DE102004030631A1 - Unterdrückung von durch Burst-artige Veränderungen der Datenrate verursachten Störungen bei synchroner Funkübertragung - Google Patents

Unterdrückung von durch Burst-artige Veränderungen der Datenrate verursachten Störungen bei synchroner Funkübertragung Download PDF

Info

Publication number
DE102004030631A1
DE102004030631A1 DE102004030631A DE102004030631A DE102004030631A1 DE 102004030631 A1 DE102004030631 A1 DE 102004030631A1 DE 102004030631 A DE102004030631 A DE 102004030631A DE 102004030631 A DE102004030631 A DE 102004030631A DE 102004030631 A1 DE102004030631 A1 DE 102004030631A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
values
buffer
data packet
level
data packets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102004030631A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank HÜRTGEN
Peter Ascheuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE102004030631A priority Critical patent/DE102004030631A1/de
Priority to US11/159,528 priority patent/US20060002295A1/en
Priority to CNB2005100791013A priority patent/CN100433712C/zh
Publication of DE102004030631A1 publication Critical patent/DE102004030631A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/2854Wide area networks, e.g. public data networks

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung (1) zum Empfangen von Datenpaketen über Funk, mit einem Speicher (4), in welchen von den Werten empfangener Datenpakete abgeleitete Werte eingegeben werden und aus welchem Werte zur Weiterverarbeitung ausgegeben werden, und einer Regeleinheit (6) zur Regelung des Füllstands des Speichers (4) auf einen Sollfüllstand, wobei die Regeleinheit (6) in Abhängigkeit vom Füllstand die Anzahl der pro empfangenem Datenpaket in den Speicher (4) eingehenden Werte steuert. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechend ausgestaltete Sendeeinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung und eine Sendeeinrichtung für die Funkübertragung von Datenpaketen, wobei die Empfangs- und die Sendeeinrichtung besondere Vorrichtungen für die Unterdrückung von Störungen aufweisen, die durch Burst-artige Veränderungen in der Datenrate bei synchroner Übertragung verursacht werden. Ferner betrifft die Erfindung entsprechende Verfahren.
  • In Schnurlos-Datenübertragungssystemen, wie beispielsweise Bluetooth-Systemen, werden synchrone Daten paketweise übertragen. Bei einer bestimmten Datenrate können verschiedene Datenpakettypen mit unterschiedlichen Längen für eine synchrone Übertragung verwendet werden. Unter einer synchronen Übertragung von Datenpaketen wird eine Datenübertragung verstanden, bei welcher die Übertragung der Datenpakete bei einer konstanten Datenrate und einem vorgegebenen Datenpakettyp periodisch erfolgt. Die Abstände zwischen der Übertragung aufeinander folgender Datenpakete sind unter den vorstehend genannten Nebenbedingungen gleich groß.
  • Bei einer synchronen Übertragung ist die Übertragung eines Datenpakets zeitlich durch einen synchronen Zeitpunkt charakterisiert. Beispielsweise kann der synchrone Zeitpunkt der Zeitpunkt sein, bei dem mit der Übertragung des Datenpakets begonnen wird. Der synchrone Zeitpunkt weist die gleiche Periodizität auf wie die synchrone Übertragung selbst.
  • Der Datenpakettyp, d.h. die Länge der Datenpakete, kann auch während der Verbindungslaufzeit geändert werden. Bei einer konstanten Datenrate, beispielsweise bei 64 kBit/s im Bluetooth-Standard, ergibt sich aus einer Änderung des Datenpakettyps eine Änderung der Häufigkeit, mit welcher die Daten pakete übertragen werden. Bei einer kürzeren Datenpaketlänge werden mehr Datenpakete und bei einer längeren Datenpaketlänge werden weniger Datenpakete während eines bestimmten Zeitintervalls übertragen.
  • Des Weiteren bedingt eine Änderung des Datenpakettyps während einer bestehenden Funkverbindung eine kurzzeitige Erhöhung oder Verringerung der Datenrate. Eine derartige Erhöhung oder Verringerung der Datenrate ist in auf dem Bluetooth-Standard basierenden Systemen nicht deterministisch, da die Wahl des synchronen Zeitpunkts willkürlich ist. Ohne besondere Maßnahmen verursacht daher ein Wechsel des Datenpakettyps bei einer synchronen Datenübertragung eine Burst-artige Störung, welche bei einer direkten Ausgabe der Datenpakete über ein synchrones Medium in der Regel zu unerwünschten Effekten, wie beispielsweise einem lauten Knacken bei Sprachwiedergabe, führt.
  • Ein ähnlicher Effekt tritt auf, wenn der synchrone Zeitpunkt, zu welchem das Datenpaket übertragen wird, während der Verbindungslaufzeit neu bestimmt werden muss und sich somit ändert. Dies ist in Bluetooth-Systemen der Fall, wenn in einem Gerät gleichzeitig eine synchrone Verbindung in einer Takt-Master-Rolle und eine andere synchrone Verbindung in einer Takt-Slave-Rolle auftreten („Scatternet"). Würden die synchronen Zeitpunkte der beiden Verbindungen nicht neu bestimmt, so würden aufgrund der Taktdrift zwischen Master und Slave die synchronen Zeitpunkte während der Verbindungslaufzeit aufeinander zu wandern. Die Neubestimmung der synchronen Zeitpunkte ist wiederum gleichbedeutend mit Burst-artigen Störungen der Datenraten.
  • In Datenübertragungssystemen, die auf dem Bluetooth-Standard 1.1 basieren, sind nur Datenpakettypen mit jeweils 10, 20 oder 30 Werten (englisch: samples) zugelassen. Wird während der Verbindungslaufzeit der Datenpakettyp verändert, werden demnach nur maximal 20 Werte zerstört. Des Weiteren muss ein Wechsel des Datenpakettyps beim Bluetooth-Standard 1.1 von außen explizit initiiert werden und ist daher recht selten. Da die Auswirkungen eines Wechsels des Datenpakettyps beim Bluetooth-Standard 1.1 nicht gravierend sind, wurden die durch eine Änderung des Datenpakettyps verursachten Störungen bei auf diesem Standard basierenden Systemen in der Regel toleriert.
