DE102004020545B4 - Zusatzheizgeräteanordnung mit einem Abgasrohr mit reduzierter Geräuschemission sowie Fahrzeug mit einer solchen Anordnung - Google Patents

Zusatzheizgeräteanordnung mit einem Abgasrohr mit reduzierter Geräuschemission sowie Fahrzeug mit einer solchen Anordnung Download PDF

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Abstract

Zusatzheizgeräteanordnung (10) für ein Fahrzeug mit einem Zusatzheizgerät (12) und einem Abgasrohr (14) zum Abführen von Abgas entlang eines Abgasabführweges vom Zusatzheizgerät (12) zu einem Abgasaustritt (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Abgasrohr (14) einen ersten Rohrabschnitt (22), der im Abgasabführweg heizgeräteseitig angeordnet ist, einen zweiten Rohrabschnitt (24), der im Abgasabführweg abgasaustrittsseitig angeordnet ist, und einen dritten Rohrabschnitt (26) aufweist, der im Abgasabführweg zwischen dem ersten Rohrabschnitt (22) und dem zweiten Rohrabschnitt (24) angeordnet ist und der eine vom Abgas durchströmbare Querschnittsfläche aufweist, die kleiner als die jeweilige Querschnittsfläche des ersten Rohrabschnittes (22) und des zweiten Rohrabschnittes (24) ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzheizgeräteanordnung für ein Fahrzeug mit einem Zusatzheizgerät und einem Abgasrohr zum Abführen von Abgas entlang eines Abgasabführweges vom Zusatzheizgerät zu einem Abgasaustritt. Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug mit einer solchen Zusatzheizgeräteanordnung.
  • Zusatzheizgeräteanordnungen werden bei Fahrzeugen verwendet, um beispielsweise einen Fahrgastraum des Fahrzeugs zu beheizen oder ein Antriebsaggregat im Fahrzeug vorzuwärmen. Die Abgasrohre, die in diesen Zusatzheizgeräteanordnungen zum Abführen des Abgases der Zusatzheizgeräte entlang eines Abgasabführweges verwendet werden, haben üblicherweise über den Abgasabführweg hinweg eine annähernd gleich große Querschnittsfläche, welche vom Abgas durchströmt werden kann. Zur Senkung der Geräuschemissionen der zugehörigen Zusatzheizgeräte werden Schalldämpfer eingesetzt, die allerdings die Geräuschs, insbesondere im unteren Frequenzbereich, nur unbefriedigend begrenzen.
  • Zugrunde liegende Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geräuschemission beim Einsatz einer Zusatzheizgeräteanordnung an einem Fahrzeug vergleichsweise kostengünstig zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer gattungsgemäßen Zusatzheizgeräteanordnung gelöst, bei der das Abgasrohr einen ersten Rohrabschnitt aufweist, der im Abgasabführweg heizgeräteseitig angeordnet ist, einen zweiten Rohrabschnitt, der im Abgasabführweg abgasaustrittsseitig angeordnet ist, und einen dritten Rohrabschnitt, der im Abgasabführweg zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrabschnitt angeordnet ist und der eine vom Abgas druchströmbare Querschnittsfläche hat, die kleiner als die jeweilige Querschnittsfläche des ersten und des zweiten Rohrabschnittes ist. Die Erfindung ist ferner mit einem Fahrzeug gelöst, das mit einer derartigen erfindungsgemäßen Zusatzheizgeräteanordnung versehen ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Gestaltung eines Abgasrohres an einem Zusatzheizgerät wird eine merkliche Geräuschreduzierung einfach und kostengünstig sowie platzsparend erreicht. Dies gilt insbesondere im unteren Frequenzbereich < 300 Hz.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass auf Grund der Erfindung Geräuschemissionen in diesem unteren Frequenzbereich um ca. 3 dB gegenüber einem Abgasrohr mit gleich bleibend großer Querschnittsfläche über den Abgasabführweg hinweg reduziert werden.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass durch eine Verjüngung des Abgasrohres ein Gegendruck im Abgasstrom erzeugt wird, der zu einer Geräuschminderung führt. Grundsätzlich sollte eigentlich an einem Zusatzheizgerät in dessen Abgasabführweg kein Gegendruck erzeugt werden, denn Gegendruck führt zu einer verringerten Abfuhr von Brenngasen aus dem Heizgerät und damit zu einem Stau der Brenngase innerhalb der Brennkammer des Heizgerätes. Ein solcher Stau verringert die Heizleistung bzw. erfordert eine erhöhte Leistung der Fördereinrichtungen für das Brenngas und gegebenenfalls auch den zuzuführenden Brennstoff.