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Die
Erfindung betrifft ein Durchflussmessgerät zur Messung der Durchflussrate
eines Fluides in einem Hauptströmungsrohr
mittels eines in einem Bypass angeordneten Durchflusssensors, bei
dem, angetrieben durch eine Druckdifferenz Δp zwischen einer Bypassein-
und Austrittsöffnung,
von dem zu messenden Hauptstrom ein Teilstrom durch einen Bypasskanal
geleitet ist, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
gemessene Durchflussrate ist dabei primär der Volumenstrom, ausgedrückt in Volumen
pro Zeit. Bei Kenntnis der Dichte des fluiden Mediums und der Rohrleitungsgeometrie
kann daraus auch der Massenstrom, ausgedrückt in Masse pro Zeit, errechnet
werden.
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Durchflussmessgeräte dienen
dazu, den Durchfluss eines fluiden Mediums, beispielsweise einer
Flüssigkeit
oder eines Gases, in einem Hauptströmungsrohr zu messen. Der eigentliche
Messvorgang ist dabei die Wandlung der physikalischen Größe Durchfluss
in ein technisch weiterverwertbares Signal einer anderen physikalischen
Größe, beispielsweise
in eine elektrische Spannung oder in eine Frequenz. Diese Wandlung
geschieht in einem Durchflusssensor, welcher in einer verbreiteten
Art von Durchflussmessern in einem Bypass zum Hauptströmungsrohr
angeordnet ist.
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Dabei
wird an einer Bypasseingangsöffnung von
dem Hauptstrom ein Teilstrom abgezweigt und durch eine Bypassleitung über die
Bypassaustrittsöffnung
stromabwärts
wieder dem Hauptstrom zugeführt.
Die Antriebskraft für
den Teilstrom-Durchfluss ist eine Druckdifferenz Δp zwischen
der Bypassein- und Austrittsöffnung.
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In
der
EP 1 119 744 B1 ist
ein Gaszähler
für den
Haushaltsbereich beschrieben, bei dem ein thermischer Strömungssensor
in einem Bypasskanal eines Bypassrohres angeordnet ist, mit einer
Blendenanordnung im Hauptströmungsrohr.
Der Bypass ist dabei aus einem Rohr gebildet, das an der Bypassein-
und Austrittsöffnung
mit dem Hauptströmungsrohr
verbunden ist.
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Bypass-basierte
Durchflussmessgeräte
sind in der Herstellung recht aufwändig, weil eine Vielzahl von
Fertigungsschritten nötig
ist. Unter anderem wird das Bypassrohr zunächst als separates Bauteil
gefertigt und muß dann
mit dem Hauptströmungsrohr an
der Bypassein- und Austrittsöffnung
mechanisch verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen. Dann
werden der Strömungssensor
im und die Auswerteelektronik am Bypassrohr angebracht, und am Schluss
wird noch ein Bypassgehäuse
mit den Anschluss- und gegebenenfalls Anzeigeeinrichtungen an dem
Hauptströmungsrohr
angebracht.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Durchflussmessgerät zu schaffen,
das die Nachteile des Standes der Technik überwindet und insbesondere
einfacher und kostengünstiger
zu fertigen ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Durchflussmessgerät
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Eine weitere
Lösung
der Aufgabe ist durch ein Durchflussmessgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 15 gegeben.
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Erfindungsgemäß also verlaufen
die Begrenzungsflächen
des Bypasskanals teilweise an oder in einem mit der Wand des Hauptströmungsrohres
verbundenenl, Kanalträgerteil
und teilweise an oder in der Wand des Hauptströmungsrohres.
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Der
Vorteil der Erfindung gegenüber
dem Stand der Technik besteht darin, dass die Wand des Hauptströmungsrohres
in die Bildung des Bypasskanales mit einbezogen ist. Der Bypass
ist also kein separates Bauteil, das an das Hauptströmungsrohr
angesetzt und mit diesem verbunden wird, sondern die Wand des Hauptströmungsrohres
ist integraler Bestandteil des Bypasses. Ergänzt wird der an oder in der
Wand des Hauptströmungsrohres
verlaufende Teil des Bypasskanales durch ein Kanalträgerteil, das
mit der Wand des Hauptströmungsrohres
verbunden wird. Der Bypasskanal entsteht also im Moment des Verbindens
von Kanalträgerteil
und Hauptströmungsrohr.
