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Die
Erfindung betrifft ein Bedienmenü für Steuerfunktionen
bei einem Operationsmikroskop, das mit einem berührungssensitiven Bildschirm
am Operationsmikroskop, einem sogenannten Touch-Screen, angezeigt
wird. Die Erfindung betrifft weiter ein Operationsmikroskop mit
einem berührungssensitiven
Bildschirm, der ein solches Bedienmenü anzeigt, sowie ein Computerprogramm
zur Anzeige eines solchen Bedienmenüs auf einem berührungssensitiven
Bildschirm.
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Die
Firma Carl Zeiss vertreibt unter der Bezeichnung „Operationsmikroskopsystem
NC 33" ein Operationsmikroskopsystem,
das einen berührungssensitiven
Bildschirm hat, der an einem Stativ eines Operationsmikroskops angeordnet
ist. Über
diesen berührungssensitiven
Bildschirm können
eine Reihe von Mikroskopfunktionen gesteuert. werden, wie etwa die
Belegung von Betätigungstasten
an einem Handgriff, die Wahl eines Autobalance-Modus für das Stativ,
die Vorwahl benutzerdefinierte Geräteeinstellungen und die Betätigung einer
Beleuchtung.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, bei einem Operationsmikroskop auf kleiner
Fläche
und auf übersichtliche
Weise die Bedienung komplexer Gerätefunktionen zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Bedienmenü der
eingangs genannten Art gelöst,
das eine erste Bedienfläche
hat, in der wenigstens ein berührungssensitives
Betätigungsfeld
zum Einstellen eines Operationsmikroskops-Betriebsmodus vorgesehen
ist, und das eine zweite Bedienfläche aufweist, die wenigstens
ein berührungssensitives
Betätigungsfeld mit
einer von einem eingestellten Operationsmikroskop – Betriebsmodus
abhängigen
Funktionalität
umfasst.
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Auf
diese Weise wird ein Bedienmenü zur Steuerung
eines Operationsmikroskops bereitgestellt, das durch einfachen Fingerdruck
jederzeit eine Änderung
des Operationsmikroskop-Betriebsmodus ermöglicht.
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Ein
Operationsmikroskop, das über
ein solches Bedienmenü gesteuert
werden kann, lässt
sich besonders benutzerfreundlich bedienen. Ein solches Bedienmenü kann mit
einem Computerprogramm generiert werden, das in einem zentralen
Steuerrechner eines Operationsmikroskops abgelegt ist. Ein solches
Computerprogramm ermöglicht
mit geringem Aufwand benutzerangepasste Konfigurationen für ein Operationsmikroskopsystem
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend
anhand der Figuren erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein Operationsmikroskop
mit berührungssensitivem
Bildschirm und Bedienmenü für Steuerfunktionen;
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2 ein Funktionsschaltbild
mit berührungssensitivem
Bildschirm und zentralem Steuerrechner;
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3 ein Bedienmenü, das von
dem berührungssensitiven
Bildschirm für
Operationsbetrieb an einem Patienten angezeigt wird; und
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4 bis 20 verschiedene Bedienmenüs für das Steuern
von Voreinstellungen bei einem Operationsmikroskop.
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Die 1 zeigt ein Operationsmikroskop 100 mit
Stativeinheit 101. Die Stativeinheit umfasst einen Tragarm 102,
an dem ein Operationsmikroskopkörper 103 angeordnet
ist. Die Stativeinheit 102 ist an einer Konsole 104 aufgenommen,
in der sich ein zentraler Steuerrechner befindet. An der Konsole 104 ist
weiter ein berührungssensitiver
Bildschirm 105 befestigt, mit dem ein Bedienmenü für das Operationsmikroskop
angezeigt werden kann. Dieser berührungssensitive Bildschirm
ist als videofähiger,
grafischer Bildschirm ausgebildet und an eine zentrale Kommunikationsschnittstelle
des Systems angeschlossen. Damit besteht grundsätzlich Zugang zu Datenbanken,
die Möglichkeit
von Netzwerk- und Internetverbindungen oder die Ausführung von
Service-Remote-Programmen. Um eine gute Druckempfindlichkeit zu
gewährleisten
ist das Grafikdisplay des Bildschirms mit einer lediglich dünnen Kunststoffscheibe
bedeckt. Der Bildschirm 105 selbst kann an der Konsole 104 um
etwa ± 90° gedreht
werden und ist gleichzeitig um ca. 20° neigbar, damit dessen Anzeige
jederzeit von einer oder mehreren Personen gut überblickt werden kann.
