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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abzweigklemmuffe zum Verbinden eines
mehradrigen Hauptkabels mit einem mehradrigen Abzweigkabel.
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Kabelabzweigmuffen
sind Vorrichtungen zum Herstellen und Isolieren einer Verbindung
zwischen einem Hauptkabel und einem Abzweigkabel, die zumeist in
Erdreich verlegt werden. Sie dienen insbesondere der Herstellung
von Hausanschlüssen.
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Bekannte
Kabelabzweigmuffen umfassen eine Abzweigklemme (auch „Abzweigklemmring" genannt), die der
elektrischen Verbindung des Hauptkabels mit dem Abzweigkabel dient.
Die Abzweigklemme hat zumeist einen geteilten Klemmkörper, in
dem Kontaktsegmente mit Kontaktzähnen
oder -schneiden an den Innenseiten angeordnet sind. Durch Zusammenspannen
der Teile des Klemmkörpers
um einen vom Außenmantel
befreiten Bereich des Hauptkabels ist es möglich, die vier Adern des Hauptkabels zu
kontaktieren. Ferner weisen die Kontaktsegmente Aufnahmen auf, in
die Adern eines Abzweigkabels einsetzbar sind. In einer weiteren
Ausführung
einer Abzweigklemme werden die Adern des Hauptkabels durch Frässchrauben
in den Kontaktsegmenten angeschlossen. Anschließend wird ein geteiltes Muffengehäuse um den
Klemmring gelegt, wobei Haupt- und Abzweigkabel durch endseitige
Durchführungen des
Muffengehäuses
nach außen
geführt
werden. In der Regel werden Dichtungselemente zwischen den Teilen
des Muffengehäuses
sowie zwischen den Durchführungen
und Kabeln eingebracht. Schließlich wird
das Muffengehäuse
durch eine Befüllöffnung mit einem
aushärtenden
und isolierenden Gießmaterial ausgefüllt, das
in der Regel ein Gießharz
ist. Danach kann die Kabelabzweigmuffe im Erdreich vergraben werden.
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Bei
herkömmlichen
Kabelabzweigmuffen ist nachteilig, daß Abzweigklemme und Muffengehäuse verhältnismäßig aufwändige Bauteile
sind. Die Abzweigklemme ist mechanisch so ausgeführt, daß sie zwischen Hauptkabel und
Abzweigkabel wirkende Kräfte übertragen
kann. Andererseits ist das Muffengehäuse so stabil, daß es den
Belastungen im Erdreich standhält.
Zudem ist die eine Vielzahl von einzelnen Schritten erfordernde
Montage aufwändig
und zeitraubend. Dabei ist ein Gefahrenmoment dadurch gegeben, daß die Abzweigklemme
bei der Kontaktierung von Hauptkabel und Abzweigkabel frei liegt. Vielfach
muß diese
Kontaktierung jedoch unter Spannung erfolgen, weil eine Stillegung
des Hauptkabels nicht möglich
ist. Die Montage der Ab zweigklemme im freien Gelände unter oftmals feuchten
Witterungsbedingungen muß deshalb
sehr sorgfältig
unter Beachtung von Sicherheitsvorkehrungen erfolgen.
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Aus
der
EP 0 666 615 A1 ist
eine Kabelabzweigmuffe für
Hausanschlüsse
bekannt. Gemäß
3 und
der dazugehörigen
Beschreibung weist diese einen ersten Trennsteg zum Anordnen in
einer ersten Ebene zwischen vier Adern des Hauptkabels auf, so daß beidseits
des Trennsteges die gleiche Anzahl Adern angeordnet ist (Steg
13a).
Ferner ist mindestens ein zweiter Trennsteg zum Anordnen in einer zur
ersten Ebene senkrechten zweiten Ebene zwischen vier Adern des Hauptkabels
vorhanden, so daß beidseits
des zweiten Trennsteges die gleiche Anzahl Adern angeordnet ist
(Aderkeile
20). Ferner vorhanden sind zwei Kontaktsegmenthalter
zum Anordnung jeweils mit einer Innenseite neben zwei Adern des
Hauptkabels, die sich auf derselben Seite des ersten Trennsteges
befinden, wobei jeder Kontaktsegmenthalter die Innenseite mit seiner
Außenseite
verbindende Aussparungen aufweist, von denen jede einer der beiden
vorerwähnten
Adern zugeordnet ist (insbesondere Mulden
13 mit Aussparung für Position
16 und
Schraube
21). Die Muffe hat Trennelemente, die auf den
Außenseiten
der Kontaktsegmenthalter zwischen den Rändern benachbarter Aussparungen
angeordnet sind (in Form der Stege
13a, die im oberen Bereich
auch die Trennelemente bilden). Ferner hat sie vier Druckstücke, die gegen
die Außenseite
von Adern eines Abzweigkabels drückbar
sind, von denen jede an der Außenseite
eines Kontaktelementes angeordnet ist und von einer benachbarten
Ader durch ein Trennelement getrennt ist (insbesondere Schraube
21).
Schließlich werden
die Muffenhalbschalen miteinander verschraubt und bilden eine Spanneinrichtung
(
3).
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Der
Steg und die Aderkeile bestehen zudem aus Kunststoff.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abzweigmuffe
zu schaffen, die konstruktiv weniger aufwändig und montagefreundlicher
ist.