  • Durch die Einführung des Bluetooth-Standards 1.2 ist es möglich geworden, dass ein Datenpaket bis zu 180 Werte enthält. Ferner werden Datenpakettypwechsel nunmehr nicht mehr manuell ausgelöst, sondern automatisch erzeugt. Beispielsweise wird ein Wechsel des Datenpakettyps durch das dynamische Anpassen an das verwendete Szenario, wie das Hinzuschalten und Wegschalten von Verbindungen, erzwungen. Ein Datenpakettypwechsel kommt folglich im Bluetooth-Standard 1.2 häufiger vor, als dies im Bluetooth-Standard 1.1 der Fall war. Außerdem sind die möglichen Fehler im oben beschriebenen Scatternet-Szenario weitaus einschneidender, da durch die langen Datenpakete lange Pausen zwischen den Übertragungen einzelner Datenpakete möglich sind und daher auch die Anzahl der möglichen synchronen Zeitpunkte entsprechend groß ist. Die daraus resultierenden Effekte sind demnach deutlich größer als im Bluetooth-Standard 1.1.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, sowohl eine Empfangs- als auch eine Sendeeinrichtung zu schaffen, durch welche die durch eine Burst-artige Veränderung der Datenrate verursachten Störungen verringert werden. Des Weiteren sollen entsprechende Verfahren angegeben werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1, 8, 15 und 21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Empfangseinrichtung dient zum Empfangen von Datenpaketen über Funk. Die erfindungsgemäße Empfangsein richtung weist einen Zwischenspeicher und eine Regelungseinheit auf.
  • Ein erster wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, die empfangenen Datenpakete in einem Zwischenspeicher zwischenzuspeichern. Dadurch werden kurzzeitig erhöhte oder verringerte Datenraten, die beispielsweise durch einen Wechsel des Datenpakettyps oder eine Neubestimmung des synchronen Zeitpunkts verursacht werden, zunächst einmal abgepuffert, da aus dem Zwischenspeicher die Daten weiterhin mit einer konstanten Datenrate ausgegeben werden können und somit die Burst-artigen Störungen nicht an nachgeschaltete Verarbeitungseinheiten weitergeleitet werden.
  • Allerdings ist zu bedenken, dass sich der Füllstand des Zwischenspeichers bei jeder Burst-artigen Erhöhung oder Verringerung der Datenrate ändert. Ferner kann der Füllstand des Zwischenspeichers von anderen Faktoren, wie beispielsweise Schwankungen in der Software-Abarbeitungszeit oder Clock-Drift-Effekten, beeinflusst werden. Da die Größe des Zwischenspeichers begrenzt ist, können die beschriebenen Effekte nach einer gewissen Zeit zu einem Überlauf oder einer Entleerung des Zwischenspeichers führen. Ein Überlauf würde den Verlust derjenigen Datenpakete bedeuten, die nicht mehr in den Zwischenspeicher geschrieben werden könnten. Eine Entleerung des Zwischenspeichers würde zu Störungen der nachgeschalteten Verarbeitungseinheiten führen, da für diese Verarbeitungseinheiten zeitweilig keine Werte zur Verarbeitung zur Verfügung stünden.
  • Demnach müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um Schwankungen des Füllstands des Zwischenspeichers möglichst gering zu halten. Ein zweiter wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht daher darin, den Füllstand des Zwischenspeichers so zu regeln, dass der Füllstand sich idealerweise in der Nähe eines vorgegebenen Sollfüllstands oder in einem vorgegebenen Sollfüllstandsbereich befindet. Die Regelung wird von der Re gelungseinheit durchgeführt, welche in Abhängigkeit vom Füllstand des Zwischenspeichers die Anzahl der pro empfangenem Datenpaket in den Zwischenspeicher eingehenden werte steuert. Folglich bestimmt beim Empfang eines Datenpakets der aktuelle Füllstand des Zwischenspeichers, wie viele Werte in den Zwischenspeicher geschrieben werden. Je nach Füllstand können sämtliche Werte des empfangenen Datenpakets in den Zwischenspeicher geschrieben werden oder es werden weniger oder mehr Werte im Vergleich zu der Anzahl der von dem Datenpaket umfassten Werte in den Zwischenspeicher geschrieben. Da aus dem Zwischenspeicher ferner auch Werte zur weiteren Verarbeitung ausgegeben werden, führt die Regelung des Füllstands des Zwischenspeichers im Ergebnis dazu, dass es zu keinem Überlauf bzw. zu keiner Entleerung mit den oben beschriebenen Konsequenzen kommt. Vielmehr wird stets ein Füllstand, der in der Nähe des Sollfüllstands bzw. im Sollfüllstandsbereich liegt, angestrebt.
  • Vorstehend wurde bereits erläutert, dass nicht notwendigerweise sämtliche Werte eines empfangenen Datenpakets in den Zwischenspeicher geschrieben werden. Darüber hinaus müssen die Werte, die in den Zwischenspeicher geschrieben werden, auch nicht notwendigerweise eine Teilmenge der Werte des empfangenen Datenpakets darstellen. Die in den Zwischenspeicher eingehenden Werte müssen sich lediglich von den Werten des empfangenen Datenpakets ableiten lassen. Dadurch werden dem Anwender verschiedene Möglichkeiten eröffnet, wie er bestmöglich die Anzahl der in den Zwischenspeicher eingehenden Werte dem Füllstand des Zwischenspeichers anpasst.
  • Dadurch dass erfindungsgemäß die Datenpakete nicht notwendigerweise in der Form, in der sie empfangen wurden, in den Zwischenspeicher eingehen, entstehen Störungen im Datenstrom. Diese Störungen sind jedoch relativ klein im Vergleich zu den Störungen, die Burst-artige Veränderungen der Datenrate bei herkömmlichen Empfangseinrichtungen verursachen. Bei herkömm lichen Empfangseinrichtungen kann eine Burst-artige Störung nämlich das Weglassen eines ganzen Bursts nach sich ziehen.
