DE102004029984A1 - Tragbarer Datenträger - Google Patents

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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
    • HELECTRICITY
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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/22Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Datenträger (1) mit einem integrierten Schaltkreis (3), der in einem ersten flachstückartigen Bereich (2) angeordnet ist, und mit einer Antenne (8), die an den integrierten Schaltkreis (3) angeschlossen ist. Der erfindungsgemäße Datenträger (1) zeichnet sich dadurch aus, dass die Antenne (8) in einem flexibel ausgebildeten zweiten flachstückartigen Bereich (7) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen tragbaren Datenträger mit einem integrierten Schaltkreis und einer Antenne. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Halbzeug und ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen tragbaren Datenträgers.
  • Tragbare Datenträger, die einen integrierten Schaltkreis und eine Antenne aufweisen, sind bereits in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen bekannt. Über die Antenne kann eine kontaktlose Kommunikation mit dem integrierten Schaltkreis des tragbaren Datenträgers abgewickelt werden. Insbesondere können derartige tragbare Datenträger als Chipkarten ausgebildet sein, bei denen der integrierte Schaltkreis und die Antenne in einem gemeinsamen Kartenkörper angeordnet sind. Wenn eine solche Chipkarte innerhalb eines Geräts untergebracht werden soll, sind für die Chipkarte in der Regel sehr kleine Außenabmessungen vorgesehen, so dass es mitunter sehr schwierig oder gar unmöglich ist, eine geeignete Antenne auf der Chipkarte unterzubringen. Weitere Probleme können dadurch entstehen, dass der für die Chipkarte vorgesehene Einbauort des elektrischen Geräts für die Positionierung einer Antenne, beispielsweise wegen einer Abschirmung durch benachbarte Komponenten, sehr ungünstig ist. Die genannten Schwierigkeiten können beispielsweise bei einem Sicherheitsmodul eines Mobilfunktelefons auftreten. Mobilfunktelefone werden in zunehmendem Maße zusätzlich zu einer Luftschnittstelle für die Kommunikation über ein Mobilfunknetz mit einer Schnittstelle für eine kontaktlose Datenübertragung im Nahbereich ausgestattet. Dabei wird insbesondere angestrebt, diese Schnittstelle auf dem Sicherheitsmodul anzuordnen, das ohnehin für den Betrieb des Mobilfunktelefons benötigt wird. Allerdings sind derartige Sicherheitsmodule meist im Format ID-000 gemäß GSM 11.11 und TS 102.221 ausgeführt, so dass darauf lediglich Antennen mit kleinen Abmessungen unterge bracht werden können, mit denen sich bei der kontaktlosen Datenübertragung nur eine sehr geringe Reichweite erzielen lässt.
  • Weiterhin ist es bereits bekannt, elektrische Geräte mit Folienantennen auszustatten, bei denen auf ein elektrisch nicht leitendes Trägermaterial eine elektrisch leitende Beschichtung aufgebracht ist. Eine derartige Folienantenne ist beispielsweise in der DE 4121333 C2 offenbart. Bei der dort beschriebenen Folienantenne sind auf einer Seite des Trägermaterials elektrisch leitfähige Beschichtungen als strahlende Elemente, als Induktivitäten und als eine Anpassungsschaltung ausgebildet. Die Induktivitäten sind als Reihenschaltungen zwischen den strahlenden Elementen angeordnet und als gerade Leitungsstücke ausgebildet. Dabei sind diese Leitungsstücke so ausgebildet, dass die von ihnen abgestrahlten Felder im Fernfeld kompensiert sind. Die derart aufgebaute Folienantenne ist insbesondere für ein schnurloses Telefon vorgesehen und kann vollständig in das Gehäuse des schnurlosen Telefons integriert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Datenträger mit einem integrierten Schaltkreis und einer Antenne so auszubilden, dass der tragbare Datenträger auch unter beengten Verhältnissen einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen tragbaren Datenträger mit der Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße tragbare Datenträger weist einen integrierten Schaltkreis auf, der in einem ersten flachstückartigen Bereich angeordnet ist und eine Antenne, die an den integrierten Schaltkreis angeschlossen ist. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen tragbaren Datenträgers besteht darin, dass die Antenne in einem flexibel ausgebildeten zweiten flachstückartigen Bereich angeordnet ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Antenne leicht verformt werden kann und dadurch an die jeweilige Einsatzumgebung, insbesondere an den jeweils verfügbaren Einbauraum, angepasst werden kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Antenne vergleichsweise großflächig auszubilden und auf diese Weise eine relativ hohe Reichweite zu ermöglichen. Außerdem kann den Besonderheiten der Einsatzumgebung, wie beispielsweise abschirmenden Komponenten, durch eine geeignete Verformung der Antenne Rechnung getragen werden.
