DE102004039799A1 - Fahrzeugtür - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Aggregateträger (20) für Fahrzeugtüren sowie eine mit einem solchen Aggregateträger (20) ausgerüstete Fahrzeugtür angegeben, der bzw. die sich dadurch auszeichnet, dass der Aggregateträger (20) neben seiner Bestimmung zur Aufnahme von Anbauteilen auch eine tragende Funktion innerhalb der Türstruktur übernimmt. Der Aggregateträger (20) besteht dazu aus einem Blechrahmen (23), der mit Kunststoff umspritzt ist. Der Blechrahmen (23) dient im Wesentlichen dazu, der Tür die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen, indem wesentliche Krafteinleitungsbereiche (Scharnierbereich 11, Schlossbereich 12, Brüstungsbereich 28) verbunden sind, während durch den Kunststoff die erforderlichen Funktionsbereiche, wie Anlageflächen für Anbauteile und dergleichen, dargestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür, im Folgenden kurz als Fahrzeugtür bezeichnet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Fahrzeugtüren sind allgemein bekannt.
  • Die Erfindung besteht darin, eine verbesserte Ausführungsform für Fahrzeugtüren anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst. Dazu ist bei einer Fahrzeugtür mit einem Scharnier- und einem Schloßbereich ein in Hybridbauweise gefertigter Aggregateträger in Kunststoff-Metall vorgesehen, der als Metallteil eine Verstärkungstruktur umfasst, die sich jeweils zumindest bis in den Scharnier- und und den Schloßbereich erstreckt. Entsprechend ist bei einer Fahrzeugtür mit einem Scharnier- und einem Schloßbereich, wobei im Scharnier- und Schloßbereich der oder jeder Angriffspunkt des oder jedes Scharniers sowie der oder jeder Schließeinrichtung jeweils einen Krafteinleitungspunkt definiert, ein in Hybridbauweise gefertigter Aggregateträger in Kunststoff-Metall vorgesehen, der als Metallteil eine Verstärkungsstruktur umfasst, die sich jeweils zumindest bis in den Bereich mindestens eines Krafteinleitungspunktes im Scharnier- und im Schloßbereich erstreckt.
  • Als Scharnier- und Schloßbereich wird dabei und im Folgenden der Bereich der Fahrzeugtür bezeichnet, in dem diese in an sich bekannter Weise gelenkig mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden wird, bzw. der dem Scharnierbereich gegenüberliegende Bereich der Fahrzeugtür mit einem Schloß oder einer Schließeinrichtung. Der Angriffspunkt eines jeden solchen Scharniers oder sonstiger Verbindungselemente zwischen Karosserie und Fahrzeugtür sowie der oder jeder Angriffspunkt einer Schließeinrichtung stellen Krafteinleitungs- oder Kraftableitungspunkte oder -bereiche dar, die hier zusammenfassend als Krafteinleitungspunkte bezeichnet werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Aggregateträger der erfindungsgemäßen Fahrzeugtür eine tragende Funktion, insbesondere eine tragende Funktion im Hinblick auf die üblichen Belastungsfälle von Fahrzeugtüren, also insbesondere Durchhang, Überdrückung und Rahmensteifigkeit, innerhalb der Türstruktur übernimmt. Damit ergibt sich insgesamt eine Fahrzeugtür, die bei hoher Stabilität einfach herstellbar ist, ein möglichst geringes Gewicht aufweist und zudem ausreichend Raum für eine Montage einer Fensterhebermechanik oder anderer Aggregate an oder im Bereich des Aggregateträgers im Innern des Türrohbaus bietet.
  • Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
  • Bei einer Fahrzeugtür, die in einem unteren Bereich einer Fensteröffnung einen Brüstungsbereich aufweist, ergibt sich vorteilhaft eine Verstärkung dieses Brüstungsbereichs, wenn sich die Verstärkungsstruktur des Aggregateträgers auch im Brüstungsbereich, bevorzugt unmittelbar unter einem die Außenseite der Fahrzeugtür bildenden Türausseinteil, z.B. einem Türaussenblech, erstreckt.