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Die
Aufgabe wird durch eine Abzweigklemmuffe mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Abzweigklemmuffe sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Abzweigklemmuffe zum
Verbinden eines mehradrigen Hauptkabels mit einem Abzweigkabel hat
- – einen
ersten Trennsteg zum Anordnen in einer ersten Ebene zwischen vier
Adern des Hauptkabels, so daß beidseits
des ersten Trennsteges die gleiche Anzahl Adern angeordnet ist,
- – mindestens
einen zweiten Trennsteg zum Anordnen in einer zur ersten Ebene senkrechten zweiten
Ebene zwischen den vier Adern des Hauptkabels, so daß beidseits
des zweiten Trennsteges die gleiche Anzahl Adern angeordnet ist,
- – zwei
Kontaktsegmenthalter zum Anordnen jeweils mit einer Innenseite neben
zwei Adern des Hauptkabels, die sich auf derselben Seite des ersten
Trennsteges befinden, wobei jeder Kontaktsegmenthalter die Innenseite
mit seiner Außenseite
verbindende Aussparungen aufweist, von denen jede einer der beiden
vorerwähnten
Adern zugeordnet ist,
- – Trennelemente,
die auf den Außenseiten
der Kontaktsegmenthalter zwischen den Rändern benachbarter Aussparungen
angeordnet sind,
- – vier
Kontaktsegmente, von denen jedes in einer Aussparung eines Kontaktsegmenthalters
angeordnet ist, mit seiner Innenseite über die Innenseite des Kontaktsegmenthalters
und mit seiner Außenseite über die
Außenseite
des Kontaktsegmenthalters hinaussteht, an der Innenseite und der
Außenseite
Kontaktzähne
oder – schneiden und
elektrische Verbindungen zwischen den Kontaktzähnen oder – schneiden der Innenseite
und der Außenseite
aufweist,
- – vier
Druckstücke,
die gegen die Außenseiten von
Adern eines Abzweigkabels drückbar
sind, von denen jede an der Außenseite
eines Kontaktelementes angeordnet und von einer benachbarten Ader
durch ein Trennelement getrennt ist,
- – zwei
Gehäuseteilen
mit einer zum ersten Trennsteg parallelen Teilungsebene, von denen
jede an einer Innenseite zwei Druckstücke aufweist oder eines an
einer Innenseite vier Druckstücke
aufweist und
- – eine
Spanneinrichtung, durch die die Gehäuseteile in der Teilungsebene
zusammenspannbar sind, um mit den Druckstücken die Adern des Abzweigkabels
gegen die Außenseiten
der Kontaktsegmente und hierdurch die Kontaktsegmente mit ihren
Innenseiten gegen die Außenseiten
der Adern des Hauptkabels zu drücken, wobei
die Kontaktzähne
oder -schneiden Isolationen der Adern durchdringen, um jeweils eine
Ader des Hauptkabels mit einer Ader des Abzweigkabels zu verbinden.
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Die
Abzweigklemmuffe weist keine herkömmliche Abzweigklemme auf,
die eine Kontaktierung vor Anbringung des Muffengehäuses erfordert. Auch
ist das Gehäuse
nicht nach Montage einer Abzweigklemme anzubringen. Vielmehr sind
Abzweigklemme und Muffengehäuse
zu einer neuartigen Vorrichtung miteinander verschmolzen, die die
Funktionen von Abzweigklemme und Muffengehäuse vereinigt und deshalb als „Abzweigklemmuffe" bezeichnet wird.
Bei dieser Abzweigklemmuffe wird die elektrische Verbindung zwischen
Hauptkabel und Abzweigkabel durch das Schließen der Gehäuseteile bewirkt. Durch das
Zusammenfassen der Funktionen von Abzweigklemme und Gehäuse ist
die Abzweigklemmuffe insgesamt konstruktiv einfacher ausführbar als herkömmliche
Kabelabzweigklemmen. Zudem ist sie montagefreundlicher, weil die
elektrischen Verbindungen zwischen Hauptkabel und Abzweigkabel erst bei
Anbringung des Gehäuses
erfolgen, wodurch eine erheblich verbesserte Sicherheit gegen Stromschläge gegeben
ist.
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Der
erste und der mindestens eine zweite Trennsteg halten die Adern
des Hauptkabels im Verbindungsbereich auf Abstand voneinander und
können
eine Ausrichtung der Kontaktsegmente bewirken, so daß die Adern
sicher von den Kontaktsegmenten kontaktierbar sind. Die Trennelemente
können
zudem die Adern des Abzweigkabels so auseinanderhalten, daß sie genau
von den ihnen zugeordneten Kontaktsegmenten kontaktierbar sind.
Vorzugsweise ist/sind überdies
der erste Trennsteg und/oder der mindestens eine zweite Trennsteg und/oder
die Trennelemente und/oder die Druckstücke und/oder das Gehäuse elektrisch
isolierend ausgeführt
um sicherzustellen, daß es
nicht zwischen den Adern des Hauptkabels und des Abzweigkabels bzw.
Umgebung zu unerwünschten
Kontakten kommt. Zur elektrischen Isolierung können diese Bauelemente zumindest
teilweise aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff bestehen.
