DE102004044423B3 - Verfahren zum Betreiben einer Spielzeuganordnung und entsprechende Spielzeuganordnung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Spielzeuganordnung und entsprechende Spielzeuganordnung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft eine Spielzeuganordnung mit einer Mehrzahl von Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b), wobei jede Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) aufweist: eine drahtlose Kommunikationseinrichtung (100a, 110a; 100b, 110 b) zum Kommunizieren mit den übrigen Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b); eine Verarbeitungseinrichtung (20a; 20b) zum Verarbeiten von mindestens einer in einer Speichereinrichtung (15a; 15b) gespeicherten Spielprogrammeinrichtung; wobei die Spielprogrammeinrichtung derart gestaltet ist, dass sie akustische und/oder lichtoptische und/oder kinetische Aktionen der betreffenden Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) und eine Übertragung von Reaktionsdaten über die Kommunikationseinrichtung (100a, 110a; 100b, 110b) an die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b) veranlasst; und wobei die Spielprogrammeinrichtung derart gestaltet ist, dass sie nach Empfang der Reaktionsdaten durch die übertragenen Reaktionsdaten festgelegte akustische und/oder lichtoptische und/oder kinetische Reaktionen veranlasst. Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben einer Spielzeuganordnung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Spielzeuganordnung und eine entsprechende Spielzeuganordnung.
  • Aus der DE 198 01 505 C1 ist eine Vorrichtung zur Datenkommunikation bekannt, die insbesondere dazu geeignet ist, in Spielzeug eingebaut zu werden, so dass eine Kommunikation zwischen Spielzeug und Spielzeug ermöglicht wird. Entsprechend soll sich das Verhalten des Spielzeugs ohne menschliche Interaktion ändern.
  • Aus der WO 03/000370 A1 sind ein Verfahren zum Betreiben einer Spielzeuganordnung und eine entsprechende Spielzeuganordnung bekannt, wobei in Spielzeugen, wie zum Beispiel Puppen, Aktionsdaten und Reaktionsdaten gespeichert sind, die in verschiedenen Modi dialogmäßig ablaufen gelassen werden können und wobei eine Kommunikation über eine drahtlose Kommunikationseinrichtung stattfindet. Die Auswahl der Modi erfolgt über sogenannte Jumper.
  • Aus der DE 199 60 544 A1 ist es bekannt, Reaktionsdaten von einem Content-Provider an ein Spielzeug zu übertragen, um eine gewünschte Reaktion zu induzieren.
  • Die WO 02/13935 A1 und die US 2001/0029147 A1 offenbaren weiteren Spielzeuganordnungen, welche interaktiv kommunizieren können.
  • Die in der DE 198 01505 C1 offenbarte Vorrichtung umfasst einen Speicher zur Speicherung einer Identifikationsnummer zur eindeutigen Identifikation der Vorrichtung, einen mindestens lesbaren Programmspeicher, eine Sendeeinrichtung, die geeignet ist, die Identifikationsnummer in regelmäßigen Abständen auszusenden, eine Empfangseinrichtung zum Empfang der Identifikationsnummer anderer Vorrichtungen, eine Überprüfungseinrichtung zum Überprüfen, ob in dem Programmspeicher ein der empfangenen Identifikationsnummer zugeordnetes Programm gespeichert ist, sowie eine Einrichtung zum Ausführen des gespeicherten Programms.
