DE102004025649A1 - Elektrische Lenkhilfe - Google Patents

Elektrische Lenkhilfe Download PDF

Info

Publication number
DE102004025649A1
DE102004025649A1 DE200410025649 DE102004025649A DE102004025649A1 DE 102004025649 A1 DE102004025649 A1 DE 102004025649A1 DE 200410025649 DE200410025649 DE 200410025649 DE 102004025649 A DE102004025649 A DE 102004025649A DE 102004025649 A1 DE102004025649 A1 DE 102004025649A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
state
vehicle
power steering
ignition
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410025649
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Pieter Maurice
Rainer Dr. Busch
Paolo Riva
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Global Technologies LLC filed Critical Ford Global Technologies LLC
Priority to DE200410025649 priority Critical patent/DE102004025649A1/de
Publication of DE102004025649A1 publication Critical patent/DE102004025649A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Es werden ein Verfahren zum Einstellen einer elektrischen Lenkhilfe sowie eine elektrische Lenkhilfevorrichtung (12) für ein Fahrzeug (10) vorgeschlagen, wobei die elektrische Lenkhilfe unterschiedliche Betriebsmodi (EPASservon, EPASstat, EPASoff, EPASon, EPASreduced, EPASignoff) aufweist, die in Abhängigkeit von mehreren vorgegebenen Eingangszuständen (IngK, Eng, Velo, Bat) eingestellt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen einer elektrischen Lenkhilfe in einem Fahrzeug, eine elektrische Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit einer solchen elektrischen Lenkhilfevorrichtung.
  • Ein Großteil der heute hergestellten Fahrzeuge, insbesondere Automobile, enthält eine Lenkhilfe, eine sogenannte Servolenkung, die das Lenken des Fahrzeug erleichtert. Üblicherweise werden hydraulische Lenkhilfen eingesetzt. In der letzten Zeit werden zunehmend elektrische Lenkhilfen entwickelt und es sind bereits Fahrzeugreihen mit solchen elektrischen Lenkhilfen verfügbar. Elektrische Lenkhilfen reduzieren den Treibstoffverbrauch. Bei der elektrischen Lenkhilfe wird ein elektrischer Stellantrieb benutzt, um das gewünschte Hilfs-Drehmoment für das Lenksystem zur Verfügung zu stellen.
  • Die elektrische Lenkhilfe kann allerdings, je nach Betriebssituation, eine beträchtliche Menge elektrischer Leistung aufnehmen und somit eine große Belastung für das elektrische Versorgungsnetz des Fahrzeugs darstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effektive Leistungsverteilung in einem Fahrzeug bei gleichzeitiger Optimierung der Funktionsweise einer elektrischen Lenkhilfe zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Einstellen einer elektrischen Lenkhilfe in einem Fahrzeug gemäß Anspruch 1, durch eine elektrische Lenkhilfevorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 9 sowie durch ein Fahrzeug mit einer solchen elektrischen Lenkhilfevorrichtung gelöst. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die elektrische Lenkhilfe unterschiedliche Betriebsmodi auf, die in Abhängigkeit von mehreren vorgegebenen Eingangszuständen eingestellt werden. Vorrichtungsseitig sind dazu eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der mehreren vorgegebenen Eingangszustände und eine Steuerung zum Steuern der Lenkhilfevorrichtung in die unterschiedlichen Betriebsmodi vorhanden. Aufgrund der Erfindung werden verschiedene Zustandskombinationen definiert, die dazu eingesetzt werden, die elektrische Lenkhilfe in unterschiedliche Betriebsmodi zu schalten. Auf diese Weise kann vorteilhafterweise das Vorliegen verschiedener Fahrsituationen, wie z. B. Ausweichmanöver oder Parken, die die volle Leistungsfähigkeit der Lenkhilfe erfordern, und anderer Fahrsituationen, die eine nur reduzierte Leistungsfähigkeit der Lenkhilfe erlauben, beim Einstellen der elektrischen Lenkhilfe berücksichtigt werden. Ebenso ist es möglich, die Leistungsfähigkeit der elektrischen Lenkhilfe absichtlich zu beschränken, sofern beispielsweise die elektrische Versorgung des Fahrzeug eine hohe Leistung für andere, wichtigere Verbraucher zur Verfügung stellen muß.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können mehrere der folgenden Betriebsmodi der Lenkhilfe eingestellt werden: 1. ein Service-Modus, in dem die Lenkhilfe eine nur begrenzte Leistungsfähigkeit hat oder eine begrenzte Menge Energie verbraucht wird, 2. ein An-Modus, in dem die Lenkhilfe die vollständige Leistungsfähigkeit hat und normale Betriebsbedingungen vorliegen, 3. ein Aus-Modus, in dem die Lenkhilfe auch bei Betrieb des Fahrzeuges ausgeschaltet ist, 4. ein Zündung-Aus-Modus, in dem die Lenkhilfe nach einem Ausschalten der Zündung des Fahrzeuges verzögert mittels einer Rampenfunktion abgeschaltet wird, 5. ein Start-Modus, in dem die Lenkhilfe eingeschaltet wird, und 6. ein Reduziert-Modus, in dem die Lenkhilfe eine reduzierte Leistungsabgabe aufweist. Mittels dieser verschiedenen Betriebsmodi kann ein effektives Management der Leistungsaufnahme der Lenkhilfe gewährleistet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen mehrere der folgenden vorgegebenen Eingangszustände zum Einstellen der Betriebsmodi: 1. ein Zündungszustand, der einen Zustand der Fahrzeugzündung angibt, 2. ein Geschwindigkeitszustand, der einen Zustand der Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, 3. ein Motorzustand, der einen Zustand des Fahrzeugmotors angibt, und 4. ein Batteriezustand, der einen Zustand der Fahrzeugbatterie angibt. Diese Zustände geben wichtige Eingangsgrößen an, die einerseits ein einfaches und effektives Einstellen der Lenkhilfe gewährleisten und andererseits den Aufwand zur Realisierung und die Komplexität der Lenkhilfe, insbesondere ihrer Steuerung, begrenzen. Vorteilhafterweise können diese Zustände jeweils weitere unterschiedliche Zustände annehmen.