Die sichere Trennung der Adern voneinander und von der Umgebung
ist auch deshalb vorteilhaft, weil bei der Kontaktierung durch Schließen des
Gehäuses
mittels der Spanneinrichtung die Lage der Adern von außen nicht
beeinflußbar
ist. Grundsätzlich
ist es jedoch möglich,
das Gehäuse
zumindest teilweise transparent bzw. mit einem Fenster auszuführen, um
diesen Vorgang zu kontrollieren.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung weist der erste Trennsteg und/oder der
zweite Trennsteg auf der Außenseite
quer zu den Adern gerichtete Rippenprofile zum Eindringen in die
Isolationen der Adern auf. Durch diese Rippenprofile wird eine Lagefixierung
und auch eine Stabilisierung der Trennstege erreicht und die Montage
insgesamt erleichtert.
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Gemäß einer
Ausgestaltung hat jeder Kontaktsegmenthalter voneinander abgewandte
Innenseiten und Außenseiten.
Die Innenseiten der beiden Kontaktsegmenthalter sind einander zugewandt
und die Außenseiten
voneinander abgewandt. Zum Herstellen der elektrischen Verbindung
zwischen Hauptkabel und Abzweigkabel werden die Druckstücke durch
Verspannen der Gehäuseteile
aus entgegengesetzten Richtungen gegen die Außenseiten der in die Kontaktsegmenthalter
eingesetzten Kontaktsegmente gedrückt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
sind die Kontaktsegmenthalter auf verschiedenen Seiten des ersten
Trennsteges angeordnet. Dies ermöglicht
beispielsweise, den ersten Trennsteg zwischen den beiden Gehäuseteilen
einzuklemmen. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung fällt
die Teilungsebene der Gehäuseteile
in den ersten Trennsteg. Dies ermöglicht einen symmetrischen
Aufbau der Abzweigklemmuffe. Ferner ist dann ein plattenförmiger erster
Trennsteg zwischen den Gehäuseteilen
einklemmbar.
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Ebenfalls
zur Lagesicherung und Vereinfachung der Montage kann der erste Trennsteg
mit Endabschnitten zwischen Randflanschen der Gehäuseteile
angeordnet und dort durch Zusammenspannen der Gehäuseteile
mittels der Spanneinrichtung einklemmbar sein. Hierbei können Löcher in
den Endabschnitten des Trennsteges Befestigungslöchern in den Randflanschen
der Gehäuseteile
zugeordnet sein, durch die Schraubverbindungen führbar sind, welche die Spanneinrichtung
bilden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind die Innenseite und die Außenseite des einen Kontaktsegmenthalters
voneinander abgewandt und weisen die Innenseite und die Außenseite
des anderen Kontaktsegmentshalters in dieselbe Richtung. Infolgedessen stehen
die Kontaktsegmente mit ihren Außenseiten in dieselbe Richtung über die
Außenseiten
beider Kontaktsegmenthalter hinaus. Folglich kann die elektrische
Verbindung zwischen Hauptkabel und Abzweigkabel erstellt werden,
indem durch Schließen der
Gehäuseteile
die vier Druckstücke
aus derselben Richtung gegen die Außenseiten der Adern eines Abzweigkabels
gedrückt
werden. Hierfür
sind die Druckstücke
nur einem der beiden Gehäuseteile
zugeordnet. Hierdurch kann eine Montageerleichterung bewirkt werden,
da die Adern des Abzweigkabels nur auf einer Seite des Hauptkabels
auseinandergespreizt und angeordnet werden müssen. Außerdem erleichtert dies eine Überprüfung, daß sämtliche Adern
vor dem Schließen
des Gehäuses
korrekt angeordnet sind und verbessert die Funktionssicherheit.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist der eine Kontaktsegmenthalter mit den voneinander
abgewandten Innen- und Außenseiten
in den anderen Kontaktsegmenthalter mit den in dieselbe Richtung
weisenden Innen- und Außenseiten
eingesetzt. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung befinden sich die Außenseiten beider Kontaktsegmenthalter
etwa auf demselben Niveau. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist der Kontaktsegmenthalter mit den in dieselbe Richtung
weisenden Innen- und Außenseiten
zugleich ein Gehäuseteil.
Hierdurch wird ein Bauteil eingespart und die Montage vereinfacht.
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Der
zweite Trennsteg kann ein keilförmiges Ende
aufweisen, welches das Eindringen zwischen den Adern des Hauptkabels
erleichtert.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann mindestens ein Kontaktsegmenthalter
integral mit einem zweiten Trennsteg verbunden sein. Dies vereinfacht
die Montage, weil Trennsteg und Kontaktsegmenthalter zugleich gesetzt
werden können,
wobei der Kontaktsegmenthalter in eine korrekte Ausrichtung bezüglich der
Adern des Hauptkabels gelangt. Hierzu sind vorzugsweise beide Kontaktsegmenthalter
einteilig mit einem Trennsteg verbunden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist nur ein zweiter Trennsteg vorhanden,
der quer in eine Aussparung des ersten Trennsteges einsetzbar ist. Es
ist möglich,
diesen zweiten Trennsteg integral mit einem der beiden Kontaktsegmenthalter
auszuführen.