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß jedoch umgangen. Um eine gleichzeitige Absenkung der Heizleistung auf Grund des Gegendrucks bzw. Druckverlustes weitgehend zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung nach einer Verjüngung am Abgasrohr (dritter Rohrabschnitt) dieses Abgasrohr wieder an einer Aufweitung in seiner Quer schnittsfläche vergrößert (zweiter Rohrabschnitt). Die Aufweitung ist vorteilhaft insbesondere unmittelbar in der Nähe des Abgasaustritts vorgesehen. Die Aufweitung wirkt als Diffusor und kompensiert größtenteils den durch die Verjüngung auftretenden Druckverlust. Ferner wird durch die im Vergleich zum verjüngten dritten Rohrabschnitt große Querschnittsfläche des zweiten Rohrabschnittes die Ausströmgeschwindigkeit der Abgase aus dem Abgasrohr stark reduziert, wodurch vorteilhafterweise zusätzliche Geräusche aufgrund von Luft/Luft-Reibung beim Abgasaustritt vermieden werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Verjüngung eines Mittelabschnitts eines Abgasrohres wird ferner die Steifheit und Stabilität des Abgasrohres selbst erhöht und verbessert. Das Abgasrohr selbst hat daher ein verändertes, verbessertes Schwingungsverhalten, was ebenfalls zu einer verringerten Geräuschentwicklung führt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Abgasabführweg ein Schalldämpfer vorgesehen, der insbesondere in dem Abgasrohr zwischen dem Zusatzheizgerät und dem ersten Rohrabschnitt angeordnet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine große Bandbreite an Geräusch auf besonders einfache Weise gedämpft werden. Während der Schalldämpfer insbesondere zum Dämpfen von Geräusch im mittleren und hohen Frequenzbereich ausgelegt werden kann, wird mit dem erfindungsgemäß abschnittsweise im Querschnitt verringerten Abgasrohr eine Dämpfung insbesondere im tiefen Frequenzbereich erzielt. Durch die erfindungsgemäße Kombination von Schalldämpfer und Abgasrohr wird auf diese Weise der Geräuschpegel von Heizgeräten in nebeneinander angeordneten bzw. einander geringfügig überlappenden Frequenzbereichen umfassend gedämpft.
  • Ferner ist in dem Abgasrohr vorteilhaft ein Krümmer vorgesehen, der insbesondere in dem dritten, im Querschnitt verringerten Rohrabschnitt angeordnet sein sollte. Der Krümmer wirkt als zusätzliches Stauelement, mittels dem die Strömungsgeschwindigkeit im dritten Rohrabschnitt weiter verringert werden kann. Darüber hinaus wirkt sich die mit dem Krümmer erzielte Umlenkung des Abgasstroms vorteilhaft auf den Geräuschpegel aus.
  • Die drei erfindungsgemäß vorgesehenen Rohrabschnitte sollten fest miteinander verbunden sein. Eine solche Verbindung kann z.B. durch Schweißen hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist aber auch eine einstückige Gestalt des erfindungsgemäßen Abgasrohres im Bereich der drei genannten Rohrabschnitte, die beispielsweise durch einen Tiefziehprozess oder Pressvorgang hergestellt werden kann. Die erfindungsgemäße Verringerung der vom Abgas durchströmbaren Querschnittsfläche entlang eines bestimmten Rohrabschnitts innerhalb eines Abgasrohres an einem Heizgerät kann alternativ auch durch einen Körper bzw. ein Element gestaltet werden, welcher bzw. welches im Inneren des Abgasrohres im Strömungsweg des Abgases angeordnet ist. Ziel ist es, dass entlang eines gewissen Abschnitts des Abgasrohres die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases gleichmäßig verringert ist, was dazu führt, dass innerhalb dieses Rohrabschnittes aufgrund der veränderten Strömungs- und Reibungssituation des Abgases Druckwellen in einem anderen Frequenzbereichen abgebaut werden, als in anderen Abgasrohrabschnitten.
