DE102004041631A1 - Sprühsonde - Google Patents
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Abstract
Zur Applikation fließfähiger Zwei-Komponenten-Substanzen wird eine Sprühsonde vorgeschlagen, die ein flexibles oder im Wesentlichen starres Mehrlumenrohr (1) mit mehreren voneinander getrennt längs des Mehrlumenrohrs (1) verlaufenden Lumina (9, 11, 39, 41) umfasst. Die Lumina münden an einem Ende des Mehrlumenrohrs (1) frei und sind am anderen Ende des Mehrlumenrohrs (1) mit gesonderten Anschlüssen für die Zuführung der Substanz-Komponenten und von Druckgas verbunden. Das Mehrlumenrohr (1) weist ein Hüllrohr (3) sowie in dem Hüllrohr (3) angeordnete, beispielsweise durch Rohre (5, 7) gebildete Trennwände auf, die in dem Hüllrohr (3) zumindest an dem freien Sprühende in einem etwa in der Mitte des Hüllrohrs (3) gelegenen Querschnittsbereich zwei nebeneinander verlaufende Lumina (9, 11) jeweils für eine der beiden Substanz-Komponenten und auf beiden Seiten des Querschnittsbereichs dieser Substanz-Lumina (9, 11) verlaufende Lumina (39, 41) für das Druckgas abteilen. Die Querschnittsfläche der Gas-Lumina (39, 41) zusammen ist größer als die Querschnittsfläche der beiden Substanz-Lumina (9, 11) zusammen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sprühsonde zur Applikation fließfähiger Zwei-Komponenten-Substanzen, insbesondere eines medizinischen Zwei-Komponenten-Klebstoffs, wie zum Beispiel eines Fibrinogen-Thrombin-Gewebekleber (Fibrinkleber).
- Aus
US 4 978 336 ist es bekannt, medizinischen Zwei-Komponenten-Klebstoff, dessen Komponenten in getrennten, an einem gemeinsamen Halter abnehmbar angebrachten Kolbenspritzen in einer gemeinsamen Düse des Halters zu mischen und das aus der Düse austretende Gemisch zu applizieren. Die Mischung der beiden Komponenten kann unzureichend sein und das Gemisch tritt aus der Düse als Strang aus, was bei einer Vielzahl Anwendungen die Verteilung erschwert. - Aus
DE 42 23 356 A undEP 0 316 222 A ist es bekannt, an den die beiden Kolbenspritzen haltenden Halter ein Mehrlumenrohr anzuschließen, in welchem zusätzlich zu den beiden die Substanzkomponenten führenden Substanz-Lumina ein weiteres Lumen enthalten ist, in welchem ein Druckgas vom Bereich des Halters zum freien Ende des Mehrlumenrohrs geführt werden kann. Die Substanz-Lumina und das Gas-Lumen münden an dem freien Ende des Mehrlumenrohrs, wo die beiden Substanzkomponenten von dem Druckgas versprüht werden. An dem Halter sind wiederum Anschlüsse für die beiden Substanzkomponenten wie auch für das Druckgas vorgesehen. Die vorstehend erläuterten, bekannten Sprühsonden haben ein ungleichförmiges Sprühbild und auch die Vernebelung der Substanzkomponenten ist für eine Reihe von Anwendungsfällen unzureichend. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sprühsonde zur Applikation fließfähiger Zwei-Komponenten-Substanzen zu schaffen, die es erlaubt, die Substanzkomponenten besser als bisher zu vernebeln. Darüber hinaus soll die Sprühsonde eine einfache Konstruktion haben.
- Die Erfindung geht aus von einer Sprühsonde zur Applikation fließfähiger Zwei-Komponenten-Substanzen, insbesondere eines medizinischen Zwei-Komponenten-Klebstoffs, umfassend ein flexibles oder im Wesentlichen starres Mehrlumenrohr mit mehreren voneinander getrennt längs des Mehrlumenrohrs verlaufenden Lumina, die an einem Ende des Mehrlumenrohrs, dem Sprühende, jeweils für sich frei münden und an seinem anderen Ende, dem Zuführende, mit gesonderten Anschlüssen für die Zuführung der Substanzkomponenten und von Druckgas verbunden sind.
- Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Mehrlumenrohr ein Hüllrohr sowie in dem Hüllrohr angeordnete Trennwände aufweist, die in dem Hüllrohr zumindest an dem Sprühende in einem etwa in der Mitte des Hüllrohrs gelegenen Querschnittsbereich zwei nebeneinander verlaufende Lumina jeweils für eine der beiden Substanzkomponenten und einen auf beiden Seiten des Querschnittsbereichs der Substanz-Lumina verlaufenden Lumenbereich für das Druckgas abteilen, wobei die gesamte lichte Querschnittsfläche des Gas-Lumenbereichs größer ist als die lichte Querschnittsfläche der beiden Substanz-Lumina zusammen.
- Bei einem solchen Mehrlumenrohr tritt das die beiden Substanzkomponenten vernebelnde Druckgas, bei dem es sich bevorzugt um Kohlendioxidgas handelt, symmetrisch beiderseits des von den beiden Substanz-Lumina bestimmten Austrittsbereichs der Substanzkomponenten aus. Dies sorgt für eine verbesserte Verwirbelung der Substanzkomponenten. Da die für die Zufuhr der Druckgases zur Verfügung stehende lichte Querschnittsfläche des Gas-Lumenbereichs größer ist als die lichte Querschnittsfläche der beiden Substanz-Lumina zusammen, kann dem Sprühende des Mehrlumenrohrs für die Vernebelung der Substanzkomponenten hinreichend Druckgasvolumen zugeführt werden, ohne die Austrittsgeschwindigkeit des Gases übermäßig steigern zu müssen.
- Eine solche Sprühsonde eignet sich insbesondere für mikroinvasiven Einsatz zum Beispiel in der Laparoskopie oder in Verbindung mit einem Endoskop.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung erstrecken sich die beiden Substanz-Lumina zumindest im Bereich des Sprühendes im Wesentlichen über die gesamte Breite des Hüllrohrs und teilen zwei Gas-Lumina voneinander ab, deren Querschnittsfläche zusammen größer ist als die Querschnittsfläche der beiden Substanz-Lumina zusammen. Diese Maßnahme erlaubt die Nutzung vergleichsweise großer Substanz-Lumina selbst bei vergleichsweise engem Hüllrohr.
- Das Hüllrohr hat bevorzugt Kreisquerschnitt und die beiden Substanz-Lumina liegen zweckmäßigerweise zumindest im Bereich des Sprühendes nebeneinander auf einer Durchmesserebene des Hüllrohrs. Die Substanz-Lumina können hierbei gleichfalls Kreisquerschnitt haben, was bei kreisförmigen Trennwänden den Vorteil hat, dass die Gas-Lumina die beiden Substanz-Lumina auf einer vergleichsweise großen Umfangslänge umfassen, die am Sprühende mit Druckgas umspült wird. In einer Variante kann aber auch vorgesehen sein, dass die Substanz-Lumina beiderseits der Durchmesserebene des Hüllrohrs durch zueinander parallele Trennwände von den Gas-Lumina sowie durch einen zwischen den Trennwänden quer verlaufenden Trennsteg voneinander getrennt sind. Der Trennsteg ist der Einfachheit halber als rechtwinklig zu den Trennwänden verlaufender, plattenförmiger Steg ausgebildet, kann aber auch jede andere Form haben, beispielsweise gebogen sein oder aber zu den Trennwänden geneigt verlaufen. Zweckmäßigerweise verläuft der Trennsteg mittig zwischen den Trennwänden und trennt Substanz-Lumina mit etwa gleich großen Querschnittsflächen ab. Es versteht sich, dass die Querschnittsflächen der Substanz-Lumina sowohl hier als auch bei den vorangegangen erläuterten Varianten auch unterschiedlich groß gewählt sein können, um sie auf diese Weise eventuell unterschiedlichen Fließeigenschaften der beiden Substanz-Komponenten anzupassen. Auch kann an Stelle des vorstehend erwähnten, quer zu den zueinander parallelen Trennwänden zur Trennung der beiden Substanz-Lumina vorgesehenen Trennstegs eine zwischen den Trennwänden und parallel zu diesen verlaufende, weitere Trennwand vorgesehen sein, die die beiden Substanz-Lumina voneinander trennt.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung münden die Substanz-Lumina und das Hüllrohr an dem Sprühende des Mehrlumenrohrs im Wesentlichen in einer gemeinsamen achsnormalen Ebene. Durch einen geringen axialen Versatz der Enden der Substanz-Lumina relativ zum Ende des Hüllrohrs kann die Breite des Sprühkegels der Sprühsonde gesteuert werden.
- Die Breite des Sprühkegels kann auch beeinflusst werden, wenn das Hüllrohr oder/und jedes Substanz-Lumens an dem Sprühende des Mehrlumenrohrs eine seinem Innenmantel zu dem Sprühende hin erweiternden Mündungskonus bildet.