Nach der Montage dieses Bauteiles kann der zweite Kontaktsegmenthalter
separat angesetzt werden. Gemäß einer
anderen Ausgestaltung ist der zweite Trennsteg ein von beiden Kontaktsegmenthaltern
getrenntes Bauteil. Vorzugsweise kann der zweite Trennsteg mit mindestens
einem Kontaktsegmenthalter über
Befestigungs- und/oder Führungselemente
verbindbar ausgeführt
sein, wodurch insbesondere eine korrekte Positionierung des Kontaktsegmenthalters
zu den Adern des Hauptkabels erreichbar ist. Dies gilt sowohl für einen
getrennt von beiden Kontaktsegmenthaltern ausgeführten zweiten Trennsteg als
auch für
den Fall, daß der
zweite Trennsteg integral mit einem Kontaktsegmenthalter ausgeführt ist.
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Bei
sämtlichen
Ausführungen
kann der zweite Trennsteg mit mindestens einer Durchbohrung versehen
sein und können
die Kontaktsegmenthalter und die Gehäusehälften entsprechende Durchbohrungen
für die
Durchführung
einer Spanneinrichtung zum Verspannen der beiden Gehäuseteile
miteinander aufweisen. Insbesondere bei dieser Ausführung ist
es möglich,
beide Gehäuseteile
mittels nur einer einzigen Spanneinrichtung miteinander zu verspannen
und hierdurch zugleich die Kontakte herzustellen und das Gehäuse zu schließen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung haben die Kontaktsegmenthalter an den
Innenseiten bogenförmige
Aufnahmen für
die Adern des Hauptkabels, wodurch die korrekte Ausrichtung der
Kontaktsegmenthalter zum Hauptkabel begünstigt wird.
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Die
Aussparungen der Kontaktsegmenthalter können beispielsweise rechteckförmig ausgebildet
sein für
die Aufnahme von Kontaktsegmenten mit entsprechenden Quer schnitten.
Ferner können
die Kontaktsegmenthalter und/oder die Kontaktsegmente mit Rückhalteelementen
beispielsweise in der Form von Vorsprüngen versehen sein, welche
die Kontaktsegmente an einem Herausfallen aus den Aussparungen hindern,
jedoch eine gewisse Beweglichkeit der Kontaktsegmente senkrecht
zu den Aussparungen ermöglichen,
die für
das Kontaktieren der Adern erforderlich ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung sind Trennelemente auch an den äußeren Rändern der Aussparungen
der Kontaktsegmenthalter angeordnet, um die Adern des Abzweigkabels
an einem Verrutschen auf oder über
die äußeren Ränder der
Kontaktsegmenthalter zu hindern. Auch diese Trennelemente sind vorzugsweise
elektrisch isolierend.
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Sämtliche
Trennelemente können
in Richtung der Adern verlaufende Blöcke oder Leisten sein.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
die Trennelemente getrennt von den Kontaktsegmenthaltern auszuführen. Eine
korrekte Ausrichtung der Trennelemente zu den Kontaktsegmenthaltern
kann dann durch Befestigungs- und/oder Führungselemente zwischen diesen
Bauteilen sichergestellt werden. Vorzugsweise sind jedoch die Trennelemente
integral mit den Kontaktsegmenthaltern ausgebildet, wodurch sich
eine weitere Montagevereinfachung ergibt.
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Weiterhin
vorzugsweise können
die Kontaktsegmenthalter und/oder Trennelemente an ihren Außenseiten
und die Gehäuseteile
an ihren Innenseiten aufeinander abgestimmte Führungselemente haben, welche
beim Zusammenspannen der Gehäusehälften die
korrekte Lagezuordnung dieser Bauteile aufeinander sicherstellen.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
die Kontaktsegmente nur bereichsweise elektrisch leitend auszuführen, nämlich an
der Innenseite und der Außenseite und
einer elektrischen Verbindung derselben. Vorzugsweise sind jedoch
die Kontaktsegmente insgesamt elektrisch leitend, beispielsweise
einem leitfähigen
Metall.
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Ferner
können
die Kontaktsegmente entsprechend den Oberflächen der Adern gekrümmte Innenseiten
und/oder Außenseiten
aufweisen, ebenfalls um eine korrekte Lagezuordnung und Kontaktierung
zu begünstigen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind die Druckstücke
einteilig mit den Gehäuseteilen
ausgeführt.
In einfachsten Falle kann es sich dabei um Anlageflächen an
den Innenseiten der Gehäuseteile
handeln, so daß die
Gehäuseteile
mit den betreffenden Wanden die Druckstücke bilden. Bevorzugt stehen
jedoch die Druckstücke
um eine gewisses Maß von
den Innenseiten der Gehäuseteile
vor, insbesondere um zwischen Trennelemente an den Außenseiten
der Kontaktsegmenthalter einzugreifen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind die Druckstücke
von den Gehäuseteilen
getrennt ausgeführt, was
insbesondere eine Anpassung an verschiedene Kabelquerschnitte ermöglichen
kann. Dabei können die
Druckstücke über Befestigungs-
und/oder Führungselemente
mit den zugeordneten Innenseiten der Gehäuseteile verbindbar sein, um
eine korrekte Anordnung bei der Montage zu gewährleisten. Ebenfalls aus Gründen einer
korrekten Ausrichtung und Kontaktierung können die Druckstücke entsprechend den
Oberflächen
der Adern des Abzweigkabels gekrümmte
Innenflächen
aufweisen.
