DE102004028725A1 - Höhenverstellbarer Tisch, insbesondere Arbeitstisch - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/12Tables with tops of variable height with flexible height-adjusting means, e.g. rope, chain

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  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Abstract

Bei einem höhenverstellbaren Tisch, insbesondere Arbeitstisch, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten teleskopisch verstellbaren Seitenteilen und einem beide Seitenteile stabilisierenden doppel-T-förmigen Joch sowie Mitteln für den Gleichlauf der Seitenteile, wobei jedes Seitenteil mindestens zwei Hubsäulen aus mindestens drei teleskopierenden Hubrohren besitzt, die in einem Grundgestell sitzen und gemeinsam mit dem hohlen Grundgestell einen geschlossenen Druckraum bilden und mindestens eine Führungssäule in Reihe zu den Hubsäulen, die aus mindestens zwei teleskopierenden Führungsrohren zusammengesetzt ist und im Grundgestell gasdicht zu diesem sitzt, nach der deutschen Patentanmeldung Az.: 10338750.1, ist in dem doppel-T-förmigen Joch (3) mindestens eine Seiltrommel (78) gelagert, in jedem Eckbereich zwischen dem doppel-T-förmigen Joch (3) und einem äußeren Führungsrohr (65) einer Führungssäule (60) sind zwei obere Umlenkrollen (63) gelagert und am Boden jedes äußeren Führungsrohrs (65) einer Führungssäule (60) ist eine untere Umlenkrolle (64) gelagert, wobei für jedes Seitenteil ein Seil mit beiden Seilenden in die Seiltrommel (78) so eingehängt ist, dass sich bei Rotation der Seiltrommel (78) der ankommende Seiltrum (76) des Seils auftrommelt und gleichzeitig der abgehende Seiltrum (75) entsprechend abtrommelt, und wobei beide Trume (75, 76) eines Seils nebeneinander im Inneren des Jochs (3) und nach Passieren der oberen Umlenkrollen (63) im Zwischenraum ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Tisch, insbesondere einen Arbeitstisch, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten teleskopisch verstellbaren Seitenteilen und einem beide Seitenteile stabilisierenden doppel-T-förmigen Joch nach der deutschen Patentanmeldung Akz. 103 38 750.1.
  • In der noch unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 103 38 750.1 wird vorgeschlagen, dass jedes Seitenteil mindestens zwei Hubsäulen aus mindestens drei teleskopierenden Hubrohren besitzt, die in einem Grundgestell sitzen und gemeinsam mit dem hohlen Grundgestell einen geschlossenen Druckraum für eine pneumatische Höhenverstellung bilden. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in Reihe zu den Hubsäulen eines Seitenteils mindestens eine Führungssäule angeordnet, die mindestens aus zwei teleskopierenden Führungsrohren zusammengesetzt ist und im Grundgestell gasdicht zu diesem sitzt. Vorteilhafter Weise besitzt ein Seitenteil zwei Hubsäulen und eine zwischenliegende Führungssäule.
  • Gemäß der Hauptanmeldung werden beide Seitenteile von einer Gleichlaufwelle überspannt. An den Enden der Gleichlaufwelle sind, winkelabhängig fluchtend, zwei Ritzel angeschweißt, die in an den inneren Führungsrohren befestigten Ketten eingreifen. Bei einer Höhenverstellung können sich somit beide Seiten des Tisches im Gleichlauf und folglich um den gleichen Betrag verstellen. Damit ist ständig die Parallelverschiebung der Tischplatte garantiert.
  • Obwohl an sich der in der Hauptanmeldung beschriebene Gleichlauf-Verstellmechanismus anstandslos arbeitet, wird in dieser Zusatzanmeldung alternativ zu dem Kettentrieb vorgeschlagen, eine seilbetriebene Parallelführung für die Höhenverstellung des Tisches einzusetzen, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, dass der vorgeschlagene Kettentrieb für die Höhenverstellung eines Tisches unter Berücksichtigung der fertigungstechnischen Ausrüstung eines Herstellers und der damit verbundenen Herstellungskosten nicht immer optimal ist.
  • Die seilzugbetriebene Parallelführung ist technisch gleichwertig zu der vorbeschriebenen Parallelführung einsetzbar. Sie erfüllt die gleichen Aufgaben; nämlich für einen Tisch der eingangs charakterisierten Gattung bei der Höhenverstellung auf beiden Seiten eines Tisches die gleichen Verschiebewege zuzulassen, somit ein Verkanten und Klemmen sowie eine Schrägstellung der Tischplatte zu verhindern und außerdem die eingestellte Höhe zu arretieren.
  • Mit beiden Varianten ist eine Höhenverstellung von ca. 650mm möglich.
  • Die fertigungstechnische Ausrüstung des Herstellers und die damit verbundenen Herstellungskosten bestimmen daher vordergründig die Auswahl des jeweiligen Zugmechanismus.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen höhenverstellbaren Tisch in niedrigster und höchster Einstellung der Tischplatte,
  • 2 eine vormontierte Baueinheit: Säulen, komplett, und ein komplett aufgebautes Tischgestell,
  • 3 eine Vorderansicht des kompletten Tischgestells mit vergrößerter Darstellung der funktionswichtigen Bauelemente und Baugruppen in verschiedenen Schnittebenen,
  • 4 eine Draufsicht auf das komplette Tischgestell mit vergrößerter Darstellung der funktionswichtigen Bauelemente und Baugruppen,
  • 5 eine Ansicht einer Seite des Tischgestells mit vergrößerter Darstellung der funktionswichtigen Bauelemente und Baugruppen und Einbaulage einer Führungssäule zwischen Grundgestell und Joch,
  • 6 eine Draufsicht auf ein Seiltrommelpaar, die Seilführung, ein Zahnradpaar, eine Gesperre- und Zahnradlagerung, einen Schnitt durch das Seiltrommelpaar,
  • 7 eine Darstellung einer Führungssäule ohne Höhenverstellung, für geringste Tischhöhe mit vergrößerter Darstellung der funktionswichtigen Bauelemente und Baugruppen in Vorder- und Seitenansicht sowie Draufsicht und
  • 8 eine Darstellung einer Führungssäule in größter Höhenverstellung, für größte Tischhöhe mit vergrößerter Darstellung der funktionswichtigen Bauelemente und Baugruppen an besonderen Stellen.
  • In der 1 ist ein höhenverstellbarer Tisch, komplett, in niedrigster (unten) und höchster (oben) Einstellung der Tischebene perspektivisch dargestellt. Am oberen Ende äußerer Hub rohre von Hubsäulen 1 und äußerer Führungsrohre von Führungssäulen 60 sorgt ein doppel-T-förmiges Joch 3 für ausreichende Formstabilität. Zwei neigungsverstellbare Tischplatten 4 befinden sich in unterschiedlicher Winkelstellung. Eine vordere Tischplatte 5 ist eben auf einer Befestigungsplatte 7 befestigt. Die beiden hinteren Tischplatten 4 lassen sich gleichfalls in eine ebene Position stellen, wodurch die Tischplatte 4, 5 insgesamt vergrößert wird. Geneigt bilden die Tischplatten 4 beispielsweise einen Vorlagenhalter oder eine Monitorstellfläche.
  • 2 zeigt rechts eine vormontierte Baueinheit Säulen 1, 2 komplett. In eine Aufnahme 11 sind außen zwei Hubsäulen 1 und in der Mitte eine Führungssäule 60 eingesteckt und mit der Aufnahme 11 verschweißt. Links davon ist ein komplettes Tischgestell dargestellt. Es entsteht, indem in ein Grundgestell 12 Säulen 1, 60, komplett, gesteckt werden. Jede Hubsäule 1 besteht zusammengesteckt aus einem äußeren Teleskoprohr 1a, einem mittleren Teleskoprohr 1b und einem inneren Teleskoprohr 1c. Hingegen besteht eine Führungssäule 60 aus einem äußeren Führungsrohr 65, in das lediglich ein inneres Führungsrohr 61 geschoben ist. Von unten werden alle sechs Säulen 1, 60 mit dem Grundgestell 12 verschraubt. Sechs Bohrungen 13 in dem doppel-T-förmigen Joch 3, vollständig, nehmen die oberen Enden der äußeren Teleskoprohre 1a, 65 der Säulen 1, 60 auf. Damit wird das Grundgestell 12 mit den angeschraubten sechs Säulen 1, 60 in Verbindung mit dem aufgesetzten doppel-T-förmigen Joch 3 zu einer sehr verwindungssteifen Baueinheit Tischgestell.
  • 3 zeigt in der Vorderansicht die Anordnung einer Führungssäule 60 im Grundgestell 12 und im doppel-T-förmigen Joch 3. In den vergrößerten Darstellungen sind eine Verschraubung 85, ein Gleiter 84, eine Fußdichtung 77 am unteren Teil der Führungssäule 60 und eine Auflagefläche 65c des Lagerbleches für eine obere Umlenkrolle 63 am oberen Teil der Führungssäule 60 zu sehen. Durch die Verschraubung 85 und den Kontakt der Auflagefläche 65c des Lagerbleches für die obere Umlenkrollen 63 mit dem doppel-T-förmigen Joch 3 sind das Grundgestell 12, das doppel-T-förmiges Joch 3 und die beiden Führungssäulen 60 fest miteinander zum kompletten Tischgestell verbunden.
  • Im Schnitt B-B ist die Lage eines Seiltrommelrades 71, eines Sperrrades 70 und eines Sperrstücks 69 zueinander dargestellt. Außerdem ist die Form des Sperrstücks 69 mit zwei Sperransätzen 69b, einer Ausnehmung 69c für ein Bowdenzugnippel 82a und zwei zum Betrachter weisenden Sperrstücklagerbolzen 69a erkennbar.
  • In Ansicht in Richtung C sind eine Abdeckplatte 67 und die Schrauben zum Verbinden eines Lagerbocks 68 mit der Abdeckplatte 67 und dem doppel-T-förmigen Joch 3 dargestellt.
  • In 4 ist in der Draufsicht, vor allem in den vergrößerten Darstellungen, die Anordnung der beiden Führungssäulen 60 im Grundgestell 12 und im doppel-T-förmigen Joch 3 und der Verlauf von Trum 75 und Trum 76 der beiden Seilschlaufen zu sehen. Das Grundgestell 12 ist insofern schematisiert dargestellt, als die abgerundete Form nach den 1 und 2 durch eine rechtwinkelige Form ersetzt ist. Mit 1 sind die Hubsälen bezeichnet.
  • 5 zeigt eine Seite des Tischgestells mit vergrößerter Darstellung der funktionswichtigen Bauelemente und Baugruppen und Einbaulage einer Führungssäule 60 zwischen Grundgestell 2 und doppel-T-förmigem Joch 3 sowie den Verlauf der jeweiligen Trum 75, 76 über eine untere Umlenkrolle 64 und zwei obere Umlenkrollen 63.
  • 6 zeigt das in das doppel-T-förmigen Joch 3 montierte Seiltrommelpaar 78 im Schnitt, eine Schraubachse 72 in der Mitte zweier Seiltrommeln 78, das Seiltrommelrad 71 zwischen den Seiltrommeln 78, die Lagerung des Seiltrommelpaares 78 mittels einer Steckachse 73, deren Sicherung gegen axiale Verschiebung durch die Abdeckplatte 67, die Befestigung des Lagerbockes 68 und der Abdeckplatte 67 durch Schrauben 86, den Verlauf der jeweiligen Trum 75, 76 über beide Seiltrommeln 78, eine Befestigung eines Trum 76 mittels eines Nippels 74 am Ende des Trum 76 über einen Schlitz in der Seiltrommel 78, die Lagerung des Sperrrades 70 über eine Sperrradwelle 70a und des Sperrstücks 69 über die beiden Sperrstücklagerbolzen 69a im Lagerbock 68. Außerdem sind die Anordnung einer Druckfeder 81, eines Bowdenzuges 82, eines Bowdenzugnippels 82a sowie des Sperrstücks 69 zum Sperrrad 70 zu erkennen.
  • In 7 ist eine Führungssäule 60 ohne Höhenverstellung, für geringste Tischhöhe dargestellt. In den vergrößerten Darstellungen ist die Lage eines inneren Führungsrohres 61 zu einem äußeren Führungsrohr 65, der Einsatz in einem äußeren Führungsrohr 65a, die Lagerung der unteren Umlenkrolle 64 mittels eines Lagerbolzens 80 in einem Einsatz 65a, der Verlauf der beiden Trum 75, 76 zwischen den Führungsrohren über die untere Umlenkrolle 64 und die beiden oberen Umlenkrollen 63, die Anlage des Nippels 74 an der Innenwand der inneren Führungsrohres 61 sowie die Lage des Trum 75 in einem Schlitz 61c im inneren Führungsrohr zu sehen. Außerdem ist die Anordnung eines Führungsringes 66 auf dem unteren Teil des inneren Führungsrohrs 61 zu erkennen.
  • 8 zeigt eine Führungssäule 60 in maximaler Höhenverstellung, für die größte Tischhöhe. Gegenüber der 7 ist lediglich die Lage des inneren Führungsrohres 61 gegenüber dem äußeren Führungsrohr 65 und mithin der Verlauf der Trum 75,76 verschieden. Daher ist eine eingehendere Beschreibung nicht erforderlich.
  • Im Folgenden soll der Zusammenbau des höhenverstellbaren Tisches, des Seilantriebs und dessen Wirkungsweise des näher beschrieben werden. Die zwei Seiltrommeln 78 und zwischen ihnen ein Zahnrad, das Seiltrommelrad 71, sind auf eine Schraubachse 72 aufgesteckt und fest miteinander verschraubt. Das so erzeugte Seiltrommelpaar 78 ist auf der Steckachse 73 drehbar gelagert, die in die Bohrungen in der Mitte des Jochs 13 eingeschoben ist.
  • In je zwei Schlitze in beiden Seiltrommeln 78 sind die vier Nippel 74 an den Enden von zwei Seilen eingehängt. So ist je eine Seiltrommel 78 mit einer Seilschlaufe verbunden. Die beiden Enden eines Seils sind so um je eine Seiltrommel 78 gewunden, dass bei einer festgelegten Drehrichtung das eine Ende aufgewickelt und das andere Ende ebensoviel abgewickelt wird. Durch die Nippel 74 wird an einer bestimmten Stelle beider Seilschlaufen ein Festpunkt erzeugt.
  • Durch das gleichmäßige Auf- und Abwickeln bei der Drehung des Seiltrommelpaares verändert sich die Lage der Festpunkte auf beiden Seilschlaufen bezüglich der Drehachse des Seiltrommelpaares, während die Länge der beiden Seilschlaufen unverändert bleibt.
  • Zwischen dem Grundgestell 12 und dem Joch 3 ist in der Mitte zwischen den beiden Hubsäulen 1 an jeder Seite des Grund gestells 12 die Führungssäule 60 eingesetzt und verschraubt. Die Unterseiten der Lagerbleche für die beiden oberen Umlenkrollen 65b sichern die Lage des Joches 3.
  • Die Führungssäule 60 besteht aus zwei konzentrisch ineinander geschobenen Rohren, dem inneren Führungsrohr 61 und dem äußeren Führungsrohr 65. Zwischen den beiden Rohren ist ein Zwischenraum.
  • Der Führungsring 66, der nahe dem unteren Ende des inneren Führungsrohres 61 fest mit diesem verbunden ist, füllt den Zwischenraum aus und gibt dem inneren Führungsrohr 61 durch sein Gleiten an der Innenwand des äußeren Führungsrohres 65 die nötige Führung bei der Höhenverstellung. Am oberen Ende werden die inneren Führungsrohre 61, über ihre gemeinsame Befestigung an der Tischplatte 5, durch die Hubrohre 1 geführt.
  • Am oberen Ende des äußeren Führungsrohres 65 sind die zwei Lagerbleche 65b angeschweißt. In ihnen ist der Lagerbolzen 79 befestigt, auf dem sich die beiden oberen Umlenkrollen 63 drehen können. Mit dem unteren Ende des äußeren Führungsrohres 65 ist der Einsatz 65a fest verbunden. Der Einsatz 65a ist so gestaltet, dass er den Lagerbolzen 80 aufnehmen kann, auf dem die untere Umlenkrolle 64 drehbar gelagert ist.
  • Die beiden Seile jeder Seilschlaufe sind über die beiden oberen Umlenkrollen 63 an jeder Führungssäule 60 in den Zwischenraum zwischen dem inneren Führungsrohr 61 und äußerem Führungsrohr 65 und das Schlaufenende um die untere Umlenkrolle 64 gelegt.
  • Die der Umlenkrolle 64 abgewandte Seite des Nippels 74, der den Festpunkt auf der Drahtseilschlaufe bildet, ist auf der Innenseite des inneren Führungsrohres 61 am Ende eines Schlitzes 61c an das untere Ende des inneren Führungsrohres 61 geklemmt. Das Seil ist durch Verbiegen einer Lasche 61b an einer Seite des Schlitzes 61c nach dem Einlegen am inneren Führungsrohr 61 festgelegt.
  • Wird durch Drehung des Seiltrommelpaares an dem Trum 75 der Seilschlaufe gezogen, der aus dem inneren Führungsrohr 61 heraus kommt, wird das innere Führungsrohr 61, aus dem äußeren Führungsrohr 65 heraus, nach oben bewegt. Gleichzeitig gibt durch die oben beschriebene Windung der Seile um die Seiltrommeln 78 der andere Trum 76 um den gleichen Weg nach. Damit sind die inneren Führungsrohre 61 auf beiden Seiten des Gestells ständig zwangsgeführt und werden um den gleichen Weg verschoben. Analog zwangsgeführt erfolgt das Bewegen nach unten.
  • In das zwischen den Seiltrommeln 78 geklemmte Seiltrommelrad 71 greift das Sperrrad 70 ein. In das Sperrrad 70 greift wiederum das Sperrstück 69 ein. Das Sperrstück 69 hat zwei Ansätze 69b, die so gestaltet sind, dass sie in zwei nebeneinander liegende Zahnlücken passen und so die Bewegung des Sperrrades 70 sperren. Damit wird die Drehung des Seiltrommelpaares verhindert und die Tischplatte in der gewünschten Höhe arretiert.
  • Durch seitliche Verschiebung mittels eines Bowdenzuges 82 gegen die Kraft einer Druckfeder 81 wird das Sperrstück 69 außer Eingriff mit dem Sperrrad 70 gebracht und so dessen Drehung und damit die Höhenverstellung der Tischplatte ermöglicht.
  • In dem Lagerbock 68, der mit dem Joch 3 verschraubt ist, sind das Sperrrad 70 und die beiden Bolzen 69a am Sperrstück 69 gelagert. Wellensicherungsringe 83 begrenzen die seitliche Verschiebung.
  • Ein freies Wellenende 70a des Sperrrades 70 kann für den Anschluss eines Handbetätigungselementes oder eines elektromotorischen Antriebes zur Höhenverstellung genutzt werden.
  • Die Seile beider Seilzüge können nach einer Ausprägung auf eine gemeinsame Seiltrommel (78) gewickelt sein.
  • Auch können zwei Seiltrommeln mit je einem Seiltrommelrad achsparallel zueinander angeordnet und über ein hierzu geeignet gelagertes Sperrrad wirkverbunden sein.
  • Für den Fall, dass der Antrieb von Hand oder elektromotorisch erfolgt, ist vorgesehen, durch eine entsprechende Einrichtung zunächst das Gesperre zu entriegeln.
  • 1
    Hubsäule
    1a
    äußeres Hubrohr
    1b
    mittleres Hubrohr
    1c
    inneres Hubrohr
    3
    doppel-T-förmiges Joch
    4, 5
    Tischplatte
    7
    Befestigungsplatte
    11
    Aufnahme
    12
    Grundgestell
    13
    Bohrung im Joch
    60
    Führungssäule
    61
    inneres Führungsrohr
    61b
    Lasche am inneren Führungsrohr
    61c
    Schlitz im inneren Führungsrohr
    63
    Obere Umlenkrolle
    64
    Untere Umlenkrolle
    65
    Äußeres Führungsrohr
    65a
    Einsatz im äußeren Führungsrohr
    65b
    Lagerblech für Umlenkrolle
    65c
    Auflagefläche des Lagerbleches
    66
    Führungsring
    67
    Abdeckplatte
    68
    Lagerbock
    69
    Sperrstück
    69a
    Sperrstücklagerbolzen
    69b
    Sperransätze
    69c
    Ausnehmung für Bowdenzugnippel
    70
    Sperrrad
    70a
    Sperrradwelle
    71
    Seiltrommelrad
    72
    Schraubachse
    73
    Steckachse
    74
    Nippel
    75
    Hochziehender Trum
    76
    Hubbewegung sichernder Trum
    77
    Fußdichtung
    78
    Seiltrommel
    79
    Lagerbolzen für obere Umlenkrolle
    80
    Lagerbolzen für untere Umlenkrolle
    81
    Druckfeder
    82
    Bowdenzug
    82a
    Bowdenzugnippel
    83
    Wellensicherungsring
    84
    Gleiter
    85
    Verschraubung
