DE102004028226A1

DE102004028226A1 - Anchoring assembly, anchor rod and method of making an anchor assembly

Info

Publication number: DE102004028226A1
Application number: DE200410028226
Authority: DE
Inventors: Jürgen Grün; Robert Van Deuveren; Klaus Dr. Block
Original assignee: Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Current assignee: Fischerwerke GmbH and Co KG
Priority date: 2004-06-09
Filing date: 2004-06-09
Publication date: 2005-12-29
Also published as: CN1965129A; EP1753916A1; WO2005121453A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verankerungsanordnung zum Verankern beispielsweise eines betonierten Gleiskörpers (34) auf einer Betontragschicht (28). Die Erfindung schlägt vor, den Gleiskörper (34) mit einem Festanker und mit einem oder mehreren Losankern zu verankern, um unterschiedliche Dehnungen auszugleichen. Der Losanker weist eine Ankerstange (10) auf, die mit einem Mörtel in einem Loch (30) im Ankergrund (28) verankert wird. Die Ankerstange (10) weist eine verformbare Umhüllung (36) auf, die eine Verschiebung des Gleiskörpers (34) auf dem Ankergrund (28) ermöglicht.The invention relates to an anchoring arrangement for anchoring, for example, a concrete track body (34) on a concrete bearing layer (28). The invention proposes to anchor the track body (34) with a fixed anchor and with one or more Losankern to compensate for different strains. The Losanker has an anchor rod (10) which is anchored with a mortar in a hole (30) in the anchorage (28). The anchor rod (10) has a deformable sheath (36), which allows a displacement of the track body (34) on the anchorage (28).

Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerungsanordnung mit mindestens zwei Ankerstangen, die mittels eines Mörtels in einem Ankergrund verankert sind, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung für die Verankerungsanordnung geeignete Ankerstangen mit den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 3 oder 7 sowie ein Verfahren zur Herstellung der Verankerungsanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9. Die Erfindung ist insbesondere zur Verankerung bzw. Befestigung eines nachträglich zu betonierenden oder betonierten Gleiskörpers auf einer bestehenden Betontragschicht (Ankergrund) vorgesehen, auch wenn sie nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt sein soll. Der Begriff Mörtel soll nicht eng ausgelegt werden, unter Mörtel im Sinne der Erfindung sollen z. B. auch (Ein- oder Mehrkomponenten) Kunstharzmörtel und Kunstharzkleber und sonstige, zur Verankerung einer Ankerstange in einem Ankergrund geeignete aushärtende Massen verstanden werden.The The invention relates to an anchoring arrangement with at least two Anchor rods which are anchored by means of a mortar in an anchorage, with the features of the preamble of claim 1. Further relates to the invention for the anchoring arrangement suitable anchor rods with the features the preambles of the claims 3 or 7 and a method for producing the anchoring arrangement with the features of the preamble of claim 9. The invention is especially for anchoring or attachment of a later to concrete or concrete track on an existing track Concrete support layer (anchorage) provided, even if not on limited to this application should be. The term mortar should not be interpreted narrowly, with mortar in the context of the invention should z. As well as (single or multi-component) resin mortar and Resin adhesive and others, for anchoring an anchor rod in an anchorage suitable hardening masses are understood.

Aus der DE 37 08 764 A1 ist eine Ankerstange zur Verankerung mittels eines Kunstharzklebers bekannt. Die bekannte Ankerstange weist einen Verankerungsabschnitt mit einer Anzahl axial hintereinander angeordneter Spreizkörper in Form von Spreizkonen auf. Zur Verankerung wird ein Loch in einen Ankergrund gebohrt, der Kunstharzkleber eingefüllt und die Ankerstange mit ihrem Verankerungsabschnitt in das Bohrloch eingebracht. Der Kunstharzkleber verteilt sich in einem den Verankerungsabschnitt der Ankerstange umgebenden Mantelraum im Bohrloch und hält die Ankerstange nach dem Aushärten im Ankergrund verankert. Bei einer Bohrlochaufweitung infolge einer Rissbildung bewirken die Spreizkörper aufgrund Ihrer Konusform ein Nachspreizen des ausgehärteten Kunstharzklebers, d.h. wenn sich die Verankerung infolge der Bohrlochaufweitung lockert und die Ankerstange infolge dessen axial in Richtung aus dem Bohrloch heraus bewegt weiten die Spreizkörper der Ankerstange den Kunstharzmörtel auf, so dass die Ankerstange mit im Wesentlichen unveränderter Verankerungskraft im Bohrloch verankert bleibt.From the DE 37 08 764 A1 An anchor rod for anchoring by means of a synthetic resin adhesive is known. The known anchor rod has an anchoring portion with a number of axially successively arranged spreader in the form of Spreizkonen. To anchor a hole is drilled in an anchorage, filled the resin adhesive and introduced the anchor rod with its anchoring portion in the hole. The synthetic resin adhesive is distributed in a surrounding the anchoring portion of the anchor rod shell space in the borehole and anchored the anchor rod after curing in the anchorage. In a Bohrlochaufweitung due to cracking cause the spreader due to their cone shape post-spreading of the cured resin adhesive, ie when the anchor loosens as a result of Bohrlochaufweitung and the anchor rod as a result of axially out of the borehole moved far expand the expansion of the anchor rod the resin mortar, so that the anchor rod remains anchored in the borehole with substantially unchanged anchoring force.