  • Um den Füllstand des Zwischenspeichers zu überprüfen, ist vorzugsweise eine Detektoreinheit vorgesehen. Die Detektoreinheit ermittelt den Füllstand des Zwischenspeichers insbesondere dann, wenn ein Datenpaket bereitsteht, dessen Werte in den Zwischenspeicher eingegeben werden sollen. Der Füllstand wird vorteilhafterweise bei jedem eingehenden Datenpaket überprüft.
  • Des Weiteren umfasst die erfindungsgemäße Empfangseinrichtung vorzugsweise eine Eingabeeinheit, die von der Regelungseinheit gesteuert wird. Aufgabe der Eingabeeinheit ist, Werte in den Zwischenspeicher einzugeben. Diese Werte müssen auf den Werten empfangener Datenpakete basieren. Insbesondere wird die Eingabeeinheit von der Regelungseinheit derart gesteuert, dass die Eingabeeinheit bei Regelungsbedarf pro empfangenem Datenpaket mindestens einen Wert mehr oder weniger in den Zwischenspeicher eingibt, als das empfangene Datenpaket Werte aufweist. Regelungsbedarf liegt vor, wenn der Zwischenspeicher nicht den vorgegebenen Sollfüllstand aufweist oder sich sein Füllstand nicht in dem vorgegebenen Sollfüllstandsbereich befindet.
  • Um die Anzahl der Werte eines empfangenen Datenpakets zu verringern oder zu erhöhen, stehen zwei vorteilhafte Möglichkeiten zur Verfügung. Gemäß einer ersten Möglichkeit wird von den Werten eines Datenpakets mindestens ein Wert weggelassen bzw. es wird mindestens ein Wert wiederholt. Diese Möglichkeit stellt eine sehr aufwandsgünstige Maßnahme dar, um den Füllstand des Zwischenspeichers in die gewünschte Richtung zu regeln. Nachteilig an dieser Maßnahme ist allerdings, dass eine Störung in den Datenstrom eingefügt wird. Im Vergleich zu einem bei herkömmlichen Empfangseinrichtungen möglichen Auslassen eines ganzen Bursts ist die in den Datenstrom eingefügte Störung jedoch relativ klein.
  • Eine zweite Möglichkeit sieht vor, dass bei Regelungsbedarf nicht nur ein Wert weggelassen oder hinzugefügt wird, sondern dass auch eine Interpolation der Werte des empfangenen Datenpakets durchgeführt wird. Diese Maßnahme ist relativ aufwendig, jedoch wird durch diese Maßnahme die in den Datenstrom eingefügte Störung so gering wie möglich gehalten. Zur Durchführung der Interpolation kann die Eingabeeinheit einen Interpolator enthalten.
  • Die Erfindung wirkt sich besonders vorteilhaft aus, wenn der Funkübertragung zumindest über bestimmte Zeitabschnitte hinweg eine synchrone Übertragung zugrunde liegt. Während dieser Zeitabschnitte darf sich beispielsweise der Datenpakettyp nicht ändern. Die genannten Zeitabschnitte werden erfindungsgemäß dazu genutzt, den Füllstand des Zwischenspeichers auszugleichen, sofern Regelungsbedarf besteht. Regelungsbedarf kann aus kurzfristigen Veränderungen der Datenrate resultieren. Solche Datenratenspitzen oder -einbrüche treten zwischen den genannten Zeitabschnitten auf.
  • Ferner kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass Werte aus dem Zwischenspeicher im Mittel mit einer konstanten Datenrate ausgegeben werden. Die Rate, mit der die Werte aus dem Zwischenspeicher ausgegeben werden, ist beispielsweise bestimmt durch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Verarbeitungseinheiten.
  • Vorzugsweise ist der Zwischenspeicher durch einen Ringpuffer realisiert.
  • Des Weiteren sieht eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Datenpakete gemäß dem Bluetooth-Standard übertragen werden.
  • Die erfindungsgemäße Sendeeinrichtung zum Aussenden von Datenpaketen über Funk basiert auf dem gleichen Prinzip wie die erfindungsgemäße Empfangseinrichtung. Folglich weist die er findungsgemäße Sendeeinrichtung einen Zwischenspeicher und eine Regelungseinheit auf.
  • In den Zwischenspeicher werden auszusendende Werte, die von vorgeschalteten Einheiten erzeugt wurden, eingegeben. Aus dem Zwischenspeicher werden Werte ausgegeben, welche anschließend zur Bildung eines über Funk auszusendenden Datenpakets verwendet werden.
  • Die Regelungseinheit dient zur Regelung des Füllstands des Zwischenspeichers auf einen vorgegebenen Sollfüllstand oder auf einen vorgegebenen Sollfüllstandsbereich. Zu diesem Zweck steuert die Regelungseinheit in Abhängigkeit vom Füllstand des Zwischenspeichers die Anzahl der pro auszusendendem Datenpaket aus dem Zwischenspeicher ausgehenden Werte.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung besteht darin, dass die Störungen bei einem Wechsel des Datenpakettyps und bei einer Neubestimmung des synchronen Zeitpunkts im Vergleich zu herkömmlichen Sendeeinrichtungen minimiert werden. Dies begründet sich analog zu den oben im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Empfangseinrichtung aufgeführten Vorteilen.
