DE102004029008A1 - Schutzanordnung für eine Halbleiterschaltungsanordnung mit einer Thyristorstruktur und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents

Schutzanordnung für eine Halbleiterschaltungsanordnung mit einer Thyristorstruktur und Verfahren zu ihrem Betrieb Download PDF

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Bernd Deutschmann
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Austriamicrosystems AG
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    • H01L27/0262Particular design considerations for integrated circuits for electrical or thermal protection, e.g. electrostatic discharge [ESD] protection for MOS devices using bipolar transistors as protective elements including a PNP transistor and a NPN transistor, wherein each of said transistors has its base coupled to the collector of the other transistor, e.g. silicon controlled rectifier [SCR] devices

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Schutzanordnung für eine Halbleiterschaltungsanordnung mit einer Thyristorstruktur (SCR), die in einer ersten Wanne (10) eines ersten Leitfähigkeitstyps und einer darin eingebetteten zweiten Wanne (20) eines zweiten Leitfähigkeitstyps angeordnet ist, wobei die erste Wanne einen hochdotierten, mit einem ersten Potential (VB) verbundenen Bereich (11; 31) des zweiten Leitfähigkeitstyps und einen ersten Steuerbereich (13; 33) des ersten Leitfähigkeitstyps enthält, und die zweite Wanne einen hochdotierten, mit einem zweiten Potential (VV) verbundenen Bereich (22; 42) des ersten Leitfähigkeitstyps und einen zweiten Steuerbereich (23; 43) des zweiten Leitfähigkeitstyps enthält, wobei der erste und zweite Steuerbereich mit je einem ersten und einem zweiten Steuerpotential (CTL, CTH) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzanordnung für eine Halbleiterschaltungsanordnung mit einer Thyristorstruktur, die in einer ersten Wanne eines ersten Leitfähigkeitstyps und einer darin eingebetteten zweiten Wanne des zweiten Leitfähigkeitstyps angeordnet ist, wobei die erste Wanne einen hochdotierten Bereich des zweiten Leitfähigkeitstyps enthält, der mit einem ersten Potential verbunden ist, und die zweite Wanne einen hochdotierten, mit einem zweiten Potential verbundenen Bereich des ersten Leitfähigkeitstyps enthält. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben der Schutzanordnung.
  • Halbleiterschaltungen, insbesondere in integrierter Ausführungsform (ICs), können durch transiente Pulse oder Überspannungen, die über Anschlüsse (Pads) oder direkt in Leitungen eingekoppelt werden, so beschädigt werden, dass sie funktionsunfähig oder gar zerstört werden. Derartige Pulse oder Überspannungen können beispielsweise bei sogenannten elektrostatischen Entladungen (englisch: ESD, Electrostatic Discharge) auftreten. Auch in vielen Anwendungsgebieten, z.B. der Automobiltechnik, kann ein derartiger Puls (Burst) auftreten.
  • Aktive Schaltungen zum Schutz von derartigen Schaltungen für verschiedenste Anwendungen haben deshalb besondere Bedeutung. In der Automobiltechnik beispielsweise besteht das Erfordernis, diese Schaltungen, die im Hochvoltbereich bis 90 Volt oder darüber funktionieren müssen, auch für deutlich höhere Störpuls-Pegel auszulegen. Aktive Schaltungen zum Schutz des ICs werden oft durch den Anstieg des transienten Signals getriggert. Der Signalanstieg pro Zeiteinheit wird dabei detektiert und über eine Ansteuerschaltung ein Schutztransistor oder eine Schutzschaltung durchgeschaltet.
  • Im Fehlerfall, z.B. bei Vorliegen einer unzulässig hohen Spannung, wird diese Überspannung durch die Schutzschaltung gegen Bezugspotential bzw. Masse abgeleitet und so nachfolgende Baugruppen vor der hohen Spannung geschützt. Die Schutzschaltung kann demnach als aktiv getriggerter Überspannungs- oder Überstromableiter verstanden werden. Im Fehlerfall ist eine schnelle Durchsteuerung der Schutzschaltung notwendig.
  • Geringe Einschaltzeiten und eine präzise Einschaltschwelle der Schutzschaltung für den integrierten Schaltkreis sowie deren Schutzwirkung bei unterschiedlichen Formen von Störpulsen sind bedeutende Aspekte der Produktspezifikation und stellen einen Wettbewerbsvorteil dar.