  • Zusätzlich kann ein vorhergehender Zündungszustand, der den Zustand der Fahrzeugzündung vor dem momentanen Zustand der Fahrzeugzündung angibt, als vorgegebener Eingangszustand zum Einstellen der Betriebsmodi dienen. Ein noch besseres Einstellen der elektrischen Lenkhilfe ist dadurch möglich.
  • Der Zündungszustand nimmt vorteilhafterweise folgende Zustände an: 1. einen Aus-Zustand, in dem die Zündung ausgeschaltet ist, 2. einen Zubehör-Zustand, in dem eine Zündung für den Motor des Fahrzeuges ausgeschaltet, allerdings die Zündung, d. h. hier die elektrische Versorgung, für im Fahrzeug betriebenes Zubehör eingeschaltet ist, 3. einen Ein-Zustand, in dem die Zündung des Fahrzeuges, inklusive der Motorzündung, eingeschaltet ist, und 4. einen Start-Zustand, in dem der Motor gestartet wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nimmt der Geschwindigkeitszustand folgende Zustände an: 1. einen Ein-Zustand, in dem das Fahrzeug fährt, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges ungleich null ist, und 2. einen Aus-Zustand, in dem das Fahrzeug steht, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges null ist. Es ist einfachheitshalber nicht notwendig, weitere Zustände des Geschwindigkeitszustandes einzusetzen.
  • Der Motorzustand nimmt besonders vorteilhaft folgende Zustände an: 1. einen Aus-Zustand, in dem der Motor ausgeschaltet ist, 2. einen Steuerung-Aus-Zustand, in dem der Motor absichtlich ausgeschaltet wurde, 3. einen Fehler-Aus-Zustand, in dem der Motor aufgrund eines Fehlers ausgeschaltet wurde, 4. einen Start-Zustand, in dem der Motor gestartet wird, und 5. einen Lauf-Zustand, in dem der Motor läuft. Der Motorzustand ist insbesondere durch die Fähigkeit festgelegt, elektrische Energie zu erzeugen, die dann in die Batterie geladen werden kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nimmt der Batteriezustand folgende Zustände an: 1. einen Normal-Zustand, in dem sich die Batterie in einem normalen Betriebszustand befindet und für einen normalen Betrieb des Fahrzeuges ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist, 2. einen Niedrig-Zustand, in dem eine gegenüber dem normalen Betriebszustand reduzierte Energiemenge in der Batterie gespeichert ist, und 3. einen Unnormal-Zustand, in dem für den normalen Betrieb des Fahrzeuges nicht ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist. Die Zustände der Batterie werden insbesondere durch ihren Ladezustand charakterisiert, der durch die Spannungshöhe der Batterie bestimmt werden kann.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Lenkhilfevorrichtung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Lenkhilfevorrichtung,
  • 2A-2F Beispiele für Ausgestaltungen der verschiedenen Betriebsmodi der Lenkhilfe und
  • 3 ein Beispiel eines Entscheidungsplanes mit einer Zuordnung von Zuständen von vorgegebenen Eingangszuständen zu einzustellenden Betriebsmodi der Lenkhilfevorrichtung gemäß der 1.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges 10 mit einer erfindungsgemäßen elektrischen Lenkhilfevorrichtung 12. Die elektrische Lenkhilfevorrichtung 12 enthält eine Empfangseinrichtung 14 zum Empfangen von vorgegebenen Eingangszuständen, eine Steuerung 16 zum Steuern der Lenkhilfevorrichtung 12 und eine Stellkomponenteneinrichtung 18 zum Einstellen einer Lenkung des Fahrzeuges 10.
  • Die Empfangseinrichtung 14 hat zumindest vier Eingänge 20, 22, 24 und 26, an denen sie Informationen über vier Eingangszustände des Fahrzeuges 10 empfängt. Diese Eingangszustände sind ein Zündungszustand IgnK, der einen Zustand der Fahrzeugzündung angibt, ein Geschwindigkeitszustand Velo, der einen Zustand der Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, ein Motorzustand Eng, der einen Zustand des Fahrzeugmotors angibt, und ein Batteriezustand Bat, der einen Zustand der Fahrzeugbatterie angibt. Die Eingangszustände werden beispielsweise von Sensoren oder anderen Mitteln erfaßt und an die Empfangseinrichtung 14 weitergeleitet. Die verschiedenen Eingangszustände können jeweils wiederum verschiedene Zustände annehmen.
  • Der Zündungszustand IgnK kann folgende Zustände annehmen: einen Aus-Zustand Ignoff, in dem die Zündung des Fahrzeuges 10 ausgeschaltet ist, einen Zubehör-Zustand Radio, in dem eine Zündung für den Motor des Fahrzeuges 10 ausgeschaltet, allerdings die Zündung, d. h. hier die elektrische Versorgung, für im Fahrzeug 10 betriebenes Zubehör, wie z. B. ein Radio, eingeschaltet ist, einen Ein-Zustand Ignon, in dem die Zündung, inklusive der Motorzündung, eingeschaltet ist, und einen Start-Zustand Ignstart, in dem der Motor gestartet wird.
  • Der Geschwindigkeitszustand kann folgende Zustände annehmen: einen Ein-Zustand NonZ, in dem das Fahrzeug 10 fährt, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 10 ungleich null ist, und einen Aus-Zustand Z, in dem das Fahrzeug 10 steht, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 10 null ist.
  • Der Motorzustand kann folgende Zustände annehmen: einen Aus-Zustand Keyoff, in dem der Motor ausgeschaltet ist, einen Steuerung-Aus-Zustand Stratoff, in dem der Motor absichtlich ausgeschaltet wurde, wie z. B. beim Stehen des Fahrzeuges 10 an der Ampel, einen Fehler-Aus-Zustand Faultoff, in dem der Motor aufgrund eines Fehlers ausgeschaltet wurde, wie z. B. bei einem abgewürgten Motor oder einem fehlerhafterweise nicht startenden Motor, einen Start-Zustand Engstart, in dem der Motor gestartet wird, und einen Lauf-Zustand Run, in dem der Motor läuft. Der Start-Zustand Engstart hat im Leistungsmanagement des Versorgungssystems des Fahrzeuges 10 eine hohe Priorität, da er besonders viel Energie benötigt und eine besonders hohe Wichtigkeit für die Funktion des Fahrzeuges besitzt.
  • Der Batteriezustand kann folgende Zustände annehmen: einen Normal-Zustand Ok, in dem sich die Batterie in einem normalen Betriebszustand befindet und für einen normalen Betrieb des Fahrzeuges ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist, einen Niedrig-Zustand Low, in dem eine gegenüber dem normalen Betriebszustand reduzierte Energiemenge in der Batterie gespeichert ist, und einen Unfähig-Zustand NotOk, in dem für den Betrieb des Fahrzeuges nicht ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist.
  • Die empfangenen Eingangszustände werden an die Steuerung 16 weitergeleitet, die die elektrische Lenkhilfevorrichtung 12 in Abhängigkeit von den Eingangszuständen in unterschiedliche Betriebsmodi schaltet. Die Steuerung 16 enthält ein Zustandserkennung 28, mit dem zunächst die vorhandenen Zustände der Eingangszustände erkannt werden. Die Steuerung 16 enthält des Weiteren ein Entscheidungslogik 30, das die Eingangszustände nach einem geeigneten Entscheidungsplan verarbeitet und den jeweiligen Betriebsmodus festlegt, in den die Lenkhilfevorrichtung 12 geschaltet werden soll. Die Lenkhilfevorrichtung 12 kann die folgenden Betriebsmodi annehmen: einen Service-Modus EPASservon, in dem die Lenkhilfevorrichtung 12 eine nur begrenzte Leistungsfähigkeit hat oder eine begrenzte Menge Energie verbraucht wird, einen An-Modus EPASon, in dem die Lenkhilfevorrichtung 12 die vollständige Leistungsfähigkeit hat und normale Betriebsbedingungen vorliegen, einen Aus-Modus EPASoff, in dem die Lenkhilfevorrichtung 12 auch bei Betrieb des Fahrzeuges 10 ausgeschaltet ist, einen Zündung-Aus-Modus EPASignoff, in dem die Lenkhilfevorrichtung 12 nach einem Ausschalten der Zündung des Fahrzeuges 10 verzögert mittels einer Rampenfunktion abgeschaltet wird, einen Start-Modus EPASstart, in dem die Lenkhilfevorrichtung 12 eingeschaltet wird, und einen Reduziert-Modus EPASreduced, in dem die Lenkhilfevorrichtung 12 eine reduzierte Leistungsabgabe aufweist.
  • Der ausgewählte Betriebsmodus wird dann an die Stellkomponenteneinrichtung 18 übertragen, die verschiedene Stellkomponenten, wie z. B. einen Stellantrieb, aufweist, mit denen die Lenkung des Fahrzeuges entsprechend des ausgewählten Betriebsmodus' angesteuert wird.
  • 2A-2F zeigen Beispiele für Ausgestaltungen der verschiedenen Betriebsmodi der Lenkhilfevorrichtung 12, die in der Steuerung 16 hinterlegt sind. Die 2A verdeutlicht die Funktionalität des Betriebsmodus EPASignoff. Es ist ein Koordinatensystem dargestellt, in dem die verfügbare Leistung P der Lenkhilfevorrichtung 12 über der Zeit t aufgetragen ist. Die Lenkhilfevorrichtung 12 liefert zunächst ihre volle Leistung Pmax. Nach dem Ausschalten der Zündung des Fahrzeuges 10 wird die Lenkhilfevorrichtung 12, um eine Zeit tdelay verzögert, mittels einer rampenförmig ausgeführten Funktion ausgeschaltet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, die Leistung der Lenkhilfevorrichtung 12 dann rampenförmig gegen null herunterzufahren, wenn eine vorgegebene Energiemenge von der Lenkhilfevorrichtung 12 verbraucht wurde. In diesem Fall ist der Ausschaltvorgang unabhängig von einer Zeitverzögerung und der Zündung.
  • Die 2B verdeutlicht die Funktionalität des Betriebsmodus EPASreduced. Es ist wieder ein Koordinatensystem dargestellt, in dem die verfügbare Leistung P der Lenkhilfevorrichtung 12 über der Zeit t aufgetragen ist. In diesem Betriebsmodus soll eine im Vergleich zur vollen Leistungsfähigkeit Pmax der Lenkhilfevorrichtung 12 reduzierte Leistungsfähigkeit Pmin verfügbar sein, um vorteilhafterweise auch bei dieser reduzierten Leistungsfähigkeit Pmin ein sicheres Fahren zu gewährleisten. Das Herunterfahren der Leistung auf Pmin kann vorteilhafterweise zeitverzögert um tdelay und mittels einer Rampenfunktion erfolgen.
  • Die 2C verdeutlicht die Funktionalität des Betriebsmodus EPASstart. Es sind drei Koordinatensysteme dargestellt, in denen im oberen die verfügbare Leistung P der Lenkhilfevorrichtung 12. im mittleren der Zustand des Zündungszustandes IgnK und im unteren der Zustand eines Motorsteuermodules ECM jeweils über der Zeit t aufgetragen sind. Das Motorsteuermodul ECM dient zur Ansteuerung des Motors des Fahrzeuges 10, insbesondere auch zur Steuerung der Zündung. Der erste Zündungszyklus des Motors, nachdem das ECM auf den Zustand on geschaltet ist, wird als Kaltstart bezeichnet. Während dieses Kaltstarts soll eine reduzierte Leistung der Lenkhilfevorrichtung 12 verfügbar sein. Sobald der Zündungszustand IgnK daher den Zustand Ignstart annimmt, wird die verfügbare Leistung P der Lenkhilfevorrichtung 12 in einer steilen Rampenfunktion von null auf einen Wert Pstart hochgefahren, der unterhalb des Wertes der vollen Leistung Pmax liegt. Die Leistung Pstart soll für eine bestimmte Zeit tmax zur Verfügung stehen. Falls die Zeit tmax zum Start überschritten wird, wird die Leistung P in einer Rampe auf null zurückgeführt, weil die Leistung P auf Pmax (normal Betrieb) hochgeführt wird wenn das Motor anlauft. Auf den Kaltstart-Zündungszyklus folgende Zündungszyklen (z.B. wenn der Motor nicht sofort angesprungen ist) werden als Warmstart bezeichnet. Während eines solchen Warmstarts wird eine besonders hohe, insbesondere annähernd die volle, zur Verfügung stehende Leistung der Batterie des Fahrzeuges 10 zum Starten des Motors benötigt. Die Funktionalität der Lenkhilfevorrichtung 12 wird somit vorteilhafterweise nach Ablauf der Zeit tmax rampenförmig auf null zurückgestellt. Das Motorsteuermodul ECM hat üblicherweise eine, insbesondere gegenüber IgnK, verzögerte Ausschaltfunktion.
  • Die 2D verdeutlicht die Funktionalität des Betriebsmodus EPASservon. Es sind zwei Koordinatensysteme dargestellt, in denen im oberen die verfügbare Leistung P der Lenkhilfevorrichtung 12 und im mittleren der Zustand des Zündungszustandes IgnK jeweils über der Zeit t aufgetragen sind. Sobald der Zündungszustand IgnK den Zustand Ignon annimmt, wird die verfügbare Leistung P der Lenkhilfevorrichtung 12 in einer steilen Rampenfunktion von null auf einen Wert Pserv hochgefahren, der unterhalb des Wertes der vollen Leistung Pmax und ebenfalls unterhalb der Leistung Pstart liegt. Die Leistung Pserv soll für eine bestimmte Zeit tmax zur Verfügung stehen, und zwar nur einmal je Kaltstart (siehe Betriebsmodus EPASstart). Nach dieser Zeit tmax wird die verfügbare Leistung P rampenförmig gegen null zurückgefahren. Wenn der Zündungszustand IgnK den Zustand Ignstart annimmt, wird die Lenkhilfeleistung P mittels einer steilen Rampenfunktion schnell zum Wert Pstart hochgefahren, in dem sie für eine bestimmte Zeit verbleibt, um anschließend wieder gegen null zurückzugehen (siehe Betriebsmodus EPASstart).