Die Ferti gungsschritte „Erzeugen
eines Bypasskanals" und „Anbringen
des Bypasskanals an dem Hauptströmungsrohr" fallen zusammen, insgesamt
wird also die Fertigung einfacher.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Bypasskanal aus einer rinnenartigen, in Lage und Länge mit
den Bypassein- und -Austrittsöffnungen
korrespondierenden, Ausnehmung in dem Kanalträgerteil und dem bei Befestigung
des Kanalträgerteils
auf dem Hauptströmungsrohr
mit der Ausnehmung korrespondierenden Teil der Wand des Hauptströmungsrohres
gebildet.
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Bei
einer solchen Ausführungsform
ist von Vorteil, dass die Wand des Hauptströmungsrohres wenig bearbeitet
werden muß,
allenfalls muß sie möglicherweise
geglättet
werden. Eine Rinne in einem Kanalträgerteil ist, beispielsweise
durch Fräsen, recht
einfach und präzise
herstellbar. Zur Herstellung des Bypasskanal benötigt man bei einem erfindungsgemäßen Aufbau
des Durchflussmessers im wesentlichen nur zwei Arbeitsschritte,
nämlich
erstens das Herstellen der Rinne im Kanalträgerteil, und zweitens das Verbinden
des Kanalträgerteils
mit der Wand des Hauptströmungsrohres
an der entsprechenden Stelle.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Bypasskanal
aus einer ersten, rinnenartigen, in Lage und Länge mit den Bypassein- und -Austrittsöffnungen
korrespondierenden, Ausnehmung in der Wand des Hauptströmungsrohres
und einer bei Befestigung des Kanalträgerteils auf dem Hauptströmungsrohr
mit dieser ersten Ausnehmung korrespondierenden zweiten, rinnenförmigen,
Ausnehmung in dem Kanalträgerteil
gebildet. Hier wird der Querschnitt des Bypasskanals durch die beiden Teil-Querschnitte der
Kanalteile in der Wand der Hauptströmungsrohres und im Kanalträgerteil
bestimmt, was zusätzliche
Freiheitsgrade bei der Gestaltung des Bypasskanalquerschnittes eröffnet.
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In
einer dritten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Bypasskanal aus einer rinnenartigen, in Lage
und Länge
mit den Bypassein- und -Austrittsöffnungen korrespondierenden,
Ausnehmung in der Wand des Hauptströmungsrohres und dem bei Befestigung
des Kanalträgerteils
auf dem Hauptströmungsrohr
mit dieser Ausnehmung korrespondierenden Teil des Kanalträgerteils
gebildet. Vorteilhaft ist hierbei, dass das Kanalträgerteil
im Bereich des Bypasskanals nicht oder nur wenig bearbeitet werden
muß, allenfalls
muß es
möglicherweise geglättet werden.
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Die
Außenwand
des Hauptströmungsrohres kann
in einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform im Bereich des Bypasskanals
abgeflacht sein. Dann ist auch die korrespondierende Teilfläche des
Kanalträgerteils
dort entsprechend flach. Das Einbringen von rinnenartigen Vertiefungen,
wie oben beschrieben, in flache Teilflächen ist besonders einfach
und effizient auf herkömmlichen
Werkzeugmaschinen durchführbar.
Auch das passgenaue Aneinanderfügen
bei der Befestigung des Kanalträgerteils auf
der Wand des Hauptströmungsrohres
ist einfacher, wenn korrespondierende Teilflächen flach sind. Dann kann
nämlich
wesentlich leichter eine – für die Entstehung
des Bypasskanales wichtige – gasdichte Verbindung
zwischen dem Kanalträgerteil
und der Wand des Hauptströmungsrohres
hergestellt werden als zwischen gewölbten Flächen.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal aus einer rinnenartigen,
in Lage und Länge
mit den Bypassein- und -Austrittsöffnungen korrespondieren, Ausnehmung
in einem mit der Wand des Hauptströmungsrohres verbundenem Kanalträgerteil und
einer Rinnenabdeckung gebildet ist. Bei dieser Lösung ist die Wand des Hauptströmungsrohres nicht
an der Bildung des Bypasskanales beteiligt, folglich sind überhaupt
keine besonderen Anforderungen an ihre Oberflächenbeschaffenheit zu stellen.
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Das
Kanalträgerteil
kann eine der Oberflächenkontur
des Hauptströmungsrohres
angepasste Befestigungsseite und eine dieser gegenüberliegende,
die rinnenartige Ausnehmung aufnehmende, Kanalseite aufweisen. In
dieser Ausführungsform
ist die Verbindung zwischen dem Kanalträgerteil und dem Hauptströmungsrohr
auf einfache Weise durch Formschluss herstellbar.