  • Die Querschnittsfläche des zweiten Rohrabschnittes beträgt in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das wenigstens 1,3- bis 1,7-fache, insbesondere das wenigstens 1,5-fache der Querschnittsfläche des dritten Rohrabschnittes. Dadurch können besonders effektiv die Ausströmgeschwindigkeit des Abgases, und damit das Geräusch bei dessen Austritt, verringert werden.
  • Damit das erfindungsgemäße Abgasrohr kostengünstig hergestellt werden kann, sollten die Rohabschnitte vorteilhaft im Querschnitt kreisförmig sein. Der erste Rohrabschnitt hat vorteilhaft einen Ionendurchmesser von zirka 20 mm bis zirka 24 mm, insbesondere zirka 22 mm, der zweite Rohrabschnitt hat ferner vorteilhaft einen Innendurchmesser zwischen zirka 18 mm und zirka 22 mm, insbesondere zirka 20 mm und der dritte Rohrabschnitt vorteilhaft einen Innendurchmesser zwischen zirka 14 mm und zirka 18 mm, insbesondere zirka 16 mm. Mit diesen Abmessungen wird für den Anwendungsfall eines Zusatzheizgerätes für Kraftfahrzeuge eine Abgas-Schalldämpfung erzielt, die bei gleichzeitig begrenztem Druckverlust Geräusche besonders effektiv vermindert. Durch den begrenzten Druckverlust wird eine Verringerung der Heizleistung vermieden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten schematischen Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen teilweisen, stark vereinfachten Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zusatzheizgeräteanordnung.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist in einem stark vereinfachten Längsschnitt eine Zusatzheizgeräteanordnung 10 für ein Kraftfahrzeug mit einem Zusatzheizgerät 12 und einem daran angeordneten Abgasrohr 14 dargestellt. Das Zusatzheizgerät 12 ist mit dem Abgasrohr 14 derart verbunden, das die beim Brennen einer Flamme im Zusatzheizgerät 12 entstehenden Abgase durch das Abgasrohr 14 entlang einem Abgasabführweg vom Zusatzheizgerät 12 zu einem Abgasaustritt 16 nach außen abgeführt werden.
  • In 1 ist die Richtung des Abgasabführweges bzw. die Strömungsrichtung der Abgase im Abgasrohr 14 mit einem Pfeil dargestellt und mit Bezugszeichen 18 gekennzeichnet.
  • In das Abgasrohr 14 ist ein Schalldämpfer 20 eingesetzt, der dazu dient, die vom Abgas verursachten Geräusche insbesondere im hohen und im mittleren Frequenzbereich des vom Zusatzheizgerät 12 emittierten Schalls zu dämpfen.
  • Das Abgasrohr 14 setzt sich insgesamt aus einem ersten Rohrabschnitt 22, einem zweiten Rohrabschnitt 24, einem dritten Rohrabschnitt 26 und einem vierten Rohrabschnitt 28 zusammen, die unterschiedlich ausgestaltet sind.
  • Mit dem vierten Rohrabschnitt 28 ist das Zusatzheizgerät 26 mit einem Einlassstutzen des Schalldämpfers 20 verbunden. Der Schalldämpfer 20 weist an seinem Ausgang einen Auslassstutzen 32 auf, an den sich der erste Rohrabschnitt 22 anschließt. Der erste Rohrabschnitt 22 geht in den dritten Rohrabschnitt 26 und dieser in den zweiten Rohrabschnitt 24 über.
  • Die Abgasrohrsabschnitte 22, 24, 26 und 28 haben verschieden große, vom Abgas durchströmbare, kreisförmige Querschnittsflächen. Die Querschnittsfläche des ersten Rohrabschnitts 22 ist größer als die Querschnittsfläche des dritten Rohrabschnittes 26. Am Übergang dieser beiden Rohrabschnitte 22 und 26 verjüngt sich also das Abgasrohr 14. Mit der im dritten Rohrabschnitt 26 vorgesehenen Verjüngung des Strömungsweges des Abgases wird innerhalb des Abgasrohres 14 in Strömungsrichtung hinter dem Schalldämpfer 20 eine geringe Stauwirkung erzielt.
  • Diese Stauwirkung verändert die Druckverhältnisse innerhalb des strömenden Abgases und führt zu einer erheblichen Reduzierung des Geräuschpegels der Schallemission am Zusatzheizgerät 12. Die Reduzierung beträgt zirka 2 bis 3 dB(A) insbesondere im Frequenzbereich von < 300 Hz. Der Gesamtschallpegel am Abgasaustritt 16 wird um zirka 2 dB(A) verringert.
  • Die Stauwirkung ist dennoch derart gering bemessen, dass es nicht zu einer Absenkung der Heizleistung des Zusatzheizgerätes 12 kommt.
  • Die Querschnittsfläche des zweiten Rohrabschnitts 24 ist ebenfalls größer als die Querschnittsfläche des dritten Rohrabschnittes 26. Am Übergang dieser beiden Rohrabschnitte 24 und 26 weitet sich also das Abgasrohr 14 auf. Sowohl die Verjüngung als auch die Aufweitung des Abgasrohres 14 sind mit im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Übergängen 34 und 36 gestaltet, wobei die Innenseite des Abgasrohres an diesen Abschnitten im Wesentlichen ohne Kanten gestaltet ist.
  • Der Innendurchmesser des dritten Rohrabschnittes 22 beträgt 16 mm und der Innendurchmesser des zweiten Rohrabschnittes 24 beträgt 20 mm. Der Innendurchmesser des ersten Rohrabschnittes 22 kann einfachheitshalber die gleiche Größe haben, wie der zweite Rohrabschnitt 24. Hinsichtlich der angestrebten Geräuschdämmung ist es aber vorteilhaft, wenn der Innendurchmesser des ersten Rohrabschnitts 24 etwas größer ist. Die Querschnittsfläche des zweiten Rohrabschnittes 16 beträgt das zirka 1,5-fache der Querschnittsfläche des dritten Rohrabschnittes 26. Diese Vergrößerung führt zu einer Verringerung der Ausströmgeschwindigkeit des Abgases am zweiten Rohrabschnitt 26 und damit zu einer Diffusorwirkung welche das Geräusch beim Austritt des Abgases verringert. Die Wirkung des wieder aufgeweiteten zweiten Rohrabschnitts 24 als Diffusor trägt ferner dazu bei, dass sich die oben genannten Druckverluste aufgrund der im dritten Rohrabschnitt 26 erzielten Stauwirkung deutlich verringern bzw. durch eine Sogwirkung im zweiten Rohrabschnitt 24 zumindest größtenteils wieder kompensiert werden. So wird beispielsweise durch den dritten Rohrabschnitt 26 zunächst eine Stauwirkung mit einem Druckverlust von zirka 3,5 mbar erzielt, die dann durch die Diffusorwirkung durch eine Verringerung des Druckverlustes um zirka 1,0 mbar auf insgesamt 2,5 mbar verringert wird. Mit einer derartigen Gestaltung eines Abgasrohres 14 an einem Zusatzheizgerät 12 können die Druckverluste innerhalb des Abgasabführweges insgesamt zirka 2 mbar unter dem maximal zulässigen Druckverlust gehalten werden, welcher gemäß bekannter Spezifikationen bzw. Pflichtenhefte von Zusatzheizgeräteanordnungen 10 zu einer Heizleistungsabsenkung am zugehörigen Zusatzheizgerät 12 führen würde.
  • Die hintereinander angeordneten Rohrabschnitte 22, 24 und 26 sind durch einen Pressvorgang aus einem einzelnen Rohr hergestellt. Dadurch ist insbesondere die Montage einfach und es ist auf besonders einfache Weise sichergestellt, dass an den Übergängen 34 und 36 keine Abgase austreten können.