  • Die erfindungsgemäße Sendeeinrichtung kann vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen aufweisen, die den oben beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Empfangseinrichtung entsprechen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1A eine schematische Darstellung einer Übertragung von Datenpaketen über Funk mit einer Datenratenspitze;
  • 1B eine schematische Darstellung einer Übertragung von Datenpaketen über Funk mit einem Datenrateneinbruch;
  • 2 ein Blockschaltbild einer Empfangseinrichtung 1 als Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Empfangseinrichtung;
  • 3A eine schematische Darstellung der Funktionsweise der in 2 gezeigten Empfangseinrichtung 1 bei einem Wechsel von einem EV5-Datenpakettyp zu einem EV3-Datenpakettyp;
  • 3B eine schematische Darstellung der Funktionsweise der in 2 gezeigten Empfangseinrichtung 1 bei einem Wechsel von einem EV3-Datenpakettyp zu einem EV5-Datenpakettyp; und
  • 4 ein Blockschaltbild einer Sendeeinrichtung 50 als Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung.
  • In den 1A und 1B sind schematisch die Übertragungen von Datenpaketen über die Luftschnittstelle dargestellt. Dabei werden während der Verbindungslaufzeit Datenpakete mit einer Länge von jeweils 30 Werten übertragen. Zu den Zeitpunkten, die in den 1A und 1B mit den Buchstaben A und B gekennzeichnet sind, werden die synchronen Zeitpunkte für die Übertragung der Datenpakete jeweils neu bestimmt. Aus der Neubestimmung der synchronen Zeitpunkte ergibt sich, dass das jeweils auf die Neubestimmung des synchronen Zeitpunkts folgende Zeitintervall, in dem keine Datenpakete übertragen werden, nicht die übliche Länge aufweist. In dem in 1A dargestellten Fall wird das genannte Intervall durch die Neuberechnung des synchronen Zeitpunkts verkürzt, während das entsprechende Intervall in 1B verlängert wird. Dies führt im erstgenannten Fall zu einer kurzzeitigen Datenratenspitze und im letztgenannten Fall zu einem zwischenzeitlichen Datenrateneinbruch.
  • In 2 ist das Blockschaltbild einer Empfangseinrichtung 1 als Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Empfangseinrichtung dargestellt. Die Empfangseinrichtung 1 ist zum Empfang von Datenpaketen über eine Antenne 2 ausgelegt. Die Datenübertragung basiert vorliegend auf dem Bluetooth-Standard.
  • Empfangene Datenpakete werden – eventuell nach einer Vorverarbeitung – einer Eingabeeinheit 3 zugeführt, welche dazu ausgelegt ist, die Werte der empfangenen Datenpakete zumindest teilweise in einen nachgeschalteten Ringpuffer 4 einzugeben.
  • Ferner enthält die Empfangseinrichtung 1 eine Detektoreinheit 5 sowie eine Regelungseinheit 6. Die Detektoreinheit 5 ermittelt den Füllstand des Ringpuffers 4. Der ermittelte Wert wird der Regelungseinheit 6 mitgeteilt. Die Regelungseinheit 6 bestimmt anhand des ihr mitgeteilten Füllstands, wie viele Werte eines empfangenen Datenpakets in den Ringpuffer 4 eingegeben werden. Diese Bestimmung wird in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Sollfüllstandsbereich durchgeführt. Die Regelungseinheit 6 überprüft dazu, ob der aktuelle Füllstand im Sollfüllstandsbereich liegt. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Überprüfung instruiert die Regelungseinheit 6 die Eingabeeinheit 3, wie viele Werte des empfangenen Datenpakets in den Ringpuffer 4 eingegeben werden.
  • Sofern der Füllstand des Ringpuffers 4 in dem Sollfüllstandsbereich liegt, werden von der Eingabeeinheit 3 sämtliche Werte des empfangenen Datenpakets in den Ringpuffer 4 eingegeben. Falls der Füllstand des Ringpuffers 4 über der oberen Grenze des Sollfüllstandsbereichs liegt, wird ein Wert des empfangenen Datenpakets bei der Eingabe in den Ringpuffer 4 weggelassen. Für den Fall, dass der aktuelle Füllstand kleiner als die untere Grenze des Sollfüllstandsbereichs ist, wird ein Wert des empfangenen Datenpakets bei der Eingabe in den Ringpuffer 4 wiederholt und es wird somit ein Wert mehr in den Ringpuffer 4 eingegeben, als eigentlich Werte empfangen wurden.
  • Anstelle des Weglassens bzw. Wiederholens eines Werts kann auch vorgesehen sein, dass für den Fall, dass der aktuelle Füllstand des Ringpuffers 4 nicht innerhalb des Sollfüllstands liegt, die Werte, die in den Ringpuffer 4 eingegeben werden sollen, mit Hilfe einer Interpolation ermittelt werden.
  • Eine weitere Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels besteht darin, den Sollfüllstandsbereich auf nur einen Wert zu beschränken.
  • In den 3A und 3B ist schematisch die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Empfangseinrichtung 1 dargestellt.
  • In den Zeilen 10 und 20 der 3A und 3B sind jeweils die Füllstände des Ringpuffers 4 gegen die Zeit t aufgetragen. In den Zeilen 11 und 21 sind die Zeitabschnitte gekennzeichnet, während derer Datenpakete in die Empfangseinrichtung 1 eingehen. Aus den Zeilen 12 und 22 sind die Zeitabschnitte ersichtlich, während derer Werte in den Ringpuffer 4 geschrieben werden. Während der in den Zeilen 13 und 23 markierten Zeitabschnitte werden schließlich Werte aus dem Ringpuffer 4 ausgegeben.
  • Zusätzlich ist, in den 3A und 3B für jeden Zeitabschnitt die Anzahl der Werte angegeben, die während des jeweiligen Zeitabschnitts von der Empfangseinrichtung 1 empfangen werden bzw. in den Ringpuffer 4 ein- bzw. aus ihm ausgegeben werden.
