DE102004044626B4 - Verfahren zur Untersuchung von Transportprozessen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Untersuchung von Transportprozessen in einer vorzugsweise biologischen Probe, wobei ein Laserlichtstrahl (2, 3) mittels einer Scanvorrichtung innerhalb vorgebbarer Probenbereiche zeilenweise über die Probe geführt wird und das von der Probe ausgehende Licht mittels einer Detektionsvorrichtung nachgewiesen wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Laserlichtstrahl (2, 3) sowohl ein Bildgebungslichtstrahl (5) zum Zwecke der Beobachtung der Probe als auch ein Manipulationslichtstrahl (4) zum Zwecke der Manipulation der Probe durch Auslösen von Transportprozessen in der Probe eingesetzt wird, wobei die beiden Laserlichtstrahlen (2, 5; 3, 4) eine feste Winkeldifferenz zueinander aufweisen und synchron zueinander die Probe abrastern, und wobei der Bildgebungslichtstrahl (5) dem Manipulationslichtstrahl (4) in einer Weise vorauseilt, dass mit dem Bildgebungslichtstrahl (5) noch nicht durch den Manipulationslichtstrahl (4) manipulierte Pixel der Probe beleuchtet und im Bild sichtbar gemacht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untersuchung von Transportprozessen in einer vorzugsweise biologischen Probe, wobei ein Laserlichtstrahl mittels einer Scanvorrichtung innerhalb vorgebbarer Probenbereiche zeilenweise über die Probe geführt wird und das von der Probe ausgehende Licht mittels einer Detektionsvorrichtung nachgewiesen wird.
  • Verfahren der hier in Rede stehenden Art sind seit langem in unterschiedlichen Ausführungsformen aus der Praxis bekannt. Von den bekannten Verfahren seien lediglich beispielhaft FRAP (fluorescence recovery after photobleaching), FLIP (fluorescence loss in photobleaching) oder die Photoaktivierung genannt. Für diese Verfahren ist charakteristisch, dass eine vorgebbare ROI (Region of Interest) in besonderer Weise beleuchtet wird. Bei FRAP-, FLIP- oder Photoaktivierungsexperimenten ist diese sogenannte Manipulationsbeleuchtung zum Beispiel durch eine besonders hohe Helligkeit gekennzeichnet. Bei den entsprechenden inversen Experimenten – inverses FRAP, inverses FLIP, inverse Photoaktivierung – wird demgegenüber eine besonders dunkle Manipulationsbeleuchtung gewählt. Bekannt sind auch Verfahren, bei denen sich die Beleuchtung beim normalen Imaging und die Manipulationsbeleuchtung durch die jeweilige spektrale Zusammensetzung voneinander unterscheiden.
  • Zweck der Manipulationsbeleuchtung ist es, bestimmte Prozesse in der zu untersuchenden Probe in Gang zu setzen, wobei es sich beispielsweise um das Bleichen oder die Photoaktivierung eines Fluorophors handeln kann. Denkbar ist auch eine Umorganisation im Inneren eines Fluorophors. Diese Prozesse können Änderungen der spektralen Eigenschaften oder sonstige nachweisbare Veränderungen zur Folge haben.
  • Durch eine lokal unterschiedlich gewählte Manipulationsbeleuchtung können der Probe lokale Eigenschaften aufgeprägt werden, so dass zum Beispiel bestimmte Teile von Zellen nach der Manipulationsbeleuchtung besonders gut bzw. besonders schlecht sichtbare Fluorophore aufweisen. Die der Probe aufgeprägten lokalen Eigenschaften können sodann in einem Konfokalmikroskop sichtbar gemacht werden.
  • Durch Transportprozesse im Inneren der Probe – zum Beispiel innerhalb von Zellen – findet eine Umverteilung der Fluorophore statt. In vielen Fällen führen die Transportprozesse letztendlich zu einer mehr oder weniger homogenen Verteilung der Fluorophore. Mit Hilfe von mikroskopischen Aufnahmen lässt sich das zeitliche Verhalten dieser Prozesse sichtbar machen, was Rückschlüsse über die Transportprozesse in der Probe erlaubt.
