DE102004023692A1 - Infusionstropfenkenner - Google Patents

Infusionstropfenkenner Download PDF

Info

Publication number
DE102004023692A1
DE102004023692A1 DE102004023692A DE102004023692A DE102004023692A1 DE 102004023692 A1 DE102004023692 A1 DE 102004023692A1 DE 102004023692 A DE102004023692 A DE 102004023692A DE 102004023692 A DE102004023692 A DE 102004023692A DE 102004023692 A1 DE102004023692 A1 DE 102004023692A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
infusion
connoisseur
drop
droplet
drip chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004023692A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Knoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102004023692A priority Critical patent/DE102004023692A1/de
Publication of DE102004023692A1 publication Critical patent/DE102004023692A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16886Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body for measuring fluid flow rate, i.e. flowmeters
    • A61M5/1689Drip counters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2205/00General characteristics of the apparatus
    • A61M2205/18General characteristics of the apparatus with alarm
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16831Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies

Abstract

Bei zahlreichen Infusionstherapien bei der klinischen Versorgung eines Patienten ist eine kontinuierliche Infusionsrate von großer Bedeutung. Wenn die Infusion beispielsweise während einer totalen intravenösen Anästhesie unbemerkt stoppt, kann der Patient innerhalb weniger Minuten aufwachen. DOLLAR A Um solche Gefahren auf einfache, aber effektive Weise auszuschließen, wird ein Infusionstropfenkenner zur automatischen Überwachung einer regelmäßigen Tropfenrate in einer Tropfkammer eines Infusionssystems vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Infusionstropfenkenner.
  • In vielen Bereichen der klinischen Gesundheitsversorgung werden Infusionssysteme eingesetzt. Über ein Infusionssystem wird einem Patienten eine Infusionslösung zugeführt. Diese dient beispielsweise selbständig als Therapeutikum oder als Trägerlösung für die Applikation anderer in ihr gelöster Medikamente.
  • Während der Infusionstherapie kann es aufgrund verschiedener Ursachen zu einem Sistieren der ansonsten kontinuierlichen Infusionsabgabe kommen. Dies kann für den Patienten gefährliche Folgen haben.
  • Als beispielhafte Umstände, welche zum Sistieren der Infusionsabgabe führen können, seien ein Abknicken oder eine Diskonnektion von Schlauchleitungen, eine vollständige Entleerung der Infusionsflasche oder eine nicht geöffnete Regelung in der Infusionsleitung genannt. Als konkreteres Beispiel sei die Möglichkeit erwähnt, dass beispielweise eine Diskonnektion der Infusionsleitung an einem zentralvenösen Katheter auftritt, was eine Luftembolie oder eine Blutung aus dem Katheter zur Folge haben kann.
  • Eine andere bedeutende Anwendung einer Infusionstherapie liegt in ihrer Verwendung bei der totalen intravenösen Anästhesie (TIVA). Diese moderne Form der Anästhesie verwendet sehr starke, jedoch nur kurz wirkende Substanzen und ist daher auf eine regelmäßige Infusionsrate angewie sen. Wenn die Infusion unbemerkt stoppt, kann der Patient innerhalb weniger Minuten aufwachen – auch während einer Operation.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf kostengünstige Weise zuverlässig die kontinuierliche Flüssigkeitsabgabe einer laufenden Infusion zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe löst ein Infusionstropfenkenner zur automatischen Überwachung einer regelmäßigen Tropfenrate in einer Tropfkammer eines Infusionssystems.
