DE102004033472A1 - Montageplatte zur Befestigung einer Markise an einer Hauswand mit einem Wärmedämmverbundsystem - Google Patents

Montageplatte zur Befestigung einer Markise an einer Hauswand mit einem Wärmedämmverbundsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageplatte (10) zur Befestigung einer nicht dargestellten Markise an einer Hauswand (12) mit einem Wärmedämmverbundsystem (14, 16). Die Erfindung schlägt vor, die Montageplatte (10) außen auf eine Putzschicht (16) des Wärmedämmverbundsystems (14, 16) aufzusetzen und mit schräg voneinander wegstrebend angeordneten Ankern (18) durch das Wärmedämmverbundsystem (14, 16) hindurch in der Hauswand (12) zu verankern. Die Schrägstellung der Anker (18) ergibt eine stabile Befestigung der Montageplatte (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Montageplatte zur Befestigung einer Markise an einer Hauswand mit einem Wärmedämmverbundsystem.
  • Allgemein betrifft die Erfindung eine Montageplatte zur Befestigung eines beliebigen, insbesondere schweren Gegenstands, sie ist also nicht speziell auf Markisen beschränkt, es lassen sich beispielsweise auch Vordächer, ein Carport oder dgl. befestigen. Auch ist die Erfindung nicht auf eine Befestigung an einer Hauswand mit einem Wärmedämmverbundsystem beschränkt, sondern allgemein zu einer Befestigung mit Abstand von einem Verankerungsgrund, wobei der Abstand beispielsweise durch ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), also eine Isolierschicht, deren Festigkeit für die Befestigung nicht ausreichend ist, bedingt sein kann. Der Begriff Montageplatte ist weit aufzufassen, die Montageplatte muss nicht zwingend die Form einer Platte aufweisen, eine der Hauswand zugewandte Rückseite der Montageplatte ist vorzugsweise eben, eine der Hauswand abgewandte Vorderseite der Montageplatte muss nicht eben sein. Die Begriffswahl ist zur anschaulichen Darstellung der Erfindung getroffen worden.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine Montageplatte, mit der auf einfache Weise eine stabile Befestigung einer Markise oder eines sonstigen Gegenstands mit Abstand von einer Hauswand oder einem sonstigen Verankerungsgrund möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Montageplatte weist Ankerlöcher zum Durchstecken von Ankern und mindestens eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Markise an der Montageplatte auf. Mit den Ankern wird die Montageplatte mit Abstand von der Hauswand an der Hauswand befestigt, wobei der Abstand durch ein Wärmedämmverbundsystem bedingt sein kann. Die Montageplatte liegt beispielsweise an dem Wärmedämmverbundsystem an. Die Verankerung ist beispielsweise mit Schraubankern möglich, die mit Dübeln in der Hauswand verankert werden. Eine andere Möglichkeit ist eine sog. chemische Verankerung mit einem Mörtel oder dgl. in der Hauswand. Die Erfindung ermöglicht eine einfache und stabile Befestigung einer Markise oder dgl. an einer Hauswand mit Abstand von der Hauswand. Es ist nicht erforderlich, ein Wärmedämmverbundsystem örtlich von der Hauswand zu entfernen, um die Markise stabil befestigen zu können.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ankerlöcher schräg, also nicht senkrecht, zur Montageplatte verlaufen. Außerdem sind die Ankerlöcher nicht parallel, sondern schräg zueinander, zumindest sind nicht alle Ankerlöcher parallel zueinander. Nach der Befestigung der Montageplatte an der Hauswand stehen die Anker schräg zur Montageplatte und schräg zueinander. Dadurch werden die Anker, die die Montageplatte mit Abstand von der Hauswand halten, nicht ausschließlich auf Biegung beansprucht, sondern die Anker nehmen einen Teil der Last als Zug- oder Druckkraft auf. Da (stabförmige) Anker auf Zug und auf Druck erheblich stärker als auf Biegung belastbar sind, wird auf diese Weise eine stabilere Befestigung der Montageplatte an der Hauswand erreicht.