  • Aus der US 5,982,601 ist ein Thyristor (SCR – Silicon Controlled Rectifier) für den ESD-Schutz bekannt, der direkt durch das transiente Signal getriggert wird. Der Thyristor ist in der Halbleiteranordnung in an sich bekannter Weise mittels einer in einer p-Wanne angeordneten n-Wanne und jeweils einem hoch dotierten n- bzw. p-Gebiet in jeder der beiden Wannen realisiert. Die p-Wanne enthält einen hochdotierten n-Bereich und einen hochdotierten p-Bereich, die miteinander und einem Bezugspotential GND verbunden sind. Die n-Wanne enthält einen hochdotierten n-Bereich und einen hochdotierten p-Bereich. Der letztere n-Bereich wird von einem Transientendetektor angesteuert, der zwischen Versorgungspo tential VDD und Bezugspotential GND liegt und den Fehlerfall erfasst. Der p+-Bereich der n-Wanne ist mit dem Versorgungspotential VDD verbunden. Die transiente Spannung wird mit einem RC-Glied erfasst. Mit nachgeschalteten Invertern wird der an der Kapazität detektierte Spannungspegel in ein Steuersignal umgeformt, das die Basis des pnp-Transistors der Thyristorstruktur ansteuert. Sobald der Ausgangsstrom des nun aktiven pnp-Transistors an einem Widerstand einen ausreichend großen Spannungsabfall erzeugt, schaltet der npn-Transistor der Thyristorstruktur durch, so dass der transiente Puls durch die niederohmige Thyristorstrecke vom Padpotential des I/O-Pins gegen Bezugspotential abgeleitet wird. Der Thyristor bleibt danach selbsttätig durchgeschaltet, bis sein Strom den Haltestrom unterschreitet und die Löschbedingung erfüllt ist.
  • Schutzanordnungen mit einer Thyristorstruktur neigen zum sogenannten latch-up-Effekt, bei dem der Thyristor im Normalbetrieb durchschaltet und die eigentlich zu schützende Halbleiterschaltung funktionsuntüchtig oder zerstört wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzanordnung für eine integrierte Halbleiteranordnung mit einer Thyristorstruktur, die ein verbessertes Verhalten bezüglich latch-up zeigt, sowie ein zugehöriges Betriebsverfahren anzugeben.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. der Patentansprüche 11 und 12.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematisch dargestellte Schaltungsanordnung mit Schutzschaltung und Triggerschaltung als Prinzipschaltbild a) und in einer detailierteren Ausführungsform b),
  • 2 eine schematisch dargestellte Schaltungsanordnung mit Schutzschaltung und Steuerschaltung in einer weiteren Ausführungsform,
  • 3 eine schematisch dargestellte Strukturanordnung der Realisierung des Thyristors in der Halbleiteranordnung mit hochdotierten Steuerbereichen,
  • 4 eine weitere schematisch dargestellte Strukturanordnung der Realisierung des Thyristors in der Halbleiteranordnung mit hochdotierten Steuerbereichen und
  • 5 schematisch dargestellte Drauf sichten auf die Anschlusskontaktierung auf der Halbleiteroberfläche einer Ausführungsform nach 3 (5a) sowie weiterer Ausführungsalternativen (5b, 5c).
  • Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist die Funktionsweise der Erfindung im Grundsatz mit zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Gemäß 1a ist ein Anschluss PV mit einer Leitung LV verbunden, die auf einem Potential V liegt. Das Potential VV kann z.B. das positive Versorgungspotential VDD oder das Potential eines Eingangs-/Ausgangs-Anschlusses (I/O Pad) sein. Der Anschluss PV bzw. die Leitung LV sind gegen transiente Pulse bzw. gegen Überspannung zu schützen. Diese Überspannung muss gegen ein Bezugspotential VB abgeleitet werden, das beispielsweise das Massepotential sein kann. Die das Bezugspotential VB führende Leitung LB ist mit dem Anschluss PB verbunden.
  • Die eigentliche Aufgabe der Ableitung von Störpulsen bzw. Überspannungen erfüllt die Schutzschaltung PC. Gesteuert bzw. getriggert wird die Schutzschaltung PC von einer Steuerschaltung TC, die eingangsseitig mit den Anschlüssen PV und PB verbunden ist. TC ist in der Lage, transiente Pulse, die an dem Anschluss PV bzw. der Leitung auftreten, zu erkennen und Steuersignale für die Schutzschaltung PC zu erzeugen.
