DE102004038335A1

DE102004038335A1 - Vorrichtung zum Umsetzen und Transportieren eines Patienten in der Krankenpflege Name: Pflege-Kipp-Wipp

Info

Publication number: DE102004038335A1
Application number: DE102004038335A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Rau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-01-03
Filing date: 2004-01-03
Publication date: 2005-08-04
Also published as: EP1550427B1; EP1550427A1; DE202004020595U1; ATE414497T1; ES2318256T3; DE602004017829D1

Abstract

Verfahrbare Pflege-Kipp-Wipp-Vorrichtung, bestehend aus einem mittels einem Rollenpaar verfahrbaren Traggestell mit senkrechter Basis, wobei an der Basis zur Aufnahme eines Patienten eine Fußauflage, Unterschenkelauflage, eine Brustlehne und eine höhenverstellbare Kopfstütze angeordnet sind, wobei an der senkrecht verlaufenden Basis ein waagrechter Grundrahmen angeordnet ist und wobei an einem Ende des Grundrahmens ein einschwenkbares Stützenpaar angeordnet, während das gegenüberliegende Ende des Grundrahmens als Griff zur Handhabung der Vorrichtung dient, und der Grundrahmen zur Basis hin zusammenklappbar ist.

Description

DER PFLEGE-KIPP-WIPP ist eine Vorrichtung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen an pflegebedürftigen Menschen insbesondere der häuslichen Pflege.

Es ist bekannt, dass Personen, die Ihre Angehörige betreuen (was in Zukunft aus finanziellen Gründen vermehrt der Fall sein wird) sehr bald durch das Heben und Tragen früher oder später erhebliche Probleme mit der eigenen Wirbelsäule bekommen.

Durch unser Kipp-Wipp-System geschieht eine Umkehrung von WS-Belastung durch Hebelwirkung unter Ausnutzung des eigenen Körpergewichtes zur WS-Entlastung.

Einsatzbereich

Zunächst gedacht als Umsetzhilfe von A Bettrand zu B Wannenrand im Bad bzw. Rollstuhl ebenso auch Transport zum WC, wobei der Patient nicht umgesetzt werden muss.

Bei besonders hinfälligen Patienten kann der Pflege-Kipp-Wipp auch in das Bett geneigt und der Patient von dort herausgehoben werden. Bei besserer Mobilität können auch unter Aufsicht Steh- und Gehübungen gemacht werden. Im Pflege-Kipp-Wipp kann sich der Patient tagsüber auch längere Zeit aufhalten zum Essen oder Lesen. Sollte er einschlafen, kann er nach keiner Seite wegkippen.

Zur weiteren Veranschaulichung zeigen:

1 eine Prinzipdarstellung in Seitenansicht mit dazugehörender Legende

2 Aufnahmevorgang des Patienten von der Ventralseite in den Kipp-Wipp

3 Patientaufnahme abgeschlossen

4 Umlegebügel 23 zurückgelegt um Raum zu sparen bei längerem Aufenthalt in der Wohnung oder WC

5 Darstellung der Ventralkippung zur Reinigung nach WC

6 zeigt die Patientenaufnahme im Bett

7 demonstriert den weiteren Vorgang vom Aufrichten und Herausheben

8 Demonstration für Steh.- und kleine Gehübungen

9 der Kipp-Wipp kann auch als Gehhilfe verwendet werden

10 durch eine weitere T-Stütze die am Stützholm des Trägergestells anmontiert ist wird eine Patientenaufnahme vom Boden weg ermöglicht

11 entscheidend ist die Druckpunktverlagerung nach hinten

12 stellt den Kipp-Wipp zusammengelegt dar zum raumsparenden Aufbewahren und ist auch von Bedeutung für den Versand.