  • Vorzugsweise weisen die Ankerlöcher der Montageplatte Gewinde zur Verbindung der Anker mit der Montageplatte auf.
  • Um die Gewinde beim Bohren von Löchern in die Hauswand durch die Montageplatte hindurch vor Beschädigung zu schützen, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung entfernbare Bohrbuchsen vor. Diese sind oder werden vor dem Bohren in die Ankerlöcher eingesetzt und nach dem Bohren entfernt.
  • Als Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Markise oder eines anderen Gegenstands an der Montageplatte sieht eine Ausgestaltung der Erfindung ein oder mehrere Gewindelöcher vor. Andere Möglichkeiten sind Gewindebolzen oder auch eine formschlüssige Aufnahme für die Markise. Letzteres hat allerdings den Nachteil, dass die Montageplatte zur Markise passen muss und nicht universell für beliebige Markisen verwendbar ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Montageloch in der Montageplatte vor. Durch das Montageloch kann die Montageplatte provisorisch am Wärmedämmverbundsystem befestigt werden. Es können dann durch die Ankerlöcher die Bohrungen zur Befestigung der Montageplatte durch das Wärmedämmverbundsystem hindurch in die Hauswand gebohrt und die Montageplatte anschließend mit Ankern verankert werden. Durch das Montageloch wird die Montageplatte am Wärmedämmverbundsystem fixiert und dient als Schablone zum Bohren der Löcher in die Hauswand. Eine mit den Ankerlöchern der Montageplatte fluchtende Bohrung der Löcher in die Hauswand ist sichergestellt, ein Verlaufen des Bohrers zur Seite insbesondere zu Beginn der Bohrung wird verhindert. Die Befestigung der Montageplatte an der Hauswand ist dadurch vereinfacht.
  • Eine Weiterbildung sieht eine Drehsicherung vor, die mit Abstand vom Montageloch angeordnet und von einer der Hauswand zugewandten Rückseite der Montageplatte absteht. Die Drehsicherung kann beispielsweise ein Dorn sein. Sie drückt sich in das Wärmedämmverbundsystem ein, wenn die Montageplatte durch das Montageloch am Wärmedämmverbundsystem angeschraubt wird und verhindert ein Verdrehen der Montageplatte beim Bohren der Löcher in die Hauswand.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht Anker vor, die durch die Ankerlöcher der Montageplatte hindurch in die durch das Wärmedämmverbundsystem in die Hauswand gebohrten Löcher steckbar sind. Vorzugsweise weisen die Anker ein Gewinde auf, mit dem sie zur Befestigung in die Gewinde der Ankerlöcher einschraubbar sind. Dadurch wird eine stabile Verbindung der Anker mit der Montageplatte erreicht.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anker einen Injektionskanal aufweisen, durch den Mörtel oder dgl. in die Löcher in der Hauswand injizierbar ist. Der Injektionskanal weist eine Injektionsmündung an einem hinteren Ende der Anker auf, an der beispielsweise eine Düse einer Mörtelkartusche ansetzbar ist, um den Mörtel zu injizieren. Das hintere Ende bezeichnet das Ende des Ankers, das bei befestigter Montageplatte zugänglich ist. Der Injektionskanal weist mindestens eine Austrittsöffnung auf, die sich bei befestigter Montageplatte in den Löchern in der Hauswand befindet. Durch die Austrittsöffnung tritt der Mörtel in die Löcher aus und verankert nach dem Aushärten die Anker in der Hauswand.
  • Zur Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmverbundsysteme können unterschiedlich lange Anker vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Montageplatte in verankertem Zustand;
  • 2 eine Ansicht einer Vorderseite der Montageplatte gemäß Pfeil II in 1;
  • 3 eine Bohrbuchse der Montageplatte aus 1 und 2 gemäß der Erfindung; und
  • 4 einen Anker der Montageplatte aus 1 und 2 gemäß der Erfindung.
