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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationen und insbesondere
auf eine Zeitkorrelation bei Kommunikationsmessungen. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und ein System für eine Frequenzbereichszeitkorrelation.
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Die
Zeitkorrelation wird häufig
beim Testen von Kommunikationsvorrichtungen verwendet und umfasst üblicherweise
das Synchronisieren der Zeitgebung der Messausrüstung mit der Zeitgebung der Vorrichtung,
die getestet wird. Der Synchronisationsprozess umfasst ferner die
Unterbringung der Frequenzfehler und Rauschen, das durch die Vorrichtung
während
des Testens erzeugt wird. Sobald der Synchronisationsprozess abgeschlossen
ist, kann die Messausrüstung
mit dem Testprozess fortfahren.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Korrelationssystems gemäß der bekannten Technik. Das
Korrelationssystem 100 umfasst eine Frequenzkorrektur 102 und
eine Korrelation 104. Ein Messsignal von einer Vorrichtung,
die getestet werden soll, wird in die Korrelation 104 über eine
Signalleitung 106 eingegeben. Ein Referenzsignal wird in
die Frequenzkorrektur 102 über die Signalleitung 108 eingegeben.
Die Frequenzkorrektur 102 wendet die Frequenzkorrekturen üblicherweise
an das Referenzsignal an, um die Fehler in dem Messsignal anzupassen.
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Das
frequenzkorrigierte Referenzsignal wird dann in die Korrelation 104 über eine
Signalleitung 110 eingegeben. Das frequenzkorrigierte Referenzsignal
und das Messsignal werden korreliert, um zu bestimmen, wie nahe
die Zeitgebung des Messsignals mit der Zeitgebung des Referenzsignals übereinstimmt.
Eine Korrelationsantwort wird dann auf der Signalleitung 114 ausgegeben.
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Eine
Zeitkorrelation kann in dem Zeitbereich und in dem Frequenzbereich
durchgeführt
werden. Bei einigen Anwendungen ist das Durchführen einer Zeitkorrelation
in dem Frequenzbereich schneller als in dem Zeitbereich, und die
Zeitgebung des Messsignals kann berechnet werden, sobald der Frequenzfehler
bekannt ist. 2 ist ein Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems
gemäß der bekannten
Technik. Ein Korrelationssystem 200 umfasst eine Frequenzkorrektur 102 und
Korrelation 104. Ein Referenzsignal wird in die Frequenzkorrektur 102 eingegeben,
um die Frequenzfehler in dem Messsignal anzupassen.
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Das
frequenzkorrigierte Referenzsignal und ein Messsignal werden dann
in die Korrelation 104 eingegeben. Eine Transformationseinrichtung 202 wandelt
die Zeitbereichsdaten in dem Messsignal in Frequenzbereichsdaten
um. Eine Transformationseinrichtung 204 wandelt die Zeitbereichsdaten
in dem frequenzkorrigierten Referenzsignal in Frequenzbereichsdaten
um. Eine Multiplikationseinrichtung 206 multipliziert die
zwei Signale und gibt die resultierenden Produktdaten in die inverse
Transformationseinrichtung 208 ein. Die inverse Transformationseinrichtung 208 transformiert
die resultierenden Produktdaten in Verzögerungsbereichsdaten.
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Leider
arbeitet das Korrelationssystem 200 weniger effektiv und
effizient, wenn sich die Größe von Frequenzfehlern
und die Rauschpegel erhöhen. Die
Recheneffizienz wird reduziert, wenn die Frequenzkorrektur und der
Korrelationsprozess getrennt durchgeführt werden. Ferner verwenden
die Korrelationssysteme aus 1 und 2 üblicherweise
einen formatspezifischen Algorithmus für eine Frequenzmessung, der
keine allgemeine Lösung
liefert.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren
für eine
Frequenzbereichszeitkorrelation mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 oder 9 und ein
Verfahren gemäß Anspruch
14 gelöst.
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Gemäß der Erfindung
werden ein Verfahren und ein System für eine Frequenzbereichszeitkorrelation
geschaffen. Die Zeitbereichsdaten in einem Messsignal und in einem
Referenzsignal werden in Frequenzbereichsdaten umgewandelt. Das
Referenzsignal und das Messsignal werden dann multipliziert und
die resultierenden Produktdaten werden in Verzögerungsbereichsdaten umgewandelt.
Während dieses
Prozesses wird die Frequenz des Referenzsignals variiert. Bei einem
Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird die Frequenz des Referenzsignals eine vorbestimmte Anzahl von
Malen eingestellt und die Frequenz, die die stärkste Korrelation erzeugt, wird
ausgewählt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird die Frequenz des Referenzsignals eingestellt, bis ein Korrelationswert für die korrelierten
Daten mit einem Schwellenwert übereinstimmt
oder denselben überschreitet.
Der Schwellenwert liefert Flexibilität bei der Korrelationssuche
durch Ermöglichen,
dass das Korrelationssystem eine Korrelation findet, wenn die Frequenz
des Referenzsignals eine akzeptable Entsprechung für die Frequenz
des Messsignals erreicht. Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
sind jedoch nicht auf das Einstellen der Frequenz des Referenzsignals
beschränkt.
Die Frequenz des Messsignals kann anstelle der Frequenz des Referenzsignals
eingestellt werden. Ferner kann die Frequenz eines Signals in ganzzahligen
und Bruchteil-Beträgen
eingestellt werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Korrelationssystems gemäß der bekannten Technik;
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2 ein
Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems gemäß der bekannten
Technik;
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3 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
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4 ein
Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
aus 3;
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5 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
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6 ein
Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
aus 5;
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7 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem dritten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
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8 ein
Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
aus 7;
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9 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem vierten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
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10 ein
Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
aus 9;
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11 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem fünften Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung;
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12 ein
Signalverlaufsdiagramm eines korrelierten Signals gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
aus 11;
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13 ein
Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
aus 11; und
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14 ein
Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems bei
einem sechsten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System für eine Frequenzbereichszeitkorrelation.
Die nachfolgende Beschreibung wird vorgelegt, um es einem Fachmann
auf dem Gebiet zu ermöglichen,
die Erfindung herzustellen und zu verwenden, und wird in dem Kontext
einer Patentanmeldung und ihren Anforderungen vorgelegt. Verschiedene
Modifikationen an den offenbarten Ausführungsbeispielen sind für Fachleute
auf dem Gebiet offensichtlich, und die allgemeinen Prinzipien hierin können an
andere Ausführungsbeispiele
angewendet werden. Somit soll die Erfindung nicht auf die gezeigten
Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern soll an den umfangreichsten Schutzbereich angepasst
werden, der mit den beiliegenden Ansprüchen und den Prinzipien und
Merkmalen, die hierin beschrieben sind, übereinstimmt.
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Bezug
nehmend nun auf die Figuren und insbesondere Bezug nehmend auf 3 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens für eine Frequenzbereichszeitkorrelation
bei einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
gezeigt. Der Prozess beginnt bei Block 300, wo Zeitbereichsdaten
in Frequenzbereichsdaten umgewandelt werden. Die Zeitbereichsdaten
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 3 umfassen ein Messsignal und ein Referenzsignal.
Die Frequenz von einem der Signale wird dann variiert, wie bei Block 302 gezeigt
ist.
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Die
Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal und die Frequenzbereichsdaten
in dem Referenzsignal werden dann multipliziert, wie bei Block 304 gezeigt
ist. Die resultierenden Produktdaten werden dann in Verzögerungsbereichsdaten
bei Block 306 umgewandelt und der Prozess endet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
tritt eine starke Korrelation bei den Inverse-Transformation-Ausgangsdaten
auf, wenn die Frequenz des Referenzsignals, durch Frequenzabweichungen,
mit der Frequenz des Messsignals vollständig oder annährend übereinstimmt.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
aus 3. Ein Korrelationssystem 400 umfasst
Transformationseinrichtungen 202, 204, eine Multiplikationseinrichtung 206, eine
inverse Transformationseinrichtung 208, einen Frequenzwandler 402 und
eine Konjugationseinrichtung 404. Ein Messsignal wird in
die Transformationseinrichtung 202 über die Signalleitung 106 eingegeben
und ein Referenzsignal wird in die Transformationseinrichtung 204 über die
Signalleitung 110 eingegeben. Die Transformationseinrichtungen 202 und 204 wandeln
die Zeitbereichsdaten in den Signalen in Frequenzbereichsdaten um.
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Der
Frequenzwandler 402 empfängt die Frequenzbereichsdaten
in dem Referenzsignal und variiert die Frequenz des Signals. Die
Konjugationseinrichtung 404 empfängt die Frequenzbereichsdaten
in dem Messsignal und konjugiert die Datenwerte (d. h. die wandelt
die Imaginärteile
derselben um). Der Multiplizierer 206 multipliziert dann
die Frequenzbereichsdaten in dem Referenzsignal mit dem konjugierten
Wert der Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal. Die resultierenden
Produktdaten werden in die inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben,
die die Daten in Verzö gerungsbereichsdaten umwandelt.
Eine starke Korrelation tritt bei den Inverse-Transformation-Ausgangsdaten
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 4 auf, wenn die Frequenz des Referenzsignals,
durch Frequenzabweichung, mit der Frequenz des Messsignals übereinstimmt
(oder annähernd übereinstimmt).
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Das
Messsignal und das Referenzsignal sind bei diesem Ausführungsbeispiel
abgetastete Signale gemäß der Erfindung.
Transformationseinrichtungen 202, 204 werden als
schnelle Fourier-Transformationen (FFT; FFT = Fast Fourier Transform)
implementiert, während
eine inverse Transformationseinrichtung 208 als eine inverse
schnelle Fourier-Transformation
(IFFT) implementiert ist. Der Multiplizierer 206 führt daher
eine Element-für-Element-Vektormultiplikation
durch, ebenfalls bekannt als Hadamard-Multiplikation. Bei anderen
Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung
können
andere Umwandlungstechniken als FFTs und IFFTs verwendet werden.
Ein Beispiel einer solchen Technik ist eine diskrete Fourier-Transformation
(DFT) und eine inverse diskrete Fourier-Transformation (IDFT). Die
Auswahl einer Umwandlungstechnik wird üblicherweise durch die spezifischen
Parameter bei jeder Anwendung beeinflusst. Fachleute auf dem Gebiet
werden die Berücksichtigungen
erkennen, die notwendig sind, um die Kreiskorrelation anzupassen,
die üblicherweise
aus dieser Verarbeitung an der gewünschten linearen Korrelation
resultiert. Fachleute auf dem Gebiet werden ebenfalls erkennen,
dass für
periodische Referenzsignale eine Kreiskorrelation verwendet werden kann,
um die Rechenkomplexität
weiter zu reduzieren.