  • In 3A ist der Wechsel von einem EV5-Datenpakettyp zu einem EV3-Datenpakettyp dargestellt. Gemäß dem Bluetooth-Standard 1.2 weist ein EV5-Datenpaket 180 Werte auf, während ein EV3-Datenpaket aus 30 Werten besteht. Der Wechsel findet zu dem in 3A mit dem Buchstaben C gekennzeichneten Zeitpunkt statt. Der Zeitpunkt, an dem das erste EV3-Datenpaket gesendet wird, ist mehr oder weniger willkürlich. Da in dem in 3A gezeigten Beispiel die Zeitspanne, die zwischen dem abgeschlossenen Empfang des letzten EV5-Datenpakets und dem Eintreffen des ersten EV3-Datenpakets vergeht, kleiner ist als die Abarbeitungszeit eines EV5-Datenpakets, weist die an der Antenne 2 gemessene Datenrate kurzfristig eine Spitze auf. Da jedoch die Datenpakete nach ihrem Empfang und vor der Weitergabe an nachgeschaltete Verarbeitungseinheiten 7 in dem Ringpuffer 4 zwischengepuffert werden, wird die erhöhte Datenrate nicht an die nachgeschalteten Verarbeitungseinheiten 7 weitergegeben. Stattdessen äußert sich die kurzfristige Datenratenspitze zunächst in einem Anstieg des Füllstands des Ringpuffers 4, wie er in Zeile 10 aufgetragen ist. Er befindet sich nunmehr nicht mehr in einem vorgegebenen Sollfüllstandsbereich 14 und würde diesen – wie die mit dem Bezugskennzeichen 15 gekennzeichnete Füllstandskurve anzeigt – auch nicht mehr erreichen, wenn nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen würden. Dies wird von der Detektoreinheit 5 zu dem mit dem Buchstaben D gekennzeichneten Zeitpunkt festgestellt, in welchem das erste EV3-Datenpaket empfangen wird.
  • Nachdem die Detektoreinheit 5 den erhöhten Füllstand des Ringpuffers 4 detektiert hat, instruiert die Regelungseinheit 6 die Eingabeeinheit 3, nur 29 Werte statt der empfangenen 30 Werte in den Ringpuffer 4 zu schreiben. Es werden jedoch weiterhin mit derselben Rate Werte aus dem Ringpuffer 4 an die nachgeschalteten Verarbeitungseinheiten 7 ausgegeben, d.h. zwischen zwei nacheinander eintreffenden EV3-Datenpaketen werden stets 30 Werte aus dem Ringpuffer 4 ausgegeben. Das Weglassen eines Werts pro empfangenem Datenpaket wird so lange wiederholt, bis in einem Zeitpunkt E von der Detektoreinheit 5 festgestellt wird, dass der Füllstand des Ringpuffers 4 im Sollfüllstandsbereich liegt. Danach werden wieder sämtliche empfangene Werte in den Ringpuffer 4 geschrieben. Die geregelte Füllstandskurve ist in 3A mit dem Bezugszeichen 16 versehen.
  • In 3B ist der zum vorstehend beschriebenen Beispiel umgekehrte Fall dargestellt, nämlich ein Wechsel vom EV3-Datenpakettyp zum EV5-Datenpakettyp. Zwischen den beiden Datenpakettypen wird in einem Zeitpunkt F umgeschaltet. Dies resultiert in einem Einbruch der Datenrate, da die Zeitspanne zwischen dem Empfang des letzten EV3-Datenpakets und dem Eintreffen des ersten EV5-Datenpakets größer ist als die Abarbeitungszeit eines EV3-Datenpakets. Durch die Zwischenpufferung ergibt sich daraus ferner ein Absinken des Füllstands des Ringpuffers 4. Beim Empfang des ersten EV5-Datenpakets zu einem Zeitpunkt G ermittelt daher die Detektoreinheit 5 einen Füllstand, der unterhalb der unteren Grenze des vorgegebenen Sollfüllstandsbereichs 14 liegt.
  • Ohne Regelung würde auch hier die Bilanz des Ringpuffers 4 nicht mehr ausgeglichen. Vielmehr würde aus dem beschriebenen Szenario die in 3B gezeigte Füllstandskurve 25 resultieren.
  • Mit der erfindungsgemäßen Regelung ergibt sich jedoch die in 3B gezeigte Füllstandskurve 26. Um dies zu erreichen, werden nach dem Zeitpunkt G für jedes empfangene Datenpaket 181 Werte in den Ringpuffer 4 geschrieben, indem jeweils ein Wert eines empfangenen Datenpakets wiederholt wird. Die Erweiterung der in den Ringpuffer 5 geschriebenen Datenpakete auf 181 Werte wird so lange fortgeführt, bis zu einem Zeitpunkt H von der Detektoreinheit 5 festgestellt wird, dass der Füllstand des Ringpuffers 4 wieder im Sollfüllstandsbereich liegt.
  • In 4 ist das Blockschaltbild einer Sendeeinrichtung 50 als Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung dargestellt. Die Sendeeinrichtung 50 ist zum Aussenden von Datenpaketen ausgelegt. Die Datenübertragung basiert vorliegend auf dem Bluetooth-Standard.
  • Werte, die ausgesendet werden sollen, werden von Verarbeitungseinheiten 51 in einen Ringpuffer 52 geschrieben. Aus dem Ringpuffer 52 werden Werte an eine Ausgabeeinheit 53 weitergeleitet, die aus diesen Werten Datenpakete bildet. Die Datenpakete werden von einer Antenne 54 abgestrahlt.
  • Die Sendeeinrichtung 50 enthält ferner eine Detektoreinheit 55 sowie eine Regelungseinheit 56. Die Detektoreinheit 55 ermittelt den Füllstand des Ringpuffers 52. Der ermittelte Füllstandswert wird der Regelungseinheit 56 mitgeteilt. Die Regelungseinheit 56 bestimmt anhand des ihr mitgeteilten Füllstands, wie viele Werte pro auszusendendem Datenpaket aus dem Ringpuffer 52 ausgegeben werden. Diese Bestimmung wird anhand eines vorgegebenen Sollfüllstandsbereichs durchgeführt. Die Regelungseinheit 56 überprüft dazu, ob der aktuelle Füllstand im Sollfüllstandsbereich liegt. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Überprüfung instruiert die Regelungseinheit 56 die Ausgabeeinheit 53, wie viele Werte zur Bildung eines Datenpakets aus dem Ringpuffer 52 ausgegeben werden.
  • Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass EV3-Datenpakete, d.h. Datenpakete mit 30 Werten, über die Antenne 54 ausgesendet werden sollen.
  • Sofern der Füllstand des Ringpuffers 52 im Sollfüllstandsbereich liegt, werden von der Ausgabeeinheit 3 pro auszusendendem Datenpaket genau 30 Werte aus dem Ringpuffer 52 ausgegeben. Falls der Füllstand des Ringpuffers 52 über der oberen Grenze des Sollfüllstandsbereichs liegt, veranlasst die Regelungseinheit 56 die Ausgabeeinheit 53, 31 Werte aus dem Ringpuffer 52 auszugeben. Da ein EV3-Datenpaket jedoch nicht mehr als 30 Werte enthalten kann, wird bei der Bildung des Datenpakets ein aus dem Ringpuffer 52 ausgegebener Wert weggelassen. Für den Fall, dass der aktuelle Füllstand kleiner als die untere Grenze des Sollfüllstandsbereichs ist, werden nur 29 Werte aus dem Ringpuffer 52 ausgegeben. Bei der Bildung des Datenpakets wird einer der ausgegebenen Werte wiederholt. Insgesamt führt diese Vorgehensweise dazu, dass der Füllstand des Ringpuffers 52 sich mittelfristig immer im Sollfüllstandsbereich befindet.
  • Die Sendeeinrichtung 50 kann Ausgestaltungen aufweisen, welche den oben beschriebenen Ausgestaltungen der Sendeeinrichtung 1 entsprechen.

Claims (26)

  1. Empfangseinrichtung (1) zum Empfangen von Datenpaketen über Funk, mit – einem Zwischenspeicher (4), in welchen von den Werten empfangener Datenpakete abgeleitete Werte eingegeben werden und aus welchem Werte zur Weiterverarbeitung ausgegeben werden, und – einer Regelungseinheit (6) zur Regelung des Füllstands des Zwischenspeichers (4) auf einen vorgegebenen Sollfüllstand oder auf einen vorgegebenen Sollfüllstandsbereich, wobei die Regelungseinheit (6) derart ausgelegt ist, dass sie in Abhängigkeit vom Füllstand des Zwischenspeichers (4) die Anzahl der pro empfangenem Datenpaket in den Zwischenspeicher (4) eingehenden Werte steuert.
  2. Empfangseinrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – eine Detektoreinheit (5) zur Ermittlung des Füllstands des Zwischenspeichers (4), wobei die Detektoreinheit (5) insbesondere derart ausgelegt ist, dass sie vor der Eingabe von werten, die von den werten eines empfangenen Datenpakets abgeleitet sind, in den Zwischenspeicher (4) den Füllstand des Zwischenspeichers (4) ermittelt.
  3. Empfangseinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch – eine steuerbare Eingabeeinheit (3) zur Eingabe der von den Werten der empfangenen Datenpakete abgeleiteten Werte in den Zwischenspeicher (4), wobei die Eingabeeinheit (3) insbesondere von der Regelungseinheit (6) derart gesteuert wird, dass bei Regelungsbedarf die Anzahl der von der Eingabeeinheit (3) pro empfangenem Datenpaket in den Zwischenspeicher (4) eingegebenen Werte größer oder kleiner ist als die Anzahl der Werte des empfangenen Datenpakets.
  4. Empfangseinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Eingabeeinheit (3) derart ausgelegt ist, dass sie bei Regelungsbedarf bei der Eingabe von Werten in den Zwischenspeicher (4) mindestens einen Wert des empfangenen Datenpakets weglässt oder wiederholt, oder – dass die Eingabeeinheit (3) derart ausgelegt ist, dass sie bei Regelungsbedarf die in den Zwischenspeicher (4) eingehenden Werte anhand einer Interpolation der werte des empfangenen Datenpakets erzeugt.
  5. Empfangseinrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Funkübertragung der Datenpakete zumindest während bestimmter Zeitabschnitte eine synchrone Übertragung ist, und/oder – dass in vorgegebenen Zeitabschnitten eine konstante Anzahl von Werten aus dem Zwischenspeicher (4) ausgegeben wird.
  6. Empfangseinrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass der Zwischenspeicher durch einen Ringpuffer (4) realisiert ist.
  7. Empfangseinrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Funkübertragung der Datenpakete auf dem Bluetooth-Standard basiert.
  8. Sendeeinrichtung (50) zum Aussenden von Datenpaketen über Funk, mit – einem Zwischenspeicher (52), in welchen auszusendende Werte eingegeben werden und aus welchem Werte zur Bildung eines über Funk auszusendenden Datenpakets ausgegeben werden, und – einer Regelungseinheit (56) zur Regelung des Füllstands des Zwischenspeichers (52) auf einen vorgegebenen Sollfüllstand oder auf einen vorgegebenen Sollfüllstandsbereich, wobei die Regelungseinheit (56) derart ausgelegt ist, dass sie in Abhängigkeit vom Füllstand des Zwischenspeichers (52) die Anzahl der pro auszusendendem Datenpaket aus dem Zwischenspeicher (52) ausgehenden Werte steuert.
  9. Sendeeinrichtung (50) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch – eine Detektoreinheit (55) zur Ermittlung des Füllstands des Zwischenspeichers (52), wobei die Detektoreinheit (55) insbesondere derart ausgelegt ist, dass sie vor der Ausgabe von Werten aus dem Zwischenspeicher (52) den Füllstand des Zwischenspeichers (52) ermittelt.
  10. Sendeeinrichtung (50) nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch – eine steuerbare Ausgabeeinheit (53) zur Ausgabe von Werten aus dem Zwischenspeicher (52) und zur Bildung eines auszusendenden Datenpakets aus den ausgegebenen Werten, wobei die Ausgabeeinheit (53) insbesondere von der Regelungseinheit (56) derart gesteuert wird, dass sie bei Regelungsbedarf pro auszusendendem Datenpaket mindestens einen Wert mehr oder weniger aus dem Zwischenspeicher (52) ausgibt, als das auszusendende Datenpaket Werte aufweist.