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Außerdem kann
der Bypasskanal durch ein an die Wand des Hauptströmungsrohres
oder das Kanalträgerteil
angeformtes Trennelement zumindest bereichsweise in nebeneinander
verlaufende Teilkanäle
unterteilt sein. Dies ist bei manchen Durchflusssensorausführungsformen
vorteilhaft, insbesondere bei solchen, die eine Mess- und eine Referenzstrecke
benötigen.
Die Referenzstrecke kann dann durch einen mittels eines Trennelementes
abgetrennten Teil des Bypasskanals gebildet sein. Die vorteilhafte
Funktion der Teilkanäle
kann auch in strömungsmechanischer
Hinsicht darin be stehen, dass im Bereich der Teilkanäle die Bypassströmung so
geformt wird, dass die Messung mit dem thermischen Strömungssensor
optimal vorgenommen werden kann. Insbesondere können die Teilkanäle laminierend
auf die Bypassströmung
wirken. Der Strömungssensor
kann dann in nur einem der Teilkanäle oder vor oder nach dem Bereich
der Teilkanäle
angeordnet sein.
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Der
Durchflusssensor kann in besonders vorteilhafter Weise ein flächenhaftes
Bauteil umfassen, das in einer entsprechenden Ausnehmung in dem
Kanalträgerteil
an der Kanalbegrenzungsfläche aufgenommen
ist. Dann ist die Montage des Durchflusssensors ebenfalls stark
vereinfacht. Das flächenhafte
Bauteil wird bei der Montage des Kanalträgeteiles an der Wand des Hauptströmungsrohres
mit befestigt. Es entfällt
somit die Notwendigkeit eines separaten Arbeitsschrittes zur Montage
des Durchflusssensors.
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Sehr
vorteilhaft ist der Durchflusssensor ein thermischer Strömungssensor.
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Die
Verbindung des Kanalträgerteils
mit der Wand des Hauptströmungsrohres
kann durch Verkleben oder Verschrauben erfolgen. Zur sicheren Gewährleistung
einer fluiddichten Verbindung zwischen der Wand des Hauptströmungsrohres
und dem Kanalträgerteil
kann im Bereich der Begrenzungsflächen des Bypasskanals ein zusätzliches
Dichtelement angebracht sein. Es kann sich bei dem Dichtelement
beispielsweise um einen O-Ring, in einer entsprechenden O-Ring-Nut
gehalten, handeln.
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Weiterhin
kann das Kanalträgerteil
mit einem Bypassgehäuse
verbunden oder integraler Bestandteil eines Bypassgehäuses sein.
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung ist
der Bypasskanal aus einer rinnenartigen, in Lage und Länge mit
den Bypassein- und -Austrittsöffnungen
korrespondierenden, Ausnehmung in einem mit der Wand des Hauptströmungsrohres
verbundenem Kanalträgerteil
und einer Rinnenabdeckung dieser Ausnehmung gebildet.
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Das
Kanalträgerteil
kann vorteilhafterweise eine der Oberflächenkontur des Hauptströmungsrohres
angepasste Befestigungsseite und eine dieser gegenüberliegende,
die rinnenartige Ausnehmung aufnehmende, Kanalseite aufweisen. Die
Kanalseite des Kanalträgerteils
ist dabei vorteilhafterweise flach ausgebildet.
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Somit
kann beispielsweise die Befestigungsseite gewölbt sein mit einer der Außenwölbung des Hauptströmungsrohres
angepassten Wölbungskontur,
während
die Kanalseite flach ist. Das Einbringen der rinnenartigen Ausnehmung
in die flache Kanalseite ist mit herkömmlichen Werkzeugmaschinen sehr
einfach möglich.
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Mit
dem Kanalträgerteil
kann ein Bypassgehäuse
verbunden oder das Kanalträgerteil
kann integrierter Bestandteil eines Bypass-Gehäuses sein.
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Auch
bei dieser Lösung
kann der Bypasskanal durch an die Wand des Kanalträgerteils
angeformte Trennelemente in nebeneinander verlaufende Teilkanäle unterteilt
sein, und der Durchflusssensor kann in besonders vorteilhafter Weise
ein flächenhaftes
Bauteil umfassen, das in einer entsprechenden Ausnehmung in der
Kanalbegrenzungsfläche
aufgenommen ist.
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Der
Durchflusssensor kann ein thermischer Strömungssensor, insbesondere ein
flächenhaft
ausgebildeter, mikromechanisch aufgebauter thermischer Strömungssensor
sein.
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Die
Verbindung des Kanalträgerteils
mit der Wand des Hauptströmungsrohres
kann durch Verkleben oder Verschrauben erfolgen.