  • Konventionelle Experimente der oben beschriebenen Art werden im Allgemeinen derart durchgeführt, dass die Probe zunächst einmal oder mehrmals mit einem Laserlichtstrahl für die Manipulationsbeleuchtung abgerastert wird. In einem nachfolgenden Schritt wird die Probe dann zur eigentlichen Bildaufnahme gerastert. Im Ergebnis erhält man dadurch eine Serie von Bildern in unterschiedlichen zeitlichen Abständen. Bei einer typischen Bildaufnahmegeschwindigkeit, die in der Größenordnung von 1 bis 100 Frames/Sekunde liegt, beträgt der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Bildern 10 ms bis 1 s. Äußerst problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass Diffusionsprozesse in biologischen Proben im Allgemeinen deutlich schneller ablaufen. Typischerweise bewegt sich ein Fluorophor in wenigen Mikrosekunden aus dem Fokus eines Konfokalmikroskops heraus. Lokale Eigenschaften von Transportprozessen, wie zum Beispiel lokale Flussrichtungen, Barrieren, etc., lassen sich durch derartige Schnappschüsse folglich nur äußerst schlecht untersuchen, da sich eine durch die Manipulationsbeleuchtung bewirkte lokale Anregung zwischen zwei aufeinander folgenden Bildern zu stark ausbreitet. Zur Bildgebung, beispielsweise zur farblichen Darstellung von Bereichen der Probe mit unterschiedlichen Transporteigenschaften, sind die bekannten Verfahren aus den beschriebenen Gründen erst recht völlig ungeeignet.
  • Des Weiteren verursacht der sogenannte „Volumeneffekt" weitere Probleme bei der Untersuchung der Probe. Der Volumeneffekt macht sich dadurch bemerkbar, dass auch Transportprozesse räumlich aus der Bildebene eines Konfokalmikroskops heraus bzw. in diese hinein stattfinden. Da die sich außerhalb, d. h. ober- und unterhalb der Bildebene befindlichen Bereiche der Probe der Beobachtung nicht zugänglich sind, ist eine Interpretation von gemessenen Diffusionskonstanten oder sonstigen lokalen Gegebenheiten äußerst schwierig. So ist beispielsweise eine lokale Transportbarriere in der Bildebene nicht sichtbar, wenn der Transport diese Barriere durch Umgehung über das darüber- bzw. darunterliegende Volumen überwindet. Auch die Signalqualität leidet unter dem Volumeneffekt, da manipulierte Fluorophore relativ schnell in das der Beobachtung unzugängliche Volumen ober- bzw. unterhalb der Bildebene wandern.
  • Zur Umgehung der mit dem Volumeneffekt einhergehenden Probleme werden Messungen zur Untersuchung von Transportprozessen in Proben oftmals mit geöffnetem Pinhole des Konfokalmikroskops durchgeführt. Dadurch wird die Auflösung in Laserstrahlrichtung verschlechtert und anstatt eines definierten Schnittes der Probe ein Projektionsbild der Probe aufgenommen. Auf diese Weise lassen sich die gewonnenen Daten zwar besser deuten, allerdings muss gleichzeitig auf die wesentlichen Vorteile eines Konfokalmikroskops wie hohe Auflösung, Streulichtunterdrückung, etc. verzichtet werden.
  • Aus der DE 100 43 986 A1 ist ein Verfahren zur Untersuchung einer Probe mittels eines konfokalen Scan-Mikroskops bekannt, wobei die Probe zunächst mittels eines Beleuchtungslichtstrahls abgerastert und ein Voransichtsbild erstellt wird. Sodann wird mindestens ein interessierender Bereich im Voransichtsbild markiert. Anschließend erfolgt ein Zuordnen individueller Beleuchtungslichtstrahl-Wellenlängen und/oder Beleuchtungslichtstrahl-Leistungen zu den markierten interessierenden Bereichen. In einem nächsten Schritt werden die markierten Bereiche der Probe gemäß der Zuordnung beleuchtet, wobei durch das Beleuchten mindestens eine Manipulation in einem der markierten Probenbereiche durchgeführt wird. Durch Auswählen von mehreren interessierenden Bereichen nach der Bildgebung und Erstellung des Voransichtsbildes können die mehreren Bereiche jeweils unterschiedlich manipuliert werden, so dass Vergleichsuntersuchungen durchgeführt werden können.
  • Aus der US 2004/0042007 A1 ist für sich gesehen ein Hochleistungs-Großfeld-Rastermikroskop mit zwei Anregungslichtstrahlen bekannt, welche in leicht unterschiedlichen Winkeln auf die Probe gelangen und dort zwei Beleuchtungspunkte erzeugen. Die von jedem beleuchteten Punkt erzeugten Emissionsstrahlen werden mit getrennten Detektoren nachgewiesen.