  11. Sendeeinrichtung (50) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, – dass die Ausgabeeinheit (53) derart ausgelegt ist, dass sie bei Regelungsbedarf bei der Bildung eines Datenpakets aus den aus dem Zwischenspeicher (52) ausgegebenen Werten mindestens einen ausgegebenen Wert weglässt oder wiederholt, oder – dass die Ausgabeeinheit (53) derart ausgelegt ist, dass sie bei Regelungsbedarf die zu einem Datenpaket zusammen gefassten Werte anhand einer Interpolation der aus dem Zwischenspeicher (52) ausgegebenen Werte erzeugt.
  12. Sendeeinrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, – dass die Funkübertragung der Datenpakete zumindest während bestimmter Zeitabschnitte eine synchrone Übertragung ist, und/oder – dass in vorgegebenen Zeitabschnitten eine konstante Anzahl von Werten in den Zwischenspeicher (52) eingegeben wird.
  13. Sendeeinrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, – dass der Zwischenspeicher durch einen Ringpuffer (52) realisiert ist.
  14. Sendeeinrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, – dass die Funkübertragung der Datenpakete auf dem Bluetooth-Standard basiert.
  15. Verfahren zum Empfangen von Datenpaketen über Funk, bei welchem – Werte, die von den werten empfangener Datenpakete abgeleitet werden, in einen Zwischenspeicher (4) eingegeben werden und werte aus dem Zwischenspeicher (4) zur Weiterverarbeitung ausgegeben werden, wobei – der Füllstand des Zwischenspeichers (4) auf einen vorgegebenen Sollfüllstand oder auf einen vorgegebenen Sollfüllstandsbereich geregelt wird, indem in Abhängigkeit vom Füllstand des Zwischenspeichers (4) die Anzahl der pro empfangenem Datenpaket in den Zwischenspeicher (4) eingehenden Werte gesteuert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, – dass bevor Werte, die von den Werten eines empfangenen Datenpakets abgeleitet sind, in den Zwischenspeicher (4) eingegeben werden, der Füllstand des Zwischenspeichers (4) ermittelt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, – dass bei Regelungsbedarf die Anzahl der pro empfangenem Datenpaket in den Zwischenspeicher (4) eingegebenen Werte größer oder kleiner ist als die Anzahl der Werte des empfangenen Datenpakets.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, – dass bei Regelungsbedarf bei der Eingabe von Werten in den Zwischenspeicher (4) mindestens ein Wert des empfangenen Datenpakets weggelassen oder wiederholt wird, oder – dass bei Regelungsbedarf die in den Zwischenspeicher (4) eingehenden Werte anhand einer Interpolation der Werte des empfangenen Datenpakets erzeugt werden.
  19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, – dass die Funkübertragung der Datenpakete zumindest während bestimmter Zeitabschnitte eine synchrone Übertragung ist, und/oder – dass in vorgegebenen Zeitabschnitten eine konstante Anzahl von Werten aus dem Zwischenspeicher (4) ausgegeben wird.
  20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, – dass die Datenpakete gemäß dem Bluetooth-Standard übertragen werden.
  21. Verfahren zum Aussenden von Datenpaketen über Funk, bei welchem – auszusendende Werte in einen Zwischenspeicher (52) eingegeben werden und werte zur Bildung eines über Funk auszusendenden Datenpakets aus dem Zwischenspeicher (52) ausgegeben werden, wobei – der Füllstand des Zwischenspeichers (52) auf einen vorgegebenen Sollfüllstand oder auf einen vorgegebenen Sollfüllstandsbereich geregelt wird, indem in Abhängigkeit vom Füllstand des Zwischenspeichers (52) die Anzahl der pro auszusendendem Datenpaket aus dem Zwischenspeicher (52) ausgehenden Werte gesteuert wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, – dass bevor Werte zur Bildung eines Datenpakets aus dem Zwischenspeicher (52) ausgegeben werden, der Füllstand des Zwischenspeichers (52) ermittelt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, – dass bei Regelungsbedarf pro auszusendendem Datenpaket mindestens ein Wert mehr oder weniger aus dem Zwischenspeicher (52) ausgegeben wird, als das auszusendende Datenpaket Werte aufweist.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, – dass bei Regelungsbedarf bei der Bildung eines Datenpakets aus den aus dem Zwischenspeicher (52) ausgegebenen Werten mindestens ein ausgegebener Wert weggelassen oder wiederholt wird, oder – dass bei Regelungsbedarf die zu einem Datenpaket zusammengefassten Werte anhand einer Interpolation der aus dem Zwischenspeicher (52) ausgegebenen Werte erzeugt werden.
  25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, – dass die Funkübertragung der Datenpakete zumindest während bestimmter Zeitabschnitte eine synchrone Übertragung ist, und/oder – dass in vorgegebenen Zeitabschnitten eine konstante Anzahl von Werten in den Zwischenspeicher (52) eingegeben wird.
  26. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, – dass die Datenpakete gemäß dem Bluetooth-Standard übertragen werden.