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Das
Bedienmenü auf
dem berührungssensitiven
Bildschirm 105 zeigt gewählte Funktionen und Einstellungen
an. Dabei erfolgt die Eingabe direkt durch Drücken einer entsprechenden aktivierbaren Fläche auf
dem Bildschirm.
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So
können
bei dem Operationsmikroskop 100 über den berührungssensitiven Bildschirm
Einstellungen der Optik im Operationsmikroskop 103 vorgenommen
werden. Diese Einstellungen betreffen das Stativ, eine Beleuchtung
oder programmierbare Teile eines Handgriffes oder eines Fußschalters. Es
ist möglich,
die gewählten
Einstellungen benutzerabhängig
zu speichern.
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Insbesondere
ist es möglich, über den
berührungssensitiven
Bildschirm ein automatisches Ausbalancieren des Systems auszulösen. Es
lässt sich eine
xy-Motorik steuern, es können
Video- und Audio-Funktionen betätigt
werden und es kann ein Dateneinspiegelungsdisplay eingeschaltet
werden.
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Das
Bedienmenü hat
eine erste Bedienfläche 106,
in der berührungssensitive
Betätigungsfelder 107 zum
Einstellen eines Operationsmikroskop-Betriebsmodus vorgesehen sind.
Bei dem gezeigten Operationsmikroskop kann als Operationsmikroskop-Betriebsmodus
gewählt
werden: „Operationsbetrieb" zur Arbeit mit dem
Operationsmikroskop im Rahmen einer chirurgischen Operation an einem Patienten, „Patientendateneingabe" zum Einlesen und
Eingeben von Patientendaten in den zentralen Steuerrechner des Operationsmikroskops, „Benutzerdateneingabe" zum Einlesen und
Eingeben von Daten eines mit dem Operationsmikroskop ar beitenden
Arztes, sowie „Gerätekonfiguration" zur Vornahme von
Voreinstellungen des Operationsmikroskops für einen späteren Operationsbetrieb.
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Gleichzeitig
zu der ersten Bedienfläche 106 zeigt
das Bedienmenü eine
zweite Bedienfläche 108 an,
in der berührungssensitive
Betätigungsfelder 109 mit
einer von einem eingestellten Operationsmikroskop-Betriebsmodus
abhängigen
Funktionalität
vorgesehen sind.
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Es
ist möglich,
mit dem berührungssensitiven
Bildschirm 105 Bildverwaltung und Archivierung von Patientendaten
mit Sicherung auf CD oder DVD vorzunehmen, einen Netzwerkanschluss
zum Versenden oder Empfangen von Patientendaten von oder an weitere
Netzlaufwerke herzustellen. Insbesondere kann eine verbindung zu
einem Krankenhausnetz hergestellt werden, beispielsweise ein unter „PACS" (picture archive
communication system) betriebenes Netzwerk. Es besteht die Möglichkeit,
einen Remote-Service-Zugriff zuzulassen und es können Emails an ausgewählte Adressen
oder Daten auf mit dem zentralen Steuerrechner des Operationsmikroskops
verbundenen Netzlaufwerken überspielt werden.
Weiter lassen sich mit dem berührungssensitiven
Bildschirm Telefonfunktionen steuern, es ist ein Navigationsmodus
(IGS) auslösbar
und schließlich
kann mit dem berührungssensitiven
Bildschirm 105 ein Drape-Absaugungssystem gesteuert werden.
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Die 2 zeig ein schematisches
Funktionsschaltbild 200, welches das Zusammenwirken des berührungssensitiven
Bildschirms mit einem zentralen Steuerrechner und mit einstellbaren
Gerätebaugruppen
des Operationsmikroskops ermöglicht.
Der berührungssensitive
Bildschirm 201 ist über
eine bidirektionale Datenleitung 202 mit einem Steuerrechner 203 verbunden.