  • Es ist vorgesehen, dass die Steuerschaltung TC mehrere Steuersignale erzeugt, die jeweils ein aktives Element der Schutzschaltung PC ansteuern. Die aktiven Elemente der Schutzschaltung PC sind so verschaltet, dass sie bei einer Ansteuerung durch die Steuersignale der Trigger- bzw. Steuerschaltung TC eine niederohmige Verbindung zwischen der Leitung LV bzw. dem Anschluss PV und dem Bezugspotential VB herstellen. Die Schutzschaltung PC kann dabei auch höhere Ströme gegen Bezugspotential VB ableiten.
  • Im typischen Anwendungsfall enthält die Schutzschaltung PC eine Thyristorstruktur. Ein Thyristor ist ein Vierschichtbauelement, das im Ersatzschaltbild als zwei miteinander verschaltete Bipolar-Transistoren dargestellt wird. Gemäß der Erfindung bedeutet dies, dass die Steuerschaltung TC im Feh lerfall die beiden Transistoren der Thyristorstruktur der Schutzschaltung mit zwei Steuersignalen aktiv ansteuert. Dazu werden direkt in die beiden Basis-Emitter-Übergänge Ströme injiziert.
  • Gemäß der Erfindung wird dabei erreicht, dass das Durchschalten bzw. Abschalten der Schutzschaltung PC mit Steuersignalen CTH bzw. CTL für die aktiven Elemente der Schutzschaltung, die in ihrer Zusammenschaltung die niederohmige Verbindung zwischen der Leitung LV und der Leitung LB herstellen bzw. unterbrechen müssen, gezielt eingeleitet wird. Dadurch ist es möglich, die Schutzschaltung PC präzise und schnell in den durchgeschalteten bzw. gesperrten Zustand zu führen. Dies führt zu einem verbesserten Ansprechverhalten der Schutzschaltung und damit zu einem besseren Schutz der integrierten Halbleiterschaltung, die in der Figur symbolisch anhand der Anschlüsse PB und PV und den damit verbundenen Leitungen dargestellt ist.
  • Gemäß 1b ist ein erstes konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Schutzschaltung ist als Thyristor SCR mit den beiden Transistoren T1 und T2 ausgeführt. T1 ist ein pnp-Transistor, der mit seinem Emitter an der Spannung führenden Leitung LV angeschlossen ist, während T2 ein npn-Transistor ist, der emitterseitig an dem Bezugspotential VB angeschlossen ist. Die Kollektoren der beiden Transistoren sind kreuzweise mit der Basis des jeweils anderen Transistors verschaltet. Bei einer integrierten Schaltung kann eine derartige Transistorstruktur in an sich bekannter Weise durch eine n- bzw. p-Wanne mit entsprechend darin angeordneten hoch dotierten Bereichen realisiert werden, siehe 3.
  • Die Steuerschaltung ist in der 1b durch eine Detektorschaltung mit nachgeschalteten Invertern realisiert. Die Detektorschaltung ist als RC-Glied aus der Serienschaltung einer Kapazität C1 und eines Widerstands R1 ausgeführt, die mit den Leitungen LV bzw. LB und den entsprechenden Anschlüssen PV und PB verbunden ist. Dem Verbindungsknoten der Kapazität C1 und des Widerstandes R1 sind Inverter nachgeschaltet, die ausgangsseitig jeweils die Basen der Transistoren T1 und T2 ansteuern. Dabei ist der Inverter I1 mit der Basis des Transistors T1 verbunden und zwei in Serie geschaltete Inverter I2 und I3 mit der Basis des Transistors T2. Die Inverter sind notwendig, um das am Verbindungspunkt der Kapazität C1 und des Widerstands R1 anliegende Potential in definierte Steuersignale umzuwandeln, die die Transistorelemente des Thyristors SCR ansteuern.
  • Die Detektorschaltung aus Kapazität C1 und Widerstand R1 bildet als RC-Glied einen komplexen Spannungsteiler, an dessen Mittelabgriff der Spannungsanstieg des Störpulses erfasst wird. Im Fehlerfall eines transienten Pulses wird die Kapazität C1 niederohmig, sodass sich am Ausgangspunkt der Detektorschaltung ein hohes Potential einstellt. Sobald die Spannung die Schaltschwelle des Inverters I1 erreicht, schaltet dessen Ausgang auf niedriges Potential, sodass der pn-Übergang zwischen Emitter und Basis von T1 die Schaltschwelle überschreitet und T1 durchschaltet.
