DE102004029059A1 - Fehleranzeige bei einem Motor mit bedarfsabhängigen Hubraum - Google Patents
Fehleranzeige bei einem Motor mit bedarfsabhängigen Hubraum Download PDFInfo
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Abstract
Ein
Motorsteuerungssystem zum Überwachen
einer Drehmomentzunahme während
einer Zylinderabschaltung für
einen Motor mit bedarfsabhängigem
Hubraum (DOD) umfasst eine Drosselklappe und einen Controller. Der
Controller stellt eine Vorlast der Drosselklappe vor einem Zylinderabschaltungsereignis
ein und stellt fest, ob während
des Zylinderabschaltungsereignisses ein DOD-Fehler vorhanden ist.
Der Controller betreibt entweder den Motor ohne die Vorlast in der
abgeschalteten Betriebsart oder er schaltet den Motor zurück in die
zugeschaltete Betriebsart, wenn der Fehler eine vorbestimmte Zeit
lang vorhanden ist. Der Controller hebt die Vorlast auf, wenn der
DOD-Fehler vorhanden ist, und setzt die Vorlast zurück, wenn
die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist. Der DOD-Fehler
umfasst einen Fehler von einem Motordrehzahlfehler, einem Getriebegangfehler
und einem Fehler eines mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Motorsteuerungssysteme, und im Besonderen eine Fehleranzeige bei Steuerungssystemen für einen Motor mit bedarfabhängigem Hubraum.
- Manche Verbrennungsmotoren umfassen Motorsteuerungssysteme, die unter Bedingungen niedriger Last Zylinder abschalten. Beispielsweise kann ein Achtzylindermotor unter Verwendung von vier Zylindern betrieben werden. Eine Zylinderabschaltung verbessert die Kraftstoffwirtschaftlichkeit, indem Pumpverluste reduziert werden. Um einen glatten Übergang zwischen zugeschalteten und abgeschalteten Betriebsarten herzustellen, sollte der Verbrennungsmotor Drehmoment mit einem Minimum an Störungen erzeugen, da sonst der Übergang für den Fahrer nicht transparent sein wird. Ein zu großes Drehmoment bewirkt ein Hochdrehen des Motors und ein unzureichendes Drehmoment bewirkt ein Durchsacken des Motors, was beides das Fahrerlebnis verschlechtert.
- Für einen Achtzylindermotor ist der Saugrohrdruck während des Achtzylinderbetriebes wesentlich niedriger als während des Vierzylinderbetriebes. Während des Überganges von acht nach vier Zylindern gibt es in der Vierzylinderbetriebsart eine merkliche Drehmomentverringerung oder ein merkliches Durchsacken, bis der Druck im Saugrohr ein richtiges Saugrohrdruckniveau erreicht. Mit anderen Worten ist für die gleiche Stellung des Gaspedals weniger Motordrehmoment vorhanden, wenn Zylinder abgeschaltet sind, als wenn die Zylinder zugeschaltet sind. Der Fahrer des Fahrzeugs müsste das Gaspedal manuell verstellen, um eine Kompensation der Drehmomentverringerung zu bewerkstelligen und das Drehmoment zu glätten.
- In der im Gemeinschaftsbesitz befindlichen U.S. Patentanmeldung mit dem Titel "Engine Control System with Throttle Preload during Cylinder Deactivation", Serial No. 10/150,522, die am 17. Mai 2002 eingereicht wurde und deren Offenbarungsgehalt hierin vollständig durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist, wird die Drosselklappengrenze vor der Zylinderabschaltung in eine weiter geöffnete Position verstellt, um eine Kompensation vorzusehen. In der am 19. Mai 2003 eingereichten deutschen Patentanmeldung
DE 103 22 512.9 mit dem Titel "Steuerung der Zündzeitpunktverzögerung während Zylinderübergängen in einem Motor mit bedarfsabhängigem Hubraum" (Nachanmeldung zu der 17. Mai 2002 eingereichten U.S.-Patentanmeldung "Spark Retard Control During Cylinder Transitions in a Displacement on Demand Engine" mit der Serial No. 10/150,879), deren Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme vollständig mit eingeschlossen ist, wird eine weiter geöffnete Drosselklappenstellung oder Vorlast von einer Verstellung des Zündzeitpunktes nach spät begleitet, um eine Drehmomentzunahme auszugleichen, die durch die Vorlast hergerufen wird, bevor die Zylinder abgeschaltet werden. - Die vorliegende Erfindung stellt ein Motorsteuerungssystem zum Überwachen einer Drehmomentzunahme während einer Zylinderabschaltung für einen Motor mit bedarfsabhängigem Hubraum (DOD von Displacement On Demand) bereit, der zugeschaltete und abgeschaltete Betriebsarten aufweist. Das Motorsteuerungssystem umfasst eine Drosselklappe und einen Controller. Der Controller stellt eine Vorlast der Drosselklappe vor einem Übergang in die abgeschaltete Betriebsart bereit und bestimmt, ob während des Zylinderabschaltungsereignisses ein DOD- Fehler vorhanden ist. Der Controller betreibt entweder den Motor mit der Vorlast in der abgeschalteten Betriebsart oder er schaltet in die zugeschaltete Betriebsart, wenn der Fehler eine vorbestimmte Zeit lang vorhanden ist.