An diesen Steuerrechner 203 sind über eine CAN-Busleitung 204 unterschiedliche Baugruppen
zu 205 bis 2012 angeschlossen. Diese Baugruppen
umfassen einen ersten Handgriff, ein Fußschaltpult, eine Kameraeinheit,
ein Display, ein Mikroskop, eine Lichtquelle, eine Stativsteuerung, und
einen zweiten Handgriff. Durch Ansteuern der Mikroskop-Baugruppe ist es
beispielsweise möglich, ein
Zoom-System des Operationsmikroskops zu bedienen und eine Autofokusfunktion
zu aktivieren. Die Stativsteuerung des Operationsmikroskops umfasst das
Ansteuern von Stativbremsen und die Option, eine xy-Verstellvorrichtung
zu betätigen,
die es ermöglicht,
das am Stativ aufgenommene Mikroskop in einer Ebene zu verfahren.
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An
die Baugruppen 205 bis 212 können mit über den CAN-Bus übertragenen
Steuersignalen Einstellungen vorgenommen werden. Diese Steuersignale
ermöglichen
es, dass beispielsweise in dem Operationsmikroskop Stellmotoren
verfahren werden können
oder Video- und Audiofunktionen eingestellt werden können.
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In
den Steuerrechner 202 ist ein Computerprogramm geladen,
das auf dem berührungssensitiven
Bildschirm 201 ein Bedienmenü generiert welches ein Ansteuern
der Baugruppen 205 bis 212 des Operationsmikroskops
vom Bedienmenü aus
ermöglicht.
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In 3 ist der berührungssensitive
Bildschirm des Operationsmikroskops mit einem angezeigten Bedienmenü abgebildet.
Das angezeigte Bedienmenü hat
eine erste Bedienfläche 301,
die berührungssensitive
Betätigungsfelder 302, 303, 304 und 305 anzeigt.
Weiter umfasst das Bedienmenü eine
zweite Bedienfläche 306,
die neben der Bedienfläche 301 angeordnet
ist und gleichzeitig mit der Bedienfläche 301 angezeigt
wird. Die Funktionalität
der Bedienfläche 306 hängt von
der Aktivierung eines Betätigungsfeldes 302, 303, 304 oder 305 in
der ersten Bedienfläche
ab. Im vorliegenden Fall ist auf der ersten Bedienfläche 301 ein
Betätisungsfeld 306 mit der
Funktion „Operationsbetrieb" (Surgery) aktiviert. Die
Aktivierung des Betätigungsfeldes 303 bewirkt die
Anzeige eines berührungssensitiven
Betätigungsfeldes
für Passworteingabe.
Nach entsprechender Passworteingabe werden dann berührungssensitive
Betätigungsfelder
angezeigt, die einen Zugriff auf Patientendaten ermöglichen.
Durch Aktivieren des Betätigungsfeldes 304 ist
es möglich,
in einer hierauf entsprechend angezeigten Bedienfläche mit entsprechenden
berührungssensitiven
Betätigungsfeldern
Benutzerprofile für
Benutzer des zugehörigen Operationsmikroskops
einzustellen.
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Die
Aktivierung eines berührungssensitiven Betätigungsfeldes
wird auf dem Bildschirm 300 durch im Vergleich zu nicht
aktivierten Betätigungsfeldern dunkle
Farbgebung angezeigt, welche einem Benutzer den grafischen Eindruck
einer gedrückten
Funktionstaste in einer Fläche
vermitteln.