  • Andererseits liegen parallel zu I1 die hintereinander geschalteten Inverter I2 und I3, die das am Abgriffsknoten der Detektorschaltung detektierte Spannungssignal in ein definiertes Steuersignal zur Ansteuerung des npn-Transistors T2 umsetzen. Somit schaltet T2 nahezu zeitgleich mit T1 in den leitenden Zustand über. Damit wird der Thyristor SCR leitend und der auf der Leitung LV bzw. dem Anschluss PV anliegende transiente Puls kann gegen Bezugspotential abgeleitet werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die Detektorschaltung aus dem kapazitiven und dem resistiven Bauelement in umgedrehter Richtung mit den Anschlüssen PV und PB verbunden ist. Dabei liegt der Widerstand am Anschluss PV und die Kapazität am Anschluss PB. Somit drehen sich die Spannungsverhältnisse am Ausgang der Detektorschaltung um, sodass auch die Ansteuerung der Transistoren T1 und T2 anders, d.h. mit vertauschten Inverterzweigen, erfolgen muss.
  • Die Detektorschaltung ist in dem Ausführungsbeispiel der 1 als RC-Glied ausgeführt, jedoch können auch andere Ausführungsformen der Detektorschaltung zweckmäßig sein, so lange die wesentliche Funktion, nämlich das Erkennen eines transienten abzuleitenden Pulses auf der Spannung führenden Leitung LV und das Erzeugen von Steuersignalen für die Durchsteuerung der aktiven Elemente bzw. Halbleiterübergänge der Schutzschaltung, im Ausführungsbeispiel der Transistoren des Thyristors SCR, funktional erfüllt werden.
  • Maßgebend ist, dass das transiente Signal einerseits erkannt wird und andererseits im Normalbetrieb der Thyristor SCR nicht gezündet wird. Die Zeitkonstante des RC-Gliedes aus R1 und C1 bestimmt einerseits das Erkennen eines transienten Pulses als auch andererseits die Zeit, während der die Detektorschaltung aktiv ist. Ein Puls wird erkannt und detektiert, so lange die Anstiegszeit der transienten Störung kleiner ist als die Zeitkonstante des RC-Gliedes. Andererseits bestimmt die Zeitkonstante nach Abklingen des Pulses die Zeit, nach der die Detektorschaltung inaktiv wird und abschaltet bzw. wieder in den Normalbetrieb zurückkehrt, der die Erkennung eines transienten Pulses ermöglicht.
  • Dazu wird in dem Ausführungsbeispiel der 1 das RC-Glied mit seiner Zeitkonstante so eingestellt, dass diese Bedingungen erfüllt werden.
  • Bei jeweils einer kleinen Kapazität des RC-Gliedes, beispielsweise realisiert als Gateoxidkapazität, wird diese Kapazität bei transienten Vorgängen niederohmig, sodass im Ausführungsbeispiel der 1b) der Ausgang des RC-Gliedes sehr schnell auf hohes Potential gebracht wird. Bei langsamen Spannungsänderungen und bei Gleichspannung wirken die Kapazitäten des RC-Gliedes in beiden Ausführungsbeispielen als hochohmige Bauelemente, so dass in der 1b) der Ausgang der Detektorschaltung auf niedrigem Potential gehalten wird.
  • Wenn der Fehlerfall abgeklungen ist, wird die Kapazität C1 wieder hochohmig und die Eingänge der Inverter I1 und I2 werden über R1 an Bezugpotential gelegt. Damit werden die Transistoren T1 bzw. T2 mit hohem bzw. niedrigem Potential angesteuert, so dass kein Strom mehr in die jeweilige Basis fließen kann und der Thyristor sperrt.
  • Die Schaltungsanordnung der 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Thyristoransteuerung. Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in der Schaltungsanordnung der 2 ein zusätzlicher Schaltkreis vorgesehen, der bestimmt, wie lange die Steuerschaltung aktiv bleibt. Damit kann gewährleistet werden, dass die Steuersignale der Steuerschaltung den Thyristor SCR zumindest so lange durchsteuern, bis der transiente Puls auf der Leitung LV oder dem Anschluss PV mit Sicherheit abgeklungen ist.
