DE102004031691A1 - Ausgleich der Arbeitsleistung von Zylinderbänken auf der Basis eines A/F-Verhältnisses von Abgasen - Google Patents
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Abstract
Ein System zum Ausgleichen erster und zweiter Arbeitsleistungen zwischen ersten und zweiten Zylinderbänken eines Motors enthält eine der ersten Zylinderbank zugeordnete erste Einlassnockenwelle und ein der ersten Zylinderbank zugeordnetes erstes Kraftstoffeinspritzventil. Ein Controller passt eine Pulsbreite des ersten Kraftstoffeinspritzventils an, bis das erste und zweite A/F-Verhältnis des jeweiligen Abgases der ersten und zweiten Zylinderbank äquivalent sind. Der Controller stellt eine Zeitsteuerung der ersten Einlassnockenwelle ein, um einen Luftstrom in die erste Zylinderbank herbeizuführen, und passt die Pulsbreite an, um eine Äquivalenz zwischen dem ersten und zweiten A/F-Verhältnis aufrechtzuerhalten.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motorsteuerung und konkreter auf ein Ausgleichen der Arbeitsleistung von Zylinderbänken des Motors auf der Basis eines Luft-Kraftstoff-(A/F)-Verhältnisses von Abgasen.
- Herkömmliche Verbrennungsmotoren mit V-, W- oder flach gestalteten (d.h. horizontal gegenüberliegenden) Anordnungen enthalten mehrere Zylinderbänke. Die Zylinderbänke enthalten Kolben, die durch Zylinder mittels eines Verbrennungsprozesses hin und hergehend angetrieben werden, um Antriebskraft zu erzeugen. Ein Luft-Kraftstoffgemisch wird zugeführt und innerhalb der Zylinder während des Verbrennungsprozesses gezündet. Die Luft- und Kraftstoffmenge innerhalb eines Zylinders definiert die Arbeitsleistung des Zylinders. Die Luftraten der Zylinder werden durch den Phasenwinkel oder die Zeitsteuerung einer Nockenwelle bezüglich einer angetriebenen Kurbelwelle gesteuert. Die Kraftstoffrate wird durch die Pulsbreite eines Einspritzventils gesteuert.
- Die Zeitsteuerung des Schließens eines Einlassventils bezüglich der Kolbenposition innerhalb des Zylinders beeinflusst das Luftvolumen, das in den Zylinder gesaugt wird. Wenn das Schließen des Einlassventils nahe der unteren Totpunktlage (BDC) des Kolbens erfolgt, ändert sich das Zündvolumen langsam, und Schwankungen in der Zeitsteuerung des Einlassventils haben nur einen geringen Effekt. Falls ein Motor mit variabler Nockensteuerung eine Strategie mit frühem oder spätem Schließen von Einlassventilen umsetzt, um den Wirkungsgrad des Motors zu verbessern, kann das Schließen von Einlassventilen stattfinden, wenn die Kolbengeschwindigkeit höher ist und ein Luftvolumen in den Zylinder sich schnell ändert. Unterschiede in der Zeitsteuerung des Schließens von Einlassventilen (der Nockenstellung der Nockenwellen) kann das in den Zylinder gesaugte Luftvolumen erheblich beeinflussen.
- Herkömmliche Steuerungsalgorithmen versuchen, die Nockenstellungen von Bank zu Bank der Nockenwellen auszugleichen. Dies wird erreicht, indem die radiale Position mechanischer Ziele, die auf jeder Nockenwelle installiert sind, oder jeder Nockenwelle zugeordneter Nockenphasenregler gemessen wird. Das Ausgleichen der Nockenstellungen von Bank zu Bank stellt jedoch keinen Ausgleich des Einlassluftstroms von Bank zu Bank sicher. Dies ist eine Folge von Fertigungs- und Montageschwankungen, die eine Uneindeutigkeit zwischen erfassten Nockenstellungen und einer tatsächlichen Zeitsteuerung von Einlassventilen erzeugen.
