DE102004045606A1 - Einrichtung und Verfahren zur Beeinflussung der Fahrttrajektorien von Automobilen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Beeinflussung der Fahrttrajektorien von Automobilen Download PDF

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Abstract

Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrttrajektorien von Automobilen weist Mittel zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie wenigstens eines Automobils 4, 4' auf. Erfindungsgemäß beeinflussen die Mittel zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie des Automobils 4, 4' die Fahrttrajektorie wenigstens teilweise in Abhängigkeit von wenigstens einem fahrzeugextern erzeugten Signal.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung der Fahrttrajektorien von Automobilen.
  • Die Durchführung von Versuchen zur Erprobung neuer Automobile und die Entwicklung neuer Sicherheits- und Komfortsysteme gewinnt durch die stetig steigenden Anforderungen an die passive und aktive Fahrzeugsicherheit aufgrund strengerer gesetzlicher Vorschriften und eines verstärkten Sicherheitsbewußtseins in der Öffentlichkeit für die Automobilindustrie und den Gesetzgeber zunehmend an Bedeutung. Insbesondere zur Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte und Teilkomponenten sowie von Sicherheits- und Komfortsystemen sind hochgenaue und reproduzierbare Fahrzyklen und Abläufe unerläßlich. Es werden daher Versuchsanordnungen benötigt, die den gestellten Anforderungen bezüglich Genauigkeit, Robustheit und Übertragbarkeit auf verschiedene Fahrzeuge genügen und gleichzeitig kostengünstig und schnell einzubauen sind.
  • Eine Vielzahl von Tests und Fahrversuchen wird mithilfe von Testfahrern durchgeführt, die sich durch eine hohe Flexibilität auszeichnen, indem sie unterschiedliche Tests an verschiedenen Fahrzeugen vornehmen können. Allerdings besitzt ein menschlicher Testfahrer nur eine meßtechnisch unzureichende Genauigkeit und Reproduzierbarkeit. Für eine Vielzahl von Versuchen sind aussagefähige Meßergebnisse jedoch essentiell. Ferner existieren Versuche, bei denen ein menschlicher Testfahrer nicht einsetzbar ist, da er unzulässig hohen Belastungen ausgesetzt wäre. Bei Versuchen mit immer wiederkehrenden, monotonen Abläufen und/oder Dauerversuchen sind menschliche Testfahrer ungeeignet.
  • Im Ergebnis besteht ein Bedarf danach, beispielsweise Testfahrten ohne Beteiligung oder unter verringerter Beteiligung menschlicher Testfahrer durchzuführen. Dementsprechend besteht ein Bedarf nach Einrichtungen zur Beeinflussung der Fahrttrajektorien von Automobilen.
  • Unter der Bezeichnung ACC ist eine Einrichtung zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie von Automobilen bekannt, bei der der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug gemessen und auf Wunsch automatisch geregelt wird. Zur Aufrechterhaltung eines konstanten Abstandes zu einem vorausfahrenden Fahrzeug wird als die Fahrttrajektorie des Fahrzeugs festlegende Größe ausschließlich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs beeinflußt. Da sich die bekannte Einrichtung ausschließlich an dem Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug orientiert, ist eine Stabilität des Verkehrsflusses bei Vollausrüstung mit derartigen Einrichtungen nicht unter allen Umständen zu gewährleisten. Dies kann insbesondere bei Kolonnenfahrten zu schwindenden Effekten und insbesondere sogar zu Auffahrunfällen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 16 genannten Art anzugeben, bei der bzw. bei dem die Fahrttrajektorie eines Automobiles innerhalb weiterer Grenzen beeinflußbar ist.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Einrichtung durch die im Anspruch 1 und hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 16 angegebene Lehre gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lehre löst sich von dem Gedanken, die Fahrttrajektorie eines Automobiles ausschließlich in Abhängigkeit von fahrzeugintern erzeugten Signalen, beispielsweise einem fahrzeugintern ermittelten Signal, das den Abstand zu einem vorausfahrenden Automobil angibt, zu beeinflussen. Vielmehr liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, die Fahrttrajektorie des Automobiles wenigstens teilweise in Abhängigkeit von fahrzeugextern erzeugten Signalen zu beeinflussen.
  • Auf diese Weise ist die Fahrttrajektorie des Automobiles in vielfältiger und besonders flexibler Weise beeinflussbar.
  • Beispielsweise und insbesondere kann erfindungsgemäß die Beeinflussung der Fahrttrajektorie des Automobiles in Abhängigkeit von der Fahrttrajektorie wenigstens eines weiteren Automobiles erfolgen. Hierbei können beispielsweise die Fahrttrajektorie des weiteren Automobiles festlegende Größen, insbesondere dessen Geschwindigkeit, Beschleunigung, Fahrtrichtung oder absolute Position, zu einem mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten Automobil übermittelt werden. In der erfindungsgemäßen Einrichtung kann dann die Fahrttrajektorie des weiteren Automobiles ausgewertet und die Fahrttrajektorie des mit der Einrichtung ausgestatteten Automobiles beeinflußt werden.
  • Im Falle einer Regelung des Abstandes eines Fahrzeuges zu einem vorausfahrenden Fahrzeug kann also erfindungsgemäß beispielsweise dessen Beschleunigung als die Fahrttrajektorie festlegende Größe zu dem hinterherfahrenden Fahrzeug übermittelt werden. Auf diese weise kann beispielsweise dann, wenn das vorausfahrende Fahrzeug einen Bremsvorgang einleitet, sofort an dem hinterherfahrenden Fahrzeug ebenfalls ein Bremsvorgang eingeleitet werden, was bei Systemen gemäß dem Stand der Technik, die die Fahrttrajektorie ausschließlich in Abhängigkeit von fahrzeugintern erzeugten Signalen beeinflussen, nicht möglich ist.
  • Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß möglich, die Fahrttrajektorien von zwei oder mehreren mit erfindungsgemäßen Einrichtungen ausgestatteten Automobilen in Abhängigkeit voneinander zu beeinflussen. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann beispielsweise durch Beinflussung der Fahrttrajektorien mehrerer Fahrzeuge dazu dienen, Kollisionen zwischen diesen Fahrzeugen zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann jedoch auch dazu dienen, im Rahmen von Crashtests Kollisionen gezielt herbeizuführen. Hierbei werden die Fahrttrajektorien der an dem Crastest beteiligten Fahrzeuge so beeinflußt, daß die Fahrzeuge beispielsweise an einem vorbestimmten Ort mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit und in einer vorbestimmten Orientierung relativ zueinander aufeinander aufprallen. Auf diese Weise sind mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung mit hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit beispielsweise Crashtests durchführbar, die mithilfe von menschlichen Testfahrern nicht oder nur mit unzureichender Genauigkeit und Reproduzierbarkeit durchführbar wären.
  • Unter einer Fahrttrajektorie wird erfindungsgemäß eine Bahnkurve verstanden, die ein Automobil oder ein anderes Landfahrzeug beschreibt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zur Beeinflussung von Fahrttrajektorien von Automobilen oder anderen Landfahrzeugen oder fahrerlosen Transportsystemen geeignet.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Fahrttrajektorie ausschließlich oder wenigstens teilweise durch
    • – die Geschwindigkeit und/oder
    • – die Beschleunigung und/oder
    • – die Fahrtrichtung und/oder
    • – die Position, insbesondere zu einer vorgegebenen Zeit und/oder relativ zu einem vorgegebenen Ort,
    des Automobiles festgelegt ist. Erfindungsgemäß ist es ausreichend, wenn die Fahrttrajektorie durch Beeinflussung nur einer dieser Größen beeinflußt wird. Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, sämtliche dieser Größen zeitgleich oder zeitlich aufeinanderfolgend zu beeinflussen.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Automobil fahrzeuginterne Steuermittel zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes des Automobiles und/oder zur Ansteuerung wenigstens eines einem Bedienorgan des Automobiles zugeordneten Betätigungsorganes aufweist. Erfindungsgemäß werden unter fahrzeuginternen Steuermitteln solche Steuermittel verstanden, die an einer beliebigen Stelle an dem Automobil angeordnet sind und sich somit zusammen mit dem Automobil bewegen. Bei dieser Ausführungsform verfügt das Automobil über eine fahrzeugeigene Steuerung, durch die zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie des Automobiles und damit zu einer wenigstens teilweise automatischen, insbesondere jedoch vollautomatischen Steuerung des Automobiles Steuerbefehle an Bedienorgane des Automobiles, beispielsweise ein Gaspedal oder eine Leistungssteuerung des Motors, eine Kupplung, eine Schaltung oder eine Lenkung, oder an diesen Bedienorga nen zugeordnete Betätigungsorgane übermittelbar sind.
  • Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß die Steuermittel in Abhängigkeit von den fahrzeugexternen Signalen Steuersignale zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes bzw. wenigstens eines Betätigungsorganes erzeugen. Bei dieser Ausführungsform können die fahrzeugextern erzeugten Signale beispielsweise Informationen über eine vorgegebene Fahrttrajektorie enthalten, die von den Steuermitteln in Steuersignale zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes bzw. wenigstens eines Betätigungsorganes umgesetzt werden, um die vorgegebene Fahrttrajektorie zu erzielen.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß fahrzeugexterne Steuermittel vorgesehen sind, die Steuersignale zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes bzw. wenigstens eines Betätigungsorganes erzeugen und daß die fahrzeugextern erzeugten Signale die von den externen Steuermitteln erzeugten Steuersignale sind. Bei dieser Ausführungsform kann die Ermittlung von Steuersignalen zur Ansteuerung von Bedienorganen oder Betätigungsorganen des Automobiles, die zur Erzielung einer vorgegebenen Fahrttrajektorie erforderlich sind, in den fahrzeugexternen Steuermitteln erfolgen, beispielsweise in einem fahrzeugexternen Zentralrechner, der für eine Mehrzahl von Automobilen Steuersignale erzeugt.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die fahrzeugextern erzeugten Signale von wenigstens einem weiteren Automobil und/oder wenigstens einer fahrzeugexternen, insbesondere ortsfesten Einrichtung stammen.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre enthalten die fahrzeugextern erzeugten Signale Informationen über eine vorgegebene Fahrttrajektorie und/oder vorgegebene Werte von die Fahrttrajektorie des Automobiles beeinflussenden Größen. Enthalten die fahrzeugextern erzeugten Signale Informationen über eine vorgegebene Fahrttrajektorie, so können die fahrzeuginternen Steuermittel beispielsweise die zur Erzielung der vorgegebenen Fahrttrajektorie erforderlichen Größen, die die Fahrttrajektorie beeinflussen, ermitteln und zugeordnete Bedienorgane des Automobiles bzw. deren Betätigungsorgane mit entsprechenden Steuersignalen ansteuern. Falls die fahrzeugextern erzeugten Signale vorgegebene Werte von die Fahrttrajektorie des Automobiles beeinflussenden Größen enthalten, so ist eine Umsetzung der vorgegebenen Fahrttrajektorie in die zur Erzielung der Fahrttrajektorie erforderlichen Werte durch die fahrzeuginternen Steuermittel nicht erforderlich. Die fahrzeuginternen Steuermittel setzen die vorgegebenen Werte lediglich in Steuersignale zur Ansteuerung von Bedienorganen des Automobiles bzw. von den Bedienorganen zugeordneten Betätigungsorganen um.
  • Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Mittel zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie die Fahrttrajektorie eines Automobiles in Abhängigkeit von der Fahrttrajektorie wenigstens eines weiteren Automobiles beeinflussen. Bei dieser Ausführungsform können die Fahrttrajektorien von zwei oder mehreren Automobilen beispielsweise so beeinflußt werden, daß eine Kollision von Automobilen vermieden ist. Die Fahrttrajektorien können jedoch auch gezielt so beeinflußt werden, daß es zu einer Kollision kommt, um beispielsweise unter definierten Bedinungen einen Crastest durchzuführen.
  • Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs form sieht vor, daß die Fahrttrajektorie von wenigstens zwei Automobilen aufeinander abstimmbar sind. Bei dieser Ausführungsform können die Fahrttrajektorien von wenigstens zwei Automobilen beispielsweise zur Durchführung eines Crashtests so aufeinander abgestimmt werden, daß die Automobile an einem vorgegebenen Ort mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung und einer vorgegebenen Fahrtrichtung, also einem vorgegebenen Aufprallwinkel, aufeinander aufprallen. Die Abstimmung der Fahrttrajektorien aufeinander kann beispielsweise auch so erfolgen, daß Kollisionen zwischen den Fahrzeugen vermieden sind. Ferner kann die Abstimmung so erfolgen, daß dann, wenn die Steuermittel erkennen, daß eine Kollision zwischen den Fahrzeugen nicht mehr vermeidbar ist, die die Fahrttrajektorien der Fahrzeuge beeinflussenden Größen so gesteuert bzw. geregelt werden, daß unter Berücksichtigung der Gegebenheiten der Fahrzeuge ein möglichst geringer Schaden, insbesondere Personenschaden auftritt. Insbesondere kann beispielsweise durch Richtungsänderungen der Fahrzeuge kurz vor dem Aufprall dafür gesorgt werden, daß Fahrzeuginsassen durch die Aufprallschäden möglichst wenig beeinträchtigt werden.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht Übertragungsmittel zur Übertragung der fahrzeugextern erzeugten Signale zu dem Automobil und/oder zur Übertragung von fahrzeugintern erzeugten Signalen zur wenigstens einem anderen Automobil und/oder wenigstens einer fahrzeugexternen, insbesondere ortsfesten Einrichtung vor. Die Übertragungsmittel können auf eine unidirektionale und/oder bidirektionale Übertragung eingerichtet sein. Sie sind entsprechend den jeweiligen Anforderungen in weiten Grenzen wählbar.
  • Grundsätzlich können die Übertragungsmittel Signa le leitungsgebunden übertragen. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht jedoch vor, daß die Übertragungsmittel Signale leitungsungebunden, insbesonder per Funk, übertragen, so daß die Freiheiten bei der Bewegung des Fahrzeugs wesentlich erhöht sind.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht Sensormittel zum Abfühlen wenigstens einer die Fahrttrajektorie des Automobiles beeinflussenden oder festlegenden Größe vor. Die Sensormittel können beispielsweise die momentane Geschwindigkeit, Beschleunigung, Fahrtrichtung oder Position des Automobiles abfühlen und zu den Steuermitteln übermitteln, damit die Steuermittel Steuersignale erzeugen, durch die Bedienorgane des Automobiles, beispielsweise dessen Gaspedal, Kupplungspedal, Gangschaltung oder Lenkung, in einen zur Erzielung einer gewünschten oder vorgegebenen Bahntrajektorie erforderlichen Betätigungszustand gebracht werden. Bei den Bedienorganen kann es sich erfindungsgemäß um elektrisch betätigbare wie auch um mechanisch betätigbare Bedienorgane handeln. Einem mechanisch betätigbaren Bedienorgan kann insbesondere ein elektromechanisch betätigbares Betätigungsorgan zugeordnet sein, das elektrisch ansteuerbar ist. Auf diese Weise können die Steuermittel durch eine elektrische oder elektronische Schaltung gebildet sein.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Steuermittel die Steuersignale in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Sensormittel und den fahrzeugextern erzeugten Signalen erzeugen.
  • Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Steuermittel Regelungsmittel zur Regelung wenigstens einer die Fahrttrajektorie des Automobiles beeinflussenden Größe aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist eine Regelung von die Fahrttrajek torie des Automobiles beeinflussenden Größen ermöglicht.
  • Ein erfindungsgemäßes Automobil, das eine erfindungsgemäße Einrichtung aufweist, ist im Anspruch 15 angegeben. Vorteilhafte und zweckmäßige WEiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 17 bis 29 angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen oder in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Einrichtung und
  • 2 eine schematische Darstellung von zwei Fahrzeugen zur Verdeutlichung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung der Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Einrichtung 2. Die Einrichtung 2 dient zur Beeinflussung einer Fahrttrajektorie eines ersten Fahrzeugs 4, das fahrzeuginterne Steuermittel 6 sowie fahrzeuginterne Sensormittel 8 aufweist. Die Steuermittel 6 dienen zur Erzeugung von Steuerungssignalen zur Ansteuerung von Bedienorganen bzw. den Bedienorganen zugeordneten Betätigungsorganen, wobei die Bedienorgane bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Kupplungspedal, ein Gaspedal, eine Schaltung und eine Lenkung des Fahrzeugs 4 gebildet sind. Die Sensormittel 8 dienen zum Abfühlen von die Fahrttrajektorie des Fahrzeugs 4 festlegenden oder beeinflussenden Größen, beispielsweise der momentanen Geschwindigkeit, Beschleunigung, Fahrtrichtung oder Position. Durch Beeinflussung des Betätigungszustandes der Bedienorgane ist die Fahrttrajektorie des Fahrzeugs 4, beispielsweise hinsichtlich der Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung und Fahrtrichtung beeinflußbar.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 2 weist bei diesem Ausführungsbeispiel ferner fahrzeugexterne Steuermittel 10 auf, die über eine Funkstrecke mit den Sensormitteln 8 und den fahrzeuginternen Steuermitteln 6 des Fahrzeugs 4 in Datenübertragungsverbindung stehen. Die externen Steuermittel 10 empfangen hierbei Ausgangssignale der Sensormittel 8, wie in 1 durch einen Pfeil 12 angedeutet, und übermitteln den fahrzeuginternen Steuermitteln 6 fahrzeugextern erzeugte Signale im Sinne der Erfindung, wie in 1 durch einen Pfeil 14 angedeutet. Die fahrzeugextern erzeugten Signale 14 repräsentieren bei diesem Ausführungsbeispiel eine durch die fahrzeugexternen Steuermittel 10 vorgegebene Fahrttrajektorie für das Fahrzeug 4. Die fahrzeuginternen Steuermittel ermitteln aus der vorgegebenen Fahrttrajektorie die zur Erzielung dieser Fahrttrajektorie erforderlichen Größen, beispielsweise die erforderliche Geschwindigkeit und Fahrtrichtung, und steuern die Bedienorgane des Fahrzeugs 4, die diese Größen beeinflussen, bzw. den Bedienorganen zugeordneten Betätigungsorganen entsprechend an.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 2 weist ferner einen Sollwertgeber auf, der mit den externen Steuer mitteln 10 in Datenübertragungsverbindung steht, wie in 1 durch einen Pfeil 18 dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung dient bei diesem Ausführungsbeispiel auch zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie eines weiteren Fahrzeugs 4', wobei dem weiteren Fahrzeug 4' Bestandteile der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 zugeordnet sind, die so aufgebaut sind, wie dies für Bestandteile der erfindungsgemäßen Einrichtung in Bezug auf das Fahrzeug 4 beschrieben worden ist. Die dem zweiten Fahrzeug 4' zugeordneten Bestandteile der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 sind mit Bezugszeichen versehen, die den dem ersten Fahrzeug 4 zugeordneten Bestandteilen der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 entsprechen.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 wird nachfolgend anhand der Durchführung eines Crashtests beschrieben.
  • Zur Durchführung des Crastests bewegen sich die Fahrzeuge 4, 4' aufeinander zu. Wird durch den Sollwertgeber 16 vorgegeben, daß die Fahrzeuge 4, 4' an einem vorgegebenen Ort mit einer vorgegebenen Momentangeschwindigkeit und einer relativ zueinander vorgegebenen Fahrtrichtung, also einem vorgegebenen Aufprallwinkel, aufeinander aufprallen sollen, so berechnen die externen Steuermittel 10 die zur Erzielung eines entsprechenden Aufpralles erforderliche Fahrttrajektorie des Fahrzeugs 4 und die erforderliche Fahrttrajektorie des Fahrzeugs 4' ausgehend von einer Ausgangsposition oder einer erfaßten momentanen Position der Fahrzeuge 4, 4'. Die externen Steuermittel 10 übermitteln daraufhin die zur Erzielung des gewünschten Aufpralles erforderliche Fahrttrajektorie an die fahrzeuginternen Steuermittel 6 des Fahrzeugs 4. Aus dieser Fahrttrajektorie ermitteln die fahrzeuginternen Steuermittel 6 die zur Erzielung der erforderlichen Fahrttrajektorie erforderliche Geschwindigkeit und/oder Fahrtrichtung des Fahrzeugs 4 und erzeugen Steuersignale, durch die die Geschwindigkeit bzw. die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 4 beeinflussende Bedienorgane angesteuert werden.
  • Wird beispielsweise durch Abfühlen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 4 durch die Sensormittel 8 festgestellt, daß zur Erzielung der für den gewünschten Aufprall erforderlichen Fahrttrajektorie die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 4 verringert werden muß, so steuern die fahrzeuginternen Steuermittel 6 des ersten Fahrzeugs 4 dessen Gassteuerung so an, daß sich die Geschwindigkeit in einem erforderlichen Maß verringert.
  • In hierzu entsprechender Weise übermitteln die fahrzeugexternen Steuermittel 10 die zur Erzielung des gewünschten Aufpralles erforderliche Fahrttrajektorie des weiteren Fahrzeugs 4' an dessen fahrzeuginterne Steuermittel 6'. Basierend auf dieser Fahrttrajektorie steuern die fahrzeuginternen Steuermittel 6' des weiteren Fahrzeugs 4' dessen Bedienorgane so an, daß sich die gewünschte vorgegebene Fahrttrajektorie einstellt.
  • Da sich somit die Fahrzeuge 4, 4' entlang der von den fahrzeugexternen Steuermitteln 10 vorgegebenen Fahrttrajektorien bewegen, kommt es entsprechend der Vorgabe des Sollwertgebers 16 an einem vorgegebenen Ort zu einem Aufprall, wobei die Fahrzeuge 4, 4' die gewünschte Geschwindigkeit haben und unter dem gewünschten Aufprallwinkel aufeinander aufprallen.
  • Auf diese Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung 2 beispielsweise Crastests mit hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit.
  • Durch entsprechende Festlegung der Fahrttrajektorien der Fahrzeuge 4, 4' ist es selbstverständlich auch möglich, eine Kollision der Fahrzeuge 4, 4' durch ent sprechende Ansteuerung der Bedienorgane dieser Fahrzeuge 4, 4' zu vermeiden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist es ebenfalls möglich, daß die fahrzeugexternen Steuermittel 10 nicht die vorgegebenen Fahrttrajektorien repräsentierende Daten übermitteln, sondern Daten, die die zur Erzielung der Fahrttrajektorien erforderlichen Größen, beispielsweise die Geschwindigkeit oder Fahrtrichtung der Fahrzeuge, repräsentieren. Diese Daten werden dann von den fahrzeuginternen Steuermitteln 6 bzw. 6' in Steuerbefehle zur Ansteuerung der Bedienorgane der Fahrzeuge 4, 4' umgesetzt.
  • 2 verdeutlicht rein schematisch die räumliche Zuordnung von Bestandteilen der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 zu den Fahrzeugen 4, 4'. Hierbei symbolisiert das Bezugszeichen 20 ein Betätigungsorgan zur Betätigung eines Bedienorganes des Fahrzeugs 4, während das Bezugszeichen 22 einen Funksender und -empfänger symbolisiert, über den die fahrzeuginternen Steuermittel 6 des Fahrzeugs 4 mit einem Funksender und -empfänger 24 der fahrzeugexternen Steuermittel 10 bidirektional kommunizieren.

Claims (29)

  1. Einrichtung zur Beeinflussung von Fahrttrajektorien von Automobilen, mit Mitteln zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie wenigstens eines Automobiles, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie die Fahrttrajektorie des Automobiles (4, 4') wenigstens teilweise in Abhängigkeit von wenigstens einem fahrzeugextern erzeugten Signal beeinflussen.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrttrajektorie ausschließlich oder wenigstens teilweise durch – die Geschwindigkeit und/oder – die Beschleunigung und/oder – die Fahrtrichtung und/oder – die Position, insbesondere zu einer vorgegebenen Zeit und/oder relativ zu einem vorgegebenen Ort des Automobiles (4, 4') festgelegt ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Automobil (4, 4') fahrzeuginterne Steuermittel (6, 6') zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes des Automobiles (4, 4') und/oder zur Ansteuerung wenigstens eines einem Bedienorgan des Automobiles (4, 4') zugeordneten Betätigungsorganes (20, 20') aufweist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (6, 6') in Abhängigkeit von den fahrzeugextern erzeugten Signalen Steuersignale zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes bzw. wenigstens eines Betätigungsorganes (20, 20') erzeugen.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß fahrzeugexterne Steuermittel (10) vorgesehen sind, die Steuersignale zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes bzw. wenigstens eines Betätigungsorganes (20, 20') erzeugen und daß die fahrzeugextern erzeugten Signale die von den fahrzeugexternen Steuermitteln (10) erzeugten Steuersignale sind.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugextern erzeugten Signale von wenigstens einem weiteren Automobil (4, 4') und/oder wenigstens einer fahrzeugexternen, insbesondere ortsfesten Einrichtung stammen.
  7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugextern erzeugten Signale Informationen über eine vorgegebene Fahrttrajektorie und/oder vorgegebene Werte von die Fahrttrajekorie des Automobiles (4, 4') beeinflussenden Größen enthalten.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beeinflussung der Fahrttrajektorie die Fahrttrajektorie eines Automobiles (4) in Abhängigkeit von der Fahrttrajektorie wenigstens eines weiteren Automobiles (4') beeinflussen.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrttrajektorien von wenigstens zwei Automobilen (4, 4') aufeinander abstimmbar sind.
  10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Übertragungsmittel zur Übertragung der fahrzeugextern erzeugten Signale zu dem Automobil (4) und/oder zur Übertragung von fahrzeugintern erzeugten Signalen zu wenigstens einem anderen Automobil (4') und/oder wenigstens einer fahrzeugexternen, insbesondere ortsfesten Einrichtung (10).
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel Signale leitungsungebunden, insbesondere per Funk übertragen.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch Sensormittel (8, 8') zum Abfühlen wenigstens einer die Fahrttrajektorie des Automobiles (4) festlegenden oder beeinflussenden Größe.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (6, 6', 10) die Steuersignale in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Sensormittel (8, 8') und den fahrzeugextern erzeugten Signalen erzeugen.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (6, 6', 10) Regelungsmittel zur Regelung wenigstens einer die Fahrttrajektorie des Automobiles (4, 4') beeinflussenden Größe aufweisen.
  15. Automobil oder dergleichen Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  16. Verfahren zur Beeinflussung von Fahrttrajektorien von Automobilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrttrajektorie des Automobiles wenigstens teilweise in Abhängigkeit von wenigstens einem fahrzeugextern erzeugten Signal beeinflußt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrttrajektorie ausschließlich oder wenigstens teilweise durch – die Geschwindigkeit und/oder – die Beschleunigung und/oder – die Fahrtrichtung und/oder – die Position, insbesondere zu einer vorgegebenen Zeit und/oder relativ zu einem vorgegebenen Ort des Fahrzeuges festgelegt ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bedienorgan des Automobiles und/oder wenigstens ein einem Bedienorgan des Automobiles zugeordnetes Betätigungsorgan durch Steuer mittel angesteuert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den fahrzeugextern erzeugten Signalen Steuersignale zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes bzw. wenigstens eines Betätigungsorganes erzeugt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß durch fahrzeugexterne Steuermittel Steuersignale zur Ansteuerung wenigstens eines Bedienorganes bzw. wenigstens eines Beätigungsorganes erzeugt werden und daß die fahrzeugexternen Signale die fahrzeugextern erzeugten Steuersignale sind.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugextern erzeugten Signale von wenigstens einem weiteren Automobil und/oder wenigstens einer fahrzeugexternen, insbesondere ortsfesten Einrichtung stammen.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugextern erzeugten Signale Informationen über eine vorgegebene Fahrttrajektorie und/oder vorgegebene Werte von die Fahrttrajektorie des Automobiles beeinflussenden Größen enthalten.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrttrajektorie eines Automobiles in Abhängigkeit von der Fahrttrajektorie wenigstens eines weiteren Automobiles beeinflußt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich net, daß die Fahrttrajektorien von wenigstens zwei Automobilen aufeinander abgestimmt werden.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Übertragungsmittel zum Übertragen der fahrzeugexternen Signale zu dem Automobil und/oder zur Übertragung von fahrzeugintern erzeugten Signalen zu wenigstens einem anderen Automobil und/oder wenigstens einer fahrzeugexternen, insbesondere ortsfesten Einrichtung vorgesehen sind.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale leitungsungebunden, insbesondere per Funk übertragen werden.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß durch Sensormittel wenigstens eine die Fahrttrajektorie des Automobiles festlegende oder beeinflussende Größe abgefühlt wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Sensormittel und den fahrzeugexternen Signalen erzeugt werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine die Fahrttrajektorie des Automobiles beeinflussende Größe geregelt wird.
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