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Der
Frequenzwandler 402 variiert die Frequenz des Referenzsignals
durch Rotieren der Daten in dem Referenzsignal bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung.
Zum Beispiel können
die Referenzsignaltransformationsdaten vier Datenwerte [D1, D2, D3,
D4] umfassen. Die Datenwerte werden zu [D4, D1, D2,
D3], wenn die Daten um eine Position gedreht
werden. Die Drehung der Datenwerte variiert die Frequenz des Referenzsignals
bei diesem Ausführungsbeispiel
um ganze Werte. Ein Referenzsignal kann bei anderen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung
eine beliebige Anzahl von Datenwerten umfassen.
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Ferner
kann die Frequenz des Referenzsignals in einer gewünschten
Sequenz variiert werden. Zum Beispiel kann die Frequenz um ± 1, ± 2, ± 3 etc. oder
um ± 2, ± 4, ± 6 etc.
variiert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird die Frequenz des Referenzsignals sequentiell über den gesamten
Bereich von Frequenzen verschoben, die das Korrelationssystem 400 beinhaltet.
Für jede
Frequenz in dem Frequenzbereich werden die Referenzdaten entsprechend
gedreht, mit dem konjugierten Wert der Frequenzbereichsdaten in
dem Messsignal multipliziert und in die inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben.
Die resultierenden Korrelationsdaten werden dann für jede Frequenz
untersucht. Die Daten, die die stärkste Korrelation enthalten,
stellen eine Übereinstimmung
oder eine annähernde Übereinstimmung
zwischen der Zeitgebung des Messsignals und der Zeitgebung des Referenzsignals
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 4 dar.
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Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass die Frequenz des Referenzsignals
bei anderen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung
unterschiedlich variiert werden kann. Zum Beispiel können die
Frequenzbereichsdaten bei einem Signal in einem geordneten Muster über einen
begrenzten Bereich von Frequenzen verschoben werden. Das Muster
wird üblicherweise
durch die spezifischen Parameter bei jeder Anwendung geregelt.
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Andere
Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
können
ferner die Konjugationseinrichtung 404 beseitigen, durch
Verwenden einer Faltung mit Zeitumkehrung mit dem Messsignal. Die
Faltung mit Zeitumkehrung ist äquivalent
zur Konjugation. Bei diesen anderen Ausführungsbeispielen wird das transformierte,
zeitumgekehrte Messsignal direkt in den Multiplizierer 206 eingegeben,
wo die Referenzsignaltransformation Element für Element mit der zeitumgekehrten
Messsignaltransformation multipliziert wird. Die resultierenden
Produktdaten werden dann in die inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben.
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Bezug
nehmend nun auf 5 ist ein Flussdiagramm eines
Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
gezeigt. Der Prozess beginnt bei Block 500, wo Zeitbereichsdaten
in Frequenzbereichsdaten umgewandelt werden. Die Zeitbereichsdaten
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 5 umfassen ein Messsignal und ein Referenzsignal.
Als nächstes
wird der konjugierte Wert der Messsignaltransformation erzeugt,
wie bei Block 502 gezeigt ist. Der konjugierte Wert der
Messsignaltransformation und der Referenzsignaltransformation wird
dann in einem Speicher gespeichert (Block 504). Bei diesem
Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
variiert das Referenzsignal nicht und kann daher vorberechnet und
in Frequenzbereichsdaten transformiert werden, bevor es in den Speicher
gespeichert wird.
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Als
nächstes
wird das Referenzsignal aus dem Speicher gelesen und die Frequenz
des Signals wird variiert, wie bei Block 506 gezeigt ist.
Die Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal und die Frequenzbereichsdaten
in dem Referenzsignal werden dann multipliziert, wie bei Block 508 gezeigt
ist. Die resultierenden Produktdaten werden in Verzögerungsbereichsdaten
bei Block 510 umgewandelt und der Prozess endet. Eine starke
Korrelation tritt bei den Inverse-Transformation-Ausgangsdaten bei diesem
Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
auf, wenn die Frequenz des Referenzsignals, durch Frequenzabweichung,
mit der Frequenz des Messsignals vollständig oder annährend übereinstimmt.
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6 ist
ein Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
aus 5. Das Korrelationssystem 600 umfasst
Transformations einrichtungen 202, 204, eine Multiplikationseinrichtung 206,
eine inverse Transformationseinrichtung 208, einen Frequenzwandler 402,
eine Konjugationseinrichtung 404, eine Speicherung 602 und
eine Speicherung 604. Die Transformationseinrichtungen 202, 204,
der Multiplizierer 206, die inverse Transformationseinrichtung 208,
der Frequenzwandler 402 und die Konjugationseinrichtung 404 funktionieren
wie in Verbindung mit 4 bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
beschrieben wurde.
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Ein
Referenzsignal wird in die Transformationseinrichtung 204 eingegeben,
um die Zeitbereichsdaten in dem Signal in Frequenzbereichsdaten
umzuwandeln. Das transformierte Referenzsignal wird dann in der
Speicherung 602 gespeichert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
variiert das Referenzsignal nicht und kann daher vorberechnet und
in Frequenzbereichsdaten umgewandelt werden, bevor es in dem Speicher
gespeichert wird. Mehrere transformierte Referenzsignale können in der
Speicherung 602 bei anderen Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung
gespeichert werden.
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Ein
Messsignal wird in die Transformationseinrichtung 202 eingegeben,
um die Zeitbereichsdaten in dem Signal in Frequenzbereichsdaten
umzuwandeln. Die Konjugationseinrichtung 404 empfängt die
Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal und konjugiert die Transformationsdaten.
Der konjugierte Wert des Messsignals wird dann in der Speicherung 604 gespeichert.
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Der
Frequenzwandler 402 liest die Frequenzbereichsdaten aus
der Speicherung 602 und variiert die Frequenz des Signals.
Der Multiplizierer 206 multipliziert dann die Frequenzbereichsdaten
in dem Referenzsignal mit dem konjugierten Wert der Frequenzbereichsdaten
in dem Messsignal. Die resultierenden Produktdaten werden in die
inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben, die
die Daten in Verzögerungsbereichsdaten
umwandelt. Bei dem Ausführungsbeispiel
aus
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6 tritt
eine starke Korrelation bei den Inverse-Transformation-Ausgangsdaten auf, wenn
die Frequenz des Referenzsignals, durch Frequenzabweichung, mit
der Frequenz des Messsignals übereinstimmt
(oder annähernd übereinstimmt).
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Bezug
nehmend nun auf 7 ist ein Flussdiagramm eines
Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem dritten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
gezeigt. Der Prozess beginnt bei Block 700, wo ein transformiertes
Messsignal in einen Speicher gespeichert wird. Das transformierte
Messsignal ist ein Signal, das Frequenzbereichsdaten enthält. Als
nächstes
werden mehrere transformierte Referenzsignale in einen Speicher
gespeichert, wie bei Block 702 gezeigt ist. Die mehreren transformierten
Referenzsignale sind Signale, deren Zeitbereichsdaten in Frequenzbereichsdaten
umgewandelt wurden. Ferner ist eines der gespeicherten Referenzsignale
nicht in der Frequenz eingestellt, während die verbleibenden gespeicherten
Referenzsignale die Frequenz um einen unterschiedlichen Bruchteilbetrag
einstellen. Die gespeicherten Referenzsignale können vorberechnet werden.
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Eine
Bestimmung wird bei Block 704 darüber durchgeführt, ob
die Frequenz des Referenzsignals um einen Bruchteilbetrag eingestellt
werden soll. Wenn nicht, wird das nichteingestellte Referenzsignal
ausgewählt
und seine Frequenz wird um einen ganzzahligen Betrag variiert, wie
bei Blöcken 706 und 708 gezeigt
ist. Das Referenzsignal und das Messsignal werden dann bei Block 710 multipliziert. Die
resultierenden Produktdaten werden in Verzögerungsbereichsdaten umgewandelt
und der Prozess endet.
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Zurück zu Block 704,
wenn die Frequenz eines Referenzsignals um einen Bruchteilbetrag
eingestellt werden soll, geht der Prozess weiter zu Block 714,
wo ein Referenzsignal, das der Bruchteileinstellung entspricht,
ausgewählt
wird. Eine Bestimmung wird dann darüber durchgeführt, ob
die Frequenz des ausgewählten
Referenzsignals um einen ganzzahligen Betrag eingestellt werden
soll. Wenn nicht, geht der Prozess weiter zu Block 710 und
fährt fort
bis Block 712. Wenn die Frequenz des ausgewählten Referenzsignals
um einen ganzzahligen Betrag eingestellt werden soll, geht der Prozess
weiter zu Block 708, wo die Frequenz um den ganzzahligen
Betrag eingestellt wird. Der Prozess fährt dann mit Blöcken 710 und 712 fort.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
aus 7. Ein Korrelationssystem 800 umfasst
Transformationseinrichtungen 202, 204, eine Multiplikationseinrichtung 206, eine
inverse Transformationseinrichtung 208, einen Frequenzwandler 402,
eine Konjugationseinrichtung 404, eine Speicherung 602 und
eine Speicherung 604. Die Transformationseinrichtungen 202, 204,
der Multiplizierer 206, die inverse Transformationseinrichtung 208,
der Frequenzwandler 402, die Konjugationseinrichtung 404,
die Speicherung 602 und die Speicherung 604 funktionieren,
wie in Verbindung mit 4 und 6 bei diesem
Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
beschrieben wurde.
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Mehrere
Referenzsignale werden in die Transformationseinrichtung 204 eingegeben,
um die Zeitbereichsdaten in den Signalen in Frequenzbereichsdaten
umzuwandeln. Jedes Referenzsignal entspricht einer unterschiedlichen
Bruchteilfrequenzeinstellung, einschließlich Null. Die transformierten Referenzsignale
werden dann in der Speicherung 602 gespeichert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
stellen die Bruchteilbeträge
0, eine 1/4-, eine 1/2- und eine 3/4-Einstellung an der Frequenz
dar. Andere Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
können
unterschiedliche Bruchteilbeträge
verwenden, so wie z. B. 1/3-Einstellungen oder 1/8-Einstellungen.
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Ein
Messsignal wird in die Transformationseinrichtung 202 eingegeben,
um die Zeitbereichsdaten in dem Signal in Frequenzbereichsdaten
umzuwandeln. Die Konjugationseinrichtung 404 empfängt die
Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal und konjugiert die Daten.
Der konjugierte Wert des Messsignals wird dann in der Speicherung 604 gespeichert.
Der Frequenzwandler 402 liest die Frequenzbereichsdaten
eines Referenzsignals aus der Speicherung 602 und variiert
die Frequenz des Signals. Wenn die Frequenz um einen Bruchteilbetrag eingestellt
wird, wählt
der Frequenzwandler 402 das Referenzsignal aus, das der
Bruchteileinstellung entspricht. Wenn die Frequenz nicht um einen
Bruchteilbetrag eingestellt wird, wird das Null-Einstellungsreferenzsignal
ausgewählt.
Wenn die Frequenz ferner um einen ganzzahligen Betrag eingestellt
wird, dreht der Frequenzwandler 402 die Frequenzbereichsdatenwerte,
um die Frequenz um den ganzzahligen Betrag zu variieren.
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Wenn
z. B. der Einstellungswert 0,5 ist, liest der Frequenzwandler 402 das
Referenzsignal, das der 0,5-Einstellung
entspricht, aus der Speicherung 602. Wenn der Einstellungswert
ein Ganzzahl- und Bruchteil-Betrag ist, wie z. B. 2,5, liest der
Frequenzwandler 402 ein Referenzsignal, das der Bruchteileinstellung
entspricht, aus der Speicherung 602. Der Frequenzwandler 402 variiert
dann das 0,5 Referenzsignal um den ganzzahligen Betrag 2. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung würde der
Frequenzwandler 402 das 0,5-Referenzsignal um 2 variieren,
durch Rotieren der Datenwerte in dem Referenzsignal, wie in Verbindung
mit 4 beschrieben wurde.
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Der
Multiplizierer 206 multipliziert dann die Frequenzbereichsdaten
in dem Referenzsignal mit dem konjugierten Wert der Frequenzbereichsdaten
in dem Messsignal. Die resultierenden Produktdaten werden in die
inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben, die
die Daten in Verzögerungsbereichsdaten
umwandelt. Eine starke Korrelation tritt bei den Inverse-Transformation-Ausgangsdaten
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 8 auf, wenn die Frequenz des Refe renzsignals,
durch Frequenzabweichung, mit der Frequenz des Messsignals übereinstimmt
(oder annähernd übereinstimmt).
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Bezug
nehmend nun auf 9 ist ein Flussdiagramm eines
Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem vierten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
gezeigt. Der Prozess beginnt bei Block 900, wo Zeitbereichsdaten
in Frequenzbereichsdaten umgewandelt werden. Die Zeitbereichsdaten
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 9 umfassen ein Messsignal und ein Referenzsignal.
Ein Signal, das eine Nennfrequenz aufweist, wird als ein Anfangsreferenzsignal
verwendet, wie bei Block 902 gezeigt ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
gruppiert sich die Frequenz des Messsignals üblicherweise um eine bestimmte
Nennfrequenz, d. h. innerhalb einer bestimmten Toleranz um die Nennfrequenz.
Die Nennfrequenz und der Toleranzwert sind üblicherweise spezifisch für eine Anwendung.
Die Nennfrequenz wird bei dem Ausführungsbeispiel aus 9 verwendet,
um eine Präferenz
dafür zu
liefern, wo die Suche für
eine Frequenzübereinstimmung
beginnt.
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Die
Frequenzbereichsdaten bei dem Messsignal und die Frequenzbereichsdaten
bei dem Nennfrequenzsignal werden dann multipliziert (Block 904). Als
nächstes
werden die resultierenden Produktdaten in Verzögerungsbereichsdaten umgewandelt
und in einem Speicher gespeichert, wie bei Blöcken 906 und 908 gezeigt
ist. Die Nennfrequenz wird dann bei Block 910 eingestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird die Nennfrequenz um einen Toleranzwert eingestellt. Der Wert
des Toleranzwerts ist abhängig
von der Anwendung, die gemessen wird.
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Als
nächstes
werden das eingestellte Nennfrequenzsignal und das Messsignal multipliziert
und die resultierenden Produktdaten werden in Verzögerungsbereichsdaten
umgewandelt (Blöcke 912 und 914).
Die Verzögerungsbereichsdaten
werden in einem Speicher gespeichert, wie bei Block 916 gezeigt ist.
Dann wird bei Block 918 eine Bestimmung darüber durchgeführt, ob
die gewünschte
Anzahl von Frequenzeinstellungen durchgeführt wurde. Wenn nicht kehrt
der Prozess zu Block 910 zurück und wird wiederholt, bis
die gewünschte
Anzahl von Frequenzeinstellungen aufgetreten ist.
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Wenn
alle Frequenzeinstellungen aufgetreten sind, werden die Ergebnisse
verglichen und die Frequenz und die Verzögerung, die die stärkste oder maximale
Korrelation erzeugen, werden ausgewählt (Block 920). Eine
starke Korrelation tritt bei den Inverse-Transformation-Ausgangsdaten
bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
auf, wenn die Frequenz des Referenzsignals, durch Frequenzabweichung,
mit der Frequenz des Messsignals übereinstimmt (oder annähernd übereinstimmt).
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10 ist
ein Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
aus 9. Das Korrelationssystem 1000 umfasst
Transformationseinrichtungen 202, 204, einen Multiplizierer 206, eine
inverse Transformationseinrichtung 208, einen Frequenzwandler 402,
eine Konjugationseinrichtung 404 und einen Frequenzeinsteller 602.
Die Transformationseinrichtungen 202, 204, der
Multiplizierer 206, die inverse Transformationseinrichtung 208,
der Frequenzwandler 402 und die Konjugationseinrichtung 404 funktionieren,
wie in Verbindung mit 4 bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
beschrieben wurde.
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Ein
Signal, das eine Nennfrequenz aufweist, wird als ein Anfangsreferenzsignal
verwendet und wird in die Transformationseinrichtung 204 eingegeben.
Das Nennfrequenzsignal basiert auf der Anwendung und liefert eine
Präferenz
darüber,
wo die Suche für
eine Frequenzübereinstimmung
beginnt. Die Transformationseinrichtung 204 wandelt die
Zeitbereichsdaten in dem Nennfrequenzsignal in Frequenzbereichsdaten
um. Die Frequenzbereichsdaten in dem Nennfre quenzsignal werden dann
in den Frequenzwandler 402 eingegeben. Der Frequenzwandler 402 ändert die
Nennfrequenz bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
anfänglich
nicht ab, so dass das Nennfrequenzsignal in den Multiplizierer 206 eingegeben
wird.
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Ein
Messsignal wird in die Transformationseinrichtung 202 und
die Konjugationseinrichtung 404 eingegeben. Der Multiplizierer 206 multipliziert dann
die Frequenzbereichsdaten in dem Nennfrequenzsignal mit dem konjugierten
Wert der Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal. Die resultierenden
Produktdaten werden in die inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben,
die die Daten in Verzögerungsbereichsdaten
umwandelt.
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Nachdem
die Daten in dem Nennfrequenzsignal und dem Messsignal korreliert
sind, stellt der Frequenzeinsteller 1002 die Nennfrequenz
bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
gemäß einem
Suchalgorithmus ein. Der Frequenzeinsteller 1002 gibt den
Einstellwert oder den Betrag in den Frequenzwandler 402 ein.
Der Frequenzwandler 402 variiert dann die Nennfrequenz
gemäß dem Einstellwert.
Der Einstellwert umfasst ganzzahlige Einstellungen bei dem Ausführungsbeispiel
aus 10. Bruchteileinstellungen können bei anderen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung
implementiert sein, durch Verwenden mehrerer Referenzsignale, die
unterschiedlichen Bruchteileinstellungen entsprechen, wie in Verbindung
mit 8 erörtert
wurde.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
aus 10 stellt der Suchalgorithmus die Frequenz des
Nennfrequenzsignals ein, durch Anwenden eines Toleranzwerts auf
das Signal in einem abwechselnd niedrigeren und höheren Muster
relativ zu der Nennfrequenz. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
gruppiert sich der Messsignalfrequenzfehler um die Nennmesssignalfrequenz.
Zum Beispiel, bei einem Nennfrequenzversatz von Null, stellt der Frequenzeinsteller 1002 die
Frequenz um –1,
+1, –2, +2,
..., –n,
+n ein, wobei (2n + 1) die gewünschte
Anzahl von Frequenzeinstellungen darstellt. Bei anderen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung kann
der Frequenzeinsteller 1002 jedoch die Frequenz gemäß anderen
Suchalgorithmen einstellen, die unterschiedliche Toleranz- und Inkrement-Werte verwenden.
Der Suchalgorithmus wird durch die Verteilung der Frequenzfehler
in dem Messsignal bestimmt. Zum Beispiel kann die Verteilung bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung eine
annähernd
lineare Verteilung sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Suchalgorithmus
an einem Ende des Frequenzbereichs starten und linear schrittweise
hin zu dem anderen Ende des Frequenzbereichs fortschreiten.
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Bezug
nehmend nun auf 11 ist ein Flussdiagramm eines
Verfahrens für
eine Frequenzbereichszeitkorrelation bei einem fünften Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
gezeigt. Der Prozess beginnt bei Block 1100, wo Zeitbereichsdaten
in Frequenzbereichsdaten umgewandelt werden. Die Zeitbereichsdaten
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 11 umfassen ein Messsignal und ein Referenzsignal.
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Ein
Signal, das eine Nennfrequenz aufweist, wird als ein Anfangsreferenzsignal
verwendet, wie bei Block 1102 gezeigt ist. Als nächstes werden
die Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal und die Frequenzbereichsdaten
in dem Nennfrequenzsignal multipliziert, wie bei Block 1104 gezeigt
ist. Die resultierenden Produktdaten werden dann in Verzögerungsbereichsdaten
umgewandelt (Block 1106).
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Eine
Bestimmung wird dann bei Block 1108 darüber durchgeführt, ob
der Korrelationswert für
die korrelierten Daten mit einem Korrelationsschwellenwert übereinstimmt
oder denselben überschreitet. Ein
Korrelationsschwellenwert ermöglicht
es dem Korrelationssystem, eine Korrelation mit einer annehmbaren
aber weniger als perfekten Übereinstimmung
zwischen der Frequenz des Messsignals und der Frequenz des Referenzsignals
zu erfassen. Wenn ein Korrelations schwellenwert auf Null eingestellt
ist, stoppt die Korrelationssuche nach der Nennfrequenzkorrelation.
Wenn der Korrelationsschwellenwert auf einen Wert eingestellt ist,
der sich 1 nähert,
stoppt die Korrelationssuche, wenn die Frequenz des Referenzsignals
mit der Frequenz des Messsignals übereinstimmt. Wenn der Korrelationsschwellenwert
auf einen geeigneten Wert zwischen 0 und 1 eingestellt ist, stoppt
die Korrelationssuche, wenn die Frequenz des Referenzsignals eine
akzeptable aber nicht perfekte Entsprechung oder Annäherung an
die Frequenz des Messsignals erreicht, was zu einer verwendbaren
Korrelation führt.
Der Wert des Korrelationsschwellenwerts hängt von den spezifischen Parametern
bei jeder Anwendung ab.
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Zurück zu Block 1108,
wenn der Korrelationsschwellenwert erreicht oder überschritten
wird, endet der Prozess. Ansonsten fährt der Prozess mit Block 1110 fort,
wo die Nennfrequenz eingestellt wird. Der Einstellbetrag umfasst
ganzzahlige Einstellungen bei dem Ausführungsbeispiel aus 11.
Bruchteileinstellungen können
bei anderen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung
implementiert werden, durch Verwenden mehrerer Referenzsignale, die
unterschiedlichen Bruchteileinstellungen entsprechen, wie in Verbindung
mit 7 erörtert
wurde.
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Als
nächstes
werden die Frequenzbereichsdaten in dem eingestellten Signal und
die Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal multipliziert und die
resultierenden Produktdaten werden in Verzögerungsbereichsdaten umgewandelt
(Blöcke 1112 und 1114).
Eine Bestimmung wird dann bei Block 1116 darüber durchgeführt, ob
ein Korrelationswert für
die korrelierten Daten mit einem Korrelationsschwellenwert übereinstimmt
oder denselben überschreitet. Wenn
der Korrelationsschwellenwert erreicht oder überschritten wird, endet der
Prozess. Wenn nicht kehrt der Prozess zurück zu Block 1110,
wo die Frequenz wieder eingestellt wird. Der Prozess fährt durch
die Blöcke 1110 bis 1116 fort,
bis der Korrelationsschwellenwert erreicht oder überschritten wird.
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12 ist
ein Signalverlaufsdiagramm eines korrelierten Signals gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
aus 11. Ein Signalverlauf 1200 eines korrelierten
Signals umfasst üblicherweise
Seitenkeulenantworten 1202. Die Größe des korrelierten Signals
ist am größten (Punkt 1204),
wenn die Frequenz des Referenzsignals mit der Frequenz des Messsignals übereinstimmt,
wie durch Fm in 12 angezeigt
wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
werden die Seitenkeulenantworten 1202 bei dem korrelierten
Signal in ihrer Größe vergrößert, wenn
sich die Frequenz des Referenzsignals Fm annähert. Und
wenn sich die Frequenz des Referenzsignals weg von Fm bewegt,
wird die Größe der Seitenkeulenantworten 1202 in
dem korrelierten Signal verringert. Die Seitenkeulenantworten 1202 und
möglicherweise
die Spitzenantwort 1204 werden bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
mit einem Korrelationsschwellenwert verglichen.
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Wie
in Verbindung mit 11 erörtert wurde, wird ein Signal
mit einer Nennfrequenz als ein Anfangsreferenzsignal verwendet.
In 12 stellt Fn eine Nennfrequenz
dar, Ft stellt eine Schwellenfrequenz dar,
die einem Korrelationsschwellenwert entspricht. Wie in 12 gezeigt
ist, ist der Korrelationswert bei Fn ungefähr 0,15
und der Korrelationswert bei Ft ist ungefähr 0,55.
Somit stimmt der Korrelationswert (0,15) bei der Nennfrequenz nicht
mit dem Korrelation (0,55) bei der Schwellenfrequenz überein bzw. überschreitet
denselben nicht. Unter Verwendung der Technik, die in Verbindung
mit 11 erörtert
wurde, wird die Frequenz eingestellt, bis der Korrelationswert für die korrelierten
Daten mit dem Korrelationsschwellenwert übereinstimmt oder denselben überschreitet.
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Wenn
der Korrelationsschwellenwert ordnungsgemäß eingestellt ist, kann eine
annehmbare Korrelation häufig
bei einem Versatz näher
an der Nennfrequenz angetroffen werden als die tatsächliche
Frequenz des Messsignals, wodurch ermöglicht wird, dass die Frequenzsuche
endet, bevor die Frequenz des Messsignals durch die Suche in Übereinstimmung
gebracht wird. Somit kann die Verwendung eines Korrelationsschwellenwerts
zu einem schnelleren Korrelationsprozess bei jenen Anwendungen führen, wo
eine Übereinstimmung
nicht erforderlich ist. In bestimmten Situationen können die
Seitenkeulenantworten 1202 jedoch falsche Erfassungen erzeugen.
Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass, um falsche Erfassungen
zu vermeiden, eine weitere Analyse mit bekannten Techniken erforderlich
sein kann, um zu bestätigen,
dass die Hauptkeule lokalisiert wurde. Ferner können die Seitenkeulenantworten 1202 durch
die Verwendung von Fensterfunktionen verringert werden, die an das
Referenzsignal angewendet werden.