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Wie
bereits erwähnt,
kann als Spanneinrichtung mindestens eine Spannschraubverbindung
dienen, die zentral durch den zweiten Trennsteg verlaufen kann.
Statt dessen können
aber auch Spannschraubverbindungen durch aufeinander ausgerichtete
Befestigungslöcher
in den Randflanschen der Gehäuseteile
und gegebenenfalls Löcher
in Endabschnitten des ersten Trennsteges geführt sein.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
wenn nach Schließen
des Gehäuses
verbleibende Hohlräume unausgefüllt bleiben.
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist jedoch das Gehäuse mit einer Öffnung zum
Auffüllen
mit einem isolierenden Füllstoff
versehen, insbesondere einem aushärtbaren Gießharz. Hierdurch werden besonders
gute Isolationswerte erreicht und ist es möglich, das Gehäuse verhältnismäßig dünnwandig
auszuführen
und Kosteneinsparungen zu erzielen.
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Schließlich können zwischen
den Gehäuseteilen
und/oder zwischen endseitigen Durchführungen des Gehäuses und
den dadurch verlaufenden Kabeln Dichtungseinrichtungen vorhanden
sein, welche insbesondere einen isolierenden Füllstoff an einem Auslaufen
hindern.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Abzweigklemmuffe in einem schematischen Querschnitt durch die Kontaktsegmente;
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2 dieselbe
Abzweigklemmuffe in einem schematischen Längsschnitt;
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3 dieselbe
Abzweigklemmuffe in der Ansicht III von 2;
-
4 dieselbe
Abzweigklemmuffe in der Ansicht IV von 2;
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5a und
b Trennsteg derselben Abzweigklemmuffe in Seitenansicht (5a)
und in Draufsicht (5b);
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6 Kontaktsegmenthalter
derselben Abzweigklemmuffe in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben;
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7 zwei
Kontaktsegmente derselben Abzweigklemmuffe in einer Perspektivansicht
schräg von
oben;
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8 Druckstück derselben
Abzweigklemmuffe in einer Perspektivansicht schräg von oben;
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9 erster
Trennsteg einer weiteren Abzweigklemmuffe in der Draufsicht;
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10a und b zweiter Trennsteg derselben Abzweigklemmuffe
in schematischer Draufsicht (10a)
und in einem Längsschnitt
(10b);
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11 Kontaktsegmenthalter
derselben Abzweigklemmuffe in einer schematischen Perspektivansicht
schräg
von oben;
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12 eine
weitere Abzweigklemmuffe in einem schematischen Querschnitt durch
die Kontaktsegmente;
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13 dieselbe
Abzweigklemmuffe bei entferntem oberen Gehäuseteil in schematischer Draufsicht;
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14 dieselbe
Abzweigklemmuffe in einer Perspektivansicht schräg von oben.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele
sind übereinstimmende
Elemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, die bei Abweichungen
mit einem Anstrich gekennzeichnet sind.
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Die
Abzweigklemmuffe der 1 bis 8 hat einen
ersten Trennsteg 1, der gemäß 5 im wesentlichen
die Form einer rechteckigen Platte aufweist. Der erste Trennsteg 1 hat
auf den Außenseiten in
vier Zonen parallele, nach außen
vorstehende Rippenprofile 2. Zudem weist er in Endabschnitten
kreisrunde Löcher 3 auf,
die der Durchführung
von Schrauben dienen. Er ist aus einem isolierenden Werkstoff mit
hoher Stabilität
(beispielsweise GFK) hergestellt.
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Ferner
umfaßt
die Abzweigklemmuffe zwei Kontaktsegmenthalter 4. Jeder
Kontaktsegmenthalter 4 hat gemäß 6 einen
blockförmigen
Grundkörper,
dessen Innenseite 5 von zwei bogenförmigen Aufnahmen gebildet wird,
die von einem senkrecht nach unten vorstehenden zweiten Trennsteg 7 voneinander
getrennt sind. Die bogenförmigen
Aufnahmen 6 dienen jeweils der Aufnahme eines Abschnittes
einer Ader eines Hauptkabels. Der zweite Trennsteg 7 hat
ein keilförmig
zugespitztes Ende 8. Auf seinen Außenseiten 9 ist er
jeweils mit Gruppen vorstehender Rippenprofile 10 versehen,
die parallel zum zweiten Trennsteg 7 erstreckt sind. Der
zweite Trennsteg 7 steht über die unteren Kanten der
bogenförmigen
Aufnahmen 6 hinaus.
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Der
Kontaktsegmenthalter 4 weist zwei rechteckige Aussparungen 11 auf,
die den Grundkörper
ausgehend von den bogenförmigen
Aufnahmen 6 in senkrechter Richtung durchqueren und oben
in einer Außenseite 12 desselben
münden.
Zwischen den benachbarten Rändern
der beiden Aussparungen 11 ist auf der Außenseite 12 ein
blockförmiges Trennelement 13 angeordnet.
Längs der
voneinander abgewandten Ränder
der Aussparungen 11 befinden sich weitere leistenförmige Trennelemente 14. Das
Trennelement 13 trägt
außen
ein zapfenartig vorstehendes Führungselement 15.
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Der
Kontaktsegmenthalter 4 ist integral aus einem isolierenden
Werkstoff mit hoher Stabilität (beispielsweise
GFK) hergestellt.