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Erfindungsgemäße Durchflussmessgeräte können Gas-
oder Flüssigkeitsdurchflussmessgeräte sein.
Das konkrete Messmedium mit seinen fluiddynamischen Eigenschaften
ist für
die konkrete Auslegung der Bypasskanal-Geometrie in Verbindung mit der
Auswahl eines geeigneten Strömungssensors
für den
Bypass zu berücksichtigen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und
weitere Vorteile sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen
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Anhand
der Zeichnungen, in denen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile
näher erläutert und
beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Bypasskanal durch eine rinnenartige Ausnehmung
in der Wand des Hauptströmungsrohres
gebildet ist,
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2 eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Bypasskanal durch eine rinnenartige Ausnehmung
in dem Kanalträgerteil
gebildet ist und das Kanalträgerteil
integraler Bestandteil des Bypassgehäuses ist,
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3 eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Bypasskanal aus einer rinnenartigen Ausnehmung
in einem Kanalträgerteil
und einer Rinnenabdeckung dieser Ausnehmung gebildet ist,
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4 eine
Variante der ersten Ausführungsform
mit bereichsweise abgeflachtem Hauptströmungsrohr,
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5 eine
Ausführungsform
eines für
die dritte Ausführungsform
geeigneten Kanalträgerteils.
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6 eine
weitere Variante der Erfindung, wobei der Bypasskanal durch eine
rinnenartige Ausnehmung sowohl in dem Kanalträgerteil als auch in der Wand
des Bypassgehäuses
gebildet ist,
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7 eine
Variante der Ausgestaltung des Bypasskanales, und
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8 eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Durchflusssensor auf dem Kanalträgerteil
aufgebracht ist.
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1 also
zeigt ein erfindungsgemäßes Durchflussmessgerät 1 mit
einem Hauptströmungsrohr 6,
in dessen Wand eine Bypasseintrittsöffnung 12 und eine
Bypassaustrittsöffnung 14 angebracht sind.
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Zwischen
der Bypassein- und Austrittsöffnung 12, 14 ist
im Hauptströmungsrohr 6 ein
Wirkdruckerzeuger 40 eingebracht. Hier ist der Wirkdruckerzeuger
ein Bündel
von dünnen
Röhren,
deren Mittelachsen parallel zueinander und parallel zur Längsachse
des Hauptströmungsrohres 6 ausgerichtet sind.
Der Wirkdruckerzeuger könnte
allerdings auch eine Blende sein, oder in einer anderen, hier nicht dargestellten
Variante, eine Kombination verschiedener Strömungsformer. Der Zweck des
Wirkdruckerzeugers ist es, eine Druckdifferenz Δp zwischen Bypassein- und Austrittsöffnung so
aufzubauen, dass durch diese Druckdifferenz Δp ein Teilstrom des im Hauptströmungsrohr
strömen den
Fluides durch den Bypasskanal 10 strömt. Die Druckdifferenz Δp liegt üblicherweise
in der Größenordnung
einiger mbar.
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Korrespondierend
zu und zwischen den Bypassein- und Austrittsöffnungen 12, 14 ist
in die Wand des Hauptströmungsrohres 6 eine
rinnenartige Ausnehmung 18 eingebracht, beispielsweise
eingefräst.
Ein Kanalträgerteil 8 in
Form einer Platte deckt die Ausnehmung 18 von oben fluiddicht
ab, so dass sich zwischen der Ausnehmung 18 in der Außenwand
des Hauptströmungsrohres 6 und
dem Kanalträgerteil 8 ein
geschlossener Bypasskanal 10 ausbildet, dessen obere Kanalbegrenzungsfläche 16 durch einen
mit der Ausnehmung 18 korrespondierenden Teil des Kanalträgeteils 8 gebildet
ist, und der über die
Bypassein- und Ausgangsöffnungen 12, 14 mit dem
Hauptstrom im Rohr 6 verbunden ist.
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Das
Kanalträgerteil 8 ist
in dem der Ausnehmung 18 benachbarten Bereich mit der Wand
des Hauptströmungsrohres 6 fluiddicht
verbunden, hier in der Ausführungsform
der 1 beispielsweise verklebt. Die Oberflächen der
Rohrwand und des Kanalträgerteils
sind dazu im Bereich ihrer Kontaktfläche entsprechend geglättet. In
die Wand des Hauptströmungsrohres 6 und
das Kanalträgerteil
sind außerdem
noch Nuten zur Aufnahme eines O-Ringes 9 als ergänzendes
Dichtungselement eingebracht. Die Nuten sind in der 1 mit
halbrundem Querschnitt dargestellt, sie könnten aber selbstverständlich auch
einen rechteckigen Querschnitt haben.