Die bekannte Ankerstange steht aus dem Ankergrund vor und weist ein Gewinde als Befestigungseinrichtung an Ihrem aus dem Ankergrund vorstehenden Ende auf. Als Befestigungseinrichtung bestehen auch andere Möglichkeiten wie bspw. eine Öse, ein Loch, ein Haken oder ein Kopf und dgl. mehr.The known anchor rod protrudes from the anchorage and has a Thread as a fastening device to your from the anchorage above end. As a fastening device also exist other options such as an eyelet, a hole, a hook or a head and the like more.

Bei einer Befestigung eines Gegenstandes an einem Ankergrund mit mehreren der bekannten Ankerstangen kommt es zu Zug- und Druckspannungen im Ankergrund und im befestigten Gegenstand, sofern sich diese bspw. bei Temperaturänderung unterschiedlich stark dehnen. Die Zug- und Druckspannungen beanspruchen die Ankerstangen quer auf Scherung.at an attachment of an object to an anchorage with several the known anchor rods there are tensile and compressive stresses in the anchorage and in the attached object, if this example. at temperature change stretch differently. Stress the tensile and compressive stresses the anchor rods across shear.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungsanordnung der vorstehend erläuterten Art vorzuschlagen, die Zug- und Druckspannungen in einem Ankergrund und in einem daran befestigten Gegenstand aufgrund unterschiedlicher Dehnungen und eine daraus resultierende Querbeanspruchung der verwendeten Ankerstangen verringert. Weitere Aufgabe der Erfindung sind für die Verankerungsanordnung geeignete Ankerstangen sowie ein Verfahren zur Herstellung der Verankerungsanordnung.Of the Invention is based on the object, an anchoring arrangement the above explained To propose type, the tensile and compressive stresses in an anchorage and in an object attached thereto due to differential strain and a resulting transverse stress of the used Reduced anchor rods. Another object of the invention are for the anchoring arrangement suitable anchor rods and a method for producing the anchoring arrangement.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 und im Weiteren der Ansprüche 3, 7 und 9 gelöst. Die erfindungsgemäße Verankerungsanordnung verwendet zwei unterschiedliche Ankerstangen. Sie weist eine nachfolgend auch als Festanker bezeichnete Ankerstange auf, die den Gegenstand unbeweglich am Ankergrund hält. Alle weiteren, nachfolgend auch als Losanker bezeichneten Ankerstangen halten den Gegenstand verschieblich am Ankergrund. Dadurch ist ein Dehnungsausgleich möglich, mechanische Spannungen aufgrund unterschiedlicher Dehnungen des Ankergrunds und des an ihm befestigten Gegenstands und daraus resultierende Beanspruchungen werden zumindest vermindert, im Idealfall sogar vernachlässigbar klein. Dabei hält der Festanker den Gegenstand in definierter Position am Ankergrund und gemeinsam verhindern die Ankerstangen, dass sich der Gegenstand bspw. durch Wölben im Rand- oder im Mittelbereich vom Ankergrund abhebt.These The object is achieved by the Features of claim 1 and further of claims 3, 7 and 9 solved. The anchoring arrangement according to the invention uses two different anchor rods. She has one below Also known as a fixed anchor anchor rod on which the object immovable holding on anchorage. All other, hereinafter also referred to as Losanker anchor rods hold the object slidably at the anchorage. This is one Expansion compensation possible, mechanical stresses due to different strains of the anchorage and the object attached to it and the resulting article Demands are at least reduced, ideally even negligible small. Holds the fixed anchor the object in a defined position at the anchorage and Together, the anchor rods prevent the object for example by arching stands out in the edge or in the middle of the anchorage.

Außer dem bereits genannten Vorteil des Dehnungsausgleichs hat die Erfindung den Vorteil eines Toleranzausgleichs, sie ist kostengünstig und mit geringem Aufwand herstellbar, sie ist an sich wartungsfrei und braucht an sich nicht kontrolliert werden, auch kann sie nachträglich bspw. bei Reparaturen vorhandener Verankerungen oder Befestigungen hergestellt werden.Furthermore already mentioned advantage of the expansion compensation has the invention the advantage of a tolerance compensation, it is inexpensive and producible with little effort, it is maintenance-free and need not be controlled in itself, it can also subsequently eg. for repairs of existing anchorages or fixings become.

Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Verankerungsanordnung für den Gleisbau vorgesehen, d.h. zur Verankerung bzw. Befestigung eines auf eine bestehende Betontragschicht (Ankergrund) nachträglich zu betonierenden Gleiskörpers oder auch einzelner Beton- oder sonstiger Schwellen auf der Betontragschicht.Preferably is the anchoring arrangement according to the invention for the Track construction provided, i. for anchoring or attachment of a to an existing concrete base layer (anchorage) later concrete track body or even concrete or other thresholds on the concrete base course.

Als Losanker sieht Anspruch 3 eine Ankerstange mit einer verformbaren Umhüllung in einem Bereich zwischen dem Verankerungsabschnitt und der Befestigungseinrichtung vor. Die verformbare Umhüllung befindet sich im Bereich einer Trennfläche zwischen dem Ankergrund und dem befestigten Gegenstand. Die Ankerstange lässt eine Verschiebung des befestigten Gegenstands gegenüber dem Ankergrund zu, wenn unterschiedliche Dehnungen des Gegenstands und des Ankergrundes so groß sind, dass sie eine Reibungskraft zwischen dem Gegenstand und dem Ankergrund überwinden. Eine Querbeanspruchung der Ankerstange ist dabei gering, eine Scherung durch schafkantige Lochränder am Gegenstand und am Ankergrund wird vermieden. Des Weiteren ermöglicht die verformbare Umhüllung ein Gießen des zu befestigenden Gegenstands ohne einen die Ankerstange umgebenden Freiraum schaffen zu müssen.As Losanker sees claim 3 an anchor rod with a deformable envelope in a region between the anchoring portion and the fastening device. The deformable envelope is located in the region of a separation surface between the anchor base and the attached object. The anchor rod allows for a displacement of the fastened object relative to the anchor base when different strains of the object and the anchor base are so great as to overcome a frictional force between the object and the anchor base. A transverse load of the anchor rod is low, shear through Schafkantige hole edges on the object and the anchorage is avoided. Furthermore, the deformable envelope allows casting of the article to be fastened without having to create a space surrounding the anchor rod.