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Bei
Aktivierung des Betätigungsfeldes 306 umfasst
die zweite Bedienfläche 306 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 307,
mit dem Fotofunktionen des Operationsmikroskops ge steuert werden können, ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 308,
mit dem ein Videorecorder bedient werden kann, ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 309, mit
dem eine Videokamera gesteuert werden kann und es sind berührungssensitive
Betätigungsfelder 310, 311, 312 und 313 vorgesehen
zur Steuerung von Audio und Sprachfunktionen, zur Auslösung eines
Autobalancierungsvorgangs beim Operationsmikroskopsystem, oder zur
Steuerung einer Drape-Absaugvorrichtung. In der zweiten Bedienfläche 306 ist
weiter ein Grafikbildschirmfenster 314 als Video-Monitor
angezeigt, der ein mit einer im Operationsmikroskop angeordneten
Kamera aufgenommenes Bild eines Operationsbereiches abbildet. Durch Berühren eines
Betätigungsfeldes 315 können die Abmessungen
dieses Grafikbildschirmfensters vergrößert werden. Um das Grafikbildschirmfenster 314 ist
in der zweiten Bedienfläche 306 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 316 zur
Wahl einer Brennweite für
ein Mikroskop-Hauptobjektivsystem
bei dem Operationsmikroskop, ein berührungssensitives Betätigungsfeld 317 zur
Wahl eines Vergrösserungsfaktors,
ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 318 zur
Einstellung der Intensität
des mit einer Beleuchtungseinrichtung des Operationsmikroskops bereitgestellten
Beleuchtungslichts, ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 319 zur
Auswahl einer Fokussiergeschwindigkeit, ein berührungssensitives Betätigungsfeld 320 zur
Einstellung einer Geschwindigkeit, mit der ein Vergrösserungsfaktor
für die
Operationsmikroskop-Optik verändert
werden kann, sowie ein weiteres berührungssensitives Betätigungsfeld 321 für die Steuerung
des Beleuchtungssystems des Operationsmikroskops vorgesehen.
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Wie
im Fall des berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 320 in 3 gezeigt wird bei Aktivierung eines
der Betätigungsfelder 319,
bis 321 über
das Grafikbildschirmfenster 314 ein Betätigungsfeld 322 mit
einem verschiebbar ausgestalteten Betätigungselement 323 angezeigt,
mit dem quasi-kontinuierliche Veränderungen einer bestimmten
Operationsmikroskopgröße vorgenommen
werden können – im gezeigten
Fall ist dies die Einstellung einer Geschwindigkeit für das Ändern eines
Operationsmikroskop-Vergrösserungsfaktors.
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Diese
berührungssensitiven
Betätigungsfelder
haben jeweils eine abschnittsweise parabolische Umrandung, deren
Größe an die
Finger der menschlichen Hand angepasst sind. Ihre Anordnung ist
ergonomisch und übersichtlich,
damit ungewollte Fehlbedienungen so weit wie möglich ausgeschlossen werden
können.
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Die 4 zeigt ein mit dem berührungssensitiven
Bildschirm angezeigtes Bedienmenü 400,
auf dem als berührungssensitives
Betätigungsfeld 405 das
Betätigungsfeld „Gerätekonfiguration" aktiviert ist. Die
Aktivierung dieses Betätigungsfeldes
ermöglicht
die Wahl von Voreinstellungen bei dem Operationsmikroskop für einen
späteren
Operationsbetrieb.
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Neben
einer ersten Bedienfläche 401 zeigt das
Bedienmenü eine
zweite Bedienfläche 406 an,
in der ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 407 zur Konfiguration
von Optikeinheiten des Operationsmikroskops vorgesehen ist und es
weiter ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 408 zur
Konfiguration einer Lichtquelle des Operationsmikroskops gibt. Weiter
ist in der zweiten Bedienfläche 406 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 409 zur
Konfiguration des Operationsmikroskop-Stativs, ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 410 zur
Konfiguration von Audio- und Videofunktionen des Operationsmikroskops
vorgesehen. Es gibt ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 411 zur
Konfiguration einer Displayanzeige bei dem Operationsmikroskop.
Die zweite Bedienfläche 406 weist
ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 412 auf, über das
die Konfiguration eines in das Operationsmikroskop integrierten Telefons
möglich
ist. Weiter hat die zweite Bedienfläche 406 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 413 zur
Konfiguration von E-mail-Einstellungen bei dem Operationsmikroskop
und es gibt ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 415,
das bei Aktivierung die Anzeige einer Systeminformation auslöst.
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In
dem gezeigten Bedienmenü 400 ist
in der zweiten Bedienfläche 406 das
berührungssensitive Betätigungsfeld 407 für die Konfiguration
von Optikeinheiten des Operationsmikroskops aktiviert.
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Die
Aktivierung dieses Betätigungsfeldes 407 löst die Anzeige
einer dritten Bedienfläche 415 in dem
Bedienmenü 400 aus.
Die dritte Bedienfläche 415 hat
ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 416 zur
Aktivierung eines Fokus-Einstellungssystems, ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 417 zur
Aktivierung eines Zoom-Einstellungssystems, ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 418 zur
Aktivierung eines Blenden-Einstellungssystems und ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 419,
das die Aktivierung eines Tubus-Einstellungssystems ermöglicht.