  • Ein solcher Infusionstropfenkenner ermöglicht es, anhand nur einer Stelle im gesamten Infusionssystem die kontinuierliche Flüssigkeitsabgabe zu überwachen. Dass der Infusionstropfenkenner an der Tropfkammer des Infusionssystems ansetzt, hat den besonderen Vorteil, dass der Kenner nicht in unmittelbarer Nähe zum Patienten angebracht werden muss. Vielmehr verbleibt beispielsweise bei einer Operation noch der ansonsten übliche Freiraum zum Arbeiten für das Operationsteam.
  • Der Infusionstropfenkenner kann bevorzugt eine Kenneinrichtung zum Erfassen eines in der Tropfkammer fallenden Tropfens aufweisen. Über eine solche Kenneinrichtung wird es dem Kenner ermöglicht, die fallenden Tropfen in der Tropfkammer einzeln zu detektieren. Anhand der fallenden Tropfen ist ein Rückschluss über die prinzipielle Tätigkeit der Infusionszuführung ebenso möglich wie eine Errechnung der zugeführten Menge pro Zeit.
  • Alternativ und kumulativ zur Kenneinrichtung wird vorgeschlagen, dass der Infusionstropfenkenner über einen Zeitdauermesser zum Messen der Zeitdauer ab einem zuletzt gefallenen Tropfen verfügt. Während eine lose Kenneinrichtung nur das Herabfallen eines einzelnen Tropfens erfassen und bestätigen kann, kann auf diese Weise vorteilhaft die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tropfen gemessen werden. Hierzu muss lediglich der Zeitdauermesser beim Erkennen eines ersten fallenden Tropfens gestartet werden und beim Erkennen des darauf folgenden Tropfens ausgelesen werden. Es wird vorgeschlagen, dass bei jedem Folgetropfen der Zeitdauermesser zurückgesetzt wird, damit jeweils neue Messungen der einzelnen Zeitdauern zwischen aufeinanderfolgenden Tropfen durchgeführt werden können.
  • In Ergänzung zum Zeitdauermesser kann der erfindungsgemäße Infusionstropfenkenner bevorzugt eine Alarmeinrichtung mit einem optischen und/oder akustischen Alarmgeber aufweisen. Die Alarmeinrichtung ist dazu vorgesehen, das Bedienpersonal des Infusionssystems über eine Anomalie der Infusionen automatisch zu informieren, so dass das Infusionssystem nicht dauernd vom Personal überwacht werden muss.
  • Die Alarmeinrichtung kann Mittel zum Vergleich der Zeitdauer ab einem zuletzt gefallenen Tropfen mit einer Grenzdauer aufweisen, wobei die Alarmeinrichtung beim Überschreiten der Grenzdauer einen Alarmgeber aktiviert. Bei Infusionstherapien sind bestimmte Infusionsflussraten vorgegeben, die eine entsprechende Tropfenfrequenz erfordern. Wenn die Tropfen frequenz bekannt ist, ist somit auch die zulässige Grenzdauer zwischen zwei fallenden Tropfen bekannt, bei deren Überschreiten die Infusionstherapie gefährdet ist. Wenn die Alarmeinrichtung eine tatsächlich gemessene Zeitdauer zwischen zwei gefallenen Tropfen kennt bzw. erkennt und diese tatsächliche Dauer mit der maximal zulässigen Grenzdauer vergleichen kann und weiterhin den Alarmgeber aktivieren kann, falls die maximal zulässige Grenzdauer überschritten wird, ist gewährleistet, dass das Infusionssystem mit der erforderlichen Zuführung der Infusion arbeitet.
  • Um den Infusionstropfenkenner bestmöglich für verschiedene Einsatzzwecke anpassen zu können, wird vorgeschlagen, dass dieser eine Grenzdauereinstellung aufweist. Die Grenzdauereinstellung kann insbesondere verschiedene Grenzdauern vorgegeben zur Verfügung stellen, zwischen welchen und/oder über welche hinaus eine Einstellung der Grenzdauer stufenlos oder in Einstellstufen vorgenommen werden kann. Für viele Einsatzzwecke reichen bereits Grenzdauern von 15 Sekunden, 10 Sekunden und 5 Sekunden aus.
  • In der technischen Ausgestaltung des Infusionstropfenkenners hat eine Kenneinrichtung zum Erfassen eines in der Tropfkammer fallenden Tropfens bevorzugt einen optischen Sensor. Ein optischer Sensor ist preisgünstig herzustellen und arbeitet sehr zuverlässig. Außerdem kann er raum- und energiesparend in ein kleines Gehäuse platziert werden.