  • Um eine möglichst gute Verformbarkeit zu gewährleisten, ist der zweite flachstückartige Bereich vorzugsweise um wenigstens 90 Grad zerstörungsfrei biegbar. Die hohe Flexibilität des zweiten flachstückartigen Bereichs kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass er eine geringere Dicke aufweist als der erste flachstückartige Bereich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zweite flachstückartige Bereich einen Antennenbereich aufweist, in dem die Antenne angeordnet ist und der über einen Steg, der schmaler als der Antennenbereich ausgebildet ist, mit dem ersten flachstückartigen Bereich verbunden ist. Der schmale Steg lässt sich besonders flexibel gestalten und ermöglicht eine große Freiheit im Hinblick auf die räumliche Anordnung der Antenne, so dass die Umgebungsbedingungen besonders gut berücksichtigt werden können. Im Bereich des Stegs können Zuleitungen angeordnet sein, über welche die Antenne am integrierten Schaltkreis angeschlossen ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen tragbaren Datenträgers ist die Antenne auf einer Trägerfolie angeordnet. Dadurch lässt sich eine hohe Flexibilität des zweiten flachstückartigen Bereichs auf einfache Weise realisieren. Die Antenne ist vorzugsweise durch eine Schutzschicht abgedeckt. Dies hat den Vorteil, dass die Antenne vor mechanischen Einwirkungen und vor einem Kurzschließen geschützt wird.
  • Der erfindungsgemäße tragbare Datenträger kann so ausgebildet sein, dass der zweite flachstückartige Bereich einteilig mit dem ersten flachstückartigen Bereich ausgebildet ist. Dies kann insbesondere dadurch realisiert sein, dass die Trägerfolie ein Bestandteil des ersten flachstückartigen Bereichs ist. Dadurch ist eine zuverlässige Anbindung der Antenne an den integrierten Schaltkreis gewährleistet. Der erste flachstückartige Bereich weist vorzugsweise wenigstens eine weitere Folie auf, die mit der Trägerfolie dauerhaft, insbesondere durch Lamination, verbunden ist.
  • Alternativ zur einteiligen Ausbildung ist es auch möglich, dass der erste flachstückartige Bereich und der zweite flachstückartige Bereich als separate Komponenten ausgebildet und mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass für beide Komponenten jeweils optimierte Herstellungsprozesse eingesetzt werden können. Die mechanische und die elektrische Verbindung sind vorzugsweise mittels einer Steckvorrichtung realisiert.
  • Die Antenne des erfindungsgemäßen tragbaren Datenträgers ist insbesondere für eine kontaktlose Datenübertragung im Nahbereich ausgebildet. Der integrierte Schaltkreis kann Schnittstellen zur kontaktlosen Datenübertragung und zur Datenübertragung durch berührende Kontaktierung aufweisen, so dass der erfindungsgemäße tragbare Datenträger sehr universell eingesetzt werden kann. Im ersten flachstückartigen Bereich kann ein standardisiertes Kontaktfeld für eine Chipkartenleseeinrichtung ausgebildet sein, das galvanisch mit dem integrierten Schaltkreis verbunden ist. Vorzugsweise ist der erste flachstückartige Bereich als eine Chipkarte, insbesondere im Format ID-000, ausgebildet. Ebenso ist es möglich, dass im ersten flachstückartigen Bereich USB-kompatible Anschlusskontakte ausgebildet sind. Der erfindungsgemäße tragbare Datenträger kann beispielsweise als ein Sicherheitsmodul, insbesondere für ein Mobilfunktelefon, ausgebildet sein.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Halbzeug zur Herstellung wenigstens eines erfindungsgemäßen tragbaren Datenträgers. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Halbzeugs besteht darin, dass die Abmessungen des Halbzeugs größer als die Abmessungen des tragbaren Datenträgers sind und das Halbzeug entlang der Außenkontur des tragbaren Datenträgers bereichsweise durchtrennt.