  • Im Vergleich des Ausführungsbeispiels nach 2 mit dem Ausführungsbeispiel der 1b besteht der Unterschied darin, dass zwischen dem ersten RC-Glied aus den Elementen C10 und R10, das den transienten Puls auf der Spannung führenden Leitung LV oder dem Anschluss PV detektiert und die Steuerschaltung aktiviert, und den Invertern für die Ansteuerung des Thyristors SCR eine Zusatzschaltung angeordnet ist. Dabei entsprechen zunächst die Inverter I1, I2 und I3 nach dem Ausführungsbeispiel der 1b) in dieser Reihenfolge in der 2 den Invertern I5, I6 und I7. Die Funktion dieser Inverter in der 2 ist identisch wie bei den Invertern des ersten Ausführungsbeispiels, jedoch kann die Dimensionierung und die Realisierung der Inverter auf verschiedene Weise ausgeführt sein. I5, I6 und I7 sind als CMOS-Inverter dargestellt.
  • Die Ansteuerung des Thyristors zu dessen Zündung kann mit schnell schaltenden Invertern, z.B. I1 und I3 bzw. I5 und I7 erfolgen. Andere Ansteuermöglichkeiten, z.B. mit Einzeltransistoren, die die Zündpotentiale bereitstellen, sind möglich. Zum Löschen bzw. Ausschalten des Thyristors sind Abschalttransistoren notwendig, die in 2 mit TQP für den PMOS-Transistor und TQN für den NMOS-Transistor bezeichnet sind. Im Ausführungsbeispiel wirken TQP und TQN mit den jeweils komplementären Invertertransistoren zusammen, um zum Abschalten des Thyristors die Basis von T1 auf hohes Potential und die Basis von T2 auf niedriges Potential zu legen und somit T1 und T2 zu sperren.
  • Dem Ausgang des ersten RC-Gliedes aus R10 und C10 ist als Element der Zusatzschaltung ein Inverter I8 nachgeschaltet, der einen PMOS-Transistor P10 ansteuert. Ausgangsseitig ist dieser Transistor einerseits mit der Spannung führenden Leitung LV und andererseits mit den Eingängen der Inverter I5 und I6 verbunden. An dem letzteren Verbindungspunkt ist weiterhin die Parallelschaltung eines zweiten RC-Gliedes aus der Kapazität C20 und dem Widerstand R20 angeschlossen, die mit ihrem anderen Anschluss jeweils an dem Bezugspotential VB bzw. der Leitung LB angeschlossen sind.
  • Bei einer transienten Störung auf der Leitung LV oder dem Anschluss PV wird diese durch das erste RC-Glied erkannt. Der Ausgang dieses ersten RC-Gliedes, das den Inverter I8 ansteuert, nimmt bei einem schnellen Pulsanstieg durch die dann niederohmige Kapazität C10 hohes Potential an, sodass der Inverter I8 ausgangsseitig auf niedriges Potential gebracht wird. Wie in den Ausführungsbeispielen der 1 muss die Anstiegszeit der transienten Störung auf der Leitung LV dabei kürzer sein als die Zeitkonstante des ersten RC-Gliedes.
  • Mit dem dann niederohmigen Ausgang des Inverters I8 wird der PMOS-Transistor P10 durchgesteuert, dessen Ausgang die Invertereingänge der Inverter I5 und I6 auf hohes Potential legt. Wie schon anhand des Ausführungsbeispiels der 1b) erläutert, werden nachfolgend die Transistoren T1 und T2 durchgesteuert, so dass der Thyristor SCR leitend wird und den Puls auf der Leitung LV gegen Bezugspotential abführen kann.
  • Die Zeitkonstante des zweiten RC-Gliedes aus den Elementen C20 und R20 kann unabhängig von der Zeitkonstante des ersten RC-Gliedes eingestellt werden und bestimmt in dieser Situation, wie lange die Steuerschaltung aktiv bleibt und Steuersignale an die Transistoren T1 und T2 anlegt.
  • Sobald P10 abschaltet, z.B. weil sich der transiente Puls verflacht und die Zeitkonstante des ersten RC-Gliedes kürzer als die Spannungsänderungen auf der Leitung LV werden, wird der Verbindungsknoten der Eingänge der Inverter I5 und I6 mit dem zweiten RC-Glied über dieses RC-Glied und dessen Zeitkonstante gegen Bezugspotential entladen. Typischerweise wird die Zeitkonstante des zweiten RC-Gliedes so eingestellt, dass die Steuerschaltung die Steuersignale an den Thyristor so lange abgibt, wie die transiente Störung andauert. Das bedeutet, dass die Zeitkonstante des zweiten RC-Gliedes größer ist als die Zeitkonstante des ersten RC-Gliedes. Auf diese Weise können mittels des ersten und des zweiten RC-Gliedes unterschiedliche transiente Pulsformen erfasst und abgeleitet werden. Weiterhin können die Zeitkonstanten der beiden RC-Glieder unabhängig voneinander im Hinblick auf ihre Funktion optimiert werden.
  • Die Struktur der Schutzanordnung im Halbleiterbauelement gibt das Ausführungsbeispiel gemäß 3 an. In dem nicht näher dargestellten Halbleiter ist eine p-dotierte Wanne 10 angeordnet. Die Wanne 10 kann auch das Substrat des Halbleiters sein. In der Wanne 10 sind hochdotierte Bereiche mit p- bzw. n-Leitfähigkeit angeordnet, die in üblicher Weise beispielsweise durch Implantation oder Diffusion erzeugt werden können. Der hochdotierte n-Bereich 11 sowie der p-Bereich 12 können separat an ein Potential gelegt werden, jedoch müssen sie im Betrieb das gleiche Potential aufweisen. Dazu sind sie jeweils mit der Bezugsleitung LB verbunden. Der hochdotierte p-Bereich 13 ist mit dem Ausgang CTL der Steuerschaltung verbunden.
  • Ebenfalls in der p-Wanne 10 ist eine n-dotierte Wanne 20 angeordnet. In dieser Wanne 20 sind zwei hochdotierte n- Bereiche 21 und 23 sowie ein p-Bereich 22 angeordnet. Diese können in ähnlicher Weise wie die hochdotierten Bereiche der p-Wanne durch Implantation oder Diffusion in herkömmlicher Weise hergestellt sein. Die Bereiche 21 und 22 können separat an ein Potential gelegt werden, jedoch müssen sie im Betrieb das gleiche Potential aufweisen. Dazu sind sie jeweils mit der Versorgungsleitung LV verbunden. Der Bereich 23 ist mit dem Ausgang CTH der Steuerschaltung TC verbunden.
  • Die parasitäre Thyristorstruktur ist in die n- bzw. p-Wanne eingezeichnet. Danach ergibt sich der pnp-Transistor zwischen dem Bereich 21 mit nachgeschaltetem Widerstand RN der n-Wanne als Basis, dem Bereich 22 als Emitter und dem Bereich 12, dem ein Substrat- oder p-Wannen-Widerstand RP vorgeschaltet ist, als Kollektor. Die Basis dieses Transistors T1 ist mit dem Bereich 23 als Steueranschluss verbunden, an den das Steuersignal CTH zum Ein- und Ausschalten des Transistors angelegt werden kann.
  • Der npn-Transistor T2 ergibt sich zwischen dem Bereich 21 und dem Bahnwiderstand der n-Wanne RN als Kollektor, dem Kollektor des Transistors T1 bzw. dem Bereich 12 mit Bahnwiderstand RP der p-Wanne 10 als Basis und dem Bereich 11 als Emitter. Die Basis des Transistors T2 ist mit dem Bereich 13 verbunden, an den das Steuersignal zum Ein- bzw. Ausschalten des Transistors über das Signal CTL angelegt werden kann.
  • Die Steuerleitungen bzw. Steuersignale CTH und CTL werden zunächst auf niedriges Potential (Bereich 23) bzw. hohes Potential (Bereich 13) gelegt, um die Transistoren T1 und T2 einzuschalten und in den Latch-up-Modus zu bringen. Dabei wird jeweils ein Basisstrom für den pnp- bzw. npn-Transistor bereitgestellt. Die Basisströme schalten den jeweiligen Tran sistor ein und zünden somit den Thyristor. Damit ist die Schutzfunktion zwischen den Leitungen LV und LB in Betrieb.