  • Bevorzugt hat die Kenneinrichtung zusätzlich eine Lichtquelle. Die Kombination aus optischem Sensor und Lichtquelle ermöglicht bereits den Aufbau einer einfachen Lichtschranke mit einem Prüfbereich, welcher durch den fallenden Tropfen unterbrochen wird. Auf diese Weise kann bereits mit einem kleinen optischen Sensor – aufgrund der bekannten Ausrichtung der vorgesehenen Lichtquelle – ein fallender Tropfen sicher erkannt werden.
  • Um den Infusionstropfenkenner möglichst unabhängig und handlich auszuführen, wird vorgeschlagen, dass dieser eine kennerintern angeordnete Energiequelle zum Speisen einer Kenneinrichtung und/oder zum Betreiben einer Alarmeinrichtung aufweist. Dies kann beispielsweise eine handelsübliche, bevorzugt wiederaufladbare Batterie sein.
  • Um einem Betriebsausfall des Infusionstropfenkenners infolge einer Entladung seiner Energiequelle vorzubeugen, wird eine Einrichtung zum Prüfen einer Restladung der Energiequelle vorgeschlagen, bevorzugt in Kombination mit einem Signalgeber, welcher von der Prüfeinrichtung geschaltet wird, wenn eine Grenzrestladung der Energiequelle unterschritten wird. Der Signalgeber kann bevorzugt ein optisches und/oder akustisches Signal abgeben.
  • Es ist von Vorteil, wenn sich ein Signal des Signalgebers von einem Alarm des Alarmgebers akustisch und/oder optisch unterscheidet, um ein unnötiges Notfallempfinden bei Unterschreiten der Restladung der Energiequelle zu vermeiden.
  • Um Strom zu sparen, kann der Infusionstropfenkenner über einen Ein-Aus-Schalter verfügen. Bei eingeschaltetem Infusionstropfenkenner kann beispielsweise eine grüne Leuchtdiode leuchtend geschaltet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Infusionstropfenkenners verfügt dieser über eine Federklemme zum lösbaren Befestigen an einer Tropfkammer. Es wurde bereits angeführt, dass die Tropfkammer einen besonders einfachen Zugang bietet, um die kontinuierliche Flüssigkeitsabgabe zu überwachen. Tropfkammern haben meist eine einheitliche Form, so dass der Infusionstropfenkenner über eine hierauf abgestimmte Federklemme praktisch auf jede Tropfkammer einfach aufgeklemmt werden kann. Dabei dient die Klemmkraft dazu, den Infusionstropfenkenner im Einsatz sicher an der Tropfkammer zu fixieren. Bei Beendigung des Einsatzes kann der Infusionstropfenkenner durch das Personal wieder von der Tropfkammer abgenommen werden.
  • Es kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, welche einen Alarmgeber aktiviert, wenn der Infusionstropfenkenner in eingeschaltetem Zustand von der Tropfkammer abgenommen wird. Dies kann der Infusionstropfenkenner beispielsweise dadurch erkennen, dass Federarme der Federklemme bewegt werden. Auf diese Weise kann es weder zu einem unbeabsichtigten Abnehmen des Infusionstropfenkenners von der Tropfenkammer vor Einsatzende kommen noch zu einem unbemerkten Abfallen des Infusionstropfenkenners von der Tropfkammer, beispielsweise bei einem Defekt in der Federklemme.
  • Um einen sicheren Sitz an einer runden Tropfkammer einfach erreichen zu können, wird vorgeschlagen, dass ein Klemmarm kreisabschnittförmig gestaltet ist.
  • Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung für den Infusionstropfenkenner an der Tropfkammer wird vorgeschlagen, dass der Infusionstropfenkenner über ein Kunststoffgehäuse verfügt, da er auf diese Weise mit einer besonders geringen Masse ausgestattet werden kann. Beispielsweise kann das Gehäuse ein Kunststoffspritzteil sein. Wenn das Gerät nur ein besonders geringes Gewicht hat, sinkt die Gefahr, dass das Infusionsbesteck nach dem Aufklemmen des Infusionstropfenkenners auf die Tropfkammer aus der Infusionsflasche ungewollt herausgezogen wird.
  • Der vorgeschlagene Infusionstropfenkenner schließt die bislang vorhandene Sicherheitslücke bei der Verabreichung von Infusionen einfach und zuverlässig. Er verhindert unbemerkten Infusionsstillstand bei diskonnektierten Leitungssystemen und ähnliche Probleme bei der Infusionstherapie.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert, wobei funktional gleiche Bauteile in der Zeichnung gleiche Bezugsziffern tragen können. In der Zeichnung zeigen