  • Ein derart ausgebildetes Halbzeug ist fertigungstechnisch sehr vorteilhaft, da es sich effizient herstellen lässt und für die weitere Bearbeitung einfach zu handhaben ist. Insbesondere kann ein derartiges Halbzeug so ausgebildet werden, dass es sich für eine Auslieferung an den Endverbraucher eignet. Dieser löst dann mit wenigen Handgriffen den tragbaren Datenträger aus dem Halbzeug heraus. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Halbzeug zwischen dem ersten flachstückartigen Bereich und dem zweiten flachstückartigen Bereich über einen Teilbereich seiner Dicke durchtrennt ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines tragbaren Datenträgers werden ein erster flachstückartiger Bereich, in dem ein integrierter Schaltkreis angeordnet wird und ein zweiter flachstückartiger Bereich, in dem eine Antenne angeordnet wird, aus einer gemeinsamen flexiblen Trägerfolie hergestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens eine weitere Folie ausschließlich außerhalb des zweiten flachstückartigen Bereichs mit der Trägerfolie dauerhaft verbunden wird.
  • Dies hat den Vorteil, dass sich die weitere Folie auch über den zweiten flachstückartigen Bereich erstrecken und insbesondere die gleiche Außenkontur wie die Trägerfolie aufweisen kann. Dadurch kann der tragbare Datenträger zur Vereinfachung der Fertigung zunächst in einer einheitlichen Dicke ausgebildet werden.
  • Fertigungstechnisch ist es von Vorteil, wenn im zweiten flachstückartigen Bereich wenigstens eine Schutzschicht aufgebracht wird, die eine dauerhafte Verbindung zwischen der Trägerfolie und der weiteren Folie verhindert. Um ein späteres Entfernen der nicht benötigten Teile der weiteren Folie zu erleichtern, kann die weitere Folie im Bereich zwischen dem ersten flachstückartigen Bereich und dem zweiten flachstückartigen Bereich wenigstens teilweise durchtrennt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, wobei der erfindungsgemäße tragbare Datenträger insbesondere als ein Sicherheitsmodul für ein Mobilfunktelefon ausgebildet ist.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sicherheitsmodul in einer schematisierten Aufsicht,
  • 2 das erste Ausführungsbeispiel für das Sicherheitsmodul in einer schematisierten Seitenansicht,
  • 3 das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls im eingebauten Zustand in einer schematisierten perspektivischen Darstellung,
  • 4 das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls während der Herstellung nach Ausbildung der Antenne in einer schematisierten Aufsicht,
  • 5 das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls während der Herstellung nach dem Aufbringen der Schutzschicht in einer schematisierten Aufsicht,
  • 6 das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls während der Herstellung nach dem Einbau des integrierten Schaltkreises in einer schematisierten Aufsicht,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchtrennung der Deckfolien beim Rohling des Sicherheitsmoduls in einer schematisierten Schnittdarstellung,
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Durchtrennung der Deckfolien beim Rohling des Sicherheitsmoduls in einer schematisierten Schnittdarstellung,
  • 9 das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls während der Herstellung nach dem Stanzen der endgültigen Kontur in einer schematisierten Aufsicht,
  • 10 ein zweites Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls in einer schematisierten Aufsicht und
  • 11 ein drittes Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls in einer schematisierten Aufsicht.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sicherheitsmodul 1 in einer schematisierten Aufsicht. Eine zugehörige Seitenansicht ist in 2 dargestellt. Die Darstellungen der 1 und 2 sind jeweils nicht maßstäblich. Dies gilt auch für die weiteren Fig. Das Sicherheitsmodul 1 kann in ein Mobilfunktelefon eingesteckt werden und dient insbesondere dazu, den Nachweis für eine Zugangsberechtigung zum Mobilfunknetz zu erbringen. Das Sicherheitsmodul 1 weist einen Chipträger 2 mit einem integrierten Schaltkreis 3 und einem standardisierten Kontaktfeld 4 auf, das galvanisch mit dem integrierten Schaltkreis 3 verbunden ist. Der integrierte Schaltkreis 3 kann beispielsweise als ein Dual-Interface-Chip ausgeführt sein, der sowohl eine kontaktbehaftete als auch eine kontaktlose Kommunikation abwickeln kann und hierfür entsprechende Schnittstellen aufweist. Ebenso ist es auch möglich, dass der integrierte Schaltkreis 3 ein NFC-Modul aufweist bzw. ein weiterer integrierter Schaltkreis 3 vorgesehen ist, der als ein NFC-Modul ausgebildet ist. NFC steht dabei für Near Field Communication und bezeichnet eine kontaktlose Datenübertragung im Nahbereich. Der Chipträger 2 ist als eine mehrlagige Kunststoffkarte im Format ID-000 ausgebildet. Insbesondere weist der Chipträger 2 eine Inlettfolie 5 auf, die beidseitig von je einer Deckfolie 6 abgedeckt ist. Die Deckfolien 6 sind durch Laminieren mit der Inlettfolie 5 verbunden.