  • Die in 1 und 2 dargestellte, erfindungsgemäße Montageplatte 10 dient zur Befestigung beispielsweise einer nicht dargestellten Markise an einer Hauswand 12, die ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) 14, 16 aufweist. Das Wärmedämmverbundsystem 14, 16 weist eine thermische Isolierschicht 14 und eine Putzschicht 16 auf. Die Wärmedämmschicht 14 besteht beispielsweise aus Schaumplatten. Die Montageplatte 10 ist außen auf die Putzschicht 16 aufgesetzt, sie ist mit Ankern 18 durch das Wärmedämmverbundsystem 14, 16 hindurch in der Hauswand 12 verankert.
  • Die Montageplatte 10 weist drei Ankerlöcher 20 auf, die an Ecken eines gedachten Dreiecks auf der Montageplatte 10 verteilt angeordnet sind. Die Ankerlöcher 20 sind nicht senkrecht, sondern schräg auseinanderstrebend in der Montageplatte 10 angebracht, d.h. gedachte Lochachsen der Ankerlöcher 20 entfernen sich mit zunehmendem Abstand von der Montageplatte 10 auf einer Rückseite der Montageplatte 10 voneinander. Mit Rückseite ist die Seite der Montageplatte 10 gemeint, die zur Anlage an der Putzschicht 16 vorgesehen ist. Grundsätzlich können die Ankerlöcher 20 auch umgekehrt wie gerade beschrieben schräg in der Montageplatte 10 angebracht sein, d.h. so dass sich ihre gedachten Lochachsen auf der Rückseite der Montageplatte 10 mit zunehmendem Abstand von der Montageplatte 10 zunächst einander nähern, bevor sie sich wieder voneinander entfernen. Es ist nicht notwendig, dass sich die Lochachsen schneiden. Die Schrägstellung der Ankerlöcher 20 in der Montageplatte 10 ist in 1 ohne Weiteres sichtbar und in 2 durch Strichlinien angedeutet. Die Ankerlöcher 20 weisen ein Innengewinde 22 auf. Die Anzahl und Anordnung der Ankerlöcher 20 kann bei Ausführungsformen der Erfindung vom dargestellten und hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung abweichen.
  • In ihrer Mitte weist die Montageplatte 10 ein Montageloch 24 auf, das im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung als Durchgangsloch mit zylindrischer Ansenkung ausgeführt ist. Des Weiteren weist die Montageplatte 10 zwei Gewindelöcher 26 auf, die Befestigungseinrichtungen zum Anschrauben der nicht dargestellten Markise bilden. Im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Gewindelöcher 26 mit Abstand nebeneinander angeordnet. Die Anzahl der Befestigungslöcher 26 und deren Anordnung kann bei Ausgestaltungen der Erfindung anders als im dargestellten und hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sein. Eine größere Anzahl an Befestigungslöchern 26, die in einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster über die Montageplatte 10 verteilt angeordnet sind, ermöglicht das Anschrauben unterschiedlicher Markisen mit verschiedenen Lochabständen und Lochanordnungen. Das Montageloch 24 und die Befestigungslöcher 26 sind senkrecht in der Montageplatte 10 angebracht. Von der Rückseite der Montageplatte 10 stehen Dorne 27 (1) ab, die Drehsicherungen bilden.