- Ein Ungleichgewicht des Einlassluftstroms hat ein Ungleichgewicht im A/F-Verhältnis über die Zylinderbänke zur Folge, das die Laufruhe des Motors und den Wirkungsgrad des Motors beeinflusst. Herkömmlicherweise wird die Kraftstoffrate angepasst, um eine Schwankung des Luftstroms über die Zylinderbänke zu kompensieren. Diese Kompensationsstrategie korrigiert jedoch nicht das grundlegende Problem des Luftstromungleichgewichts. Ein anderes Verfahren, um dieses Ungleichgewicht zu mildern, besteht darin, strengere Fertigungs- und Montagetoleranzen vorzusehen. Dies hat jedoch erhöhte Fertigungs- und Montagekosten zur Folge.
- Demgemäß liefert die vorliegende Erfindung ein System, um erste und zweite Ausgangsleistungen zwischen einer ersten und zweiten Zylinderbank eines Motors auszugleichen. Das System enthält eine der ersten Zylinderbank zugeordnete erste Einlassnockenwelle und ein der ersten Zylinderbank zugeordnetes erstes Kraftstoffeinspritzventil. Ein Controller passt die Pulsbreite des ersten Kraftstoffeinspritzventils an, bis das erste und zweite A/F-Verhältnis des jeweiligen Abgases der ersten und zweiten Zylinderbank äquivalent sind. Der Controller stellt eine Zeitsteuerung der ersten Einlassnockenwelle ein, um einen Luftstrom in die erste Zylinderbank herbeizuführen, und passt die Pulsbreite an, um die Äquivalenz des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses aufrechtzuerhalten.
- In einer Ausführungsform enthält das System ferner einen ersten Nockenphasenregler, der mit der ersten Einlassnockenwelle verbunden ist und die Zeitsteuerung der ersten Einlassnockenwelle einstellt.
- In einer weiteren Ausführungsform enthält das System ferner erste und zweite Sauerstoffsensoren für Abgase, die in jeweiligen Abgasstromwegen der ersten und zweiten Zylinderbank angeordnet sind. Der Controller bestimmt das erste und zweite A/F-Verhältnis der ersten und zweiten Zylinderbank auf der Basis von Signalen vom ersten und zweiten Sauerstoffsensor.
- In einer weiteren Ausführungsform enthält das System ferner eine der zweiten Zylinderbank zugeordnete zweite Einlassnockenwelle und ein der zweiten Zylinderbank zugeordnetes zweites Kraftstoffeinspritzventil. Der Controller passt eine Pulsbreite des ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzventils an, bis die Kraftstoffeinspritzventile eine Zielpulsbreite erreichen. Der Controller stellt die Zeitsteuerung der ersten und zweiten Einlassnockenwelle ein, um ihre jeweiligen Luftströme in die erste und zweite Zylinderbank herbeizuführen, und hält eine Äquivalenz des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses aufrecht.
- In noch einer weiteren Ausführungsform bestimmt der Controller das Zielverhältnis der Pulsbreiten auf der Basis der Motordrehzahl und des Absolutdrucks des Krümmers.
- In noch einer anderen Ausführungsform enthält das System ferner einen zweiten Nockenphasenregler, der mit der zweiten Einlassnockenwelle verbunden ist und die Zeitsteuerung der zweiten Einlassnockenwelle einstellt.
- Weitere Anwendungsfelder der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden gelieferten ausführlichen Beschreibung ersichtlich werden. Es sollte sich verstehen, dass die ausführliche Beschreibung und spezifischen Beispiele, obgleich sie die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angeben, nur zu Veranschaulichungszwecken gedacht sind und nicht den Umfang der Erfindung beschränken sollen.
- Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben, in diesen zeigt:
-
1 ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugs, das einen Motor enthält; -
2 eine Zylinderbank des Motors; -
3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Motors, die eine Einlassnockenwelle und eine Auslassnockenwelle, die mit einer Zy linderbank zugeordnet sind, eine Kurbelwelle und Nockenphasenregler veranschaulicht; und -
4 ein Flussdiagramm, das Schritte zum Ausgleichen einer Zylinderbank gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. - Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist in ihrer Art nur beispielhaft und soll in keiner Weise die Erfindung, ihre Anwendungsmöglichkeit oder Anwendungen beschränken.
- In
1 ist nun ein Fahrzeug10 dargestellt, das einen Motor12 mit Zylinderbänken14 ,16 , einen Ansaugkrümmer18 , Abgaskrümmer20 ,22 und Nockenphasenregler24 ,26 enthält. Luft wird durch eine Drossel28 in den Ansaugkrümmer18 gesaugt und auf die Zylinderbänke14 ,16 verteilt. Abgas von den Zylinderbänken14 ,16 strömt durch die jeweiligen Abgaskrümmer20 ,22 zu einem Abgassystem. Sauerstoff-(O2)-Sensoren30 ,32 sind jedem Abgaskrümmer20 ,22 zugeordnet. Die O2-Sensoren30 ,32 messen die Menge O2 im Abgas, das aus den jeweiligen Abgaskrümmern20 ,22 austritt. - Ein Controller
34 gleicht die Zylinderbänke14 ,16 des Motors12 aus. Der Controller34 kommuniziert mit der Drossel28 , den Zylinderbänken14 ,16 , den Nockenphasenreglern24 ,26 und den O2-Sensoren30 ,32 . Wie im Folgenden in weiteren Einzelheiten diskutiert wird, empfängt der Controller34 Signale von den O2-Sensoren30 ,32 , um A/F-Verhältnisse des Abgases durch die jeweiligen Abgaskrümmer20 ,22 zu bestimmen. Der Controller34 steuert die Funktion der Zylinderbänke14 ,16 , um eine Kraftstoffeinspritzung einzustellen, und der Nockenphasenregler24 ,26 , um einen Kraftstoffstrom und Luftstrom in die Zylinder der Zylinderbänke14 ,16 einzustellen, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben wird. - In
2 ist nun eine beispielhafte Zylinderbank14 ,16 dargestellt. Die Zylinderbank14 ,16 enthält mindestens einen Zylinder36 . Zusätzliche Zylinder sind in gestrichelten Linien dargestellt. Obgleich die beispielhafte Zylinderbank14 ,16 drei Zylinder36 (z. B. für einen V-Motor mit 6 Zylindern) veranschaulicht, kann die Zylinderbank14 ,16 je nach der bestimmten Ausführung des Motors12 eine beliebige Anzahl Zylinder36 enthalten. Jeder Zylinder36 enthält ein oder mehr Einlassventile38 , ein oder mehr Auslassventile40 und ein oder mehrere zugeordnete Kraftstoffeinspritzventile42 . - Die Einlassventile
38 regulieren das Öffnen und Schließen von (nicht dargestellten) Einlassöffnungen, um den Lufteinlass in den Zylinder36 zu steuern. Die Auslassventile40 regulieren das Öffnen und Schließen von (nicht dargestellten) Auslassöffnungen, um einen Ausstoß von Verbrennungsgas aus dem Zylinder36 zu steuern. Das Kraftstoffeinspritzventil42 kann auf zwei Arten aufgebaut sein. Das Kraftstoffeinspritzventil42 kann Kraftstoff direkt in den Zylinder36 einspritzen, um ihn darin zur Verbrennung mit der Luft zu mischen. Alternativ dazu kann das Kraftstoffeinspritzventil42 stromaufwärts der Einlassventile38 angeordnet sein, um Kraftstoff in die Ansaugluft einzuspritzen, bevor die Ansaugluft durch die offenen Einlassöffnungen in den Zylinder36 gelangt. Das Kraftstoffeinspritzventil42 wird über die Pulsbreite moduliert, um die Kraftstoffrate in den Zylinder36 zu steuern. - Der Controller
