockener Asphalt).
  • Ähnliche Tests mit dem optimierten Netz wurden auf einer sogenannten „Schach"-Fläche ausgeführt, bei der sich Beton und Eis abwechselten. 13 zeigt, dass die Tendenz korrekt erkannt wird.
  • Trotzdem sind die die Übergänge so klar wie die mittleren Teile eines jeden Musters. Die vertikalen schwarzen Linien in 13 stellen die theoretischen Grenzen der unterschiedlichen Muster dar. Die Gründe hierfür sind die niedrigen Werte einiger Sensorsignale (IR: 10 Hz, Temperatur: 1 kHz) und das lautere Rauschen im Übergangsbereich. Dieses lautere Rauschen führt zu der falschen Erfassung der Nässe bei der Beschränkung der Muster.
  • In diesem Abschnitt wird ein speziell bevorzugter Multisensor-Ansatz für die Erfassung des Fahrbahnzustandes beschrieben. Das System basiert auf einem optischen Sensor für die Helligkeit und Brillanz der Fahrbahn, einem akustischen Sensor, einem optischen Regensensor, einem Fahrbahn-Temperatursensor und einem Kamerasystem. Die verarbeiteten Signale werden mit Hilfe eines Fuzzy-Expertennetzwerks mit selbst definierten Regeln und software-optimierten Parametern zugeordnet. Als Ergebnis erhält man die Zugehörigkeitswerte für die Klassen Nässe, Eis und Schnee sowie die entsprechenden Validitätswerte. In den meisten Fällen wird der Fahrbahnzustand erfolgreich erfasst. Trotzdem sollte klar sein, dass jede Messmethode, besonders die des Kamerasystems oder des Infrarot-Reflexionssensors unabhängig voneinander verwendbar und innovativ sind.
  • Erwähnte Referenzen
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Claims (3)

  1. Methode zur Einschätzung des Fahrbahnzustandes durch Erfassen eines Bildes von der Fahrbahn oder zumindest eines vorher festgelegten Teils der Fahrbahn mit einem Kamerasystem
  2. Methode zur Einschätzung des Fahrbahnzustands durch Messen der direkten und/oder indirekten Lichtreflexion auf die Fahrbahn mit einem Infrarot-Sensor
  3. Methode zur Einschätzung des Fahrbahnzustands durch Analyse der Signale von mindestens zwei verschiedenen Sensoren mit einer Reihe von Fuzzy-Regeln.
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