Stand der Technik

Als technisches Hilfsmittel in der Krankenpflege ist anfänglich vor ca. 30 Jahren der sogenannte „Heuer" bekannt. Es handelte sich um einen Patientenlift bestehend aus einem Gestell auf Rollen und einem Hebearm mit Einhängevorrichtung. Auf Grund dieser Entwicklung bekamen die Kliniken und Heime die Auflage die Badewannen unterfahrbar zu gestalten. Im Laufe der Zeit kamen verschiedene Varianten von verschiedenen Herstellern in der Liftfunktion und Patientenaufnahme hinzu bis zur GM-Anmeldung vom 13.12.03 AZ/ DE 202 19 389 U1 . Aus Zeitgründen blieben diese oft unbenützt und standen sperrig in dem Raum herum. Weiter kamen auch kleinere Umsetzhilfen auf den Markt die sich jedoch nicht richtig etablieren konnten.

Vorteile dieser Neuentwicklung

Der Pflege-Kipp-Wipp ist hauptsächlich für die häusliche Pflege gedacht. Ein wesentlicher Vorteil ist die Zusammenlegbarkeit auf engst möglichem Raum 12. Die Patienten-Aufnahme von vorne mit der sogenannten Dreipunktfixierung (Fuß, Unterschenkel, Knie-Gesäß-Brustlehne bzw. Rückenlehne) bietet unter geringem Zeitaufwand hierfür eine äußerst, nach allen Seiten fallgesicherten und abwechslungsreichen Aufenthalt des Patienten besonders tagsüber auch für etwas längere Zeiten und außerhalb des Bettes. Bedeutungsvoll ist 8, ohne etwas umzustellen, Steh.- u. Gehübungen machen zu können. Bei Ermüdung darf der Patient sich nur absetzen und der Schalensitz pendelt sich von selbst in die richtige Auffangposition. Eine weitere Wichtigkeit ist die Umkehrung von WS-Belastung zur WS-Entlastung was die Wipp-Funktion bei der pflegenden Person ermöglicht. Befindet sich nun der Patient in dem Kip-Wipp vor der Badewanne so kann dieser, wenn die Retro-Stützen 21 durch den Schieber 25 eingeschwenkt sind, mühelos auf dem Wannenrand, noch idealer in Verbindung eines Wannenliftes absetzten bzw. wieder abholen.

An den Retro-Stützen kann man auf Wunsch Lenkrollen anmontieren.

Die 5 verdeutlicht eine Ventral-Kippung welche eine gründliche Reinigung nach dem WC unter Einsichtnahme des Analbereiches ermöglicht. Der Kipp-Wipp 6 + 7 kann auch zur Patienten-Aufnahme in das Bett geneigt werden. Mit einer am Stützholm zusätzlich angebrachten T-Stütze ist es möglich ein auf dem Boden liegender Patient von dort in das Bett zu heben s. 10 + 11. Hier ist noch zu vermerken, bei schwerem Patient und leichter Pflegeperson ist eine weitere Person zum Mitheben nötig.

Zusammenfassung: Die Neuentwicklung Kipp-Wipp hat ein breites Verwendungsspektrum begleitet mit einer größt möglichen Sicherheit.

Der Kipp-Wipp zusammengelegt:
Länge 135 cm/Breite 55 cm bzw. 45 cm/für den Versand Karton-Höhe ca. 35 cm.

Der Kipp-Wipp aufgestellt:
Gesamtlänge mit ausgelegtem Bügel 167 cm/Grundrahmen-Höhe 61 cm Gesamtgewicht 29 Kg.

Nähere technische Information

Der Pflege-Kipp-Wipp besteht aus zwei Hauptelementen. Zum einen die Einheit A als Tragegestell 1/10 und dem Grundrahmen 1/19 als Einheit B. Dieselbe sind durch eine U-Schiene 18 und einem Rohr gelenkig verbunden und mit zwei Schrauben abgesichert.

Einheit A das Trägergestell 10 ist mit zwei wartungsfreie Vollgummi-Rollen ausgestattet die durch Trommelbremsen und mittels eines Fußpedals 13 feststellbar sind sowie auch durch eine in unmittelbarer Nähe integrierter Vorrichtung wieder gelöst werden können.

An der Achse ist eine Ventral-Stütze 12 angeschweißt, welche der Kippsicherung nach vorne dient. Die Unterschenkel-Auflagen 14 sind gut positioniert und die Füße rasten unten auf der Achse. Am oberen Ende vom Stützholm befindet sich eine in sich verschiebbare Kopfstütze 15, die stufenlos höhenverstellbar und auch ganz abnehmbar ist und mit einer Rändelschraube 16 fixiert wird. Als Gesichtsauflage dienen zwei Simolux Scherben die wegen der Anpassung mit Gummi-Metall-Verbindungen gelagert sind. Zu der Einheit A gehört noch die Brustlehne 17, konkav geformt aus einer 5 mm starken Simolux Platte, einem neuartigen durchsichtigen Kunststoff.

Einheit B der Grundrahmen 19 ausgeschwenkt welcher mit einem selbst einrastenden Sicherungs-Schloss 20 versehen ist, hat an den zwei hinteren Enden Retro-Stützen 21 angelenkt, die mit dem Schieber 25 ein- bzw. ausgeschwenkt werden können.

Der Umlegebügel 23, bestehend aus Alu-Vollmaterial wie auch die Retro-Stützen um das Gesamtgewicht niedrig zu halten, wird nach vorne gelegt in den Grundrahmen gesteckt und mit den Rändelschrauben 24 fest gemacht. In dieser Position dient er als bedeutender Hebelarm und auch hinten gelegt als kleine Rückenlehne. Die zweigeteilte Rückenlehne 22 auch mit jeweils einer kleinen Simolux Platte ausgestattet, kann einzeln umgeschwenkt mit Rastung horizontal als Fallsicherung nach hinten dienen und vertikal zur Patientenaufnahme. Die Plattform 27 ebenfalls bestehend aus einer Simolux-Platte (5mm) eignet sich als Unter-Armauflage und dient auch als kleiner Esstisch oder Ablage für sonstiges.

Zum Schluss noch die Sitzschale 28 wärmegeformt aus 10mm Simolux. Die Sitzfläche mit seinter Konkav Form (R 500) bietet einen angenehmen Sitzkomfort. Die im Sitzbereich angebrachte Bohrungen dienen der Luftzirkulation. Der vordere Rand, gut ausgerundet, verleiht der gesamten Sitzschale eine stabil Formbeständigkeit und der hintere Rand ist mit einer Aussparung gestaltet zweckdienlich für die WC-Benützung. Links und rechts angeschraubte Aufhängebügel eingehängt am Grundrahmen, ermöglichen der Sitzschale eine Pendelfunktion vor und zurück, damit kann der Sitzwinkel unterschiedlich gestaltet werden. Zur Aufnahme des Patienten wird der Sitz links ausgehängt und nach unten rechts abgeschwenkt dies ermöglichen zwei Gelenke am rechten Aufhängebügel.

Einsatzbeschreibung

Ausgehend von 12 muss zuerst die Kopfstütze 15 ganz abgenommen werden. Jetzt lässt sich der Grundrahmen 19 schwenken bis das Sicherheitsschloss 20 eingerastet ist. Den Umlegebügel 23 nach vorne nehmen, in den Grundrahmen einstecken und absichern. Die Sitzschale 28 abschwenken und die zwei Hälften der Rückenlehne hochstellen. Den Kipp-Wipp nun an den Bettrand bzw. Wannenrand heranfahren siehe 2 bis sich der Patient mittig innerhalb des Grundrahmens erfindet – Rollen feststellen – Rückenlehne einschwenken – Füße richtig positionieren – wenn nötig den Patient etwas nach vorne rücken und die Sitzschale hochnehmen und links einhängen. Den Bügel 23 in die Hände nehmen – Bremse lösen – mit Belastung des Bügels lässt sich der Patient vom Bett abheben – vorwärts rollen – und zur Sicherheit gleich die Retro-Stützen ausschwenken s. 3. Es bleibt noch darauf zu achten, daß der Riegel 26 am Schieber 25 eingerastet ist. Absetzen in gleicher Folge zurück.

Einheit A

10: Trägergestell
11: Vollgummirollen wartungsfrei einzelne Tragkraft 75 Kg
12: Ventralstütze zur Kippsicherung nach vorne
13: Fußpedal zur Arretierung oder Rollen mit Lösetechnik
14: Unterschenkelauflagen
15: Kopfstütze höhenverstellbar und auch ganz abnehmbar
16: Rändelschraube zur Fixierung der Kopfstütze
17: Brustlehne aus Simolux-Kunststoff (5 mm)
18: Gelenkige Aufnahmevorrichtung für den Grundrahmen

Einheit B

19: Grundrahmen
20: Schwenksicherung
21: Retro-Stützen
22: Rückenlehne zweigeteilt seitlich einzeln umlegbar mit Rastung
23: Umlegebügel als ebel im Grundrahmen eingesteckt – nach hinten gelegt zusätzliche
: Rückenlehne
24: ändelschrauben zum fixieren des Bügels beidseitig
25: Schieber zum Ein.- und Ausschwenken der Retrostützen
26: Sicherungs-Riegel für den Schieber
27: Plattform mit durchsichtigem Simolux (5 mm) als Armauflage und Esstisch
28: Sitzschale aus Simolux (10 mm) mit Pendelfunktion vor und zurück und einseitig
: nach unten abschwenkbar. Die Sitzfläche ist konkav geformt (R 500) nach vorne
: ausgerundet und mit Luftlöcher versehen.