  • Das Sicherheitsmodul 1 weist weiterhin einen flexiblen Antennenträger 7 mit einer Antenne 8 auf. Beim ersten Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 wird der Antennenträger 7 durch die Inlettfolie 5 ausgebildet, die hierzu seitlich über den Chipträger 2 übersteht. Die Antenne 8 ist beispielsweise in Form einer elektrisch leitenden Beschichtung in einem dafür vorgesehenen Antennenbereich 9 auf die Inlettfolie 5 aufgebracht. Zusätzlich zum Antennenbereich 9 weist der Antennenträger 7 einen Steg 10 auf, der lateral an den Antennenbereich 9 angrenzt und auf dem Zuleitungen 11 angeordnet sind. Die Zuleitungen 11 sind in gleicher Weise wie die Antenne 8 ausgebildet und verbinden die Antenne 8 mit dem integrierten Schaltkreis 3. Sowohl die Antenne 8 als auch die Zuleitungen 11 sind durch eine Schutzschicht 12 abgedeckt, die im Bereich des Antennenträgers 7 vollflächig auf beide Seiten der Inlettfolie 5 aufgebracht ist und für die Herstellung des Sicherheitsmoduls 1 eine wichtige Rolle spielt. Dies wird im Folgenden noch näher erläutert. Auf die beschriebene Weise kann die Antenne 8 erheblich größer ausgebildet werden, als dies bei einer Anordnung der Antenne 8 auf dem Chipträger 2 möglich wäre. Dadurch kann bei einer Datenübertragung durch Nahfelder eine größere Reichweite erzielt werden. Insbesondere wird über die Antenne 8 eine Datenübertragung mittels magnetischer Nahfelder im Frequenzbereich 13,56 MHz durchgeführt.
  • 3 zeigt das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 im eingebauten Zustand in einer schematisierten perspektivischen Darstellung. Das Sicherheitsmodul 1 ist in ein Mobilfunktelefon eingebaut, von dem lediglich ein Akku 13 dargestellt ist. Dabei ist das Sicherheitsmodul 1 in einen für den Chipträger 2 vorgesehenen Steckplatz eingesteckt und wird im Bereich des Kontaktfeldes 4 von einer nicht figürlich dargestellten Kontaktiereinheit des Mobilfunktelefons kontaktiert. Der Antennenträger 7 ist im Bereich des Stegs 10, in dem der Antennenträger 7 besonders flexibel ist, um den Akku 13 herumgelegt, so dass der Antennenbereich 9 des Antennenträgers 7 relativ zum Chipträger 2 auf der entgegen gesetzten Seite des Akkus 13 angeordnet ist.
  • Diese Position ist für eine kontaktlose Datenübertragung wesentlich besser geeignet als die Position des Chipträgers 2, die durch den Akku 13 abgeschirmt wird. Um die in 3 dargestellte Einbaugeometrie zu ermöglichen, sind die Dimensionen des Stegs 10 entsprechend auf die Einbausituation abgestimmt. Außerdem ist der Antennenträger 7 so flexibel ausgebildet, dass er im Bereich des Stegs 10 an zwei Stellen problemlos um 90 Grad gebogen werden kann, ohne ihn zu beschädigen. Je nach Einbausituation kann der Steg 10 auch entfallen und der Antennenbereich 9 unmittelbar an den Chipträger 2 angrenzen.
  • 4 zeigt das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 während der Herstellung nach Ausbildung der Antenne 8 in einer schematisierten Aufsicht. Der Herstellungsprozess erfolgt insbesondere unter Verwendung von Bogenware mit Mehrfachnutzen. Beispielsweise können aus einem Bogen 21 Sicherheitsmodule 1 gefertigt werden. Da die Fertigungsschritte für alle Sicherheitsmodule 1 eines Bogens gleich ablaufen, wird jeweils exemplarisch die Fertigung eines einzigen Sicherheitsmoduls 1 dargestellt und erläutert. Zu Beginn der Fertigung wird die Antenne 8 inklusive Zuleitungen 11 und Anschlussflächen 14, an die später der integrierte Schaltkreis 3 angeschlossen wird, auf die Inlettfolie 5 aufgebracht. Dies kann beispielsweise mittels Siebdrucktechnik, Ätztechnik, Verlegetechnik usw. erfolgen.