  • Zum Schutz der Innengewinde 22 der Ankerlöcher 20 beim Bohren von Löchern 28 in die Hauswand 12 weist die Montageplatte 10 die in 3 dargestellten Bohrbuchsen 30 auf, die in die Ankerlöcher 20 eingesetzt sind oder werden. Die Bohrbuchsen 30 weisen einen rohrförmigen Abschnitt 32 und einen sich trompetenförmig erweiternden Abschnitt 34 sowie einen Flansch 36 auf. Die Bohrbuchsen 30 können beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein. Wenn die Bohrbuchsen 30 in die Ankerlöcher 20 eingesetzt sind, sitzen sie klemmend mit ihren zylindrischen Abschnitten 32 in den Ankerlöchern 20. Die Bohrbuchsen 30 können auch ein nicht dargestelltes Außengewinde auf ihrem zylindrischen Abschnitt 32 aufweisen, mit dem sie in die Ankerlöcher 20 der Montageplatte 10 eingeschraubt sind.
  • Zur Befestigung an der Hauswand 12 weist die Montageplatte 10 die in 4 dargestellten Anker 18 auf. Die Anker 18 sind stangenförmig und weisen einen zylindrischen Kopf 38 an einem Ende auf, das nachfolgend als hinteres Ende bezeichnet wird. Der Kopf 38 weist ein Außengewinde 40 auf, mit dem die Anker 18 in die Ankerlöcher 20 der Montageplatte 10 einschraubbar sind. Der Kopf 38 weist einen Innensechskant 42 zum Ansetzen eines nicht dargestellten Sechskantschlüssels zum Einschrauben der Anker 18 in die Ankerlöcher 20 der Montageplatte 10 auf.
  • Die Anker 18 weisen einen Injektionskanal 44 auf, der die Anker 18 axial durchsetzt. Der Injektionskanal 44 weist eine konische Injektionsmündung 46 am Grund des Innensechskants 42 auf. In einem vorderen, d.h. dem Kopf 38 fernen Abschnitt weist der Anker eine Vielzahl Löcher als Austrittsöffnungen 48 auf, die axial und über den Umfang des Ankers 18 verteilt angeordnet sind und die den Anker 18 bis in den Injektionskanal 44 durchsetzen. Am vorderen, d.h. dem Kopf 38 fernen Ende des Ankers 18 ist der Injektionskanal 44 geschlossen.
  • Die Befestigung oder Verankerung der Montageplatte 10 an der Hauswand 12 erfolgt folgendermaßen: die Montageplatte 10 wird mit ihrer Rückseite auf die Putzschicht 16 aufgesetzt und mit einer durch das Montageloch 24 durchgesteckten Schraube 50 am Wärmedämmverbundsystem 14, 16 angeschraubt. Falls erforderlich kann zuvor ein geeigneter, sog. Dämmstoffdübel 52 im Wärmedämmverbundsystem 14, 16 angebracht werden. Derartige Dämmstoffdübel sind bekannt. Die Dorne 27 drücken sich in die Putzschicht 16 ein und verhindern ein Drehen der Montageplatte 10 um die Schraube 50. Außerdem fixieren die Dorne 27 die Montageplatte 10 an der Putzschicht 16.
  • Zur Verankerung der Montageplatte 10 an der Hauswand 12 werden Löcher 28 durch die Ankerlöcher 20 hindurch durch die Putzschicht 16 und die Isolierschicht 14 in die Hauswand 12 gebohrt. Beim Bohren sind die Bohrbuchsen 30 in die Ankerlöcher 20 der Montageplatte 10 eingesetzt, damit die Gewinde 22 der Ankerlöcher 20 nicht beschädigt werden. Die trompetenförmigen Trichter 34 der Bohrbuchsen 30 erleichtern das Einführen des nicht dargestellten Bohrers. Die Ankerlöcher 20 mit den eingesetzten Bohrbuchsen 30 führen den Bohrer, so dass die Bohrungen axial zu den Ankerlöchern 20 der Montageplatte 10 durch das Wärmedämmverbundsystem 14, 16 in der Hauswand 12 angebracht werden. Wegen der schräg in der Montageplatte 10 angebrachten Ankerlöcher 20 sind auch die Bohrungen 38 schräg. Sie verlaufen schräg auseinander.