  • Zum Ausschalten des Thyristors wird der Bereich 23 über den Anschluss CTH an hohes Potential gelegt und der Bereich 13 über den Anschluss CTL an niedriges Potential. Damit sperren die Transistoren T1 und T2 und veranlassen den Thyristor, den Latch-up-Modus zu verlassen.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Thyristor nur seine eigentlichen Kontaktbereiche aus dem hochdotierten n-Gebiet 31 mit Bezugspotential VB und dem hochdotierten p-Gebiet 42 mit Versorgungspotential LB aufweist. Die n-Wanne 20 bildet dabei die parasitäre Basis des pnp-Transistors und den parasitären Kollektor des npn-Transistors. Entsprechend bildet die p-Wanne 10 die parasitäre Basis des npn-Transistors und den parasitären Kollektor des pnp-Transistors.
  • Gegenüber 3 sind die den Kontaktbereichen 12 und 21 entsprechenden Bereiche nicht ausgeführt. Alternativ können jedoch zumindest einer der beiden Kontaktbereiche vorgesehen sein, d.h. der n+-Kontaktbereich in der n-Wanne oder der p+-Kontaktbereich in der p-Wanne. Die Alternativen stellen lediglich andere Ausführungsformen des Thyristors dar.
  • In der Praxis können die eigentlichen Thyristorkontaktbereiche 11 und 22 gemäß 3 bzw. 31 und 42 gemäß 4 aus mehreren, theoretisch sogar beliebig vielen Kontaktreihen oder Kontaktteilbereichen bestehen. Eine Begrenzung bildet allerdings der verfügbare Platz bzw. Raum. Diese eigentlichen Thyristorbereiche oder -kontaktreihen können jeweils für sich unabhängig voneinander vollständig von einem Trigger- Diffusionsgebiet 31 bzw. 42 umgeben sein, siehe auch 5b oder 5c.
  • Die räumliche Anordnung der Steuerkontaktbereiche 13 und 23 gemäß 3 bzw. 33 und 43 gemäß 4 zwischen den Thyristorkontakten oder um diese herum ermöglicht in effizienter Weise das Löschen des Thyristors nach dem Abklingen der transienten Störung. Dabei werden die Steuerkontaktbereiche, wie beschrieben, von den Abschalttransistoren TQP und TQN bzw. den Invertern I1 und I3 bzw. I5 und I7 angesteuert. Über diese Abschalt- bzw. Löschelemente, z.B. TQP und TQN, werden die Basisströme der Transistoren T1 und T2 über die Bereiche 13 und 23 bzw. 33 und 43 abgesaugt. Dadurch sperren T1 und T2 und der Thyristor wird gelöscht.
  • Um eine noch höhere Störungsimmunität zu erreichen, können mehrere oder viele Thyristorstrukturen parallel geschaltet werden. Dabei wird der Transienten-Erkennungsteil TC nur einfach benötigt, jedoch muss jede Thyristorstruktur separate Einschalt- bzw. Ausschalttransistoren aufweisen.
  • Nur mit der gezielten Ansteuerung der Basen der Transistoren T1 und T2 mit jeweils einem separaten Signal ist es möglich, den Thyristor nicht nur in bekannter Weise einzuschalten, sondern gemäß der Erfindung auch gezielt abzuschalten. Entscheidend für den Löschvorgang ist das effiziente Absaugen der Ladungsträger aus der Basiszone gemäß der Erfindung. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Thyristor als Schutzanordnung zwischen zwei Versorgungsspannungsleitungen angeordnet sein kann und dort funktionsgemäß betrieben werden kann, ohne dass ein Risiko besteht, dass der Thyristor in einen Latch-up-Modus während des normalen Betriebszustandes kommt oder dort verbleibt. Auf diese Weise ist ein äußerst effektiver Schutz der Halbleiternutzschaltung möglich.
  • 5 zeigt in der Draufsicht verschiedene Ausführungsformen der Thyristor-Steueranordnungen auf der Halbleiteroberfläche. Dabei sind Streifen- oder Ringanordnungen vorgesehen, insbesondere auch für die Ansteuerung der Transistoren T1 und T2 des Thyristors. 5a zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 3. Gemäß 5b ist ein Kontaktanschluss des Thyristors vollständig umschlossen von einem hochdotierten Bereich, an den der Anschluss CTL angelegt wird. Auf diese Weise lässt sich ein besseres und effektiveres Abschalten des Thyristors erreichen.
  • In einer speziellen Ausführungsform, die für Hochvoltanordnungen geeignet ist, ist es möglich, eine „invertierte" Thyristor-Anordnung vorzusehen, bei der die p-Wanne 10 vollständig in eine weitere n-Wanne eingebettet ist und vom Substrat durch die weitere n-dotierte Wanne isoliert ist.
  • Die Wirksamkeit der Schutzanordnung kann weiter verbessert werden, indem mehrfache Kontaktbereiche für die Emitter sowohl des pnp- als auch des npn-Transistors vorgesehen sind. Diese Bereiche sind, wie bereits erwähnt, die Zonen 11 bzw. 22 gemäß 3 bzw. 31 und 42 gemäß 4, die demzufolge als Mehrkontaktbereiche ausgelegt werden müssen.
  • Weitere Ausführungsformen der Steuerschaltung und der Schutzschaltung sind möglich und gehören, obwohl nicht dargestellt, zum Schutzumfang der Erfindung. So kann jede Anordnung von verschiedenen dotierten Bereichen, die eine thyristorartige Struktur erzeugen und die Bereitstellung von Einschalt- bzw.
  • Löschkontakten erlauben, auf die erfindungsgemäße Weise hergestellt und betrieben werden.

Claims (12)

  1. Schutzanordnung für eine Halbleiterschaltungsanordnung mit einer Thyristorstruktur, die in einer ersten Wanne eines ersten Leitfähigkeitstyps und einer darin eingebetteten zweiten Wanne eines zweiten Leitfähigkeitstyps angeordnet ist, wobei die erste Wanne einen hochdotierten, mit einem ersten Potential verbundenen Bereich des zweiten Leitfähigkeitstyps enthält, und die zweite Wanne einen hochdotierten, mit einem zweiten Potential verbundenen Bereich des ersten Leitfähigkeitstyps enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wanne (10) einen ersten Steuerbereich (13; 33) des ersten Leitfähigkeitstyps enthält und dass die zweite Wanne (20) einen zweiten Steuerbereich (23; 43) des zweiten Leitfähigkeitstyps enthält, wobei der erste und zweite Steuerbereich mit je mit einem ersten und einem zweiten Steuerpotential (CTL, CTH) verbunden sind.
  2. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Steuerbereich jeweils hochdotiert sind.
  3. Schutzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Steuerbereich räumlich zwischen den hochdotierten, mit dem ersten und dem zweiten Potential verbundenen Bereichen (11, 22; 31, 42) der ersten und der zweiten Wanne angeordnet sind.
  4. Schutzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Steuerbereich die hochdotierten, mit dem ersten und dem zweiten Potential verbundenen Bereiche (11, 22; 31, 42) der ersten und der zweiten Wanne umgeben.
  5. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, dass mindestens einer der hochdotierten, mit dem ersten und dem zweiten Potential verbundenen Bereiche (11, 22; 31, 42) der ersten und der zweiten Wanne als Mehrfach-Bereich ausgebildet ist, bei dem die einzelnen Teilbereiche miteinander verbunden sind.
  6. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten und/oder der zweiten Wanne ein weiterer Kontaktbereich vom gleichen Leitfähigkeitstyp der umgebenden Wanne angeordnet ist, der mit dem ersten bzw. dem zweiten Potential verbunden ist.
  7. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueranschlüsse zum Ansteuern je eines aktiven Elements der Thyristorstruktur vorgesehen sind.
  8. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Steueranschlüssen anliegenden Steuerpotentiale gegenphasig sind.
  9. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbereiche (13, 23; 33, 43) von einer Steuerschaltung (TC) angesteuert werden, die parallel zu der Thyristorstruktur (SCR) geschaltet ist.
  10. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung eine Detektionsschaltung (C10, R10) enthält, die beim Erfüllen eines Detektionskriteriums die Steuerpotentiale (CTH, CTL) bereitstellt.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einschalten der Thyristorstruktur (SCR) der erste Steuerbereich (13; 33) an das zweite Potential (VB) als Steuerpotential gelegt wird und dass der zweite Steuerbereich (23; 43) an das erste Potential (VB) als Steuerpotential gelegt wird.
  12. Verfahren zum Betreiben einer Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausschalten der Thyristorstruktur (SCR) der erste Steuerbereich (13; 33) an das erste Potential (VB) als Steuerpotential gelegt wird und dass der zweite Steuerbereich (23; 43) an das zweite Potential (VB) als Steuerpotential gelegt wird.
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