DE102022104611A1

DE102022104611A1 - 16Verpackung

Info

Publication number: DE102022104611A1
Application number: DE102022104611.7A
Authority: DE
Inventors: Olga Schikurski; Lucas Serge; Qi Siegmundt-Pan; Michael Wherry; Thorsten Dressler; Daniela Loraing; Thomas Dumoulin
Original assignee: Agilent Technologies Inc
Current assignee: Agilent Technologies Inc
Priority date: 2021-02-26
Filing date: 2022-02-25
Publication date: 2022-09-01
Also published as: US20220274757A1; DE102022104611A9; CN114955239A

Abstract

Es ist eine Verpackung (100) offenbart, die eine Basis (150) mit wenigstens einer Aufnahme (151) umfasst, wobei die wenigstens eine Aufnahme (151) einen ersten Teil (154) mit einem ersten Durchmesser (D1) und einen zweiten Teil (152) mit einer Bodenfläche und einem zweiten Durchmesser (D2) umfasst. Ein Verfahren zum Entnehmen eines Produktes aus der Verpackung ist ebenfalls offenbart.

Description

ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 63/154,416 , eingereicht am 26. Februar 2021, deren gesamte Offenbarung hiermit durch Verweis einbezogen wird.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung, die eine Basis mit mindestens einer Aufnahme aufweist, wobei die mindestens eine Aufnahme einen ersten Teil mit einem ersten Durchmesser (D1) und einen zweiten Teil mit einer Bodenfläche und einem zweiten Durchmesser (D2) aufweist. Ein Verfahren zum Entnehmen eines Produktes aus der Verpackung ist ebenfalls offenbart.
HINTERGRUND
Fritten und/oder Schutzsäulen werden häufig eingesetzt, um eine Grobfiltration des Effluents einer Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) zu gewährleisten und zu verhindern, dass Schmutzpartikel in das HPLC-System gelangen. Ein regelmäßiger Austausch der Fritten und/oder Schutzsäulen ist notwendig, um die Ausfallzeiten des Systems und die Reparaturkosten zu reduzieren, sowie die Lebensdauer des Gerätes weiter zu verlängern. Gegenwärtig müssen diese Fritten und/oder Schutzsäulen manuell aus einer Verpackung entnommen werden, indem eine einzelne Fritte und/oder eine Schutzsäule aus der Verpackung herausgedrückt wird. Um einen direkten Kontakt mit der Fritte zu vermeiden, kann der Benutzer bei einigen Anwendungen Handschuhe tragen und eine Pinzette verwenden, um die gebrauchte Fritte und/oder Schutzsäule zu entfernen und eine neue Fritte und/oder Schutzsäule in eine Fassung bzw. ein Anschlussstück einzusetzen. Ein solches Vorgehen ist schwierig und kann zu Verunreinigungen der neuen Fritte und/oder Schutzsäule führen.
Darüber hinaus enthalten aktuelle Verpackungen keine Merkmale, die den Einbau von der neuen Fritte und/oder Schutzsäule in das Anschlussstück leiten. Daher besteht ein Bedarf für eine Verpackung, welche die Entnahme und den Einbau von einem Produkt aus der Verpackung auf effiziente Weise erleichtert und die eine Verunreinigung des Produktes minimiert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
In einem Aspekt umfasst eine berührungslose Verpackung eine Basis mit mindestens einer Aufnahme. Die Aufnahme enthält einen ersten Teil mit einem ersten Durchmesser und einen Teilabschnitt mit einem geschlossenen Boden und einem zweiten Durchmesser. Der zweite Durchmesser ist verschieden vom ersten Durchmesser.
In einem anderen Aspekt ist der erste Durchmesser größer als der zweite Durchmesser.
In einem weiteren Aspekt umfasst die Basis eine Führung, die einem ersten Teilbereich einer Abdeckung entspricht, und mindestens eine Sperre, die einem zweiten Teilbereich der Abdeckung entspricht.
In einem weiteren Aspekt hat die wenigstens eine Sperre die Form einer Aussparung, eines Vorsprungs oder eines Rastmechanismus.
In einem Aspekt hat die Führung die Form eines Schlitzes, einer Schiene oder eines Rastmechanismus.
In einem anderen Aspekt hat der zweite Teilbereich der Abdeckung die Form eines Vorsprungs, einer Aussparung oder eines Rastmechanismus.
In einem weiteren Aspekt umfasst die berührungslose Verpackung ferner eine Abdeckung, die in einem Aspekt eine Oberseite und eine Unterseite umfassen kann. Ein Teil der Oberseite, der mit einem Benutzer in Kontakt kommt, weist eine Oberflächentextur auf, die sich vom Rest der Oberseite unterscheidet.
In einem weiteren Aspekt hat die Oberflächentextur die Form einer Vielzahl von Schlitzen, Löchern, Vorsprüngen, Vertiefungen, Partikeln oder einer Kombination davon.
In einem Aspekt erzeugt die Oberflächentextur eine Griffzone zwischen der Abdeckung und dem Benutzer, so dass die Griffkraft ausreicht, um eine Kraft zu überwinden, die zwischen der Sperre und dem zweiten Teilbereich der Abdeckung entsteht.
In einem weiteren Aspekt umfasst die Verpackung außerdem wenigstens eine abziehbare oder aufbrechbare Folienabdeckung, welche die wenigstens eine Aufnahme abdeckt.
In einem weiteren Aspekt weist die mindestens eine Aufnahme eine solche Dicke auf, dass eine auf die Aufnahme ausgeübte Kraft zur Freigabe eines Produktes ein Bestätigungsgeräusch erzeugt.
In noch einem weiteren Aspekt umfasst die mindestens eine Aufnahme einen vorstehenden bzw. vorspringenden Rand, um ein Produkt in der Aufnahme herausnehmbar zu sichern.
In einem Aspekt umfasst die Verpackung ferner einen Identifikator/eine Kennzeichnung.
In einem Aspekt ist der Identifikator ein RFID, ein QR-Code, eine Pin oder eine Teilenummer, wobei das Verfahren umfasst:
Ein weiterer Aspekt umfasst ein Verfahren zum Entnehmen eines Produktes aus einer Verpackung. Das Verfahren umfasst das Einsetzen eines Anschlussstücks/Fitting in einen Aufnahmeteil von einer Aufnahme, so dass ein in einem Behälterteil gelagertes Produkt mit einer Öffnung des Anschlussstücks ausgerichtet ist, ein Bewegen des Produktes in die Öffnung des Anschlussstückes, ohne das Produkt zu berühren, und ein Entnehmen des Anschlussstücks aus dem Aufnahmeteil der Aufnahme.
In einem weiteren Aspekt umfasst das Einsetzen des Anschlussstücks in den Aufnahmeteil von der Aufnahme ein Entfemen einer Abdeckung von der Aufnahme.
In einem Aspekt ist die Abdeckung eine abziehbare Folie, eine aufbrechbare Folie oder eine verschiebbare Abdeckung.
In einem anderen Aspekt beinhaltet das Bewegen des Produktes in die Öffnung des Anschlussstückes das Aufbringen einer Kraft auf den Behälterteil der Aufnahme.
In einem weiteren Aspekt bewirkt die Kraft, dass der Behälterteil zumindest teilweise oder vorübergehend zusammenfällt.
Ein weiterer Aspekt besteht darin, dass das zumindest teilweise oder vorübergehende Zusammenfallen der Aufnahme einen Bestätigungsindikator dafür bereitstellt, dass das Produkt korrekt in dem Anschlussstück platziert ist.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der verschiedenen Ausführungsformen werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch die Umsetzung verschiedener Ausführungsformen gelernt werden. Die Ziele und andere Vorteile der verschiedenen Ausführungsformen werden durch die in der vorliegenden Beschreibung besonders hervorgehobenen Elemente und Kombinationen realisiert und erreicht.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Ansicht von unten auf eine Basis der Verpackung, gemäß einem Aspekt der Erfindung;
2 ist eine Querschnittsansicht der Basis von 1, die eine Aufnahme mit einem ersten Durchmesser eines Aufnahmeteils und eines zweiten Durchmessers eines Behälterteils zeigt;
3 ist eine perspektivische Ansicht von unten auf die Basis, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung;
4 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Basis, die eine Kennzeichnung gemäß einem Aspekt der Erfindung zeigt;
5 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Basis mit einer Vielzahl von Abdeckungen gemäß einem Aspekt der Erfindung;
6 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Basis mit einer Vielzahl von Abdeckungen mit geschwächten Abschnitten, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung;
7 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Basis mit einer einzelnen Abdeckung mit einer Vielzahl von geschwächten Abschnitten, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung;
8 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Basis und eine Abdeckung in zusammengesetzter Form gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung;
9 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Abdeckung gemäß einem Aspekt der Erfindung;
10 ist eine perspektivische Ansicht von unten auf eine Abdeckung gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung;
11 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Verpackung mit einer Abdeckung und einer Basis in einer geschlossenen Position gemäß einem Beispiel;
12 ist eine perspektivische Draufsicht der 11 in einer teilweise geöffneten Position gemäß einem Beispiel;
13A ist eine Ansicht einer Basis, die über ein Scharnier an einer Abdeckung befestigt ist, gemäß einem Aspekt der Erfindung; 13B ist eine Ansicht einer Basis, an der eine Vielzahl von Deckeln durch eine Vielzahl von Scharnieren angebracht ist;
14 ist eine Querschnittsansicht der Basis gemäß 1, die vorstehende Ränder in einer Aufnahme gemäß einem Beispiel zeigt;
15 ist eine Querschnittsansicht der 14, die ein Produkt zeigt, das durch die vorstehenden Ränder in der Aufnahme gesichert ist, gemäß einem Beispiel; und
16 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Bausatz/ein Kit, der/das eine Verpackung, ein Anschlussstück und eine Vielzahl von Produkten in der Verpackung umfasst, gemäß einem Beispiel.

Die gleichen Bezugszeichen bestimmen die gleichen oder ähnlichen Teile in den Figuren.
BESCHREIBUNG
Die Offenbarung bezieht sich auf eine Verpackung für ein Produkt, z. B. eine Fritte oder eine Schutzsäule, wobei die Verpackung so konfiguriert ist, dass sie das Einsetzen und/oder Entnehmen von einem Anschlussstück in die Verpackung ermöglicht, ohne das Produkt zu berühren. Mit „ohne Berühren des Produktes“ ist gemeint, dass ein Benutzer weder seine Finger noch ein Werkzeug, wie z. B. eine Pinzette, benötigt, um ein neues Produkt in das Anschlussstück einzulegen. Dies kann das Risiko einer Verunreinigung des Produktes und das Risiko reduzieren, dass das Produkt bei der Installation in ein Anschlussstück versehentlich aus der Verpackung fällt. Darüber hinaus kann die Verpackung jedes Produkt aus einer Vielzahl von Produkten separat in einer Aufnahme der Verpackung sichern. Die Trennung der einzelnen Produkte kann auch eine einfachere Installation durch Führungselemente und eine einfachere Installation in engen Räumen, z. B. in engen Chromatographiemodulen, ermöglichen. Die Verpackung kann eine berührungslose Verpackung sein, in die ein Anschlussstück eingesetzt und/oder aus der Verpackung entnommen werden kann, und/oder ein Produkt in die Verpackung eingesetzt und/oder aus der Verpackung entnommen werden kann, ohne dass eine Person das Produkt tatsächlich berührt.
Wie 1 zeigt, ist eine Verpackung 100 mit einer Basis 150 offenbart. Die Basis 150 kann mindestens eine Aufnahme 151, beispielsweise eine Vielzahl von Aufnahmen, entlang einer Länge der Basis 150 umfassen. In einem Aspekt kann die Verpackung 100 eine Basis 150 mit einer einzelnen Aufnahme umfassen. In einem anderen Aspekt kann die Verpackung 100 eine Basis 150 mit einer Vielzahl von Aufnahmen 151 umfassen, wobei jeder Aufnahme 151 der Vielzahl von Aufnahmen 151 aneinander angrenzt, so dass jede Kante von einem Behälterteil 152 von einer Aufnahme 151 mit einer Kante von einem Behälterteil 152 von einer angrenzenden Aufnahme 151 zusammenwirkt. In einem anderen Aspekt kann die Verpackung 100 eine Basis 150 mit einer Vielzahl von Aufnahmen 151 umfassen, wobei jede Aufnahme 151 der Vielzahl von Aufnahmen 151 so nah aneinander liegt, dass ein Zwischenraum von Material der Basis zwischen jedem Rand eines Behälterteils von einer Aufnahme 151 und einem Rand von einem Behälterteil 152 von einer benachbarten Aufnahme 151 vorhanden ist. In einem weiteren Aspekt kann die Verpackung 100 eine Basis 150 mit einer Vielzahl von Aufnahmen 151 umfassen, wobei die Basis 150 geschwächte Abschnitte aufweist, die in einer Lücke eines Zwischenraums des Basismaterials zwischen den einzelnen Aufnahmen 151 angeordnet sind. Jede Aufnahme 151 kann einen Behälterteil 152 und einen Aufnahmeteil 154 enthalten, die noch ausführlicher beschrieben werden.
Die Basis 150 kann aus einem polymeren Material, Papier, Aluminium, einem aluminiumhaltigen Material, Glas oder einer Kombination davon bestehen. In einem Aspekt kann die Basis 150, einschließlich der mindestens einen Aufnahme 151 aus einem verformbaren Material gebildet sein. In einem Beispiel kann die Basis 150 aus Polyethylenterephthalat (PET) hergestellt sein.
Der Behälterteil 152 kann so konfiguriert und dimensioniert sein, dass er ein zu verpackendes Produkt 172 aufnehmen kann, wie in 15 gezeigt ist. Wie in 2 dargestellt, kann der Behälterteil 152 einen zweiten Durchmesser D2 und eine erste Höhe H1 aufweisen. Der zweite Durchmesser D2 und die erste Höhe H1 können in Abhängigkeit von den Abmessungen des Produktes 172 variieren. Zum Beispiel hat der Behälterteil 152 der 1 eine geringere erste Höhe H1 verglichen mit dem Behälterteil 152 der 3, der eine relativ größere erste Höhe H1 aufweist.
Der Aufnahmeteil 154 kann so konfiguriert und dimensioniert sein, dass er um eine Öffnung eines Anschlussstücks 190 passt oder dieses aufnimmt, in welches Anschlusstück das Produkt 172 eingeführt werden kann. Wie in 2 dargestellt, kann der Aufnahmeteil 154 einen ersten Durchmesser D1 und eine zweite Höhe H2 aufweisen. Der erste Durchmesser D1 und die zweite Höhe H2 können in Abhängigkeit von den Maßen des Anschlussstücks 190 variieren. In einem Aspekt kann der Durchmesser D1 anders, z. B. größer als der Durchmesser D2, sein. Auf diese Weise kann der Aufnahmeteil 154 um ein Anschlussstück 190 passen, das eine Fritte oder eine Schutzkartuschenanordnung aufnimmt.
Die Höhe H1 und die Höhe H2 können gleich oder unterschiedlich sein. Wie in 2 gezeigt, kann die Höhe H1 beispielsweise länger sein als die Höhe H2. Wenn der Behälterteil 152 beispielsweise eine Schutzsäule enthält, kann die Höhe H1 länger als die Höhe H2 sein.
Der zweite Durchmesser D2 kann vom ersten Durchmesser D1 verschieden sein. In einem Aspekt kann der zweite Durchmesser D2 etwa gleich oder etwas kleiner als ein Durchmesser von einem Produkt 172 sein. Auf diese Weise kann wenigstens ein Teil von dem Produkt 152 reibschlüssig in das Behälterteil 152 passen und beispielsweise ein versehentliches Herausfallen aus der Verpackung 100 verhindern. In einem anderen Aspekt kann der zweite Durchmesser D2 größer als ein Durchmesser von dem Produkt 172 sein, so dass eine aufgebrachte Kraft, wie die Schwerkraft, jegliche Reibung zwischen den Wänden von dem Behälterteil 152 und den Seiten des Produktes 172 überwinden kann. In einem Beispiel kann der erste Durchmesser D1 im Wesentlichen gleich oder geringfügig größer als ein Durchmesser von einem Anschlussstück 190 sein, so dass der Aufnahmeteil 154 das Anschlussstück 190 aufnehmen und das Produkt 172 in eine Öffnung des Anschlussstücks 190 installieren kann, ohne dass ein Benutzer oder ein Werkzeug das Produkt 172 berühren.
Die Basis 150 kann einen Identifikator 162 enthalten, wie in 4 gezeigt ist. In einem anderen Aspekt kann die Abdeckung 110 einen Identifikator 162 enthalten. Der Identifikator 162 kann ausgewählt sein aus einem RFID, einem QR-Code, einer Pin, einem Wort, einer Farbe, einem Symbol, einem alphanumerischen Zeichen, einem Indikator oder einer Teilenummer. Der Identifikator 162 kann ferner Informationen enthalten, wie z. B. den Herstellungsursprung, die Art des Produktes 172 in dem Behälterteil 152, eine Chargennummer, usw.
Wie in den 1, 4 und 5 gezeigt, kann die Basis 150 Seitenwände 156 umfassen, die außerdem eine Führung 158 und/oder mindestens eine Sperre 160 umfassen können. Die Führung 158 kann sich entlang wenigstens eines Abschnitts längs der Seitenwand der Basis 150 erstrecken. Die Führung 158 kann sich auch entlang einer Kante mindestens einer Aufnahme 151 erstrecken. Die Basis 150 kann eine Führung 158 an jeder Seitenwand 156 aufweisen. Die Führung 158 kann so dimensioniert und konfiguriert sein, dass sie eine Abdeckung 110 aufnehmen kann. Wie im Folgenden näher erläutert wird, kann die Abdeckung 110 einen ersten Abschnitt bzw. Teilbereich 112 aufweisen, der in die Führung 158 eingreifen kann. Die Führung 158 kann in Form einer Aussparung, eines Vorsprungs, eines Schlitzes, einer Schiene, eines Rastmechanismusses usw. ausgeführt sein. Wie in 1 dargestellt, umfasst die Basis 150 zwei Führungen 158, eine an jeder Seitenwand 156. Jede Führung 158 kann sich über die gesamte Länge der Basis erstrecken und tangiert eine Kante von jedem Aufnahmeteil 154. Auf diese Weise ist jede Aufnahme 151 zwischen den zwei Führungen 158 eingepfercht. In einem Aspekt enthält die Basis 150 keine Führung 158.
Wie oben beschrieben, kann die Basis 150 auch mindestens eine Sperre 160 umfassen, die an einer oder mehreren Stellen entlang der Führung 158 positioniert ist. Die Sperre 160 kann so dimensioniert und konfiguriert sein, dass sie eine Abdeckung 110 aufnehmen kann. Wie nachfolgend näher erläutert wird, kann die Abdeckung 110 einen zweiten Teilbereich 114 umfassen, der mit der Sperre 160 in Eingriff gebracht werden kann. Die Sperre 160 kann in Form einer Aussparung, eines Vorsprungs, eines Schlitzes, einer Schiene, eines Rastmechanismusses usw. ausgeführt sein. Eine Führung 158 kann ein erstes Ende mit einer ersten Sperre 160a und ein zweites Ende mit einer zweiten Sperre 160b aufweisen. In einem Aspekt kann die Sperre 160 so positioniert sein, dass sie mit einer Kante von einer Aufnahme 151 übereinstimmt. Wenn die Basis 150 z. B. eine Vielzahl von Aufnahmen 151 aufweist, dann kann eine Sperre 160 so positioniert sein, dass sie mit einer Kante jeder Aufnahme 151 der Vielzahl von Aufnahmen übereinstimmt, wie in den 4 und 5 gezeigt ist. In einem Aspekt umfasst die Basis 150 keine Sperre 160. In diesem Aspekt kann die Basis 150 reibschlüssig mit der Abdeckung 110 verbunden sein.
Unter Bezugnahme auf die 14 und 15 kann der Behälterteil 152 von der wenigstens einen Aufnahme 151 einen vorspringenden Rand 170 aufweisen, der ein Produkt 172, beispielsweise eine Fritte oder eine Schutzsäule, in dem Behälterteil 152 sichern kann. Der vorspringende Rand 170 kann in Form eines oder mehrerer Vorsprünge oder in Form eines Rings ausgebildet sein, der einen Umfang des Behälterteils 152 umspannt. In einem Aspekt kann das Produkt 172 freigegeben werden, in dem eine Kraft auf den Behälterteil 152 ausgeübt wird, um den durch den vorstehenden Rand 170 erzeugte Reibschluss zu überwinden. In einem Aspekt kann der Behälterteil 152 keinen vorspringenden Rand 170 aufweisen und das Produkt 172 kann auf einer Bodenfläche des Behälterteils 152 aufliegen. Auf diese Weise kann das Produkt 172 durch Aufbringen einer Kraft freigesetzt werden, beispielsweise durch Kippen oder Drehen der Verpackung 100, so dass das Produkt 172 auf einem Anschlussstück 190 angebracht wird.
Die Verpackung 100 kann femer wenigstens eine Abdeckung 110 umfassen. Die wenigstens eine Abdeckung 110 kann eine einzelne Abdeckung oder eine Vielzahl von Abdeckungen 110a, 110b, 110c, usw. sein. Die wenigstens eine Abdeckung 110 kann so konfiguriert und dimensioniert sein, dass sie wenigstens eine, von einer Aufnahme 151 gebildete Öffnung in der Basis 150 überspannt. In einem Aspekt kann die wenigstens eine Abdeckung eine einzelne Öffnung in der Basis 150, die von einer einzelnen Aufnahme 151 gebildet wird, überspannen. In einem anderen Aspekt kann die wenigstens eine Abdeckung 110 sich über die gesamte Länge der Basis 150 erstrecken. Die wenigstens eine Abdeckung 110 kann eine Folie, eine Dichtung, eine Klappabdeckung oder eine verschiebbare Abdeckung sein. Die Abdeckung 110 kann aus einem polymeren Material, Papier, Aluminium, einem aluminiumenthaltenden Material oder Kombinationen davon bestehen.
Die 5 und 6 veranschaulichen Beispiele, in denen die mindestens eine Abdeckung 110 eine Vielzahl von Abdeckungen 110a - 110e sein kann, wobei jede Abdeckung 110 der Vielzahl von Abdeckungen 110 eine Öffnung, die einer einzelnen Aufnahme 151 entspricht, in der Basis 150 überspannen kann. Jede Abdeckung 110 der Vielzahl von Abdeckungen kann durch einen geschwächten Bereich 125 von einer anderen getrennt sein. Der geschwächte Bereich kann über einer Wand der Basis 150 positioniert sein, die an zwei Aufnahmen 151 angrenzt. In einem Aspekt kann jede Abdeckung 110a - 110e aus einer Polymerfolie gebildet sein, die von der Basis 150 abgezogen werden kann, um jeweils eine einzelne Öffnung freizugeben. Zum Beispiel kann der geschwächte Abschnitt 152 eine Schnitt- oder Ritzlinie auf der Polymerfolie sein, um das Abziehen einer einzelnen Abdeckung 110 zu unterstützen.
In einem anderen Aspekt kann jede Abdeckung 110 der Vielzahl von Abdeckungen 110a - 110e einen geschwächten Bereich 125 in einer zentralen Position über einer einzelnen Aufnahme 151 aufweisen, wie in 6 gezeigt. In einem anderen Aspekt, der in 7 gezeigt ist, ist die Abdeckung 110 eine einzelne Abdeckung, die sich über eine Vielzahl von Aufnahmen erstreckt und die eine Vielzahl von geschwächten Bereichen 125 umfasst, wobei sich jeder geschwächte Abschnitt 125 in einer zentralen Position über jeweils einer Aufnahme 151 befindet. Der geschwächte Abschnitt 125 kann reißen, wenn der Aufnahmeteil 154 um ein Anschlussstück 190 gepresst wird. Sobald der Aufnahmeteil 154 auf das Anschlussstück gedrückt wird, kann der Behälterteil 152 mit dem Produkt auf die Öffnung des Anschlussstückes hin ausgerichtet werden, so dass der Benutzer eine Kraft auf den Bodenteil des Behälterteils 152 ausüben kann, um das Produkt einzuführen, ohne es zu berühren.
In einem Aspekt kann die Basis 150 mindestens einen geschwächten Abschnitt 180 zwischen benachbarten Aufnahmen 151 aufweisen, wie in 8 gezeigt ist. Die Basis 150 kann zwei oder mehr geschwächte Abschnitte 180 umfassen. Der geschwächte Abschnitt 180 kann sich von einer Seitenwand zu einer anderen Seitenwand der Basis 150 erstrecken. Der geschwächte Abschnitt 180 kann eine Form haben, wie beispielsweise Perforationen im Material, die es einem Benutzer ermöglichen, eine einzelne Aufnahme 151 von einer benachbarten Aufnahme 151 abzutrennen.
In einem Aspekt kann eine Abdeckung 110 auf jede Aufnahme 151 vorhanden sein und es kann auch ein geschwächter Abschnitt 150 in der Abdeckung 110 enthalten sein, der mit einem darunterliegenden geschwächten Abschnitt 180 in der Basis 150 übereinstimmt. Auf diese Weise kann eine Verpackung 100 aus einer Basis 150 bestehen, die eine einzelne Aufnahme 151 und eine einzelne Abdeckung 110 umfasst. Ein Benutzer könnte die einzelne Verpackung 100 von einer Reihe einer Vielzahl von Verpackungen 100 abtrennen. Zum Beispiel kann die Verpackung 100 in einen Spender platziert werden und jede Aufnahme 151 kann von ihrer benachbarten Aufnahme 151 abgerissen werden, wenn ein einzelnes Produkt aus der Verpackung 100 benötigt wird.
Die 9 und 10 zeigen eine Abdeckung 110, die eine einzelne Abdeckung mit einer Oberseite 116 und einer Unterseite 118 (in 10 dargestellt) ist. Die Abdeckung 110 kann einen Bereich 123 aufweisen, der relativ zu einer oberen Fläche der Oberseite 116 der Abdeckung 110 zurückgesetzt ist, so dass der zurückgesetzte Abschnitt die untere Bodenseite 118 der Abdeckung bildet. Wenigstens ein Bereich der Oberseite 116 kann eine Oberflächentextur 120 aufweisen. In einem Beispiel kann die Oberflächentextur 120 in einer Form vorliegen, die aus Rippen, Vertiefungen, Hohlräumen, Linien, Punkten, Löchern, Schlitzen, Partikeln, Vorsprüngen, Einbuchtungen, eingefügten Objekten oder einer Kombination davon in einem zufälligen oder nicht zufälligen Muster ausgewählt wird. In einem Beispiel kann die Oberflächentextur 120 die Form eines Pfeils haben, um eine Bewegung in eine oder beide Richtungen zu suggerieren. In einem Aspekt kann die Oberseite 116 glatt sein.
Zusätzlich kann die Abdeckung 110 einen ersten Teilbereich 112 und einen zweiten Teilbereich 114 umfassen. Der erste Teilbereich 112 kann an eine Seitenfläche 122 der Abdeckung, angrenzend an die Bodenfläche 118 positioniert sein, wie in 10 gezeigt. Der erste Teilbereich 112 kann sich entlang wenigstens eines Teils der Seitenfläche 122 erstrecken. Die Abdeckung 110 kann einen ersten Teilbereich 112 auf jeder Seitenfläche 122 des vertieften Bereichs 123 aufweisen. Der zweite Teilbereich 114 kann an einem Ende des vertieften Bereichs 123 angeordnet sein. Die Abdeckung kann zwei zweite Teilbereiche 114 aufweisen, einen an jedem Ende des vertieften Bereichs 123. Der erste Teilbereich 112 und der zweite Teilbereich 114 können jeweils die Form einer Aussparung, eines Vorsprungs, eines Schlitzes, einer Schiene, eines Rastmechanismus usw. haben.
In einem Aspekt kann ein erster Teilbereich 112 der Abdeckung 110 in die Führung 158 der Basis 150 eingreifen. In einem Beispiel kann die Führung 158 ein Schlitz sein und der erste Teilbereich 112 kann eine Schiene oder ein Vorsprung sein, der verschieblich mit dem Schlitz verbunden ist. In einem anderen Beispiel kann die Führung 158 eine Schiene sein und der erste Teilbereich 112 kann ein Schlitz sein, der verschieblich mit der Schiene 158 verbunden werden kann.
Der zweite Teilbereich 114 der Abdeckung 110 kann mit einer Sperre 160 der Basis 150 in Eingriff kommen. In einem Beispiel, wenn die Sperre 160 die Form einer Aussparung hat, kann der zweite Teilbereich 114 ein Vorsprung sein, wie in den 9 und 10 gezeigt. In einem anderen Beispiel, wenn die Sperre 160 die Form eines Vorsprungs aufweist, kann der zweite Teilbereich 114 eine Aussparung sein, die an einer vorbestimmten Position lösbar mit der Sperre 160 in Eingriff kommen kann. In einem Beispiel kann der zweite Teilbereich 114 die Form eines Rastmechanismus haben. In einem Beispiel kann ein Ende der Basis 150 so verschlossen sein, dass die Abdeckung 110 nur in eine Richtung herausgeschoben werden kann. In einem anderen Beispiel können beide Enden der Basis 150 offen sein und die Abdeckung 110 kann aus beiden Enden herausgleiten.
In einem anderen Beispiel kann ein Befestigungsmechanismus, beispielsweise ein Klebeband, an wenigstens einer der Basis 150 und der Abdeckung 110 angebracht sein, um die beiden bis zum Zeitpunkt der Verwendung zusammenzuhalten. Zum Zeitpunkt der Verwendung kann ein Benutzer den Befestigungsmechanismus entfernen, z. B. das Klebeband durchschneiden, um die Abdeckung 110 von der Basis 150 entfernen zu können.
In einem anderen Aspekt kann die Basis 150 durch mindestens ein Scharnier 126 an einer Abdeckung 110 befestigt sein, wie in den 13A und 13B gezeigt ist. Die Basis 150 kann an der Abdeckung 110 durch ein einzelnes Scharnier 126 befestigt sein, das sich längs entlang einer Kante der Basis 150 erstreckt, wie in 13A gezeigt. In einem anderen Aspekt kann die Basis 150 eine Vielzahl von Scharnieren aufweisen, wobei jedes Scharnier 126 an einer Kante der Basis und benachbart zu einer Aufnahme 150 positioniert ist, und die Abdeckung 110 kann an dem Scharnier 126 befestigt sein. Auf diese Weise kann eine klappbare Abdeckung 110 neben jeder Aufnahme positioniert werden. Zum Beispiel kann, wie in 13B gezeigt, eine Abdeckung 110, beispielsweise eine klappbare Abdeckung 110, jeder Aufnahme zugeordnet sein. Auf diese Weise kann eine einzelne Abdeckung, die einer einzelnen Aufnahme, beispielsweise einer ein Produkt 172 enthaltenden Aufnahme entsprechen, einzeln geöffnet werden.
Die Basis 150 und die Abdeckung 110 können verwendet werden, um ein Produkt 172 in einer Aufnahme 151 zu sichern. Die Abdeckung 110 kann das Produkt 172 von Verunreinigungen und einer versehentlichen Entnahme schützen, wenn die Abdeckung 110 in einer geschlossenen Position ist. Unter einer geschlossenen Position ist zu verstehen, dass die Abdeckung 110 intakt ist und über einer Öffnung in der Basis 150 positioniert ist, durch die eine Aufnahme 151 geschaffen wird. Der zweite Teilbereich 114 kann in einer Sperre 160 positioniert sein, wie in 11 gezeigt ist. Alternativ ist die Abdeckung 110 intakt, wenn es sich um eine Folie handelt, die über der Öffnung positioniert ist, ohne dass irgendwelche geschwächten Abschnitte 125 aufgebrochen oder Schnitt- oder Kerblinien gebrochen sind. Die Abdeckung 110 kann in einer offenen Position platziert werden. Unter einer offenen Position ist zu verstehen, dass die Abdeckung nicht intakt ist und/oder nicht über einer Öffnung in der Basis 150 platziert ist, die durch eine Aufnahme 151 gebildet wird. Wie in 12 dargestellt ist, befindet sich die Abdeckung 110 in einer offenen Position in Bezug auf die erste Aufnahme 151 und in einer geschlossenen Position in Bezug auf die zweite bis vierte Aufnahme.
Die Basis 150 und die Abdeckung 110 können aus demselben oder aus einem anderen Material hergestellt werden. Die Verpackung 100 kann aus einem Material mit einer Dicke von ca. 0,01 mm bis ca. 5 mm, wie etwa 0,01 mm bis ca. 2 mm hergestellt werden. Zusätzlich kann die Verpackung 100 eine Höhe von 1 mm bis 100 mm oder mehr, wie beispielsweise eine Höhe von 3 mm bis 20 mm oder 5 mm bis etwa 20 mm oder 11 mm aufweisen. Eine Länge der Verpackung 100 kann in Abhängigkeit von der Anzahl der Aufnahmen 151 in der Basis 150 variieren. In einem Beispiel kann die Länge der Verpackung 100 von etwa 10 mm bis etwa 5000 mm oder mehr aufweisen, beispielsweise von ca. 20 mm bis etwa 500 mm. Die Breite der Verpackung 100 kann von etwa 1 mm bis etwa 100 mm oder mehr betragen, beispielsweise von ca. 5 mm bis etwa 100 mm, beispielsweise von etwa 10 mm bis ca. 30 mm. Ist ein Kunde beispielsweise am Kauf von fünfzig Stück eines Produktes 172, wie einer Fritte, interessiert, kann die Basis 150 eine Länge aufweisen, die fünfzig Aufnahmen 151 und/oder eine Abdeckung 110 umfasst, die alle fünfzig Stücke des Produktes 172 entweder einzeln oder gemeinsam schützt.
Als weiteres Beispiel kann die Verpackung 100 eine Basis 150 mit einer Anordnung von Aufnahmen 151 umfassen, wobei jede Aufnahme 151 durch einen geschwächten Abschnitt, wie z. B. einer Perforation in der Basis 150, von einem anderen getrennt sein kann. Die Anordnung kann z. B. 10 Aufnahmen breit und 5 Aufnahmen lang sein. Auf diese Weise kann ein Benutzer eine einzelne Aufnahme 151 aus der Vielzahl von Aufnahmen herausreißen oder abbrechen. Eine Abdeckung 100 kann aus einer Vielzahl von Abdeckungen bestehen, die voneinander durch einen geschwächten Abschnitt getrennt sind. Auf diese Weise kann eine Abdeckung 100 mit jeder Aufnahme 151 der Basis 150, auch nachdem sie von der Vielzahl von Aufnahmen 151 und der Vielzahl von Abdeckungen 100 abgetrennt wurden, verbleiben.
Bei dem Produkt 172 kann es sich um einen einzelnen Gegenstand oder eine Vielzahl von Gegenständen handeln, wie z. B. eine Filteranordnung, eine Fritte oder eine Schutzsäulenanordnung. Das Produkt 172 kann fest miteinander verbunden oder lose im Behälterteil 152 der Aufnahme 151 platziert sein. Das Produkt 172 kann eine Höhe aufweisen, die gleich oder verschieden von der Höhe H1 des Behälterteils 152 ist. Zum Beispiel kann die Höhe des Produktes 72 so hoch sein wie die Summe der Höhe H1 und H2.
