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Priorität: 2. Oktober
2003, Rep. Korea, Nr. 2003-0068814 (P)
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Die
Erfindung betrifft eine Lichtquelle für eine Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtung,
und spezieller betrifft sie eine Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine solche.
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Flachtafel-Display(FPD)-Vorrichtungen,
die klein, leicht und von niedrigem Energieverbrauch sind, waren
angesichts des Informationszeitalters Gegenstand jüngerer Forschungsvorhaben.
Unter vielen Arten von FPD-Vorrichtungen werden Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtungen
wegen ihrer hervorragender Eigenschaften hinsichtlich der Auflösung, der
Farbanzeige und der Anzeigequalität für Notebookcomputer und Desktopmonitore
verwendet.
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Im
Allgemeinen verfügt
eine Flüssigkristalldisplay(LCD)-Vorrichtung über zwei
Substrate, die voneinander beabstandet einander zugewandt sind, und
eine zwischen diese zwei Substrate eingefügte Flüssigkristallschicht. Sowohl
das erste als auch das zweite Substrat verfügt über eine Elektrode, wobei die
Elektroden des ersten und des zweiten Substrats einander zugewandt
sind. Wenn an jede der Elektroden eine Spannung angelegt wird, wird
zwischen ihnen ein elektrisches Feld induziert. Demgemäß wird eine
Ausrichtung von Flüssigkristallmolekülen der Flüssigkristallschicht
durch Variieren der Stärke
oder der Richtung des induzierten elektrischen Felds geändert. Demgemäß zeigt
die LCD-Vorrichtung ein Bild durch Variieren des Transmissionsvermögens des
Lichts durch die Schicht des Flüssigkristallmaterials
auf Grundlage der Anordnung der Flüssigkristallmoleküle an.
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Da
eine LCD-Vorrichtung das Transmissionsvermögen von Licht steuert, aber
kein Licht emittiert, ist eine zusätzliche Lichtquelle erforderlich. Demgemäß zeigt
eine LCD-Vorrichtung Bilder dadurch an, dass eine Hintergrundbeleuchtung
an der Rückseite
einer Flüssigkristall(LC)-Tafel
angebracht wird, die LC-Tafel mit Licht von der Hintergrundbeleuchtung
versorgt wird und das Licht entsprechend der Anordnung der Flüssigkristallmoleküle durchgelassen
wird.
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Hintergrundbeleuchtungen
können
abhängig von
der Position einer Lichtquelle in Bezug auf ein Anzeigegebiet in
solche vom direkten und vom Kantentyp eingeteilt werden. Bei einer
direkten Hintergrundbeleuchtung sind Lichtquellen, wie Lampen, direkt
unter dem Anzeigegebiet angeordnet, wobei Licht von den Lampen direkt
auf im Wesentlichen die gesamte Fläche der LC-Tafel gestrahlt
wird. So benötigt
eine direkte Hintergrundbeleuchtung keine Lichtleiterplatte. Andererseits
ist bei einer Hintergrundbeleuchtung vom Kantentyp, da eine oder
mehrere Lampen an einem oder mehreren Rändern des Anzeigegebiets angeordnet
sind, um Licht von der Lampe zur Vorderseite der Hintergrundbeleuchtung durchzulassen,
eine Lichtleiterplatte erforderlich. Im Allgemeinen kann eine Hintergrundbeleuchtung
vom Kantentyp für
Notebookcomputer oder LCD-Monitore verwendet werden, da sie über weniger
fleckige Helligkeit, geringe Dicke und niedrigen Energieverbrauch
verfügt.
Eine direkte Hintergrundbeleuchtung kann für Anzeigevorrichtungen großer Helligkeit
verwendet werden.
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Nachfolgend
wird eine einschlägige
Hintergrundbeleuchtung vom Kantentyp unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen
beschrieben.
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Die 1 ist eine Schnittansicht
einer Hintergrundbeleuchtungseinheit vom Kantentyp für eine LCD-Vorrichtung
gemäß der einschlägigen Technik. Wie
es in der 1 dargestellt
ist, sind eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 1 vom Kantentyp,
eine Lampe 20 und ein Lampengehäuse 22 auf einer Seite
einer Lichtleiterplatte 24 angeordnet. Die Lampe 20 dient
als lineare Lichtquelle, und das Lampengehäuse 22 umgibt die Lampe 20.
