DE102004028530B4 - Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Stand der Technik
- Im Stand der Technik sind beispielsweise in der
US 2003/0 131 599 A1 DE956247B bekannt geworden.DE956247B offenbart eine Anordnung zur Verteilung von Strömen und Lasten auf mehrere parallel arbeitende Asynchronmaschinen mit Drehstromerregermaschinen. Dazu wird jede Maschine mit einem Differenzstrom erregt, der aus mindestens zwei Maschinenströmen bei Abweichungen von ihrem jeweiligen Sollwert gebildet wird. Im Stand der Technik ist weiterhinDE4213023A1 bekannt geworden.DE4213023A1 offenbart die Entnahme eines Teilmassenstromes aus einer Hochdruckturbine. Jener Teilmassenstrom wird direkt oder indirekt gekühlt und zur Kühlung paralleler oder serieller Strukturen einer Gasturbogruppe verwendet. Als zu kühlende Strukturen sind dabei ein niederdruckseitiger Wärmeerzeuger und eine Niederdruckturbine vorgesehen. Im Stand der Technik ist weiterhinDE2415269A1 bekannt geworden.DE2415269A1 offenbart eine Dampfkraftmaschine und einen angekuppelten Asynchronmotor, der unterhalb der synchronen Drehzahl als Motor und oberhalb derselben als Generator arbeitet. - Darstellung der Erfindung
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
- Dies wird erreicht mit dem Verfahren gemäss dem Patentanspruch 1.
- Kern der Erfindung ist es also, eine Kraftwerksanlage, die einen leistungsaufnehmenden Wellenstrang und einen leistungsabgebenden Wellenstrang umfasst, so zu betreiben, dass in einem stationären Betriebszustand wenigstens einer der Wellenstränge mit einer Netzasynchronen Drehzahl betrieben wird, wobei, im Unterschied etwa zu halbtourigen Maschinen, das Verhältnis zwischen der Frequenz des Wechselstromnetzes und der Drehzahl des Wellenstrangs unganzzahlig ist. Während dieses stationären Betriebs befindet sich wenigstens eine elektrische Maschine, welche mit einer Netz-asynchronen Drehzahl betrieben wird, in Verbindung mit dem Elektrizitätsnetz. In einer Ausführungsvariante zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Drehzahl einer elektrischen Maschine verändert wird, während diese mit dem Elektrizitätsnetz in Verbindung ist. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren kann die Leistungsaufnahme bzw. Leistungsabgabe eines Wellenstrangs über dessen Drehzahl auf besonders effiziente Weise geregelt werden. Die Leistungsaufnahme beziehungsweise Leistungsabgabe der gesamten Kraftwerksanlage kann auf diese Weise sehr effizient den Anforderungen des Elektrizitätsnetzes angepasst werden. Weiterhin ist es mit dem erfindungsgemässen Verfahren möglich, sehr schnell auf Veränderungen der Leistungsanforderungen zu reagieren. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn zwischen der elektrischen Maschine und dem Elektrizitätsnetz ein Mittel zur Veränderung der Frequenz angeordnet ist, beispielsweise ein statischer Frequenzkonverter, sogenannter Static Frequency Converter, SFC.
- In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der leistungsaufnehmende Wellenstrang einen Motor und einen Verdichter. Mittels des Motors wird der Verdichter angetrieben, und ein Speicherfluid, insbesondere Luft, verdichtet und in ein Speichervolumen gefördert. Dabei wird Leistung aus dem Elektrizitätsnetz aufgenommen. Die Leistungsaufnahme wird durch eine Veränderung der Drehzahl geregelt. Die Drehzahlregelung eines Verdichters ist dabei wesentlich effizienter als beispielsweise eine Drosselregelung oder gar eine Abblaseregelung. Das verdichtete Speicherfluid wird in dem Speichervolumen gespeichert und steht zur arbeitsleistenden Entspannung in einer Entspannungsmaschine zur Verfügung.