  • 5 zeigt das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 während der Herstellung nach dem Aufbringen der Schutzschicht 12 in einer schematisierten Aufsicht. Die Inlettfolie 5 wird im Bereich des Antennenträgers 7 auf beiden Seiten vollflächig mit der Schutzschicht 12 abgedeckt, die beispielsweise drucktechnisch aufgebracht wird. Insbesondere bei großen Fertigungstoleranzen kann auch vorgesehen werden, dass die Schutzschicht 12 lateral über den Bereich des Antennenträgers 7 übersteht. Prinzipiell ist es auch möglich, die Schutzschicht 12 mit den Außenkonturen der Inlettfolie 5 auszubilden. In allen Fällen bleibt allerdings der Bereich des Chipträgers 2, der durch eine punktierte Linie angedeutet ist, ausgespart. Die Schutzschicht 12, die beim fertigen Sicherheitsmodul 1 die Antenne 8 und die Zuleitungen 11 vor äußeren Einwirkungen und vor Kurzschluss schützt, dient beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren zusätzlich als Trennschicht, die eine innige Verbindung der später aufgebrachten Deckfolien 6 mit der Inlettfolie 5 verhindert. Diese Trennwirkung lässt sich beispielsweise mit einer Siebdruckfarbe mit Silikonanteilen oder auch mit geeigneten Lacken erzielen. Ebenso ist es auch möglich, die Schutzschicht 12 in Form einer Folie aufzubringen, die so geformt ist, dass sie lediglich die gewünschten Flächen abdeckt. Um das Aufbringen zu erleichtern, kann diese Folie eine Klebeschicht enthalten. Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren kann auch so abgewandelt werden, dass bei der Inlettfolie 5 auf die Schutzschicht 12 verzichtet wird, und die Maßnahmen zur bereichsweisen Verhinderung einer innigen Verbindung zwischen der Inlettfolie 5 und den Deckfolien 6 bei den Deckfolien 6 getroffen werden. Hierzu können die Deckfolien 6 in den gewünschten Bereichen entsprechend beschichtet werden. Dabei kann die Beschichtung wiederum drucktechnisch oder in Form einer Folie aufgebracht werden.
  • 6 zeigt das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 während der Herstellung nach dem Einbau des integrierten Schaltkreises 3 in einer schematisierten Aufsicht. Die gemäß 5 vorbehandelte Inlettfolie 5 und die Deckfolien 6 werden zusammengeführt und laminiert. Dabei verbinden sich die Deckfolien 6 und die Inlettfolie 5 untrennbar miteinander, allerdings nur dort, wo keine Schutzschicht 12 auf die Inlettfolie 5 aufgebracht wurde, d. h. wenigstens im Bereich des Chipträgers 2. Die Schutzschicht 12 verhindert eine Ausbildung einer untrennbaren Verbindung zwischen der Inlettfo lie 5 und den Deckfolien 6 im Bereich des Antennenträgers 7, so dass dort die Deckfolien 6 von der Inlettfolie 5 abgelöst werden können. Nach dem Laminieren werden aus dem Bogen einzelne Rohlinge 15 im Format ID-1, das in der Norm ISO 7810 bzw. GSM 11.11 und TS 102.221 festgelegt ist, ausgestanzt und weiterverarbeitet. Prinzipiell können für die Rohlinge 15 auch andere Formgebungen vorgesehen werden. Bei Verwendung des Formats ID-1 besteht allerdings die Möglichkeit, bereits vorhandene Fertigungseinrichtungen unverändert einzusetzen. Ebenso ist es auch möglich, von vorneherein mit dem Format ID-1 zu arbeiten und gänzlich auf eine Bogenfertigung zu verzichten.
  • Im Rahmen der Weiterverarbeitung der Rohlinge 15 wird jeweils im Bereich des Chipträgers 2 eine Vertiefung zur Aufnahme des integrierten Schaltkreises 3 gefräst. In die Vertiefung wird ein Chipmodul, zu dem der integrierte Schaltkreis 3 und das Kontaktfeld 4 vormontiert sind, eingebaut und galvanisch mit den Anschlussflächen 14 verbunden. Als nächstes werden die Deckfolien 6 entlang der in 6 strichpunktiert eingezeichneten Trennlinie 16 im Übergangsbereich zwischen dem Antennenträger 7 und dem Chipträger 2 durchtrennt. Die Inlettfolie 5 wird dagegen nicht durchtrennt. Die Durchtrennung erfolgt dabei wenigstens über die Breite des Stegs 10, kann sich aber auch über die gesamte Breite des Rohlings 15 erstrecken. Mögliche Vorgehensweisen bei der Durchtrennung der Deckfolien 6 werden anhand der 7 und 8 erläutert.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchtrennung der Deckfolien 6 beim Rohling 15 des Sicherheitsmoduls 1 in einer schematisierten Schnittdarstellung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird im Bereich der Trennlinie 16 gegen beide Deckfolien 6 des Sicherheitsmoduls 1 je ein Stanzmesser 17 einer ansonsten nicht figürlich dargestellten Messerstanze gepresst. Die zugehörige Bewegungsrichtung der Stanzmesser 17 ist jeweils durch einen Pfeil angedeutet. Durch die Stanzoperation können die Deckfolien 6 wahlweise vollständig oder bis auf einen Materialrest durchtrennt werden, der als eine Sollbruchstelle dient. Wie in 7 dargestellt, endet die Stanzung bei einer vollständigen Durchtrennung unmittelbar vor den Zuleitungen 11 bzw. der Inlettfolie 5. Im Bereich des Stegs 10 kann die Schutzschicht 12 als Toleranzbereich für die Stanztiefe genutzt werden kann. Dies ist insbesondere für die Stanzung auf der Seite der Inlettfolie 5 von Bedeutung, auf der die Zuleitungen 11 angeordnet sind, da die Zuleitungen 11 durch den Stanzvorgang nicht beschädigt werden dürfen.
  • Alternativ zum Stanzen können die Deckfolien 6 auch mittels eines Kerbschnittes durchtrennt werden. Ebenso ist es auch möglich, die Deckfolien 6 mittels eines Messerritzverfahrens zu durchtrennen, das in 8 dargestellt ist. Bei beiden Verfahren kann die Eindringtiefe des Werkzeuges sehr genau eingestellt werden.
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchtrennung der Deckfolien 6 beim Rohling 15 des Sicherheitsmoduls 1 in einer schematisierten Schnittdarstellung. Die Schnittebene ist gegenüber 7 um 90 Grad gedreht. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die ansonsten nicht figürlich dargestellte Anordnung Ritzmesser 18 auf, die in der jeweils durch einen Pfeil angedeuteten Schneidrichtung entlang der Trennlinie 16 über die Deckfolien 6 geführt werden und diese dabei durchtrennen. Hierbei besteht wiederum die Möglichkeit, die Deckfolien 6 in der Tiefe teilweise oder vollständig zu durchtrennen. Die so erzeugten Schnitte erstrecken sich aus fertigungstechnischen Gründen vorzugsweise über die gesamte Breite des Rohlings 15. Prinzipiell ist es aber ausreichend, wenn sich die Schnitte über die Breite des Stegs 10 erstrecken. Zur Verbesserung der Schneid- bzw. Ritzwir kung werden die Ritzmesser 18 direkt erwärmt oder es erfolgt eine Einkopplung von Ultraschall in die Ritzmesser 18, so dass an den Kontaktstellen der Ritzmesser 18 zu den Deckfolien 6 eine Wärmeentwicklung entsteht.
  • Als nächster Bearbeitungsschritt wird das Sicherheitsmodul 1 entlang der vorgesehenen Endkonturen ausgestanzt. Die ist in 9 dargestellt.
  • Die in den 1 und 4 bis 6 wiedergegeben Ausrichtung des Chipmoduls 2 in Bezug auf den Antennenträger 7 entspricht der typischen Anordnung einer Mobiltelefon-Sicherheitsmoduls in einem Rohling in Gestalt einer einer Trägerkarte im Kreditkartenformat. Grundsätzlich können Ausrichtung und Plazierung des Chipträgers 2 aber auch anders gewählt sein. Zur Veranschaulichung der grundsätzlich freien Plazier- und Orientierbarkeit zeigt 9, und ebenso 11, in schematisierter Aufsicht ein Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 während der Herstellung nach dem Stanzen der endgültigen Kontur, bei dem der Chipträger 2 gegenüber der Darstellung in den 4 bis 6 um 180° gedreht angeordnet ist.
  • Zur Herstellung der endgültigen Kontur des Sicherheitsmoduls 1 wird der Rohling 15 jeweils in seiner gesamten Dicke durchtrennt, so dass das in 9 dargestellte Muster von Stanzkanten 19 entsteht. Alternativ dazu können auch entsprechende Schneidoperationen ausgeführt werden. Zwischen den Stanzkanten 19 werden schmale Verbindungsstege 20 stehen gelassen. Das Sicherheitsmodul 1 wird in dieser Form, die mechanisch relativ stabil und gut zu handhaben ist, ausgeliefert. Das überflüssige Material wird vom Benutzer vor dem Einsetzen des Sicherheitsmoduls 1 in sein Mobilfunktelefon entlang der Stanzkanten 19 entfernt. Die Verbindungsstege 20 lassen sich hierzu ohne Hilfsmittel leicht durchtrennen. Insbesondere werden dabei auch die beiden Deckfolien 6 vom Antennenträger 7 entfernt, die sich wegen der darunter angeordneten Schutzschicht 12 leicht abziehen lassen.
  • Zusätzlich zu den beschriebenen Bearbeitungsschritten können weitere Bearbeitungsschritte, wie das Aufbringen eines Layoutdruckes oder eines Zusatzmerkmals, beispielsweise eines Hologramms usw., vorgesehen sein.
  • Bei einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens erstrecken sich die Schutzschichten 12 im Antennenbereich 9 jeweils nicht bis an den Rand des Rohlings 15, so dass sich die Deckfolien 6 in den ausgesparten Randstreifen beim Laminieren mit der Inlettfolie 5 verbinden. Dadurch kann ein unerwünschtes Ablösen der Deckfolien 6 von der Inlettfolie 5 bei den nachfolgenden Fertigungsschritten verhindert werden. Bei dieser Abwandlung werden nicht nur die in 9 dargestellten Stanzkanten 19 ausgebildet, sondern am Rand des Antennenbereichs 9 weitere Stanzungen vorgenommen, um die Deckfolien 6 im Bereich des Antennenträgers 7 abziehen zu können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren können nicht nur Sicherheitsmodule 1 hergestellt werden, die das Format ID-000 aufweisen und mit dem Kontaktfeld 4 zur Kontaktierung durch eine Kontaktiereinheit ausgestattet sind. Alternativ dazu können auch Sicherheitsmodule 1 oder sonstige tragbare Datenträger in einer anderen Geometrie und/oder mit andersartig ausgebildeten Kontakten hergestellt werden. Dies ist beispielhaft in 10 dargestellt.
  • 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 in einer schematisierten Aufsicht. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel bezüglich der Ausbildung des Chipträgers 2. Beim zweiten Ausführungsbeispiel weist der Chipträger 2 die Geometrie der Zunge eines USB-Steckers auf und kann direkt in ein entsprechendes Gegenstück eingeführt werden. USB steht dabei für Universal Serial Bus. Anstelle des Kontaktfeldes 4 des ersten Ausführungsbeispiels sind beim zweiten Ausführungsbeispiel USB-Kontakte 21 vorgesehen, die mit dem integrierten Schaltkreis 3 galvanisch verbunden sind. Der integrierte Schaltkreis 3 kann über die USB Kontakte 21 und kontaktlos über die Antenne 8 kommunizieren. Das derart ausgebildete Sicherheitsmodul 1 kann beispielsweise in ein Mobilfunktelefon eingesetzt werden, das über eine USB-Schnittstelle verfügt. Außerdem ist ein Einsatz bei beliebigen sonstigen Geräten mit USB-Schnittstelle möglich. In einer Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels des Sicherheitsmoduls 1 sind mehrere integrierte Schaltkreise 3, neben einem Schaltkreis zur Ausführung USB-spezifischer Funktionen z.B. ein Schaltkreis zur Herstellung einer NFC (Near Field Communication)-Funktionalität, auf dem Chipträger 2 angeordnet. Weiterhin ist es möglich, auch sonstige tragbare Datenträger gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 auszubilden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Herstellung des Sicherheitsmoduls 1 zu modifizieren. Insbesondere kann von der vorstehend beschriebenen einteiligen Ausbildung des Chipträgers 2 und des Antennenträgers 7 abgewichen werden. In diesem Fall werden der Chipträger 2 und der Antennenträger 7 als separate Komponenten getrennt voneinander hergestellt. Dies ist in 11 dargestellt.
  • 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Sicherheitsmoduls 1 in einer schematisierten Aufsicht. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel. Allerdings werden der Chipträger 2 und der Antennenträger 7 separat gefertigt und anschließend miteinander verbunden. Hierzu wird der Chipträger 2 mit einer Steckvorrichtung 22 ausgestattet, in welche der Antennenträger 7 im Bereich der Zuleitungen 11 eingeführt wird. Dadurch wird der Antennenträger 7 mechanisch am Chipträger 2 fixiert und eine galvanische Verbindung zwischen den Zuleitungen 11 und der Steckvorrichtung 22 hergestellt, die wiederum am integrierten Schaltkreis 3 angeschlossen ist.

