DE102004020018A1 - Stromversorgungseinrichtung für Induktionsöfen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungseinrichtung zur Speisung von Induktionsöfen oder Induktoren (9) mit einem Drehstromversorgungsanschluss, mit wenigstens zwei an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossenen Zwischenkreisumrichtern (1, 2), jeweils bestehend aus einem Gleichrichter (3, 4), einem Zwischenkreis (5, 6) und einem Wechselrichter (7, 8) und mit einer an die Wechselrichter (7, 8) angeschlossenen parallelkompensierten Last, insbesondere einem Induktionsofen oder Induktor (9). Die Stromversorgungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichter (3, 4) galvanisch voneinander getrennt an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossen sind und dass die Ausgänge der Wechselrichter (7, 8) der Zwischenkreisumrichter (1, 2) in Reihe geschaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungseinrichtung zur Speisung von Induktionsöfen oder Induktoren mit einem Drehstromversorgu ngsanschluss, mit wenigstens zwei an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossenen Zwischenkreisumrichtern jeweils bestehend aus einem Gleichrichter, einem Zwischenkreis und einem Wechselrichter und mit einer an die Wechselrichter angeschlossenen parallelkompensierten Last, insbesondere einem Induktionsofen oder Induktor.
  • Derartige Stromversorgungseinrichtungen dienen der Speisung von Induktoren u.a. in Tiegelöfen oder Rinnenöfen zum Schmelzen, Warmhalten und/oder Überhitzen von Metallen oder in Induktionsöfen zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke oder zur Warmformung. Aufgrund des sehr hohen Leistungsbedarfs der vorgenannten Anwendungen sind die Induktoren über ihren Netzanschluss stets an das Drehstromnetz anzuschließen.
  • Der Einsatz von Zwischenkreisumrichtern zur Stromversorgung von Induktoren ist seit längerem bekannt. Dabei stellt der Parallelschwingkreisumrichter mittlerweile den für alle Anwendungen im Gebiet der induktiven Elektrowärme meist eingesetzten Umrichtertyp dar. Bei diesem bilden ein Kompensationskondensator und die induktive Last eines Induktors einen Parallelschwingkreis. Der Vorteil dabei liegt hauptsächlich in der im Vergleich zu einem Serienschwingkreis reduzierte Strombelastung des Wechselrichters. Nach herkömmlichen Schaltungskonzepten wird der Parallelschwingkreis von einem Umrichter mit Stromzwischenkreis gespeist.
  • In der EP 1 186 208 B1 ist ein Parallelschwingkreisumrichter beschrieben, welcher durch einen Spannungszwischenkreis gespeist wird. Bei diesem Konzept werden die Vorteile des Parallelschwingkreises mit denen des Spannungszwischenkreises, nämlich einem guten netzseitigen Leistungsfaktor, kombiniert. Der in der Patentschrift beschriebene Wechselrichter ist dabei aus abschaltbaren Halbleiterbauelementen in Form von IGBTs aufgebaut und sein Ausgang über eine Entkopplungsdrossel mit dem Parallelschwingkreis verbunden.
  • Für verschiedene Anwendungen sind besonders hohe Induktorleistungen von Bedeutung. Leistungen bis max. wenige MW können durch die Parallelschaltung mehrerer Wechselrichter bei konstanter Ausgangsspannung mit dem Nachteil entsprechend hoher Stromstärken noch realisiert werden. Zur weiteren Erhöhung der Induktorleistung ist eine Erhöhung der Ausgangsspannung des Wechselrichters erforderlich, um die hohen Ströme zu begrenzen. Die maximal erreichbare Ausgangsspannung des Wechselrichters wird dabei durch die Spannungsfestigkeit der eingesetzten Halbleiterbauelemente bestimmt. Experimente haben dabei gezeigt, dass ein besonders zuverlässiger und wirtschaftlicher Betrieb eines Induktionsofens bei einer Wechselrichterausgangsspannung von ca. 3 kV möglich ist.