- Der leistungsabgebende Wellenstrang umfasst beispielsweise eine Entspannungsmaschine, zum Beispiel eine Turbine, und einen Generator. Um Leistung in das Elektrizitätsnetz einzuspeisen, wird komprimiertes Speicherfluid aus dem Speichervolumen entnommenen, in der Entspannungsmaschine arbeitsleistend entspannt, und damit der Generator angetrieben. Die Leistungsabgabe des Generators wird erfindungsgemäss wiederum über die Drehzahl des Wellenstrangs geregelt.
- Die Leistungsaufnahme und/oder Leistungsabgabe der Kraftwerksanlage wird durch die Veränderung der Drehzahl wenigstens eines der Wellenstränge geregelt, und dadurch an die Anforderungen des Elektrizitätsnetzes angepasst.
- In einer Variante des erfindungsgemässen Verfahrens, welche insbesondere bei einer positiven Leistungsanforderung seitens des Netzes, also im Leistungsbetrieb der Kraftwerksanlage, in dem Leistung an das Netz abgegeben wird, Anwendung findet, wird bei einer steigenden Leistungsanforderung die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs erhöht und bei sinkender Leistungsanforderung die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs vermindert, wobei der Generator fortwährend mit dem Netz verbunden ist. In einer zweiten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens, welche insbesondere bei einer negativen Leistungsanforderung seitens des Netzes, wobei Leistung aus dem Netz entnommen wird, Anwendung findet, insbesondere im Ladebetrieb der Kraftwerksanlage, wird bei einer steigenden Leistungsanforderung die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs vermindert und bei sinkender Leistungsanforderung die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs erhöht, wobei der Motor fortwährend mit dem Netz verbunden ist.
- In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird zusätzlich aus dem Netz Leistung entnommen und ein in dem Speichervolumen enthaltenes Speicherfluid geheizt. Damit kann sehr schnell auf eine sinkende Leistungsanforderung des Netzes reagiert werden. In einer Ausführungsform wird bei einer sinkenden Leistungsanforderung des Netzes die dem Netz entnommene Heizleistung erhöht, die Drehzahl und damit die Leistungsaufnahme des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs erhöht, und die Heizleistung wieder vermindert. Ebenso ist es möglich, bei einer sinkenden Leistungsanforderung des Netzes im Leistungsbetrieb die dem Netz entnommene Heizleistung zu erhöhen, die Drehzahl und damit die Leistungsabgabe des leistungsabgebenden Wellenstrangs sukzessive zu vermindern, und die Heizleistung wieder zu vermindern.
- Weitere mögliche Varianten des erfindungsgemässen Verfahrens sowie Ausführungsformen von zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Kraftwerksanlagen erschliessen sich dem Fachmann anhand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung illustrierten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Die einzige Figur zeigt eine Kraftwerksanlage, welche zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignet ist.
- Das Ausführungsbeispiel und die Figur sind erläuternd zu verstehen, und sollen nicht zu einer Einschränkung des in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindungsgegenstandes herangezogen werden.
- Wege zur Ausführung der Erfindung
- In
1 ist eine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignete Kraftwerksanlage dargestellt. Die Kraftwerksanlage umfasst einen leistungsaufnehmenden Wellenstrang1 , einen leistungsabgebenden Wellenstrang2 , und ein Speichervolumen3 . Auf dem leistungsaufnehmenden Wellenstrang sind auf einer gemeinsamen Welle13 ein Verdichter11 und einen Antriebsmotor12 angeordnet. Auf dem leistungsabgebenden Wellenstrang sind auf einer gemeinsamen Welle23 eine Entspannungsmaschine21 und ein Generator22 angeordnet. Es ist keineswegs zwingend, dass alle auf einem Wellenstrang angeordneten Maschinen auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind; ohne weiteres können in dem Wellenstrang beispielsweise Kupplungen angeordnet sein, oder Getriebe, welche einen Betrieb der Maschinen eines Wellenstrangs mit voneinander verschiedenen Drehzahlen ermöglichen. Die dargestellte Kraftwerksanlage kann in einem Elektrizitätsnetz50 sowohl leistungsaufnehmend als auch leistungsabgebend betrieben werden. Dabei ist einmal die Leistungsaufnahme des Verdichters11 grösser als Leistungsabgabe der Entspannungsmaschine21 , und im anderen Betriebsfall ist die Leistungsabgabe der Entspannungsmaschine21 grösser als Leistungsaufnahme des Verdichters11 . Von dem Motor12 wird Leistung aus dem Elektrizitätsnetz50 aufgenommen. Damit wird der Verdichter11 angetrieben, welcher Luft komprimiert und in das Speichervolumen3 fördert. Dabei sind zwischen dem Verdichter und dem Speichervolumen ein Rückschlagorgan14 und ein Absperrorgan15 angeordnet. Über ein Absperr- und Stellorgan25 kann komprimiertes Fluid aus dem Speichervolumen3 der Entspannungsmaschine21 zugeführt werden. Dieses wird beim Durchströmen der Entspannungsmaschine arbeitsleistend entspannt, und damit wird der Generator22 angetriebenen, welcher eine Leistung ins Elektrizitätsnetz50 liefert. Eine Brennkammer24 ermöglicht es, dem der Entspannungsmaschine zuströmenden Fluid vorgängig der Entspannung Wärme zuzuführen. Damit wird das massenspezifisch zur Verfügung stehende Enthalpiegefälle und damit die massenstromspezifisch geleistete Arbeit bei der Entspannung grösser. Wenn stromauf der Entspannungsmaschine entsprechend gefeuert wird, so weist das aus der Entspannungsmaschine abströmende Abgas im Allgemeinen eine hohe Temperatur auf. Daher ist ein Abgaswärmetauscher26 angeordnet, welcher dem aus der Entspannungsmaschine21 abströmenden Fluid Restwärme entzieht. Diese Restwärme kann beispielsweise für eine Fernheizung, zur Dampferzeugung für den Antrieb einer Dampfturbine, für Prozesszwecke, und dergleichen verwendet werden. Anstelle der Brennkammer24 kann auch ein Wärmetauscher angeordnet sein, in welchem dem Speicherfluid Wärme zugeführt wird. Weiterhin kann eine Vorrichtung zur Wärmezufuhr zum Speicherfluid auch ganz weggelassen sein. In einer Betriebsvariante für die dargestellte Kraftwerksanlage werden die elektrischen Maschinen12 und22 netzsynchron betrieben, das heisst, die Drehzahl der elektrischen Maschinen entspricht der Frequenz des Wechselstromnetzes50 . In einer Betriebsvariante wird die Kraftwerksanlage so betrieben, dass der vom Verdichter11 geförderte Massenstrom gleich dem in der Entspannungsmaschine21 durchgesetzten Massenstrom ist. Die Kraftwerksanlage kann weiterhin im Ladebetrieb betrieben werden, wobei der vom Verdichter11 geförderte Massenstrom grösser als der durch die Entspannungsmaschine21 durchgesetzte Massenstrom ist. Dabei sinkt die Netto-Leistungsabgabe der Kraftwerksanlage. In einem Betriebszustand ist die Leistungsaufnahme des Verdichters11 grösser als Leistungsabgabe der Entspannungsmaschine21 . In einem anderen Betriebszustand wird die Leistungsaufnahme des Verdichters11 vermindert, wodurch die Netto-Leistungsabgabe der Kraftwerksanlage steigt. Im Allgemeinen ist dann der durch die Entspannungsmaschine21 durchgesetzte Massenstrom grösser als der vom Verdichter geförderte, derart, dass das Speichervolumen3 entleert wird. Dies ist der Entladebetriebszustand der Kraftwerksanlage. Die dargestellte Kraftwerksanlage ist demzufolge in der Lage, Leistungsanforderungen des Elektrizitätsnetzes in einem hohen Umfang nachzuvollziehen, vom Leistungsbetrieb bis zum Betrieb mit einer Leistungsentnahme, indem einerseits die Leistungsaufnahme des Verdichters und andererseits die Leistungsabgabe der Entspannungsmaschine unabhängig voneinander geändert wird. Im Speichervolumen3 ist weiterhin eine Heizvorrichtung31 angeordnet. Mittels der Heizvorrichtung31 kann mit sehr hohen Gradienten Leistung aus dem Netz50 abgenommen werden. Die Fähigkeit, schnelle Änderungen der Lastanforderung eines Elektrizitätsnetzes in beide Richtungen, bei steigender Leistungsanforderung wie auch bei sinkender Leistungsanforderung, nachvollziehen zu können, stellt in liberalisierten Strommärkten einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil dar. Die Leistung von Turbomaschinen wie der als Entspannungsmaschine verwendeten Turbine21 und insbesondere eines Turboverdichters11 kann besonders effizient durch die Variation der Drehzahl geändert werden. Weil das Elektrizitätsnetz50 aber mit einer festen Netzfrequenz arbeitet, erfordert eine Drehzahlregelung der damit verbundenen Maschinen einen asynchronen Betrieb der Maschinen. Daher sind zwischen dem Motor12 und dem Generator22 einerseits und dem Elektrizitätsnetz50 andererseits Frequenzwandlungsvorrichtungen, zum Beispiel statische Frequenzkonverter, SFC,41 ,42 angeordnet, welche es ermöglichen, die elektrischen Maschinen12 und22 auch im Leistungsbetrieb bei einer netz-asynchronen Drehzahl zu betreiben. Erfindungsgemäss wird die dargestellte Kraftwerksanlage so betrieben, dass bei einer steigenden Leistungsanforderung des Elektrizitätsnetzes die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs2 erhöht wird und/oder die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs1 vermindert wird. Bei einer sinkenden Leistungsanforderung des Elektrizitätsnetzes wird die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs2 vermindert und/oder die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs1 erhöht. Die Netto-Leistungsabgabe der Kraftwerksanlage kann dabei sowohl positiv sein, wobei also Leistung an das Netz abgegeben wird, als auch negativ, wobei in der Summe Leistung aus dem Netz aufgenommen wird. Eine weitere Möglichkeit, die Leistungsaufnahme der Kraftwerksanlage zu beeinflussen, stellt die Heizvorrichtung31 dar. Wenn die Leistungsanforderung des Netzes sehr schnell sinkt, wird über das Steuerelement43 die Heizvorrichtung31 in Betrieb genommen oder deren Leistung erhöht, welche Leistung aus dem Elektrizitätsnetz aufnimmt, und das im Speichervolumen gespeicherte Fluid erwärmt, und damit den Druck des Fluides im Speichervolumen3 erhöht. Die Änderung der Heizleistung kann nahezu augenblicklich erfolgen, wohingegen die Änderung der Drehzahl der Wellenstränge aufgrund der Trägheit und der regelungstechnischen Anforderungen zwar schnell, aber nicht beliebig schnell, erfolgen kann. Es ist daher eine Ausführungsform der Erfindung, bei einer schnell sinkenden Leistungsanforderung des Elektrizitätsnetzes50 die Leistung der Heizvorrichtung31 fast schlagartig zu erhöhen. In einem nächsten Schritt wird dann die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs1 erhöht und/oder die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs2 vermindert. In dem Masse, wie sich hierdurch die Leistungsbilanz der elektrischen Maschinen12 und22 verändert, deren Netto-Leistungsabgabe also vermindert wird, wird dann die Heizleistung der Heizvorrichtung31 zurückgefahren. Ebenso ist es natürlich möglich, die Heizvorrichtung31 fortwährend zu betreiben, um das Speicherfluid für die Entspannungsmaschine vorzuwärmen. Bei einer steigenden Leistungsanforderung des Netzes kann dann die Leistungsaufnahme der Heizvorrichtung schnell vermindert werden. In einem nächsten Schritt wird dann die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs2 erhöht und/oder die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs1 vermindert. Sukzessive kann die Heizleistung dann wieder erhöht werden. - Im Lichte der oben erläuterten Ausführungsbeispiele und der Patentansprüche erschliessen sich dem Fachmann weitere Ausführungsformen des erfindungsgemässen Betriebsverfahrens, welche keineswegs an die beispielhaft dargestellte Kraftwerksanlage gekoppelt sind.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- leistungsaufnehmender Wellenstrang
- 2
- leistungsabgebender Wellenstrang
- 3
- Speichervolumen
- 11
- Verdichter
- 12
- elektrische Maschine, Motor
- 13
- Welle
- 14
- Rückschlagorgan
- 15
- Regel- und/oder Absperrorgan
- 21
- Entspannungsmaschine, Turbine
- 22
- elektrische Maschine, Generator
- 23
- Welle
- 24
- Brennkammer
- 25
- Regel- und/oder Absperrorgan
- 31
- Heizvorrichtung
- 41
- Frequenzwandler, statischer Frequenzkonverter, SFC
- 42
- Frequenzwandler, statischer Frequenzkonverter, SFC
- 43
- Heizleistungs-Steuereinheit
- 50
- Elektrizitätsnetz
Claims (15)
- Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage in einem Wechselstromnetz (
50 ), welche Kraftwerksanlage einen leistungsaufnehmenden Wellenstrang (1 ) und einen leistungsabgebenden Wellenstrang (2 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Wellenstränge mit einer netz-asynchronen Drehzahl betrieben wird, wobei das Verhältnis zwischen der Frequenz des Wechselstromnetzes und der Drehzahl des Wellenstrangs unganzzahlig ist. - Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Wellenstränge, in einem stationären Betriebszustand, mit einer netz-asynchronen Drehzahl betrieben, wird.
- Verfahren gemäss der Anspruch 1 oder 2, wobei der leistungsaufnehmende Wellenstrang (
1 ) einen Motor (12 ) und einen Verdichter (11 ) umfasst. - Verfahren gemäss Anspruch 3, umfassend, den Verdichter (
11 ) anzutreiben und ein Speicherfluid zu verdichten und in ein Speichervolumen (3 ) zu fördern. - Verfahren gemäss Anspruch 4, wobei das Speicherfluid Luft ist.
- Verfahren gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der leistungsabgebende Wellenstrang (
2 ) eine Entspannungsmaschine (21 ) und einen Generator (22 ) umfasst. - Verfahren gemäss Anspruch 6, umfassend, ein komprimiertes Speicherfluid aus einem Speichervolumen (
3 ) zu entnehmen, das Speicherfluid in der Entspannungsmaschine (21 ) arbeitsleistend zu entspannen, und den Generator (22 ) anzutreiben. - Verfahren gemäss Anspruch 7, wobei das Speicherfluid Luft ist.
- Verfahren gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, die Leistungsaufnahme und/oder Leistungsabgabe der Kraftwerksanlage durch die Veränderung der Drehzahl wenigstens eines der Wellenstränge (
1 ;2 ) zu regeln. - Verfahren gemäss Anspruch 9, gekennzeichnet dadurch, bei steigender Leistungsanforderung seitens des Wechselstromnetzes die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs (
2 ) zu erhöhen, und bei sinkender Leistungsanforderung seitens des Wechselstromnetzes die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs (2 ) zu vermindern, wobei der Generator (22 ) fortwährend mit dem Netz verbunden ist. - Verfahren gemäss einem der Ansprüche 9 oder 10, gekennzeichnet dadurch, bei steigender Leistungsanforderung seitens des Wechselstromnetzes die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs (
1 ) zu vermindern, und bei sinkender Leistungsanforderung seitens des Wechselstromnetzes die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs (1 ) zu erhöhen, wobei der Motor (12 ) fortwährend mit dem Wechselstromnetz (50 ) verbunden ist. - Verfahren gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend, aus dem Wechselstromnetz (
50 ) Leistung zu entnehmen und ein in einem Speichervolumen (3 ) enthaltenes Speicherfluid zu heizen. - Verfahren gemäss Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, bei sinkender Leistungsanforderung des Wechselstromnetzes die dem Wechselstromnetz entnommene Heizleistung zu erhöhen, die Drehzahl des leistungsaufnehmenden Wellenstrangs (
1 ) zu erhöhen, und die Heizleistung wieder zu vermindern. - Verfahren gemäss Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, bei sinkender Leistungsanforderung des Wechselstromnetzes die dem Wechselstromnetz entnommene Heizleistung zu erhöhen, die Drehzahl des leistungsabgebenden Wellenstrangs (
2 ) zu vermindern, und die Heizleistung wieder zu vermindern. - Verfahren gemäss einem der Ansprüche 13 oder 14, umfassend, die Heizleistung auf Null zu vermindern.
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