Ein Beispiel für ein Verfahren zum Installieren des Produktes 172 aus der Verpackung 100 wird nun beschrieben, wobei das Beispiel die breitesten Aspekte des hierin beschriebenen Gegenstandes nicht einschränkt. Die Verpackung 100 kann gemäß jedem der hierin offenbarten Aspekte konfiguriert werden. Die Verpackung 100 kann wenigstens ein Produkt 172 enthalten, das in dem Behälterteil 152 von wenigstens einer Aufnahme 151 der Basis 150 gelagert ist. Die Verpackung 100 kann einem Benutzer zunächst in einer geschlossenen Position zur Verfügung gestellt werden, in der die Abdeckung 110 intakt ist und über einer Öffnung in der Basis 150 über der Aufnahme 151 positioniert ist.
Um das Produkt 172 aus der Verpackung 100 zu entnehmen, kann ein Verfahren umfassen: das Bewegen einer Abdeckung 100 von einer geschlossenen Position in eine offene Position; das Einsetzen eines Anschlussstücks 190 in einen Aufnahmeteil 150 einer Aufnahme 151 einer Basis 150; Ausüben einer Kraft auf den Behälterteil 152; und das Entnehmen des Anschlussstücks aus dem Aufnahmeteil 154 der Aufnahme 151. Die aufgebrachte Kraft kann dazu führen, dass sich der Behälterteil 152 wenigstens partiell oder zeitweise verformt. Die wenigstens teilweise oder partielle Verformung des Behälterteils 152 liefert eine Bestätigung dafür, dass ein Produkt 172 in dem Anschlussstück 190 platziert ist. Die Bestätigung kann ein akustisches und/oder haptisches Feedback sein. Alternativ kann die aufgebrachte Kraft ein Kippen der Verpackung 100 und des eingesetzten Anschlussstückes 190 sein, so dass das Produkt 172 aufgrund des Kippens aus dem Behälterteil 152 und auf das Anschlussstück 190 gleiten kann. Das Verfahren wird nachfolgend näher erläutert.
In einem Aspekt kann ein Benutzer die Abdeckung 110 teilweise aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position bewegen, indem er auf die Oberflächentextur 120 der Abdeckung 110 drückt, um die Abdeckung 110 von der ersten Aufnahme 151 der Vielzahl von Aufnahmen wegzuschieben (wie in 12 gezeigt). Alternativ kann die Abdeckung 110 eine abziehbare Folie über der ersten Aufnahme 151 sein, die entfernt werden kann. In der geöffneten Position kann das Anschlussstück 190 in einen Aufnahmeteil 154 der Aufnahme 151 so eingeführt werden, dass das in dem Behälterteil 152 gelagerte Produkt 172 mit einer Öffnung des Anschlussstücks 190 ausgerichtet ist. Das Produkt 172 kann anschließend in die Öffnung des Anschlussstücks 190 bewegt werden, indem eine Kraft auf den Behälterteil 152 ausgeübt wird. Auf diese Weise kann das Produkt 172 entnommen werden, ohne mit etwas Anderem als der Aufnahme 151 und dem Anschlussstück 190 in Kontakt zu kommen.
Nach dem Einsetzen des Produktes 172 kann der Benutzer dann das Anschlussstück 190 aus dem Aufnahmeteil 154 entnehmen. In einem Beispiel kann der Benutzer das Anschlussstück 190 oben auf dem Aufnahmeteil154 platzieren und dann sowohl das Anschlussstück 190 als auch den Aufnahmeteil 154 umdrehen, um das Produkt 172 in die Öffnung des Anschlussstücks 190 freizugeben. In einem anderen Beispiel kann der Benutzer einfach das Anschlussstück 190 und die Basis 150 kippen, so dass die Schwerkraft das Produkt 172 aus dem Behälterteil 152 in die Öffnung des Anschlussstücks 190 zieht.
In einem anderen Beispiel kann das Produkt 172 durch Reibung in dem Behälterteil 152 eingepasst werden, und daher muss der Benutzer das Produkt 172 in die Öffnung des Anschlussstückes 190 drücken. Dieses Beispiel kann den Vorteil haben, dass der Benutzer ein Bestätigungsgeräusch, wie z. B. ein Klicken, hört, das durch das Zusammenfallen des Behälterteils 152 verursacht wird, wenn der Benutzer auf den Behälterteil 152 drückt, um das Produkt in den Raum der Öffnung des Anschlussstückes zu schieben. Durch das Zusammenfallen des Behälterteils 152 kann der Benutzer kein anderes Produkt 172 in den bereits zusammengedrückten Behälterteil 152 zurücklegen. Dadurch kann das Risiko vermieden werden, dass benutzte Fritten mit neuen Fritten in dem verbleibenden Behälterteil 152 vermischt werden.
In einem anderen Beispiel kann der Behälterteil 152 aus einem verformbaren Material bestehen, das in seine ursprüngliche Form zurückfedert, nachdem es zusammengedrückt wurde, um das Produkt herauszuschieben. In diesem Beispiel hört der Benutzer ein zweites Betätigungsgeräusch, das anzeigt, dass der Benutzer nun die Verpackung 100 von dem Anschlussstück 190 entfernen kann.
16 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Bausatz, der eine Verpackung 100, ein Anschlussstück und ein Produkt 172 enthält. Der Bausatz bzw. das Kit 200 kann durch ein strukturelles Gerüst definiert sein, das die zu verwendende Verpackung 100 hält und schützen kann. Das Kit 200 kann einen Deckel umfassen, der relativ zu dem Körper beweglich ist, und der Deckel und der Körper können so konfiguriert sein, dass das Kit 200 im Wesentlichen leckdicht verschlossen werden kann. Das Kit 200 kann außerdem einen ersten Behälter aufweisen, der lösbar mit der Verpackung 100 verbunden ist, und einen zweiten Behälter, der lösbar mit dem Anschlussstück 190 verbunden ist. Das Produkt 172 kann lösbar in der Verpackung 100 eingesetzt sein. Der Rahmen kann wahlweise aus einem einzigen Stück hergestellt werden und kann aus einem geeigneten Strukturmaterial, einschließlich Edelstahl, Legierungen, Verbundkunststoffe oder einem anderen geeigneten Material, bestehen. In einem Beispiel kann der Rahmen aus einem transparenten Kunststoff hergestellt werden.
Diese Offenbarung ist weit auszulegen. Es ist beabsichtigt, dass diese Offenbarung Äquivalente, Mittel, Systeme und Verfahren offenbart, um die hierin offengelegten Vorrichtungen, Aktivitäten und mechanischen Aktionen zu erreichen. Für jede Vorrichtung, jeden Artikel, jedes Verfahren, jedes Mittel, jedes mechanische Element oder jeden Mechanismus, die offenbart sind, soll diese Offenlegung auch Äquivalente, Mittel, Systeme und Verfahren zur Durchführung der vielen Aspekte, Mechanismen und Vorrichtungen, die hier offengelegt werden, umfassen und lehren. Darüber hinaus soll diese Offenbarung die Äquivalente, Mittel, Systeme und Verfahren für die Verwendung der Vorrichtung und/oder des Herstellungsgegenstandes und ihrer vielen Aspekte umfassen, die mit der Beschreibung und dem Geist der hier offengelegten Vorgänge und Funktionen übereinstimmen. Die Ansprüche dieser Anmeldung sind ebenfalls breit auszulegen.
Die Beschreibung der hierin enthaltenen Erfindungen in ihren zahlreichen Ausführungsformen ist lediglich beispielhafter Natur, so dass Variationen, die nicht von dem Kern der Erfindung abweichen, als im Rahmen der Erfindung liegend betrachtet werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichung vom Geist und Umfang der Erfindung zu betrachten.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 63/154416 [0001]

Claims

Verpackung, umfassend: eine Basis mit wenigstens einer Aufnahme, wobei die wenigstens eine Aufnahme einen Behälterteil mit einem zweiten Durchmesser (D2) und einer ersten Höhe (H1) und einen Aufnahmeteil 154 mit einem ersten Durchmesser (D1) und einer zweiten Höhe (H2) umfasst.
Verpackung gemäß Anspruch 1, wobei der erste Durchmesser (D1) größer als der zweite Durchmesser (D2) ist.
Verpackung gemäß Anspruch 1, die ferner einen Identifikator umfasst, der ausgewählt ist aus einem RFID, einem QR-Code, einer Pin, einem Wort, einer Farbe, einem Symbol, einem alphanumerischen Zeichen, einem Indikator oder einer Teilenummer.
Verpackung gemäß Anspruch 1, wobei die Basis eine Führung umfasst, die sich längs entlang einer Seite der Basis und entlang einer Kante der wenigstens einen Aufnahme erstreckt; und wobei die Basis auch wenigstens eine Sperre umfasst, die an einer oder mehreren Stellen entlang der Führung positioniert ist.
Verpackung gemäß Anspruch 1, die ferner wenigstens eine Abdeckung umfasst.
Verpackung gemäß Anspruch 5, wobei die wenigstens eine Abdeckung eine Folie, ein Klappdeckel oder ein verschiebbarer Deckel ist.
Verpackung gemäß Anspruch 5, wobei die wenigstens eine Abdeckung eine Vielzahl von Abdeckungen ist, wobei sich jede Abdeckung der Vielzahl von Abdeckungen über einer einzelnen Aufnahme erstreckt.
Verpackung gemäß Anspruch 7, wobei jede Abdeckung der Vielzahl von Abdeckungen einen geschwächten Abschnitt in einer zentralen Position der Abdeckung und über der einzelnen Aufnahme aufweist.
Verpackung gemäß Anspruch 7, wobei jede Abdeckung der Vielzahl von Abdeckungen durch einen geschwächten Abschnitt von einer anderen Abdeckung getrennt ist, wobei der geschwächte Abschnitt über einer an zwei Aufnahmen angrenzenden Wand angeordnet ist.
Verpackung gemäß Anspruch 9, wobei die Basis einen geschwächten Abschnitt zwischen zwei benachbarten Aufnahmen aufweist.
Verpackung gemäß Anspruch 5, wobei die wenigstens eine Abdeckung eine einzelne Abdeckung ist, die einen ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich umfasst, wobei der erste Teilbereich und der zweite Teilbereich jeweils die Form einer Schiene, eines Vorsprungs, einer Vertiefung oder eines Rastmechanismus aufweisen.
Verpackung gemäß Anspruch 5, wobei wenigstens ein Teil einer Oberseite der mindestens einen Abdeckung eine Oberflächentextur in Form von Rippen, Vertiefungen, Hohlräumen, Linien, Punkten, Löchern, Schlitzen, Partikeln, Vorsprüngen, Einbuchtungen, eingefügten Objekten oder Kombinationen davon in einem zufälligen oder nicht zufälligen Muster aufweist.
Verpackung gemäß Anspruch 1, wobei die Basis durch mindestens ein Scharnier an einer Abdeckung befestigt ist.
Verpackung gemäß Anspruch 13, wobei die Basis eine Aufnahme und ein Scharnier umfasst, wobei das Scharnier an einer Kante der Basis und angrenzend an die Aufnahme positioniert ist, und wobei eine Abdeckung an dem Scharnier befestigt ist.
Verpackung gemäß Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Aufnahme aus einem verformbaren Material gebildet ist.
Verpackung gemäß Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Aufnahme einen vorspringenden Rand aufweist.
Verfahren zum Entnehmen eines Produktes aus einer Verpackung, wobei das Verfahren umfasst: Bewegen einer Abdeckung aus einer geschlossenen Position in eine offene Position; Einsetzen eines Anschlussstückes in einen Aufnahmeteil von einer Aufnahme einer Basis 150; Aufbringen einer Kraft auf den Behälterteil; und Entfernen des Anschlussstücks aus dem Aufnahmeteil der Aufnahme.
Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die aufgebrachte Kraft bewirkt, dass sich der Behälterteil wenigstens teilweise oder vorübergehend verformt.
Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die zumindest teilweise oder vorübergehende Verformung des Behälterteils eine Bestätigung dafür liefert, dass ein Produkt in das Anschlussstück eingesetzt ist.
Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die aufgebrachte Kraft ein Kippen der Verpackung und des eingesetzten Anschlussstückes ist.