  • Um Ausgangsspannungen dieser Größenordnung zu erreichen, ist es einerseits möglich, den Wechselrichter als Mehrpunkt-Wechselrichter auszuführen. Dabei wird die Zwischenkreisspannung in zwei oder mehr in Serie geschaltete Spannungen aufgeteilt, so dass verschiedene Spannungspegel am Wechselrichterausgang realisiert werden können. Der zentrale Nachteil eines solchen Schaltungskonzeptes liegt jedoch in der hohen Anzahl der erforderlichen Halbleiterbauelemente, welche die Komplexität der Schaltung und damit den Herstellungs- und Serviceaufwand erhöhen. Eine Ausgangsspannung im Bereich von 3 kV kann andererseits auch durch den Einsatz hochsperrender Halbleiterbauelemente erreicht werden, wobei diese jedoch mit steigender Spannung sehr hohe Schaltverluste erzeugen, was letztlich zu einem Absinken der Ausgangsleistung des Wechselrichters führt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Stromversorgungseinrichtung zur Speisung von Induktionsöfen oder Induktoren nach dem Oberbegriff zu schaffen, welche hohe Ausgangsspannungen, insbesondere im Bereich von 3 kV, bei gleichzeitig minimalen Schaltverlusten erzeugt und sich dabei durch einen einfachen, kostengünstig realisierbaren Aufbau auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Stromversorgungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass die Gleichrichter galvanisch voneinander getrennt an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossen sind und dass die Ausgänge der Wechselrichter der Zwischenkreisumrichter in Reihe geschaltet sind.
  • Die Reihenschaltung der Wechselrichterausgänge der erfindungsgemäßen Stromversorgungseinrichtung ermöglicht eine Verdopplung der Spannung im Lastkreis. Dadurch lassen sich problemlos Ausgangsspannungen in dem bevorzugten Bereich von ca. 3 kV auch mit einer vergleichsweise geringen Anzahl niedrig sperrender, verlustarm schaltender Halbleiterbauelemente erreichen. Aufgrund ihres somit einfachen Aufbaus ist die Stromversorgungseinrichtung kostengünstig zu fertigen und verursacht nur geringe Service- und Reparaturkosten.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Gleichrichter über einen Transformator an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossen, wobei die Sekundärwicklungen des Transformators galvanisch voneinander getrennt sind. Der Anschluss der Gleichrichter an das Netz mittels eines Transformators ist problemlos realisierbar und erlaubt eine einfache Anpassung der Eingangsspannung der Gleichrichter über die Wicklungsszahl.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gleichrichter mehrpulsig, insbesondere 12 oder 24-pulsig, ausgeführt sind. Eine mehrpulsige Ausführung der Gleichrichter ist insbesondere bei höheren Induktorleistungen vorteilhaft, da sie eine signifikante Reduzierung der vom Gleichrichter ins Netz gespeisten Oberschwingungen ermöglicht. Bei einer 12-pulsigen Ausführung der Gleichrichter sind deren Schaltungskomponenten zweifach vorhanden, so dass die Realisierung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Stromversorgungseinrichtung hinsichtlich des Schaltungsaufwandes auf der Gleichrichterseite ohne zusätzliche Schaltungskomponenten möglich ist. Eine 24-pulsige Ausführung der Gleichrichter ermöglicht sogar die Reihenschaltung von vier Wechselrichtern, so dass eine Wechselrichterausgangsspannung von 3 kV und höher auch mit besonders schnellen, niedrig sperrenden Halbleitern möglich ist.
  • Die Zwischenkreise der erfindungsgemäß vorgesehenen Zwischenkreisumrichter sind bevorzugt als Spannungszwischenkreis ausgeführt. Wie bereits erwähnt, kann somit der Gleichrichter immer voll aufgesteuert betrieben werden, so dass ein guter Leistungsfaktor am Netzanschluss erreicht wird.
  • Zur Begrenzung der Oberschwingungen der durch die Gleichrichter erzeugten Gleichspannung kann in der erfindungsgemäßen Stromversorgungseinrichtung an der Ausgangsseite der Gleichrichter jeweils wenigstens eine Glättungsdrossel angeordnet sein. An der Ausgangsseite der Wechselrichter ist bevorzugt jeweils wenigstens eine Entkopplungsdrossel angeordnet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein zusätzlicher Kondensator vorgesehen, welcher mit der an die Wechselrichter angeschlossenen parallelkompensierten Last in Reihe geschaltet ist. Dadurch ist Lastkreis der Induktor über einen kapazitiven Spannungsteiler mit dem Wechselrichterausgang verbunden. Mithilfe dieser Schaltungsvariante, die bei Induktionsöfen bereits erfolgreich eingesetzt wird (s. z.B. WO 00/51410), kann die Spannung im Lastkreis nochmals erhöht werden. Werden die Kapazitäten der beiden Kondensatoren gleich groß gewählt, so kann entsprechend etwa eine Verdopplung der am Induktor anliegenden Spannung erreicht werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Anpassung der Wechselrichterausgangsspannung an die am Induktor geforderte Spannung besteht darin, dass zwischen den Ausgängen der Wechselrichter und der parallelkompensierten Last ein Transformator geschaltet ist. Dieser kann auch als Spartransformator ausgeführt sein.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an die Zwischenkreise jeweils zwei oder mehr Wechselrichter angeschlossen sind, wobei die an jeweils unterschiedliche Zwischenkreise angeschlossenen Wechselrichter paarweise in Reihe geschaltet sind. Dadurch lassen sich an die erfindungsgemäße Stromversorgungseinrichtung weitere parallelkompensierte Induktionsöfen oder Induktoren anschließen.