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Bei
dem Bedienmenü 400 ist
das berührungssensitive
Betätigungsfeld 416 zur
Aktivierung des Fokus-Einstellungssystems aktiviert.
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Bei
Aktivierung dieses Betätigungsfeldes 416 zeigt
das Bedienmenü 400 eine
vierte Bedienfläche 420,
die karteikartenförmig
ausgebildet ist und in der Betätigungsfelder 421 bis 426 vorgesehen
sind, welche die Einstellung eines Autofokus, die Altivierung eines
Fokus-Stops, die Steuerung einer Fokussierhilfe, die Steuerung eines
Fokussierabstands, einer Fokussiergeschwindigkeit und die Wahl eines
Sicherheitsabstands zwischen einem Operationsmikroskop-Hauptobjektivsystem
und einem Patienten ermöglichen.
Bei Aktivierung der berührungssensitiven Betätigungsfelder 405, 407 und 416 des
Bedienmenüs 400 werden
also gleichzeitig vier Bedienflächen 401, 406, 415 und 420 mit
berührungssensitiven
Betätigungsfeldern
angezeigt.
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In
der 5 ist ein Bedienmenü 500 gezeigt, bei
dem in einer ersten Bedienfläche 501 das
berührungssensitive
Betätigungsfeld 505 zur
Steuerung der „Gerätekonfiguration" aktiviert ist. In
der zweiten Bedienfläche 506 befindet
sich das berührungssensitive
Betätigungsfeld 507 zur
Konfiguration von Optikeinheiten des Operationsmikroskops, das ebenfalls aktiviert
ist. Im Unterschied zu dem in 4 gezeigten
Bedienmenü ist
jedoch bei dem Bedienmenü 500 in
der dritten Bedienfläche 515 das
berührungssensitive
Betätigungsfeld 517 zur
Aktivierung eines Zoom-Einstellungssystems aktiviert. Die Aktivierung des
Zoom-Einstellungssystems
bewirkt eine karteikartenförmige
Anzeige einer vierten Bedienfläche 520.
In dieser vierten Bedienfläche
ist ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 521 zur
Aktivierung einer zoomabhängigen
Helligkeitsanpassung, ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 522 zur
Aktivierung einer Zoomantriebsgeschwindigkeit, sowie ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 523 zur
Einstellung eines Zoomstartwertes vorgesehen.
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Die 6 zeigt ein Bedienmenü 600,
bei dem wiederum in der ersten Bedienfläche 601 das berührungssensitive
Betätigungsfeld 605 für Gerätekonfiguration
aktiviert ist, und in der zweiten Bedienfläche das berührungssensitive Betätigungsfeld 607 für die Konfiguration
von Optikeinheiten des Operationsmikroskops aktiviert ist. In der
dritten Bedienfläche 615 ist
das berührungssensitive
Betätigungsfeld 618 zur
Einstellung von Blendenfunktionen aktiviert. Die Aktivierung dieses
berührungssensitiven
Betätigungsfeldes
hat die Anzeige einer vierten Bedienfläche 620 zur Folge,
in der ein berührungssensitives Betätigungsfeld 621 angezeigt
wird, mit dem eine Auswahl der Tiefenschärfe bei dem Operationsmikroskop
vorgenommen werden kann.
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In 7 ist ein Bedienmenü 700 abgebildet, bei
dem wiederum in einer ersten Bedienfläche 701 das berührungssensitive
Betätigungsfeld 705 für Gerätekonfiguration
aktiviert ist und in der zweiten Bedienfläche 706 das berührungssensitive
Betätigungsfeld 707 zur
Konfiguration von Optikeinheiten des Operationsmikroskops aktiviert
ist. In der hierdurch bewirkten Anzeige der Bedienfläche 715 ist
bei dem Bedienmenü 700 das
berührungssensitive
Betätigungsfeld 719 zur
Einstellung des Tubus bei dem betreffenden Operationsmikroskop aktiviert.
Die Aktivierung des berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 719 löst wiederum
eine karteikartenförmige
Anzeige einer vierten Bedienfläche 720 aus,
in der berührungssensitive
Betätigungsfelder 721 zur
Einstellung einer Okularvergrößerung und 722 zur
Einstellung einer Tubusbrennweite vorgesehen sind.
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In
der 8 ist ein Bedienmenü 800 gezeigt, in
dessen erster Bedienfläche 801 das
berührungssensitive
Betätigungsfeld 805 „Gerätekonfiguration" aktiviert ist und
bei dem in der zweiten Bedienfläche 806 das
berührungssensitive
Betätigungsfeld 808 zur Konfiguration
der Lichtquelle des Operationsmikroskops aktiviert ist. Die Aktivierung
des berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 808 bewirkt
die Anzeige einer dritten Bedienfläche 815 mit einem
berührungssensitiven
Betätigungsfeld 816.
Dieses Betätigungsfeld 816 löst bei Aktivierung
eine karteikartenförmige Anzeige
einer vierten Bedienfläche 820 aus,
in der berührungssensitive
Betätigungsfelder 821 zur
Aktivierung der Lichtquelle, 822 zur Einstellung einer Lichtquellen-Geschwindigkeit, 823 zur
Auswahl eines Zoomlinks, 824 zur Wahl einer Lichtquellen-Intensität, und 825 zur
Wahl eines Startwerts für
die Lichtquellen-Intensität.
Weiter ist in der Bedienfläche 820 ein
Anzeigefeld 826 zur Anzeige einer Lampenbrenndauer und 827 eine
Anzeige über
den Einsatz einer Ersatzlampe vorgesehen.
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Die 9 zeigt ein Bedienmenü 900,
bei der wiederum in der ersten Bedienfläche 901 das berührungssensitive
Betätigungsfeld 905 "Gerätekonfiguration" aktiviert ist, jedoch
in der zweiten Bedienfläche 906 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 909,
welches die Konfiguration des Operationsmikroskop-Stativs ermöglicht.
Bei dem gezeigten Bedienmenü 900 ist
dieses Betätigungsfeld 909 aktiviert, was
die Anzeige einer dritten Bedienfläche 915 bewirkt, in
der ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 916 vorgesehen
ist, welches die Einstellung von Funktionstasten für einen
an dem Operationsmikroskop vorgesehenen Handgriff ermöglicht,
ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 917 zur
Einstellung von Funktionstasten für einen an dem Operationsmikroskop
vorgesehenen Fußschalter,
ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 918,
welches die Konfiguration einer x y-Verschiebeeinrichtung bei dem
Operationsmikroskop ermöglicht,
und ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 919 zum
Ansteuern von Stativbremsen des Operationsmikroskops.
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Bei
dem gezeigten Bedienmenü 900 ist
das berührungssensitive
Betätigungsfeld 916 zur
Einstellung von Funktionstasten für den am Operationsmikroskop
ausgebildeten Handgriff aktiviert. Die Aktivierung dieses Betätigungsfeldes 916 hat
eine Anzeige einer vierten Bedienfläche 920 zur Folge,
in der die schematische Darstellung des Handgriffs für das Operationsmikroskops
zusammen mit berührungssensitiven
Betätigungsfeldern
zur Belegung der betreffenden Funktionsknöpfe des Handgriffs angezeit wird.
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Die 10 zeigt ein Bedienmenü 1000,
bei dem wie beim Bedienmenü 900 aus 1 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1005 für Gerätekonfiguration
in einer ersten Bedienfläche 1001 aktiviert ist
und ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1009 zur
Ansteuerung von Stativfunktionen bei dem Operationsmikraskop in
einer zweiten Bedienfläche 1006 aktiviert
ist. Die Aktivierung des berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 1009 hat
die Anzeige einer dritten Bedienfläche 1015 zur Folge,
bei der im in 10 gezeigten
Bedienmenü 1000 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 1017 zur
Einstellung der Belegung von Fußschalter-Funktionen aktiviert ist.
Die Aktivierung dieses Betätigungsfeldes 1017 bewirkt
die Anzeige eines Fußschalters
in einer vierten Bedienfläche 1020 zusammen
mit berührungssensitiven
Betätigungsfeldern,
welche eine Einstellung von Fußschalter-Funktionen
ermöglicht.
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Wird
die berührungssensitive
Funktionstaste 1021 bei dem Bedienmenü 1000 aktiviert, so
ergibt sich das in der 11 gezeigte
Bedienmenü,
bei dem in einer vierten Bedienfläche 1120 ein Fußtaster abgebildet
ist, dessen Funktionstastenbelegung über entsprechende berührungssensitive
Betätigungsfelder
in der Bedienfläche 1120 eingestellt
werden können.
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In
entsprechender Weise führt
eine Aktivierung einer berührungssensitiven
Funktionstaste 1022 in dem Bedienmenü 1000 aus 10 zur Anzeige einer vierten
Bedienfläche 1220 bei
einem in 12 gezeigten
Bedienmenü,
in dem eine Fußwippe
abgebildet ist, deren Funktion durch zugeordnete berührungssensitive
Betätigungsfelder
in dieser vierten Bedienfläche
belegt werden können.
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Die 13 zeigt ein Bedienmenü 1330,
das in einer ersten Bedienfläche 1301 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 1305 zur
Vornahme von Gerätekonfigurationen
des Operationsmikroskops aufweist. Dieses Betätigungsfeld 1305 ist
aktiviert, was in einer zweiten Bedienfläche 1306 die Anzeige eines
berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 1309 auslöst, welches
ebenfalls aktiviert ist, so dass in einer dritten Bedienfläche 1315 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 1318 angezeigt
wird, welches die Einstellung der xy-Verstellvorrichtung des Operationsmikroskops
ermöglicht.
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Bei
dem in der 13 gezeigten
Bedienmenü 1300 ist
das berührungssensitive
Betätigungsfeld 1318 aktiviert,
was eine Anzeige einer vierten Bedienfläche 1320 zur Folie
hat, in der sich berührungssensitive
Betätigungsfelder 1321 befinden, über welche
die betreffende xy-Verstellvorrichtung
bei dem Operationsmikroskop eingestellt werden kann.
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In
der 14 ist ein Bedienmenü 1400 abgebildet,
bei der in einer ersten Bedienfläche 1401 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1405 zur
Vornahme von Gerätekonfigurationen
des Operationsmikroskops aktiviert ist und in einer zweiten Bedienfläche 1406 eine
berührungssensitive
Betätigungsfläche 1409 betätigt wurde,
um Stativfunktionen bei dem Operationsmikroskop einstellen zu können. Die Aktivierung
der berührungssensitiven
Betätigungsfelder 1409 hat
die Anzeige einer dritten Bedienfläche 1415 zur Folge,
in der ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1419 angezeigt
ist, das sich ebenfalls im aktivierten Zustand befindet. Die Aktivierung
des Betätigungsfeldes 1419 bewirkt
wiederum die karteikartenförmige
Anzeige einer vierten Bedienfläche 1420,
in der berührungssensitive
Betätigungsfelder 1421 vorgesehen
sind, die eine Steuerung von Stativbremsen bei dem Operationsmikroskop
ermöglichen.
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In
der 15 ist ein Bedienmenü 1500 gezeigt,
bei dem in einer ersten Bedienfläche 1501 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1505 zur
Einstellung von Gerätekonfigurationen
bei dem Operationsmikroskop aktiviert ist und in einer zweiten Bedienfläche 1506 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 1510 aktiviert
ist, das die Einstellung von Audio- und Videofunktionen bei dem
Operationsmikroskop ermöglicht.
Die Aktivierung des berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 1510 bewirkt
die Anzeige einer dritten Bedienfläche 1515, in der sich
ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1516 befindet,
das bei dem Bedienmenü 1500 im
aktivierten Zustand gezeigt ist. Die Aktivierung des Betätigungsfeldes 1516 hat
die Anzeige einer vierten Bedienfläche 1520 zur Folge,
in der sich berührungssensitive
Betätigungsfelder
befinden, die eine Einstellung von Fotofunktionen bei dem Operationsmikroskop
ermöglichen.
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In
der 16 ist ein entsprechendes
Bedienmenü gezeigt,
bei der wiederum in einer ersten Bedienfläche 1601 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1605 und
in einer zweiten Bedienfläche 1606 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1610 aktiviert ist,
um die Anzeige eines berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 1617 in
einer dritten Bedienfläche 1615 auszulösen. Das
berührungssensitive
Betätigungsfeld 1617 ermöglicht die
Konfiguration eines Videosystems in dem Operationsmikroskop. Bei
dem Bedienmenü 1600 ist
das berührungssensitive
Betätigungsfeld 1617 im
aktivierten Zustand gezeigt, was die Anzeige einer vierten Bedienfläche 1620 auslöst, in der
sich berührungssensitive
Betätigungsfelder
befinden, in denen Videofunktionen für ein in das Operationsmikroskop
integriertes Videosystem konfiguriert werden können.
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Die 17 zeigt ein entsprechendes
Bedienmenü 1700 mit
einem berührungssensitiven
Betätigungsfeld 1705 in
einer ersten Bedienfläche 1701 und
einem berührungssensitiven
Betätigungsfeld 1710,
das aktiviert ist, in einer zweiten Bedienfläche 1706, um wiederum
die Einstellung von Audio- und Videofunktionen bei dem Operationsmikroskopsystem
zu ermöglichen.
Dabei wird in einer dritten Bedienfläche 1715 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1718 angezeigt,
das bei dem Bedienmenü 1700 aus 17 im aktivierten Zustand
dargestellt ist. Die Aktivierung des berührungssensitiven Betätigungsfeldes 1718 führt wiederum
zur Anzeige einer vierten Bedienfläche 1720, in der berührungssensitive
Betätigungs felder
zur Einstellung von Aufnahmefunktionen eines in das Operationsmikroskop
integrierten Videosystems vorgesehen sind.
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Die 18 zeigt ein Bedienmenü 1800 mit einem
aktivierten berührungssensitiven
Betätigungsfeld 1805 in
einer ersten Bedienfläche 1801 und
einem berührungssensitiven
Betätigungsfeld 1810 in einer
zweiten Bedienfläche 1806,
wiederum zur Einstellung von Audio- und Videofunktionen bei dem Operationsmikroskop.
In einer hierbei angezeigten dritten Bedienfläche 1815 ist ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1819 im
aktivierten Zustand gezeigt, was eine Einstellung von Audiofunktionen
bei dem Operationsmikroskop ermöglicht.
Die Aktivierung des berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 1819 löst die Anzeige
einer vierten Bedienfläche 1820 aus,
in der berührungssensitive
Betätigungsfelder
zur Konfiguration einer automatischen Spracheingabe, zur Einstellung
eines Mikrofons und weitere Sprachsteuerfunktionen vorgesehen sind.
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In
der 19 ist ein Bedienmenü 1900 abgebildet,
bei der in einer ersten Bedienfläche 1901 ein berührungssensitives
Betätigungsfeld 1905 für Gerätekonfigurationen
aktiviert ist, um in einer zweiten Bedienfläche 1906 die Anzeige
eines berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 1911 zu
bewirken, welches die Modifikation von Displayeinstellungen bei
dem berührungssensitiven
Bildschirm, der an dem betreffenden Operationsmikroskop vorgesehen
ist, zu ermöglichen.
Die Aktivierung des berührungssensitiven Betätigungsfeldes 1911 löst in einer
dritten Bedienfläche 1915 die
Anzeige eines berührungssensitiven Betätigungsfeldes 1916 aus,
das bei dem Bedienmenü 1900 im
aktivierten Zustand gezeigt wird. Im aktivierten Zustand bewirkt
das berührungssensitive
Betätigungsfeld 1916 die
Anzeige einer vierten Bedienfläche 1920,
in der berührungssensitive
Betätigungsfelder
vorgesehen sind, um eine Einstellung von Displayfunktionen des betreffenden
berührungssensitiven
Bildschirms vornehmen zu können.
-
In
der 20 ist ein Bedienmenü 2000 dargestellt,
bei dem in einer ersten Bedienfläche 2001 ein
berührungssensitives
Betätigungsfeld 2005 aktiviert
ist, was in einer zweiten Bedienfläche 2006 die Anzeige
eines berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 2014 bewirkt,
das bei Aktivierung die Anzeige von Systeminformationen ermöglicht.
Die Aktivierung des berührungssensitiven
Betätigungsfeldes 2014 löst die Anzeige
eines berührungssensitiven
Betä tigungsfeldes 2016 in
einer dritten Bedienfläche 2016 aus,
welches bei Aktivierung eine karteikartenförmige Anzeige einer vierten
Bedienfläche 2020 bewirkt, in
der Systeminformationen für
das Operationsmikroskopsystem angezeigt werden.