Claims

Der Pflege-Kipp-Wipp bestehend aus zwei Einheiten A Tragegestell 1/10–18 und B Grundrahmen (1/19–28) und aus geschweißten Stahlprofielen (auch Edelstahl oder sonstiger Werkstoff ist denkbar), dadurch gekennzeichnet, dass die Einheiten A und B mittels einer U-Schiene 1/18 und einem Rund-Rohr, abgesichert durch zwei Sicherungsschrauben (oder auch ähnliches), gelenkig miteinander verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein unbeabsichtigtes Zuklappen durch eine selbst einrastende Schwenksicherung 1/20 verhindert wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze 1/15 im Stützholm der Einheit A mittels einer Rändel-Schraube 1/16 stufenlos in gewünschter Höhe fixiert wird und auch ganz abgenommen werden kann. Die Gesichtsauflage ist wegen der Anpassung gummigelagert und kann zusätzlich mit einer speziellen Verstellvorrichtung ausgestattet werden.
Die Ventralstütze 1/12 ist so angeordnet und dadurch gekennzeichnet, dass sie bei aufgesetzten Reto-Stützen 1/21, noch einen Bodenabstand von mind. 5 cm aufweist. Dies ermöglicht einen Freiraum zum rangieren und auf dem Boden aufgestützt wird ein ungewolltes nach vorne Kippen verhindert.
Das Fußpedal 1/13 zur Arretierung der Rollen ist dadurch gekennzeichnet, dass es am Tragegestell mittig im unteren Bereich angeordnet ist, so, dass es beliebig mit linkem oder rechtem Fuß bedient werden kann. Die Lösetechnik ist in unmittelbarer Nähe integriert.
Das Tragegestell ist auch dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achs-Schiene links und rechts vom Trag-Holm für den Patienten, passend zu den Unterschenkel-Auflagen 1/14, Fußrasten vorhanden sind.
Die Brustlehne 1/17 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie im oberen Ende vom Tragegestell angebaut ist worauf sich der Patient bequem und entspannt nach vorne lehnen kann unter Mitbenutzung der Kopfstütze. Gleichzeitig dient die Verstrebung hierfür auch als Widerstand für den ausgeschwenkten Grundrahmen 1/19 + 20.
Der Grundrahmen 1/19 ist dadurch gekennzeichnet, dass an den hinteren Endigungen links und rechts zwei Retro-Stützen 1/21 angelenkt sind. Mit einem Schieber 1/25, werden dieselbe ein.- und ausgeschwenkt.
Der Schieber 1/25 ist dadurch gekennzeichnet, dass er mit ausgelegtem Umlegebügel von der davor stehenden Pflegeperson bedient werden kann. Der Schieber ist geführt von zwei am Grundrahmen angeschweißten Halvenschienen und ist mit den Retro-Stützen durch zwei gelenkig angebrachten Verstrebungen verbunden. Ebenso bedienbar ist auch der Sicherungs-Riegel 1/26. Um zu verhindern, dass der Riegel aus seiner Sicherungsposition, wie 6 andeutet, fallen kann, ist er durch zwei Schenkelfedern unter Spannung gesetzt. Eine andere Verstelltechnik an dieser Stelle ist auch denkbar.
Der Grundrahmen ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass an den hinteren Enden nach oben zwei Hälften der Rückenlehne 1/22 angeschweißt sind, die in der Längsrichtung achsial und begrenzt verschwenkbar sind. Mittels einer integrierten Druckfeder und Rastung können die Lehnen-Hälften horizontal oder vertikal eingestellt werden.
Der Umlegebügel 1/23 (-bestehend aus Alu-Vollmaterieal) ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit zwei Ösen und Stellschrauben mit dem Grundrahmen verbunden ist. Nach vorne umgelegt durch die Öffnungen in den Grundrahmen gesteckt und mit den Schrauben abgesichert, dient dieser als wichtiger Hebel zum Heben und Transport des Patienten. Nach hinten gelegt ist er eine zusätzliche kleine Lehne und auch bedeutend für das zusammenklappen des ganzen Gerätes 12.
Die Sitzschale 1/28 ist dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem hervorragenden Kunstoff SIMOLUX besteht, der unter einer Temperatur von ca. 90 Grad gut formbar und unter 60 Grad absolut formbeständig bleibt (auch im Lebensmittelbereich verwendbar). Die Form hat quer verlaufend einen 500er Radius und ist an der Vorder-Kante ausgerundet was auch der Bruchsicherheit dient. Die Sitztiefe beträgt ca. 30 cm. In der Mitte hinten ist eine Aussparung 2 die für die Clo-Benützung gedacht ist. Für eine Luftzirkulation sind die Bohrungen in der Sitzfläche vorgesehen.
Die Aufhängebügel der Sitzschale bestehend aus einem gebogenen Rundstab 8 mm, sind dadurch gekennzeichnet, dass der linke Bügel starr am Sitz angeschraubt, der rechte jedoch eine gelenkige Verbindung aufweist so, dass die Sitzschale einseitg nach unten rechts abgeschwenkt werden kann s. 2. Dies ist für die Patientenaufnahme von großer Bedeutung. Außerdem besteht für die Sitzschale eine Pendelfunktion vor und zurück die einen unterschiedlichen Sitzwinkel ermöglicht sowie auch Steh.- und Gehübungen 8. Will der Patient sich setzen, geht der Sitz von selbst in die geeignete Position zurück.
Einhängevorrichtungen am Grundrahmen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem abgesägtem Rohr mit 3 cm Durchmesser und 1,5 cm breit, angeschweißt und darauf mit einer Deckplatte von 6 cm Durchmesser so gestaltet ist, dass keine Scherenbildung noch Verletzungsgefahr besteht.
Die Plattform 1/27 bestehend aus 5 mm Simolux-Platte, ist daher gekennzeichnet, dass sie der Armauflage des Patienten dient, sowie auch der Ablage von Essgeschin oder sonstiges. Die Transparens der Platte dient auch der Bedienung der darunter liegenden Einrichtungen.
Eine zusätzliche T-Stütze s. 10 + 11 ist dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe am Trag-Holm anmontiert durch eine Druckpunktverlagerung ein auf dem Boden liegender Patient von dort hochgehoben und in ein Bett abgesetzt werden kann. Der zwei schienige Stützrahmen ist am Ende mit einem 35 cm langen Rundrohr verschweißt, das einen Durchmesser von 3 cm hat und dessen Enden sind mit Kunststoffkappen überstülpt.