  • Als nachteilhaft bei der bekannten Vorrichtung hat sich die Tatsache herausgestellt, dass eine Identifikationsnummer notwendig ist, sowie eine Überprüfungseinrichtung zum Überprüfen einer empfangenen Identifikationsnummer. Auch kann nur ein Programm ausgeführt werden, das auf eine empfangene Identifi kationsnummer abgestimmt ist. Somit wird dem betreffenden Spielzeug ein stereotypes Verhalten auferlegt, d.h. z.B. auf eine Vorgabe kann nur mit einer vorbestimmten Antwort geantwortet werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer Spielzeuganordnung und eine entsprechende Spielzeuganordnung zu schaffen, wobei Aktionen und Reaktionen einfach aufeinander abstimmbar und miteinander synchronisierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Spielzeuganordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. das entsprechende Betriebsverfahren gemäss Anspruch 8, die gegenüber den bekannten Lösungsansätzen den Vorteil aufweisen, dass keine Identifikationsnummern erforderlich sind und der Master die Antwort selbst beliebig vorgeben kann.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Ansprüche 1 und 8.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass eine Spielprogrammeinrichtung derart gestaltet ist, dass sie nicht nur akustische und/oder lichtoptische und/oder kinetische Aktionen der betreffenden Spielzeugvorrichtung, sondern auch eine Übertragung von Reaktionsdaten über die Kommunikationseinrichtung an die übrigen Spielzeugvorrichtungen veranlasst und sie nach Empfang der Reaktionsdaten durch die übertragenen Reaktionsdaten festgelegte akustische und/oder lichtoptische und/oder kinetische Reaktionen veranlasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind mehrere Spielprogrammeinrichtungen in der Speichereinrichtung gespeichert, wobei mit der Betätigungseinrichtung eine Auswahl einer gewünschten Spielprogrammeinrichtung durchführbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Spielprogrammeinrichtung derart gestaltet, dass sie unmittelbar nach Empfang der Reaktionsdaten die über die Verarbeitungseinrichtung gesteuerten und durch die übertragenen Reaktionsdaten festgelegten akustischen und/oder lichtoptischen und/oder kinetischen Reaktionen ausführt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Spielprogrammeinrichtung derart gestaltet, dass sie eine über die Verarbeitungseinrichtung gesteuerte Übertragung von Synchronisationsdaten über die Kommunikationseinrichtung an die übrigen Spielzeugvorrichtungen veranlasst, wodurch nach Empfang der Reaktionsdaten die über die Verarbeitungseinrichtung gesteuerten und durch die übertragenen Reaktionsdaten festgelegten akustischen und/oder lichtoptischen und/oder kinetischen Reaktionen mittelbar ausführbar sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die draht lose Kommunikationseinrichtung eine Bluetooth-Sende/Empfangseinrichtung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Spielzeugvorrichtungen Puppen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Aktionen und/oder Reaktionen akustisch und über eine jeweilige Audioausgabeeinrichtung der Spielzeugvorrichtungen ausgebbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Aktionen und/oder Reaktionen lichtoptisch und über eine jeweilige Lichtausgabeeinrichtung der Spielzeugvorrichtungen ausgebbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Aktionen und/oder Reaktionen kinetisch und über eine jeweilige Motoreinrichtung der Spielzeugvorrichtungen ausgebbar.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematsiche Darstellung einer Spielzeuganordnung gemäss einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Betriebsverfahrens der Spielzeuganordnung gemäss der ersten Ausführungs form der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Betriebsverfahrens der Spielzeuganordnung gemäss einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Spielzeuganordnung gemäss einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 bezeichnen Bezugszeichen 1a, 1b jeweilige Spielzeugvorrichtungen in Form einer jeweiligen Puppe, welche identisch aufgebaut sind.
  • Die Spielzeugvorrichtungen 1a bzw. 1b weisen auf: einen jeweiligen Kopf E0a, E0b, jeweilige Arme E1a, E2a, E1b, E2b sowie jeweilige Beine E3a, E4a, E3b, E4b, welche alle durch eine jeweilige Motoreinrichtung 10a, 10b beweglich am Rumpf angebracht sind.
  • Bezugszeichen 5a, 5b bezeichnen eine jeweilige Betätigungseinrichtung in Form eines Druckknopfes, 15a, 15b eine jeweilige Speichereinrichtung, 20a, 20b eine jeweilige Verarbeitungseinrichtung (hier in Form einer CPU), 30a, 30b eine jeweilige Audioausgabeeinrichtung, 31a, 31b eine jeweilige Lichtsignalausgabeeinrichtung, 50a, 50b eine jeweilige Stromversorgungseinrichtung (Netzteil oder Batterieteil) sowie 100a, 110a bzw. 100b, 110b eine jeweilige Kommunikationsein richtung des Bluetooth-Typs, und zwar jeweils mit einer Sendeeinrichtung 100a, 100b und eine Empfangseinrichtung 110a, 100b.
  • Die verschiedenen Komponenten der Spielzeugvorrichtungen 1a, 1b sind im vorliegenden Beispiel durch ein nicht dargestelltes Bussystem miteinander vernetzt, wobei die jeweilige Verarbeitungseinrichtung 20a, 20b die Koordination der Komponenten vorsieht. Die jeweilige Speichereinrichtung 15a, 15b enthält ein Steuerprogramm bzw. Spielprogramm, in dem die Spielabläufe festgelegt sind, wobei das Spielprogramm ausgeführt wird, sobald die Stromversorgungseinrichtung 50a bzw. 50b die betreffende Spielvorrichtung 1a, 1b mit Strom versorgt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Spielzeugvorrichtungen 1a, 1b beim Einschalten der Stromversorgungseinrichtung 50a, 50b in einem sog. passiven Modus, d. h. sie können Datenübertragungssignale DS von anderen Spielzeugvorrichtungen lediglich empfangen, was im Folgenden auch als Passivmodus bezeichnet wird. Mit anderen Worten führen die Spielzeugvorrichtungen 1a, 1b im Passivmodus keine spontanen Aktionen, wie z. B. akustische, lichtoptische oder kinetische Aktionen, durch.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Betriebsverfahrens der Spielzeuganordnung gemäss der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 2 bezeichnen t(1a) und t(1b) den Zeitablauf in der Spielzeugvorrichtung 1a bzw. 1b. Die Zeitabläufe t(1a) und t(1b) sind so übereinander gelegt, dass entsprechende Abszissenpunkte entsprechende Zeiten darstellen.
  • Nunmehr sei angenommen, dass zum Zeitpunkt t0 an der Spielzeugvorrichtung 1a die Betätigungseinrichtung 5a in Form des Druckknopfes betätigt wird, was als Verfahrensschritt S100 bezeichnet ist. Durch diese Betätigung wird die Spielzeugvorrichtung 1a vom Passivmodus in den Aktivmodus versetzt, was bedeutet, dass sie nunmehr Datenübertragungssignale DS über die Kommunikationseinrichtung 100a, 110a an andere Spielzeugvorrichtungen, hier die Spielzeugvorrichtung 1b, senden kann.
  • Zum Zeitpunkt t1 beginnt sich die aktivierte Spielzeugvorrichtung 1a zu bewegen und spielt gleichzeitig ein Melodiefragment ab, beispielsweise „Old MacDonald has a Farm", was als Verfahrensschrittblock S200 bezeichnet ist. Der Verfahrensschrittblock S200 endet zum Zeitpunkt t9, wobei die Spielzeugvorrichtung 1a zum Zeitpunkt t10 im Schritt S900 automatisch in den Passivmodus zurückgeht.
  • Die Spielzeugvorrichtung 1a unternimmt jedoch während des Verfahrensschrittblocks S200 nicht nur die angegebenen eigenen Aktionen Singen und Bewegen, sondern sendet zu den Zeitpunkten t3, t5 und t7 in den Verfahrensschritten S300, S500, S700 Reaktionsdaten über die Kommunikationseinrichtung 100a, 110a an die weitere Spielzeugvorrichtung 1b, welche dort von der Kommunikationseinrichtung 100b, 110b empfangen und in der Verarbeitungseinheit 20b weiterverarbeitet werden.
  • Die übertragenden Reaktionsdaten legen akustische und kinetische Reaktionen der weiteren Spielzeugvorrichtung 1b fest, die die zweite Spielzeugvorrichtung 1b vor Empfang der Reaktionsdaten noch nicht kennt.
  • So sendet die erste Spielzeugvorrichtung zum Zeitpunkt t3 im Schritt S300 den Refrain „i-ai-i-ai-o" und die Bewegungsda ten, dreimal zu klatschen. Wie durch das Kreuz im Verfahrensschritt S200 dargestellt, unterbricht dann die erste Spielzeugvorrichtung 1a den Gesang an der mit einem Kreuz gekennzeichneten Stelle, wobei die zweite Spielzeugvorrichtung 1b zum Zeitpunkt t4 im Verfahrensschritt S400 den Refrain „i-ai-i-ai-o" über ihre Audioausgabevorrichtung 30b wiedergibt und das Klatschen über ihre Motoreinrichtung 10b an die Arme E1b und E2b steuert.
  • Entsprechende Reaktionsdaten werden zu den Zeitpunkten t5 im Verfahrensschritt S500 und t7 im Verfahrensschritt S700 von der ersten Spielzeugvorrichtung 1a an die zweite Spielzeugvorrichtung 1b übertragen und dort zu den Zeitpunkten t6 im Verfahrensschritt S600 bzw. t8 im Verfahrensschritt S800 ausgeführt.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die zweite Spielzeugvorrichtung 1b stets im Passivmodus verbleibt und nur entsprechend der empfangenen Reaktionsdaten handelt. Beim vorliegenden Beispiel ist ein Reagieren der ersten Spielzeugvorrichtung im Aktivmodus ansprechend auf Reaktionsdaten, welche von anderen aktivierten Spielzeugvorrichtungen empfangen werden, unterbunden. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig, vielmehr können mehrere Spielzeugvorrichtungen gleichzeitig in den Aktivmodus geschaltet werden und dabei immer noch auf empfangene Reaktionsdaten antworten. Allerdings ist bei einer derartigen Ausgestaltung darauf zu achten, dass die Koordination so erfolgt, dass kein Durcheinander der Master-Slave-Beziehungen besteht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, durch eine weitere Umschalteinrichtung vorzusehen, ob eine jeweilige Spielzeugvorrichtung die sich im Aktivmodus befindet, noch auf empfangene Reaktionsdaten anderer Spielzeugvorrichtungen reagieren soll.
  • Insbesondere sei zur vorliegenden Ausführungsform noch erwähnt, dass aufgrund der hohen Übertragungsrate im Funknetzwererk Bluetooth von zirka 700 kb/s der Einsatz eines Synchronisationsbefehls nicht notwendig ist, d. h. dass die Spielzeugvorrichtungen 1a, 1b die Aktionen bzw. Reaktionen in Echtzeit ausführen. Je nach Umfang der zu übertragenden Reaktionsdaten können diese entweder in der reagierenden Spielzeugvorrichtung 1b in der Speichereinrichtung 15b zwischengespeichert und anschließend wieder gelöscht bzw. direkt im Arbeitsspeicher der Verarbeitungseinheit 20b umgesetzt werden. Die übertragenen Reaktionsdaten werden im Allgemeinen in, kodierter und komprimierter Form übertragen und auf der Empfangsseite dekodiert und dekomprimiert.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Betriebsverfahrens der Spielzeuganordnung gemäss einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der in 3 erläuterten zweiten Ausführungsform sind die Verfahrensschritte mit S100' bis S900' bezeichnet.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform erfolgt eine Betätigung der Betätigungseinrichtung 5a der ersten Spielzeugvorrichtung zum Zeitpunkt t0 im Verfahrensschritt S100'. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform werden dann die Reaktionsdaten zum anschließenden Zeitpunkt t0* im S101' einmalig übertragen und im Verfahrensschritt S102' in der zweiten Spielzeugvorrichtung 1b in der Speichereinrichtung 15b gespeichert. Der Verfahrensschrittblock S200' entspricht dem Verfahrensschrittblock S200, wobei auch hier die Unterbrechungen mit einem Kreuz gekennzeichnet sind. Auch der Schritt S900' entspricht dem Schritt 900, in dem eine Rückkehr in den Passivmodus erfolgt.
  • Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform sendet jedoch die erste Spielzeugvorrichtung 1a zu den Zeitpunkten t3, t5 bzw. in den Verfahrensschritten S300', S500' bzw. S700' keine Reaktionsdaten mehr, denn diese sind bereits zum Zeitpunkt t0* im Verfahrensschritt S101' gesendet worden. Vielmehr werden zu den Zeitpunkten t3, t5 und t7 nur noch Synchronisationsdaten gesendet, wobei die zweite Spielzeugvorrichtung S1b darauf reagierend zu den Zeitpunkten t4, t6 bzw. t8 in den Verfahrensschritten S400', S600' bzw. S800' die gespeicherten Reaktionsdaten aus ihrer Speichereinrichtung 15b abruft und wiedergibt, d. h. den Refrain „i-ai-i-ai-o" singt und dreimal in ihre Hände klatscht.
  • Die zweite Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn dieselben Reaktionen wiederholt ausgeführt werden sollen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Insbesondere ist die vorliegenden Erfindung, die vorstehend mit Bezug auf ein Puppenensemble beschrieben worden ist, nicht auf Puppen beschränkt, sondern für beliebige Spielzeuge, beispielsweise Fahrzeuge, u. Ä, anwendbar.

Claims (9)

  1. Spielzeuganordnung mit einer Mehrzahl von Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b), wobei jede Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) aufweist: – eine drahtlose Kommunikationseinrichtung (100a, 110a; 100b, 110b) zum Kommunizieren mit den übrigen Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b), – eine Verarbeitungseinrichtung (20a; 20b) zum Verarbeiten von mindestens einer in einer Speichereinrichtung (15a; 15b) gespeicherten Spielprogrammeinrichtung und – eine Betätigungseinrichtung (5a; 5b) zum Festlegen, ob sich eine Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) in einem Aktivmodus oder in einem Passivmodus befindet, wobei die Spielprogrammeinrichtung derart eingerichtet ist, dass eine im Aktivmodus betriebene Spielzeugvorrichtung (1a) – akustische, lichtoptische und/oder kinetische Aktionen der betreffenden Spielzeugvorrichtung (1a) ausübt und – Audio- und/oder Bewegungsdaten über die Kommunikationseinrichtung (100a, 110a; 100b, 110b) an die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1b) sendet, die Spielprogrammeinrichtung derart eingerichtet ist, dass eine im Passivmodus befindliche Spielzeugvorrichtung (1b) die von der im Aktivmodus befindlichen Spielzeugvorrichtung (1a) gesendeten Audiodaten empfängt und wiedergibt und/oder die von der im Aktivmodus befindlichen Spielzeugvorrichtung (1a) gesendeten Bewegungsdaten empfängt und in entsprechende Bewegungen umsetzt, jedoch keine Audiodaten und/oder Bewegungsdaten sendet, mehrere Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b) im Aktivmodus betreibar sind und eine Umschalteinrichtung, die derart eingerichtet ist, dass eine im Aktivmodus befindliche Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) auch auf empfangene Audiodaten und/oder Bewegungsdaten reagieren soll.
  2. Spielzeuganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Aktivmodus befindliche Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b) Synchronisationsdaten über die Kommunikationseinrichtung (100a, 110a; 100b, 110b) an die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b) überträgt, wodurch nach Empfang der Audiodaten bzw. der Bewegungsdaten die im Passivmodus betriebenen Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b) die Audiodaten mittelbar wiedergeben bzw. die Bewegung mittelbar umsetzten.
  3. Spielzeuganordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b) beim Einschalten automatisch im Passivmodus versetzt sind.
  4. Spielzeuganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spielprogrammeinrichtungen in der Speichereinrichtung (15a; 15b) gespeichert sind und dass mit der Betätigungseinrichtung (5a; 5b) eine Auswahl einer gewünschten Spielprogrammeinrichtung durchführbar ist.
  5. Spielzeuganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) derart gestaltet ist, dass sie unmittelbar nach Empfang der Audiodaten diese wiedergibt und/oder unmittelbar nach Empfang der Bewegungsdaten die entsprechenden Bewegung ausführt.
  6. Spielzeuganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Kommunikationseinrichtung (100a, 110a; 100b, 110b) eine Bluetooth-Sende/Empfangseinrichtung ist.
  7. Spielzeuganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b) Puppen sind.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Spielzeuganordnung mit einer Mehrzahl von Spielzeugvorrichtungen (1a; 1b), die über jeweilige drahtlose Kommnikationseinrichtungen (100a, 110a; 100b, 110b) kommunizieren und sich jeweils in einem Aktivmodus oder Passivmodus befinden können, aufweisend folgende Verfahrensschritte: – Veranlassen akustischer, lichtoptischer und/oder kinetischer Aktionen einer im Aktivmodus befindlichen Spielzeugvorrichtung (1a), – Senden von Audiodaten und/oder Bewegungsdaten von der im Aktivmodus befindlichen Spielzeugvorrichtung (1a) über die betreffende Kommunikationseinrichtung (100a, 110a; 100b, 110b) an die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1b), – Empfangen der Audiodaten und/oder Bewegungsdaten mit den übrigen Spielzeugvorrichtungen (1b) und – Wiedergeben der Audiodaten durch die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1b) bzw. Umsetzten der den Bewegungsdaten zugeordneten Bewegung durch die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1b), wobei mehrere Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) im Aktivmodus betreibbar sind und eine im Aktivmodus befindliche Spielzeugvorrichtung (1a; 1b) derart umgeschaltet werden kann, dass sie auf empfangene Audiodaten bzw. Bewegungsschalten reagieren soll.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die sich im Aktivmodus befindliche Spielzeugvorrichtung (1a) mit den Audiodaten bzw. Bewegungsdaten Synchronisationsdaten an die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1b) sendet und die übrigen Spielzeugvorrichtungen (1b) die Audiodaten mittelbar wiedergeben bzw. die den Bewegungsdaten zugeordnete Bewegung mittelbar umsetzten.
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