  • Die Wechselrichter der Zwischenkreisumrichter selbst sind bevorzugt mit IGBT-Halbleiterbauelementen ausgeführt. Es können jedoch auch beliebig andere abschaltbare Halbleiterbauelemente eingesetzt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Stromversorgungseinrichtung für Induktionsöfen,
  • 2 das Schaltbild der Stromversorgungseinrichtung aus 1 mit einem zusätzlichen, zum Induktor in Reihe geschalteten Kondensator,
  • 3 das Schaltbild der Stromversorgungseinrichtung aus 1 mit lastseitig zwischengeschaltetem Transformator,
  • 4 das Schaltbild der Stromversorgungseinrichtung aus 4 in abgewandelter Konfiguration,
  • 5 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Stromversorgungseinrichtung aus 1 zur Speisung zweier Induktoren und
  • 6 das Schaltbild eines Wechselrichters der Stromversorgungseinrichtung aus 1.
  • Die erfindungsgemäße Stromversorgungseinrichtung umfasst gemäß dem Schaltbild der 1 einen Drehstromversorgungsanschluss (nicht dargestellt), zwei an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossene, zueinander identisch ausgeführte Zwischenkreisumrichter 1, 2 jeweils bestehend aus einem Gleichrichter 3, 4, einem Zwischenkreis 5, 6 und einem Wechselrichter 7, 8 sowie eine an die Wechselrichter 7, 8 angeschlossenen Last in Form eines Induktors 9, welche über einen parallel geschalteten Kondensator 10 kompensiert ist. Erfindungsgemäß sind die Gleichrichter 3, 4 galvanisch voneinander getrennt an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossenen. Vorliegend erfolgt dies über einen Dreiwicklertransformator 11, dessen Sekundärwicklungen 11a, 11b jeweils einen der Gleichrichter 3, 4 speisen und galvanisch voneinander getrennt sind.
  • Die Zwischenkreise 5, 6 der Zwischenkreisumrichter 1, 2 sind als Spannungszwischenkreise mit jeweils einer Kondensatorbatterie 14, 15 ausgeführt. Die Kondensatorbatterien 14, 15 werden durch die Gleichrichter 3, 4 über Glättungsdrosseln 12, 13 gespeist. An die Kondensatorbatterien 14, 15 wiederum sind die einphasig ausgeführten Wechselrichter 7, 8 angeschlossen. Über zwei Entkopplungsdrosseln 16, 17 sind die Wechselrichter 7, 8 ausgangsseitig gemäß der Lehre der Erfindung in Reihe geschaltet und speisen den aus Induktor 9 und dazu parallel geschaltetem Kompensationskondensator 10 bestehenden Lastkreis. Der besondere Vorteil der Reihenschaltung der Wechselrichter 7, 8 liegt darin, dass die am Induktor 9 anliegende Ausgangsspannung verdoppelt wird, wodurch in den einzelnen Wechselrichtern trotz der am Induktor 9 anliegenden hohen Spannung, die für eine hohe Induktorleistung benötigt wird, niedrig sperrende, verlustarm schaltende Halbleiterbauelemente, vorzugsweise IGBTs, eingesetzt werden können.
  • Die Schaltung gemäß 2 unterscheidet sich gegenüber der aus 1 dahingehend, dass ein zusätzlicher Kondensator 18 mit dem Induktor 9 in Reihe geschaltet ist. Dadurch wird ein kapazitiver Spannungsteiler realisiert. Durch geeignete Wahl der Kapazitäten der Kondensatoren 10, 18 kann eine weitere Erhöhung der Spannung am Induktor 9 erreicht werden. Sind die Kapazitäten beispielsweise gleich groß, stellt sich am Induktor 9 etwa der doppelte Wert der Ausgangsspannung der in Reihe geschalteten Wechselrichter 7, 8 ein.
  • Bei der Stromversorgungseinrichtung gemäß 3 ist zwischen den Wechselrichtern 7, 8 und der parallelkompensierten Last ein Transformator 19 geschaltet. Über eine entsprechende Dimensionierung dieses Transformators 19 kann die Umrichterausgangsspannung der Wechselrichter 7, 8 an die am Induktor 9 geforderte Spannung angepasst werden. Vorliegend ist der Transformator 19 als Trenntransformator ausgeführt. Eine Ausführung als Spartransformator ist ebenfalls möglich. Wie in 4 dargestellt, ist es ebenso möglich, einen Transformator 19a nur einem Wechselrichter 7 zuzuordnen.
