DE102004025739A1 - Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel, mit einem rotationssymmetrischen Aufnahmeelement (3), mit einem im Bereich der äußeren Mantelfläche des Aufnahmeelementes (3) schwenkbar gelagerten und drehfederbelasteten Schwenkarm (11), mit einem an dem freien Ende des Schwenkarms (11) angeordneten Adrückelement (15) und mit einem Grundelement (1), welches mit seinem einen Ende an einem tragenden Bauteil anlegbar ist und mit seinem anderen Ende das Aufnahmeelement (3) trägt, wobei sich das Aufnahmeelement (3) mit seiner kleineren Stirnfläche axial an einem Grundelement (1) abstützt, und bei der das Aufnahmeelement (3) sowie das Grundelement (1) mittels eines gemeinsamen Befestigungsmittels (17) an dem tragenden Bauteil befestigbar sind. DOLLAR A Zur Verringerung der Bauteilanzahl und des Gewichts sowie zur besseren Maßhaltigkeit bezüglich der Parallelität der Drehachse von Andrückelement (15) und Schwenkarm (11) ist vorgesehen, dass das Aufnahmeelement (3) eine topfförmige Geometrie mit einem der kleineren Stirnfläche zugeordneten Boden (16) aufweist, der an einer gegenüberliegenden Stirnfläche (24) des Grundelements (1) anliegt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel, mit einem rotationssymmetrischen Aufnahmeelement, mit einem im Bereich der äußeren Mantelfläche des Aufnahmeelementes schwenkbar gelagerten und drehfederbelasteten Schwenkarm, mit einem an dem freien Ende des Schwenkarms angeordnetem Andrückelement, und mit einem Grundelement, welches mit seinem einem Ende an einem tragenden Bauteil anlegbar ist und mit seinem anderen Ende das Aufnahmeelement trägt, wobei sich das Aufnahmeelement mit seiner kleineren Stirnfläche axial an einem Grundelement abstützt, und bei der das Aufnahmeelement sowie das Grundelement mittels eines gemeinsamen Befestigungsmittels an dem tragenden Bauteil befestigbar sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine gattungsbildende Spannvorrichtung zur Verspannung eines flexiblen Umschlingungsmittels ist aus der DE 101 52 364 A1 bekannt. Diese Spannvorrich tung verfügt über ein konisches Aufnahmeelement, auf dessen Mantelfläche unter Zwischenlage eines Gleitlagers ein aus Metallguss gefertigter Schwenkarm federbelastet schwenkgelagert ist. Der Schwenkarm trägt an seinem freien Ende eine Laufrolle, die zur Anlage an dem Umschlingungsmittel dient. Der Schwenkarm weist eine relativ große Wandstärke auf, welches mit einem vergleichsweise hohen Gewicht einhergeht. Diese Wandstärke ist erforderlich, um die auf den Schwenkarm einwirkenden Kräfte aufzunehmen. Außerdem ist diese massive Ausbildung des Schwenkarms insbesondere in dessen Nabenbereich notwendig, um eine Stützfläche für eine Unterlegscheibe zu schaffen, an welcher sich ein Schraubenkopf einer Befestigungsschraube abstützt.
  • Ferner ist das bekannte Aufnahmeelement auf einem zylindrischen Abschnitt eines Grundelements beziehungsweise Basisteils lagefixiert und schließt mit seiner relativ schmal ausgebildeten kleineren Stirnfläche axial an diesem Grundelement an. Mit der genannten Befestigungsschraube ist das Aufnahmeelement über das Grundelement an einem anderen Bauteil befestigt.
  • Aufgrund der aneinander liegenden schmalen Stirnflächen von Grundelement und Aufnahmeelement ist ein erhöhter Aufwand zur Herstellung dieser beiden Bauteile der bekannten Spannvorrichtung notwenig. Zudem ist ein vergleichsweise großer Montageaufwand erforderlich, um das Aufnahmeelement derart exakt am Grundelement festzulegen, dass eine achsparallele Anordnung der Drehachsen der Laufrolle und des Schwenkarms gewährleistet ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte mechanische Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel zu schaffen, welche insbesondere eine verringerte Bauteileanzahl sowie ein verringertes Gewicht aufweist. Zudem soll die neu zu schaffende Spannvorrichtung derart ausgebildet sein, dass die Drehachse der Laufrolle sowie die Drehachse des Schwenkarms im Herstellprozess weitestgehend parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel, mit einem rotationssymmetrischen Aufnahmeelement, mit einem im Bereich der äußeren Mantelfläche des Aufnahmeelementes schwenkbar gelagerten und drehfederbelasteten Schwenkarm, mit einem an dem freien Ende des Schwenkarms angeordnetem Andrückelement, und mit einem Grundelement, welches mit seinem einem Ende an einem tragenden Bauteil anlegbar ist und mit seinem anderen Ende das Aufnahmeelement trägt, wobei sich das Aufnahmeelement mit seiner kleineren Stirnfläche axial an einem Grundelement abstützt, und bei der das Aufnahmeelement sowie das Grundelement über ein gemeinsames Befestigungsmittel an dem tragenden Bauteil befestigbar sind. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist zusätzlich vorgesehen, dass das Aufnahmeelement eine topfförmige Geometrie mit einem der kleineren Stirnfläche zugeordneten Boden aufweist, der an einer gegenüber liegenden Stirnfläche des Grundelements anliegt.
  • Aufgrund des am Aufnahmeelement ausgebildeten Bodens ist vorteilhaft eine erhöhte Versteifung dieses Aufnahmeelementes zu verzeichnen, welches die Möglichkeit eröffnet, dasselbe dünnwandiger und demgemäss mit einem geringeren Gewicht herzustellen. Zudem kann durch die vorzugsweise großflächige Anlage des Aufnahmeelements an dem Grundelement über den genannten Boden besonders wirkungsvoll die Rechtwinkligkeit des als Laufrolle oder Andrückschuh ausgebildeten Andrückmittels zur Drehachse des Schwenkarms beziehungsweise die Achsparallelität der Drehachsen von Schwenkarm und Andrückelement gewährleistet werden.
  • Gemäß einer ersten besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur festen jedoch lösbaren Befestigung der Spannvorrichtung am tragenden Bauteil koaxial zur Drehachse des Schwenkarms am Boden des Aufnahmeelements ein in Richtung zum Grundelement bzw. tragenden Bauteil weisendes Befestigungsmittel ausgebildet ist, welches eine Axialbohrung in dem Grundelement durchdringt und einen endseitigen Schraubgewin deabschnitt aufweist. Dieses Befestigungsmittel ist bevorzugt einstückiger Bestandteil des Aufnahmeelements.
  • Durch diese Maßnahme ist im Vergleich zu Spannvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik eine deutliche Verringerung von separat herzustellenden und zu montierenden Einzelbauteilen zu verzeichnen, welches mit einer Reduzierung der Herstell- und Montagekosten einhergeht. Des Weiteren resultieren aus der verringerten Anzahl der zu verbauenden Bauteile reduzierte Form- und Lageabweichungen, die sich ansonsten infolge etwaiger Maßabweichungen aller zu verbauenden Bauteile nachteilig addieren können.
  • In erfinderischer Weiterbildung der Spannvorrichtung wird weiter vorgeschlagen, dass koaxial zum Befestigungsmittel am Boden des Aufnahmeelementes ein von dessen offenen größeren Stirnfläche zugänglicher Außen- und/oder Innenangriffsbereich für ein Schraubwerkzeug ausgebildet ist. Dadurch kann das Aufnahmeelement samt Schwenkarm und Andrückelement von einem Monteur leicht zugänglich an dem tragenden Bauteil des Fahrzeugs befestigt werden.
  • Ein derartiges Aufnahmeelement samt angeformten Befestigungsmittel ist besonders einfach und kostengünstig beispielsweise durch Fließpressen und nachfolgendes Rollieren herstellbar.
  • Eine zweite vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass koaxial zur Drehachse des Schwenkarms im Boden des Aufnahmeelements eine Bohrung eingebracht ist, die zu einer Axialbohrung im Grundelement koaxial ausgerichtet ist, und dass in diese Bodenbohrung von der offenen größeren Stirnfläche des Aufnahmeelementes her eine Befestigungsschraube einführbar ist, die sich mit ihrem Schraubenkopf am genanten Boden abstützt.
  • Zwar kommt bei dieser Variante der Spannvorrichtung weiterhin ein separates Befestigungsmittel in Form einer Schraube zur Anwendung, jedoch ist im Vergleich zum Stand der Technik dennoch eine Bauteilereduzierung zu verzeich nen, da sich der Schraubenkopf direkt am Boden des Aufnahmeelements abstützt und somit eine gesonderte Unterlegscheibe entbehrlich ist.
  • Besonders einfach und kostengünstig lässt sich dieses Aufnahmeelement ebenfalls durch Fließpressen und nachfolgendes Rollieren, aber auch durch Tiefziehen aus einer Blechplatine herstellen.
  • Um die Formstabilität gerade eines Tiefziehteils noch weiter zu vergrößern, wird des Weiteren vorgeschlagen, dass in die Mantelfläche des Aufnahmeelementes eine Mehrzahl von über dessen Umfang verteilter und in Längsrichtung ausgerichtete sowie in das Aufnahmeelement hineinreichender Verstärkungssicken eingearbeitet sind.
  • Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann dem jeweiligen Befestigungsmittel eine Transportsicherung zum verliersicheren Zusammenhalt der Spannvorrichtung zugeordnet sein. Hierbei kann die Transportsicherung durch einen vorzugsweise zwischen einem Zapfenabschnitt und dem Schraubgewindeabschnitt des Befestigungsmittels in einer Umfangsnut einsetzbaren Sicherungsring gebildet sein, welcher den Bauteileverbund aus insbesondere Aufnahmeelement mit drehgelagertem Schwenkarm, Grundelement und Drehfeder zusammenhält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 eine Schnittdarstellung durch eine Spannvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spannvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform, und
  • 3 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spannvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die in 1 gezeigte Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel in einem Umschlingungstrieb ist ähnlich wie die aus der DE 101 52 364 A1 bekannte Spannvorrichtung aufgebaut. Sie verfügt über ein Grundelement 1, welches mit einer Anlagefläche 2 ortsfest an einem nicht näher gezeigten tragenden Bauteil, beispielsweise an einem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, abgestützt ist. Zudem ist an diesem Grundelement 1 ein zylindrischer Abschnitt 4 angeformt, auf dem ein Aufnahmeelement 3 lagefixiert ist. Dieses Aufnahmeelement 3 weist eine kegelstumpfförmige Außengeometrie auf, auf der ein Nabenteil 10 des eine Andruckrolle 15 tragenden Schwenkarmes 11 schwenkgelagert ist.
  • Gemäß diesem Stand der Technik sind sowohl das Grundelement 1 als auch das Aufnahmeelement 3 als Gussteile hergestellt und mittels einer nicht näher gezeigten sowie durch eine Axialbohrung 5 im Grundelement 1 hindurchgeführte Befestigungsschraube am tragenden Bauteil festgelegt. Dabei stützt sich der Schraubenkopf der Befestigungsschraube über eine Unterlegscheibe 6 an einer innerhalb des Aufnahmeelementes 3 ausgebildeten ringförmigen Stützfläche 7 ab, während die kleinere Stirnfläche des Aufnahmeelementes 3 an einer korrespondierenden Stirnfläche des Grundelements 1 axial anliegt.
  • Das Aufnahmeelement 3 weist demnach eine kegelstumpfartige beziehungsweise konische Mantelfläche auf, auf der eine mittels Dichtringe 8 axial abgedichtete Gleitlagerbuchse 9 angeordnet ist. Auf dieser Gleitlagerbuchse 9 stützt sich das Nabenteil 10 des Schwenkarms 11 radial ab.
  • Der Schwenkarm 11 ist über eine sich in Richtung der Drehachse 12 erstreckende Drehfeder 13, die sich einenends am Grundelement 1 und anderenends am Schwenkarm 11 abstützt, derart mit einem Drehmoment beauf schlagt, dass die am radial äußeren Ende des Schwenkarms 11 mittels Wälzlager 14 drehgelagerte Laufrolle 15 gegen ein nicht näher gezeigtes flexibles Umschlingungsmittel gedrückt wird und dieses bestimmungsgemäß verspannt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete mechanische Spannvorrichtung zeichnet sich gemäß 2 vorteilhaft dadurch aus, dass das Aufnahmeelement 3 eine topfförmige Gestalt mit einem seiner kleineren Stirnfläche zugeordneten Boden 16 aufweist, und ferner mit diesem Boden 16 an eine korrespondierende Stirnfläche 24 des Grundelements 1 vorzugsweise großflächig angeschlossen ist.
  • Hierdurch ist eine vergrößerte Versteifung des Aufnahmeelementes 3 zu verzeichnen, welches die Möglichkeit eröffnet, dasselbe dünnwandiger und demgemäß mit einem geringeren Gewicht auszubilden. Ferner kann durch die großflächige Anlage des Aufnahmeelements 3 an dem Grundelement 1 über den genannten Boden 16 besonders wirkungsvoll die Achsparallelität der Laufrolle 15 zur Drehachse 12 des Schwenkarms 11 gewährleistet werden.
  • Wie 2 weiter zu entnehmen ist, schließt sich koaxial zur Drehachse 12 des Schwenkarms 11 an den Boden 16 ein einstückig mit demselben verbundenes und ebenfalls eine Axialbohrung 5 im Grundelement 1 durchdringendes mechanisches Befestigungsmittel 17 mit einem endseitigen Schraubgewindeabschnitt 18 an. Hierdurch ist ohne großen Montageaufwand eine feste, jedoch lösbare Befestigung der Spannvorrichtung am tragenden Bauteil gewährleistet.
  • Außerdem ist koaxial zum Befestigungsmittel 17 am bzw. im Boden 16 des topfförmigen Aufnahmeelementes 3 ein von der offenen größeren Stirnfläche desselben zugänglicher Innenangriffsbereich 19 für ein geeignetes Schraubwerkzeug ausgebildet. Durch diese Maßnahme kann der Bauteilverbund aus dem Aufnahmeelement 3, der Gleitlagerbuchse 9, dem Schwenkarm 10 bzw. 11 sowie der Laufrolle 15 leicht am Grundelement 1 bzw. am tragenden Bauteil befestigt werden.
  • Vorliegend ist der Innenangriffsbereich 19 durch einen Innen-Torx® gebildet, mit welchem sich vergleichsweise hohe Drehmomente übertragen lassen und welcher besonders für eine automatische Schraubmontage geeignet ist.
  • Demgegenüber kann es jedoch auch angezeigt sein, einen Innen-Sechskant oder einen jeglichen anderen an sich bekannten Innenangriftsbereich 19 und/oder Außenangriffsbereich, beispielsweise in Form eines nicht näher dargestellten und aus dem Boden 16 herausragenden Sechskant-Schraubenkopfes, vorzusehen (nicht näher dargestellt).
  • Zur Herstellung eines solchen Aufnahmeelementes 3 samt Befestigungsmittel 17 hat sich als besonders geeignet das an sich bekannte und einfach sowie kostengünstig zu realisierende Fließpressen mit nachfolgendem Rollieren bewährt, an die sich als weitere Herstellschritte gegebenenfalls noch eine Warmbehandlung sowie ein Korrosionsschutz anschließen können.
  • Eine Verliersicherung beziehungsweise Transportsicherung aller miteinander verbundenen Bauteile der Spannvorrichtung ist in dem Ausführungsbeispiel der 2 durch einen zwischen einem Zapfenabschnitt 20 und dem Schraubgewindeabschnitt 18 des Befestigungsmittels 17 angeordnete Umfangsnut 21 gegeben, in die ein nicht näher gezeigter Sicherungsring, beispielsweise ein Sprengring eingreift.
  • Durch diese Maßnahme ist die Spannvorrichtung vorteilhaft bereits bei einem Hersteller vormontierbar, so dass diese beim Kraftfahrzeughersteller mit geringem Aufwand am Fahrzeug verbaut werden kann.
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ist 3 zu entnehmen. Diese unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Spannvorrichtung dadurch, dass in den Boden 16 des Aufnahmeelementes 3 koaxial zur Axialbohrung 5 des Grundelementes 1 eine Bohrung 22 eingebracht ist, durch die von der offenen größeren Stirnfläche des Aufnahmeelementes 3 her ein mechanisches Befestigungsmittel 17' in Form einer separaten Schraube einführbar ist. Der Schraubenkopf 23 derselben stützt sich dabei direkt an der Innenkontur des Bodens 16 ab und ist mit einem Innenangriffsbereich 19 für ein Schraubwerkzeug versehen.
  • Auch diesem Befestigungsmittel 17' kann eine Verlier- beziehungsweise Transportsicherung in Form des vorstehend bereits beschriebenen und in eine Umfangsnut 21 eingreifenden Sicherungsringes zugeordnet sein (nicht näher gezeigt).
  • Ein derartig ausgebildetes Aufnahmeelement 3 ist beispielsweise ebenfalls durch Fließpressen und nachfolgendes Rollieren herstellbar. Es bietet sich jedoch auch an und wird durch die Erfindung mit erfasst, das Aufnahmeelement 3 äußerst effektiv und kostengünstig aus einer Blechplatine durch ein Tiefziehverfahren herzustellen. Die Blechplatine kann dabei im Hinblick auf einen wirkungsvollen Korrosionsschutz aus einer korrosionsfreien Stahllegierung, einem Stahlblech mit nachträglich aufgebrachten Korrosionsschutz oder aus einem entsprechend plattiertem Stahlblech bestehen.
  • Um eine erhöhte Steifigkeit eines solcherart hergestellten Aufnahmeelementes 3 zu erzielen, können des Weiteren in dessen Mantelfläche eine Mehrzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilte sowie in Längsrichtung ausgerichtete und in das Aufnahmeelement 3 hineinragende Verstärkungssicken 25 eingearbeitet sein, welche in einem Arbeitsschritt während der Durchführung des genannten Tiefziehverfahrens ausformbar sind.
  • 1
    Grundelement
    2
    Anlagefläche
    3
    Aufnahmeelement
    4
    Zylindrischer Abschnitt
    5
    Axialbohrung
    6
    Unterlegscheibe
    7
    Stützfläche
    8
    Dichtringe
    9
    Gleitlagerbuchse
    10
    Nabenteil
    11
    Schwenkarm
    12
    Drehachse
    13
    Drehfeder
    14
    Wälzlager
    15
    Laufrolle, Andrückelement
    16
    Boden
    17
    Befestigungsmittel
    17'
    Befestigungsmittel, Befestigungsschraube
    18
    Schraubgewindeabschnitt
    19
    Innenangriffsbereich
    20
    Zapfenabschnitt
    21
    Umfangsnut
    22
    Bohrung
    23
    Schraubenkopf
    24
    Stirnfläche des Grundelements
    25
    Verstärkungssicke

Claims (12)

  1. Spannvorrichtung für ein Umschlingungsmittel, mit einem rotationssymmetrischen Aufnahmeelement (3), mit einem im Bereich der äußeren Mantelfläche des Aufnahmeelementes (3) schwenkbar gelagerten und drehfederbelasteten Schwenkarm (11), mit einem an dem freien Ende des Schwenkarms (11) angeordneten Andrückelement (15), und mit einem Grundelement (1), welches mit seinem einem Ende an einem tragenden Bauteil anlegbar ist und mit seinem anderen Ende das Aufnahmeelement (3) trägt, wobei sich das Aufnahmeelement (3) mit seiner kleineren Stirnfläche axial an einem Grundelement (1) abstützt, und bei der das Aufnahmeelement (3) sowie das Grundelement (1) mittels eines gemeinsamen Befestigungsmittels (17) an dem tragenden Bauteil befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (3) eine topfförmige Geometrie mit einem der kleineren Stirnfläche zugeordneten Boden (16) aufweist, der an einer gegenüber liegenden Stirnfläche (24) des Grundelements (1) anliegt.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (16) an der gegenüberliegenden Stirnfläche (24) des Grundelements (1) großflächig anliegt.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur Drehachse (12) des Schwenkarms (11) am Boden (16) des Aufnahmeelements (3) ein in Richtung zum Grundelement (1) weisendes Befestigungsmittel (17) ausgebildet ist, welches eine Axialbohrung (5) in dem Grundelement (1) durchdringt und einen Schraubgewindeabschnitt (18) aufweist.
  4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (17) einstückiger Bestandteil des Aufnahmeelements (3) ist.
  5. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zum Befestigungsmittel (17) am Boden (16) des Aufnahmeelementes (3) ein von der offenen größeren Stirnfläche des Aufnahmeelementes (3) zugänglicher Außen- und/oder Innenangriffsbereich (19) für ein Schraubwerkzeug ausgebildet ist.
  6. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (3) samt angeformten Befestigungsmittel (17) durch Fließpressen und nachfolgendes Rollieren hergestellt ist.
  7. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur Drehachse (12) des Schwenkarms (11) im Boden (16) des Aufnahmeelements (3) eine Bohrung (22) eingebracht ist, die zu einer Axialbohrung (5) im Grundelement (1) koaxial ausgerichtet ist, und dass von der offenen größeren Stirnfläche des Aufnahmeelementes (3) her eine Befestigungsschraube (17') einführbar ist, die sich mit ihrem Schraubenkopf (23) am Boden (16) abstützt.
  8. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Aufnahmeelement (3) durch Fließpressen und nachfolgendes Rollieren oder durch Tiefziehen aus einer Blechplatine hergestellt ist.
  9. Spannvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Mantelfläche Aufnahmeelementes (3) eine Mehrzahl von über dessen Umfang verteilter und in Längsrichtung ausgerichtete sowie in das Aufnahmeelement (3) hineinreichender Verstärkungssicken (25) eingearbeitet sind.
  10. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem mechanischen Befestigungsmittel (17, 17') eine Transportsicherung zum verliersicheren Zusammenhalt der Spannvorrichtung zugeordnet ist.
  11. Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung durch einen vorzugsweise zwischen einem Zapfenabschnitt (20) und dem Schraubgewindeabschnitt (18) des Befestigungsmittels (17, 17') in eine Umfangsnut (21) einsetzbaren Sicherungsring gebildet ist, welcher den Bauteileverbund aus dem Aufnahmeelement (3) mit drehgelagertem Schwenkarm (11), Grundelement (1) und Drehfeder (13) zusammenhält.
  12. Spannvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (15) als Laufrolle oder als Gleitschuh ausgebildet ist.
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