- Gemäß einem Merkmal der Erfindung hebt der Controller die Vorlast auf, wenn der DOD-Fehler vorhanden ist, und setzt die Vorlast zurück, wenn die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist.
- Gemäß einem weiteren Merkmal verstellt der Controller den Zündzeitpunkt auf der Grundlage der Vorlast vor dem Übergang in die abgeschaltete Betriebsart nach spät.
- Gemäß einem weiteren Merkmal empfängt eine Anzeigeeinrichtung ein DOD-Fehlersignal von dem Controller, nachdem die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, um das Vorhandensein des DOD-Fehlers anzuzeigen.
- Gemäß noch einem weiteren Merkmal beruht die Vorlast auf einer Soll-Drosselklappenstellung für die abgeschaltete Betriebsart.
- Gemäß noch einem weiteren Merkmal ist der DOD-Fehler ein Motordrehzahlfehler. Ein Motordrehzahlsensor erzeugt ein Motordrehzahlsignal, das von dem Controller verarbeitet wird, um festzustellen, ob der Motordrehzahlfehler vorhanden ist.
- Gemäß noch einem weiteren Merkmal ist der DOD-Fehler ein Getriebegangfehler. Ein Getriebesensor erzeugt ein Signal auf der Grundlage eines gegenwärtigen Ganges des Getriebes, das von dem Controller verarbeitet wird, um festzustellen, ob der Getriebegangfehler vorhanden ist.
- Gemäß noch einem weiteren Merkmal ist der DOD-Fehler ein Fehler des mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders. Ein Kraftstoffzufuhrsensor erzeugt ein Kraftstoffzufuhrsignal, das von dem Controller verarbeitet wird, um festzustellen, ob ein Fehler des mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders vorhanden ist.
- Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehend angegebenen detaillierten Beschreibung deutlich werden. Es ist einzusehen, dass die detaillierte Beschreibung und die besonderen Beispiele, obwohl sie die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angeben, lediglich zu Zwecken der Darstellung dienen und nicht den Schutzumfang der Erfindung einschränken sollen.
- Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben, in diesen ist:
-
1 ein funktionales Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Motorsteuerungssystems, das einen Motor mit bedarfsabhängigem Hubraum überwacht; -
2 ein Flussdiagramm, das Schritte veranschaulicht, die von dem Controller für einen bedarfsabhängigen Hubraum durchgeführt werden, und -
3 ein Flussdiagramm, das Schritte darstellt, die von einem alternativen Controller für einen bedarfsabhängigen Hubraum durchgeführt werden. - Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen) ist lediglich beispielhafter Natur und soll die Erfindung, ihre Anwendung oder ihre Nutzung in keinster Weise einschränken. Der Klarheit wegen werden in den Zeichnungen zur Kennzeichnung ähnlicher Bauelemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
- So wie sie hierin verwendet werden, beziehen sich die Ausdrücke "zugeschaltet" auf den Motorbetrieb unter Verwendung aller Motorzylinder und "abgeschaltet" auf den Motorbetrieb unter Verwendung von weniger als allen Zylindern des Motors (ein oder mehrere Zylinder sind nicht aktiv oder zugeschaltet). Darüber hinaus beschreibt die beispielhafte Ausführung einen Achtzylindermotor mit einer Zylinderabschaltung für vier Zylinder. Jedoch werden Fachleute feststellen, dass die Offenbarung hierin auch für eine Zylinderabschaltung in Motoren mit zusätzlichen oder wenigen Zylindern gilt, wie etwa
4 ,6 ,10 ,12 und16 . - Nach
1 umfasst ein Motorsteuerungssystem10 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Controller12 , einen Motor16 und ein Getriebe17 , das von dem Motor16 angetrieben ist. Der Motor16 umfasst mehrere Zylinder18 , jeweils mit einem oder mehreren Einlassventilen und/oder Auslassventilen (nicht gezeigt). Der Motor16 umfasst ferner ein Kraftstoffeinspritzsystem20 und ein Zündsystem24 . Ein elektronischer Drosselklappen-Controller (ETC von Electronic Throttle Controller)26 stellt einen Drosselklappenquerschnitt in einem Saugrohr28 ein. Es ist festzustellen, dass der ETC26 und der Controller12 einen oder mehrere Controller umfassen können. - Ein Drosselklappenstellungssensor erzeugt ein Drosselklappenstellungssignal, das an den Controller