  • Die in 5 im Schaltbild dargestellte Stromversorgungseinrichtung dient der Speisung zweier parallelkompensierter Induktoren 9, 9*. So sind an die Zwischenkreise 5, 6 jeweils zwei identisch ausgebildete Wechselrichter 7, 7*, 8, 8* angeschlossen. Dabei sind die an jeweils unterschiedliche Zwischenkreise 5, 6 angeschlossenen Wechselrichter 7, 7*, 8, 8* paarweise in Reihe geschaltet. Vorliegend sind somit die Ausgänge der den ersten Induktor 9 speisenden Wechselrichter 7, 8 und die Ausgänge der den zweiten Induktor 9* speisenden Wechselrichter 7*, 8* in Reihe geschaltet, wodurch sich jeweils eine Verdopplung der an den Induktoren 9, 9* jeweils anliegenden Spannung ergibt. An jeden Zwischenkreis können auch mehr als zwei, beispielsweise vier, Wechselrichter angeschlossen werden, wobei wiederum die Wechselrichter jeweils unterschiedlicher Zwischenkreise paarweise in Reihe geschaltet sind. Eine der Anzahl der in Reihe geschalteten Wechselrichterpaare ensprechende Anzahl von Induktoren kann somit durch eine einzige Stromversorgungseinrichtung gespeist werden. Ebenso ist es möglich, dass die Wechselrichter unterschiedlich ausgelegt sind, so dass die an die einzelnen Wechselrichterpaare angeschlossenen Induktoren mit unterschiedlichen Leistungen versorgt werden. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen können beliebig miteinander kombiniert werden.
  • In 6 ist schließlich das Schaltbild eines einzelnen Wechselrichters 7 dargestellt, wie er in der erfindungsgemäßen Stromversorgungseinrichtung zum Einsatz kommt. Auf der Eingangsseite 7e wird er durch die Gleichspannung des Zwischenkreises gespeist. Auf der Ausgangsseite 7f liegt eine einphasige Wechselspannung an. Der Wechselrichter 7 ist vorliegend mit vier IGBT-Halbleiterbauelementen 7a, 7b, 7c, 7d ausgerüstet. Ebenso können auch andere abschaltbare Halbleiterbauelemente, wie z.B. MOS-FET, GTO oder Transistoren, zum Einsatz kommen.

Claims (11)

  1. Stromversorgungseinrichtung zur Speisung von Induktionsöfen oder Induktoren mit einem Drehstromversorgungsanschluss, mit wenigstens zwei an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossenen Zwischenkreisumrichtern (1, 2) jeweils bestehend aus einem Gleichrichter (3, 4), einem Zwischenkreis (5, 6) und einem Wechselrichter (7, 8) und mit einer an die Wechselrichter (7, 8) angeschlossenen parallelkompensierten Last, insbesondere einem Induktionsofen oder Induktor (9), dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichter (3, 4) galvanisch voneinander getrennt an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossenen sind und dass die Ausgänge der Wechselrichter (7, 8) der Zwischenkreisumrichter (1, 2) in Reihe geschaltet sind.
  2. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichter (3, 4) über einen Transformator (11) an den Drehstromversorgungsanschluss angeschlossen sind, wobei die Sekundärwicklungen (11a, 11b) des Transformators (11) galvanisch voneinander getrennt sind.
  3. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichter (3, 4) mehrpulsig, insbesondere 12- oder 24-pulsig, ausgeführt sind.
  4. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkreise (5, 6) als Spannungszwischenkreise ausgebildet sind.
  5. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausgangsseite der Gleichrichter (3, 4) jeweils wenigstens eine Glättungsdrossel (12, 13) angeordnet ist.
  6. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausgangsseite der Wechselrichter (7, 8) jeweils wenigstens eine Entkopplungsdrossel (16, 17) angeordnet ist.
  7. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Kondensator (18) vorgesehen ist, welcher mit der an die Wechselrichter (7, 8) angeschlossenen parallelkompensierten Last (9) in Reihe geschaltet ist.
  8. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ausgängen der Wechselrichter (7, 8) und der parallelkompensierten Last (9) ein Transformator (19) geschaltet ist.
  9. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (11) als Spartransformator ausgeführt ist.
  10. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Zwischenkreise (5, 6) jeweils zwei oder mehr Wechselrichter (7, 7*, 8, 8*) angeschlossen sind, wobei die an jeweils unterschiedliche Zwischenkreise (5, 6) angeschlossenen Wechselrichter (7, 7*, 8, 8*) paarweise in Reihe geschaltet sind.
  11. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselrichter (7) mit IGBT-Halbleiterbauelementen (7a, 7b, 7c, 7d) ausgeführt sind.
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