DE102004045993A1 - Rohrschelle - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrschelle mit einem im Wesentlichen ringförmigen Grundkörper 3, welcher eine Montageöffnung 8 aufweist, welche mittels eines Verschlussbügels 5 verschließbar ist, wobei der Grundkörper 3 an einem an die Montageöffnung 8 angrenzenden Bereich mit einem ersten Verschlusselement 2 versehen ist, welches mit einem zweiten Verschlusselement 4, welches an einem freien Endbereich des Verschlussbügels 5 angeordnet ist, in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste 2 und das zweite 4 Verschlusselement durch eine axiale Relativbewegung, bezogen auf die Mittelachse 9 der Rohrschelle, formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrschelle gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.
  • Im Einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine Rohrschelle mit einem im Wesentlichen ringförmigen Grundkörper, welcher eine Montageöffnung aufweist, um die Rohrschelle auf ein Rohr oder Ähnliches aufzuschieben bzw. ein Rohr in die bereits fixierte Rohrschelle einzuhängen. Die Montageöffnung ist mittels eines Verschlussbügels verschließbar, wobei der Grundkörper der Rohrschelle an einem an die Montageöffnung angrenzenden Bereich mit einem ersten Verschlusselement versehen ist, welches mit einem zweiten Verschlusselement, welches an einem freien Endbereich des Verschlussbügels angeordnet ist, in Eingriff bringbar ist.
  • Rohrschellen der genannten Art sind zur Halterung bzw. Befestigung von zylindrischen, rohrförmigen Körpern verwendbar, wobei diese sowohl Rohre bzw. Rohrkörper im klassischen Sinne, als auch andere zylindrische Bauelemente, wie etwa Kabelstränge oder Ähnliches, sein können. Insofern ist die Erfindung nicht auf Rohre beschränkt, welche Fluide leiten, sondern bezieht sich auf alle Arten von derartigen Bauelementen.
  • Rohrschellen der genannten Art sind beispielsweise aus der AT 382 001 B oder der DE 296 18 609 U1 vorbekannt.
  • Als nachteilig kann es sich bei den vorbekannten Konstruktionen erweisen, dass die Rohre oder rohrförmigen Körper nicht mit ausreichender Festigkeit gelagert werden können und/oder dass sich der Verschlussmechanismus lockern oder öffnen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschelle der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, leicht handhabbar ist und eine sichere Lagerung eines rohrförmigen Körpers gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass das erste und das zweite Verschlusselement durch eine axiale Relativbewegung, bezogen auf die Mittelachse der Rohrschelle, formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Rohrschelle zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus.
  • Während bei den aus dem Stand der Technik bekannten Rohrschellen die Schließ- und Verrastungsbewegung des Verschlusselements stets in Längsrichtung des ringförmigen, bandartigen Grundkörpers erfolgt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die beiden Verschlusselemente durch eine seitliche Bewegung miteinander in Eingriff gebracht werden. Hierbei ist somit eine axiale Relativbewegung oder Bewegungskomponente vorgesehen, wobei diese nicht exakt in axialer Richtung, sondern auch in leicht schräger Richtung in einem Winkel zur Mittelachse ausgeführt werden kann. Der Verschlussmechanismus basiert somit darauf, dass eine seitliche Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlusselement durchgeführt wird. Hierdurch ist es möglich, ohne weitere Konstruktionselemente eine sichere Verbindung zu realisieren.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rohrschelle erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass der Verschluss die auftretenden Zugkräfte und -momente sehr gleichmäßig in den Grundkörper der Rohrschelle überträgt. Es kommt somit zu keiner erhöhten Verpressung von Bereichen des Grundkörpers bzw. des Verschlussbü gels. Die optimierte Krafteinleitung wird auch dadurch begünstigt, dass das erste und das zweite Verschlusselement aufgrund ihrer Bauweise sehr flach bzw. niedrig ausgeführt werden können. Hierdurch vermindert sich das aufgebrachte Moment. Weiterhin wird das Moment über eine größere Baulänge aufgefangen bzw. verteilt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Rohrschelle sehr einfach und kostengünstig herstellbar ist. Sie kann insbesondere einstückig ausgebildet sein, wobei der Verschlussbügel einstückig mit dem Grundkörper verbunden ist. Somit sind keine nachträglichen Montagearbeiten oder Zuordnungen verschiedener Bauelemente erforderlich.