- Das Hüllrohr und die in dem Hüllrohr angeordneten Trennwände haben zweckmäßigerweise im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Mehrlumenrohrs gleichbleibende Axialquerschnittsform. Dies vereinfacht die Herstellung der Sprühsonde. Das Hüllrohr und die beiden Substanz-Lumina können hierbei durch voneinander gesonderte Rohre, insbesondere Metallrohre gebildet sein. Das Hüllrohr und die beiden Substanz-Lumina können aber auch gemeinsam durch ein Strangextrusions-Profilrohr gebildet sein.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die beiden Substanz-Lumina am Zuführende über je ein flexibles Rohr mit einem der Substanz-Anschlüsse verbunden, wobei die beiden Substanz-Anschlüsse mit zueinander paralleler Anschlussrichtung nebeneinander auf einer geteilten Halterung angebracht sind, deren Halterhälften in der Richtung, in der die Substanz-Anschlüsse nebeneinander angeordnet sind, relativ zueinander verschiebbar aneinander geführt sind. Eine solche, vergleichsweise einfache Konstruktion des Zuführendes der Sprühsonde erleichtert das Aufsetzen bzw. Abnehmen der die Substanz-Komponenten enthaltenden Kolbenspritzen, da sich der Abstand der beiden Substanz-Anschlüsse verändern kann. Insbesondere können die flexiblen, die Substanz-Lumina mit den Substanz-Anschlüssen verbindenden Rohre elastisch federnd ausgebildet sein.
- Zu einer besonders einfachen Konstruktion gelangt man, wenn das Hüllrohr am Zuführende relativ zu den Substanz-Lumina verschlossen ist und der Gas-Anschluss am Hüllrohr angeordnet ist.
- Bei den Substanz-Komponenten handelt es sich vielfach um vergleichsweise dickflüssige Substanzen, die durch die relativ engen Substanz-Lumina zum Sprühende hin gedrückt werden müssen. Soweit der Förderdruck manuell über Kolbenspritzen erzeugt wird, müssen vergleichsweise große Presskräfte manuell auf die Kolbenspritzen ausgeübt werden. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Sprühsonden ist, dass die Substanz-Lumina ein Totvolumen für die Substanz-Komponenten bilden, welches am Hubende der Kolbenspritzen nicht mehr ausgeschoben werden kann und verloren geht. In einer bevorzugten Ausgestaltung können diese Nachteile vermieden werden, wenn im Bereich des Zuführendes zwischen jedem Substanz-Lumen und seinem Substanz-Anschluss ein zum Substanz-Anschluss hin sperrendes, zum Sprühende hin öffnendes Einwegventil im Substanz-Zuführweg angeordnet ist und wenn im Bereich des Zuführendes zwischen dem Einwegventil und dem Sprühende ein Zuführweg für Druckgas in den Substanz-Zufüheweg mündet. Das in den Substanz-Zufüheweg eingeblasene Druckgas fördert die Substanz-Komponenten unabhängig von der Zufuhr der Substanz-Komponenten an den Substanz-Anschlüssen zum Sprühende.
- Die Substanz-Komponenten können portionsweise zum Beispiel aus Kolbenspritzen in die Substanz-Lumina eingeschoben werden, wo sie von dem Druckgas zum Sprühende gefördert und dort ausgeblasen werden.
- Der vorstehend erläuterte Aspekt der Erfindung ist auch bei anderen Sprühsonden als der vorangegangen erläuterten Sprühsonde nutzbar, insbesondere auch bei Sprühsonden, die die beiden Substanzkomponenten ohne gesondert bis zum Sprühende zugeführtes Druckgas zum Beispiel in einer Mischdüse mischen und vernebeln. Der Aspekt hat damit selbständige erfinderische Bedeutung.
- In einer besonders einfachen Ausgestaltung der Sprühsonde gemäß dem zweiten Aspekt ist der Substanz-Anschluss jedes Substanz-Zuführwegs zusammen mit dem Einwegventil und einem Druckgas-Anschluss für das in den Substanz-Zuführweg einzuführende Druckgas zu einer Baueinheit zusammengefasst.
- Das die Substanz-Komponenten in den Substanz-Lumina fördernde Druckgas verbessert die Durchmischung und Vernebelung am Sprühende. Bei geeigneter Bemessung der Gasströmung kann auch darauf verzichtet werden, Druckgas gesondert bis an das Sprühende heranzuführen, so dass die beiden Substanz-Komponenten beispielsweise in einer Mischdüse am Sprühende gemischt und vernebelt werden. Ein besonderer Vorteil ist, dass das die beiden Substanz-Lumina während der Applikation fördernde Druckgas nach der Applikation die Substanz-Lumina freibläst, so dass diese in Applikationspausen nicht verstopfen. Von besonderem Vorteil ist ein Betrieb, bei welchem das Druckgas während der Applikation der Zwei-Komponenten-Substanz den Substanz zuführenden Lumina mit einem ersten Druck und während einer Applikationspause mit einem zweiten Druck zugeführt wird, der niedriger als der erste Druck ist. Da auf diese Weise die Substanz-Lumina kontinuierlich mit Druckgas gespült werden, wird das Verstopfen besonders sicher verhindert. Der erste Druck liegt bevorzugt zwischen 1,5 bis 2,5 bar, während der zweite Druck zwischen 0,2 bis 0,8 bar, insbesondere ungefähr 0,5 bar beträgt.
- Während der Applikationsphase können die beiden Substanz-Komponenten kontinuierlich oder portionsweise in das seinerseits kontinuierlich strömende Druckgas eingeführt werden. Für manche Anwendungsfälle, insbesondere bei punktweiser Applikation, kann es jedoch von Vorteil sein, das Druckgas und die Zwei-Komponenten-Substanz während der Applikation abwechselnd portionsweise den Substanz-Lumina zuzuführen.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
-
1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Sprühsonde gemäß der Erfindung; -
2 eine Schnittansicht durch ein Mehrlumenrohr der Sprühsonde im Bereich seines Sprühendes, gesehen entlang einer Linie II-II von1 ; -
3 einen Querschnitt durch eine Variante des Mehrlumenrohrs, -
4 eine teilweise geschnittene Darstellung des Zuführendes einer Variante der Sprühsonde gemäß1 und -
5 einen Querschnitt durch eine weitere Variante des Mehrlumenrohrs. - Die
1 und2 zeigen eine Laparoskopie-Sprühsonde zur Applikation fließfähiger Zwei-Komponenten-Substanzen, wie zum Beispiel einem aus den Komponenten Fibrinogen und Thrombin bestehenden medizinischen Zwei-Komponenten-Klebstoff (Fibrinkleber). Die Sprühsonde hat für die Anwendung in der Laparoskopie ein einige Dezimeter langes starres Mehrlumenrohr1 mit, wie am besten2 zeigt, zwei in einem Hüllrohr3 nebeneinander verlaufenden, durch Rohre5 ,7 voneinander getrennten Lumina9 bzw.11 für die Zuführung der beiden Substanz-Komponenten des Zwei-Komponenten-Klebstoffs von einem Zuführende13 des Mehrlumenrohrs1 zu dessen Sprühende15 . Im Bereich des Zuführendes13 sind an einer nachfolgend noch näher erläuterten Halterung17 Anschlüsse19 ,21 vorgesehen, die über je ein Verbindungsrohr23 bzw.25 mit je einem der die Substanz-Lumina9 ,11 bildenden Rohre5 ,7 verbunden sind. An die Anschlüsse19 ,21 sind bei27 bzw.29 angedeutete Kolbenspritzen anschließbar, die die zu versprühenden Substanz-Komponenten enthalten. Einzelheiten geeigneter Anschlüsse19 ,21 und geeigneter Kolbenspritzen27 ,29 sind bekannt und beispielsweise inDE 42 23 356 A1 oderEP 0 315 222 A2 beschrieben. - Das Hüllrohr
3 ist an dem zuführseitigen Ende13 relativ zum Außenmantel der Rohre5 ,7 bzw.23 ,25 dicht verschlossen und trägt in diesem Bereich einen Anschluss31 über den Druckgas, beispielsweise Druckluft, vorzugsweise jedoch Kohlendioxidgas, aus einer nicht näher dargestellten Quelle in die zwischen der inneren Umfangsfläche33 des Hüllrohrs3 und den äußeren Umfangsflächen35 ,37 der Rohre5 ,7 gebildeten Gaslumina39 ,41 eingeleitet werden kann. Das über den Gas-Anschluss31 in das Hüllrohr3 eingeleitete Druckgas tritt am Sp die ruhende 15 beiderseits des Bereichs der Mündungen der Substanz-Lumina9 ,11 aus dem Hüllrohr3 aus und vernebelt sowie vermischt die Komponenten der Zwei-Komponenten-Substanz. Insbesondere zum Versprühen von Fibrinkleber bei einem minimal invasiven Einsatz, speziell einem endoskopischen oder laparoskopischen Einsatz, ist Kohlendioxidgas bevorzugt. - Wie
2 zeigt, haben das Hüllrohr3 sowie die im Wesentlichen über die gesamte Länge des Mehrlumenrohrs1 sich erstreckenden Rohre5 ,7 Kreisquerschnitt. Die Rohre5 ,7 haben einen Außendurchmesser, der etwa gleich dem halben Innendurchmesser des Hüllrohrs3 ist. Ohne mit dem Hüllrohr3 auf dessen Länge verbunden zu sein, orientieren sich die beiden Rohre5 ,7 deshalb nebeneinander in einer Durchmesserebene des Hüllrohrs3 . Die Gas-Lumina39 ,41 entstehen beiderseits dieser Durchmesserebene und haben zusammen eine lichte Querschnittsfläche, die größer ist als die lichte Querschnittsfläche der Lumina9 ,11 zusammen. Die Gas-Lumina39 ,41 liegen hierbei symmetrisch zu der Durchmesserebene und überdecken die äußeren Umfangsflächen35 ,37 der Rohre5 ,7 nahezu vollständig. - Wie am besten
1 zeigt, liegen die Stirnenden der Rohre5 ,7 und des Hüllrohrs3 im Wesentlichen in derselben achsnormalen Querschnittsebene und sind an ihren Mündungen jeweils mit nach außen sich erweiternden Konen43 ,45 zur Steuerung des Sprühkegels versehen. - Die Substanz-Anschlüsse
19 ,21 sind mit zueinander parallelen Zuführrichtungen an gesonderten Halterteilen47 ,49 vorgesehen, die über eine Zapfen-Loch-Steckverbindung51 in derjenigen Richtung relativ zueinander verschiebbar geführt, in der die beiden Substanz-Anschlüsse19 ,21 nebeneinander angeordnet sind. Die Verbindungsrohre23 ,25 sind federelastisch und spannen die beiden die Halterung17 bildenden Halterteile47 ,49 aufeinander zu vor. Der Halter17 kann auf diese Weise Abstandstoleranzen zwischen den Kolbenspritzen27 ,29 ausgleichen, wenn diese ihrerseits in einem Halter fixiert sind. - Im Ausführungsbeispiel der
1 und2 ist das Mehrlumenrohr1 starr und das Hüllrohr sowie die Rohre5 ,7 bestehen aus Metall. Es versteht sich, dass das Hüllrohr3 oder/und die Rohre5 ,7 aus Kunststoff bestehen können und insbesondere auch flexibel sein können. Die Rohre5 ,7 können insbesondere auch über ihre Länge fest mit dem Hüllrohr3 verbunden sein. Beispielsweise kann das in2 dargestellte Mehrlumenrohr1 auch als integrales Strangextrusionsprofilrohr ausgebildet sein. Schließlich kann das Mehrlumenrohr1 auch beträchtlich länger als für Laparoskopie-Anwendungen dimensioniert sein und beispielsweise eine Länge haben, wie sie bei flexiblen Endoskopanwendungen üblich ist. Die Sprühsonde eignet sich insbesondere für mikroinvasive Eingriffe. - Im Folgenden werden Varianten der anhand der
1 und2 erläuterten Sprühsonde beschrieben. Gleichwirkende Komponenten sind mit den Bezugszahlen der bereits erläuterten Ausführungsbeispiele bezeichnet und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungsweise sowie eventueller Varianten wird auf die jeweils vorangegangene Beschreibung Bezug genommen. -
3 zeigt den Querschnitt durch ein Mehrlumenrohr1a in Form eines einteilig strangextrudierten Profilrohrs mit einem Hüllrohr3a , das beiderseits einer Durchmesserebene zwei zueinander parallele Trennwände53 ,55 sowie einen mittig zwischen den Trennwänden53 ,55 sich erstreckenden Trennsteg57 enthält. Der Trennsteg57 unterteilt den Zwischenraum zwischen den Trennwänden53 ,55 in zwei Substanz-Lumina9a ,11a . Die Trennwände53 ,55 bilden zusammen mit dem inneren Umfangsmantel33a des Hüllrohrs3a auf sich gegenüberliegenden Seiten der genannten Durchmesserebene Gas-Lumina39a bzw.41a . Die lichte Querschnittsfläche der Gas-Lumina39a ,41a zusammen ist größer als die lichte Querschnittsfläche der Substanz-Lumina9a und11a zusammen. -
4 zeigt eine Variante, die sich von der Sprühsonde der1 bis3 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die an dem Halter17b gehaltenen Substanz-Anschlüsse19b ,21b jeweils zu einer Baueinheit mit einem Druckgas-Anschluss59 bzw.61 vereinigt sind, über den in einem Bereich zwischen dem Substanz-Anschluss19b ,21b und dem im Substanz-Zuführweg nachfolgenden Zuführende13b des Mehrlumenrohrs1b Druckgas, beispielsweise Druckluft in den Substanz-Zuführweg63 bzw.65 einleitbar ist. Zwischen der Einmündung des Druckgaswegs und dem Substanz-Anschluss19b ist jeweils ein zum Sprühende hin öffnendes, zum Substanz-Anschluss jedoch sperrendes Einwegventil67 bzw.69 angeordnet. Über die Substanz-Anschlüsse19b ,21b zugeführte Substanz-Komponenten können auf diese Weise zum Sprühende durchtreten. Das an den Anschlüssen59 ,61 zugeführte Druckgas unterstützt die Förderung der Substanz-Komponenten durch die vergleichsweise engen Substanz-Lumina und vermag Totvolumen aus den Substanz-Lumina auszublasen. - Bei den Einwegventilen
67 ,69 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um Lippenventile. Geeignet sind auch andere Ventilkonstruktionen, beispielsweise Einweg-Kugelventile mit einer zum Substanz-Anschluss hin gegen einen Ventilsitz federnd vorgespannten Ventilkugel. - Das in die beiden Substanz-Lumina
5b ,7b eingeführte Druckgas unterstützt nicht nur das Fördern der Substanz-Komponenten, sondern verbessert auch die Vernebelung am Zuführende. Wird das Druckgas über den Abschluss der Substanz-Zuführung hinaus zugeführt, so werden die Substanz-Lumina5b ,7b freigeblasen, und in Pausen zwischen aufeinander folgenden Applikationsintervallen wird sicher verhindert, dass die Substanz-Lumina5b ,7b verstopfen. Während der Applikation wird das Druckgas zweckmäßigerweise mit einem Druck zwischen 1,5 und 2,5 bar zugeführt. In den Applikationspausen werden die Substanz-Lumina5b ,7b jedoch weiterhin kontinuierlich gespült, jedoch mit einem geringeren Druck von beispielsweise 0,2 bis 0,8 bar, vorzugsweise ungefähr 0,5 bar. - Die Sprühsonde der
4 kann in unterschiedlicher Weise benutzt werden. Das zur Förderunterstützung und zur Spülung den Anschlüssen59 ,61 zugeführte Druckgas kann während der Applikation kontinuierlich zugeführt werden, während die Substanz-Komponenten entweder kontinuierlich oder portionsweise den Anschlüssen19b ,21b zugeführt werden. Insbesondere eine punktweise Applikation lässt sich aber erreichen, wenn das Druckgas und die Substanz-Komponenten abwechselnd portionsweise den Substanz-Lumina5b ,7b zugeführt werden. - Wenngleich die Zuführseite der Sprühsonde gemäß
4 vorteilhaft bei einer Sprühsonde gemäß den1 bis3 eingesetzt werden kann, so kann die Idee der Druckgasunterstützung auch bei Sprühsonden eingesetzt werden, bei welchen in dem Mehrlumenrohr lediglich die Substanz-Lumina verlaufen, jedoch keine zusätzliche Gaslumina vorgesehen sind. - Die vorstehend erläuterten Mehrlumenrohre haben Substanz-Lumina mit etwa gleichen Querschnittsflächen. Abhängig von den Fließeigenschaften der Substanz-Komponenten können jedoch auch unterschiedlich große Querschnitte der beiden Substanz-Lumina gewählt werden. So können im Ausführungsbeispiel der
2 die Rohre5 ,7 unterschiedlich großen Innendurchmesser haben oder im Ausführungsbeispiel der3 der Trennsteg57 exzentrisch zur Mitte des Hüllrohrs3a versetzt sein. - Im Ausführungsbeispiel der
3 ist der Trennsteg57 als ebene, rechtwinklig zu den Trennwänden53 ,55 verlaufende Platte ausgebildet. Andere Querschnittsformen des Trennstegs57 sind gleichfalls verwendbar. Beispielsweise kann der Trennsteg57 im achsnormalen Querschnitt gewölbt oder winkelförmig geknickt sein. Auch kann der Trennsteg57 schräg zu den Trennwänden53 ,55 geneigt sein. -
5 zeigt eine weitere Variante eines zweckmäßigerweise einteilig strangextrudierten Mehrlumenrohrs1c mit einem Hüllrohr3c , das wiederum beiderseits seiner Durchmesserebene zwei zueinander angenähert parallele Trennwände53c ,55c ähnlich dem Ausführungsbeispiel der3 enthält. Im Unterschied zu3 unterteilt jedoch eine etwa parallel zu den Trennwänden53c ,55c zwischen diesen sich erstreckende weitere Trennwand71 den Zwischenraum zwischen den Trennwänden53c ,55c in zwei Substanz-Lumina9c ,11c . Die Trennwände53c ,55c bilden zusammen mit dem inneren Umfangsmantel33c des Hüllrohrs3c auf sich gegenüberliegenden Seiten der genannten Durchmesserebene Gas-Lumina39c bzw.41c . Die lichte Querschnittsfläche der Gas-Lumina39c ,41c zusammen ist größer als die lichte Querschnittsfläche der Substanz-Lumina9c und11c zusammen.
Claims (21)
- Sprühsonde zur Applikation fließfähiger Zwei-Komponenten-Substanzen, insbesondere eines medizinischen Zwei-Komponenten-Klebstoffs, umfassend ein flexibles oder im Wesentlichen starres Mehrlumenrohr (
1 ) mit mehreren voneinander getrennt längs des Mehrlumenrohrs (1 ) verlaufenden Lumina (9 ,11 ,39 ,41 ), die an einem Ende des Mehrlumenrohrs, dem Sprühende (15 ), jeweils für sich frei münden und an seinem anderen Ende, dem Zuführende (13 ), mit gesonderten Anschlüssen (19 ,21 ,31 ) für die Zuführung der Substanz-Komponenten und von Druckgas, insbesondere von Kohlendioxidgas, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrlumenrohr (1 ) ein Hüllrohr (3 ) sowie in dem Hüllrohr (3 ) angeordnete Trennwände (5 ,7 ;53 ,55 ,57 ) aufweist, die in dem Hüllrohr (3 ) zumindest an dem Sprühende (15 ) in einem etwa in der Mitte des Hüllrohrs83 ) gelegenen Querschnittsbereich zwei nebeneinander verlaufende Lumina (9 ,11 ) für die beiden Substanz-Komponenten und einen auf beiden Seiten des Querschnittsbereichs der Substanz-Lumina verlaufenden Lumenbereich (39 ,41 ) für das Druckgas abteilen, wobei die gesamte lichte Querschnittsfläche des Gas-Lumen-Bereichs (39 ,41 ) größer ist als die lichte Querschnittsfläche der beiden Substanz-Lumina (9 ,11 ) zusammen. - Sprühsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Substanz-Lumina (
9 ,11 ) zumindest im Bereich des Sprühendes (15 ) sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Hüllrohrs (3 ) erstrecken und zwei Gas-Lumina (39 ,41 ) voneinander abteilen, deren Querschnittsfläche zusammen größer ist als die Querschnittsfläche der beiden Substanz-Lumina (9 ,11 ) zusammen. - Sprühsonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
8 ) Kreisquerschnitt hat und die beiden Substanz-Lumina (9 ,11 ) zumindest im Bereich des Sprühendes (15 ) nebeneinander auf einer Durchmesserebene des Hüllrohrs (3 ) liegen. - Sprühsonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz-Lumina (
9 ,11 ) Kreisquerschnitt haben. - Sprühsonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz-Lumina (
9a ,11a ) beiderseits der Durchmesserebene des Hüllrohrs (3a ) durch zueinander zumindest angenähert parallele Trennwände (53 ,55 ) von den Gas-Lumina (39a ,41a ) sowie durch einen zwischen den Trennwänden (53 ,55 ) quer verlaufenden Trennsteg (57 ) voneinander getrennt sind. - Sprühsonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (
57 ) mittig zwischen den Trennwänden (53 ,55 ) verläuft und Substanz-Lumina (9a ,11a ) mit etwa gleich großen Querschnittsflächen abtrennt. - Sprühsonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz-Lumina (
9c ,11c ) beiderseits der Durchmesserebene des Hüllrohrs (3c ) durch zueinander zumindest angenähert parallele Trennwände (53c ,55c ) von den Gas-Lumina (39c ,41c ) sowie durch eine zwischen den Trennwänden (53c ,55c ) und zumindest angenähert parallel zu diesen verlaufende weitere Trennwand (71 ) voneinander getrennt sind. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz-Lumina (
9 ,11 ) und das Hüllrohr (3 ) an dem Sprühende (15 ) des Mehrlumenrohrs (1 ) im Wesentlichen in einer gemeinsamen achsnormalen Ebene münden. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
3 ) oder/und jedes Substanz-Lumen (9 ,11 ) an dem Sprühende des Mehrlumenrohrs (1 ) eine seinen Innenmantel zu dem Sprühende (15 ) hin erweiternden Mündungskonus (43 ,45 ) bildet. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
3 ) und die in dem Hüllrohr (3 ) angeordneten Trennwände (5 ,7 ;53 ,55 ,57 ) im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Mehrlumenrohrs (1 ) gleichbleibende Axialquerschnittsform haben. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
3 ) und die beiden Substanz-Lumina (9 ,11 ) durch voneinander gesonderte Rohre (5 ,7 ), insbesondere Metallrohre gebildet sind. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
3 ) und die beiden Substanz-Lumina (9 ,11 ) gemeinsam durch ein Strangextrusions-Profilrohr gebildet sind. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Substanz-Lumina (
9 ,11 ) am Zuführende (13 ) über je ein flexibles Rohr (23 ,25 ) mit einem der Substanz-Anschlüsse (19 ,21 ) verbunden sind und dass die beiden Substanz-Anschlüsse (19 ,21 ) mit zueinander paralleler Anschlussrichtung nebeneinnder auf einer geteilten Halterung (17 ) angebracht sind, deren Halterhälften (47 ,49 ) in der Richtung, in der die Substanz-Anschlüsse nebeneinander angeordnet sind, relativ zueinander verschiebbar aneinander geführt sind. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (
3 ) am Zuführende (13 ) relativ zu den Substanz-Lumina (9 ,11 ) verschlossen ist und der Gas-Anschluss (31 ) am Hüllrohr (3 ) angebracht ist. - Sprühsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Zuführendes (
13 ) zwischen jedem Substanz-Lumen und seinem Substanz-Anschluss (19b ,21b ) ein zum Substanz-Anschluss (19b ,21b ) hin sperrender, zum Sprühende hin öffnendes Einwegventil (67 ,69 ) im Substanz-Zufüheweg (63 ,65 ) angeordnet ist und dass im Bereich des Zuführendes (13b ) zwischen dem Einwegventil (67 ,69 ) und dem Sprühende ein Zufüheweg für Druckgas in den Substanz-Zuführweg (63 ,65 ) mündet. - Sprühsonde nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Substanz-Anschluss (
19b ,21b ) jedes Substanz-Zufühewegs (63 ,65 ) zusammen mit dem Einwegventil (67 ,69 ) und einem Druckgas-Anschluss (59 ,61 ) für das in den Substanz-Zufüheweg (63 ,65 ) einzuführende Druckgas zu einer Baueinheit zusammengefasst ist. - Verfahren zum Betreiben einer Sprühsonde zur Applikation fließfähiger Zwei-Komponenten-Substanzen, insbesondere eines medizinischen Zwei-Komponenten-Klebstoffs, wobei die Sprühsonde ein flexibles oder im Wesentlichen starres Mehrlumenrohr (
1b ) mit mehreren voneinander getrennt längs des Mehrlumenrohrs (1b ) verlaufenden Lumina (5b ,7b ) aufweist, die an einem Ende des Mehrlumenrohrs (1b ), dem Sprühende, münden und an seinem anderen Ende, dem Zuführende, mit gesodnerten Anschlüssen (19b ,21b ) für die Zuführung der Substanz-Komponenten und zusätzlich mit Anschlüssen (59 ,61 ) für die Zuführung von Druckgas, insbesondere von Kohlendioxidgas verbunden sind, insbesondere in Form einer Sprühsonde gemäß Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas während der Applikation der Zwei-Komponenten- Substanz den Substanz zuführenden Lumina (5b ,7b ) mit einem ersten Druck und während einer Applikationspause mit einem zweiten Druck zugeführt wird, der niedriger als der erste Druck ist. - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas mit einem ersten Druck zwischen 1,5 bis 2,5 bar zugeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas mit einem zweiten Druck zwischen 0,2 bis 0,8 bar, insbesondere ungefähr 0,5 bar zugeführt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas während der Applikation der Zwei-Komponenten-Substanz mit dem ersten Druck kontinuierlich und die beiden Substanz-Komponenten portionsweise zugeführt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas und die Zwei-Komponenten-Substanz während der Applikation abwechselnd portionsweise zugeführt werden.
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