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Nicht
gezeigt sind nasenartige Rückhalteelemente,
die sich in den Aussparungen 11 befinden und das Durchrutschen
von Kontaktsegmenten 16 verhindern, auf die nachfolgend
eingegangen wird.
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Jeder
Kontaktsegmenthalter 4 nimmt in seinen beiden Aussparungen 11 jeweils
ein Kontaktsegment 16 auf. Die Kontaktsegmente 16 haben
gemäß 7 einen
im wesentlichen blockförmigen
Körper, der
eine entsprechend der Oberfläche
einer Ader des Hauptkabels gekrümmte
Innenseite 17 und eine entsprechend der Oberfläche einer
Ader eines Abzweigkabels gekrümmte
Außenseite 18 aufweist.
An der Innenseite 17 und der Außenseite 18 sind jeweils Gruppen
quergerichteter Kontaktzähne
oder -schneiden 19, 20 angeordnet. Die Kontaktsegmente 16 bestehen
aus einem leitfähigen
Material (z. B. Kupfer verzinnt).
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Die
Kontaktsegmente 16 sind in den Aussparungen 11 der
Kontaktsegmenthalter 4 derart eingebracht, daß sie mit
den Innenseiten 17 in Richtung des zweiten Trennsteges 7 zeigen,
wobei die Krümmung
der Innenseiten 17 etwa der Krümmung der bogenförmigen Aufnahmen 6 der
Kontaktsegmenthalter 4 entspricht. Durch die bereits erwähnten Rückhalteelemente
werden die Kontaktsegmente 16 an einem Durchrutschen durch
die Aussparungen 11 der Kontaktsegmenthalter 4 gehindert.
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Ferner
umfaßt
die Abzweigklemmuffe vier Druckstücke 21. Diese haben
gemäß 8 einen
im wesentlichen blockförmigen
Körper
mit entsprechend einem Abschnitt der Oberflächen der Adern eines Abzweigkabels
gekrümmter
Innenseite 22. An der Innenseite 22 ist eine Gruppe
querverlaufender Kontaktschneiden bzw. -zähne 23 vor handen.
Auf einer Außenseite 24 trägt jedes
Druckstück 21 vorstehende,
zapfenartige Führungs-
bzw. Befestigungselemente 25. Die Druckstücke 21 bestehen
aus einem isolierenden Werkstoff mit hoher Stabilität (z. B. GFK).
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Ferner
umfaßt
die Abzweigklemmuffe ein Muffengehäuse 26, das gemäß 1 bis 4 aus einem
oberen 27' und
einem unteren Gehäuseteil 27'' besteht, die an Randflanschen 28 miteinander verbunden
sind. Hierzu weisen die Randflansche 28 Befestigungslöcher 29 auf,
die auf die Löcher 3 des Trennsteges 1 ausgerichtet
sind. Letzterer greift mit seinen Endabschnitten zwischen die Randflansche 28,
wozu diese im Eingriffsbereich etwas vertieft sind.
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Jedes
Gehäuseteil 27', 27'' hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt,
wobei die Randflansche 28 von den Enden der Schenkel des
U vorstehen. Gemäß 2 variieren
die Abmessungen der U-Profile in Längsrichtung der Gehäuseteile 27', 27''.
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Das
obere Gehäuseteil 27' hat an der
Oberseite einen Gießharzeinfüllstutzen 30 mit
einer Befüllöffnung 31.
Das untere Gehäuseteil 27'' weist hingegen eine nach unten
vorstehende Ausbuchtung 32 auf.
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Gemäß 2 bis 4 hat
das Muffengehäuse 26 beidenends
Durchführungen 33, 34 für ein Hauptkabel 35 und
auf einer Endseite eine Durchführung 36 für ein Abzweigkabel 37.
Die Durchführungen 33, 34 sind
von dem oberen und dem unteren Gehäuseteil 27', 27'' begrenzt. Die Durchführung 35 ist
ausschließlich
innerhalb des oberen Gehäuseteils 27' ausgebildet.
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Zwischen
den Randflanschen 28 sind – nicht dargestellte – Dichtelemente
vorhanden. Ebenso zwischen den Durchführungen 33, 34, 36 und
dem Hauptkabel 35 und dem Abzweigkabel 37.
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An
der von der Basis des U gebildeten Innenseite weisen die Gehäuseteile 27 jeweils
zwei parallele Sitze 38 für zwei Druckstücke 21 auf,
welche nicht dargestellte Aufnahmen zum Führen und Halten der Zapfen 25 aufweisen.
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In
die Befestigungslöcher 29 und
Löcher 3 sind
Schraubverbindungen 39 eingesetzt, die jeweils aus einer
Schraube und einer Mutter bestehen.
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Das
Gehäuse
besteht aus einem isolierenden Werkstoff mit hoher Stabilität (z. B.
GFK).
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Die
Montage der Abzweigklemmuffe kann folgendermaßen durchgeführt werden:
Zunächst wird
in einem Abschnitt des Hauptkabels 35 der Außenmantel
entfernt. Hierdurch freigelegte Adern 40 des Hauptkabels 35 werden
aufgespreizt und der erste Trennsteg 1 waagerecht derart
in das Hauptkabel 37 eingebracht, daß die Zonen mit den Rippenprofilen 2 genau
zwischen zwei Paaren übereinander
angeordneter Adern 40 liegen.
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Danach
werden die beiden Kontaktsegmenthalter 4 mit den vormontierten
Kontaktsegmenten 16 jeweils von oben und unten zwischen
nebeneinanderliegende Adern 40 gebracht, bis die zweiten Trennstege 7 auf
dem ersten Trennsteg 1 aufstehen.
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Darauf
werden isolierte Adern 41 in einem abgemantelten Endabschnitt
des Abzweigkabels 37 so ausgebogen, daß sie über den Außenseiten der Kontaktsegmente 16 der
dazugehörigen
Adern 40 des Hauptkabels 35 zu liegen kommen,
und zwar jeweils zwischen Trennelementen 13, 14.
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Darauf
werden die beiden Gehäuseteile 27', 27'' mit vormontierten Druckstücken 21 angesetzt und
mittels den beiden Schraubverbindungen 39 gleichmäßig verschraubt,
bis sie an den Randflanschen 28 zusammenstoßen. Durch
die Druckstücke 21,
die genau über
dem Zwischenraum zwischen den Trennelementen 13, 14 angeordnet
sind, wird während
des Zusammenschraubens der Gehäuseteile 27', 27'' eine Kraft in die Adern 41 und
auf die Kontaktsegmente 16 übertragen. Diese durchdrücken mit ihren
Kontaktschneiden bzw. -zähnen 19, 20 die
Isolierungen der Adern 40 und 41, wodurch die
elektrisch leitenden Verbindungen zwischen dem Hauptkabel 35 und
dem Abzweigkabel 37 hergestellt werden. Dabei werden die
Kontaktsegmenthalter 4 mit den Zapfen 15 in komplementären Aufnahmen
der Gehäuseteile 27', 27'' geführt.
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Gleichzeitig
wird das Gehäuse 26 durch Dichtungen
zwischen den Randflanschen 28 und zwischen den Durchführungen 33, 34, 36 und
dem Hauptkabel 35 und dem Abzweigkabel 37 nach
außen
abgedichtet. Abschließend
wird das Gehäuse 26 mit
einem isolierenden Vergußstoff
gefüllt.
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Diese
Abzweigklemmuffe hat insbesondere die Vorteile, daß nicht
mehr zwei verschiedene Komponenten (Klemmring und Muffe) von verschiedenen Herstellern
bezogen werden müssen,
sondern eine komplette Systemlösung
vorliegt. Der Aufwand für die
Lagerhaltung wird hierdurch verringert. Fehler bei der Zuordnung
von Klemmring und Muffe können vermieden
werden. Der Aufwand für
die Montage der Abzweigklemmuffe ist insgesamt verringert. Insbesondere
erfordert die Vormontage nur noch wenige Arbeitsschritte. Ein Abisolieren
der Adern des Abzweigkabels kann entfallen. Die gesamte Montage
ist mit zwei oder auch nur mit einer Schraube möglich. Durch Wechsel von Bauteilen
(z. B. Kontaktsegmenten und Druckstücken) können auch andere Kabelquerschnitte
miteinander verbunden werden. Durch das verhältnismäßig geringe Muffenvolumen wird Vergußstoff eingespart.
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Bei
der Ausführung
der 9 bis 11 ist der erste Trennsteg 1' in der Mitte
mit einer Aussparung 42 versehen, die im Beispiel einen
etwa tonnenförmigen
Querschnitt hat.
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Diese
Ausführung
weist nur einen einzigen zweiten Trennsteg 7' auf, der ein von Druckstücken 4' getrenntes
Bauteil ist. Dessen Profil ist dergestalt, daß er genau in die Aussparung 42 hineinpaßt. Der zweite
Trennsteg 7' weist
in der Mitte eine Durchbohrung 43 zum Durchstecken einer
Schraube auf. Weiterhin ist er oben und unten jeweils mit zwei Sackbohrungen 44 für Zapfenaufnahme
versehen. Der zweite Trennsteg 7' ist ebenfalls aus einem isolierenden Werkstoff
mit hoher Stabilität
(z. B. GFK) hergestellt.
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Der
zugehörige
Kontaktsegmenthalter 4' weist
zwischen den bogenförmigen
Ausnehmungen 6 von der Innenseite 5 vorstehende
Zapfen 45 auf, die in die Sackbohrungen 44 einklemmbar
sind. In der Mitte haben sie eine auf die Durchbohrung 43 ausrichtbare
Durchbohrung, die nicht gezeigt ist. Dort ist das Trennelement nicht
durchgehend blockförmig ausgebildet,
sondern hat die Form zweier paralleler Stege 13'.
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Im übrigen stimmt
diese Ausführung
im wesentlichen mit der von 1 bis 8 überein.
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Die
Montage dieser Abzweigklemmuffe kann folgendermaßen erfolgen:
Nach Absetzen
des Außenmantels
des Hauptkabels 35 werden wiederum die Adern 40 aufgespreizt.
Der erste Trennsteg 1' wird
waagerecht zwischen die Adern 40 eingebracht. Dann wird
der zweite Trennsteg 7' senkrecht
durch die Adern 40 und durch die Aussparung 42 eingesteckt.
