DE102004020380A1 - Verstärker zur Verstärkung eines Signales - Google Patents

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/45Differential amplifiers
    • H03F3/45071Differential amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/45076Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier
    • H03F3/45179Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier using MOSFET transistors as the active amplifying circuit
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Abstract

Verstärker zur Verstärkung eines an einen Signaleingang anliegenden Signals mit einem mit dem Signaleingang verbundenen ersten Transistorpaar (10), das zwei Transistoren (10-1, 10-2) enthält, wobei durch die beiden Transistoren (10-1, 10-2) Ströme fließen, welche ein bestimmtes Arbeitsstromverhältnis (m) zueinander aufweisen, einem an das erste Transistorpaar (10) angeschlossenen zweiten Transistorpaar (4), das zwei Transistoren (4-1, 4-2) enthält, wobei durch die beiden Transistoren (4-1, 4-2) Ströme fließen, welche das gleiche Arbeitsstromverhältnis (m) zueinander aufweisen, und wobei ein Signalausgang (3) des Verstärkers (1) zwischen dem ersten Transistorpaar (10) und dem zweiten Transistorpaar (4) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verstärker zur Verstärkung eines an einem Signaleingang anliegenden Signales, wobei Arbeitsströme, die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, eingesetzt werden.
  • 1 zeigt eine Stromspiegelschaltung nach dem Stand der Technik. Die Stromspiegelschaltung nach dem Stand der Technik, wie sie in 1 dargestellt ist, dient dazu, einen Eingangsstrom Iin in einem bestimmten Spiegelverhältnis in einen Ausgangsstrom Iaus zu übersetzen. Ist an den beiden Knoten KA, KB das Potenzial gleich hoch, wird das Stromverhältnis zwischen dem Eingangsstrom Iin und dem gespiegelten Ausgangsstrom Iout durch das Verhältnis der Widerstandswerte der beiden Widerstände RA, RB bestimmt
    Figure 00010001
    wobei RA ≠ RB.
  • Dies gilt allerdings nur, wenn die beiden internen Arbeitsströme I0, die durch zwei Stromquellen erzeugt werden, derart klein sind, dass sie gegenüber dem Eingangsstrom Iin und dem gespiegelten Ausgangsstrom Iaus vernachlässigbar sind. Die in 1 gezeigte Stromspiegelschaltung nach dem Stand der Technik weist daher den Nachteil auf, dass aufgrund der nicht vernachlässigbar kleinen internen Arbeitsströme I0 ein Fehler in der Stromspiegelung auftritt.
  • Eine naheliegende Lösung zur Vermeidung dieses Nachteils stellt eine Stromkompensationsschaltung, wie sie in 2 dargestellt ist, dar. Die in 2 gezeigte Stromspiegelschaltung weist zwei weitere interne Stromquellen auf, die Ströme I0 erzeugen. Die Stromkompensationsstromquellen glei chen den Stromfehler aus der in der 1 dargestellten herkömmlichen Stromspiegelschaltung auftritt.
  • Der Nachteil der in 2 dargestellten Stromspiegelschaltung besteht darin, dass zusätzliche Stromkompensationsquellen zur Erzeugung der Kompensationsströme I0 vorgesehen werden müssen. Insgesamt ist die Stromspiegelschaltung gemäß 2 schaltungstechnisch nur relativ aufwendig implementierbar.
  • Ein weiterer Nachteil der in 2 dargestellten Schaltung besteht darin, dass die Stromkompensationsquellen relativ große Sättigungsspannungen erfordern, d.h. die Spannungsabfälle an den Widerständen RA, RB müssen groß sein. Hierdurch steigt die Verlustleistung und die Versorgungsspannung VDD ist höher.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verstärker zur Verstärkung eines Signals zu schaffen, der schaltungstechnisch geringeren Aufwand erfordert und der gleichzeitig eine genaue Verstärkung sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verstärker mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft einen Verstärker zur Verstärkung eines an einen Signaleingang anliegenden Signales mit einem mit dem Signaleingang verbundenen ersten Transistorpaar (10), das zwei Transistoren (10-1, 10-2) enthält,
    wobei durch die beiden Transistoren (10-1, 10-2) Ströme fließen, welche ein bestimmtes Arbeitsstromverhältnis (m) zueinander aufweisen;
    einem an das erste Transistorpaar (10) angeschlossenen zweiten Transistorpaars (4), das zwei Transistoren (4-1, 4-2) enthält,
    wobei durch die beiden Transistoren (4-1, 4-2) Ströme flie ßen, welche das gleiche Arbeitsstromverhältnis (m) zueinander aufweisen,
    wobei ein Signalausgang (3) des Verstärkers (1) zwischen dem ersten Transistorpaar (10) und dem zweiten Transistorpaar (4) vorgesehen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Transistoren des ersten Transistorpaares die gleiche Stromdichte auf.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Transistoren des zweiten Transistorpaares Lasttransistoren, die an eine Versorgungsspannung angeschlossen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Transistorpaar als Kaskodestufe verschaltet.
  • Vorzugsweise ist dabei an dem ersten Transistorpaar ein drittes Transistorpaar angeschlossen, wobei das dritte Transistorpaar zwei Transistoren enthält, durch die Ströme fließen, welche das bestimmte Arbeitsstromverhältnis aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das zweite Transistorpaar durch eine Stromspiegelschaltung gebildet.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers sind die Transistoren MOS-Feldeffekttransistoren.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Transistoren Bipolartransistoren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers sind die Transistoren des ersten Transistorpaares jeweils über einen Widerstand an eine Versorgungsspannung angeschlossen.
  • Der erfindungsgemäße Verstärker benötigt hierbei vorteilhafterweise nur eine niedrige Versorgungsspannung VDD.
  • Dabei ist das Verhältnis der Widerstandswerte der beiden Widerstände vorzugsweise gleich dem Arbeitsstromverhältnis.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verstärkers unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Stromspiegelschaltung nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Stromspiegelschaltung mit Stromkompensation;
  • 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers;
  • 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers;
  • 5 eine Kennlinie zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verstärkers;
  • 6 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers 1.
  • Der Verstärker 1 weist ein erstes Transistorpaar 10 auf, welches zwei Transistoren 10-1, 10-2 enthält. Bei der in 3 dargestellten ersten Ausführungsform werden die Transistoren 10-1, 10-2 durch PNP-Bipolartransistoren gebildet. Die Basisanschlüsse der beiden Transistoren 10-1, 10-2 sind miteinander kurzgeschlossen, wobei die Basisanschlüsse über eine Leitung mit dem Kollektoranschluss des zweiten Bipolartransistors 10-2 verbunden sind. Die Kollektoranschlüsse der bei den Bipolartransistoren 10-1, 10-2 sind bei der in 3 dargestellten ersten Ausführungsform an die Stromquellen 4-1, 4-2 angeschlossen. Die beiden Stromquellen 4-1, 4-2 werden vorzugsweise ebenfalls durch ein Transistorpaar gebildet. Die beiden Stromquellen 4-1, 4-2 liefern Ströme, die das gleiche Arbeitsstromverhältnis m aufweisen wie die Ströme des ersten Transistorpaares 10. Die Stromdichten in den beiden Transistoren 10-1, 10-2 des ersten Transistorpaares 10 sind gleich, weil die Emitterflächen der beiden Transistoren 10-1, 10-2 ebenfalls in einem Verhältnis m zueinander stehen. Die beiden Stromquellen 4-1, 4-2 sind an eine negative Versorgungsspannung VSS angeschlossen, bei der es sich beispielsweise um Masse handelt.
  • Bei der in 3 gezeigten Schaltung wird der erfindungsgemäße Verstärker 1 in einer Stromspiegelschaltung verwendet, die einen Eingangsstrom Iin in einen Ausgangsstrom Iaus spiegelt. Der gespiegelte Ausgangsstrom Iaus wird dabei einer nachgeschalteten Schaltung zugeführt. Hierzu ist der Signalausgang 3 des erfindungsgemäßen Verstärkers 1, welcher zwischen dem ersten Transistorpaar 10 und dem zweiten Transistorpaar 4 vorgesehen ist, über eine Leitung 11 mit einem Gateanschluss eines PMOS-Transitors 12 verbunden.
  • Die Stromspiegelschaltung 13, welche den erfindungsgemäßen Signalverstärker 1 enthält, weist einen Stromeingang 14 auf zum Empfang des zu spiegelnden Eingangsstroms Iin und einen Stromausgang 15 zur Abgabe des gespiegelten Stroms Iaus. Der Stromeingang 14 ist über eine Leitung 16 mit einem ersten Stromknoten 6 verbunden, über den ein Eingangsstrom IE1 zu dem Emitteranschluss des PNP-Transistors 10-1 fließt. Der erste Stromknoten 6 ist über einen ersten Widerstand R1 an eine positive Versorgungsspannung VDD angeschlossen.
  • Der Emitteranschluss des zweiten Transistors 10-2 ist mit einem zweiten Stromknoten 7 verbunden, von dem ein zweiter Eingangsstrom IE2 fließt. Der zweite Stromknoten 7 ist über ei nen zweiten Widerstand R2 an die positive Versorgungsspannung VDD angeschlossen. Der Ausgangstransistor 12 der Stromspiegelschaltung 13 ist zwischen dem zweiten Stromknoten 7 und dem Stromausgang 15 der Stromspiegelschaltung 13 verschaltet.
  • Der Eingangsstrom IE1 an dem Emitter des ersten Transistors 10-1 ist unter Vernachlässigung der geringfügigen Basisströme gleich dem Strom I1, der durch die Stromquelle 4-1 erzeugt wird: IE1 = I1 (1)
  • In gleicher Weise ist der in den Emitteranschluss des zweiten Transistors 10-2 fließende Strom IE2 gleich dem durch die Stromquelle 4-2 erzeugten Strom I2: IE2 = I2 (2)
  • Die Stromquellen 4-1, 4-2 werden durch ein zweites Transistorpaar gebildet, wobei die durch die beiden Transistoren 4-4-2 fließenden Ströme das gleiche Arbeitsstromverhältnis m wie die durch das erste Transistorpaar 10 fließenden Ströme aufweist.
  • Es gilt somit: I2 = m·I1 (3)
  • Setzt man Gleichung (3) in Gleichung (2) ein, ergibt sich: IE2 = m·I1 (4)und mit Gleichung (1) ergibt sich Gleichung (5): IE2 = m·IE1 (5)
  • Die beiden Transistoren 10-1, 10-2 werden mit der gleichen Stromdichte betrieben, so dass die Differenzspannung ΔU zwischen dem ersten Stromknoten 6 und dem zweiten Stromknoten 7 Null wird. Hieraus ergibt sich, dass die Spannungen, die an den beiden Widerständen R1, R2 abfallen, gleich groß sind. UR1 = UR2 (6)
  • Am ersten Stromknoten 6 lässt sich folgende Stromgleichung aufstellen: IR1 = IE1 + Iin (7)
  • An dem zweiten Stromknoten 7 lässt sich folgende Stromgleichung aufstellen: IR2 = IE2 + Iaus (8)wobei
    Figure 00070001
  • Die beiden Widerstände R1, R2 werden derart dimensioniert, dass das Verhältnis der beiden Widerstandswerte dem Arbeitsstromverhältnis m entspricht. R1 = m·R2 (11)
  • Das Einsetzen von Gleichung (9) in Gleichung (7) ergibt:
    Figure 00070002
  • Das Einsetzen von Gleichung (10) in Gleichung (8) ergibt:
    Figure 00080001
  • Eine Umformung von Gleichung (12) durch Einsetzung der Gleichung (11) unter Berücksichtigung von Gleichung (6) ergibt:
    Figure 00080002
  • Die Umformung von Gleichung (13) ergibt Gleichung (15):
    Figure 00080003
  • Unter Verwendung von Gleichung (5) ergibt sich aus Gleichung (14) die Gleichung (16):
    Figure 00080004
  • Durch Vergleich der beiden Gleichungen (15), (16) ergibt sich Gleichung (17): Iaus = m·Iin(17)
  • Der Ausgangsstrom der Stromspiegelschaltung 13 weist somit den m-fachen Wert des Eingangsstroms Iin auf.
  • Der erfindungsgemäße Verstärker 1 regelt die Differenzspannung ΔU zwischen den Stromknoten 6, 7 zu Null. Der erfindungsgemäße Verstärker 1 weist somit ein ähnliches Verhalten wie ein Operationsverstärker auf.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers 1. Der Verstärker 1 weist einen Signaleingang 2-1, 2-2 und einen Ausgang 3 auf. Darüber hinaus enthält der Verstärker 1, wie in 4 dargestellt ist, einen Stromspiegel 4 und ein Stromquellenpaar 10. Der Stromspiegel 4 dient zur Erzeugung zweier Ströme I1, I2, die ein vorbestimmtes Arbeitsstromverhältnis m zueinander aufweisen. Der Stromspiegel 4 enthält parallel verschaltete Transistoren 4-1, die einen großflächigen Transistor bilden zur Erzeugung des ersten Arbeitsstromes I1, wobei die Transistoren 4-1 mit einem ersten Stromknoten 6 verbunden sind. Darüber hinaus weist der Stromspiegel 4 einen Transistor 4-2 auf, der zur Erzeugung des zweiten Arbeitsstromes I2 vorgesehen ist. Der Transistor 4-2 ist mit einem zweiten Stromknoten 7 verbunden.
  • Das Transistorpaar 10 umfasst eine aus Transistoren 1 bestehende Stromquelle 10-1 zur Erzeugung des dritten Arbeitsstromes I3 und eine Stromquelle 10-2 zur Erzeugung des vierten Arbeitsstromes I4. Dabei ist die Stromquelle 10-1 genauso wie der Transistor 4-1 an den ersten Stromknoten 6 angeschlossen. Die Stromquelle 10-2 ist wie der Transistor 4-2 mit dem zweiten Stromknoten 7 verbunden.
  • Die beiden durch den Stromspiegel 4 erzeugten Arbeitsströme I1, I2 weisen ein bestimmtes Stromverhältnis m zueinander auf. I1 = m·I2 (18)
  • Die beiden durch das zweite Stromquellenpaar 10 erzeugten Arbeitsströme I3, I4 weisen das gleiche Arbeitsstromverhältnis m zueinander auf: I3 = m·I4 (19)
  • Die beiden Knoten 6, 7 bilden Summationsstromknoten, so dass gilt: I1 + IE1 = I3 (20) I2 + IE2 = I4 (21)wobei IE1, IE2 die Eingangsströme am Signaleingang 2 sind.
  • Daraus folgt, wenn man Gleichung (18) in Gleichung (20) einsetzt: mI2 + IE1 = I3 (22)
  • Durch Einsetzen der Gleichung (19) in Gleichung (22) ergibt sich Gleichung (23): mI2 + IE1 = mI4 (23)
  • Setzt man noch Gleichung (21) in Gleichung (23) ein, ergibt sich Gleichung (24): mI2 + IE1 = mI2 + mIE2 (24)Durch Kürzen ergibt sich Gleichung (25): IE1 = m·IE2 (25)
  • Wie man aus Gleichung (25) erkennen kann, stehen die beiden am Stromeingang 2-1, 2-2 anliegenden Eingangsströme im Gleichgewichtszustand der Verstärkerschaltung 1 in einem vorgegebenen Verhältnis m, welches dem Stromverhältnis der Arbeitsströme entspricht.
  • Dieses Arbeitsstromverhältnis m ist bei dem erfindungsgemäßen Verstärker 1 bei allen Ausführungsformen eine rationale Zahl, die ungleich eins ist.
  • Bei der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform sind die parallel verschalteten Transistoren 4-1 PMOS-Transistoren.
  • Die Gateanschlüsse dieser PMOS-Transistoren 4-1 sind über eine Leitung 8 mit dem Gateanschluss eines PMOS-Transistors 4-2 verbunden.
  • Bei der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform sind die Transistoren des Transistorpaares 10 durch NMOS-Transistoren gebildet. Dabei besteht die Stromquelle 10-1 aus mehreren parallel geschalteten NMOS-Transistoren. Die Stromquelle 10-2 wird durch einen einzigen NMOS-Transistor gebildet. Die Gateanschlüsse der NMOS-Transistoren innerhalb der Stromquelle 10-1 sind mit dem Gateanschluss des NMOS-Transistors 10-2 über eine Leitung 9 verbunden. An den Gateanschlüssen des Transistorpaares 10 liegt eine Biasspannung Vbias an.
  • Bei der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform ist der Ausgang 3 des Verstärkers 1 direkt mit dem hochohmigen Summationsknoten 6 verbunden.
  • 5 zeigt die Funktionsweise der in 4 dargestellten erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung 1 für ideal arbeitende Transistoren. Ist der an dem ersten Stromeingang 2-1 des fließenden Stroms IE1 genau um einen Faktor m größer als der an den zweiten Stromeingang 2-2 fließende Strom IE2, befindet sich die Verstärkerschaltung 1 im Gleichgewicht. Sobald der Strom IE1 etwas größer ist als der m-fache Wert von IE2 wird der Gleichgewichtszustand verlassen und die Verstärkerschaltung 1 liefert am Ausgang 3 eine Ausgangsspannung, die der positiven Versorgungsspannung VDD der Verstärkerschaltung 1 entspricht. Ist der am ersten Stromeingang 2-1 fließende Strom nur etwas kleiner als der m-fache Wert des an dem Stromeingang 2-2 fließenden Eingangsstroms IE1 gibt die Verstärkerschaltung 1 eine Ausgangsspannung, die der negativen Versorgungsspannung Vss entspricht, welche bei dem in 4 dargestellten Beispiel der Massespannung entspricht.
  • Die vorgesehenen Transistoren werden bei der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform durch MOSFET Transistoren gebildet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform werden die Transistoren der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung 1 durch Bipolartransistoren gebildet.
  • Die Transistoren des Stromspiegels 4 und des Transistorpaares 10 sind vorzugsweise komplementär zueinander aufgebaut. Wie man aus 4 erkennen kann, weist der Stromspiegel 4 PMOS-Transistoren auf, während das Transistorpaar 10 NMOS-Transistoren umfasst.
  • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung 1, bei der im Vergleich zu der in 4 dargestellten Ausführungsform das Transistorenpaar 10 als Kaskodestufe 10 verschaltet ist. Die Kaskodestufe 10 besteht aus mehreren parallel verschalteten NMOS-Transistoren 10-1 und einem NMOS-Transistor 10-2, deren Gateanschlüsse miteinander verbunden sind. Die Stromdichten in den Transistoren 10-1, 10-2 sind gleich groß.
  • Die in 6 gezeigte dritte Ausführungsform weist ein weiteres Transistorenpaar 5 auf, dessen Arbeitsströme I3, I4 das Arbeitsstromverhältnis m aufweisen. Die Gateanschlüsse sind dabei miteinander verbunden und erhalten eine Biasvorspannung Ubias.
  • Die Gateanschlüsse der NMOS-Transistoren innerhalb der Kaskodestufe 10 werden mit einer Biasvorspannung Vbias1 versorgt. Bei der in 6 dargestellten dritten Ausführungsform ist der Verstärkerausgang 3 nicht, wie bei der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform direkt mit dem ersten Stromeingangsanschluss 2-1 verbunden, sondern von diesem durch die Kaskodestufe 10 entkoppelt.
  • Die in dem Stromspiegel 4, dem Stromquellenpaar 5 und in der Kaskodestufe 10 eingesetzten Transistoren werden vorzugsweise derart dimensioniert, dass die gelieferten Arbeitsströme in einem vorbestimmten Stromverhältnis m zueinander stehen. Der erfindungsgemäße Verstärker 1 erzwingt ein bestimmtes Stromverhältnis m dadurch, dass die auf die jeweiligen Summationsknoten 6, 7 geführten Ströme in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, wobei ein dem Summationspunkt zugeführter Eingangsstrom den Verstärker 1 aus seinem Gleichgewichtszustand bringt, so dass am Ausgang des Verstärkers 1 eine der beiden Versorgungsspannungen VDD, VSS abgegeben wird. Ist der am ersten Signaleingang 2-1 auftretende Strom mehr als um den Faktor m größer als der an dem zweiten Stromeingang 2-1 anliegende Strom, wird die positive Versorgungsspannung VDD abgegeben. Ist umgekehrt der an dem Stromeingang 2-1 anliegende Strom kleiner als der m-fache Wert des an dem Stromeingang 2-2 anliegenden Stroms, wird eine negative Versorgungsspannung Vss durch die Verstärkerschaltung 1 abgegeben.
  • Der erfindungsgemäße Verstärker 1, wie er in den 3, 5, 6 dargestellt ist, ist schaltungstechnisch leicht realisierbar und benötigt bei einer Integration auf einem Chip eine geringe Fläche.
  • Die 3, 5, 6 zeigen Single-Ended-Ausführungsformen. Diese lassen sich vorzugsweise auch voll-differentiell aufbauen.
  • 1
    Verstärker
    2
    Stromeingang
    3
    Spannungsausgang
    4
    erstes Stromquellenpaar
    5
    zweites Stromquellenpaar
    6
    Stromknoten
    7
    Stromknoten
    8
    Leitung
    9
    Leitung
    10
    Kaskodestufe
    11
    Leitung
    12
    PMOS
    13
    Stromspiegelschaltung
    14
    Stromeingang
    15
    Stromausgang

Claims (13)

  1. Verstärker zur Verstärkung eines an einen Signaleingang anliegenden Signales mit: (a) einem mit dem Signaleingang verbundenen ersten Transistorpaar (10), das zwei Transistoren (10-1, 10-2) enthält, wobei durch die beiden Transistoren (10-1, 10-2) Ströme fließen, welche ein bestimmtes Arbeitsstromverhältnis (m) zueinander aufweisen; (b) einem an das erste Transistorpaar (10) angeschlossenen zweiten Transistorpaar (9), das zwei Transistoren (4-1, 4-2) enthält, wobei durch die beiden Transistoren (4-1, 4-2) Ströme fließen, welche das gleiche Arbeitsstromverhältnis (m) zueinander aufweisen, (c) wobei ein Signalausgang (3) des Verstärkers (1) zwischen dem ersten Transistorpaar (10) und dem zweiten Transistorpaar (4) vorgesehen ist.
  2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsstromverhältnis (m) ungleich eins ist.
  3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren (10-1, 10-2) des ersten Transistorpaares (10) die gleiche Stromdichte aufweisen.
  4. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren (4-1, 4-2) des zweiten Transistorpaares (4) Lasttransistoren sind, die an eine Versorgungsspannung angeschlossen sind.
  5. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Transistorpaar (10 als Kaskodestufe verschaltet ist.
  6. Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Transistorpaar (10) ein drittes Transistorpaar (5) angeschlossen ist, wobei das dritte Transistorpaar (5) zwei Transistoren (5-1, 5-2) enthält, durch die Ströme fließen, welche das bestimmte Arbeitsstromverhältnis (m) aufweisen.
  7. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Transistorpaar (4) eine Stromspiegelschaltung bildet.
  8. Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren MOS-Feldeffekttransistoren sind.
  9. Verstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Source-Anschlüsse der Transistoren des ersten Transistorpaares (10) mit dem Signaleingang (2) verbunden sind.
  10. Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren Bipolartransistoren sind.
  11. Verstärker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Emitter-Anschlüsse der Transistoren des ersten Transistorpaares (10) mit dem Signaleingang (2) verbunden sind.
  12. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren (10-1, 10-2) des ersten Transistorpaares (10) jeweils über einen Widerstand (R1, R2) an eine Versorgungsspannung angeschlossen sind.
  13. Verstärker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Widerstandswerte der beiden Widerstände (R1, R2) dem Arbeitsstromverhältnis (m) entspricht.
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