DE102004024607A1 - Heckverschluss für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J5/10—Doors arranged at the vehicle rear
- B60J5/12—Doors arranged at the vehicle rear slidable; foldable
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Heckverschluss, insbesondere eine Heckklappe oder eine Hecktür, für eine Hecköffnung eines Kraftfahrzeug, mit mindestens zwei Teilen, wobei ein erstes Teil mit einer Oberkante an einem oberen Abschnitt eines die Hecköffnung umrandenden Rahmens gelenkig befestigt ist, und wobei ein zweites Teil mit einer Oberkante an einer Unterkante des ersten Teils gelenkig verbunden ist.
- Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 86 27 247 offenbart einen Heckverschluss, nämliche eine Hecktür, für eine Hecköffnung eines Kraftfahrzeugs, die aus zwei Teilen besteht. Ein Oberteil der dort gezeigten Hecktür ist mit einer Oberkante an einem oberen Abschnitt eines die Hecköffnung umrandenden Rahmens gelenkig befestigt. Ein Unterteil der Hecktür ist mit einer Oberkante an einer Unterkante des Oberteils über ein Klavierband gelenkig verbunden. Zum Öffnen der dort gezeigten Hecktür wird das Unterteil um das Klavierband nach oben geschwenkt und anschließend wird das Oberteil angehoben. Das Öffnen eines derartigen Heckverschlusses ist aufwendig.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, einen neuartigen Heckverschluss für ein Kraftfahrzeug zu schaffen.
- Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass bei dem Eingangs genannten Heckverschluss die Unterkante des zweiten Teils in mindestens einer Schiene, die einem seitlichen Abschnitt des die Hecköffnung umrandenden Rahmens zugeordnet ist, derart geführt ist, dass beim Öffnen des Heckverschlusses das erste Teil und das zweite Teil automatisch zusammenfaltbar sind.
- Vorzugsweise ist die Unterkante des zweiten Teils zu beiden Seiten in jeweils einer Schiene geführt, wobei jede Schiene einem der beiden seitlichen Abschnitte des die Hecköffnung umrandenden Rahmens zugeordnet ist.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an einer Unterkante des zweiten Teils ein drittes Teil mit einer Oberkante gelenkig verbunden, wobei die Oberkante und eine Unterkante des dritten Teils in der oder jeder Schiene geführt sind.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Heckverschluss nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
2 eine perspektivische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Heckverschluss nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
3 einen Querschnitt durch ein zwei Teile des erfindungsgemäßen Heckverschlusses verbindendes Scharnier in einer ersten Position; -
4 einen Querschnitt durch ein zwei Teile des erfindungsgemäßen Heckverschlusses verbindendes Scharnier in einer zweiten Position; und -
5 einen Querschnitt durch eine Schiene zur Führung des erfindungsgemäßen Heckverschlusses. - Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
1 bis5 in größerem Detail beschrieben. -
1 zeigt ein Kraftfahrzeug10 mit einer Hecköffnung11 , wobei die Hecköffnung11 des Kraftfahrzeugs10 von einem Heckverschluss12 verschließbar ist. Die Hecköffnung11 wird von einem die Hecköffnung11 umrandenden Rahmen13 begrenzt, wobei der Rahmen13 einen oberen Abschnitt14 , einen unteren Abschnitt15 sowie zwei seitliche Abschnitt16 und17 aufweist. Der obere Abschnitt14 sowie der untere Abschnitt15 des Rahmens13 verlaufen im wesentlichen in horizontaler Richtung, die beiden seitlichen Abschnitte16 und17 des Rahmens13 verlaufen im wesentlichen in vertikaler Richtung. - Im Ausführungsbeispiel der
1 ist der Heckverschluss12 zweiteilig ausgebildet. Ein erstes, oberes Teil18 ist mit einer Oberkante19 am oberen Abschnitt14 des Rahmens13 gelenkig befestigt. Ein zweites, unteres Teil20 des Heckverschlusses12 greift mit einer Oberkante21 an einer Unterkante22 des ersten Teils18 gelenkig an. Daraus folgt unmittelbar, dass das obere Teil18 des Heckverschlusses12 um eine erste horizontal verlaufende Achse23 und das zweite Teil20 um eine zweite horizontal verlaufende Achse24 schwenkbar ist. - Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist das untere, zweite Teil