12 gesendet wird. Ein Temperatursensor34 erzeugt ein Saugrohrtemperatursignal, das an den Controller12 gesendet wird. Ein Motordrehzahlsensor36 erzeugt ein Motordrehzahlsignal, das an den Controller12 gesendet wird. Ein Getriebesensor38 erzeugt ein Gangsignal, das an den Controller12 gesendet wird. Das Gangsignal gibt den gegenwärtigen Gang an, in dem das Getriebe17 arbeitet. Der Controller12 empfängt ein Signal von dem Kraftstoffeinspritzsystem20 , das die Anzahl von gegenwärtig mit Kraftstoff beaufschlagten Zylindern18 angibt. - Der Controller
12 überwacht die verschiedenen hierin beschriebenen Sensoren, um festzustellen, ob eine Zylinderabschaltung zweckmäßig ist. Diese Abschaltungsentscheidung beruht auf der Motorlast. Wenn die Motorlast ausreichend niedrig ist, wird eine ausgewählte Anzahl von Zylindern18 abgeschaltet und die Ausgangsleistung der verbleibenden oder zugeschalteten Zylinder18 wird erhöht. Der Controller12 bestimmt vor dem Übergang in die abgeschaltete Betriebsart eine Drosselklappenvorlast. Die Drosselklappenvorlast beruht auf einer Soll-Drosselklappenstellung während der Zylinderabschaltung. Das heißt, die Drosselklappenvorlast beruht auf der Drosselklappenstellung, die erforderlich ist, um die Ausgangsleistung der zugeschalteten Zylinder zu erhöhen. - Vor dem Übergang in die abgeschaltete Betriebsart verstellt der Controller
12 den Motorzündzeitpunkt auf der Grundlage der Drosselklappenvorlast nach spät. Die Drosselklappenvorlast wird von der Zündzeitpunktverstellung nach spät begleitet, um die Drehmomentzunahme auszugleichen, die durch die Vorlast hervorgerufen wird, bevor die Zylinder abgeschaltet sind. Sobald der Übergang in die abgeschaltete Betriebsart abgeschlossen ist, wird die Verstellung des Zündzeitpunktes nach spät oder die Zündzeitpunktverzögerung vermindert. Eine Glättung des Übergangs in die abgeschaltete Betriebsart wird unter Verwendung einer Zündzeitpunktverstellung nach spät mit der Drosselklappenvorlast durchgeführt. - Vor dem Abschluss des Übergangs in die abgeschaltete Betriebsart überwacht der Controller
12 die verschiedenen Sensoren auf das Vorhandensein eines DOD-Fehlers. Der DOD-Fehler umfasst die folgenden, ist aber nicht auf diese beschränkt: Drehmomentzunahme, Gangzustand und mit Kraftstoff beaufschlagte Zylinder. Die Drehmomentzunahme kann auf vielerlei Weisen bestimmt werden, welche die Motordrehzahländerung einschließen. Eine detaillierte Diskussion der Arten und Weisen, auf welchen eine Drehmomentzunahme festgestellt werden kann, ist in der am 28. Januar 2004 eingereichten deutschen PatentanmeldungDE 10 2004 004 327.2 12 das Motordrehzahlsignal, um festzustellen, ob die Motordrehzahländerung kleiner als ein Schwellenwert ist. Wenn die Motordrehzahländerung kleiner als der Schwellenwert ist, wird keine Drehmomentzunahme detektiert. Wenn die Motordrehzahländerung oberhalb des Schwellenwertes liegt, wird eine Drehmomentzunahme detektiert und der Controller signalisiert einen Fehler. - Der Gangzustand wird von dem Getriebesensor
38 festgestellt. Der Controller12 identifiziert den gegenwärtigen Gang des Getriebes. Wenn der Gang keiner ist, bei welchem eine Abschaltung erlaubt ist, signalisiert der Controller12 einen Fehler. Ähnlich verarbeitet der Controller12 das Signal des Kraftstoffeinspritzsystems, um die Anzahl von mit Kraftstoff beaufschlagten Zylindern18 festzustellen. Wenn die Anzahl von mit Kraftstoff beaufschlagten Zylindern18 nicht gleich der Anzahl von Zylindern18 ist, die in der abgeschalteten Betriebsart mit Kraftstoff zu beaufschlagen sind, signalisiert der Controller12 einen Fehler. - Wenn während eines Überganges in die abgeschaltete Betriebsart ein Fehler signalisiert worden ist, hebt der Controller