34 stellt die Pulsbreiten der Kraftstoffeinspritzventile42 ein, um die A/F-Verhältnisse der Zylinderbänke14 ,16 zu regulieren. Die Pulsbreiten der Kraftstoffeinspritzventile werden zwischen den Zylinderbänken14 ,16 individuell und unabhängig angepasst. Konkreter bestimmt der Controller34 eine nominelle Pulsbreite für die Zylinderbänke14 ,16 basierend auf dem aktuellen Betriebszustand (d.h. Motordrehzahl und Last). Falls die nominelle Pulsbreite vom Controller34 befohlen wird und die Zylinderbänke14 ,16 nicht beim gewünschten A/F-Verhältnis liegen, werden dann die Pulsbreiten durch den Controller34 angepasst, um die Zylinderbänke14 ,16 zum gewünschten A/F-Verhältnis zu bringen. Die Anpassungswerte werden für jede Zylinderbank14 ,16 gelernt. Wie unten ausführlicher beschrieben wird, vergleicht der Controller34 die gelernten Anpassungswerte der Pulsbreiten von Kraftstoffeinspritzventilen, um ein Ungleichgewicht des Lufteinlasses über die Zylinderbänke14 ,16 zu bestimmen. - In
3 ist nun eine perspektivische Ansicht eines Teils des Motors12 dargestellt. Der Motor12 enthält einen Zylinderkopf44 , der eine Einlassnockenwelle46 und eine Auslassnockenwelle48 trägt, und einen Zylinderblock50 , der eine Kurbelwelle52 trägt. Jede Zylinderbank14 ,16 enthält eine Einlassnockenwelle46 und eine Auslassnockenwelle48 . Dementsprechend repräsentiert die Veranschaulichung von3 die Nockenwellen46 ,48 , die einer Zylinderbank14 ,16 zugeordnet sind. Die Nockenwellenphasenregler24 ,26 sind mit den Einlassnockenwellen46 verbunden, um den Phasenwinkel oder die Zeitsteuerung der Einlassnockenwelle46 einzustellen. Die Kurbelwelle52 ist durch (nicht dargestellte) Verbindungsstangen mit (nicht dargestellten) Kolben verbunden. Die Kolben werden durch den Verbrennungsprozess angetrieben, um die Antriebskraft zu liefern, die die Kurbelwelle52 rotiert. Ein Kettenrad54 ist für eine Rotation mit der Kurbelwelle52 befestigt und durch einen Riemen oder eine Kette mit einem Kettenrad56 verbunden. Das Kettenrad56 treibt die Einlassnockenwelle46 an. - Die Einlassnockenwelle
46 weist Einlassnockenpaare58 auf, die je einem Zylinder36 zugeordnet sind. Jeder Einlassnocken58 ist mit einem (nicht dargestellten) jeweiligen Kipphebel gekoppelt, um eine Bewegung der Einlassventile38 zum Regulieren des Öffnens und Schließens der Einlassöffnungen zu steuern. Die Auslassnockenwelle weist ähnlich Auslassnockenpaare60 auf, die je einem Zylinder36 zugeordnet sind. Jeder Auslassnocken60 ist mit einem (nicht dargestellten) jeweiligen Kipphebel gekoppelt, um eine Bewegung der Auslassventile40 zum Regulieren des Öffnens und Schließens der Auslassöffnungen zu steuern. - Die Nockenwellenphasenregler
24 ,26 verlegen entweder die Zeitlage bzw. Zeitsteuerung des Einlassventils zeitlich vor oder verzögern diese. Die Fähigkeit der Nockenwellenphasenregler24 ,26 , die Zeitsteuerung einzustellen, ist in jeder Richtung beschränkt. Das heißt, die Nockenwellenzeitsteuerung kann nur soweit eingestellt werden, bis eine Ausgangs- oder Parkposition erreicht ist. Hat der Nockenwellenphasenregler24 ,26 einmal die Nockenwellenzeitsteuerung in einer Richtung ausreichend eingestellt, um die Parkposition zu erreichen, können die Nockenwellenphasenregler24 ,26 die Zeitsteuerung der Nockenwellen in dieser Richtung nicht länger verstellen. Mit anderen Worten hat die Einstellung der Nockenwellenzeitsteuerung in der Parkposition ihr Maximum erreicht. - Die Steuerung zum Ausgleichen unter Zylinderbänken der vorliegenden Erfindung ermöglicht ein Ausgleichen von Luftraten, A/F-Verhältnissen, Kraftstoffraten und Arbeitsleistung über die Zylinderbänke
14 ,16 . Wie im Folgenden ausführlicher erläutert wird, nutzt die Steuerung zum Ausgleichen unter Zylinderbänken Differenzen in der Kraftstoffrate über die Zylinderbänke14 ,16 als Indikator einer Abweichung von Bank zu Bank in der Zeitsteuerung von Einlassnocken. Abgas-A/F-Verhältnisse werden für jede Zylinderbank14 ,16 unter Verwendung der O2- Sensoren30 ,32 bestimmt. Die Kraftstoffrate wird eingestellt, indem die Pulsbreite der Einspritzventile angepasst wird, um die A/F-Verhältnisse über die Zylinderbänke14 ,16 auszugleichen. Als Folge unterscheiden sich die Anpassungswerte für die Pulsbreiten von Bank zu Bank. Die Differenz zwischen den Anpassungswerten für die Pulsbreiten von Einspritzventilen über die Zylinderbänke14 ,16 wird genutzt, um die Zeitsteuerung von Einlassnocken unter Verwendung der Nockenphasenregler24 ,26 einzustellen, bis die Kraftstoffraten ausgeglichen sind. - Unter Bezugnahme auf
4 wird nun die Steuerung zum Ausgleichen unter Zylinderbänken ausführlich beschrieben. In Schritt100 bestimmt die Steuerung die A/F-Verhältnisse der Zylinderbänke14 ,16 auf der Basis von Signalen von den O2-Sensoren30 ,32 . In Schritt102 bestimmt die Steuerung, ob die A/F-Verhältnisse äquivalent sind. Falls nicht, setzt sich die Steuerung in Schritt104 fort. Falls ja, sind die A/F-Verhältnisse über die Zylinderbänke14 ,16 ausgeglichen, und die Steuerung setzt sich in Schritt106 fort. - In Schritt
104 passt die Steuerung die Pulsbreiten der Kraftstoffeinspritzventile der Zylinder14 ,16 an, bis die A/F-Verhältnisse im Gleichgewicht sind. Sind die A/F-Verhältnisse einmal ausgeglichen, bestimmt die Steuerung in Schritt106 , ob die Pulsbreiten der Kraftstoffeinspritzventile über die Zylinderbänke14 ,16 ausgeglichen sind. Falls die Pulsbreiten ausgeglichen sind, endet die Steuerung. Ansonsten setzt sich die Steuerung in Schritt108 fort, um zu bestimmen, ob irgendeine Einlassnockenwelle46 in der Parkposition ist. Falls nicht, setzt sich die Steuerung in Schritt110 fort. Falls ja, setzt sich die Steuerung in Schritt112 fort. - In Schritt
110 bestimmt die Steuerung die nominelle Pulsbreite oder das Pulsbreitenziel der Kraftstoffeinspritzventile42 aus einer Nachschlagetabelle. Das Pulsbreitenziel basiert auf den aktuellen Betriebszuständen des Fahrzeugs wie z.B. Drosselstellung, Motordrehzahl (UpM), Absolutdruck des Krümmers (MAP) und dergleichen. In Schritt114 wählt die Steuerung die Einlassnockenwelle46 auf der Zylinderbank14 ,16 aus, die die größte Pulsbreitenabweichung vom Pulsbreitenziel aufweist. Die Steuerung inkrementiert die Position der Einlassnockenwelle in Schritt116 in die Richtung, die erforderlich ist, um die Pulsbreiten der Zylinderbänke14 ,16 konvergieren zu lassen. - In Schritt
112 wählt die Steuerung die Einlassnockenwelle46 aus, die in der Richtung verstellbar ist, die erforderlich ist, um den Luftstrom auszugleichen. Konkreter ist, falls in Schritt108 bestimmt wird, dass eine der Einlassnockenwellen46 in der Parkposition ist, eine Einstellung der bestimmten Einlassnockenwelle46 auf eine einzige Richtung (d.h. vorverlegen oder verzögern) beschränkt. Daher wird die Einlassnockenwelle46 ausgewählt, die in der gewünschten Richtung verstellt werden kann. In Schritt116 inkrementiert die Steuerung die Position der Einlassnockenwelle in die Richtung, die erforderlich ist, um die Pulsbreiten der Zylinderbänke14 ,16 konvergieren zu lassen. - Während die Zeitsteuerung der Einlassnockenwelle inkrementiert wird, passt die Steuerung die Pulsbreite der Kraftstoffeinspritzventile der entsprechenden Zylinderbank
14 ,16 in Schritt118 an. Auf diese Weise wird das A/ F-Verhältnis der Zylinderbank14 ,16 aufrechterhalten, und die Pulsbreite konvergiert mit der Pulsbreite der anderen Zylinderbank14 ,16 . In Schritt120 bestimmt die Steuerung, ob die Pulsbreiten der Kraftstoffeinspritzventile über die Zylinderbänke14 ,16 ausgeglichen sind. Falls nicht, kehrt die Steuerung in einer Schleife zu Schritt116 zurück, um die Position der Einlassnockenwelle zu inkrementieren. Falls ja, speichert die Steuerung den Anpassungswert der Einlassnockenwelle für die aktuellen Betriebszustände in Schritt122 , und die Steuerung endet. - Alternativ dazu erkennt man, dass die Steuerung zum Ausgleichen unter Zylinderbänken die Positionen von Einlassnockenwellen anpassen kann, bis beide Pulsbreiten der Zylinderbänke das Pulsbreitenziel erreichen. Um dies zu erreichen, inkrementiert die Steuerung die Nockenwellenpositionen von beiden Einlassnockenwellen
46 der Zylinderbänke14 ,16 . Gleichzeitig passt die Steuerung die Pulsbreiten der Kraftstoffeinspritzventile an, bis sie auf dem Pulsbreitenziel konvergieren. Auf diese Weise kann eine Steuerung zum Ausgleichen unter Zylinderbänken das gewünschte Gleichgewicht des A/F-Verhältnisses über die Zylinderbänke14 ,16 aufrechterhalten und das Pulsbreitenziel für beide Zylinderbänke14 ,16 erreichen. - Obgleich die oben beschriebene Erfassung von A/F-Verhältnissen für die Zylinderbank
14 ,16 gedacht ist, erkennt man, dass das A/F-Verhältnis für einzelne Zylinder innerhalb jeder Zylinderbank bestimmt werden kann. Ferner erkennt man, dass eine Pulsbreitensteuerung einzelner Kraftstoffeinspritzventile42 in jeder Zylinderbank14 ,16 möglich ist. In einem solchen Fall bestimmt eine Steuerung zum Ausgleichen unter Zylinderbänken der vorliegenden Erfindung einen durchschnittlichen Pulsbreitenwert für die Kraftstoffeinspritzventile42 jeder Zylinderbank14 ,16 . Die durchschnittlichen Pulsbreitenwerte der Zylinderbänke14 ,16 werden verglichen, um ein Ungleichgewicht über die Zylinderbänke14 ,16 oder ein Erreichen des Pulsbreitenziels zu bestimmen. - Der Fachmann kann nun aus der vorhergehenden Beschreibung erkennen, dass die allgemeinen Lehren der vorliegenden Erfindung in einer Vielzahl von Formen umgesetzt werden können. Obgleich diese Erfindung in Verbindung mit bestimmten Beispielen davon beschrieben wurde, soll deshalb der wahre Umfang der Erfindung nicht beschränkt sein, da dem Fachmann bei Betrachtung der Zeichnung, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche andere Modifikationen ersichtlich werden. Ein System zum Ausgleichen erster und zweiter Arbeitsleistungen zwischen ersten und zweiten Zylinderbänken eines Motors enthält eine der ersten Zylinderbank zugeordnete erste Einlassnockenwelle und ein der ersten Zylinderbank zugeordnetes erstes Kraftstoffeinspritzventil. Ein Controller passt eine Pulsbreite des ersten Kraftstoffeinspritzventils an, bis das erste und zweite A/F-Verhältnis des jeweiligen Abgases der ersten und zweiten Zylinderbank äquivalent sind. Der Controller stellt eine Zeitsteuerung der ersten Einlassnockenwelle ein, um einen Luftstrom in die erste Zylinderbank herbeizuführen, und passt die Pulsbreite an, um eine Äquivalenz zwischen dem ersten und zweiten A/F-Verhältnis aufrechtzuerhalten.
Claims (19)
- System zum Ausgleichen erster und zweiter Arbeitsleistungen zwischen ersten und zweiten Zylinderbänken eines Motors, mit: einer der ersten Zylinderbank zugeordneten ersten Einlassnockenwelle; einem der ersten Zylinderbank zugeordneten ersten Kraftstoffeinspritzventil; und einem Controller, der eine Pulsbreite des ersten Kraftstoffeinspritzventils anpasst, bis erste und zweite A/F-Verhältnisse des jeweiligen Abgases der ersten und zweiten Zylinderbank äquivalent sind, eine Zeitsteuerung der ersten Einlassnockenwelle einstellt, um einen Luftstrom in die erste Zylinderbank herbeizuführen, und die Pulsbreite anpasst, um eine Äquivalenz des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses aufrechtzuerhalten.
- System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Nockenphasenregler, der mit der ersten Einlassnockenwelle verbunden ist und die Zeitsteuerung der ersten Einlassnockenwelle einstellt.
- System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch erste und zweite Sauerstoffsensoren für Abgase, die in jeweiligen Abgasstromwegen der ersten und zweiten Zylinderbank angeordnet sind, wobei der Controller das erste und zweite A/F-Verhältnis der ersten und zweiten Zylinderbank auf der Basis von Signalen vom ersten und zweiten Sauerstoffsensor bestimmt.
- System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: eine der zweiten Zylinderbank zugeordnete zweite Einlassnockenwelle; und ein der zweiten Zylinderbank zugeordnetes zweites Kraftstoffeinspritzventil, wobei der Controller eine Pulsbreite des ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzventils anpasst, bis die Kraftstoffeinspritzventile eine Zielpulsbreite erreichen, eine Zeitsteuerung der ersten und zweiten Einlassnockenwelle einstellt, um jeweilige Luftströme in die erste und zweite Zylinderbank herbeizuführen, und eine Äquivalenz des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses aufrechterhält.
- System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller das Verhältnis der Zielpulsbreiten basierend auf der Motordrehzahl und dem Absolutdruck des Krümmers bestimmt.
- System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Nockenphasenregler, der mit der zweiten Einlassnockenwelle verbunden ist und die Zeitsteuerung der zweiten Einlassnockenwelle einstellt.
- Verfahren zum Ausgleichen erster und zweiter Arbeitsleistungen zwischen ersten und zweiten Zylinderbänken eines Motors, mit den Schritten: Anpassen einer Pulsbreite eines Kraftstoffeinspritzventils der ersten oder zweiten Zylinderbank, bis das erste und zweite A/F-Verhältnis der ersten und der zweiten Zylinderbank äquivalent sind; Einstellen einer Zeitsteuerung einer Nockenwelle der ersten oder zweiten Zylinderbank, um einen Luftstrom in die erste oder zweite Zylinderbank herbeizuführen; und Anpassen der Pulsbreite eines Kraftstoffeinspritzventils, um eine Äquivalenz des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses aufrechtzuerhalten.
- Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch: Bestimmen des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses der ersten und zweiten Zylinderbank; Vergleichen des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses, wobei der Schritt eines Anpassens der Pulsbreite eines Kraftstoffeinspritzventils stattfindet, falls das erste und zweite A/F-Verhältnis nicht gleich sind.
- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite A/F-Verhältnis als ein durchschnittliches A/F-Verhältnis jeweiliger Zylinder der ersten und zweiten Zylinderbank bestimmt werden.
- Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch: Vergleichen der Pulsbreiten von Kraftstoffeinspritzventilen der ersten und zweiten Zylinderbank, wobei der Schritt eines Einstellens der Zeitsteuerung der Nockenwelle stattfindet, falls die erste und zweite Pulsbreite von Kraftstoffeinspritzventilen nicht gleich sind.
- Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch: Bestimmen einer bestimmten Nockenwelle, um auf der Basis einer aktuellen Position der Nockenwellen einzustellen.
- Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch: Bestimmen eines Pulsbreitenziels; und Anpassen von Pulsbreiten von Kraftstoffeinspritzventilen, bis die Pulsbreiten von Kraftstoffeinspritzventilen gleich dem Pulsbreitenziel sind.
- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulsbreitenziel auf der Motordrehzahl und dem Absolutdruck des Krümmers basiert.
- Verfahren zum Ausgleichen erster und zweiter Arbeitsleistungen zwischen ersten und zweiten Zylinderbänken eines Motors, mit den Schritten: Bestimmen, ob ein erstes und zweites A/F-Verhältnis der ersten und zweiten Zylinderbank ungleich sind; Anpassen einer Pulsbreite eines Kraftstoffeinspritzventils der ersten oder zweiten Zylinderbank, bis das erste und zweite A/F-Verhältnis äquivalent sind; Vergleichen jeweiliger Pulsbreiten der ersten und zweiten Zylinderbank; Einstellen einer Zeitsteuerung einer Nockenwelle der ersten oder zweiten Zylinderbank, um einen Luftstrom in die erste oder zweite Zylinderbank herbeizuführen, falls die jeweiligen Pulsbreiten von Kraftstoffeinspritzventilen ungleich sind; und Anpassen der Pulsbreite eines Kraftstoffeinspritzventils, um eine Äquivalenz des ersten und zweiten A/F-Verhältnisses aufrechtzuerhalten.
- Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch: Messen eines Sauerstoffgehalts jeweiliger Abgasströme von der ersten und zweiten Zylinderbank, um das erste und zweite A/F-Verhältnis zu bestimmen.
- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite A/F-Verhältnis als ein durchschnittliches A/F-Verhältnis jeweiliger Zylinder der ersten und zweiten Zylinderbank bestimmt werden.
- Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Bestimmen einer bestimmten Nockenwelle, um basierend auf einer aktuellen Position der Nockenwellen einzustellen.
- Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Bestimmen eines Pulsbreitenziels; und Anpassen der Pulsbreiten von Kraftstoffeinspritzventilen, bis die Pulsbreiten von Kraftstoffeinspritzventilen gleich dem Pulsbreitenziel sind.
- Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulsbreitenziel auf der Motordrehzahl und dem Absolutdruck des Krümmers basiert.
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