    86
    Schrauben für Abdeckung und Lagerbock

Claims (8)

  1. Höhenverstellbarer Tisch, insbesondere Arbeitstisch, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten teleskopisch verstellbaren Seitenteilen und einem beide Seitenteile stabilisierenden doppel-T-förmigen Joch sowie Mitteln für den Gleichlauf der Seitenteile, wobei jedes Seitenteil mindestens zwei Hubsäulen aus mindestens drei teleskopierenden Hubrohren besitzt, die in einem Grundgestell sitzen und gemeinsam mit dem hohlen Grundgestell einen geschlossenen Druckraum bilden und mindestens eine Führungssäule in Reihe zu den Hubsäulen, die aus mindestens zwei teleskopierenden Führungsrohren zusammengesetzt ist und im Grundgestell gasdicht zu diesem sitzt nach der deutschen Patentanmeldung Az.: 103 38 750.1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem doppel-T-förmigen Joch (3) mindestens eine Seiltrommel (78) gelagert ist, in jedem Eckbereich zwischen dem doppel-T-förmigen Joch (3) und einem äußeren Führungsrohr (65) einer Führungssäule (60) zwei obere Umlenkrollen (63) gelagert sind, und am Boden jedes äußeren Führungsrohrs (65) einer Führungssäule (60) eine untere Umlenkrolle (64) gelagert ist, und dass für jedes Seitenteil ein Seil mit beiden Seilenden in die Seiltrommel (78) so eingehängt ist, dass sich bei Rotation der Seiltrommel (78) der ankommende Seiltrum (76) des Seils auftrommelt und gleichzeitig der abgehende Seiltrum (75) entsprechend abtrommelt, und dass beide Trum (75, 76) eines Seils nebeneinander im Inneren des Jochs (3) und nach Passieren der oberen Umlenkrollen (63) im Zwischenraum zwischen dem inneren Führungsrohr (61) und dem äußeren Führungsrohr (65) einer Führungssäule (69) nach unten laufen und dort die untere Seilrolle (64) umschlingen, wobei ein Trum (76) geeignet so am inneren Führungsrohr (61) befestigt ist, dass dieses beim Auf- und Abtrommmeln des Seils mitgenommen und damit höhenverstellt wird.
  2. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile beider Seilzüge auf eine gemeinsame Seiltrommel (78) gewickelt sind.
  3. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel in zwei gleichlaufende Seiltrommeln (78) aufgeteilt ist, die auf einer gemeinsamen Achse (73) und zusammen mit einem Seiltrommelrad (71) fest miteinander verspannt sind, und das Seiltrommelrad (71) mit einem Sperrrad (70) in Eingriff steht .
  4. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seiltrommeln mit je einem Seiltrommelrad achsparallel zueinander angeordneten sind und über ein hierzu geeignet gelagertes Sperrrad wirkverbunden sind.
  5. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Wellenende (70a) eines Sperrrades (70) ein Antrieb angreift.
  6. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in das Sperrrad (70) ein Sperrstück (69) eingreift, welches mit einem Bowdenzug (82) gegen die Kraft einer Feder (81) außer Eingriff mit dem Sperrrad (70) zu bringen ist.
  7. Höhenverstellbarer Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommeln mittig/mittensymmetrisch gelagert ist/sind.
  8. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trum (76) des Seils von der unteren Umlenkrolle (64) kommend durch die Wand des inneren Führungsrohrs (61) in den Zwischenraum zwischen den Führungsrohren (61, 65) der Führungssäule (60) geführt ist und ein auf den Trum (76) klemmender Mitnehmer (74) an der Innenwand des inneren Führungsrohrs (61) befestigt ist und dieses beim Auf- und Abtrommeln mitnimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009064181A1 (en) * 2007-11-13 2009-05-22 Lake Nassau B.V. Drive unit for a support, screen panel, piece of furniture and kit for assembling such drive unit

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