12 die Drosselklappenvorlast auf und stellt fest, ob eine vorbestimmte Anzahl von Übergangsversuchen in die abgeschaltete Betriebsart aufgetreten ist. Wenn das Ergebnis falsch ist, hebt der Controller12 den gegenwärtigen Übergang auf und bestimmt die Drosselklappenvorlast. Wenn das Ergebnis wahr ist, signalisiert der Controller12 eine Motorfehlermeldung und beendet den Übergang in die abgeschaltete Betriebsart und betreibt den Motor16 ohne die Drosselklappenvorlast. Die Motorfehlermeldung kann unter Verwendung einer akustischen und/oder einer optischen Anzeigevorrichtung40 , wie etwa einer Motorkontrolllampe, angezeigt werden. Zusätzlich setzt die Motorfehlermeldung in dem Controller12 ein Flag, das dem besonderen DOD-Fehler entspricht. Das Flag kann vom Wartungspersonal während der Inspektion des Fahrzeuges gelesen werden. Infolgedessen kann das Wartungspersonal den Fehler beheben. - Anhand von
2 wird die Steuerung einer Anzeige zur Behebung eines Fehlers bei einem Motor mit bedarfsabhängigem Hubraum beschrieben. Bei Schritt100 bestimmt der Controller, ob eine Abschaltung signalisiert worden ist. Wenn er falsch liefert, kehrt die Steuerung zu Schritt100 zurück. Wenn Schritt100 wahr liefert, setzt die Steuerung bei Schritt102 einen Zähler gleich Eins. Bei Schritt104 bestimmt die Steuerung die Drosselklappenvorlast. Die Steuerung vergrößert bei Schritt106 den Drosselklappenöffnungsquerschnitt auf der Grundlage der Drosselklappenvorlast. Bei Schritt108 verstellt die Steuerung den Zündzeit punkt auf der Grundlage der Drosselklappenvorlast nach spät. Bei Schritt110 leitet die Steuerung einen Übergang in die abgeschaltete Betriebsart ein. - Die Steuerung überwacht die Signale der verschiedenen Sensoren, um festzustellen, ob ein DOD-Fehler vorhanden ist. Bei Schritt
112 überwacht die Steuerung die Motordrehzahländerung, um festzustellen, ob sie kleiner als der Schwellenwert ist. Wenn Schritt112 falsch liefert, signalisiert die Steuerung bei Schritt114 einen Fehler. Wenn Schritt112 wahr liefert, geht die Steuerung zu Schritt116 . Bei Schritt116 bestimmt die Steuerung, ob der Gang des Getriebes richtig ist. Wenn Schritt116 falsch liefert, signalisiert die Steuerung bei Schritt118 einen Fehler. Wenn Schritt116 wahr liefert, geht die Steuerung zu Schritt120 . Bei Schritt120 bestimmt die Steuerung, ob die Anzahl von mit Kraftstoff beaufschlagten Zylindern für die Abschaltungsbetriebsart richtig ist. Wenn Schritt120 falsch liefert, signalisiert die Steuerung bei Schritt122 einen Fehler. Wenn Schritt120 wahr liefert, geht die Steuerung zu Schritt124 . - Bei Schritt
124 bestimmt die Steuerung, ob ein DOD-Fehler signalisiert worden ist. Wenn Schritt124 falsch liefert, schließt die Steuerung bei Schritt126 den Übergang in die abgeschaltete Betriebsart ab. Der Motor arbeitet in der abgeschalteten Betriebsart mit der Drosselklappenvorlast. Wenn ein DOD-Fehler signalisiert worden ist, hebt die Steuerung bei Schritt128 die Drosselklappenvorlast auf. Bei Schritt130 bestimmt die Steuerung, ob der Zähler größer als ein Schwellenwert ist. Mit anderen Worten bestimmt die Steuerung, ob ein Übergang in die abgeschaltete Betriebsart zumindest so oft versucht worden ist, wie dies durch eine Schwellenzahl angegeben wird. Wenn Schritt130 falsch liefert, kehrt die Steuerung zu Schritt104 zurück, der den Übergang in die abgeschaltete Betriebsart aufhebt und den Zähler in den Schritten132 bzw.134 inkrementiert. Wenn Schritt130 wahr liefert, signalisiert die Steuerung bei Schritt136 eine Fehlermeldung auf der Grundlage des besonderen DOD-Fehlers. Das Fehlersignal ermöglicht es, dass der Fahrgast oder das Wartungspersonal die Natur des DOD-Fehlers feststellen kann, so dass eine Maßnahme zu seiner Behebung vorgenommen werden kann. Bei Schritt126 schließt die Steuerung den Übergang in die abgeschaltete Betriebsart ab, wobei der Motor ohne Drosselklappenvorlast betrieben wird. - Der Betrieb des Motors