  • In einer besonders günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste und/oder das zweite Verschlusselement mit Verrastungsmitteln versehen sind. Diese können beispielsweise in Form einer Nase oder eines Vorsprungs ausgebildet sein. Zum einen wird ein unbeabsichtigtes seitliches Verschieben und damit Lösen der Rohrschelle verhindert, zum anderen kann eine akustische Einrastkontrolle erfolgen, um dem Benutzer zu verdeutlichen, dass der Verschluss der Rohrschelle vollständig geschlossen ist.
  • Besonders günstig ist es auch, wenn das erste und/oder das zweite Verschlusselement mit Zentrierungsmitteln versehen sind. Dies bedeutet, dass bei dem seitlichen Einschieben bzw. der axialen Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlusselement eine exakte Zuordnung stattfindet.
  • Zur einfachen Montage und zur optimierten Zuordnung des ersten und des zweiten Verschlusselements zueinander sowie zum sicheren Verschließen des hierdurch gebildeten Verschlusselements trägt bei, wenn das erste und das zweite Verschlusselement jeweils eine zu dem anderen Verschlusselement komplementär passende, mit einer Hinterschneidung versehene Keilform aufweist.
  • Somit werden zwei keilförmige Elemente seitlich ineinander geschoben, die sich selbst zentrieren und spannen, wodurch durch die seitliche Krafteinwirkung beim Schließen des Verschlusses zugleich eine Spannwirkung aufgebracht wird. Somit kann der Verschlussbügel durch Druck, beispielsweise mittels eines Daumens, über das erste Verschlusselement geschoben, angedrückt und verrastet werden. Die Montage ist somit sehr einfach und fehlerfrei durchführbar, ohne dass die Bedienungsperson hierzu entsprechende Maßnahmen ergreifen müsste. Fehler werden somit sicher ausgeschlossen.
  • Durch die bereits erwähnten Verrastungsmittel wird zudem eine nachträgliche seitliche Auslenkung verhindert. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung ist somit ausgeschlossen.
  • In vorteilhafter Weise ist die Keilform des Verschlusselements jeweils so ausgebildet, dass sich ein in Längsrichtung des Grundkörpers bzw. des Verschlussbügels erstreckender erster Steg an einen im Winkel zu diesem angeordneten zweiten Steg anschließt. Dies ermöglicht eine einfache, kostengünstige Herstellbarkeit und gestattet es in günstiger Ausgestaltung, dass einer der Stege, beispielsweise der zweite Steg, mit einer Hinterschneidung versehen ist, die zum Eingriff in die Hinterschneidung des jeweils anderen zweiten Stegs vorgesehen ist. Somit verhaken sich die beiden Verschlusselemente, sodass auch eine radiale Fixierung, bezogen auf die Mittelachse der Rohrschelle, gegeben ist. Ein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlusselements ist somit nicht möglich.
  • Um die Vorspannung der Rohrschelle zu erhöhen, ist es besonders günstig, wenn der Verschlussbügel einen kleineren Krümmungsradius aufweist, als der Grundkörper. Somit führt die Elastizität des Verschlussbügels dazu, dass eine entsprechende Vorspannkraft aufgebracht wird, wenn die beiden Verschlusselemente ineinander verrastet sind.
  • Um eine Anpassung der Rohrschelle an unterschiedliche Rohrdurchmesser vornehmen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn an dem Grundkörper mehrere erste Verschlusselemente ausgebildet sind. Der Grundkörper kann somit durch entsprechende Kürzung oder Trennung leicht angepasst werden. Hierdurch kann darauf verzichtet werden, unterschiedliche Rohrschellen für unterschiedliche Rohrdurchmesser auf Lager zu halten.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindestens der Grundkörper, bevorzugter Weise jedoch auch der Verschlussbügel, an seiner Innenseite jeweils mit Lamellen versehen sind. Die Lamellen bewirken, dass die auftretenden Zugkräfte und Momente sehr gleichmäßig in den Grundkörper der Rohrschelle übertragen und auf das Rohr oder rohrartige Element übergeleitet werden können. Die Lamellen werden somit gleichmäßig und geringfügig verpresst. Durch die Lamellen ergibt sich ein hohes Maß an Schalldämmung, da die Lamellen einen direkten Kontakt des Rohres mit dem Grundkörper bzw. dem Verschlussbügel verhindern und somit das Rohr lagern. Weiterhin führt die Elastizität der Lamellen zu einer gleichmäßigen Krafteinleitung, die auch einen sicheren Verschluss der Rohrschelle gewährleistet.
  • Die beschriebene Ausgestaltung der Rohrschelle ist besonders bei einer Herstellung aus einem Kunststoffmaterial vorteilhaft, wobei die Lamellen durch einen weicheren Kunststoff realisiert werden können, der in einem 2-Komponenten-Spritzgießprozeß ohne zusätzlichen Arbeitsgang bei der Fertigung der Rohrschelle aufgebracht werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Rohrschelle im geöffneten Zustand,
  • 2 eine stirnseitige Ansicht der in 1 gezeigten Rohrschelle,
  • 3 eine perspektivische Teil-Ansicht des ersten Verschlusselements des Grundkörpers, und
  • 4 eine perspektivische Detailansicht des zweiten Verschlusselements des Verschlussbügels.
  • Die erfindungsgemäße Rohrschelle umfasst einen im Wesentlichen ringförmigen, bandförmigen Grundkörper 3, welcher aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist. Dieser weist eine Montageöffnung 8 auf, durch welche die Rohrschelle auf ein Rohr oder ähnliches aufschiebbar bzw. ein Rohr in die Rohrschelle einlegbar ist.
  • Die Montageöffnung 8 ist mittels eines Verschlussbügels 5 verschließbar, welcher einstückig mittels eines Gelenkbereichs 7 mit dem Grundkörper 3 verbunden ist.
  • An dem Grundkörper 3 ist an geeigneter Stelle ein Fuß 16 ausgebildet, mittels dessen die Rohrschelle selbst befestigbar ist. Der Fuß 16 kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass in ihm eine Mutter einlegbar ist, welche zu einer Verschraubung der Rohrschelle an einem Konstruktionselement dient. Es versteht sich, dass der Fuß 16 auch in anderer Ausgestaltung ausgebildet sein kann.
  • Am Innenumfang des Grundkörpers 3 sind eine Vielzahl von schrägen Lamellen 10 angeordnet, welche aus einem weicheren Kunststoff gefertigt sind, als der Grundkörper 3 bzw. der Verschlussbügel 5. Hierdurch ergibt sich eine schalldämmende Lagerung eines nicht dargestellten Rohres, da dieses gegen die weicheren Lamellen in Anlage gebracht ist.
  • Der Verschlussbügel 5 weist einen kleineren Krümmungsradius auf, als der Grundkörper 3 der Rohrschelle.
  • Die 2 zeigt in schematischer Darstellung die Mittelachse 9 des Grundkörpers 3 der Rohrschelle.
  • An dem freien Endbereich der Rohrschelle sind an deren Grundkörper 3 mehrere erste Verschlusselemente 2 ausgebildet. Diese umfassen, wie aus 3 ersichtlich ist, einen ersten Steg 11, welcher sich im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 9 erstreckt und somit quer zu dem bandartigen Grundkörper 3 angeordnet ist. In einem spitzen Winkel zu dem ersten Steg 11 verläuft ein zweiter Steg 13, sodass sich eine Keilform oder V-Form ergibt. Wie die 3 zeigt, ist an der Außenseite des zweiten Stegs 13 eine Überlappung oder Wulst 17 vorgesehen, welche eine Hinterschneidung bildet.
  • Parallel zu dem ersten Steg 11 ist eine Anschlagrippe 1 ausgebildet, welche sich ebenfalls quer zur Längsrichtung des Grundkörpers 1 und somit parallel zur Mittelachse 9 erstreckt.
  • Die 4 zeigt ein zweites Verschlusselement 4, welches am freien Ende des Verschlussbügels 5 ausgebildet ist. Auch dieses umfasst einen ersten Steg 12, welcher sich quer zur Längsrichtung des Verschlussbügels 5 und somit im Wesentlichen parallel zur Mittelachse 9 erstreckt. In einem spitzen Winkel zu dem ersten Steg 12 ist ein zweiter Steg 14 ausgebildet, sodass sich ebenfalls eine Keilform oder V-Form ergibt. Zwischen die beiden Stege 12 und 14 sind der erste Steg 11 und der zweite Steg 13 des ersten Verschlusselements 2 eindrückbar. Um eine Hinterschneidung mit der Wulst 17 des zweiten Stegs 13 zu bilden, ist an dem zweiten Steg 14 ebenfalls eine Wulst 18 ausgebildet, so wie dies in 4 dargestellt ist.
  • Zur seitlichen Führung dient eine Querrippe 15, welche sich im Wesentlichen parallel zu dem ersten Steg 12 erstreckt und gegen die Anschlagrippe 1 anlegbar ist.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, sind zudem Verrastungsmittel 6 vorgesehen, welche als Nasen oder kleine Vorsprünge ausgebildet sein können, um bei der seitlichen Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Verschlusselement eine nachträgliche Trennung nach erfolgter Montage zu vermeiden und um zum anderen durch ein akustisch wahrnehmbares Klick-Geräusch das korrekte Einrasten zu melden.
  • Bei der Montage erfolgt somit zunächst ein Einlegen eines Rohres durch die Montageöffnung 8, wobei der Grundkörper 3 entsprechend elastisch verformt, d.h., geöffnet werden muss. Nach dem Auflegen des Grundkörpers 3 auf ein nicht dargestelltes Rohr erfolgt ein leichtes Andrücken des Verschlussbügels 5, beispielsweise durch Daumenkraft eines Benutzers. Nach dem Auflegen des Verschlussbügels 5 wird dieser seitlich verschoben (im Wesentlichen in Axialrichtung, bezogen auf die Mittelachse 9). Nachfolgend werden die beiden Verschlusselemente 2 und 4 seitlich ineinander geschoben, wobei die beiden keilförmigen Grundformen, welche durch die ersten und die zweiten Stege 11 bis 14 gebildet werden, ineinander geschoben werden. Hierdurch erfolgt eine Verspannung, insbesondere, da die geneigt bzw. in einem Winkel angeordneten zweiten Stege 13, 14 beim Einschieben eine in Umfangsrichtung wirkende Vorspannkraft aufbringen. Im montierten Zustand steht die Rohrschelle somit ständig unter einer definierten Verspannung. Diese gewährleistet, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
  • Zum Öffnen der erfindungsgemäßen Rohrschelle ist der Verschließvorgang in der umgekehrten Richtung auszuführen. Durch eine axiale Krafteinwirkung und eine Überwindung der Verrastungsmittel 6 können die beiden Verschlusselemente 2 und 4 voneinander gelöst werden. Somit kann die Rohrschelle mehrfach verwendet werden, wodurch ein Wechseln des Rohres oder rohrförmigen Körpers möglich ist.
  • Um eine Anpassung an unterschiedliche Rohrdurchmesser zu ermöglichen, sind mehrere erste Verschlusselemente 2 vorgesehen. Durch einen einfachen Trenn- oder Schneidevorgang kann der Grundkörper 3 entsprechend gekürzt werden.
  • Wie beschrieben, zentrieren sich das erste und das zweite Verschlusselement 2, 4 durch die V-Form der jeweiligen Stege 11 bis 14 selbständig, sodass die Bedienungsperson beim Schließen der Rohrschelle keine Fehler machen kann.
  • Mittels eines 2-Komponenten-Spritzgußverfahrens ist es möglich, den Grundkörper 3 und den Verschlussbügel 5 aus einem härteren Kunststoff (beispielsweise einem Thermoplast) zu fertigen, während die weicheren Lamellen 10, beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer herstellbar sind.
  • Der kleinere Krümmungsradius des Verschlussbügels 5 trägt zudem dazu bei, dass dieser als Federelement wirkt, um eine zusätzliche, gleichmäßige Vorspannkraft im geschlossenen Zustand aufzubringen. Die kontinuierliche Zugspannung führt zu einer sicheren Halterung und gewährleistet zudem eine gleichmäßige Anlage des Rohres an den Lamellen, wodurch sich die Schallisolierung erheblich verbessert.
  • 1
    Anschlagrippe
    2
    Erstes Verschlusselement
    3
    Grundkörper
    4
    Zweites Verschlusselement
    5
    Verschlussbügel
    6
    Verrastungsmittel
    7
    Gelenkbereich
    8
    Montageöffnung
    9
    Mittelachse
    10
    Lamelle
    11
    Erster Steg
    12
    Erster Steg
    13
    Zweiter Steg
    14
    Zweiter Steg
    15
    Querrippe
    16
    Fuß
    17
    Wulst
    18
    Wulst

Claims (14)

  1. Rohrschelle mit einem im Wesentlichen ringförmigen Grundkörper (3), welcher eine Montageöffnung (18) aufweist, welche mittels eines Verschlussbügels (5) verschließbar ist, wobei der Grundkörper (3) an einem an die Montageöffnung (8) angrenzenden Bereich mit einem ersten Verschlusselement (2) versehen ist, welches mit einem zweiten Verschlusselement (4), welches an einem freien Endbereich des Verschlussbügels (5) angeordnet ist, in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (2) und das zweite (4) Verschlusselement durch eine axiale Relativbewegung, bezogen auf die Mittelachse (9) der Rohrschelle, formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind.
  2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (2) und/oder das zweite (4) Verschlusselement mit Verrastungsmitteln versehen sind.
  3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (2) und/oder das zweite (4) Verschlusselement mit Zentrierungsmitteln versehen sind.
  4. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (2) und das zweite (4) Verschlusselement jeweils eine, zu dem anderen Verschlusselement komplementär passende, mit einer Hinterschneidung versehene Keilform aufweist.
  5. Rohrschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilform des Verschlusselements (2, 4) jeweils durch einen sich in Längsrichtung des Grundkörpers (3) bzw. des Verschlussbügels (5) erstreckenden ersten Steg (11, 12) sowie einen im Winkel zu diesem angeordneten zweiten Steg (13, 14) ausgebildet ist.
  6. Rohrschelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steg (13, 14) mit einer Hinterschneidung zum Eingriff in die Hinterschneidung des jeweils anderen zweiten Stegs (13, 14) versehen ist.
  7. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussbügel (5) einstückig mit dem Grundkörper (3) ausgebildet ist.
  8. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussbügel (5) einen kleineren Krümmungsradius aufweist, als der Grundkörper (3).
  9. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (3) mehrere erste Verschlusselemente (2) ausgebildet sind.
  10. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) an seiner Innenseite mit Lamellen (10) versehen ist.
  11. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussbügel (5) an seiner Innenseite mit Lamellen (10) versehen ist.
  12. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) und der Verschlussbügel (5) aus Kunststoff gefertigt sind.
  13. Rohrschelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) aus einem härteren Kunststoff und die Lamellen (10) aus einem weicheren Kunststoff mittels eines 2-Komponenten-Spritzgußverfahrens gefertigt sind.
  14. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (3) mehrere erste Verschlusselemente (2) ausgebildet sind und der Grundkörper (3) kürzbar ist.
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