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Bezug
nehmend nun auf 13 ist ein Blockdiagramm eines
Frequenzbereichszeitkorrelationssystems gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel aus 11 gezeigt.
Ein Korrelationssystem 1300 umfasst Transformationseinrichtungen 202, 204,
einen Multiplizierer 206, eine inverse Transformationseinrichtung 208,
einen Frequenzwandler 402, eine Konjugationseinrichtung 404 und
einen Frequenz-Einsteller und – Analysierer 1302.
Die Transformationseinrichtungen 202, 204, der
Multiplizierer 206, die inverse Transformationseinrichtung 208,
der Frequenzwandler 402 und die Konjugationseinrichtung 404 funktionieren,
wie in Verbindung mit 4 bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
beschrieben wurde.
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Ein
Signal, das eine Nennfrequenz aufweist, wird als ein Anfangsreferenzsignal
verwendet und wird in die Transformationseinrichtung 204 eingegeben.
Die Nennfrequenz basiert auf der Anwendung und liefert eine Präferenz darüber, wo
die Suche nach einer Frequenzübereinstimmung
beginnt. Die Transformationseinrichtung 204 wandelt die
Zeitbereichsdaten in dem Nennfrequenzsignal in Frequenzbereichsdaten
um. Die Frequenzbereichsdaten in dem Nennfrequenzsignal werden dann
in den Frequenzwandler 402 eingegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung ändert der
Frequenzwandler 402 die Nennfrequenz anfänglich nicht ab,
so dass das Nennfrequenzsignal in den Multiplizierer 206 eingegeben
wird.
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Ein
Messsignal wird in die Transformationseinrichtung 202 und
die Konjugationseinrichtung 404 eingegeben. Der Multiplizierer 206 multipliziert dann
die Frequenzbereichsdaten in dem Nennfrequenzsignal mit dem konjugierten
Wert der Frequenzbereichsdaten in dem Messsignal. Die resultierenden
Produktdaten werden in die inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben,
die die Daten in Verzögerungsbereichsdaten
umwandelt.
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Der
Frequenz-Einsteller und -Analysierer 1302 analysiert die
korrelierten Daten, die aus der inversen Transformationseinrichtung 208 ausgegeben werden,
um zu bestimmen, ob ein Korrelationswert für die korrelierten Daten mit
einem Korrelationsschwellenwert übereinstimmt
oder denselben überschreitet.
Der Korrelationsschwellenwert wird in den Frequenz-Einsteller und
-Analysierer 1302 über
die Signalleitung 1304 eingegeben. Wenn der Korrelationswert
für die
korrelierten Daten nicht mit dem Korrelationsschwellenwert übereinstimmt
oder denselben überschreitet, überträgt der Frequenz-Einsteller und
-Analysierer 1302 den Einstell-Wert oder -Betrag zu dem
Frequenzwandler 402, der seinerseits die Frequenz gemäß dem Einstellwert
abändert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
stellt der Frequenz-Einsteller und -Analysierer 1302 die Frequenz
gemäß einem
Suchalgorithmus ein. Wie in Verbindung mit 10 erörtert wurde,
stellt der Suchalgorithmus die Frequenz durch Addieren oder Subtrahieren
eines Toleranzwerts zu oder von der Nennfrequenz ein.
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Der
Prozess des Einstellens der Frequenz des Nennfrequenzsignals fährt fort,
bis der Korrelationswert der korrelierten Datenausgabe aus der inversen
Transformationseinrich tung 208 mit dem Korrelationsschwellenwert übereinstimmt
oder denselben überschreitet.
Bei dem Ausführungsbeispiel
aus 13 umfasst der Einstellwert ganzzahlige Einstellungen.
Bruchteileinstellungen können
bei anderen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung
implementiert werden, durch Verwenden mehrerer Referenzsignale,
die unterschiedlichen Bruchteileinstellungen entsprechen, wie in
Verbindung mit 8 erörtert wurde.
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Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung sind
jedoch nicht auf das Einstellen der Frequenz des Referenzsignals
beschränkt.
Andere Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
können
die Frequenz des Messsignals einstellen. 14 ist
ein Blockdiagramm eines Frequenzbereichszeitkorrelationssystems
bei einem sechsten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung.
Das Korrelationssystem 1400 ist ähnlich zu dem Korrelationssystem 1300 in 11, außer dass
die Frequenz des Messsignals eingestellt wird, bis der Korrelationswert
der korrelierten Daten mit dem Korrelationsschwellenwert übereinstimmt oder
denselben überschreitet.
Die Frequenz des Messsignals kann ferner anstelle der Frequenz des Referenzsignals
abgeändert
werden, bei Ausführungsbeispielen,
die in 4, 6 und 10 dargestellt
sind.
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Wie
bei dem Ausführungsbeispiel
aus 4 ist die Konjugationseinrichtung 404 bei
diesem Ausführungsbeispiel
nicht notwendig, wenn eine Zeitumkehrung des Referenzsignals verwendet
wird. Die Transformation des zeitumgekehrten Referenzsignals wird
direkt in den Multiplizierer 206 eingegeben, wo das Messsignal
Element für
Element mit dem zeitumgekehrten Referenzsignal multipliziert wird.
Das korrelierte Signal wird dann in die inverse Transformationseinrichtung 208 eingegeben.