20 des Heckverschlusses12 in mindestens einer Schiene geführt. Im Ausführungsbeispiel der1 ist das zweite Teil20 mit einer Unterkante35 desselben zu bei den Seiten in jeweils einer Schiene25 geführt, wobei jede der beiden Schienen25 einem der beiden seitlichen Abschnitte16 bzw.17 des die Hecköffnung11 umrandenden Rahmens13 zugeordnet ist. Beim Öffnen des Heckverschlusses12 sind demnach das erste, obere Teil18 sowie das zweite, untere Teil20 automatisch zusammenfaltbar. Zum Öffnen des Heckverschlusses11 wird lediglich das erste, obere Teil18 bzw. das zweite, untere Teil20 des Heckverschlusses12 nach oben bewegt. Die beiden Teile18 und20 des Heckverschlusses12 sind dabei derart zusammenfaltbar, dass die beiden Innenseiten dieser beiden Teile18 und20 aufeinander zubewegt werden. -
2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heckverschlusses26 für ein Kraftfahrzeug10 . Der Heckverschluss26 des Ausführungsbeispiels der2 unterscheidet sich vom Heckverschluss12 des Ausführungsbeispiels der1 lediglich dadurch, dass der Heckverschluss26 des Ausführungsbeispiels der2 dreiteilig ausgebildet ist. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden daher für gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet. - Im Ausführungsbeispiel der
2 greift am zweiten Teil20 des Heckverschlusses26 ein drittes Teil27 an. In diesem Ausführungsbeispiel bildet demnach das zweite Teil20 ein mittleres Teil und das dritte Teil27 ein unteres Teil des Heckverschlusses26 . Das dritte Teil27 ist einerseits mit einer Oberkante28 und andererseits mit einer Unterkante29 in den beiden Schienen25 geführt. Das dritte Teil27 ist mit der Oberkante28 gelenkig an der Unterkante35 des zweiten Teils20 befestigt. Zum Öffnen des Heckverschlusses26 wird vorzugsweise das dritte Teil27 nach oben bewegt, wobei hierbei das erste Teil18 sowie das zweite Teil20 wiederum derart zusammengefaltet werden, dass Innenseiten von erstem Teil18 und zweitem Teil20 aufeinander zubewegt werden. - Jeweils zwei benachbarte Teile
18 und20 sowie20 und27 der Heckverschlüsse12 sowie26 sind über jeweils ein Scharnier30 gelenkig miteinander verbunden. Dies kann3 und4 entnommen werden, die die Scharniere30 in unterschiedlichen Positionen zeigen. Wie3 und4 entnommen werden kann, ist im Bereich der Scharniere30 zwischen zwei benachbarten Teilen18 und20 bzw.20 und27 eine Dichtung31 integriert. Die Dichtung31 wird von zwei gegeneinander verschwenkbaren Dichtlippen32 und33 gebildet, um so in jeder Position des Scharniers30 die Verbindungsstelle zwischen jeweils zwei benachbarten Teilen18 und20 bzw.20 und27 abzudichten. Hierdurch ist sichergestellt, dass in jeder Position des erfindungsgemäßen Heckverschlusses12 bzw.26 Wasser bzw. Schmutz aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs10 ferngehalten wird. -
5 zeigt einen Querschnitt durch das Scharnier25 , in welchem im Ausführungsbeispiel der1 das zweite Teil20 mit der Unterkante35 und im Ausführungsbeispiel der2 weiterhin das dritte Teil27 mit der Oberkante28 sowie der Unterkante29 geführt ist. Gemäß5 ist die Schiene25 im Querschnitt U-förmig bzw. C-förmig ausgebildet und fest mit den beiden seitlichen Abschnitten16 und17 des die Hecköffnung11 umrandenden Rahmens13 verbunden. Die Schienen25 können als separate Baugruppen ausgebildet sein oder in den Rahmen13 integriert sein. - Wie
5 entnommen werden kann, sind die Teile20 bzw.27 mit ihrer Unterkante sowie gegebenenfalls ihrer Oberkante über Gleitkörper34 in den Schienen25 geführt. Die Gleitkörper34 können zum Beispiel als Laufräder ausgebildet sein. Hierdurch wird eine leichte Klappbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit des Heckverschlusses12 bzw.26 gewährleistet. - In die Schienen
25 sind bevorzugt nichtdargestellte Raststellen integriert. Beim Verschwenken bzw. Bewegen des Heckverschlusses12 bzw.26 gelangen die Teile20 bzw.27 in den Bereich der Raststellen und können dann in der jeweiligen Position gehalten bzw. fixiert werden. Der Heckverschluss12 bzw.26 wird demnach in geschlossener Position, geöffneter Position sowie gegebenenfalls mindestens einer Mittelstellung durch die Raststellen automatisch fixiert. Die Raststellen können zum Beispiel als horizontal verschiebbare Bolzen ausgebildet sein, die seitlich in die Teile20 bzw.27 des Heckverschlusses12 bzw.26 integriert sind, und die in entsprechende Bohrungen der Schienen25 in den Rastpositionen eingreifen. - Mit der hier vorliegenden Erfindung wird ein Heckverschluss für eine Hecköffnung eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, der einerseits eine gute Funktionalität aufweist und der andererseits durch eine leichte Handhabung gekennzeichnet ist. Weiterhin wird beim Öffnen sowie Schließen des erfindungsgemäßen Heckverschlusses wenig Platz beansprucht.