  • Nach dem Bohren der Löcher 28 in die Hauswand 12 werden die Bohrbuchsen 30 aus den Ankerlöchern 20 entfernt und die Anker 18 werden durch die Ankerlöcher 20 der Montageplatte 10 in die Löcher 28 in der Hauswand 12 eingebracht. Die Köpfe 38 der Anker 18 werden in die Gewinde 22 der Ankerlöcher 20 eingeschraubt. Zur Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmverbundsysteme 14, 16 sind unterschiedlich lange Anker 18 vorgesehen.
  • Durch die Injektionskanäle 44 der Anker 18 wird ein Mörtel, beispielsweise ein Zweikomponentenkunstharzmörtel injiziert, der durch die Austrittsöffnungen 48 der Anker 18 austritt und die Löcher 28 innerhalb der Hauswand 12 verfüllt. Nach dem Aushärten des Mörtels ist die Montageplatte 10 an der Hauswand 12 verankert und es kann eine nicht dargestellte Markise oder ein sonstiger schwerer Gegenstand an den Gewindelöchern 26 der Montageplatte 10 befestigt werden. Die Montageplatte 10 ist stabil mit einem der Dicke des Wärmedämmverbundsystems 14, 16 entsprechenden Abstand von der Hauswand 12 an der Hauswand 12 befestigt. Durch die Schrägstellung der Anker 18 werden die Anker 18 nicht oder jedenfalls nicht ausschließlich auf Biegung, sondern ausschließlich oder zumindest teilweise auf Zug oder Druck beansprucht. Da die Anker 18 auf Zug und Druck ein Vielfaches höher als auf Biegung beanspruchbar sind wird durch die Schrägstellung der Anker 18 eine wesentlich stabilere Befestigung der Montageplatte 10 an der Hauswand 12 erzielt. Dies gilt gerade dann, wenn das Wärmedämmverbundsystem 14, 16 dick ist und die Anker 18 nicht oder nur gering stützt. Da die Anker 18 schräg auseinander verlaufend angeordnet sind ist die Befestigung der Montageplatte 10 an der Hauswand 12 bei Belastungen in beliebiger Richtung stabil, die Montageplatte 10 muss deswegen nicht mit bestimmter Orientierung an der Hauswand 12 angebracht sein.

Claims (10)

  1. Montageplatte zur Befestigung einer Markise an einer Hauswand mit einem Wärmedämmverbundsystem, mit Ankerlöchern (20) zum Durchstecken von Ankern (18) zur Befestigung der Montageplatte (10) an der Hauswand (12) und mit mindestens einer Befestigungseinrichtung (26) zur Befestigung der Markise an der Montageplatte (10).
  2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerlöcher (20) schräg zur Montageplatte (10) und nicht alle parallel zueinander verlaufen.
  3. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerlöcher (20) Gewinde (22) aufweisen.
  4. Montageplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerlöcher (20) entfernbare Bohrbuchsen (30) aufweisen.
  5. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (26) ein Gewindeloch aufweist.
  6. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) ein Montageloch (24) aufweist.
  7. Montageplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) eine Drehsicherung (27) aufweist, die mit Abstand vom Montageloch (24) angeordnet ist und von einer Rückseite der Montageplatte (10) absteht.
  8. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) Anker (18) aufweist, die durch die Ankerlöcher (20) der Montageplatte (10) durchsteckbar sind, so dass sie von einer Rückseite der Montageplatte (10) abstehen und die Montageplatte (10) halten.
  9. Montageplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerlöcher (20) der Montageplatte (10) ein Gewinde (22) und die Anker (18) ein komplementäres Gewinde (40) aufweisen, mit dem sie mit der Montageplatte (10) verschraubbar sind.
  10. Montageplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (18) einen Injektionskanal (44) mit einer Injektionsmündung (46) an einem hinteren Ende der Anker (18) und mindestens eine Austrittsöffnung (48) mit Abstand vom hinteren Ende des Ankers (18) aufweisen.
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