  • Die 2E verdeutlicht die Funktionalität des Betriebsmodus EPASon. In diesem Modus steht die volle Leistung Pmax der Lenkhilfevorrichtung 12 zur Verfügung. Die Lenkhilfevorrichtung 12 befindet sich in ihrem normalen Betriebsmodus.
  • Die 2F verdeutlicht die Funktionalität des Betriebsmodus EPASoff. In diesem Modus ist die Lenkhilfevorrichtung 12 ausgeschaltet. Es steht der Lenkhilfevorrichtung 12 keine Leistung P zur Verfügung.
  • 3 zeigt einen Entscheidungsplan, in dem angegeben ist, welcher Betriebsmodus der Lenkhilfevorrichtung 10 in Abhängigkeit von welchen Zuständen der Eingangszustände einzustellen ist. Die 3 zeigt eine Tabelle, in der die Spalten mit den Buchstaben A-G und die Zeilen mit den Zahlen 1-24 gekennzeichnet sind.
  • In der Spalte A wird jeder Zustandskombination eine Zustands-Identifikationsnummer Zustand ID zugewiesen. In der Spalte B sind die Zustände des vorhergehenden Zündungszustandes PrevIgnK vor dem momentanen Zustand der Fahrzeugzündung angegeben. In der Spalte C sind die Zustände des momentanen Zündungszustandes IgnK und in der Spalte D die Zustände des Motorenzustandes Eng angegeben. Die Spalte E beinhaltet die Zustände des Geschwindigkeitszustandes Velo und die Spalte F die Zustände des Batteriezustandes Bat. In der Spalte G sind schließlich die verschiedenen Betriebsmodi der elektrischen Lenkhilfevorrichtung 12 angegeben.
  • Die Lenkhilfevorrichtung 12 wird in den Betriebsmodus EPASservon geschaltet, wenn die Zustandskombination mit der Zustand ID=I vorliegt, d. h. IgnK=Radio, Eng=Keyoff, Velo=Z oder NonZ und Bat=Ok, Low oder NotOk. Hier ist nur eine begrenzte Lenkhilfe möglich oder es darf nur eine begrenzte Menge an Energie durch die Lenkhilfe in Anspruch genommen werden.
  • In der Zustandskombination II A1a, d. h. IgnK=Ignstart, Eng=Engstart, Velo=Z und Bat=Ok, wird der Betriebsmodus EPASstart geschaltet. Hier wird in den Start-Modus der Lenkhilfe eingetreten.
  • In der Zustandskombination II A1b, d. h. IgnK=Ignstart, Eng=Engstart, Velo=Z und Bat=Low oder NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet. Hier ist aufgrund der niedrigen oder nicht vorhandenen Batterieladung keine Lenkhilfe erlaubt. Es wird eine Warnlampe im Cockpit des Fahrzeuges aktiviert.
  • In der Zustandskombination II A2a, d. h. IgnK=Ignstart, Eng=Engstart, Velo=NonZ und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus EPASstart geschaltet. Dieser Betriebsmodus wird beispielsweise benötigt, wenn das Fahrzeug bergab fährt.
  • In der Zustandskombination II A2b, d. h. IgnK=Ignstart, Eng=Engstart, Velo=NonZ und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination III A1a, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Run, Velo=Z und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus EPASon geschaltet. Hier steht die volle Leistungsfähigkeit der Lenkhilfe zur Verfügung.
  • In der Zustandskombination III A1b, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Run, Velo=Z und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet. Hier ist wieder keine Lenkhilfe erlaubt. Es wird die Warnlampe im Cockpit des Fahrzeuges aktiviert.
  • In der Zustandskombination III A2a, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Run, Velo=NonZ und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus EPASon geschaltet.
  • In der Zustandskombination III Alb, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Run, Velo=NonZ und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination III B1a, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Faultoff, Velo=Z und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus Reduced geschaltet. Dies erfolgt beispielsweise, wenn der Motor fehlerhafterweise nicht startet.
  • In der Zustandskombination III B1b, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Faultoff, Velo=Z und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination III B2a, d. h. IgnK=Ignon,. Eng=Faultoff, Velo=NonZ und Bat=Ok or Low, wird der Betriebsmodus Reduced geschaltet. Hier kann beispielsweise der Motor abgewürgt worden sein.
  • In der Zustandskombination III B2b, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Faultoff, Velo=NonZ und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination III C1a, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Stratoff, Velo=Z und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus Reduced geschaltet. Eine reduzierte Funktionalität der Lenkhilfe soll gewährleistet sein.
  • In der Zustandskombination III C1b, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Stratoff, Velo=Z und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination III C2a, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Stratoff, Velo=nonZ und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus EPASon geschaltet. Volle Lenkhilfe ist beispielsweise beim Bergabfahren bei ausgeschaltetem Motor erforderlich.
  • In der Zustandskombination III C2b, d. h. IgnK=Ignon, Eng=Stratoff, Velo=NonZ und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination IV A1a, d. h. Prevlgn=any, d. h. der vorhergehende Zündungszustand kann irgendeinen Zustand angenommen haben, IgnK=Ignoff, Eng=Keyoff, Velo=Z und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus EPASignoff geschaltet. Hier wird die Lenkhilfe mittels einer vorbestimmten Rampenfunktion und/oder einer bestimmten Verzögerungsfunktion ausgeschaltet.
  • In der Zustandskombination IV A1b, d. h. Prevlgn=any, IgnK=Ignoff, Eng=Keyoff, Velo=Z und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination IV A2a, d. h. Prevlgn=any, IgnK=Ignoff, Eng=Keyoff, Velo=NonZ und Bat=Ok oder Low, wird der Betriebsmodus EPASreduced geschaltet.
  • In der Zustandskombination IV Alb, d. h. Prevlgn=any, IgnK=Ignoff, Eng=Keyoff, Velo=NonZ und Bat=NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.
  • In der Zustandskombination IV B, d. h. Prevlgn=Ignoff, IgnK=Ignoff, Eng=Keyoff, Velo=Z oder NonZ und Bat=Ok, Low oder NotOk, wird der Betriebsmodus EPASoff geschaltet.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Einstellen einer elektrischen Lenkhilfe in einem Fahrzeug (10), wobei die elektrische Lenkhilfe unterschiedliche Betriebsmodi (EPASservon, EPASstart, EPASoff, EPASon, EPASreduced, EPASignoff) aufweist, die in Abhängigkeit von mehreren vorgegebenen Eingangszuständen (IgnK, Eng, Velo, Bat) eingestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der folgenden Betriebsmodi der Lenkhilfe eingestellt werden: 1. ein Service-Modus (EPASservon), in dem die Lenkhilfe eine nur begrenzte Leistungsfähigkeit hat oder eine begrenzte Menge Energie verbraucht wird; 2. ein An-Modus (EPASon), in dem die Lenkhilfe die vollständige Leistungsfähigkeit hat und normale Betriebsbedingungen vorliegen, 3. ein Aus-Modus (EPASoff), in dem die Lenkhilfe auch bei Betrieb des Fahrzeuges ausgeschaltet ist, 4. ein Zündung-Aus-Modus (EPASignoff), in dem die Lenkhilfe nach einem Ausschalten der Zündung des Fahrzeuges (10) verzögert mittels einer Rampenfunktion abgeschaltet wird, 5. ein Start-Modus (EPASstart), in dem die Lenkhilfe eingeschaltet wird, und 6. ein Reduziert-Modus (EPASreduced), in dem die Lenkhilfe eine reduzierte Leistungsabgabe aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der folgenden vorgegebenen Eingangszustände zum Einstellen der Betriebsmodi dienen: 1. ein Zündungszustand (IgnK), der einen Zustand der Fahrzeugzündung angibt, 2. ein Geschwindigkeitszustand (Velo), der einen Zustand der Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, 3. ein Motorzustand (Eng), der einen Zustand des Fahrzeugmotors angibt, und 4. ein Batteriezustand (Bat), der einen Zustand der Fahrzeugbatterie angibt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein vorhergehender Zündungszustand (Prevlgn), der den Zustand der Fahrzeugzündung vor dem momentanen Zustand der Fahrzeugzündung angibt, als vorgegebener Eingangszustand zum Einstellen der Betriebsmodi dient.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündungszustand folgende Zustände annimmt: 1. einen Aus-Zustand (Ignoff), in dem die Zündung ausgeschaltet ist, 2. einen Zubehör-Zustand (Radio), in dem eine Zündung für den Motor des Fahrzeuges (10) ausgeschaltet, allerdings die Zündung, d. h. die elektrische Versorgung, für im Fahrzeug (10) betriebenes Zubehör eingeschaltet ist, 3. einen Ein-Zustand (Ignon), in dem die Zündung des Fahrzeuges (10), inklusive der Motorzündung, eingeschaltet ist, und 4. einen Start-Zustand (Ignstart), in dem der Motor gestartet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitszustand folgende Zustände annimmt: 1. einen Ein-Zustand (NonZ), in dem das Fahrzeug (10) fährt, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges (10) ungleich null ist, und 2. einen Aus-Zustand (Z), in dem das Fahrzeug (10) steht, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges (10) null ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorzustand folgende Zustände annimmt: 1. einen Aus-Zustand (Keyoff), in dem der Motor ausgeschaltet ist, 2. einen Steuerung-Aus-Zustand (Stratoff), in dem der Motor absichtlich ausgeschaltet wurde, 3. einen Fehler-Aus-Zustand (Faultoff), in dem der Motor aufgrund eines Fehlers ausgeschaltet wurde, 4. einen Start-Zustand (Engstart), in dem der Motor gestartet wird, und 5. einen Lauf-Zustand (Run), in dem der Motor läuft.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriezustand folgende Zustände annimmt: 1. einen Normal-Zustand (Ok), in dem sich die Batterie in einem normalen Betriebszustand befindet und für einen normalen Betrieb des Fahrzeuges (10) ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist, 2. einen Niedrig-Zustand (Low), in dem eine gegenüber dem normalen Betriebszustand reduzierte Energiemenge in der Batterie gespeichert ist, und 3. einen Unfähig-Zustand (NotOk), in dem für den normalen Betrieb des Fahrzeuges (10) nicht ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist.
  9. Elektrische Lenkhilfevorrichtung (12) für ein Fahrzeug (10) mit einer Empfangseinrichtung (14) zum Empfangen von mehreren vorgegebenen Eingangszuständen (IgnK, Eng, Velo, Bat) und mit einer Steuerung (16) zum Steuern der Lenkhilfevorrichtung (12) in unterschiedliche Betriebsmodi (EPASservon, EPASstart, EPASoff, EPASon, EPASreduced, EPASignoff), wobei die Steuerung so ausgestaltet ist, daß sie die unterschiedlichen Betriebsmodi (EPASservon, EPASstart, EPASoff, EPASon, EPASreduced, EPASignoff) der Lenkhilfevorrichtung (12) in Abhängigkeit von den vorgegebenen Eingangszuständen (IgnK, Eng, Velo, Bat) einstellt.
  10. Lenkhilfevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (16) so ausgestaltet ist, daß mehrere der folgenden Betriebsmodi der Lenkhilfevorrichtung (12) in Abhängigkeit von den vorgegebenen Eingangszuständen einstellbar sind: 1. einen Service-Modus (EPASservon), in dem die Lenkhilfevorrichtung (12) eine nur begrenzte Leistungsfähigkeit hat oder eine begrenzte Menge Energie verbraucht wird, 2. einen An-Modus (EPASon), in dem die Lenkhilfevorrichtung (12) die vollständige Leistungsfähigkeit hat und normale Betriebsbedingungen vorliegen, 3. einen Aus-Modus (EPASoff), in dem die Lenkhilfevorrichtung (12) auch bei Betrieb des Fahrzeuges (10) ausgeschaltet ist, 4. einen Zündung-Aus-Modus (EPASignoff), in dem die Lenkhilfevorrichtung (12) nach einem Ausschalten der Zündung des Fahrzeuges (10) verzögert mittels einer Rampenfunktion abgeschaltet wird, 5. einen Start-Modus (EPASstart), in dem die Lenkhilfevorrichtung (12) eingeschaltet wird, und 6. einen Reduziert-Modus (EPASreduced), in dem die Lenkhilfevorrichtung (12) eine reduzierte Leistungsabgabe aufweist.
  11. Lenkhilfevorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (16) so ausgestaltet ist, daß die Betriebsmodi in Abhängigkeit von mehreren der folgenden vorgegebenen Eingangszustände einstellbar sind: 1. einem Zündungszustand (IgnK), der einen Zustand der Fahrzeugzündung angibt, 2. einem Geschwindigkeitszustand (Velo), der einen Zustand der Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, 3. einem Motorzustand (Eng), der einen Zustand des Fahrzeugmotors angibt, und 4. einem Batteriezustand (Bat), der einen Zustand der Fahrzeugbatterie angibt.
  12. Lenkhilfevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (16) so ausgestaltet ist, daß die Betriebsmodi zusätzlich in Abhängigkeit von einem vorhergehenden Zündungszustand (Prevlgn), der den Zustand der Fahrzeugzündung vor dem momentanen Zustand der Fahrzeugzündung angibt, als vorgegebenem Eingangszustand einstellbar sind.
  13. Lenkhilfevorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (16) so ausgestaltet ist, daß die Betriebsmodi in Abhängigkeit von folgenden Zustände des Zündungszustandes einstellbar sind: 1. einem Aus-Zustand (Ignoff), in dem die Zündung ausgeschaltet ist, 2. einem Zubehör-Zustand (Radio), in dem eine Zündung für den Motor des Fahrzeuges (10) ausgeschaltet, allerdings die Zündung, d. h. die elektrische Versorgung, für im Fahrzeug (10) betriebenes Zubehör eingeschaltet ist, 3. einem Ein-Zustand (Ignon), in dem die Zündung des Fahrzeuges (10), inklusive der Motorzündung, eingeschaltet ist, und 4. einem Start-Zustand (Ignstart), in dem der Motor gestartet wird.
  14. Lenkhilfevorrichtung nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsmodi in Abhängigkeit von folgenden Zustände des Geschwindigkeitszustandes einstellbar sind: 1. einem Ein-Zustand (NonZ), in dem das Fahrzeug (10) fährt, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges (10) ungleich null ist, und 2. einem Aus-Zustand (Z), in dem das Fahrzeug (10) steht, d. h. in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeuges (10) null ist.
  15. Lenkhilfevorrichtung nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsmodi in Abhängigkeit von folgenden Zustände des Motorzustandes einstellbar sind: 1. einem Aus-Zustand (Keyoff), in dem der Motor ausgeschaltet ist, 2. einem Steuerung-Aus-Zustand (Stratoff), in dem der Motor absichtlich ausgeschaltet wurde, 3. einem Fehler-Aus-Zustand (Faultoff), in dem der Motor aufgrund eines Fehlers ausgeschaltet wurde, 4. einem Start-Zustand (Engstart), in dem der Motor gestartet wird, und 5: einen Lauf-Zustand (Run), in dem der Motor läuft.
  16. Lenkhilfevorrichtung nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsmodi in Abhängigkeit von folgenden Zustände des Batteriezustandes einstellbar sind: 1. einem Normal-Zustand (Ok), in dem sich die Batterie in einem normalen Betriebszustand befindet und für einen normalen Betrieb des Fahrzeuges (10) ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist, 2. einem Niedrig-Zustand (Low), in dem eine gegenüber dem normalen Betriebszustand reduzierte Energiemenge in der Batterie gespeichert ist, und 3. einem Unfähig-Zustand (NotOk), in dem für den normalen Betrieb des Fahrzeuges (10) nicht ausreichend Energie in der Batterie gespeichert ist.
  17. Fahrzeug (10) mit einer Lenkhilfevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9-16.
DE200410025649 2004-05-26 2004-05-26 Elektrische Lenkhilfe Withdrawn DE102004025649A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410025649 DE102004025649A1 (de) 2004-05-26 2004-05-26 Elektrische Lenkhilfe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410025649 DE102004025649A1 (de) 2004-05-26 2004-05-26 Elektrische Lenkhilfe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004025649A1 true DE102004025649A1 (de) 2005-12-22

Family

ID=35433029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410025649 Withdrawn DE102004025649A1 (de) 2004-05-26 2004-05-26 Elektrische Lenkhilfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004025649A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015115755A1 (de) * 2015-09-18 2017-03-23 Robert Bosch Automotive Steering Gmbh Lenksystem für ein kraftfahrzeug und verfahren zum betreiben eines lenksystems für ein kraftfahrzeug
DE102015119706B4 (de) 2014-11-25 2018-04-26 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Fahrzeugsteuersystem und Verfahren zum Verwenden desselben
DE102017220805A1 (de) * 2017-11-22 2019-05-23 Robert Bosch Gmbh Fahrzeugvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Fahrzeugvorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015119706B4 (de) 2014-11-25 2018-04-26 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Fahrzeugsteuersystem und Verfahren zum Verwenden desselben
DE102015115755A1 (de) * 2015-09-18 2017-03-23 Robert Bosch Automotive Steering Gmbh Lenksystem für ein kraftfahrzeug und verfahren zum betreiben eines lenksystems für ein kraftfahrzeug
DE102017220805A1 (de) * 2017-11-22 2019-05-23 Robert Bosch Gmbh Fahrzeugvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Fahrzeugvorrichtung
US11498434B2 (en) 2017-11-22 2022-11-15 Robert Bosch Gmbh Vehicle device and method for operating a vehicle device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10354279B4 (de) Leistungsversorgungssystem
EP2248239B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entladen eines hochspannungsnetzes
DE102013219085B4 (de) Verfahren und Steuervorrichtung zum Betrieb eines straßengekoppelten Hybridfahrzeuges
DE102006001201B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines Batterieladungsvorgangs
EP1325542A1 (de) Verfahren zur regelung der generatorspannung in einem kraftfahrzeug
EP2576307B1 (de) Verfahren zum betreiben eines fahrzeugs mit verbrennungskraftmaschine und generator
DE19810656A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum statischen oder dynamischen Ermitteln von Sollwerten für Bremskräfte oder Bremsmomente
WO2009083342A1 (de) Verfahren zum betreiben eines elektrischen netzwerks, insbesondere eines kraftfahrzeugs
WO2017109218A1 (de) Verfahren zum betreiben eines kraftfahrzeugs, steuerungseinheit für ein antriebssystem und ein antriebssystem
DE102016121280A1 (de) Systeme und verfahren für die getriebefahrmodusbenutzerauswahl
EP2328787A1 (de) Verfahren zur einstellung einer motorischen antriebseinrichtung in einem kraftfahrzeug
WO2009103369A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer hybridantriebsvorrichtung eines kraftfahrzeugs
DE102015225296B4 (de) System und Verfahren zum Regeln der LDC-Spannung eines Hybridfahrzeugs
DE102015221703A1 (de) Ladesteuerungsverfahren und Ladesteuerungssystem für ein Fahrzeug
DE102006017921A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs und Bordnetz eines Kraftfahrzeugs
DE102012002823A1 (de) Steuerungseinrichtung für ein Fahrzeug
DE102018201221A1 (de) Lenkvorrichtung
EP2303662B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines fahrzeuges mit hybridantrieb
WO2004106104A1 (de) Kraftfahrzeug und elektronische steuereinrichtung dafür
DE102004025649A1 (de) Elektrische Lenkhilfe
EP2316683A1 (de) Einheit zum Ausrüsten eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor zu einem Fahrzeug mit Hybridantrieb
DE102011101591A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftwagens mit einem Fahrerassistenzsystem
WO2017125381A1 (de) Steuersystem mit mindestens einer elektronischen steuereinheit zur steuerung eines verbrennungsmotors in einem hybridfahrzeug
WO2020249397A1 (de) Verfahren zur begrenzung eines laststromes
WO2014118204A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswählen einer oder mehrerer heizquellen eines innenraumheizsystems eines kraftfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8130 Withdrawal
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20110204