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Im
Bereich des Bypasskanales 10 ist an der die obere Kanalbegrenzungsfläche bildenden
Seite des Kanalträgerteils 8 eine
Ausnehmung 19 zur Aufnahme eines flächenhaften Durchflusssensors 20 fluiddicht
eingebracht. Bei dem Durchflusssensor 20 handelt es sich
hier beispielsweise um einen mikromechanisch gefertigten, planar
ausgeführten
thermischen Strömungssensorchip
auf einer Trägerplatte 22,
auch Sensorhalterung genannt. Die geometrischen Abmaße des Sensors 20 und
der Ausnehmung 19 sind so aufeinander abgestimmt, dass
der Sensor 20 bei Aufnahme in der Ausnehmung 19 mit der
durch das Kanalträgerteil 8 gebildeten
oberen Kanalbegrenzungsfläche
bündig
abschließt,
so dass sich insbesondere keine vorstehenden Kanten bilden, an denen
sich in der Bypassströmung
Wirbel oder Turbulenzen bilden könnten.
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Um
den Strömungssensor 20 mit
der Sensorhalterung 22 fluiddicht in die Ausnehmung 19 des Kanalträgerteils 8 einbringen
zu können,
ist an der Ausnehmung 19 ein umlau fender Kragen 17 angeformt,
gegen den der Strömungssensor 20 mit
der Sensorhalterung 22 fluiddicht anliegt und oder auch verklebt
ist.
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An
dem Kanalträgerteil 8 ist
ein Bypassgehäuse 4 angebracht,
das ein mit dem Strömungssensor 20 verbundenes
Elektronik- und Kommunikationsmodul 30 umfasst. Das Elektronik-
und Kommunikationsmodul 30 kann einen Mikroprozessor umfassen.
Es kann dort eine Sensorsignal-Vorverstärkung, Filterung, Kennlinienlinearisierung,
Sensorsignalbewertung (etwa ob ein zulässiger Messbereich überschritten
ist, oder ob aus dem Zeitverlauf des Sensorsignals sich durch Vergleich
mit – eingespeicherten oder
aus einem im Mikroprozessor hinterlegten Modell errechneten –, Referenzwerten
Schlussfolgerungen hinsichtlich der Funktionsfähigkeit des Durchflussmessgerätes ziehen
lassen, sog. Diagnosefunktion) und eine Übertragung des Sensorsignals
und der ggf. aus dem Sensorsignal abgeleiteten Zusatzinformationen über eine
Kommunikationsschnittstelle an ein übergeordnetes Prozessleitsystem
oder eine Anzeigeeinheit erfolgen.
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2 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, wobei gleiche oder gleichwirkende Bau- oder Funktionselemente
mit denselben Bezugsziffern wie in 1 bezeichnet
sind.
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Im
Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist bei dem in der 2 gezeigten Beispiel eines erfindungsgemäßen Durchflussmessers 1a der
Bypasskanal 10 durch eine rinnenartige, in Lage und Länge mit
den Bypassein- und Austrittsöffnungen 12, 14 korrespondierende
Ausnehmung 18a in dem Kanalträgerteil 8 gebildet,
und das Kanalträgerteil 8 ist
integraler Bestandteil des Bypassgehäuses 4, in dem es
die Bodenplatte des Bypassgehäuses 4 bildet.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, wobei gleiche oder gleichwirkende Bau- oder Funktionselemente
mit denselben Bezugsziffern wie in 2 bezeichnet
sind.
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Im
Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist bei dem in der 6 gezeigten Beispiel eines erfindungsgemäßen Durchflussmessers 1f der
Bypasskanal 10 durch eine, rinnenartige, in Lage und Länge mit
den Bypassein- und Austrittsöffnungen 12, 14,
korrespondierende erste Ausnehmung 18d in der Wand des
Hauptströ mungsrohres 6 und
eine, bei Befestigung des Kanalträgerteiles 8 auf dem
Hauptströmungsrohr 6 mit
dieser ersten Ausnehmung 18d korrespondierenden zweiten,
rinnenförmigen
Ausnehmung 18a in dem Kanalträgerteil 8 gebildet.
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3 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, wobei gleiche oder gleichwirkende Bau- oder Funktionselemente
wieder mit denselben Bezugsziffern wie in 1 bezeichnet
sind.
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Im
Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist bei dem in der 3 gezeigten Beispiel eines erfindungsgemäßen Durchflussmessers 1c der
Bypasskanal 10 aus einer rinnenartigen Ausnehmung 18c in
einem Kanalträgerteil 8 und einer
Rinnenabdeckung 24 dieser Ausnehmung 18c gebildet.
Die Ausnehmung 18c befindet sich bei Montage des Kanalträgerteils 8 auf
dem Hauptströmungsrohr 6 auf
der dem Hauptströmungsrohr 6 abgewandten
Seite des Kanalträgerteils 8.
Die Vervollständigung
der Ausnehmung 18c zu einem geschlossenen Bypasskanal erfolgt
hier in diesem Beispiel durch das Anbringen der plattenförmigen Rinnenabdeckung
auf dem Kanalträgerteil 8 und
der fluiddichten Verbindung mit diesem. Die fluiddichte Verbindung
kann hier auch wieder durch Kleben erfolgen.
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Der
Strömungssensor 20 ist
wieder ein planarer thermischer Strömungssensor, der auf einer Trägerplatte 22,
auch Sensor-Halterung genannt, fluiddicht in einer Ausnehmung 19c in
der die obere Kanalbegrenzungsfläche
bildenden Seite der Rinnenabdeckung 24 gehalten ist. Um
den Strömungssensor 20 mit
der Sensorhalterung 22 fluiddicht in die Ausnehmung 19c der
Rinnenabdeckung 24 einbringen zu können, ist an der Rinnenabdeckung 24 ein umlaufender
Kragen 17c angeformt, gegen den der Strömungssensor 20 mit
der Sensorhalterung 22 fluiddicht anliegt und oder auch
verklebt ist.
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Eine
Ausführungsform
nach 3 ist günstig
anzuwenden, wenn die Bearbeitung der Wand des Hauptströmungsrohres 6 in
der für
einen Bypasskanal erforderlichen Oberflächengüte zu aufwändig ist. Denn in dieser Ausführungsform
ist die Rohrwand nicht Teil des Bypasskanales.
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Eine
Ausführungsform
nach 1 oder 2 ist insbesondere dann vorteilhaft
anzuwenden, wenn eine minimale Anzahl von Bauteilen verwendet werden
soll. Denn bei diesen beiden Ausführungsformen entsteht der Bypasskanal
direkt durch das Anbringen des Kanalträgerteils 8 auf der
Außenfläche der
Wand des Hauptströmungsrohres 6,
ohne dass ein zusätzliches
Abdeckteil erforderlich wäre.
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Die 4 zeigt
in einer Explosions-Sprengbild-Darstellung eine Variante der Ausführungsform nach 1,
mit bereichsweise abgeflachtem Hauptströmungsrohr, wobei gleiche oder
gleichwirkende Bau- oder Funktionselemente mit denselben Bezugsziffern
wie in 1 bezeichnet sind.
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Derjenige
Bereich der Wand des Hauptströmungsrohres 6,
in dem korrespondierend zu und zwischen den Bypassein- und Austrittsöffnungen 12, 14 der
Bypasskanal 10 als rinnenförmige Ausnehmung 18 von
außen
eingebracht ist, ist als abgeflachte Zone 35 auf der Rohraußenseite
ausgeführt.
Eine solche Abflachung kann beispielsweise durch Abfräsen der
Rohraußenseite
hergestellt werden.
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Der
Ausnehmung 18 zugeordnet ist in der abgeflachten Zone 35 eine
rechteckige Sensor-Aufnahmevertiefung 21 eingebracht. Der
Durchflusssensor 20 ist auch hier wieder ein planarer,
mikromechanisch hergestellter thermischer Strömungssensor-Chip 20 mit
einer Sensor-Halterung 22, die hier einen quaderförmigen Halterungsansatz 22d umfasst,
mit dem der Durchflusssensor 20 in der Sensor-Aufnahmevertiefung 21 aufgenommen
ist. Die Geometrie des Durchflusssensors 22 ist so ausgelegt,
dass die strömungssensitive
Zone bei Montage des Sensors über
der Ausnehmung 18 zu liegen kommt.
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Eine
der in 1 gezeigten Ausnehmung 19 in dem Kanalträgerteil 8 entsprechende
Ausnehmung zur Aufnahme des Durchflusssensors 20 seitens
des Kanalträgerteils 8 ist
in dem Kanalträgerteil 8 in 4 auch
vorhanden, hier aber nicht sichtbar, da es sich auf der unteren
Seite des Kanalträgerteils 8 in
der in 4 gezeigten perspektivischen Darstellung befindet.
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Eine
Anschluss-Ausnehmung 23 in dem Kanalträgerteil 8 dient zur
Durchführung
der Anschluss- und Verbindungsleitungen von Anschlusspunkten 20a auf
dem Sensor-Chip 20 zu einem Elektronik- und Kommunikationsmodul,
in 4 nicht dargestellt. Auch das Bypassgehäuse, das
mit dem Kanalträgerteil 8 verbunden
werden kann, ist in 4 der Übersichtlichkeit halber nicht
dargestellt.
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Die
Ausnehmung 18 in und die Sensor-Aufnahmevertiefung 21 auf
der abgeflachten Zone 35 umgibt eine in die abgeflachte
Zone 35 eingebrachte Nut 9a mit geschlossener
Umfangskontur zur Aufnahme eines O-Ringes als zusätzliches
Dichtungselement.
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Durch
korrespondierende Befestigungslöcher 11 in
dem Kanalträgerteil 8 und
der abgeflachten Zone 35 können Befestigungsschrauben
geführt sein,
um das Kanalträgerteil 8 fluiddicht
auf der abgeflachten Zone 35 zu befestigen. Dazu sind dann
in den entsprechenden Befestigungslöchern in der abgeflachten Zone 35 Gewindehülsen eingebracht
oder direkt Gewinde eingeschnitten. Es könne selbstverständlich auch
mehr als die hier gezeigten zwei korrespondierenden Befestigungslöcherpaare 11 vorhanden
sein, und die Befestigung kann auch auf andere, dem Fachmann geläufige Art
und Weise erfolgen.
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Ein
Vorteil der Ausführungsform
nach 4 ist, dass ein plattenförmiges, flaches Kanalträgerteil 8 sehr
einfach und kostengünstig
zu fertigen ist, und dieses dann besonders einfach mit der abgeflachten Zone 35 auf
der Wand des Hauptströmungsrohres 6 fluiddicht
verbunden werden kann.
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In
einer weiteren Abwandlung der Ausführungsform nach 4,
die hier bildlich nicht eigens dargestellt ist, ist der Strömungssensor 20 ein
mikrotechnisch gefertigtes, sehr flaches Bauteil, und das Kanalträgerteil 8 umfasst
eine Trägerplatte 22 mit elektronischen
Schaltkreisen und/oder einem thermischen Durchflusssensor 20.
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Eine
Variante eines Kanalträgerteils 8d zur Verwendung
mit der Ausführungsform
nach 3 ist in 5 dargestellt.
Gleiche oder gleichwirkende Bau- oder Funktionselemente tragen dieselben
Bezugsziffern wie in den 3 und 4.
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Die
Befestigungsseite 40 des Kanalträgerteils 8d ist an
die gebogene Oberflächenkontur
des Hauptströmungsrohres 6 angepasst,
so dass das Kanalträgerteil 8d passgenau
auf die Wand des Hauptströmungsrohres 6 aufgesetzt
werden kann.
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Die
der Befestigungsseite 40 gegenüberliegende Oberseite 41 des
Kanalträgerteils 8d,
in der korrespondierend zu und zwischen den Bypassein- und Austrittsöffnungen 12, 14 der
Bypasskanal 10 als rinnenförmige Ausnehmung 18c eingebracht
ist, ist planar ausgeführt,
so dass eine planare Rinnenabdeckung einfach angebracht und mittels
der Befestigungslöcher 11', die ein Innengewinde
tragen, auf dem Kanalträgerteil 8d fluiddicht
verschraubt werden kann.
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Eine
alternative Ausgestaltung des Bypasskanales ist in 7 dargestellt. 7 zeigt
eine Aufsicht auf die abgeflachte Zone 35 auf der Rohraußenseite,
entsprechend der Ausführungsform
nach 4. Es könnte
auch eine Aufsicht auf ein Kanalträgerteil nach 5 sein.
Gleiche oder gleichwirkende Bau- oder Funktionselemente tragen dieselben
Bezugsziffern wie in den 5 und 4. Der Bypasskanal 10 ist
durch ein Trennelement 10b in seinem der Bypasseintrittsöffnung 12 zugewandtem
Bereich in zwei nebeneinander verlaufende Teilkanäle 10b und 10c unterteilt.
Das Trennelement 10a ist beispielsweise als Steg an die
Wand des Hauptströmungsrohres 6 oder
an das Kanalträgerteil 8d angeformt.