  • Wenn die die Verstärkungsstruktur ringförmig geschlossen ist und im Innern eine Öffnung aufweist, ergibt sich durch das im Bereich der Öffnung eingesparte Material eine maximal mögliche Gewichtsersparnis für den Aggregateträger oder den Türrohbau insgesamt ohne dabei die Steifigkeit, also die Wirksamkeit des Aggregateträgers als Verstärkungsstruktur, in Frage zu stellen. Der Begriff „ringförmig" meint hier selbstverständlich nicht kreisförmig oder ähnliches, denn tatsächlich handelt es sich bei der ringfömigen Struktur um ein Polygon.
  • Wenn die ringförmig geschlossene Verstärkungsstruktur mit dem Kunststoff des Aggregateträgers zumindest stückweise ein Verstärkungsprofil, insbesondere ein U-Profil, bildet, ergibt sich eine besonders wirksame Verstärkung des Türrohbaus. Eine erste Verstärkung des Türrohbaus ist bereits durch die Verwendung des Aggregateträgers in einer Ausführung als Metall-Hybridbauteil, wie z.B. in der DE 38 39 855 A1 beschrieben, gegeben. Die besonders wirksame Verstärkung ergibt sich dann, wenn in in der Verstärkungsstruktur des Aggregateträgers ein oder mehrere Verstärkungsprofile in Richtung einzelner Verbindungen zwischen dem oder jedem Krafteinleitungspunkt im Scharnierbereich und dem oder jedem Krafteinleitungspunkt im Schloßbereich ausgebildet sind. Ein Verstärkungsprofil zwischen dem Krafteinleitungspunkt im Bereich eines oberen Scharniers und dem Schloßbereich und ein weiteres Verstärkungsprofil zwischen dem Krafteinleitungspunkt im Bereich eines unteren Scharniers und dem Schloßbereich kann z.B. im Kollisionsfall die auftretenden Kräfte wirksam aufnehmen und weiterleiten. Die beiden genannten Verstärkungsprofile bilden jeweils eine Längsseite der ring- oder polygonförmig geschlossenen Verstärkungsstruktur.
  • Vorteilhaft bildet dabei ein sich im Brüstungsbereich erstreckendes Verstärkungsprofil in Richtung zwischen einem Krafteinleitungspunkt im Scharnierbereich und einem Krafteinleitungspunkt im Schloßbereich eine Schachtverstärkung, die zur Festigkeit des Türaussenteils im Bereich des Fensterschachtes beiträgt.
  • Wenn die die Verstärkungsstruktur mit dem Kunststoff des Aggregateträgers umspritzt ist, ergibt sich ein einstückiger Aggregateträger der besonders leicht zu handhaben und zu montieren ist, wobei sich durch die Kunststoffumspritzung, insbesondere durch dabei ausgebildete Vertsteifungsstrukturen, wie z.B. Kunsstoffrippen und dergleichen, eine nochmalige Verbesserung der Steifigkeit des Aggregateträgers insgesamt ergibt. Besonders vorteilhaft sind solche Versteifungsstrukturen dabei im Innern der Verstärkungsprofile ausgebildet, wodurch deren Steifigkeit und Belastbarkeit deutlich erhöht wird.
  • Vorteilhaft ist der Kunststoff des Aggregateträgers zur Aufnahme verschiedener Anbauteile, also der Aggregate, vorgesehen und ausgebildet. Dazu sind im Kunststoff Öffnungen oder Ausnehmungen eingeformt, oder Hüslen zur Aufnahme von Gewindebuchsen usw. ausgebildet. Da der Kunstsoff seine Gestalt durch Spritzen in eine dafür vorgesehene Form erhält, ist die Berücksichtigung der unterschiedlichen Befestigungssituationen der Aggregate einfacher als z.B. bei einem metallischen Aggregateträger der durch Tiefziehen oder dergleichen geformt wird.
  • Über die Verstärkung der Fahrzeugtür, die im wesentlichen aus der Lage und der Geometrie der Vertärkungsstruktur resultiert, ist eine weitere Verstärkung durch eine Verwendung von hoch- oder höchstfestem Stahl, Aluminium oder sonstigen Metallblechen als Material für die Verstärkungsstruktur möglich.
  • Neben der oben zusammen mit dem Aggregateträger beschriebenen Fahrzeugtür weist auch der Aggregateträger selbst eine eigene erfinderische Qualität auf, so dass der Patentschutz auch für diesen Aggregateträger selbst, wie oben beschrieben, und dessen Verwendung zur Verstärkung einer Fahrzeugtür beansprucht wird.
  • Der Vorteil der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen besteht damit des weiteren darin, dass mit einem solchen Aggregateträger Türinnenteile als Bestandteile eines Türrohbaus möglich werden, die im Gegensatz zu bisherigen Türinnenteilen eine deutlich vergrößerte Öffnung aufweisen, so dass die Montage von Anbauteilen und Aggregaten erheblich erleichtert wird. Z.B. ist es möglich die Fahrzeugtürscheibe zusammen mit einer Fensterhebermechanik auf dem Aggregateträger zu montieren und den so komplettierten Aggregateträger insgesamt mit dem Türinnenteil zu verbinden. Darüber hinaus ist die Auswahl des für die Verstärkungsstruktur des Aggregateträgers verwendeten Werkstoffs, insbesondere hinsichtlich Qualität und Wandstärke, unabhängig von Art und Güte des Werkstoffs des Türinnenteils. So stellt die Verstärkungsstruktur des Aggregateträgers aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Geometrie geringere Anforderungen als z.B. das Türinnenteil, was eine Verwendung von hoch- oder höchstfestem Stahl ermöglich und damit insgesamt zu einer Gewichtsreduktion führt. Schließlich ergeben sich auch die allgemeinen Vorteile der Hybridbauweise, nämlich insbesondere eine hohe Leichtbaugüte, ein gutes aktustisches Verhalten, eine hohe Funktionsintegration und geringe Toleranzen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Darin zeigen
  • 1 ein Türinnenteil eines Türrohbaus einer Fahrzeugtür,
  • 2 das Türinnenteil mit einem eingepassten Aggregateträger und
  • 3 den Aggregateträger separat mit dessen Verstärkungsstruktur.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Türinnenteils 10 eines Türrohbaus einer Fahrzeugtür. Das Türinnenteil 10 weist einen Scharnierbereich 11 und einen Schloßbereich 12 auf. In etwa im Bereich der mit 13, 14 bezeichneten Positionen auf der Seite des Scharnierbereichs 11 greifen bei an einer in an sich bekannter Weise an einem Kraftfahrzeug montierten Fahrzeugtür die Scharniere (nicht dargestellt) zur Anlenkung der Fahrzeugtür an der Kraftfahrzeugkarosserie an. Desgleichen greift in etwa im Bereich der mit 15 bezeichneten Postion auf der Seite des Schloßbereichs 12 eine Schließeinrichtung (nicht dargestellt) der montierten Fahrzeugtür an. Die vorgenannten Positionen werden im Folgenden als Krafteinleitungspunkte 13, 14, 15 bezeichnet.
  • Das Türinnenteil 10 umfasst in der dargestellten Ausführungsform auch einen Fensterrahmen 16 und hat insgesamt eine polygonfömig geschlossene Geometrie mit einer Öffnung 17 im Innern.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Aggregateträgers 20, wie er gemäß der Erfindung zur Erhöhung der Stabilität der Fahrzeugtür vorgesehen ist. Der Aggregateträger 20 ist in Kunststoff-Metall Hybridbauweise ausgeführt und umfasst entsprechend ein Kunststoffteil 21 und ein zur besseren Unterscheidung schraffiert dargestelltes Metallteil 22. Das Metallteil 22 fungiert als Verstärkungsstruktur 23, so dass der Aggregateträger 20 insgesamt eine tragende Funktion in der Türstruktur übernimmt. Die Verstärkungsstruktur 23 ist insgesamt in einer ring- oder polygonförmig geschlossenen Form mit einer Öffnung 24 im Innern ausgeführt. Die Öffnung 24 ist durch das Kunststoffteil 21 geschlossen, so dass die gesamt Fläche des Aggregateträgers 20 zum Anbringen von nicht dargestellten Aggregaten, z.B. Fensterheber, Lautsprecher, Türöffnungs- und Fensterhebermechanik usw., zur Verfügung steht.
  • Ausserhalb des Aggregateträgers 20 sind die Krafteinleitungspunkte 13, 14, 15 (vgl. 1) dargestellt, wobei deutlich wird, dass sich die Verstärkungstruktur 23 jeweils zumindest bis in den Scharnier- und und den Schloßbereich 11, 12 (vgl. 1) oder in den Bereich mindestens eines Krafteinleitungspunktes 13, 14, 15 jeweils im Scharnier- und im Schloßbereich 11, 12 erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Verstärkungsstruktur 23 bis in den Bereich der beiden scharnierseitigen Krafteinleitungspunkte 13, 14 und bis in den Bereich des schloßseitigen Krafteinleitungspunktes 15.
  • Die Darstellung in 3 zeigt schematisch die Situation eines mit dem Türinnenteil 10 kombinierten Aggregateträgers 20. In dieser Darstellung ist besonders gut erkennbar, dass der Aggregateträger 20 tatsächlich eine tragende Funktion innerhalb der Türstruktur übernimmt. Die ringförmig geschlossene Verstärkungsstruktur 23 bildet nämlich zumindest stückweise – und zwar in Richtung einzelner Verbindungen zwischen dem oder jedem Krafteinleitungspunkt 13, 14 im Scharnierbereich 11 und dem oder jedem Krafteinleitungspunkt 15 im Schloßbereich 12 – ein Verstärkungsprofil 25, 26, insbesondere ein U-Profil. In Richtung dieser Verbindungen zwischen den einzelnen Krafteinleitungs punkten ergeben sich in Bezug auf die üblichen Belastungsfälle der Türstruktur besondere Beanspruchungen, so dass die dort wirksamenen Abschnitte der Verstärkungsstruktur 23 die jeweils angreifenden Kräfte aufnehmen. Tatsächlich ist in der dargestellten Ausführungsform die gesamte ringförmig geschlossene Verstärkungsstruktur 23 in Form eines U-Profils ausgebildet, also auch im Abschnitt zwischen den beiden Krafteinleitungspunkten 13, 14 im Scharnierbereich 11 sowie insgesamt im Schlossbereich 12.
  • In einem unteren Bereich einer teilweise vom Fensterrahmen 16 gebildeten Fensteröffnung 27 ergibt sich bei fertigt montiertem Türrohbau ein sog. Brüstungsbereich 28. Anhand der Darstellung ist ersichtlich, dass sich die Verstärkungsstruktur 23 zu dessen Versteifung auch im Brüstungsbereich 28 erstreckt. Tatsächlich bildet in der dargestellten Ausführungsform das sich im Brüstungsbereich 28 in Richtung zwischen einem der Krafteinleitungspunkte 13 im Scharnierbereich 11 und dem Krafteinleitungspunkt 15 im Schloßbereich 12 erstreckende Verstärkungsprofil 25 eine sogenannte Schachtverstärkung, die auch zur Festigkeit eines Türaussenteils im Bereich des Fensterschachtes beiträgt.
  • 4 zeigt den Aggregateträger 20 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in 3. Man erkennt die im Schnitt U-förmig erscheinenden Verstärkungsprofile 25, 26 der Verstärkungsstruktur 23, also des Metallteils 22. Zwischen den Verstärkungsprofilen 25, 26 und die Verstärkungsprofile zumindest im Kantenbereich umgebend erstreckt sich das Kunststoffteil 21 des Aggregateträgers 20. Im Innern der U-förmigen Verstärkungsprofile 25, 26 erkennt man in der Schittdarstellung Abschnitte von dort ausgebildeten Kunststoffrippen 29, die ganz wesentlich zur Festigkeit der Verstärkungsprofile 25, 26 und damit der Verstärkungsstruktur 23 insgesamt beitragen. Im unteren Abschnitt der Darstellung ist erkennbar, dass der Aggregateträger durch Verschrauben mit dem Türinnenteil 10 verbunden ist. Anstelle einer Verbindung durch Verschrauben kommen auch andere bekannte Verbindungsarten, insbesondere jedoch zerstörungsfrei lösbare Verbindungsarten in Betracht.
  • Damit lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen:
    Es wird ein Aggregateträger 20 für Fahrzeugtüren in Kunststoff-Metall Hybridbauweise sowie eine mit einem solchen Aggregateträger 20 ausgerüstete Fahrzeugtür angegeben, der bzw. die sich dadurch auszeichnet, dass der Aggregateträger 20 neben seiner Bestimmung zur Aufnahme von Anbauteilen, wie Fensterheber, Schloß, Lautsprecher, usw., auch eine tragende Funktion innerhalb der Türstruktur übernimmt. Der Aggregateträger 20 besteht dazu z.B. aus einem Blechrahmen, der Verstärkungsstruktur 23, der mit Kunststoff umspritzt ist. Der Blechrahmen dient im wesentlichen dazu, der Tür die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen, indem wesentliche Krafteinleitungsbereiche oder -punkte 13, 14, 15 (Scharnierbereich 11, Schloßbereich 12, Brüstungsbereich 28) verbunden sind, während durch den Kunststoff die für die Funktion als Aggregateträger 20 erforderlichen Funktionsbereiche, wie Anlageflächen für Anbauteile, Dichtflächen, Verschraubungen, Kabelführungen und dergleichen, dargestellt werden.
  • 10
    Türinnenteil
    11
    Scharnierbereich
    12
    Schloßbereich
    13
    Krafteinleitungspunkt
    14
    Krafteinleitungspunkt
    15
    Krafteinleitungspunkt
    16
    Fensterrahmen
    17
    Öffnung
    20
    Aggregateträger
    21
    Kunststoffteil
    22
    Metallteil
    23
    Verstärkungsstruktur
    24
    Öffnung
    25
    Verstärkungsprofil
    26
    Verstärkungsprofil
    27
    Fensteröffnung
    28
    Brüstungsbereich
    29
    Kunststoffrippen

Claims (11)

  1. Fahrzeugtür mit einem Scharnier- (11) und einem Schloßbereich (12), gekennzeichnet durch einen in Hybridbauweise gefertigten Aggregateträger (20) in Kunststoff-Metall, der als Metallteil (22) eine Verstärkungstruktur (23) umfasst, die sich jeweils zumindest bis in den Scharnier- und und den Schloßbereich (11, 12) erstreckt.
  2. Fahrzeugtür mit einem Scharnier- (11) und einem Schloßbereich (12), wobei im Scharnier- und Schloßbereich (11, 12) der oder jeder Angriffspunkt des oder jedes Scharniers sowie der oder jeder Schließeinrichtung jeweils einen Krafteinleitungspunkt (13, 14, 15) definiert, gekennzeichnet durch einen in Hybridbauweise gefertigten Aggregateträger (20) in Kunststoff-Metall, der als Metallteil (22) eine Verstärkungstruktur (23) umfasst, die sich jeweils zumindest bis in den Bereich mindestens eines Krafteinleitungspunktes (13, 14, 15) im Scharnier- und im Schloßbereich (11, 12) erstreckt.
  3. Fahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, mit einem im unteren Bereich einer Fensteröffnung (27) sich ergebenden Brüstungsbereich (28), wobei sich die Verstärkungsstruktur (23) auch im Brüstungsbereich (28) erstreckt.
  4. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Verstärkungsstruktur (23) ringförmig geschlossen ist und im Innern eine Öffnung (24) aufweist.
  5. Fahrzeugtür nach Anspruch 2 und Anspruch 4, wobei die ringförmig geschlossene Verstärkungsstruktur (23) mit dem Kunststoff des Aggregateträgers (20) zumindest stückweise und zwar in Richtung einzelner Verbindungen zwischen dem oder jedem Krafteinleitungspunkt (13, 14) im Scharnierbereich (11) und dem oder jedem Krafteinleitungspunkt (15) im Schloßbereich (12) ein Verstärkungsprofil (25, 26), insbesondere ein U-Profil, bildet.
  6. Fahrzeugtür nach Anspruch 3 und Anspruch 5, wobei ein sich im Brüstungsbereich (28) erstreckendes Verstärkungsprofil (25) in Richtung zwischen einem Krafteinleitungspunkt (13) im Scharnierbereich (11) und einem Krafteinleitungspunkt (15) im Schloßbereich (12) eine Schachtverstärkung bildet.
  7. Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verstärkungsstruktur (23) mit dem Kunststoff des Aggregateträgers (20) umspritzt ist.
  8. Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Kunststoff des Aggregateträgers (20) zur Aufnahme verschiedener Anbauteile – Aggregate – vorgesehen und ausgebildet ist.
  9. Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verstärkungsstruktur (20) aus einem hoch- oder höchstfesten Stahl gefertigt ist.
  10. Aggregateträger einer Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  11. Verwendung eines Aggregateträgers nach Anspruch 10 in einer Fahrzeugtür.
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