DE102004028336B4 - Betriebsdaueranzeige für ein Fahrzeug und Verfahren zur Anzeige der Betriebsdauer - Google Patents

Betriebsdaueranzeige für ein Fahrzeug und Verfahren zur Anzeige der Betriebsdauer Download PDF

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Abstract

Betriebsdaueranzeige für ein Fahrzeug mit einem Anzeigefeld und einer von dem Anzeigefeld beabstandeten Lichtquelle, wobei das Anzeigefeld mittels der Lichtquelle beleuchtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (3) einen seine Farbe und/oder Transmission in Abhängigkeit von der Dauer der Beleuchtung durch die Lichtquelle (2) ändernden Farbänderungswerkstoff (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betriebsdaueranzeige für ein Fahrzeug mit einem Anzeigefeld und einer von dem Anzeigefeld beabstandeten Lichtquelle, wobei das Anzeigefeld mittels der Lichtquelle beleuchtbar ist. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Anzeige der Betriebsdauer eines Fahrzeugs.
  • Als übliche Betriebsdaueranzeige für ein Fahrzeug ist ein Wegstreckenzähler, bei Landfahrzeugen meist ein mit einem Tachometer verbundenes Zählwerk (Kilometerzähler), das über die Zahl der Umdrehungen eines abrollenden Rades bei bekanntem Radumfang die zurückgelegte Wegstrecke misst und diese anzeigt, bekannt. Die insgesamt zurückgelegte Wegstrecke ist ein wichtiges Maß für die (indirekte) Angabe der Betriebsdauer und den Restwert des Fahrzeugs. Davon ausgehend unterliegt der Wegstreckenzähler mannigfachen Manipulationsversuchen, um den vorgeblichen Wert des Fahrzeugs, insbesondere seinen Wiederverkaufswert, in die Höhe zu treiben.
  • Bei rein mechanischen Zählwerken können beispielsweise Zahlenrollen manipulativ verstellt werden. In elektronischen oder elektro-mechanischen Zählwerken ist grundsätzlich die Möglichkeit nur schwer auszuschließen, dass durch einen Hardwaretausch und/oder Veränderungen durch äußeren Eingriff in eine Software willkürlich Beeinflussungen vorgenommen werden. Bekannte Versuche, durch hard- und/oder softwareseitige Maßnahmen Manipulationsmöglichkeiten einzuschränken, haben nicht zu einer vollständigen Verhinderung derartiger Machenschaften geführt.
  • Aus der DE 102 18 497 A1 ist ein elektrisches Bauelement mit einer organischen, elektrolumineszierenden Leuchtdiode zur Anzeige der Betriebsdauer bekannt, wobei sich die von der Leuchtdiode emittierte Farbe des Lichts in Abhängigkeit von der Betriebsdauer ändert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betriebsdaueranzeige der eingangs genannten Art zu schaffen, deren missbräuchliche Beeinflussung erschwert ist. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Manipulation der angezeigten Betriebsdauer erschwert ist.
  • Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Anzeigefeld einen seine Farbe und/oder Transmission in Abhängigkeit von der Dauer der Beleuchtung durch die Lichtquelle ändernden Farbänderungswerkstoff aufweist. Dabei ändert sich die Farbe beziehungsweise die Transmission, also das Hindurchlassen einer (Licht-)Strahlung, des Farbänderungswerkstoffes abhängig von der Zeitdauer der Beaufschlagung mit dem Licht der Lichtquelle. Die Farb- beziehungsweise Transmissionsänderung erfolgt in Form einer irreversiblen Alterung des Farbänderungswerkstoffes. Der Alterungseffekt des Farbänderungswerkstoffes wird zur Anzeige genutzt. Die Lichtquelle kann beispielsweise immer dann eingeschaltet sein und den Farbänderungswerkstoff bestrahlen, wenn eine elektrische Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet ist. Alternativ kann die Lichtquelle zum Beispiel dann eingeschaltet sein, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Im ersten Fall gibt die Betriebsdaueranzeige die Betriebsdauer unmittelbar an, im zweiten Fall dient die Angabe der Bewegungszeit des Fahrzeugs als Indiz für die Betriebsdauer. Mit der erfindungsgemäßen Betriebsdaueranzeige wird die Möglichkeit ihrer Manipulation durch missbräuchlichen Eingriff, insbesondere in betrügerischer Absicht, wesentlich erschwert. Durch den irreversiblen Effekt der Farb- beziehungsweise Transmissionsänderung des Anzeigefeldes gemäß der Erfindung wird eine einfache elektronische und/oder mechanische Beeinflussung der Anzeige im Sinne deren Rückstellung auf einfache Weise verhindert. Die erfindungsgemäße Be triebsdaueranzeige ist sehr kostengünstig und einfach im Aufbau, wodurch sie insbesondere für die Großserienfertigung, zum Beispiel die regelmäßig unter Kostendruck stehende Kraftfahrzeugherstellung, besonders gut und vorteilhaft geeignet ist. Grundsätzlich ist es unerheblich, ob das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht sichtbar ist, zum Beispiel im Wellenlängenbereich des Tageslichts liegt, oder ob es unsichtbar ist. Mit der Erfindung lassen sich zum Beispiel die Gesamtbetriebsstunden des Fahrzeugs oder dessen gefahrene Gesamtwegstrecke mittels der irreversiblen Alterung des Farbänderungswerkstoffes visualisieren. Die Farb- beziehungsweise Transmissionsänderung des Farbänderungswerkstoffes lässt sich unmittelbar zur Visualisierung der Betriebsstunden beziehungsweise bei Koppelung von Lichtintensität und Geschwindigkeit zur Visualisierung der zurückgelegten Wegstrecke des Fahrzeugs verwenden.
  • Eine besonders präzise Anzeige der Betriebsdauer und ein weitestgehender Ausschluss von Störlichteinflüssen lässt sich erreichen, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Lichtquelle zum Abstrahlen von monochromatischem Licht geeignet ist.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Farbänderungswerkstoff ein Epoxid auf. Ein solcher Farbänderungswerkstoff ist kostengünstig in der Herstellung und einfach zu verarbeiten. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Lichtquelle monochromatisches blaues Licht zur Beleuchtung des Farbänderungswerkstoffes abstrahlt; dadurch erfolgt eine bräunliche Färbung des entsprechend bestrahlten Epoxids.
  • Man könnte sich vorstellen, dass die Lichtquelle den Farbänderungswerkstoff als Auflichtquelle von der Vorderseite des Anzeigefeldes her beleuchtet. Das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn der Farbänderungswerkstoff seine Farbe nicht in Abhängigkeit vom Tageslicht, das heißt bei im Tageslicht vorkommenden Wellenlängen, ändert, sondern nur beim Auftreffen speziellen Lichts mit einer Wellenlänge, die außerhalb des Tageslichtwellenbereichs liegt. Ein besonders kompakter Aufbau der Betriebsdaueranzeige wird hingegen erreicht, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Lichtquelle auf der einem Beobachter abgewandten Rückseite des Anzeigefeldes angeordnet ist und das Anzeigefeld mittels der Lichtquelle transmissiv beleuchtbar ist.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Anzeigefeld zwischen Lichtquelle und Farbänderungswerkstoff eine Abschattungsschicht mit über eine Längserstreckung des Anzeigefeldes sich ändernder Transmission auf. Auf diese Weise kann eine Farb- und/oder Transmissionsänderung des Anzeigefeldes erreicht werden, die in Abhängigkeit von der Transmission der Abschattungsschicht in einem ersten Bereich des Anzeigefeldes erst mit höherer und in einem zweiten Bereich bereits bei niedrigerer Betriebsdauer eintritt, so dass nicht die absolute Änderung des Anzeigefeldes zur Bestimmung der Betriebsdauer beurteilt werden muss, sondern die Beurteilung über einen Vergleich der (mindestens) zwei Bereiche des Anzeigefeldes vorgenommen werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist zur Verbesserung der Ablesbarkeit der Betriebsdaueranzeige das Anzeigefeld auf der dem Beobachter zugewandten Vorderseite des Farbänderungswerkstoffes eine Abschattungsschicht mit über eine Längserstreckung des Anzeigefeldes sich ändernder Transmission auf.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Transmission einer ersten Abschattungsschicht zwischen Lichtquelle und Farbänderungswerkstoff über die Längserstreckung des Anzeigefeldes abnimmt und wenn die Transmission einer zweiten Abschattungsschicht zwischen Farbänderungswerkstoff und Beobachter über die Längserstreckung des Anzeigefeldes entgegengesetzt der Abnahme der Transmission der ersten Abschattungsschicht zunimmt. Derart aufeinander abgestimmte Abschattungsschichten erzeugen unterschiedliche, bestimmten Betriebsdauerzeiträumen eindeutig zuordnenbare Bereiche des Anzeigefeldes und ermöglichen eine Darstellung einer insgesamt sehr hohen Betriebsdauer.
  • Sowohl der Farbänderungswerkstoff als auch die gegebenenfalls vorhandenen Abschattungsschichten können zum Beispiel eine Folie sein oder in geeigneter Weise, beispielsweise einem Druckverfahren, auf ein Trägermaterial aufgebracht sein. Hingegen wird die Herstellung der Betriebsdaueranzeige wesentlich vereinfacht, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Farbänderungswerkstoff und/oder zumindest eine der Abschattungsschichten die Form einer Scheibe hat.
  • Eine weiter vereinfachte Ablesbarkeit der Betriebsdaueranzeige ergibt sich, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Anzeigefeld auf seiner dem Beobachter zugewandten Vorderseite eine die Betriebsdauer des Fahrzeugs angebende Skalierung aufweist. Die Skalierung kann in einfacher Weise beispielsweise auf die dem Beobachter zugewandte Abschattungsschicht aufgedruckt sein.
  • Die oben zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein einen Farbänderungswerkstoff aufweisendes Anzeigefeld von einer von dem Anzeigefeld beabstandeten Lichtquelle mit Licht bestrahlt wird und dass der Farbänderungswerkstoff seine Farbe und/oder Transmission in Abhängigkeit von der Dauer der Bestrahlung mit dem Licht der Lichtquelle irreversibel ändert, wobei die Lichtquelle genau dann Licht abstrahlt, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist. Dabei kann der Betriebszustand des Fahrzeugs zum Beispiel bereits dadurch gegeben sein, dass die Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet ist. Alternativ kann der Betriebszustand des Fahrzeugs beispielsweise dann vorliegen, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Zur Erkennung des zweitgenannten Zustandes kann die Betriebsdaueranzeige beispielsweise mit einem Raddrehzahlsensor eines Kraftfahrzeuges in der Weise gekoppelt sein, dass die Lichtquelle leuchtet, wenn der Raddrehzahlsensor ein Signal abgibt. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Anzeige einer Betriebsdauer eignet sich insbesondere zur Durchführung mit einer oben beschriebenen erfindungsgemäßen Betriebsdaueranzeige.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 einen schematischen Aufbau einer Betriebsdaueranzeige,
  • 2 Eigenschaften einzelner Anzeigeelemente der Betriebsdaueranzeige zum Zeitpunkt t = 0 und
  • 3 Eigenschaften der Anzeigeelemente nach 2 zum Zeitpunkt t = t1.
  • 1 zeigt in vereinfachter, schematisierter Darstellung eine Betriebsdaueranzeige 1 für ein Kraftfahrzeug, die in ein hier nicht weiter dargestelltes Kombinationsanzeigeinstrument oder allgemein eine Armaturentafel des Kraftfahrzeugs eingebaut ist. Die Betriebsdaueranzeige 1 weist eine Lichtquelle 2, beispielsweise eine LED (Light Emitting Diode) auf, die ein Anzeigefeld 3 beleuchtet. Zur Beleuchtung des Anzeigefeldes 3 strahlt die Lichtquelle 2 monochromatisches blaues Licht, symbolisiert durch Strahlen 4, mit einer Wellenlänge von in etwa 420 nm bis 490 nm ab.
  • Das Anzeigefeld 3 ist mehrschichtig aufgebaut und weist unter anderem einen ein Epoxid aufweisenden Farbänderungswerkstoff 5, der die Form einer – hier in einer Seitenansicht dargestellten – Scheibe 6 hat, auf. Der Farbänderungswerkstoff 5 ändert bei Beleuchtung mit dem blauen Licht der Lichtquelle 2 seine Farbe und seine Transmission, er nimmt einen bräunlichen Farbton an. Die Intensität der Änderung des Farbänderungswerkstoffes 5 ist dabei abhängig von der Dauer der Beleuchtung durch die Lichtquelle 2. Der Vorgang der Änderung ist irreversibel.
  • Die Lichtquelle 2 ist auf der einem potentiellen Beobachter 7, zum Beispiel einem Kraftfahrzeugführer, abgewandten Rückseite des Anzeigefeldes 3 angeordnet und beleuchtet das Anzeigefeld 3 transmissiv. Zwischen Lichtquelle 2 und Farbänderungswerkstoff 5 ist in Form einer Scheibe 8 eine erste Abschattungsschicht 9 angeordnet. Ferner ist auf der dem Beobachter 7 zugewandten Vorderseite des Farbänderungswerkstoffes 5 eine zweite Abschattungsschicht 10, ebenfalls in Form einer Scheibe 11, angeordnet.
  • Eine Draufsicht auf das Anzeigefeld 3, so wie es der Beobachter 7 wahrnimmt, ist zur Verdeutlichung ebenfalls in 1, und zwar dort als oberstes Figurenelement 12, dargestellt. Darin ist zu erkennen, dass das Anzeigefeld 3 verschiedene Bereiche 13 und auf seiner dem Beobachter 7 zugewandten Vorderseite eine die Betriebsdauer des Kraftfahrzeugs angebende Skalierung 14 aufweist.
  • Die Eigenschaften einzelner Anzeigeelemente der Betriebsdaueranzeige 1 aus 1 sind in 2 für einen Zeitpunkt t = 0, das heißt zum Zeitpunkt der Betriebsaufnahme des Kraftfahrzeugs, übereinander dargestellt. Dabei handelt es sich übereinander von unten nach oben (siehe auch 1) um eine Abschattung – entsprechend einem Grauwert oder allgemein einer Transmission – der ersten Abschattungsschicht 9 (Graphik II/1), eine Eintrübung des Farbänderungswerkstoffes 5 (Graphik II/2), eine Abschattung – entsprechend einem Grauwert oder allgemein einer Transmission – der zweiten Abschattungsschicht 10 (Graphik II/3) sowie eine Sichtbarkeit des Anzeigefeldes 3 für den Beobachter 7 (Graphik II/4), jeweils aufgetragen über eine Längserstreckung x des Anzeigefeldes 3 und normiert. Es ist zu erkennen, dass zum Zeitpunkt t = 0 das gesamte Anzeigefeld eine einheitliche, maximale Sichtbarkeit aufweist. Der Grauwert der ersten Abschattungsschicht 9 (siehe Graphik II/1) zwischen Lichtquelle 2 und Farbänderungswerkstoff 5 nimmt über eine durch die Längserstreckung x angegebene Breite des Anzeigefeldes 3 zu, und der Grauwert der zweiten Abschattungsschicht 10 (siehe Graphik II/3) zwischen Farbänderungswerkstoff 5 und Beobachter 7 nimmt über die Breite des Anzeigefeldes 3 entgegengesetzt der Zunahme des Grauwertes der ersten Abschattungsschicht 9 ab (vergleiche 2 in Verbindung mit 1). Der Farbänderungswerkstoff 5 weist keine Eintrübung auf.
  • In 3 sind die Eigenschaften einzelner Anzeigeelemente (entsprechend 2) der Betriebsdaueranzeige 1 aus 1 für einen Zeitpunkt t = t1, das heißt zu einem Zeitpunkt, zu dem das Kraftfahrzeug insgesamt bereits eine nennenswerte Zeitspanne (zum Beispiel t1 = 950 h) in Betrieb gewesen ist, übereinander dargestellt. Dabei handelt es sich übereinander von unten nach oben wiederum (vergleiche 2) um eine Abschattung – entsprechend einem Grauwert oder allgemein einer Transmission – der ersten Abschattungsschicht 9 (Graphik III/1), eine Eintrübung des Farbänderungswerkstoffes 5 (Graphik III/2), eine Abschattung – entsprechend einem Grauwert oder allgemein einer Transmission – der zweiten Abschattungsschicht 10 (Graphik III/3) sowie eine Sichtbarkeit des Anzeigefeldes 3 für den Beobachter 7 (Graphik III/4), jeweils aufgetragen über die Längserstreckung x des Anzeigefeldes 3 und normiert. Die Transmission der Abschattungsschichten 9, 10 ist jeweils unveränderlich und entspricht somit jeweils derjenigen, die in 2 dargestellt ist (vergleiche Graphiken II/1, III/1, II/3, III/3). 3 lässt erkennen, dass zum Zeitpunkt t = t1 die linken Bereiche 13 des Anzeigefeldes 3 eine nur geringe Sichtbarkeit aufweisen, sie sind im wesentlichen abgedunkelt. Der Beobachter 7 kann beispielsweise erst den dritten Bereich 13 mit der Angabe ”< 1000” (vergleiche 1) sowie die weiter rechts liegenden, noch höhere Betriebsdauern (”< 104”, ”< 105”) anzeigenden Bereiche 13 ablesen.
  • 1
    Betriebsdaueranzeige
    2
    Lichtquelle
    3
    Anzeigefeld
    4
    Strahl
    5
    Farbänderungswerkstoff
    6
    Scheibe
    7
    Beobachter
    8
    Scheibe
    9
    Abschattungsschicht
    10
    Abschattungsschicht
    11
    Scheibe
    12
    Figurenelement
    13
    Bereich
    14
    Skalierung
    x
    Längserstreckung

Claims (10)

  1. Betriebsdaueranzeige für ein Fahrzeug mit einem Anzeigefeld und einer von dem Anzeigefeld beabstandeten Lichtquelle, wobei das Anzeigefeld mittels der Lichtquelle beleuchtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (3) einen seine Farbe und/oder Transmission in Abhängigkeit von der Dauer der Beleuchtung durch die Lichtquelle (2) ändernden Farbänderungswerkstoff (5) aufweist.
  2. Betriebsdaueranzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) zum Abstrahlen von monochromatischem Licht geeignet ist.
  3. Betriebsdaueranzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbänderungswerkstoff (5) ein Epoxid aufweist.
  4. Betriebsdaueranzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) auf der einem Beobachter (7) abgewandten Rückseite des Anzeigefeldes (3) angeordnet ist und dass das Anzeigefeld (3) mittels der Lichtquelle (2) transmissiv beleuchtbar ist.
  5. Betriebsdaueranzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (3) zwischen Lichtquelle (2) und Farbänderungswerkstoff (5) eine Abschattungsschicht (9) mit über eine Längserstreckung (x) des Anzeigefeldes (3) sich ändernder Transmission aufweist.
  6. Betriebsdaueranzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (3) auf der dem Beobachter (7) zu gewandten Vorderseite des Farbänderungswerkstoffes (5) eine Abschattungsschicht (10) mit über eine Längserstreckung (x) des Anzeigefeldes (3) sich ändernder Transmission aufweist.
  7. Betriebsdaueranzeige nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmission einer ersten Abschattungsschicht (9) zwischen Lichtquelle (2) und Farbänderungswerkstoff (5) über die Längserstreckung (x) des Anzeigefeldes (3) abnimmt und dass die Transmission einer zweiten Abschattungsschicht (10) zwischen Farbänderungswerkstoff (5) und Beobachter (7) über die Längserstreckung (x) des Anzeigefeldes (3) entgegengesetzt der Abnahme der Transmission der ersten Abschattungsschicht (9) zunimmt.
  8. Betriebsdaueranzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbänderungswerkstoff (5) und/oder zumindest eine der Abschattungsschichten (9, 10) die Form einer Scheibe (6, 8, 11) hat.
  9. Betriebsdaueranzeige nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigefeld (3) auf seiner dem Beobachter (7) zugewandten Vorderseite eine die Betriebsdauer des Fahrzeugs angebende Skalierung (14) aufweist.
  10. Verfahren zur Anzeige der Betriebsdauer eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass ein einen Farbänderungswerkstoff (5) aufweisendes Anzeigefeld (3) von einer von dem Anzeigefeld (3) beabstandeten Lichtquelle (2) mit Licht bestrahlt wird und dass der Farbänderungswerkstoff (5) seine Farbe und/oder Transmission in Abhängigkeit von der Dauer der Bestrahlung mit dem Licht der Lichtquelle (2) irreversibel ändert, wo bei die Lichtquelle (2) genau dann Licht abstrahlt, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist.
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