Insbesondere besteht die Umhüllung der Ankerstange aus einem elastisch und/oder plastisch verformbaren Kunststoff. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Umhüllung vor, die einer schnellen Verformung einen hohen Widerstand entgegensetzt, wogegen sie nur einen geringen oder jedenfalls niedrigeren Widerstand bei langsamer Verformung aufweist. Geeignet ist bspw. PTP (Polyterephthalat bspw. mit der Markenbezeichnung Ultradur KR 4071). Dadurch wirkt der Losanker bei einer kurzen Beanspruchung nahezu wie ein Festanker wogegen sein Widerstand gegen Querverschiebung bei langer Beanspruchung gering ist. Bspw. beim Gleisbau hat dies den Vorteil, dass der Losanker beim Überfahren eines Zugs Querkräfte nahezu wie der Festanker aufnimmt wogegen der Widerstand gegen Temperatur- und sonstige Dehnungen gering ist.Especially the cladding exists the anchor rod made of an elastically and / or plastically deformable Plastic. An embodiment of the invention provides an enclosure, which provides high resistance to rapid deformation, whereas They only a small or at least lower resistance at having slow deformation. Suitable is, for example, PTP (polyterephthalate, for example. with the brand name Ultradur KR 4071). This causes the Losanker be like a solid anchor against a short load Resistance to transverse displacement under long load low is. For example. In track construction, this has the advantage that the Losanker when driving over one Zug's lateral forces almost as the fixed anchor receives against the resistance to temperature and other strains is low.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Umhüllung die Ankerstange des Losankers mit einem Zwischenraum umschließt. Der Zwischenraum stellt eine Querbeweglichkeit der Ankerstange sicher, damit die Ankerstange des Losankers ihre Funktion erfüllen kann, den zu befestigenden Gegenstand verschieblich am Ankergrund zu halten. Der Zwischenraum stellt die Querbeweglichkeit auch dann sicher, wenn die Ankerstange mit einer aushärtenden Masse wie Beton umgossen wird, die den zu befestigenden Gegenstand bildet. Eine Schalung oder dgl. ist nicht notwendig.A Embodiment of the invention provides that the envelope the Anchor rod of the Losankers with a gap enclosing. Of the Gap ensures a transversal mobility of the anchor rod so that the anchor rod of the Losankers can fulfill their function, to hold the object to be fastened displaceable on the anchorage. The intermediate space ensures the transverse mobility even then when the anchor rod was covered with a hardening mass such as concrete becomes, which forms the object to be fastened. A formwork or Like. Is not necessary.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht Abstandshalter innen an der Umhüllung vor, die die Umhüllung auf der Ankerstange zentrieren. Die Abstandshalter können Noppen umlaufende Wulste oder dgl. sein. Dabei ist nicht eine genaue Zentrierung wichtig sondern ein Zwischenraum rings um die Ankerstange, auch wenn sich eine Breite des Zwischenraums über den Umfang ändert. Die Abstandshalter stellen die Querbeweglichkeit in allen Richtungen der Ankerstange sicher.A Development of the invention provides spacers inside the enclosure, the serving Center on the anchor rod. The spacers can be nubs be circumferential beads or the like. It is not an exact centering important but a space around the anchor rod, too when a width of the gap changes over the circumference. The Spacers provide transverse mobility in all directions the anchor rod sure.

Für den Festanker sieht Anspruch 7 eine Ankerstange mit einer steifen Hülse in dem Bereich zwischen dem Verankerungsabschnitt und der Befestigungseinrichtung der Ankerstange vor. Mit steif ist insbesondere eine Hülse mit hohem Verformungswiderstand und hoher Scherfestigkeit gemeint. Die Hülse durchsetzt die Trennfläche zwischen dem Ankergrund und dem befestigten Gegenstand, sie nimmt Querkräfte auf und verhindert dadurch eine Verschiebung des Gegenstands gegenüber dem Ankergrund an der Stelle des Festankers. Die Hülse hat den Vorteil, dass gleiche Ankerstangen für den Fest- und den/die Losanker verwendet werden können, wobei der Festanker die steife Hülse und der Losanker die verformbare Umhüllung aufweist. Zudem kann die steife Hülse eine Querkraft- und Scherfestigkeit des Festankers erhöhen.For the anchor sees claim 7 an anchor rod with a stiff sleeve in the Area between the anchoring portion and the fastening device the anchor rod before. With stiff is in particular a sleeve with meant high deformation resistance and high shear strength. The Sleeve interspersed the interface between the anchorage and the attached object, it absorbs lateral forces and thereby prevents a displacement of the object relative to the Anchorage at the location of the fixed anchor. The sleeve has the advantage that same Anchor rods for the fixed and / or the Losanker can be used, the Fixed anchor the rigid sleeve and the Losanker has the deformable envelope. In addition, can the rigid sleeve increase a shear force and shear strength of the fixed anchor.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Ankerstange des Fest- und/oder des/der Losanker einen oder mehrerer axial hintereinander angeordnete Spreizkörper auf. Die Spreizkörper erweitern sich in Richtung von der Befestigungseinrichtung der Ankerstange weg, sie können bspw. eine Keil-, Pyramiden- oder Kegelform aufweisen. Sie spreizen den sie umgebenden, zur Verankerung verwendeten Mörtel nach, wenn sich bei einer Aufweitung des Lochs, in dem die Ankerstange verankert ist, die Ankerstange lockert und axial bewegt.In Preferred embodiment of the invention, the anchor rod of Fixed and / or of / the Losanker one or more axially arranged one behind the other spreader on. The spreader expand in the direction of the attachment means of the anchor rod away, you can for example, have a wedge, pyramid or cone shape. They spread the surrounding mortar used for anchoring, when at a widening of the hole in which the anchor rod is anchored, the anchor rod loosens and moves axially.

Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sieht vor, dass ein Fest- und ein oder mehrere Losanker mit Abstand voneinander in einem Ankergrund verankert werden. Dabei stehen die Ankerstangen aus dem Ankergrund vor, die Befestigungseinrichtungen der Ankerstangen befinden sich außerhalb des Ankergrunds. Auf die Befestigungseinrichtungen werden Schutzkappen aufgesetzt und es wird eine aushärtende Masse auf den Ankergrund aufgebracht, die nach dem Aushärten den zu befestigenden Gegenstand bildet. Die aushärtende Masse kann bspw. Beton sein. Die aushärtende Masse umschließt die Ankerstangen, wobei die Schutzkappen aus der Masse vorstehen oder zumindest mit ihr bündig sind. Die Schutzkappen formen Ausnehmungen in die aushärtende Masse, durch die die Befestigungseinrichtungen nach Abnehmen der Schutzkappen zugänglich sind.The Production method according to the invention with the features of claim 9 provides that a fixed and one or more Losanker with distance from each other in an anchorage anchored. The anchor rods stand out of the anchorage before, the attachment means of the anchor rods are located outside anchorage. On the fastening devices become protective caps Put on it and it will be a hardening Mass applied to the anchorage, which after curing the forms an object to be fastened. The hardening mass can eg. Concrete be. The hardening Mass encloses the anchor rods, with the protective caps protruding from the mass or at least flush with it are. The protective caps form recesses in the hardening mass, through the fastening devices after removing the protective caps are accessible.

In einer Weiterbildung sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass nach Abbinden der aushärtenden Masse die Schutzkappen von den Befestigungseinrichtungen der Ankerstangen abgenommen und die Ankerstangen gespannt werden. Dies kann bspw. durch Aufdrehen und/oder Festziehen einer Mutter auf ein die Befestigungseinrichtung der Ankerstangen bildendes Gewinde erfolgen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist in einfacher Weise die Herstellung des zu befestigenden Gegenstandes durch Gießen bzw. Betonieren auf den Ankergrund und das Aufbringen einer Vorspannung an den Ankerstangen möglich. Außer einer reibschlüssigen Verbindung des Gegenstands mit dem Ankergrund in der Ebene der Trennfläche zwischen dem Gegenstand und dem Ankergrund bewirkt die Vorspannung das Nachspreizen der Ankerstangen bei einer Lockerung infolge einer Bohrlocherweiterung.In a further development, the method according to the invention provides for the protective caps to be removed from the fastening devices of the anchor rods and for the anchor rods to be tensioned after the hardening compound has set. This can be done, for example, by unscrewing and / or tightening a nut on a fastening device of the anchor rods forming thread. The inventive method is in a simple way the production of the object to be fastened by casting or concreting on the anchorage and the application of a bias to the anchor rods possible. In addition to a frictional connection of the article to the anchor base in the plane of the interface between the article and the anchor base, the bias causes the post-spreading of the anchor rods upon loosening due to a bore hole enlargement.

Zum Schutz gegen das Eindringen von Nässe und als Sicherung gegen Lockern bspw. einer auf die Ankerstange aufgedrehten Mutter können die Ausnehmungen in der aushärtenden Masse ausgegossen werden.To the Protection against the ingress of moisture and as protection against Loosening, for example, a nut wound on the anchor rod can make the recesses in the curing Mass to be poured out.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:The Invention will now be described with reference to a drawing embodiment explained in more detail. It demonstrate:

1 eine erfindungsgemäße Ankerstange (Festanker) im Achsschnitt; 1 an anchor rod according to the invention (fixed anchor) in axial section;

2 die Ankerstange aus 1 in verankertem Zustand; 2 the anchor rod off 1 in anchored condition;

3 eine zweite erfindungsgemäße Ankerstange (Losanker) im Achsschnitt; 3 a second anchor rod according to the invention (Losanker) in axial section;

4 die Ankerstange aus 3 in verankertem Zustand; und 4 the anchor rod off 3 in anchored condition; and

5a-f aufeinanderfolgende Verankerungsschritte zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verankerungsanordnung. 5a f consecutive anchoring steps for producing an anchoring arrangement according to the invention.

Die in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Ankerstange 10 weist einen Stahlstab bspw. aus Baustahl oder einem höher- oder hochwertigen Stahl auf. Sie weist einen Verankerungsabschnitt 12 mit einer Anzahl axial aufeinanderfolgend angeordneter Spreizkörper 14 auf. Die Spreizkörper 14 sind konisch, sie verjüngen sich in Richtung eines Schraubengewindes 16, das an einem dem Verankerungsabschnitt 12 fernen Ende der Ankerstange 10 ausgebildet ist. Das Schraubengewinde 16 bildet eine Befestigungseinrichtung der Ankerstange 10.In the 1 illustrated, inventive anchor rod 10 has a steel rod, for example, from mild steel or a high or high quality steel. It has an anchoring section 12 with a number of axially successively arranged spreader 14 on. The spreader 14 are conical, they taper in the direction of a screw thread 16 at one of the anchoring section 12 far end of the anchor rod 10 is trained. The screw thread 16 forms a fastening device of the anchor rod 10 ,