Der Strömungssensor 20 ist
so angeordnet, dass er nur im Bereich des Teilkanals 10c mit
dem Bypassstrom in Berührung
kommt. Im Bereich der Teilkanäle
wird die Bypassströmung
so geformt, dass die Messung mit dem thermischen Strömungssensor optimal
vorgenommen werden kann. Hier wirkt die Unterteilung in Teilkanäle insbesondere
laminierend auf die Bypassströmung.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, wobei gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Elemente
mit denselben Bezugszeichen und -Ziffern wie in 1 bezeichnet
sind. Bei der in 8 gezeigten Ausführungsform
ist der Durchflusssensor 20 ein mikromechanisch hergestellter,
thermischer Strömungssensor.
Er ist in der Form eines sehr flachen Bauteils ausgeführt und
direkt auf dem Kanalträgerteil 8 aufgebracht.
Das Kanalträgerteil 8 ist
hier eine Leiterplatte, wie sie bei der Fertigung von elektronischen
Baugruppen benutzt wird. Ihre der Bypassströmung zugewandte Seite, die
die Kanalbegrenzungsfläche 16 bildet,
ist mit einer schützenden
Lackschicht bedeckt. Elektrische Durchführungen führen von dem Durchflusssensor 20 zu
weiteren elektronischen Bauteilen 31 auf der dem Bypasskanal
abgewandten Seite des Kanalträgerteils 8.
Die weiteren elektronischen Bauteile 31 sind als gedruckte
Schaltung auf der Leiterplatte aufgebracht und mit dem elektronik-
und Kommunikationsmodul 30 verbunden. Der Vorteil der Ausführungsform
nach 8 liegt darin, dass der Aufbau und damit die Herstellung
des Durchflussmessgerätes
nochmals vereinfacht sind. Das Kanalträgerteil 8 übernimmt
hier neben seiner Funktion der Bypasskanalbegrenzung gleichzeitig
noch die Funktion des Sensorträgerteils.
Ein separates Sensorträgerteil, wie
in 1 das Sensorträgerteil 22,
wird nicht mehr benötigt.
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Die
Ausführungsbeispiele
der 1 bis 8 haben gezeigt, dass bezüglich der
Bypassgestaltung und -Geometrie dem Fachmann aufgrund der Erfindung
eine ganze Reihe denkbarer Varianten zur Verfügung stehen. Die konkrete Dimensionierung des
Bypasskanals, etwa nach Länge,
Tiefe, Breite und Durchmesser der Bypasszu- und -Abgangsöffnungen,
wird der Fachmann dabei durch einfache Versuchsreihen und bekannte
Optimierungsverfahren ermitteln.
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Bei
Hauptströmungsrohren
mit Innendurchmessern im Bereich zwischen 25mm und 200mm werden
sehr gute Ergebnisse erzielt, wenn die Bypasslänge zwischen 50 und 100mm beträgt, die
Bypasstiefe zwischen 1 mm und 3mm und die Bypassbreite bei einem
einkanaligen Bypass zwischen 2mm und 4mm. Für den Durchmesser der Bypassein-
und -Austrittsöffnungen
hat sich ein Bereich zwischen 1 mm und 5mm als sehr vorteilhaft
erwiesen.
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Bei
der Ausführungsform
nach 7 ist eine Stegbreite von etwa 1 mm vorteilhaft.
Die beiden Teilkanäle
haben Breiten, die vorteilhafterweise im Bereich jeweils zwischen
0,5mm und 4mm liegen.
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Eine
günstige
Dimensionierung des Bypasses beispielsweise für einen Gas-Durchflussmesser kann also beispielsweise
so aussehen, ohne die vorteilhaft ausführbaren Varianten darauf zu
beschränken:
Die Länge
des Bypasskanals beträgt
70mm, die Tiefe des Bypasskanals 1,6mm, die Breite des Bypasskanals
2,8mm und der Durchmesser der Bypassein- und -Austrittsöffnungen
beträgt
jeweils 3mm.
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Bezüglich des
Materials ist es sehr vorteilhaft, wenn der Bypass aus einem Kunststoffgefertigt ist,
da er dann beispielsweise günstig
durch Gusstechnik hergestellt werden kann. Aber auch eine Fertigung
aus Keramik ist sehr günstig.
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Schließlich ist
auch eine Fertigung des Bypasses aus Metall denkbar, dann ist insbesondere die
Verbindung mit dem Hauptströmungsrohr
einfach herzustellen und es wird zu nur sehr geringen Unterschieden
in der Wärmeausdehnung
zwischen dem Hauptströmungsrohr
und dem Bypass kommen, was insbesondere für einen Einsatz des Durchflussmessgerätes unter
starken Temperaturwechselbedingungen hinsichtlich der Langzeitstabilität günstig ist.