Die Lichtleiterplatte 24 ändert lineares Licht von den
Lampen 20 an ihrer Seite in planares Licht. An der Unterseite
der Lichtleiterplatte 24 sind Punktmuster 25 ausgebildet,
um durch Streuen von Licht gleichmäßiges, planares Licht zu bilden.
Die Punktmuster 25 können
durch ein Druckverfahren hergestellt werden.
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Auf
der Lichtleiterplatte 24 sind eine Streufolie 18,
eine erste und eine zweite Prismenfolie 14 und 16 sowie
ein Passivierungsfilm 12 sequenziell angeordnet. Unter
der Lichtleiterplatte 24 ist eine Reflexionsplatte 26 angeordnet
angeordnet, um das Auslecken von Licht zu verhindern.
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Die
Lampe 20 ist eine Lichtquelle, die mit einer hohen Spannung
versorgt, um sichtbares Licht zu erzeugen. Lampen 20 werden
in zwei Typen eingeteilt: Kaltkathode-Leuchtstofflampen und Heißkathode-Leuchtstofflampen.
Die Lampe 20 strahlt sichtbares Licht durch Emittieren
von Elektronen von einer Kathode aufgrund einer von außen angelegten
Spannung und durch Aufprall der Elektroden auf fluoreszierende Substanzen
ab.
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Das
Lampengehäuse 22 reflektiert
das von der Lampe 20 emittierte Licht zur Lichtleiterplatte 24.
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Die
Lichtleiterplatte 24 liefert das von der Lampe 20 emittierte
oder das am Lampengehäuse 22 reflektierte
Licht durch ein Totalreflexionsprinzip zur Vorderseite der Hintergrundbeleuchtungseinheit 1.
Dabei sorgen die Punktmuster 25 an der Unterseite der Lichtleiterplatte 24 für eine effektive
Streuung des totalreflektierten Lichts.
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Die
Streufolie 18 besteht aus einem Polyesterfilm und auf diesem
hergestellten kugeligen Mustern. Der Polyesterfilm verfügt über Polyethylenterephthalat
(PET), und die kugeli gen Muster verfügen über Acrylharz. Die Streufolie 18 führt zu einer
diffusen Streuung des an der Lichtleiterplatte 24 reflektierten
Lichts und sie liefert das Licht auf gleichmäßige Weise zu im Wesentlichen
der gesamten Fläche einer
LC-Tafel (nicht dargestellt), um dadurch für eine ausgeglichene Helligkeit
der LCD-Vorrichtung zu sorgen.
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Die
erste und die zweite Prismenfolie 14 und 16 verfügen jeweils über einen
Polyesterfilm und auf diesem ausgebildete Prismen. Der Polyesterfilm
verfügt über Polyethylenterephthalat
(PET), und die Prismen verfügen über Acrylharz.
Jedes der Prismen verfügt über einen
dreieckigen Querschnitt. Die erste und die zweite Prismenlage 14 und 16 bündeln Licht, das
durch die Streufolie 18 läuft und in verschiedenen Winkeln
gestreut wird, zur Richtung einer Normalen in Bezug auf die LC-Tafel
(nicht dargestellt). Die erste und die zweite Prismenfolie 14 und 16 sind so
ausgebildet, dass die Prismenspitzen der ersten Prismenfolie 14 orthogonal
zu den Spitzen der Prismen der zweiten Prismenfolie 16 stehen.
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Der
Reflektor 26 unter der Lichtleiterplatte 24 besteht
aus Polyestermaterial. Der Reflektor 26 reflektiert von
der Unterseite der Lichtleiterplatte 24 emittiertes Licht
zur Oberseite derselben.
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Bei
der obigen Hintergrundbeleuchtungseinheit 1 sind die Streufolie 18,
die erste und die zweite Prismenfolie 14 und 16 sowie
der Passivierungsfilm 12, die auf verschiedene Weise wirken,
im Wesentlichen zwischen der Lichtleiterplatte 24 und der
LC-Tafel (nicht dargestellt) angeordnet. Die Kosten der Folien sind
hoch, wodurch die Kosten der Hintergrundbeleuchtungseinheit erhöht sind.
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Um
das Problem zu lösen,
wurde eine Prismen-Lichtleiterplatte, die an ihrer Oberfläche über Prismen
verfügt,
vorge schlagen und entwickelt, was eine verringerte Anzahl von Folien
der Hintergrundbeleuchtungseinheit zur Folge hat.
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Die 2 ist eine perspektivische
Draufsicht einer Prismen-Lichtleiterplatte gemäß der einschlägigen Technik.
Wie es in der 2 dargestellt
ist, sind an der Unterseite einer Lichtleiterplatte 50 Prismen 51,
die über
die Querschnitte umgekehrter Dreiecke verfügen, ausgebildet. Obwohl die
Prismen 51 in der 2 über symmetrische
Seiten verfügen,
können sie über unsymmetrische
Seiten verfügen.
Die Prismen 51 an der Unterseite der Lichtleiterplatte 50 sorgen
für eine
bessere Bündelung
von Licht zur Vorderseite der Lichtleiterplatte 50 als
die Punktmuster 25 gemäß der 1, wodurch die Helligkeit
der LCD-Vorrichtung erhöht
wird.
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Die 3 ist eine Schnittansicht
einer Hintergrundbeleuchtungseinheit mit der Prismen-Lichtleiterplatte
der 2 gemäß der einschlägigen Technik.
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Wie
es in der 3 dargestellt
ist, sind in der Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 eine
Lampe 70 und ein diese umgebendes Lampengehäuse 72 an einer
Seite der Prismen-Lichtleiterplatte 50 angeordnet. Die
Prismen-Lichtleiterplatte 50 verfügt an ihrer Unterseite über Prismen 51.
Eine Prismenfolie 60, die an ihrer Oberseite über Prismen
(nicht dargestellt) verfügt,
ist so über
der Prismen-Lichtleiterplatte 50 angeordnet, dass die Prismenspitzen
der Prismenfolie 60 orthogonal zu Prismenspitzen der Prismen-Lichtleiterplatte 50 zeigen. Über der
Prismenfolie 60 ist ein Passivierungsfilm 62 angeordnet.
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Bei
der Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 mit der Prismen-Lichtleiterplatte 50 können die
Streufolie 18 der 1 und
eine der ersten und der zweiten Prismenfolie 14 und 16 in
der 1 weggelassen werden.
Außerdem
sorgt die Prismen- Lichtleiterplatte 50 für eine starke
Bündelung
von Licht im Vergleich zur Lichtleiterplatte 24 der 1 mit den Punktmustern 25,
um so für
eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 hoher Helligkeit
zu sorgen.
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Die 4A ist eine Schnittansicht
einer Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
mit der Hintergrundbeleuchtungseinheit der 3 gemäß der einschlägigen Technik.
Die 4B ist eine vergrößerte Ansicht des
Bereichs A in der 4A.
In den 4A und 4B sind ein unteres und ein
oberes Gehäuse
nicht dargestellt.
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Wie
es in den 4A und 4B dargestellt ist, ist eine
Lampe 70 an einer Seite einer Prismen-Lichtleiterplatte 50 angeordnet,
und ein Lampengehäuse 72 mit
einer Öffnung
bedeckt die Lampe 70. Die Öffnung des Lampengehäuses 72 entspricht
der Seite der Prismen-Lichtleiterplatte 50. Die Prismen-Lichtleiterplatte 50 ändert den
Pfad des von der Lampe 70 emittierten Lichts von ihrer
Seite zu ihrer Oberseite hin. Die Prismen-Lichtleiterplatte 50 verfügt über Prismen 51 mit
der Form umgekehrter Dreiecke auf im Wesentlichen ihrer gesamten
Unterseite. Auf der Unterseite der Prismen-Lichtleiterplatte 50 ist
ein Reflektor 76 angeordnet. Auf der Oberseite der Prismen-Lichtleiterplatte 60 sind
sequenziell eine Prismenfolie 60, ein Passivierungsfilm 62 und
eine Flüssigkristalltafel 80 angeordnet.
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Das
Unterende des Lampengehäuses 72 überlappt
teilweise mit dem Reflektor 76, und das obere Ende des
Lampengehäuses 72 steht
mit einem Ende der Prismen-Lichtleiterplatte 50 in Kontakt.
Die Prismenfolie 60 und der Passivierungsfilm 62 sind vom
oberen Ende des Lampengehäuses 72 beabstandet,
und sie stehen mit der Oberseite der Prismen-Lichtleiterplatte 50 in
Kontakt.
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Bei
der Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
mit der Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 mit der Prismen-Lichtleiterplatte 50 wird
durch die Prismen 51 der Prismen-Lichtleiterplatte 50 gebündeltes
Licht zur Oberseite der Prismen-Lichtleiterplatte 50 hin durchgelassen.
Jedoch besteht ein Problem dahingehend, dass Licht an einem Rand
der Flüssigkristalltafel 80 auslecken
kann, genauer gesagt, in einem Lichteintrittsabschnitt der Prismen-Lichtleiterplatte 50.
Da der Lichteintrittsabschnitt als Erstes das von der Lampe 70 emittierte
Licht empfängt,
ist das Licht in ihm stärker
und heller als Licht am entgegengesetzten Ende der Prismen-Lichtleiterplatte 50.
Wenn daher Licht vom Lichteintrittsabschnitt am Rand der Flüssigkristalltafel 80 gebündelt und
in diese gestrahlt wird, kann dort ein starkes Auslecken von Licht
auftreten.
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Demgemäß ist die
Erfindung auf eine Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere der Probleme aufgrund
von Einschränkungen
und Nachteilen der einschlägigen
Technik vermeidet.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Hintergrundbeleuchtungseinheit
für eine
Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
zu schaffen, die die Herstellkosten senkt und das Auslecken von
Licht um einen Rand einer Flüssigkristalltafel
vermeidet.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und sie sind aus dieser teilweise ersichtlich oder sie
ergeben sich beim Ausüben
der Erfindung. Diese und andere Vorteile der Erfindung werden durch
die Struktur realisiert und erzielt, wie sie speziell in der schriftlichen
Beschreibung und den zugehörigen
Ansprüchen
sowie den beigefügten
Zeichnungen dargelegt ist.
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Um
diese und andere Vorteile zu erzielen, ist eine Hintergrundbeleuchtungseinheit
für eine
Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung, wie
sie realisiert wurde und umfassend beschrieben wird, mit Folgendem versehen:
mindestens einer Lampe, einer Prismen-Lichtleiterplatte mit mindestens
einer durch die Lampe bestrahlten Randfläche sowie Prismen an ihrer
Unterseite, wobei die Prismen-Lichtleiterplatte an ihrer der Lampe
benachbarten Unterseite über
mindestens einen Abschnitt mit ebener Oberfläche verfügt. Dieser Abschnitt enthält keine
Prismen.
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Die
Unteransprüche
beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen.
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Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
erläuternd
sind und dazu vorgesehen sind, für
eine weitere Erläuterung
der beanspruchten Erfindung zu sorgen.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, und die in diese Beschreibung eingefügt sind
und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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In
den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt.
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1 ist
eine Schnittansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit vom Kantentyp
für eine LCD-Vorrichtung
gemäß der einschlägigen Technik;
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2 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Prismen-Lichtleiterplatte gemäß der einschlägigen Technik;
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3 ist
eine Schnittansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit mit einer
Prismen-Lichtleiterplatte gemäß der 2 gemäß der einschlägigen Technik;
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4A ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
mit der Hintergrundbeleuchtungseinheit der 3 gemäß der einschlägigen Technik;
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4B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereichs A in der 4A;
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5A und 5B sind
perspektivische Drauf sichten von Prismen-Lichtleiterplatten gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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6A und 6B sind
perspektivische Drauf sichten von Prismen-Lichtleiterplatten gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung mit einer
Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der Erfindung;
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8A ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen eines Teils der Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
der 7 gemäß der Erfindung;
und
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8B ist
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs B in der 8A.
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Nun
wird detailliert auf Ausführungsformen der
Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele
veranschaulicht sind.
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Die 5A und 5B sind
perspektivische Draufsichten keilförmiger Prismen-Lichtleiterplatten gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die 6A und 6B sind
perspektivische Draufsichten paralleler Prismen-Lichtleiterplatten
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Die erste Ausführungsform
kann für
eine Hintergrundbeleuchtungseinheit mit einer Lampe an einer Seite
der Prismen-Lichtleiterplatte verwendet werden, und die zweite Ausführungsform
kann für
eine Hintergrundbeleuchtungseinheit mit zwei Lampen an beiden Seiten
der Prismen-Lichtleiterplatte verwendet werden. Randflächen F der
Prismen-Lichtleiterplatten werden jeweils durch diese Lampen beleuchtet.
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Wie
es in den 5A und 5B dargestellt ist,
verfügen
die keilförmigen
Prismen-Lichtleiterplatten 150 und 250 an ihren
Unterseiten über
Prismen 151 und 251. An Lichteintrittsabschnitten
FMA der Prismen-Lichtleiterplatten 150 und 250,
die benachbart zur Randfläche
F liegen, auf die von Lampen (nicht dargestellt) emittiertes Licht
als Erstes trifft, existieren keine Prismen. So verfügen die
Lichteintrittsabschnitte FMA über
ebene Oberflächen.
Die Breite jedes Lichteintrittsabschnitts FMA ohne Prismen kann
im Bereich von ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
5 mm liegen.
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Bei
der Erfindung verfügt
jedes Prisma 151 und 251 über zwei dreieckige Grundseiten
und drei rechteckige Seiten. Eine rechteckige Seite jedes Prismas 151 und 251 ist
an der Unterseite der Prismen-Lichtleiterplatte 150 bzw. 250 angebracht,
so dass jedes Prisma 151 und 251 den Querschnitt
eines umgekehrten Dreiecks aufweist.
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Jede
Prismen-Lichtleiterplatte 150 und 250 verfügt nur an
einer Seite über
eine Lampe (der Randfläche
F gegenüberstehend).
Daher weist die Prismen-Lichtleiterplatte 150 und 250,
um für
eine gleichmäßigere Helligkeit
in Bezug auf im Wesentlichen ihre gesamte Fläche zu sorgen, im Lichteintrittsabschnitt
FMA über
eine größere Dicke
als an einem gegenüberstehenden
Abschnitt. Die Prismen-Lichtleiterplatte 150 und 250 verfügt ausgehend vom
Lichteintrittsabschnitt FMA zum entgegengesetzten Abschnitt über abnehmende
Dicke.
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Da
innerhalb der vorbestimmten Breiten der Lichteintrittsabschnitte
FMA der Prismen-Lichtleiterplatten 150 und 250 keine
Prismen existieren, ist das Lichtbündelungsvermögen der
Prismen-Lichtleiterplatten 150 und 250 in den
Lichteintrittsabschnitten FMA etwas verringert.
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Die
Prismen 151 in der 5A sind
so angeordnet, dass die Prismenspitzen derselben mit umgekehrten
Dreiecksquerschnitten orthogonal zur Ausbreitungsrichtung des von
der Lampe her einfallenden Lichts verlaufen, weswegen das einfallende
Licht zu den rechteckigen Seiten der Prismen 151 läuft. Die
Prismen 251 in der 5B sind
so ausgebildet, dass ihre Prismenspitzen mit umgekehrten Dreiecksquerschnitten
parallel zur Ausbreitungsrichtung des von der Lampe her einfallenden
Lichts verlaufen, so dass das einfallende Licht zu den Basisseiten
der Prismen 251 in Form eines umgekehrten Dreiecks läuft.
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Auch
tragen, wie es in den 6A und 6B dargestellt
ist, die Prismen-Lichtleiterplatten 200 und 300 an
ihren beiden Seiten Lampen (nicht dargestellt). Die Prismen-Lichtleiterplatten 200 und 300 verfügen an ihren
Unterseiten über
Prismen 201 und 301. Da Licht von beiden Seiten
in die Prismen-Lichtleiterplatten 200 und 300 eintritt,
verfügen sie
an ihren beiden Seiten über
zwei Lichteintrittsabschnitte FMA. In Lichteintrittsabschnitten
FMA der Prismen-Lichtleiterplatten 200 und 300 existieren
keine Prismen. So verfügen
die Lichteintrittsabschnitten FMA über ebene Oberflächen. Eine
Breite jedes Lichteintrittsabschnitts FMA ohne Prismen kann in einem
Bereich von ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
5 mm liegen.
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Die
Prismen 201 in der 6A sind
so ausgebildet, dass ihre Prismenspitzen mit Querschnitten umgekehrter
Dreiecke orthogonal zur Ausbreitungsrichtung des von den Lampen
her einfallenden Lichts zeigen, weswegen das einfallende Licht zu
den rechteckigen Seiten der Prismen 201 läuft. Die
Prismen 301 in der 6B sind
so ausgebildet, dass ihre Prismenspitzen mit Querschnitten umgekehrter
Dreiecke parallel zur Ausbreitungsrichtung des von den Lampen her
einfallenden Lichts zeigen, weswegen das einfallende Licht zu den
Basisseiten der Prismen 301 in Form umgekehrter Dreiecke
läuft.
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Die 7 ist
eine Schnittansicht einer Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
mit einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der Erfindung.
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Wie
es in der 7 dargestellt ist, ist eine Lampe 170 an
einer Seite einer Prismen-Lichtleiterplatte 150 angeordnet,
und ein Lampengehäuse 172 umgibt
die Lampe 170. Die Prismen-Lichtleiterplatte 150 trägt an ihrer
Unterseite Prismen 151, während sie in einem an die Lampe 150 angrenzenden
Lichteintrittsabschnitt FMA keine Prismen 151 aufweist. Der
Lichteintrittsabschnitt FMA kann über eine Breite d im Bereich
von ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
3 mm (oder 0,5 mm bis ungefähr
5 mm) verfügen.
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Eine
Prismenfolie 160 mit Prismen (nicht dargestellt) an ihrer
Oberseite ist so über
der Prismen-Lichtleiterplatte 150 angeordnet, dass die
Prismenspitzen der Prismenfolie 160 orthogonal zu Prismenspitzen
der Prismen-Lichtleiterplatte 150 zeigen. Auf der Prismenfolie 160 sind
ein Passivierungsfilm 162 und eine Flüssigkristalltafel 180 sequenziell
angeordnet.
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Die 8A ist
eine Schnittansicht zum Veranschaulichen eines Teils der Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
der 7 gemäß der Erfindung.
Die 8B ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs
B in der 8A. In den 8A und 8B sind
ein unteres und ein oberes Gehäuse
nicht dargestellt.
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Wie
es in den 8A und 8B dargestellt ist,
ist eine Lampe 170 an einer Seite einer Prismen-Lichtleiterplatte 150 angeordnet,
und ein Lampengehäuse 172 mit
einer Öffnung
bedeckt die Lampe 170. Die Öffnung des Lampengehäuse 172 entspricht
der Seite der Prismen-Lichtleiterplatte 150. Die Prismen-Lichtleiterplatte 150 verfügt auf ihrer
Unterseite über
Prismen 151 mit der Form umgekehrter Dreiecke. In einem
Lichteintrittsabschnitt FMA der Prismen-Lichtleiterplatte 150 benachbart
zur Lampe 170 existieren keine Prismen. Auf der Unterseite
der Prismen-Lichtleiterplatte 150 ist ein Reflektor 176 angeordnet.
Auf der Oberseite der Prismen-Lichtleiterplatte 150 sind
eine Prismenfolie 160, ein Passivierungsfilm 162 und
eine Flüssigkristalltafel 180 sequenziell
angeordnet.
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Ein
unteres Ende des Lampengehäuses 172 überlappt
teilweise mit dem Reflektor 176, und ein oberes Ende des
Lampengehäuses 172 steht
mit einem Ende der Prismen-Lichtleiterplatte 150 in Kontakt.
Die Prismenfolie 160 und der Passivierungsfilm 162 sind
vom oberen Ende des Lampengehäuses 172 beabstandet,
und sie stehen mit der Oberseite der Prismen-Lichtleiterplatte 150 in
Kontakt.
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Da
bei der obigen Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung
innerhalb der vorbestimmten Breite des Lichteintrittsabschnitts
FMA der Prismen-Lichtleiterplatte 150, z.B. über eine
Breite von ungefähr
0,5 mm bis 3 mm ausgehend von einem Rand der Prismen-Lichtleiterplatte 150,
keine Prismen existieren, ist das Lichtbündelungsvermögen der
Prismen-Lichtleiterplatte 150 in den Lichteintrittsabschnitten
FMA im Vergleich zu dem in einem Abschnitt, in dem die Prismen 151 ausgebildet
sind, etwas verringert. So ist ein Ausstreuen von Licht um den Rand
der Flüssigkristalltafel 180 herum
verhindert.
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Wie
es bei den zweiten Ausführungsformen angegeben
ist, kann die erfindungsgemäße Flüssigkristalldisplay-Vorrichtung über eine
Hintergrundbeleuchtungseinheit mit zwei Lampen an beiden Seiten der
Prismen-Lichtleiterplatte verfügen.
Dabei verfügt die
Prismen-Lichtleiterplatte an ihren beiden Seiten über zwei
flache Lichteintrittsabschnitte.