Claims (23)

  1. Tragbarer Datenträger mit einem integrierten Schaltkreis (3), der in einem ersten flachstückartigen Bereich (2) angeordnet ist und mit einer Antenne (8), die an den integrierten Schaltkreis (3) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (8) in einem flexibel ausgebildeten zweiten flachstückartigen Bereich (7) angeordnet ist.
  2. Tragbarer Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite flachstückartige Bereich (7) um wenigstens 90 Grad zerstörungsfrei biegbar ist.
  3. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite flachstückartige Bereich (7) eine geringere Dicke aufweist als der erste flachstückartige Bereich (2).
  4. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite flachstückartige Bereich (7) einen Antennenbereich (9) aufweist, in dem die Antenne (8) angeordnet ist und der über einen Steg (10), der schmaler als der Antennenbereich (9) ausgebildet ist, mit dem ersten flachstückartigen Bereich (2) verbunden ist.
  5. Tragbarer Datenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stegs (10) Zuleitungen (11) angeordnet sind, über welche die Antenne (8) am integrierten Schaltkreis (3) angeschlossen ist.
  6. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (8) auf einer Trägerfolie (5) angeordnet ist.
  7. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (8) durch eine Schutzschicht (12) abgedeckt ist.
  8. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite flachstückartige Bereich (7) einteilig mit dem ersten flachstückartigen Bereich (2) ausgebildet ist.
  9. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (5) ein Bestandteil des ersten flachstückartigen Bereichs (2) ist.
  10. Tragbarer Datenträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste flachstückartige Bereich (2) wenigstens eine weitere Folie (6) aufweist, die mit der Trägerfolie (5) dauerhaft, insbesondere durch Lamination, verbunden ist.
  11. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste flachstückartige Bereich (2) und der zweite flachstückartige Bereich (7) als separate Komponenten ausgebildet und mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind.
  12. Tragbarer Datenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische und die elektrische Verbindung mittels einer Steckvorrichtung (22) realisiert sind.
  13. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (8) für eine kontaktlose Datenübertragung im Nahbereich ausgebildet ist.
  14. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der integrierte Schaltkreis (3) Schnittstellen zur kontaktlosen Datenübertragung und zur Datenübertragung durch berührende Kontaktierung aufweist.
  15. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten flachstückartigen Bereich (2) ein standardisiertes Kontaktfeld (4) für eine Chipkartenleseeinrichtung ausgebildet ist, das galvanisch mit dem integrierten Schaltkreis (3) verbunden ist.
  16. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste flachstückartige Bereich (2) als eine Chipkarte, insbesondere im Format ID-000, ausgebildet ist.
  17. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten flachstückartigen Bereich (2) USB-kompatible Anschlusskontakte (21) ausgebildet sind.
  18. Tragbarer Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als ein Sicherheitsmodul, insbesondere für ein Mobilfunktelefon, ausgebildet ist.
  19. Halbzeug zur Herstellung wenigstens eines tragbaren Datenträgers (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Halbzeugs (15) größer als die Abmessungen des tragbaren Datenträgers (1) sind und das Halbzeug (15) entlang der Außenkontur des tragbaren Datenträgers (1) bereichsweise durchtrennt ist.
  20. Halbzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen dem ersten flachstückartigen Bereich (2) und dem zweiten flachstückartigen Bereich (7) über einen Teilbereich seiner Dicke durchtrennt ist.
  21. Verfahren zur Herstellung eines tragbarer Datenträgers (1), wobei ein erster flachstückartiger Bereich (2), in dem ein integrierter Schaltkreis (3) angeordnet wird und ein zweiter flachstückartiger Bereich (7), in dem eine Antenne (8) angeordnet wird, aus einer gemeinsamen flexiblen Trägerfolie (5) hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Folie (6) ausschließlich außerhalb des zweiten flachstückartigen Bereichs (7) mit der Trägerfolie (5) dauerhaft verbunden wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten flachstückartigen Bereich (7) wenigstens eine Schutzschicht (12) aufgebracht wird, die eine dauerhafte Verbindung zwischen der Trägerfolie (5) und der weiteren Folie (6) verhindert.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Folie (6) im Bereich zwischen dem ersten flachstückartigen Bereich (2) und dem zweiten flachstückartigen Bereich (7) wenigstens teilweise durchtrennt wird.
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