In einem Bereich zwischen dem Verankerungsabschnitt 12 und dem Schraubengewinde 16 weist die Ankerstange 10 eine steife Hülse 18 bspw. ebenfalls aus Stahl auf, die die Ankerstange 10 umgibt. Ein Innendurchmesser der Hülse 18 ist größer als ein Durchmesser der Ankerstange 10, ein Ringraum zwischen der Ankerstange 10 und der Hülse 18 ist mit einer aushärtenden Masse, bspw. einem schrumpffreien Mörtel 20 ausgegossen, die die Hülse 18 auf der Ankerstange 10 hält.In an area between the anchoring section 12 and the screw thread 16 has the anchor rod 10 a stiff sleeve 18 For example, also made of steel, the anchor rod 10 surrounds. An inner diameter of the sleeve 18 is greater than a diameter of the anchor rod 10 , an annulus between the anchor rod 10 and the sleeve 18 is with a hardening mass, for example. A shrink-free mortar 20 poured out the sleeve 18 on the anchor rod 10 holds.

Auf der Seite des Schraubengewindes 16 ist eine elastische Lochscheibe 22 und auf diese eine Kegelpfanne 24 auf die Ankerstange 10 aufgesetzt und eine Mutter 26 auf das Schraubengewinde 16 aufgedreht. Die Kegelpfanne 24 ist eine Lochscheibe mit einer konischen Ansenkung ihres Lochrands auf einer der Mutter 26 zugewandten Seite. Die Mutter 26 ist eine Spezialmutter mit einer kalottenförmigen Stirnringfläche auf einer der Kegelpfanne 24 zugewandten Stirnseite, die in der konischen Ansenkung der Kegelpfanne 24 einliegt. Dadurch ergibt sich eine Art Kugelgelenk, das eine Schrägstellung zwischen der Kegelpfanne 24 und der Mutter 26 ausgleicht.On the side of the screw thread 16 is an elastic perforated disc 22 and on this a conical frying pan 24 on the anchor rod 10 put on and a mother 26 on the screw thread 16 psyched. The cone pan 24 is a perforated disc with a conical countersinking of its hole edge on one of the nut 26 facing side. The mother 26 is a special nut with a dome-shaped face on one of the conical frying pan 24 facing end face, in the conical countersink of the cone socket 24 rests. This results in a kind of ball joint, which is an inclination between the cone socket 24 and the mother 26 balances.

2 zeigt die Verankerung der Ankerstange 10 in einem Ankergrund 28, der im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Betontragschicht für einen Gleiskörper ist. Die Ankerstange 10 ist in ein gestuftes Bohrloch 30 im Ankergrund 28 eingesetzt, Zwischenräume zwischen der Ankerstange 10 bzw. deren steifer Hülse 18 und dem Bohrloch 30 sind mit einem Verbundmörtel verfüllt. Der Verbundmörtel verankert die Ankerstange 10 im Bohrloch 30. Die Spreizkörper 14 im Verankerungsabschnitt 12 der Ankerstange 10 bewirken ein Nachspreizen der Verankerung bei einer Bohrlocherweiterung bspw. infolge einer Rissbildung: lockert sich die Verankerung infolge einer Bohrlocherweiterung, dann bewirkt eine Axialverschiebung der Ankerstange 10 bspw. aufgrund ihrer Vorspannung über die Spreizkörper 14 ein Aufweiten, d.h. Nachspreizen des den Verankerungsabschnitt 12 umgebenden Verbundmörtels, die Ankerstange 10 bleibt mit im Wesentlichen unveränderter Verankerungskraft im Bohrloch 30 verankert. 2 shows the anchoring of the anchor rod 10 in an anchorage 28 in the illustrated and described embodiment of the invention is a concrete support layer for a track body. The anchor rod 10 is in a stepped borehole 30 in the anchorage 28 inserted, spaces between the anchor rod 10 or their rigid sleeve 18 and the borehole 30 are filled with a composite mortar. The composite mortar anchors the anchor rod 10 in the borehole 30 , The spreader 14 in the anchoring section 12 the anchor rod 10 cause a subsequent spreading of the anchorage in a borehole enlargement, for example. As a result of cracking: loosens the anchorage due to a borehole extension, then causes an axial displacement of the anchor rod 10 For example, due to their bias on the spreader 14 an expansion, ie post-spreading of the anchoring section 12 surrounding composite mortar, the anchor rod 10 remains with essentially unchanged anchoring force in the borehole 30 anchored.

Die Ankerstange 10 und die sie umgebende steife Hülse 18 stehen aus dem Ankergrund 28 vor, d.h. die Ankerstange 10 und die steife Hülse 18 durchdringen eine Trennfläche 32 zwischen dem Ankergrund 28 und einem am Ankergrund 28 zu befestigenden Gegenstand 34. Durch Festziehen der Mutter 26 wird der zu befestigende Gegenstand 34 gegen den Ankergrund 28 gespannt, wobei die zwischen der Kegelpfanne 24 und der Hülse 18 befindliche elastische Lochscheibe 22 das Festspannen ermöglicht. Die in den Ankergrund 28 und in den zu befestigenden bzw. befestigten Gegenstand 34 eingreifende steife Hülse 18 verhindert eine Verschiebung des Gegenstands 34 gegenüber dem Ankergrund 28. Die Ankerstange 10 mit der steifen Hülse 18 kann deswegen auch als Festanker bezeichnet werden. Der in das Bohrloch 30 eingefüllte Verbundmörtel, der den Verankerungsabschnitt 12 und die steife Hülse 18 umschließt, fixiert die steife Hülse 18 gegen eine Querbewegung im Ankergrund 28.The anchor rod 10 and the surrounding rigid sleeve 18 stand out of the anchorage 28 before, ie the anchor rod 10 and the stiff sleeve 18 penetrate a dividing surface 32 between the anchorage 28 and one at the anchorage 28 object to be fastened 34 , By tightening the nut 26 becomes the object to be fastened 34 against the anchorage 28 cocked, taking the between the cone socket 24 and the sleeve 18 located elastic perforated disc 22 allows the tightening. The in the anchor reason 28 and in the object to be fastened or fastened 34 engaging rigid sleeve 18 prevents a displacement of the object 34 opposite the anchorage 28 , The anchor rod 10 with the stiff sleeve 18 can therefore be referred to as a fixed anchor. The one in the borehole 30 filled composite mortar, the anchoring section 12 and the stiff sleeve 18 encloses, fixes the rigid sleeve 18 against a transverse movement in the anchorage 28 ,

Die in 3 und 4 dargestellte, erfindungsgemäße Ankerstange 10 weist anstelle einer steifen Hülse eine verformbare Umhüllung 36 in dem Bereich zwischen dem Verankerungsabschnitt 12 und dem Schraubengewinde 16 auf. Die verformbare Umhüllung 36 besteht bspw. aus einem Kunststoff und insbesondere aus einem Material, das bei hoher Verformungsgeschwindigkeit einen hohen und bei niedriger Verformungsgeschwindigkeit einen niedrigeren oder niedrigen Verformungswiderstand aufweist. Ein geeigneter Werkstoff ist PTP (Polyterephthalat, das bspw. unter der Markenbezeichnung Ultradur KR 4071 im Handel ist). Mit Ausnahme der elastischen Lochscheibe 22 und der elastischen Umhüllung 36 anstelle der steifen Hülse 18 ist die Ankerstange 10 in 3 gleich wie die Ankerstange 10 in 1 ausgebildet. Sie weist ebenso die konischen Spreizkörper 14 im Verankerungsabschnitt 12, das Schraubengewinde 16, die Sechskantmutter 26 mit der kalottenförmigen Stirnringfläche und die unter die Mutter 26 untergelegte und auf die Ankerstange 10 aufgesetzte Kegelpfanne 24 auf. Es wird insoweit auf die oben stehenden Aufführungen verwiesen.In the 3 and 4 illustrated, inventive anchor rod 10 has a deformable envelope instead of a stiff sleeve 36 by doing Area between the anchoring section 12 and the screw thread 16 on. The deformable cladding 36 consists for example of a plastic and in particular of a material which has a high deformation rate and a low or low deformation rate, a lower or lower deformation resistance. A suitable material is PTP (polyterephthalate, for example, under the brand name Ultradur KR 4071 in the trade). With the exception of the elastic perforated disc 22 and the elastic cladding 36 instead of the stiff sleeve 18 is the anchor rod 10 in 3 same as the anchor rod 10 in 1 educated. It also has the conical spreader 14 in the anchoring section 12 , the screw thread 16 , the hex nut 26 with the dome-shaped end ring surface and under the nut 26 underlaid and on the anchor rod 10 attached cone socket 24 on. In this respect, reference is made to the above performances.

Die Umhüllung weist einen größeren Innendurchmesser auf als es einem Durchmesser der Ankerstange 10 entspricht, es besteht ein Zwischenraum rings um die Ankerstange 10 zwischen der Ankerstange 10 und der Umhüllung 36. Nach innen stehende, umlaufende Wulste oder Verdickungen der Umhüllung 36 bilden Abstandshalter 37, die die Ankerstange 10 in der Umhüllung 36 zentrieren oder jedenfalls Zwischenraum zwischen der Ankerstange 10 und der Umhüllung 36 über den gesamten Umfang der Ankerstange 10 sicherstellen, auch wenn sich eine Dicke des Zwischenraums über den Umfang ändert. Der Zwischenraum stellt eine Querbeweglichkeit der Ankerstange 10 auch in verankertem Zustand sicher. Auch wenn der Anker mit einer aushärtenden Masse wie bspw. Beton umgossen wird ist nach Aushärten der Masse die Querbeweglichkeit er Ankerstange 10 gewährleistet. Sie kann dadurch ihre Funktion als Losanker erfüllen, der einen befestigten Gegenstand 34 verschiebbar mit einem Ankergrund 28 verhindert.The sheath has a larger inner diameter than a diameter of the anchor rod 10 corresponds, there is a gap around the anchor rod 10 between the anchor rod 10 and the serving 36 , Inward, circumferential bulges or thickenings of the cladding 36 form spacers 37 holding the anchor rod 10 in the serving 36 Center or at least gap between the anchor rod 10 and the serving 36 over the entire circumference of the anchor rod 10 even if a thickness of the gap changes over the circumference. The gap represents a transverse mobility of the anchor rod 10 safe even when anchored. Even if the anchor is encapsulated with a hardening mass such as. Concrete is after curing of the mass, the transverse mobility he anchor rod 10 guaranteed. It can thereby fulfill its function as a loose anchor, the attached object 34 slidable with an anchorage 28 prevented.