DE102004030631A 2004-06-24 2004-06-24 Unterdrückung von durch Burst-artige Veränderungen der Datenrate verursachten Störungen bei synchroner Funkübertragung Ceased DE102004030631A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004030631A DE102004030631A1 (de) 2004-06-24 2004-06-24 Unterdrückung von durch Burst-artige Veränderungen der Datenrate verursachten Störungen bei synchroner Funkübertragung
US11/159,528 US20060002295A1 (en) 2004-06-24 2005-06-23 Suppression of disturbances, caused by burst-like changes of the data rate, during synchronous radio transmission
CNB2005100791013A CN100433712C (zh) 2004-06-24 2005-06-24 同步无线发射数据率类丛发改变所致扰动镇抑装置和方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004030631A DE102004030631A1 (de) 2004-06-24 2004-06-24 Unterdrückung von durch Burst-artige Veränderungen der Datenrate verursachten Störungen bei synchroner Funkübertragung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004030631A1 true DE102004030631A1 (de) 2006-01-19

Family

ID=35507933

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004030631A Ceased DE102004030631A1 (de) 2004-06-24 2004-06-24 Unterdrückung von durch Burst-artige Veränderungen der Datenrate verursachten Störungen bei synchroner Funkübertragung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20060002295A1 (de)
CN (1) CN100433712C (de)
DE (1) DE102004030631A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9244690B2 (en) * 2009-09-09 2016-01-26 Advanced Micro Devices, Inc. Variable frequency output to one or more buffers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5426640A (en) * 1992-01-21 1995-06-20 Codex Corporation Rate-based adaptive congestion control system and method for integrated packet networks
WO2002043331A1 (de) * 2000-11-22 2002-05-30 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und verfahren zur verkehrssteuerung von datenübertragungen in einem tcp/ip-datenübertragungsnetz

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7266127B2 (en) * 2002-02-08 2007-09-04 Lucent Technologies Inc. Method and system to compensate for the effects of packet delays on speech quality in a Voice-over IP system
US7411934B2 (en) * 2002-02-12 2008-08-12 Broadcom Corporation Packetized audio data operations in a wireless local area network device
US7079486B2 (en) * 2002-02-13 2006-07-18 Agere Systems Inc. Adaptive threshold based jitter buffer management for packetized data
AU2003252347A1 (en) * 2002-07-31 2004-03-11 Sharp Kabushiki Kaisha Data communication device, its intermittent communication method, program describing its method, and recording medium on which program is recorded
WO2004023821A1 (en) * 2002-09-05 2004-03-18 Agency For Science, Technology And Research A method and an apparatus for controlling the rate of a video sequence; a video encoding device
CN1240240C (zh) * 2002-09-20 2006-02-01 明基电通股份有限公司 无线通信网络系统中保证基站数据帧同步的溢出控制方法
JP2005057504A (ja) * 2003-08-05 2005-03-03 Matsushita Electric Ind Co Ltd データ通信装置及びデータ通信方法

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5426640A (en) * 1992-01-21 1995-06-20 Codex Corporation Rate-based adaptive congestion control system and method for integrated packet networks
WO2002043331A1 (de) * 2000-11-22 2002-05-30 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und verfahren zur verkehrssteuerung von datenübertragungen in einem tcp/ip-datenübertragungsnetz

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ZUBAIRI, Junaid Ahmed, ELSHAIKH, Mohammd Awad, MAHMOUD, Omer: On Shaping and Hrding VBR traffic in a Diffserv domain. ATSC'01 Conference, Simu- lation Series, Vol.33, No.3, Seattle, April 2001, S.10-15 *

Also Published As

Publication number Publication date
CN1713620A (zh) 2005-12-28
US20060002295A1 (en) 2006-01-05
CN100433712C (zh) 2008-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69737299T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur schnellen abwärtsbewegung in einem zellularen telefonsystem mit vorwärts verstärkungsregelung
EP2394382B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kompensieren von abtastratenschwankungen
DE10320157B3 (de) Kanalqualifizierung und -selektion in einem mehrkanaligen Funksystem durch Paketfehlerraten-Messung
EP1593237B1 (de) Verfahren zur übertragungsbandbreitenzuteilung in einer pake torientierten kommunikationseinrichtung
DE69728659T2 (de) Adaptive kompensation der dopplerverschiebung in einem mobilkommunikationssystem
DE102004039186A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Laufzeitschwankungen von Datenpaketen
EP0567517B1 (de) Verfahren und anordnung zur übertragung von digitalsignalen
CH650886A5 (de) Schaltungsanordnung zur synchronisierung einer digitalen teilnehmerstation durch eine digitale vermittlungsstelle eines pcm-fernmeldenetzes.
DE102004030631A1 (de) Unterdrückung von durch Burst-artige Veränderungen der Datenrate verursachten Störungen bei synchroner Funkübertragung
DE3101483A1 (de) Datenerkennungsdetektor bei einer zeitabhaengigen sprechinterpoliereinrichtung
DE60025029T2 (de) Systeme und verfahren für eine schaltung zum aufrechterhalten der frequenz in phasenregelschleifen
EP2023501A1 (de) Datenübertragungsverfahren
DE19752283C2 (de) Schaltungsanordung und Verfahren zum adaptiven Regeln der Verstärkung eines rückgekoppelten Verstärkers für digitale Signale, insbesondere für ein digitales Rundfunksystem
DE3040241C2 (de)
DE69918764T2 (de) Kommunikationsvorrichtung mit phasenkontinuierlicher synchronisation auf eine externes netzwerk
DE2726060A1 (de) Vorrichtung zum steuern der schallerzeugung in den lautsprechern von gegensprechanlagen in abhaengigkeit von sprachsignalen aus den telephongeraetmikrophonen
CH654962A5 (de) Zentrale schaltungseinrichtung zur sprecherkennung fuer ein tasi-system.
EP1336282A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur verkehrssteuerung von datenübertragungen in einem tcp/ip-datenübertragungsnetz
EP1405454A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur drahtlosen übertragung von sparachdaten
EP1369754B1 (de) Verfahren zur seriellen Datenübertragung zwischen einer Positionsmesseinrichtung und einer Verarbeitungseinheit
DE4412060C1 (de) Anordnung zur Rückgewinnung eines plesiochronen Digitalsignals
DE102004063953B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Laufzeitschwankungen von Datenpaketen
DE60025895T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anpassen von Sendepegeln in Übertragungssystemen
DE102007019090B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Datenrate
DE10121461A1 (de) Taktversatzausgleich zwischen einem Bluetooth-Kommunikationsteilnehmer und einer mit dem Teilnehmer verbundenen Bluetooth-Sendebaugruppe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection