Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Reflektorelement so auszubilden,
daß es
in einfacher Weise hergestellt und am Marker positioniert werden
kann.
Diese
Aufgabe wird bei einem Reflektorelement der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Träger
in dem Auflagebereich der Reflektorschicht eine Ausdehnung aufweist,
die der definierten Fläche
entspricht und daß die
Reflektorschicht als Stanzteil ausgebildet ist, dessen Außenkante
längs des äußeren Randes
des Trägers
im Auflagebereich verläuft.
Der
Träger
wird also praktisch als Stanzunterlage verwendet, längs des
Randes des Trägers wird
die überstehende
Reflektorschicht durch einen Stanzvorgang so zugeschnitten, daß ihre Kontur
mit der Kontur des Trägers übereinstimmt, überstehende Randbereiche
werden entfernt. Man erhält
dadurch eine Reflektorfläche
genau definierter Ausdehnung und genau definierter Position relativ
zum Träger.
Der Träger
kann anschließend
in einer genau definierten Position im Marker aufgenommen werden,
und dadurch wird auch die Re flektorschicht mit der definierten Fläche in der
gewünschten
Position am Marker festgelegt.
Es
ist günstig,
wenn der Träger
eine den Auflagebereich des Trägers
umgebende Vertiefung zur Aufnahme des abgestanzten, über die
definierte Fläche überstehenden
Bereichs der Reflektorschicht aufweist. Der abgestanzte Bereich
kann dann in dieser Vertiefung verbleiben, die beispielsweise als
umlaufende Ringnut ausgebildet sein kann.
Günstig ist
es, wenn der Träger
Positioniervor- und/oder -rücksprünge aufweist,
die mit entsprechenden Rück-
beziehungsweise Vorsprüngen
eines den Träger
aufnehmenden Bauteils zusammenwirken und den Träger dadurch in dem Bauteil
in einer definierten Position festlegen.
Beispielsweise
kann der Träger
einer Vertiefung aufweisen zur Aufnahme eines den Träger an dem
Bauteil positionierenden Positionierzapfens des Bauteils.
Bei
einer anderen Ausführungsform
ist am Träger
ein ringförmiger
Positionsvorsprung vorgesehen zum Eingriff in eine ringförmige Vertiefung
des Bauteils.
Das
den Träger
aufnehmende Bauteil kann der Marker sein.
Es
kann aber gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
auch vorgesehen sein, daß das
den Träger
aufnehmende Bauteil ein Stanzwerkzeug ist mit einer der definierten
Fläche
entsprechenden Stanzkante, welches auf den Träger derart aufgeschoben ist,
daß die
Stanzkante bei der Aufschiebbewegung aus der Reflektorschicht die
definierte Fläche
ausstanzt.
Auch
hier ist es vorteilhaft, wenn das Bauteil einen den Träger umgebenden
Aufnahmeraum für die
abgestanzten Bereiche der Reflektorschicht aufweist. Diese abgestanzten
Bereiche können
dann in diesem Aufnahmeraum verbleiben, wenn das Bauteil auf den
Träger
aufgeschoben und dadurch der Stanzvorgang durchgeführt worden
ist.
Es
ist vorteilhaft, wenn das Bauteil in seiner auf den Träger vollständig aufgeschobenen
Stellung die Reflektorschicht dicht an dieser anliegend seitlich umgibt.
Weiterhin
kann vorgesehen sein, daß die Oberseite
des Bauteils in seiner auf den Träger vollständig aufgeschobenen Stellung
flächig
mit der Reflektorschicht abschließt.
Das
Bauteil kann Vor- oder Rücksprünge zur Positionierung
des Bauteils am Marker aufweisen.
Bei
einer anderen Ausgestaltung wird die vorstehend angegebene Aufgabe
bei einem gattungsgemäßen Reflektorelement
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
flächige
Reflektorschicht eine größere Ausdehnung
aufweist als die definierte Fläche
und daß der über die
definierte Fläche überstehende
Bereich der flächigen
Reflektorschicht von einer Abdeckung überfangen ist, die die flächige Reflektorschicht
nur im Bereich der definierten Fläche freiläßt. In diesem Falle bleibt
also die Reflektorschicht größer als
die definierte Fläche,
die reflektierende Wirkung der reflektierenden Fläche wird
aber durch die Abdeckung auf einen Bereich reduziert, der exakt
der definierten Fläche
entspricht.
Die
Abdeckung kann dabei durch den Marker ausgebildet sein, der eine
den Träger
mit der Reflektorschicht in definierter Lage aufnehmende Aufnahmeausnehmung
aufweist, die im Bereich der Reflektorschicht mit einer Öffnung versehen
ist mit einer Ausdehnung und Position, die der definierten Fläche entspricht.
Bei
allen vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen kann die reflektierende
Schicht durch eine Folie aus reflektierendem Material gebildet werden.
Möglich ist
auch, daß die
reflektierende Schicht durch ein mit reflektierendem Material beschichtetes
Plättchen
gebildet wird.
Die
reflektierende Schicht ist vorzugsweise eben, die definierte Fläche ist
vorzugsweise ein Kreis.
Die
Erfindung bezieht sich nicht nur auf das Reflektorelement selbst,
sondern auch auf einen Marker für
ein chirurgisches Navigationssystem mit mindestens einem derartigen
Reflektorelement. Üblicherweise
werden bei einem Marker mehrere derartige Reflektorelemente eingesetzt
werden.
Es
ist dabei günstig,
wenn der Marker eine Aufnahmeausnehmung für einen mit einer Reflektorschicht
versehenen Träger
aufweist, mit einer der definierten Fläche entsprechenden Stanzkante,
welche beim Einschieben des Trägers
in die Aufnahmeausnehmung aus der Reflektorschicht die definierte
Fläche
ausstanzt. Der Marker selbst wird also als Stanzwerkzeug eingesetzt
und der Stanzvorgang erfolgt zwangsläufig beim Einschieben des Trägers in
die Aufnahmeausnehmung des Markers.
Es
ist dabei vorteilhaft, wenn der Marker einen den Träger umgebenden
Aufnahmeraum für
die abgestanzten Bereiche der Reflektorschicht aufweist, diese abgestanzten
Bereiche können
dann in dem Aufnahmeraum verbleiben, es genügt also, zur Herstellung des
Markers mit dem Reflektorelement den Träger mit der Reflektorfolie
in die Aufnahmeausnehmung einzuschieben, der Träger verbleibt dann in dieser
Lage.
Günstig ist
es, wenn der Marker bei in die Aufnahmeausnehmung eingeschobenem
Träger
die Reflektorschicht dicht an dieser anliegend umgibt.
Es
kann auch vorgesehen sein, daß der
Marker flächig
mit der Reflektorschicht abschließt. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, daß die Reflektorschicht
gegenüber
der Markeroberfläche zurückgesetzt
ist oder diese überragt.
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß der
Marker Halteglieder aufweist, die den Träger oder ein den Träger aufnehmendes Bauteil
in definierter Position am Marker festlegen.
Dabei
ist es günstig,
wenn die Verbindung zwischen dem Marker einerseits und dem Träger oder
dem Bauteil andererseits lösbar
ist. Beispielsweise können
die Halteglieder elastisch verformbar sein und der Träger oder
das Bauteil wird am Marker durch eine elastische Schnappverbindung
gehalten.
Der
Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
mit dem eine flächige Reflektorschicht
einfach und exakt auf einem Marker angeordnet werden kann.
Diese
Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß man
auf einen Träger
eine Reflektorschicht unverschieblich auflegt, die größer ist
als die definierte Fläche,
daß man
die über
die definierte Fläche
hervorstehenden Bereiche der Reflektorschicht abdeckt oder durch
einen Stanzvorgang entfernt und daß man den Träger in einer
definierten Position in den Marker einsetzt.
Beispielsweise
kann man die über
die definierte Fläche überstehenden
Bereiche der Reflektorschicht mittels einer Abdeckhaube abdecken,
die eine der definierten Fläche
entsprechende Öffnung aufweist.
Diese Abdeckhaube kann ein separates Teil sein oder kann auch ein
Teil des Markers selbst sein.
Wenn
man die überstehenden
Bereiche durch Stanzen entfernt, dann kann man ein für den Stanzvorgang
verwendetes Stanzwerkzeug vorteilhaft zusammen mit dem von dem Stanzwerkzeug umgebenen
Träger
in der Marker einsetzen, das Stanzwerkzeug bildet dann gleichsam
eine Halterung für
den Träger.
Als
Stanzwerkzeug kann man bei einer abgewandelten Ausführungsform
auch ein den Träger aufnehmendes
Teil des Markers selbst verwenden.
Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
1:
eine schematische Ansicht eines Operationssaales mit einem chirurgischen
Navigationssystem und einem am Patienten festgelegten Marker;
2:
eine Schnittansicht durch den Marker der 1 längs Linie
2-2 bei einer Ausführungsform mit
einer Abdeckung der Reflektorschicht;
3:
eine Ansicht ähnlich 2 bei
einer Ausführungsform
mit einer durch einen Stanzvorgang zugeschnittenen Reflektorschicht
vor der Durchführung
des Stanzvorganges;
4:
eine Ansicht ähnlich 3 nach
der Durchführung
des Stanzvorganges;
5:
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer auf einem Träger
angeordneten, ausgestanzten Reflektorschicht mit den Träger umgebendem
Stanzwerkzeug;
6:
eine abgewandelte Ausführungsform mit
einem fest am Marker angeordneten Träger und einem in einen Ringraum
des Markers einschiebbaren Stanzwerkzeug;
7:
eine schematische Ansicht eines Trägers und eines Stanzwerkzeuges
zum Ausstanzen einer über
den Träger
vorstehenden Reflektorschicht;
8:
einen Teil eines Markers mit einem Aufnahmeringraum zur Aufnahme
des Reflektorelements der 7 und
9:
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
eines Markers mit einem Aufnahmezapfen zur Aufnahme des Reflektorelements
der 7.
In 1 ist
ein Patient 1 auf einem Operationstisch 2 dargestellt,
an dessen Femurknochen 3 ein Markierungselement 4 befestigt
ist, beispielsweise mittels einer Knochenschraube. Dieses Markierungselement
umfaßt
einen ausgedehnten Rahmen, der nachstehend allgemein als Marker 5 bezeichnet wird,
an dem im gegenseitigen Abstand mehrere Reflektorelemente 6 festgelegt
sind. Diese Reflektorelemente 6 sind also auf diese Weise
starr mit dem Femurknochen 3 des Patienten 1 verbunden.
In
dem Operationssaal befindet sich weiterhin ein chirurgisches Navigationssystem 7 an
sich bekannter Bauart, welches beispielsweise drei Sende- und Empfangseinrichtungen 8 umfaßt, die
Infrarot-Strahlung aussenden. Diese Infrarot-Strahlung wird an den
verschiedenen Reflektorelementen 6 reflektiert und von
den Sende- und Empfangseinrichtungen 8 wieder aufgenommen.
Die Sende- und Empfangseinrichtungen 8 können aus
diesen Vorgängen
die jeweiligen Abstände
der Reflektorelemente 6 von dem ortsfesten Navigationssystem 7 bestimmen
und daraus mittels einer Datenverarbeitungsanlage 9 die
genaue Lage und Orientierung des Markierungselementes 4 im
Raum. Da das Markierungselement 4 starr mit dem Femurknochen 3 verbunden
ist, liegen damit in der Datenverarbeitungsanlage 9 auch
genaue Orientierungs- und Positionsdaten für den Femurknochen 3 vor.
In
gleicher Weise wie mit dem Femurknochen 3 können mit
anderen Körperteilen
und/oder chirurgischen Instrumenten derartige Markierungselemente 4 verbunden
werden, so daß auch
deren Lage und Orientierung im Raum zu bestimmen ist. Aus diesen
Daten können
dann Bilder der Körperteile und/oder
Instrumente ortsrichtig auf einem Bildschirm 10 angezeigt
werden, die Daten können
zur Überprüfung des
Operationsverlaufes gespeichert oder in anderer Weise nutzbar gemacht
werden, um die Operation zu unterstützen.
Die
Reflektorelemente 6 sind bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
als ebene, kreisförmige
Reflektorflächen
ausgebildet, die in genau definierter Position und mit genau definierter Größe auf dem
Marker 5 festgelegt sind.
Um
Reflektorelemente 6 mit einer genau definierten Fläche und
der exakten Positionierung am Marker 5 zu erreichen, sind
verschiedene Ausbildungen der Reflektorelemente und des Markers
möglich, nachstehend
werden anhand der 2 bis 9 beispielhafte
Ausgestaltungen erörtert.
Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 2 ist im Marker 5 eine durchgehende Öffnung 11 vorgesehen,
die sich von der Unterseite zur Oberseite hin über zwei Stufen 12 beziehungsweise 13 verengt
und zwei im wesentlichen kreiszylinderförmige Abschnitte 14, 15 aufweist.
In
diese Öffnung 11 ist
ein komplementär
zur Öffnung 11 ausgebildeter
Träger 16 eingeschoben, auf
dessen ebener Oberseite 17 eine dünne Reflektorschicht 18 aufliegt,
die beispielsweise die Form einer Folie aus reflektierendem Material
aufweist oder die in Form eines Plättchens ausgebildet ist, dessen Oberseite
mit reflektierendem Material beschichtet ist. Diese Reflektorschicht 18 erstreckt
sich entweder über
die gesamte Oberseite 17 oder sie wird, wie in 2 dargestellt,
von einem schmalen Ring 19 umgeben, dessen Dicke der Dicke
der Reflektorschicht 18 entspricht. In jedem Fall erstreckt
sich die Reflektorschicht 18 an der Oberseite 17 des
Trägers 16 über eine
Fläche,
die größer ist
als die Öffnung 11 im Bereich
der oberen Stufe 13, so daß diese Stufe 13 die
Reflektorschicht 18 randseitig überdeckt. Mit anderen Worten
ist die gesamte von der Öffnung 11 im Bereich
der Stufe 13 freigegebene Fläche durch die Reflektorschicht 18 gebildet,
man erhält
damit eine genau definierte Ausdehnung dieser Reflektorschicht 18.
In der beschriebenen Lage wird der Träger 16 in geeigneter
Weise in dem Marker 5 festgelegt, so daß die Reflektorschicht 18 im
Bereich der Stufe 13 in einem kreisförmigen Bereich freigelegt ist,
der eine durch den Rand der Stufe 13 definierte Fläche und eine
relativ zum Marker 5 ebenfalls genau definierte Position
einnimmt. Die von der Stufe 13 abgedeckten Bereiche der
Reflektorschicht 18 werden nicht wirksam, da sie weder
von der auftreffenden Strahlung getroffen werden noch eine derartige
Strahlung abstrahlen können.
Bei
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
die Öffnung 11 im
Marker 5, der selbst durch die Stufe 13 die Reflektorschicht 18 in der gewünschten
Weise abdeckt. Grundsätzlich
wäre es
auch möglich,
den Träger 16 in
gleicher Weise in ein spezielles Bauteil einzusetzen, welches im
Bereich der Öffnung 11 gleich
ausgebildet ist wie der Marker 5 beim Ausführungsbeispiel
der 2, und dieses Bauteil dann in reproduzierbarer
Weise mit dem Marker 5 zu verbinden. In einem solchen Fall würden also
der Träger
mit der Reflektorschicht und das sie aufnehmende Bauteil als Baueinheit
in den Marker 5 an einer genau gewünschten Position eingesetzt
werden, so daß ebenfalls
am Marker an der gewünschten
Position eine Reflektorfläche
der gewünschten
Größe angeordnet
werden kann.
Beim
Ausführungsbeispiel
der 3 und 4 ist im Marker 5 eine
durchgehende Öffnung 21 vorgesehen,
die im Gegensatz zur Öffnung 11 beim Ausführungsbeispiel
der 2 nur eine Stufe 22 aufweist, es ergeben
sich damit zwei aufeinanderfolgende, kreiszylindrische Abschnitte 24, 25.
Die untere Kante des oberen Abschnittes 25 ist eine rechtwinklige,
scharfe Ringkante 23, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser
des oberen Teils eines komplementär zur Öffnung 21 ausgebildeten,
stufigen Trägers 26 gewählt ist.
Auf die Oberseite 27 des Trägers 26 ist eine diese
vollständig überdeckende
und seitlich über
den Umfang des Trägers 26 hervorstehende Reflektorschicht 28 dauerhaft
aufgelegt, beispielsweise aufgeklebt.
Der
obere Teil des Trägers 26 wird
von einer umlaufenden Ringnut 29 umgeben, deren Boden parallel
zur Oberseite 27 verläuft
und die nach oben hin offen ist.
Der
Träger 26 kann
von unten her in die Öffnung 21 eingeschoben
werden und wird dabei an der Innenwand der Öffnung 21 geführt, bis
die seitlich über
den Träger 26 vorstehende
Reflektorschicht 28 an der Ringkante 23 zur Anlage
kommt. Beim weiteren Einschieben des Trägers 26 in die Öffnung 21 wirkt
die Ringkante 23 als Stanzkante und stanzt die seitlich über den
Träger 26 vorstehenden
Bereiche der Reflektorschicht 28 ab, so daß die auf
der Oberseite 27 verbleibende Reflektorschicht 28 nunmehr flächengleich
die Oberseite 27 überdeckt.
Die abgestanzten Randbereiche fallen in die Ringnut 29 hinein und
verbleiben in dieser. Der Träger 26 wird
daraufhin so weit in die Öffnung 21 eingeschoben,
bis die stufige Erweiterung des Trägers 26 an der Stufe 22 der Öffnung 21 anschlägt. Die
Dimensionierung ist dabei so gewählt,
daß in
dieser Stellung die Oberseite der Reflektorschicht 28 mit
der Oberseite des Markers 5 bündig abschließt, die
Reflektorschicht 28 wird also an ihren Außenkanten
vom Marker 5 umgeben und füllt die Öffnung 21 an der Oberseite
des Markers vollständig
aus. Man erhält
damit eine reflektierende Fläche
mit einer genau definierten Ausdehnung und einer genau definierten
Position. In dieser Lage wird der Träger 26 im Marker 5 in
geeigneter Weise fixiert, beispielsweise durch Verklebung oder durch
Verklemmung.
Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 5 ist ein ähnlicher
Aufbau gewählt
wie bei den Ausführungsbeispielen
der 3 und 4, einander entsprechende Teile
tragen daher dieselben Bezugszeichen.
Im
Unterschied zu den Ausführungsbeispielen
der 3 und 4 ist der Träger 26 mit der Reflektorschicht 28 nicht
unmittelbar in der Marker 5 eingesetzt, sondern in ein
ringförmiges
Stanzteil 30, welches in gleicher Weise mit einer Öffnung 21 mit
Stufe 22 und stanzender Ringkante 23 ausgestattet
ist. Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist außerdem
die Ringnut 29 im Träger 26 weggelassen, statt
dessen ist der obere Teil der Öffnung 21 unterhalb
der Ringkante 23 gegenüber
dem Umfang des Trägers 26 zurückgesetzt,
so daß in
diesem Bereich in Ringraum 31 entsteht, der die seitlich überstehenden,
abgestanzten Bereiche der Reflektorschicht 28 aufnimmt.
Das
ringförmige
Stanzteil 30 bildet mit dem in ihn eingeschobenen Träger 26 eine
Baueinheit, die lösbar
am Marker 5 befestigt werden kann. Zu diesem Zweck weist
der Marker 5 an seinem vorderen Ende eine halbkreisförmige Ausnehmung 33 auf,
in die das ringförmige
Stanzteil 30 von der offenen Seite her eingeführt werden
kann. An beiden Seiten der Ausnehmung 33 trägt der Marker 5 vorstehende Rastarme 34,
die in eine umlaufende Außenumfangsnut 32 des
Stanzteils 30 eingreifen und die so ausgebildet sind, daß sie beim
Einschieben des Stanzteils 30 in die Ausnehmung 33 geringfügig elastisch
auseinandergebogen werden. Man erhält somit eine elastische Schnappverbindung,
die auch wieder gelöst
werden kann, das heißt
man kann die Baueinheit aus Stanzteil, Träger und Reflektorschicht in
einfachster Weise auswechseln und genau in der gewünschten
Position durch eine andere derartige Baueinheit ersetzen, beispielsweise
auch eine Baueinheit, bei der ein anderes reflektierendes Material
oder eine Reflektorschicht unterschiedlicher Größe Verwendung finden, falls
dies gewünscht
wird.
In ähnlicher
Weise kann übrigens
auch die Ausführung
gemäß 2 aufgebaut
und eingesetzt werden.
Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 6 ist in den Marker 5 eine zu dessen
Oberseite hin offene Ringnut 35 eingearbeitet, die einen
kreiszylindrischen Bereich umgibt, der als Träger 26 für eine Reflektorschicht 28 dient,
die in gleicher Weise auf dem Träger
angeordnet ist, wie dies beim Ausführungs beispiel der 3 gezeigt
ist. Ein ringförmiges
Stanzteil 30 kann von oben her in die Ringnut 35 eingeschoben
werden und schneidet dabei mit seiner Ringkante 23 die
seitlich über
den Träger 26 vorstehenden
Randbereiche der Reflektorschicht 28 weg, der Vorgang entspricht
vollständig
dem Vorgang beim Ausführungsbeispiel
der 5. Die abgeschnittenen Bereiche der Reflektorschicht 28 verbleiben
in einem Ringraum 31 zwischen dem Träger 26 und dem in
die Ringnut 29 eingeschobenen Stanzteil 30, dieses
Stanzteil 30 kann so weit in die Ringnut 29 eingeschoben
werden, bis die Oberseite des Stanzteils 30 mit der Oberseite
des Markers 5 bündig
abschließt.
In dieser Lage wird das Stanzteil im Marker festgelegt und umgibt
damit die auf die gewünschte Fläche zurechtgestanzte
Reflektorschicht 28 dicht.
Bei
den Ausführungsbeispielen
der 3 bis 6 erfolgt das Abstanzen der über den
Träger seitlich überstehenden
Randbereiche der Reflektorschicht 28 beim Zusammenfügen des
Trägers 26 und des
Markers 5 beziehungsweise des Stanzteils 30, das
als Halterungsbauteil im Marker Verwendung findet.
Es
ist aber auch möglich,
einen Träger 36, auf
dessen Oberseite 37 eine seitlich über den Träger 36 vorstehende
Reflektorschicht 38 angeordnet ist, in einem Stanzwerkzeug
zu bearbeiten, das nicht in den Marker 5 eingebaut wird,
sondern das als separates Werkzeug ausgebildet ist. Ein solches
Werkzeug kann beispielsweise entsprechend der Darstellung der 7 eine
Stützplatte 39 mit
einem nach oben vorstehenden kreiszylindrischen Abschnitt 40 aufweisen,
auf den der kreiszylindrische Träger 36 aufgesteckt
wird. Der Träger 36 kann
zu diesem Zweck eine komplementäre
kreiszylindrische Vertiefung 41 an seiner Unterseite aufweisen.
Ein
hülsenförmiges Stanzteil 42 wird
dann von oben hier konzentrisch zur Stützplatte 39 vorgeschoben,
dieses Stanzteil 42 trägt
an seiner Unterseite eine kreisförmige
Schneidkante 43, deren Durchmesser dem Durchmesser des
Trägers 36 entspricht. Damit
werden die seitlich über
den Träger
vorstehenden Teile der Reflektorschicht beim Vorschieben des Stanzteils 42 weggestanzt,
man erhält
nach Abnahme des Trägers 36 von
der Stützplatte 39 ein
Reflektorelement, welches in geeigneter Weise am Marker festgelegt
werden kann. Die Festlegung kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß gemäß der Darstellung
der 8 der Träger 36 in
eine entsprechende Aufnahmeöffnung 44 des
Markers 5 eingelegt wird. Diese Aufnahmeöffnung 44 kann
einen mittigen Zentrierzapfen 45 tragen, der in die Vertiefung 41 des Trägers 36 eingreift,
so daß mit
anderen Worten der ringförmig
nach unten abstehende Rand 46 des Trägers 36 in eine Ringnut 47 des
Markers 5 eingeschoben wird, die durch die Aufnahmeöffnung 44 einerseits
und den Zentrierzapfen 45 andererseits begrenzt wird.
Es
ist gemäß der Darstellung
der 9 auch möglich,
daß der
Träger 36 auf
einen vom Marker 5 nach oben abstehenden Zapfen 48 aufgeschoben wird,
in diesem Falle ist die Reflektorschicht 28 in einer Ebene
oberhalb der Oberseite des Markers 5 angeordnet.
Das
hülsenförmige Stanzteil
kann auch die Form eines Ringes oder eines Stanzkörpers aufweisen,
der ähnlich
ausgebildet ist wie der Marker 5. In diesem Falle wird
der Träger
mit der auf ihm angeordneten Reflektorschicht nach dem Stanzvorgang
nicht in der Stanzhülse
belassen, sondern wieder entfernt und kann dann in eine entsprechend
geformte Aufnahmeausnehmung im Marker oder einem in den Marker einsetzbaren
Bauteil aufgenommen werden. Beim Einschieben des in dieser Weise
vorgestanzten Reflektorelements in das Bauteil oder den Marker erfolgt
dann kein Stanzvorgang mehr, sondern das Reflektorelement wird nur
paßgenau
in den Marker bzw. das Bauteil eingeschoben. Es ist dabei günstig, wenn eine
solche Stanzhülse
oder ein solches stanzendes Bauteil aus Metall ausgebildet ist,
so daß die
Stanzkante auch bei einer großen
Zahl von Stanzvorgängen
ihre Schärfe
beibehält.
Verwendet man den Marker oder ein den Träger aufnehmendes Bauteil als stanzendes
Element, hängt
die Standfestigkeit der Schneidkante sehr vom verwendeten Material
ab, das bei einem Marker oder bei einem den Träger aufnehmenden Bauteil gegebenenfalls
weniger resistent ausgebildet ist wie bei einem nur zu Stanzzwecken verwendeten
Stanzteil. Beispielsweise könnten
der Marker und/oder das den Träger
aufnehmende Bauteil auch aus Kunststoff bestehen.
Grundsätzlich wäre es auch
möglich,
mit einem Stanzwerkzeug, wie es beispielsweise in 7 durch
das Bezugszeichen 42 beschrieben wird, nicht nur die Reflektorschicht
zu stanzen, sondern auch den darunter angeordneten Träger. Wenn
dieser Träger
eine größere Ausdehnung
hat als die letztendlich gewünschte
Ausdehnung, könnte
entsprechend der Kontur der Schneidkante 43 durch einen
Schnitt durch die Reflektorschicht 38 und den Träger 36 das Reflektorelement
insgesamt auf eine Außenkontur gebracht
werden, die der gewünschten
Außenkontur entspricht.
Es
ist dabei sogar vorstellbar, daß der
Träger und
die Reflektorschicht aus einem plattenförmigen Ausgangsmaterial herausgestanzt
werden, dessen Ausdehnung wesentlich größer ist als die Ausdehnung
des ausgestanzten Reflek torelements, aus einem solchen plattenförmigen Werkstück könnten dann
auch mehrere Reflektorelemente ausgestanzt werden.