Danach werden die Kontaktsegmenthalter 4' mit den wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
vormontierten Kontaktsegmenten 16 wieder genau in Position über den
Adern 40 des Hauptkabels 35 gebracht, wobei sie
mit ihren Zapfen 45 in den Sackbohrungen 44 verankert
werden. Dabei kommen die Durchbohrungen der Kontaktsegmenthalters 4' genau deckungsgleich über der Durchbohrung 43 des
zweiten Trennsteges 7' zu
liegen.
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Anschließend werden
die Adern 41 des Abzweigkabels 37 ausgebogen und
in die entsprechenden Aussparungen zwischen jeweils zwei Trennelementen 13', 14 der
Kontaktsegmenthalter 4' gelegt.
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Anschließend werden
die Gehäuseteile 27', 27'' mit vormontierten Druckstücken 21 angesetzt und
mittels einer einzigen Schraube mit Gegenmutter verspannt, welche
durch Durchbohrungen in der Basis der Gehäuseteile 27', 27'' und die Durchbohrungen der Kontaktsegmenthalter 4' und 42 des
zweiten Trennsteges 7' hindurchgeführt ist.
Durch Anziehen dieser einzigen Schraubverbindung werden wiederum
die Kontakte hergestellt und das Gehäuse 26 geschlossen.
Hierdurch wird die Montage weiter vereinfacht.
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Bei
der Ausführung
der 12 bis 14 ist der
erste Trennsteg 1'' in Form einer
kurzen Platte mit Rippenprofilen an der Außenseite ausgeführt. Die Breite
entspricht lediglich etwa dem Durchmesser des Bereichs der Adern 40 des
Hauptkabels 35. Bei dem einen Kontaktsegmenthalter 4'' sind entsprechend dem Kontaktsegmenthalter 4 des
ersten Ausführungsbeispieles
die Innenseite 5 und die Außenseite 12' voneinander
abgewandt. Die Außenseite 12' trägt beidseitig
der Aussparungen 11 rippenförmige Trennelemente 13''.
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Die
Kontaktsegmente 16' sind
an der Innenseite mit ausgeprägten
Kontaktzähnen/-schneiden versehen.
Der andere Kontaktsegmenthalter 4''' ist im Querschnitt
topfartig ausgebildet, wobei der Kontaktsegmenthalter 4'' in diesen eingeschoben ist. Die Innenseite 5' und die Außenseite 12'' des Kontaktsegmenthalters 4'' sind etwa in dieselbe Richtung
gewandt.
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Der
Kontaktsegmenthalter 4''' hat Aussparungen 11', die von der
Innenseite 5' zur
Außenseite 12'' hoch erstreckt sind. Darin sind
entsprechend geformte Kontaktsegmente 16'' aus
elektrisch leitendem Material angeordnet, die ebenfalls ausgeprägte Kontaktzähne/-schneiden
an der Innenseite haben. Mit ihrer Außenseite stehen die Kontaktsegmente 16''' an
der Außenseite 12'' des Kontaktsegmenthalters 4''' vor.
Dort sind die Aussparungen 11' beidseitig durch Trennstege 14'' begrenzt.
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Die
Außenseiten 12' und 12'' der beiden Kontaktsegmenthalter 4'', 4''' sind im wesentlichen auf
einem Niveau angeordnet.
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Der
Kontaktsegmenthalter 4''' ist zugleich ein unteres Gehäuseteil 27IV . Dieses hat nach außen vorstehende
Randflansche 28'.
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Den
Außenseiten 12', 12'' der Kontaktsegmenthalter 4'', 4'' ist
ein plattenförmiges,
oberes Gehäuseteil 27''' zugeordnet.
Dieses hat an der Innenseite vier vorstehende Druckstücke 21', die jeweils zwischen
zwei Trennelemente 13'', 14'' greifen, die einer Aussparung 11, 11' zugeordnet
sind.
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Durch
die Seitenbereiche des oberen Gehäuseteiles 27'' und die Randflansche 28' verlaufen Befestigungslöcher 29'. Darin sind
Schraubverbindungen 39' eingesetzt,
die jeweils aus einer Schraube und einer Mutter bestehen und die
beiden Gehäuseteile 27'', 27IV miteinander
verspannen.
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Die
Montage dieser Abzweigklemmuffe kann folgendermaßen erfolgen:
Nach Absetzen
des Außenmantels
des Hauptkabels 35 werden die Adern 40 aufgespreizt.
Der erste Trennsteg 1'' wird waagerecht
zwischen die Adern 40 eingebracht. Dann werden die Kontaktsegmenthalter 4'', 4''' mit den einteilig
angeformten zweiten Trennstegen senkrecht zwischen die Adern 40 gesteckt und
ineinandergeschoben. Dabei sind die Kontaktsegmente 16', 16'' in die Kontaktsegmenthalter 4'', 4''' eingesetzt.
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Ferner
werden die Adern 41 des Abzweigkabels 37 ausgebogen
und zwischen jeweils zwei Trennelemente 13'' bzw. 14'' gelegt, die einem Kontaktsegment 16' bzw. 16'' zugeordnet sind.
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Anschließend wird
das obere Gehäuseteil 27''' aufgesetzt
und mit dem unteren Gehäuseteil 27IV mittels der Verschraubungen 39' verspannt.
Hierbei werden die Adern 40 des Hauptkabels 35 mit
zugeordneten Adern 41 des Abzweigkabels 37 verbunden.