16 ohne Drosselklappenvorlast kann die Motorinstabilität erhöhen, die von den Insassen des Fahrzeugs gespürt werden kann. Wenn das Fahrzeug nach der Ursache der Motorinstabilität untersucht wird, informiert die Fehlermeldungsanzeigeeinrichtung oder das Fehlermeldungsflag das Wartungspersonal über die Quelle des DOD-Fehlers. Das Wartungspersonal behebt den Fehler und setzt die Fehlermeldungsanzeigevorrichtung und das Fehlermeldungsflag zurück. - In
3 werden viele der Schritte von2 durchgeführt. Jedoch fährt die Steuerung nach Schritt136 mit Schritt150 fort und schaltet in die zugeschaltete Betriebsart zurück. Deshalb endet nach einem Identifizieren von Fehlern die Abschaltungsbetriebsart, und der Motor wird in der zugeschalteten Betriebsart betrieben. Es werden Fehlercodes gesetzt und/oder es können akustische und/oder optische Anzeigevorrichtungen wie oben beschrieben verwendet werden. - Zusammengefasst betrifft die Erfindung ein Motorsteuerungssystem zum Überwachen einer Drehmomentzunahme während einer Zylinderabschaltung für einen Motor mit bedarfsabhängigem Hubraum (DOD), der eine Drosselklappe und einen Controller umfasst. Der Controller stellt eine Vorlast der Drosselklappe vor einem Zylinderabschaltungs ereignis ein und stellt fest, ob während des Zylinderabschaltungsereignisses ein DOD-Fehler vorhanden ist. Der Controller betreibt entweder den Motor ohne die Vorlast in der abgeschalteten Betriebsart oder er schaltet den Motor zurück in die zugeschaltete Betriebsart, wenn der Fehler eine vorbestimmte Zeit lang vorhanden ist. Der Controller hebt die Vorlast auf, wenn der DOD-Fehler vorhanden ist, und setzt die Vorlast zurück, wenn die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist. Der DOD-Fehler umfasst einen Fehler von einem Motordrehzahlfehler, einem Getriebegangfehler und einem Fehler eines mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders.
Claims (27)
- Motorsteuerungssystem zum Überwachen einer Drehmomentzunahme während einer Zylinderabschaltung für einen Motor (
16 ) mit bedarfsabhängigem Hubraum (DOD-Motor), der zugeschaltete und abgeschaltete Betriebsarten aufweist, umfassend: eine Drosselklappe (32 ), und einen Controller (12 ), der eine Vorlast der Drosselklappe (32 ) vor einem Zylinderabschaltungsereignis einstellt und feststellt, ob während des Zylinderabschaltungsereignisses ein DOD-Fehler vorhanden ist, wobei, wenn der Fehler eine vorbestimmte Zeit lang vorhanden ist, der Controller (12 ) entweder den Motor (16 ) in der abgeschalteten Betriebsart ohne die Vorlast betreibt oder den Motor (16 ) in die zugeschaltete Betriebsart zurückschaltet. - Motorsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (
12 ) die Vorlast aufhebt, wenn der DOD-Fehler vorhanden ist, und die Vorlast zurücksetzt, wenn die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist. - Motorsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (
12 ) den Zündzeitpunkt auf der Grundlage der Vorlast vor dem Zylinderabschaltungsereignis nach spät verstellt. - Motorsteuerungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (
40 ), die ein DOD-Fehlersignal von dem Controller (12 ) empfängt, nachdem die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, um das Vorhandensein des DOD-Fehlers anzugeben. - Motorsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlast auf einer Soll-Drosselklappenstellung während des Zylinderabschaltungsereignisses beruht.
- Motorsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Motordrehzahlfehler ist.
- Motorsteuerungssystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Motordrehzahlsensor (
36 ), der ein Motordrehzahlsignal erzeugt, das von dem Controller (12 ) verarbeitet wird, um festzustellen, ob der Motordrehzahlfehler vorhanden ist. - Motorsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Getriebegangfehler ist.
- Motorsteuerungssystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Getriebesensor (
38 ), der ein Signal auf der Grundlage eines gegenwärtigen Ganges des Getriebes erzeugt, wobei der Controller (12 ) das Signal verarbeitet, um festzustellen, ob der Getriebegangfehler vorhanden ist. - Motorsteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Fehler eines mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders ist.
- Motorsteuerungssystem nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Kraftstoffzufuhrsensor (
20 ), der ein Kraftstoffzufuhrsignal erzeugt, wobei der Controller (12 ) das Signal verarbeitet, um festzustellen, ob der Fehler eines mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders (18 ) vorhanden ist. - Verfahren zum Überwachen einer Zylinderabschaltung für einen Motor mit bedarfsabhängigem Hubraum (DOD-Motor), mit den Schritten: Setzen einer Drosselklappenvorlast vor einem Zylinderabschaltungsereignis, Feststellen, ob während des Zylinderabschaltungsereignisses ein DOD-Fehler vorhanden ist (
124 ), und wenn der Fehler eine vorbestimmte Zeit lang vorhanden ist, entweder Betreiben des Motors (16 ) ohne die Vorlast in der abgeschalteten Betriebsart (126 ) oder Zurückschalten des Motors (16 ) in die zugeschaltete Betriebsart (150 ). - Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch die Schritte: Aufheben der Drosselklappenvorlast, wenn der DOD-Fehler vorhanden ist (
128 ), und Rücksetzen der Drosselklappenvorlast, wenn die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist. - Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den Schritt: Verstellen des Zündzeitpunkts nach spät auf der Grundlage der Drosselklappenvorlast vor dem Zylinderabschaltungsereignis (
108 ). - Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den Schritt: Signalisieren einer Fehlermeldung, wenn der DOD-Fehler vorhanden ist (
136 ). - Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den Schritt: Bestimmen der Drosselklappenvorlast auf der Grundlage der Soll-Drosselklappenstellung während des Zylinderabschaltungsereignisses (
104 ). - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Motordrehzahlfehler ist (112).
- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Getriebegangfehler ist (116).
- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Fehler eines mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders (
18 ) ist (120 ). - Verfahren zum Betreiben eines Motors mit bedarfsabhängigem Hubraum (DOD-Motor), mit den Schritten: Feststellen einer Drosselklappenvorlast (
104 ), Setzen der Drosselklappenvorlast vor einem Zylinderabschaltungsereignis, Feststellen, ob während des Zylinderabschaltungsereignisses ein DOD-Fehler vorhanden ist (124 ), Aufheben der Drosselklappenvorlast (128 ), und, wenn der Fehler eine vorbestimmte Zeit lang vorhanden ist, entweder Betreiben des Motors ohne die Vorlast in der abgeschalteten Betriebsart (126 ) oder Zurückschalten des Motors in die zugeschaltete Betriebsart (150 ). - Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch den Schritt: Zurücksetzen der Drosselklappenvorlast, wenn die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist.
- Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnett durch den Schritt: Verstellen des Zündzeitpunktes nach spät auf der Grundlage der Drosselklappenvorlast vor dem Zylinderabschaltungsereignis (
108 ). - Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch den Schritt: Signalisieren einer Fehlermeldung, wenn der DOD-Fehler vorhanden ist (
136 ). - Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch den Schritt: Bestimmen der Drosselklappenvorlast auf der Grundlage einer Soll-Drosselklappenstellung während des Zylinderabschaltungsereignisses (
104 ). - Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Motordrehzahlfehler ist (
112 ). - Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Getriebegangfehler ist (
116 ). - Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der DOD-Fehler ein Fehler eines mit Kraftstoff beaufschlagten Zylinders ist (
120 ).
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