  • 1 schematisch eine Ansicht eines ersten Infusionstropfenkenners mit zwei Klemmarmen und einem optischen Sensor an einem Gehäuse,
  • 2 einen zweiten Infusionstropfenkenner mit einem Klemmarm mit einem Lichtschrankensender und einem Lichtschrankenempfänger an einem Gehäuse und
  • 3 schematisch einen an eine Tropfkammer angeklemmten Infusionstropfenkenner.
  • Der erste Infusionstropfenkenner 1 in 1 besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 2, zwei Federarmen 3, 4, dem optischen Sensor 5 und einer elektronischen Schaltung (im Gehäuse 2 angeordnet und nicht dargestellt).
  • Die elektronische Schaltung im Gehäuse 2 greift auf den optischen Sensor 5 zu, welcher einen Raum 6 zwischen den Federarmen 3, 4 überwacht. Die Schaltung verfügt weiterhin über einen Zeitdauermesser, welcher durch ein Signal von der Kenneinrichtung auf Null gesetzt und gestartet wird. Der elektronischen Schaltung ist eine Grenzdauer vorgegeben, bei deren Überschreitung durch den Messwert des Zeitdauermessers ein akustischer Summer aktiviert wird. Gespeist wird die elektronische Schaltung von einer im Gehäuse 2 vorgesehenen, austauschbaren Batterie.
  • Die beiden Federarme 3, 4 sind am Gehäuse 2 in der Nähe des optischen Sensors 5 gelenkig gelagert und bei einer Spreizung durch eine Feder so vorgespannt, dass sie wieder die in 1 eingenommene Stellung einnehmen. Der Freiraum 6 ist so bemessen, dass eine übliche Tropfkammer 30 mit ihrem kreisförmigen Querschnitt eine geringfügig größere Fläche einnimmt, so dass sich durch Spreizen der Klemmarme 3, 4, Einsetzen einer Tropfkammer 30 in den Freiraum 6 und die Federrückstellkräfte freigebendes Loslassen der Federarme 3, 4 eine geklemmte Fixierung des Infusionstropfenkenners 1 an der Tropfkammer 30 ergibt.
  • Die runde Gestaltung der Klemmarme 3, 4 sorgt für eine automatische Zentrierung des optischen Sensors 5 an der Tropfkammer 30.
  • Der zweite Infusionstropfenkenner 20 in 2 hat ein dem Gehäuse 2 des ersten Infusionstropfenkenners 1 zumindest ähnliches Gehäuse mit einer zumindest ähnlichen elektronischen Schaltung (ebenfalls nicht dargestellt). Zusätzlich zum optischen Sensor 5 ist jedoch eine Lichtquelle 21 vorgesehen, die einen zum optischen Sensor 5 gerichteten Lichtstrahl werfen kann. In den Freiraum 6 lässt sich abermals die Tropfkammer 30 klemmen. Hierzu ist ein Klemmarm 4a über einen größeren Winkel kreisabschnittförmig erstreckt als die Klemmarme 3, 4 des ersten Infusionstropfenkenners 1, nämlich über etwa 200 °. Ein zu leichtes Abgleiten des Infusionstropfenkenners 20 von der Tropfkammer 30 wird somit verhindert, obwohl nur ein Klemmarm vorhanden ist.
  • Im Betrieb der Infusionstropfenkenner 1, 20 überwachen die optischen Sensoren 5 insbesondere eine Mitte des Freiraums 6, da bei einer üblichen Tropfkammer 30 die Tropfen im wesentlichen zentral durch einen Tropfraum 31 fallen. Sie erreichen den Tropfraum 31 durch eine Speisung 32, wobei die Tropfkammer 30 im allgemeinen exakt vertikal hängt.
  • Falls von der Speisung 32 durch den Tropfraum 31 und somit den Erfassungsbereich des optischen Sensors 5 über eine vorgegebene Grenzdauer von beispielsweise 10 Sekunden hinweg kein Tropfen fällt, erkennt dies die elektronische Schaltung anhand ihres Zeitdauermessers und aktiviert den Summer im Gehäuse 2. Das Krankenhauspersonal nimmt den Summer wahr und kann augenblicklich zur Hilfe eilen, um das Infusionssystem wieder zu aktivieren, beispielsweise durch Entknicken eines geknickten Schlauchs. Eine Vorratsstauung 33 in der Tropfkammer 30 ermöglicht es zudem, eine Infusionsflasche (nicht dargestellt) an der Speisung 32 auszuwechseln, ohne dass die kontinuierliche Abgabe der Infusion unterbrochen werden muss.