Die Verankerung der in 3 dargestellten Ankerstange 10 ist in 4 dargestellt, sie erfolgt in an sich gleicher Weise wie oben zu 2 beschrieben. Wesentlicher Unterschied ist, dass das Bohrloch 30 im Ankergrund 28 nicht gestuft ist. Außerdem kann eine Zwischenlage 38 zwischen dem Ankergrund 28 und dem befestigten Gegenstand 34 angeordnet sein, um eine Reibungskraft zwischen dem Gegenstand 34 und dem Ankergrund 28 zu verringen. Die verformbare Unhüllung 36 ermöglicht eine Verschiebung des befestigten Gegenstands 34 gegenüber dem Ankergrund 28, die Ankerstange 10 aus 3 und 4 kann deswegen auch als Losanker bezeichnet werden. Beim Verschieben des Gegenstands 34 verformt sich die Ankerstange wie in 4 übertrieben groß dargestellt. Eine Schrägstellung zwischen der Ankerstange 10 und der Kegelpfanne 24 wird durch die mit der Kegelpfanne 24 nach Art eines Kugelgelenks zusammenwirkende Mutter 26 ausgeglichen.The anchoring of in 3 illustrated anchor rod 10 is in 4 shown, it takes place in the same way as above 2 described. The main difference is that the borehole 30 in the anchorage 28 is not graded. In addition, an intermediate layer 38 between the anchorage 28 and the attached object 34 be arranged to create a frictional force between the object 34 and the anchorage 28 to reduce. The deformable disguise 36 allows a displacement of the attached object 34 opposite the anchorage 28 , the anchor rod 10 out 3 and 4 can therefore be referred to as Losanker. When moving the object 34 the anchor rod deforms as in 4 shown exaggeratedly big. An inclination between the anchor rod 10 and the cone pan 24 gets through with the cone socket 24 in the manner of a ball joint cooperating mother 26 balanced.

Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Verankerungsanordnung wird nachfolgend anhand 5a-f anhand der Verankerung eines Gleiskörpers 34 auf einem Ankergrund (Betontragschicht) 28 erläutert. Der Gleiskörper 34 bildet den zu befestigenden Gegenstand. Der Gleiskörper 34 wird in seiner Mitte mit einem Festanker, wie er in 1 und 2 dargestellt ist, und in seinen Randbereichen mit je einem Losanker, wie er in 3 und 4 dargestellt ist, am Ankergrund 28 befestigt. 5a-f zeigt die Verankerung des Festankers in der Mitte des Gleiskörpers 34, die Verankerung der Losanker erfolgt in gleicher Weise.The production of an anchoring arrangement according to the invention will be described below 5a -f based on the anchoring of a track body 34 on an anchor ground (concrete base course) 28 explained. The track body 34 forms the object to be fastened. The track body 34 will be in his midst with a solid anchor, as he is in 1 and 2 is shown, and in its edge regions, each with a Losanker, as shown in 3 and 4 is shown at the anchorage 28 attached. 5a -f shows the anchoring of the fixed anchor in the middle of the track 34 , anchoring the losers is done in the same way.

Zuerst wird die Stufenbohrung 30 in den Ankergrund 28 gebohrt (5a). Für die Losanker wird ein ungestuftes Loch gebohrt. Nach einer Reinigung der Bohrlöcher 30, die für alle drei Anker mit einem Bohrautomaten gleichzeitig erstellt werden können, wird der Verbundmörtel in das Bohrloch 30 injiziert und der Anker wird in das Bohrloch 30 eingebracht (5b). Dabei ist mit Anker entweder der Festanker, d.h. die Ankerstange 10 mit der steifen Hülse 18, oder der Losanker, d. h. die Ankerstange 10 mit der verformbaren Umhüllung 36 gemeint. Die injizierte Mörtelmenge ist so bemessen, dass der Mörtel den Zwischenraum zwischen Anker und Bohrloch 30 ausfüllt. Der Anker steht um etwa die Hälfte seiner Länge aus dem Ankergrund 28 vor. Auf das Schraubengewinde 16 und die Mutter 26 wird eine Schutzkappe 40 aufgesetzt (5c) und anschließend der Gleiskörper 34 betoniert (5d). Die Schutzkappe 40 steht aus dem betonierten Gleiskörper 34 vor.First, the stepped hole 30 in the anchorage 28 drilled ( 5a ). For the Losanker an unrotated hole is drilled. After cleaning the drilled holes 30 , which can be created for all three anchors simultaneously with a drilling machine, is the composite mortar in the borehole 30 injected and the anchor gets into the hole 30 brought in ( 5b ). With anchors is either the fixed anchor, ie the anchor rod 10 with the stiff sleeve 18 , or the Losanker, ie the anchor rod 10 with the deformable cladding 36 meant. The injected amount of mortar is sized so that the mortar is the space between anchor and borehole 30 fills. The anchor is about half of its length from the anchorage 28 in front. On the screw thread 16 and the mother 26 becomes a protective cap 40 set up ( 5c ) and then the track body 34 concreted ( 5d ). The protective cap 40 stands out of the concrete track body 34 in front.

Nach dem Aushärten des den Gleiskörper 34 bildenden Betons und des die Ankerstange 10 im Ankergrund 28 verankerten Verbundmörtels wird die Schutzkappe 40 abgenommen, wodurch die Mutter 26 zugänglich wird. Die Mutter 26 wird festgezogen und die Ankerstange 10 dadurch vorgespannt. Nach dem Vorspannen kann eine durch die Schutzkappe 40 gebildete Ausnehmung im Gleiskörper 34 mit einer aushärtenden Masse, bspw. einem schwindarmen Mörtel 42 ausgegossen werden. Dadurch wird die Mutter 26 gegen Lockern gesichert und das Eindringen von Wasser verhindert.After curing the track body 34 forming concrete and the anchor rod 10 in the anchorage 28 anchored composite mortar becomes the protective cap 40 decreased, causing the mother 26 becomes accessible. The mother 26 is tightened and the anchor rod 10 biased by. After preloading, one through the protective cap 40 formed recess in the track body 34 with a hardening mass, for example a low-shrinking mortar 42 be poured out. This will become the mother 26 secured against loosening and prevents the ingress of water.