  • Aus der US 5,304,810 ist ein konfokales optisches Rastermikroskop bekannt, bei dem mit zwei unter einem Winkel versetzt zueinander auf die Probe treffenden Anregungslichtstrahlen zwei getrennte Beleuchtungsflächen erzeugt werden. Das Mikroskop umfasst zwei Detektoren, von denen jeder jeweils das von einer der Beleuchtungsflächen ausgehende Emissionslicht detektiert.
  • Aus der DE 198 29 981 A1 sind ein Verfahren und eine Anordnung zur konfokalen Mikroskopie mit einem Beleuchtungslichtstrahl bekannt, wobei die spektrale Zusammensetzung und die Intensität des Beleuchtungslichtstrahls während der Ablenkung des Laserlichtstrahls gezielt verändert werden. Die Veränderung kann bspw. pixelweise erfolgen, so dass zwei nebeneinander liegende Orte der Probe mit Licht unterschiedlicher Spektraleigenschaften und/oder mit Laserstrahlung unterschiedlicher Intensität beaufschlagt werden.
  • Aus der US 6,630,680 B2 ist für sich gesehen eine konfokale Scanvorrichtung mit insgesamt drei Laserlichtquellen mit unterschiedlichen Emissionswellenlängen bekannt, wobei die von den Laserlichtquellen emittierten Lichtstrahlen in der zu untersuchenden Probe Phosphoreszenz und/oder Fluoreszenz auslösen.
  • Aus der US 2004/0178356 A1 ist ein Laserscanmikroskop bekannt, das zwei Laserlichtquellen umfasst, denen jeweils eine separate Scaneinrichtung zugeordnet ist. Einer der beiden Laserlichtstrahlen dient zum Aufbrechen einer in der Probe vorhandenen caged-Verbindung. Der andere Laserlichtstrahl dient der Bildgebung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Untersuchung von Transportprozessen der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem insbesondere auch Prozesse innerhalb der Probe, die auf einer kurzen Zeitskala ablaufen, mit hoher Genauigkeit untersucht werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Untersuchung von Transportprozessen löst die voranstehende Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen Patentanspruchs 1. Danach ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass als Laserlichtstrahl sowohl ein Bildgebungslichtstrahl zum Zwecke der Beobachtung der Probe als auch ein Manipulationslichtstrahl zum Zwecke der Manipulation der Probe durch Auslösen von Transportprozessen in der Probe eingesetzt wird, wobei die beiden Laserlicht strahlen eine feste Winkeldifferenz zueinander aufweisen und synchron zueinander die Probe abrastern, und wobei der Bildgebungslichtstrahl dem Manipulationslichtstrahl in einer Weise vorauseilt, dass mit dem Bildgebungslichtstrahl noch nicht durch den Manipulationslichtstrahl manipulierte Pixel der Probe beleuchtet und im Bild sichtbar gemacht werden.
  • Es ist zunächst erkannt worden, dass die Bildaufnahmegeschwindigkeit von Verfahren, bei denen die Probe zunächst mit der Manipulationsbeleuchtung und in einem nachfolgenden Schritt für die eigentliche Bildaufnahme gerastert wird, zu niedrig ist, um schnell ablaufende Transportprozesse insbesondere in biologischen Proben, mit zufriedenstellender Genauigkeit zu untersuchen. In erfindungsgemäßer Weise wird vorgeschlagen, vorgebbare Bereiche der Probe von einem Laserlichtstrahl zunächst zum Zwecke der Beobachtung der Probe und anschließend zum Zwecke der Manipulation der Probe zu beleuchten. Das erfindungsgemäße Verfahren hat zur Folge, dass ausschließlich Bereiche der Probe beobachtet werden, die noch keiner Manipulationsbeleuchtung ausgesetzt waren. Dabei macht sich die Erfindung den Effekt zunutze, dass nach der Manipulationsbeleuchtung vorgebbarer Probenbereiche Transportprozesse stattfinden, die beispielsweise dazu führen, dass Fluorophore in benachbarte Pixel transportiert werden. Diese können von dem Bildgebungslichtstrahl – beispielsweise in der nächsten Zeile – erfasst werden. Die Bildgebung folgt somit in äußerst kurzem zeitlichem Abstand der Manipulationsbeleuchtung, so dass im Ergebnis auch schnell ablaufende Transportprozesse der Beobachtung zugänglich gemacht sind.