-
- 10
- Kraftfahrzeug
- 11
- Hecköffnung
- 12
- Heckverschluss
- 13
- Rahmen
- 14
- oberer Abschnitt
- 15
- unterer Abschnitt
- 16
- seitlicher Abschnitt
- 17
- seitlicher Abschnitt
- 18
- erstes Teil
- 19
- Oberkante
- 20
- zweites Teil
- 21
- Oberkante
- 22
- Unterkante
- 23
- Achse
- 24
- Achse
- 25
- Schiene
- 26
- Heckverschluss
- 27
- drittes Teil
- 28
- Oberkante
- 29
- Unterkante
- 30
- Scharnier
- 31
- Dichtung
- 32
- Dichtlippe
- 33
- Dichtlippe
- 34
- Gleitkörper
- 35
- Unterkante
Claims (7)
- Heckverschluss, insbesondere Heckklappe oder Hecktür, für eine Hecköffnung eines Kraftfahrzeug, mit mindestens zwei Teilen, wobei ein erstes Teil mit einer Oberkante an einem oberen Abschnitt eines die Hecköffnung umrandenden Rahmens gelenkig befestigt ist, und wobei ein zweites Teil mit einer Oberkante an einer Unterkante des ersten Teils gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante des zweiten Teils (
20 ) in mindestens einer Schiene (25 ), die einem seitlichen Abschnitt (16 ,17 ) des die Hecköffnung (11 ) umrandenden Rahmens (13 ) zugeordnet ist, derart geführt ist, dass beim Öffnen des Heckverschlusses das erste Teil (18 ) und das zweite Teil (20 ) automatisch zusammenfaltbar sind. - Heckverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante des zweiten Teils (
20 ) zu beiden Seiten in jeweils einer Schiene (25 ) geführt ist, wobei jede Schiene (25 ) einem der beiden seitlichen Abschnitte (16 ,17 ) des die Hecköffnung (11 ) umrandenden Rahmens (14 ) zugeordnet ist. - Heckverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterkante des zweiten Teils (
20 ) ein drittes Teil (27 ) mit einer Oberkante gelenkig verbunden ist, wobei die Oberkante und eine Unterkante des dritten Teils (27 ) in der oder jeden Schiene (25 ) geführt sind. - Heckverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Schiene (
25 ) im Querschnitt U-förmig oder C-förmig ausgebildet ist. - Heckverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die oder jede Schiene (
25 ) Raststellen integriert sind, um die Teile (20 ,27 ) in ihrer jeweiligen Position zu halten. - Heckverschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Teile (
18 ,20 ;20 ,27 ) über ein Scharnier (30 ) gelenkig miteinander verbunden sind. - Heckverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das oder jedes Scharnier (
30 ) eine Dichtung (31 ) integriert ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200410024607 DE102004024607A1 (de) | 2004-05-18 | 2004-05-18 | Heckverschluss für ein Kraftfahrzeug |
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DE200410024607 DE102004024607A1 (de) | 2004-05-18 | 2004-05-18 | Heckverschluss für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE200410024607 Withdrawn DE102004024607A1 (de) | 2004-05-18 | 2004-05-18 | Heckverschluss für ein Kraftfahrzeug |
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