Claims (18)

  1. Infusionstropfenkenner zur automatischen Überwachung einer regelmäßigen Tropfenrate in einer Tropfkammer eines Infusionssystems.
  2. Infusionstropfenkenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kenneinrichtung zum Erfassen eines in der Tropfkammer fallenden Tropfens.
  3. Infusionstropfenkenner nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Zeitdauermesser zum Messen der Zeitdauer ab einem zuletzt gefallenen Tropfen.
  4. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung mit einem optischen und/oder akustischen Alarmgeber.
  5. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Alarmeinrichtung Mittel zum Vergleichen einer Zeitdauer ab einem zuletzt gefallenen Tropfen mit einer Grenzdauer aufweist, wobei die Alarmeinrichtung bei Überschreiten der Grenzdauer einen Alarmgeber aktiviert.
  6. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Einstellen einer Grenzdauer.
  7. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Einstellen einer Grenzdauer auf eine erste Grenzdauer von etwa 15 Sekunden, auf eine zweite Grenzdauer von etwa 10 Sekunden und/oder auf eine dritte Grenzdauer von etwa 5 Sekunden einstellbar ist.
  8. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kenneinrichtung einen optischen Sensor und bevorzugt eine Lichtquelle aufweist.
  9. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kennerintern angeordnete Energiequelle zum Speisen einer Kenneinrichtung.
  10. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kennerintern angeordnete Energiequelle zum Betreiben einer Alarmeinrichtung.
  11. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Prüfen einer Restladung einer Energiequelle, bevorzugt mit einem Signalgeber.
  12. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ein-Aus-Schalter.
  13. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Federklemme zum lösbaren Befestigen des Infusionstropfenkenners an der Tropfkammer.
  14. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmarm kreisabschnittförmig gestaltet ist.
  15. Infusionstropfenkenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kunststoffgehäuse.
  16. Verwendung eines Infusionstropfenkenners nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum automatischen Überwachen einer regelmäßigen Tropfenrate in einer Tropfkammer eines Infusionssystems.
  17. Anordnung eines Infusionstropfenkenners nach einem der Ansprüche 1 bis 15 an einer Tropfkammer eines Infusionssystems.
  18. Tropfkammer eines Infusionssystems mit einem Infusionstropfenkenner nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
DE102004023692A 2003-12-18 2004-05-11 Infusionstropfenkenner Withdrawn DE102004023692A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004023692A DE102004023692A1 (de) 2003-12-18 2004-05-11 Infusionstropfenkenner

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10359956.8 2003-12-18
DE10359956 2003-12-18
DE102004023692A DE102004023692A1 (de) 2003-12-18 2004-05-11 Infusionstropfenkenner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004023692A1 true DE102004023692A1 (de) 2005-07-14

Family

ID=34672948

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004023692A Withdrawn DE102004023692A1 (de) 2003-12-18 2004-05-11 Infusionstropfenkenner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004023692A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100398161C (zh) * 2005-11-15 2008-07-02 梁佐民 声音或振动输液传感器

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8112854U1 (de) * 1981-04-30 1981-10-15 MGVG Medizinische Geräte Vertriebs-Gesellschaft mbH, 8000 München Tropfenerfassungsvorrichtung fuer ein infusionsgeraet
DE9016956U1 (de) * 1990-12-15 1991-03-07 In-Akustik Gmbh Unterhaltungselektronik, 7801 Ballrechten-Dottingen, De
DE4127014A1 (de) * 1991-08-16 1993-02-18 Avm Schmelter Gmbh & Co Kg Anordnung zur medizinischen datenaufnahme
DE10153232A1 (de) * 2001-10-31 2003-05-15 Franz Durst Vorrichtung zum Einstellen des Volumenstroms von Infusionsflüssigkeiten