Der Festanker in der Mitte des Gleiskörpers 34 fixiert den Gleiskörper 34 auf dem Ankergrund 28, die in 5 nicht dargestellten, seitlich mit Abstand vom Festanker angeordneten Losanker lassen eine Verschiebung zwischen Gleiskörper 34 und Ankergrund 28 zu und ermöglichen dadurch einen Dehnungsausgleich. Da die verformbare Umhüllung 36 einen hohen Verformungswiderstand bei großer Verformungsgeschwindigkeit aufweist, wirken die Losanker bei kurzer Beanspruchung, bspw. beim Überfahren eines Zugs, wie der Festanker und fixieren den Gleiskörper 34 gegen Verschieben auf dem Ankergrund. Eine langsame Verschiebung des Gleiskörpers 34 auf dem Ankergrund 28 bspw. durch unterschiedliche Temperaturdehnungen ist mit geringer oder jedenfalls geringerer Kraft möglich. Die Ankerstange 10 des Losankers wird dabei mit einer nur geringen Querkraft beaufschlagt und nicht auf Scherung beansprucht, jedenfalls solange die Verschiebung des Gleiskörpers 34 gegenüber dem Ankergrund 28 nicht größer als eine Wanddicke der Umhüllung 36 und des Zwischenraums zwischen der Ankerstange 10 und der Umhüllung 36 ist. Die steife Hülse 18 des Festankers hält dessen Ankerstange 10 querkraftfrei.The anchor in the middle of the track 34 fixes the track body 34 on the anchorage 28 , in the 5 Not shown, laterally spaced from the fixed anchor release anchors allow a shift between track body 34 and anchorage 28 and thus allow a strain compensation. Because the deformable cladding 36 has a high deformation resistance at high strain rate, the Lo Sanker in short-term use, eg. When driving over a train, as the fixed anchor and fix the track body 34 against shifting on the anchorage. A slow shift of the track body 34 on the anchorage 28 For example, by different thermal expansions is possible with little or at least less force. The anchor rod 10 The Losankers is acted upon with only a small transverse force and not subjected to shear, at least as long as the displacement of the track body 34 opposite the anchorage 28 not greater than a wall thickness of the enclosure 36 and the gap between the anchor rod 10 and the serving 36 is. The stiff sleeve 18 the fixed anchor holds the anchor rod 10 free of transverse forces.

Claims

Anchoring arrangement with at least two anchor rods which are anchored by means of a mortar or the like at a distance from one another in an anchorage and with which an object is fastened to the anchorage, characterized in that an anchor rod ( 10 ) (Fixed anchor) the object ( 34 ) immovable at anchorage ( 28 ) and that all other anchor rods ( 10 ) (Losanker) the item ( 34 ) displaceable at the anchorage ( 28 ) hold.

Anchoring arrangement according to claim 1, characterized in that the anchorage ( 28 ) fixed object a track ( 34 ).

Anchor rod for anchoring in a hole in an anchorage by means of a mortar or the like, wherein the anchor rod ( 10 ) an anchoring section ( 12 ) for anchoring in the anchorage ( 28 ) and a fastening device ( 16 ) for fixing an object ( 34 ) on the anchor rod ( 10 ), characterized in that the anchor rod ( 10 ) a deformable envelope ( 36 ) in a region between the anchoring section ( 12 ) and the fastening device ( 16 ) having.

An anchor rod according to claim 3, characterized in that the deformable envelope ( 36 ) has a high deformation resistance against rapid deformation and a lower deformation resistance against slow deformation.

Anchor rod according to claim 3, characterized in that the envelope ( 36 ) the anchor rod ( 10 ) encloses with space.

Anchor rod according to claim 5, characterized in that the envelope ( 36 ) Spacers ( 37 ), which encloses the envelope ( 36 ) on the anchor rod ( 10 center).

Anchor rod for anchoring in a hole in an anchorage by means of a mortar or the like, wherein the anchor rod ( 10 ) an anchoring section ( 12 ) for anchoring in the anchorage ( 28 ) and a fastening device ( 16 ) for fixing an object ( 34 ) on the anchor rod ( 10 ), characterized in that the anchor rod ( 10 ) a stiff sleeve ( 18 ) in a region between the anchoring section ( 12 ) and the fastening device ( 26 ) having.

Anchor rod according to one of claims 1, 3 or 7, characterized in that the anchor rod ( 10 ) at least one of the fastening device ( 16 ) away widening spreader ( 14 ) having.

Method for producing an anchoring arrangement, wherein anchor rods having a fastening device are spaced from one another by means of mortar or the like in an anchorage (US Pat. 28 ), so that the fastening devices ( 16 ) outside the anchorage ( 28 ), characterized in that the fastening devices ( 16 ) of the anchor rods ( 10 ) Protective caps ( 40 ), that a hardening mass ( 34 ), which forms an object to be fastened, on the anchorage ( 28 ) is applied, wherein the mass ( 34 ) from the anchorage ( 28 ) projecting anchor rods ( 10 ) and wherein the protective caps ( 40 ) from the mass ( 34 ) or are at least flush with it.

Method according to claim 9, characterized in that the hardening mass ( 34 ) is a concrete.

A method according to claim 9, characterized in that after setting of the hardening mass ( 34 ) the protective caps ( 40 ) and the anchor rods ( 10 ) are stretched.

A method according to claim 11, characterized in that of the protective caps ( 40 ) leaving recesses in the hardening mass ( 34 ) are poured out.