  • Das Abgasrohr 14 weist im dritten Rohrabschnitt 26 einen Krümmer 38 auf, mit dem die Strömungsrichtung 18 im Abgasabführweg in einem Winkel von zirka 90° umgelenkt wird. Der Krümmer 38 ist insbesondere im dritten Rohrabschnitt 26 vorgesehen, weil dieser eine gegenüber den Rohrabschnitten 22 und 24 vergleichsweise große Länge aufweist. Der dritte Rohrabschnitt 26 ist hier wenigstens doppelt so lang, wie der erste Rohrabschnstt 22, wodurch eine gute Geräuschdämpfung gewährleistet wird. Ferner wirkt der Krümmer 38 aufgrund der erzielten Strömungsumlenkung selbst als Stauelement.
  • Abschließend sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen und insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt sind, trotz dem vorgenommenen formalen Rückbezug auf einen oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder in beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll.
  • 10
    Zusatzheizgeräteanordnung
    12
    Zusatzheizgerät
    14
    Abgasrohr
    16
    Abgasaustritt
    18
    Richtung des Abgasströmungsweges
    20
    Schalldämpfer
    22
    erster Rohrabschnitt
    24
    zweiter Rohrabschnitt
    26
    dritter Rohrabschnitt
    28
    vierter Rohrabschnitt
    30
    Einlassstutzen
    32
    Auslassstutzen
    34
    kegelstumpfförmiger Übergang
    36
    kegelstumpfförmiger Übergang
    38
    Krümmer

Claims (8)

  1. Zusatzheizgeräteanordnung (10) für ein Fahrzeug mit einem Zusatzheizgerät (12) und einem Abgasrohr (14) zum Abführen von Abgas entlang eines Abgasabführweges vom Zusatzheizgerät (12) zu einem Abgasaustritt (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Abgasrohr (14) einen ersten Rohrabschnitt (22), der im Abgasabführweg heizgeräteseitig angeordnet ist, einen zweiten Rohrabschnitt (24), der im Abgasabführweg abgasaustrittsseitig angeordnet ist, und einen dritten Rohrabschnitt (26) aufweist, der im Abgasabführweg zwischen dem ersten Rohrabschnitt (22) und dem zweiten Rohrabschnitt (24) angeordnet ist und der eine vom Abgas durchströmbare Querschnittsfläche aufweist, die kleiner als die jeweilige Querschnittsfläche des ersten Rohrabschnittes (22) und des zweiten Rohrabschnittes (24) ist.
  2. Zusatzheizgeräteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abgasabführweg ein Schalldämpfer (20) vorgesehen ist, der insbesondere zwischen dem Zusatzheizgerät (12) und dem ersten Rohrabschnitt (22) angeordnet ist.
  3. Zusatzheizgeräteanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abgasrohr (14) ein Krümmer (38), insbesondere im dritten Rohrabschnitt (26) vorgesehen ist.
  4. Zusatzheizgeräteanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Rohrabschnitte (22, 24, 26) fest miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt oder einstückig ausgebildet sind.
  5. Zusatzheizgeräteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Abgas durchströmbare Querschnittsfläche des zweiten Rohrabschnittes (24) wenigstens zirka 1,3 bis 1,7 mal so groß ist, insbesondere zirka 1,5 mal so groß ist, wie die vom Abgas durchströmbare Querschnittsfläche des dritten Rohrabschnittes (26).
  6. Zusatzheizgeräteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Abgas durchströmbare Querschnittsfläche der Rohrabschnitte (22, 24, 26) kreisförmig ist und insbesondere der erste Rohrabschnitt (22) einen Innendurchmesser von zwischen zirka 20 mm und 24 mm, insbesondere zirka 22 mm, der zweite Rohrabschnitt (24) einen Innendurchmesser zwischen zirka 18 mm und 22 mm, insbesondere zirka 20 mm, und der dritte Rohrabschnitt (26) einen Innendurchmesser zwischen zirka 14 mm und 18 mm, insbesondere zirka 16 mm, aufweist.
  7. Zusatzheizgeräteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Rohrabschnitt (26) wenigstens zweimal so lang ist, wie der erste und/oder der zweite Rohrabschnitt (22, 24).
  8. Fahrzeug mit einer Zusatzheizgeräteanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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