  • In vorteilhafter Weise wird jede Zeile der Probe von Laserlichtstrahlen zweimal überstrichen. Dabei dient die erste Beleuchtung der Bildgebung und die zweite Beleuchtung der Manipulation der Probe. Nachdem der Manipulationslichtstrahl die von ihm überstrichenen Pixel der Probe beeinflusst hat, werden Fluorophore aufgrund von Transportprozessen in benachbarte Pixel transportiert. Diejenigen Fluorophore, die in die nächste aufgenommene Bildzeile transportiert werden, werden sodann von dem Bildgebungslichtstrahl in der nächsten Zeile erfasst und im Bild sichtbar. Somit ergibt sich ein Bild, in dem nur diejenigen Fluorophore sichtbar sind, die aufgrund eines Transportprozesses in Richtung der nachfolgenden Bildzeile transportiert wurden. Definiert man ein kartesisches Koordinatensystem, in dem die Probe beispielsweise in positiver x-Richtung abgerastert wird, so stellt die gemessene Bildhelligkeit ein direktes Maß für den lokalen Transportfluss in y-Richtung dar.
  • Im Hinblick auf eine einfache Auswertbarkeit und hohe Aussagekraft der aufgenommenen Bilder erweist sich eine feste zeitliche Korrelation zwischen der Bildgebungsbeleuchtung und der Manipulationsbeleuchtung der Probe als vorteilhaft.
  • Zur Bildgebung und zur Manipulation der Probe wird jeweils ein eigener Laserlichtstrahl verwendet. Mit anderen Worten wird neben dem üblicherweise zur Bildgebung verwendeten Laserlichtstrahl ein zweiter Laserlichtstrahl verwendet, wobei beide Laserlichtstrahlen eine feste Winkeldifferenz zueinander aufweisen. Dadurch ergeben sich zwei Beleuchtungspunkte an unterschiedlichen Stellen auf der Probe, die einen festen räumlichen Abstand zueinander besitzen und synchron zueinander die Probe abrastern. Durch eine feste Winkeldifferenz, deren Größe jeweils in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung und den konkreten Probeneigenschaften festgelegt werden kann, ergibt sich stets ein fester zeitlicher Abstand zwischen dem Bildgebungslichtstrahl und dem Manipulationslichtstrahl der vorhergehenden Zeile.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird die Untersuchung mittels eines Konfokalmikroskops durchgeführt. Da das Bild nahezu sofort nach der Manipulation erzeugt wird und Volumenprozesse demzufolge eine untergeordnete Rolle spielen, können sämtliche Vorteile des Konfokalmikroskops genutzt werden. Insbesondere ist es nicht notwendig, die Untersuchung mit geöffnetem Pinhole des Konfokalmikroskops durchzuführen, d. h. mit anderen Worten, dass mit einer hohen Auflösung in Laserstrahlrichtung zur Erzielung einer hochgenauen Bildgebung gearbeitet werden kann.
  • Im Hinblick auf ein hohes Maß an Flexibilität kann vorgesehen sein, dass die Geschwindigkeit der Scanvorrichtung an die Geschwindigkeit der zu untersuchenden Transportprozesse angepasst wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Untersuchung an Proben mit unterschiedlichen Eigenschaften sowie an unterschiedliche experimentelle Situationen anzupassen, um stets möglichst weitreichende Aussagen über die in der jeweiligen Probe stattfindenden Transportprozesse treffen zu können.
  • Für eine effiziente Untersuchung können besonders interessierende Bereiche der Probe (regions of interest, ROI) bestimmt werden und die Manipulationsbeleuchtung der Probe kann auf die festgelegten ROIs beschränkt werden.
  • Während des Scanvorgangs, beispielsweise in x-Richtung, kann der Strahl zum Zwecke der Manipulation kontinuierlich über die Probe geführt werden. Demgegenüber kann es für bestimmte Anwendungen vorteilhaft sein, innerhalb einer Zeile abwechselnd Bereiche zu beleuchten bzw. nicht zu beleuchten. Insbesondere ist eine schachbrettmusterartige Manipulationsbeleuchtung denkbar.
  • Im Rahmen einer komplexeren Ausführungsform kann eine spektralselektive Manipulationsbeleuchtung der Probe vorgesehen sein, so dass unterschiedliche Arten von Fluorophoren in der Probe gezielt angeregt werden können. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es weiterhin von Vorteil, die Detektionsvorrichtung derart auszulegen, dass auch eine spektralsensitive Detektion des von der Probe ausgehenden Lichts möglich ist.
  • Um möglichst umfassende Aussagen über die in der Probe stattfindenden Transportprozesse machen zu können, ist es vorteilhaft, mehrere Bilder der Probe aufzunehmen, wobei die einzelnen Bilder gegeneinander um einen vorgebbaren Winkel gedreht sind. Die Drehung des Bildes für eine erneute Aufnahme kann beispielsweise mittels eines Bildrotators oder durch geeignete Ansteuerung der Scanvorrichtung realisiert werden. Aus den aufgenommenen Bildern kann der Transportfluss im Inneren der Probe dann auf einfache Weise berechnet werden, indem z. B. durch geeignete Differenzbildung der Intensitätswerte der einzelnen Bilder die Projektion des Flusses auf eine relativ zur Probe feste x- bzw. y-Achse bestimmt wird. In der Praxis ist es so z. B. denkbar, Bilder für Drehungen von 0°, 90°, 180° und 270° aufzunehmen. Alternativ ist es möglich, nur einen Satz von drei Bildern aufzunehmen, beispielsweise für Drehungen von 0°, 120° und 240°. Die gewünschten Informationen können durch geeignete Linearkombinationen der Bilder leicht ermittelt werden. Entsprechende Techniken einschließlich der zugehörigen Korrekturverfahren sind aus der Welt der Quadratur-Encoder hinreichend bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht im Einzelnen erläutert zu werden.
  • Im Hinblick auf eine hohe Genauigkeit der Messergebnisse ist es von Vorteil, für die Untersuchung geeignete Korrekturverfahren anzuwenden. Dabei sind sowohl Online-Korrekturen, bei denen die Probe bereits während der Messung beeinflusst wird, als auch nachträgliche Offline-Korrekturen möglich. Mit Hilfe der eingesetzten Korrekturverfahren kann z. B. der Anreicherung von Zellen mit photoaktivierten Fluorophoren über die Sequenz der Messung hin, Offsets oder ähnlichen unerwünschten Effekten Rechnung getragen werden.
  • Die gewonnenen Daten können in Abhängigkeit von der jeweiligen speziellen Situation auf vielfältige Weise dargestellt werden. Besonders vorteilhaft ist eine Visualisierung der Messdaten über Farbkodierungen, Vektordiagramme, Höhenliniengrafen oder dergleichen. Darüber hinaus ist es möglich, in die aufgenommenen Bilder anhand der Messdaten Grenzlinien und/oder Grenzflächen einzuzeichnen. Dabei könnte zudem der jeweilige Fluss durch die Grenzen quantitativ angegeben werden. Eine darstellungsmäßige Kenntlichmachung von Flussquellen und/oder Flusssenken ist ebenfalls denkbar.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, das Verfahren in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung zu verweisen. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer schematischen Darstellung den Scanvorgang gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Untersuchung von Transportprozessen,
  • 2 den Scanvorgang aus 1 zu einem späteren Zeitpunkt,
  • 3 eine schematische Darstellung von mit einem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Bildaufnahmen und
  • 4 in einer schematischen Darstellung den Scanvorgang gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1, in der die Pixel 1 einer Probe in einem x, y-Koordinatensystem dargestellt sind, zeigt – schematisch – das zeilenweise Abrastern der Probe mit zwei Laserlichtstrahlen 2, 3, wobei der eine Laserlichtstrahl 2 als Manipulationslichtstrahl 4 und der andere Laserlichtstrahl 3 als Bildgebungslichtstrahl 5 fungiert. Die beiden Laserlichtstrahlen 2, 3 werden entlang der positiven x-Richtung über die Probe geführt. Beim Erreichen eines Zeilenendes wird der Scanvorgang am Anfang einer in y-Scanrichtung nachfolgenden Zeile fortgesetzt.
  • Wie 1 deutlich zu entnehmen ist, werden durch die Laserlichtstrahlen 2, 3 zwei Beleuchtungspunkte an unterschiedlichen Stellen auf der Probe erzeugt. Die beiden Beleuchtungspunkte, die durch einen dickeren Rahmen schematisch angedeutet sind, besitzen einen festen räumlichen Abstand zueinander und rastern die Probe synchron zueinander ab. Der räumliche Abstand zwischen den beiden Beleuchtungspunkten wird durch eine vorgebbare Winkeldifferenz zwischen dem Manipulationslichtstrahl 4 und dem Beleuchtungslichtstrahl 5 erreicht. Dadurch, dass der Bildgebungslichtstrahl 5 dem Manipulationslichtstrahl 4 vorauseilt wird erreicht, dass der Bildgebungslichtstrahl 5 stets eine noch vom Manipulationslichtstrahl 4 unbeeinflusste Probe sieht.
  • 2 zeigt schematisch den gleichen Scanvorgang wie in 1, jedoch zu einem weiter fortgeschrittenen Zeitpunkt. Durch die Beeinflussung der Probe durch den Manipulationslichtstrahl 4 finden in den vom Manipulationslichtstrahl 4 überstrichenen Pixeln Transportprozesse statt, die u. a. dazu führen, dass Fluorophore in benachbarte Pixel transportiert werden. Dieser Prozess ist durch Pfeile schematisch für einen Pixel in der mit Nr. 6 bezifferten Zeile dargestellt. Beim in 2 dargestellten Scanvorgang der nachfolgenden, mit Nr. 7 bezifferten Zeile werden von dem Bildgebungslichtstrahl 5 nunmehr diejenigen Fluorophore erfasst und somit im Bild sichtbar gemacht, die aufgrund eines Transportprozesses von einer vorhergehenden Bildzeile in die aktuell aufgenommene Bildzeile transportiert wurden. Aufgrund der festen Winkeldifferenz zwischen dem Manipulationslichtstrahl 4 und dem Bildgebungslichtstrahl 5 hat der Bildgebungslichtstrahl 5 in jeder Zeile stets einen festen zeitlichen Abstand zu dem Manipulationslichtstrahl 4 der vorhergehenden Zeile, welcher die transportierten Fluorophore beeinflusst hat. Insoweit lässt sich das beschriebene Verfahren besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit photoaktivierbaren Fluorophoren einsetzen. Darüber hinaus ist jedoch auch ein Einsatz für FRAP-, FLIP- oder ähnliche Experimente möglich.
  • 3 zeigt – ebenfalls schematisch – Bildaufnahmen, wie sie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnen werden können. In 3a) ist zunächst ein möglicher Transportfluss innerhalb der Probe dargestellt. Im Konkreten ist ein Transport dargestellt, der entgegen dem Uhrzeigersinn um ein Zentrum verläuft. Während im Zentrum selbst keine Transportprozesse stattfinden, nimmt die Stärke der Transportprozesse mit zunehmender Entfernung vom Zentrum zu.
  • In den nachfolgenden 3b) bis e) sind die dazugehörigen aufgenommenen Intensitätsbilder gezeigt. In 3b) ist eine Bildaufnahme gezeigt, die wie in Zusammenhang mit 1 und 2 erläutert, durch einen Probenscan in positiver x- und positiver y-Richtung gewonnen wurde. Die helle linke Bildhälfte resultiert aus dem starken Transportfluss in positive y-Richtung in diesem Bereich. Die rechte Bildhälfte erscheint demgegenüber dunkel, da in dem korrespondierenden Probenbereich kein Transportfluss in positive y-Richtung vorliegt.
  • In 3c) ist eine mittels eines Bildrotators um 90° gedrehte Aufnahme zu sehen. Der hellere obere Bildbereich ist auf den in diesem Probenbereich vorhandenen Transportfluss in negative x-Richtung zurückzuführen. 3d) zeigt eine um 180° gedrehte Bildaufnahme, die durch eine im Vergleich zur in 3b) gezeigten Bildaufnahme umgedrehte y-Scanrichtung gewonnen wurde. Hier ist eine hohe Intensität im rechten Bildteil gegeben, was auf den im entsprechenden Probenbereich vorhandenen Transportfluss in negative y-Richtung zurückzuführen ist. Schließlich zeigt 3e) eine um 270° gedrehte Bildaufnahme. Dieses Bild wurde mit Hilfe eines Bildrotators von 90° und einer y-Scanrichtung wie bei der in 3d) dargestellten Bildaufnahme aufgenommen.
  • Aus den einzelnen Bildern lässt sich der Transportfluss im Inneren der Probe auf einfache Weise berechnen, indem man z. B. durch Differenz der Intensitätswerte in den 0°- und 180°-Bildaufnahmen bzw. in den 90°- und 270°-Bildaufnahmen, die Projektion des Flusses auf eine relativ zur Probe feste y- bzw. y-Achse bestimmt und dadurch die zugehörigen Vektoren lokal erhält. Diese sind – wie oben bereits erläutert – in 3a) dargestellt. Auch lokale Senken und Quellen des Transportflusses lassen sich so erkennen, wobei diese ihre Ursachen u. a. entweder in der Produktion bzw. Vernichtung von Fluorophoren oder aber in einem Transport in bzw. aus der Bildebene haben können. Es sei angemerkt, dass das beschriebene Verfahren nicht notwendigerweise in einer Bildebene parallel zur Probenoberfläche durchgeführt werden muss. Schräge Schnitte durch die Probe sind ebenfalls möglich.
  • 4 zeigt schließlich schematisch den Scanvorgang gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei wird der Manipulationslichtstrahl 4 derart gesteuert, dass er abwechselnd Pixel 6 beleuchtet bzw. Pixel 7 von der Beleuchtung ausspart, so dass sich insgesamt eine Manipulationsbeleuchtung im Sinne eines Schachbrettmusters ergibt. Ansonsten sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen im Zusammenhang mit den 1 und 2 verwiesen.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Untersuchung von Transportprozessen in einer vorzugsweise biologischen Probe, wobei ein Laserlichtstrahl (2, 3) mittels einer Scanvorrichtung innerhalb vorgebbarer Probenbereiche zeilenweise über die Probe geführt wird und das von der Probe ausgehende Licht mittels einer Detektionsvorrichtung nachgewiesen wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Laserlichtstrahl (2, 3) sowohl ein Bildgebungslichtstrahl (5) zum Zwecke der Beobachtung der Probe als auch ein Manipulationslichtstrahl (4) zum Zwecke der Manipulation der Probe durch Auslösen von Transportprozessen in der Probe eingesetzt wird, wobei die beiden Laserlichtstrahlen (2, 5; 3, 4) eine feste Winkeldifferenz zueinander aufweisen und synchron zueinander die Probe abrastern, und wobei der Bildgebungslichtstrahl (5) dem Manipulationslichtstrahl (4) in einer Weise vorauseilt, dass mit dem Bildgebungslichtstrahl (5) noch nicht durch den Manipulationslichtstrahl (4) manipulierte Pixel der Probe beleuchtet und im Bild sichtbar gemacht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Untersuchung mittels eines Konfokalmikroskops durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Scanvorrichtung an die Geschwindigkeit der zu untersuchenden Transportprozesse angepasst wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Manipulationsbeleuchtung der Probe auf vorgebbare ROIs beschränkt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Strahl während eines x-Scanvorgangs zum Zwecke der Manipulation kontinuierlich über die Probe geführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulationsbeleuchtung der Probe während eines x-Scanvorgangs unterbrochen wird, vorzugsweise derart, dass die Manipulationsbeleuchtung der Probe schachbrettmusterartig erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine spektral selektive Manipulationsbeleuchtung der Probe.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine spektral selektive Detektion.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bilder der Probe aufgenommen werden, wobei die einzelnen Bilder gegeneinander um einen vorgebbaren Winkel gedreht sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Bilder mittels eines Bildrotators oder über eine geeignete Ansteuerung der Scanvorrichtung realisiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Bilder für Drehungen von 0°, 90°, 180° und 270° aufgenommen werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Bilder für Drehungen von 0°, 120° und 240° aufgenommen werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportfluss innerhalb der Probe durch Bildung von Linearkombinationen der Intensitätswerte der aufgenommenen Bilder berechnet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass spezielle Korrekturverfahren angewendet werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdaten über Farbcodierungen, Vektordiagramme, Höhenliniengraphen oder dergleichen visualisiert werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in die aufgenommenen Bilder anhand der Messdaten Grenzlinien und/oder Grenzflächen eingetragen werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Fluss durch die Grenzlinien und/oder Grenzflächen quantitativ angegeben wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in den aufgenommenen Bildern anhand der Messdaten Flussquellen und/oder Flusssenken kenntlich gemacht werden.
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