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8112854U1 (de) * 1981-04-30 1981-10-15 MGVG Medizinische Geräte Vertriebs-Gesellschaft mbH, 8000 München Tropfenerfassungsvorrichtung fuer ein infusionsgeraet
DE9016956U1 (de) * 1990-12-15 1991-03-07 In-Akustik Gmbh Unterhaltungselektronik, 7801 Ballrechten-Dottingen, De
DE4127014A1 (de) * 1991-08-16 1993-02-18 Avm Schmelter Gmbh & Co Kg Anordnung zur medizinischen datenaufnahme
DE10153232A1 (de) * 2001-10-31 2003-05-15 Franz Durst Vorrichtung zum Einstellen des Volumenstroms von Infusionsflüssigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100398161C (zh) * 2005-11-15 2008-07-02 梁佐民 声音或振动输液传感器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69634546T2 (de) Methode und vorrichtung zur aufzeichnung des zustandes eines blutgefässzugangs
DE3817411C2 (de)
DE19739099C1 (de) Verfahren zur Überwachung eines Gefäßzuganges während einer extrakorporalen Blutbehandlung und Vorrichtung zur extrakorporalen Blutbehandlung mit einer Einrichtung zur Überwachung eines Gefäßzuganges
EP1993632B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur überwachung eines zuganges zu einem patienten, insbesondere eines gefässzuganges bei einer extrakorporalen blutbehandlung
DE102019135815B3 (de) Wasserlöschanlage, Steuereinrichtung, Gefahrenmeldezentrale, Verfahren zum Steuern eines Pumpentestlaufs in einer Wasserlöschanlage und Verwendung einer Fluidumleitung in einer Wasserlöschanlage für einen Pumpentestlauf einer Pumpe
EP0995451A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Gefässzuganges
DE102007052571A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Zufuhr von Substitutionsflüssigkeit während einer extrakorporalen Blutbehandlung
WO2006128683A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen einer strömenden flüssigkeit mittels ultraschall auf das vorhandensein von luft
EP0974371A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen des ordnungsgemässen Austausches eines gebrauchten Filters in einer Vorrichtung zur extrakorporalen Blutbehandlung
WO2008028594A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur überwachung eines gefässzugangs sowie vorrichtung zur schaffung eines gefässzugangs
DE2042377A1 (de) Vorrichtung zum Fest stellen einer verschobenen Kanüle bei einer Infusion
DE102005058012B4 (de) Verfahren zum Freiblasen eines benetzten Hydrophobfilters und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP2187992A2 (de) Verfahren zur überprüfung und/oder überwachung der korrekten funktion einer zugabevorrichtung
DE102014102731A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung einer venösen Nadeldiskonnektion
DE4137837C1 (de)
DE102013008720B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines extrakorporalen Blutkreislaufs
DE10033192B4 (de) Verfahren zur Detektion arterieller Einlaufprobleme während einer extrakorporalen Blutbehandlung und extrakorporale Blutbehandlungsvorrichtung
EP3160537B1 (de) Vorrichtung zur überwachung eines gefässzugangs für eine extrakorporale blutbehandlungsvorrichtung und verfahren zur überwachung eines gefässzugangs
DE102004023692A1 (de) Infusionstropfenkenner
EP2349394B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer paravasalen blutung
EP3634532A1 (de) Vorrichtung zur extrakorporalen blutbehandlung und vorrichtung zum sammeln von blutgerinnseln sowie verfahren zum bestimmen eines hämodynamischen parameters während einer extrakorporalen blutbehandlung
WO1984003632A1 (en) Method for monitoring a gravity infusion and device for implementing such method
DE202009016917U1 (de) Gasaustauschsystem
DE2042377C (de) Infusionsvorrichtung
DE3408572A1 (de) Verfahren zur ueberwachung einer schwerkraft-infusion sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee