DE102004019717A1 - Doppelinspektion - Google Patents

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Hubert Hergeth
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G31/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions
    • D01G31/003Detection and removal of impurities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Abstract

Maschine zum Ausschleusen von Fremdteilen aus Baumwolllinien und gleichzeitigen Kontrolle des ausgeschleusten Materials, um weniger Gutfaserverlust zu erreichen.

Description

  • Seit mehr als 10 Jahren sind Maschinen zum Entfernen von Fremdteilen aus der Baumwolle mittels optoelektronischer Systeme in Baumwollspinnereien im Einsatz. Bei den meisten Ausführungen wird die Baumwolle in einem Luftstrom an einem Farbkamerasystem vorbeigeführt und etwas weiter stromabwärts selektiv mittels mehrerer Düsen die erkannten farblich abweichenden Fremdpartikel aus dem Flockenstrom ausgeblasen. Hierbei werden nicht nur die Fremdpartikel, sondern auch ein erheblicher Anteil von Gutfasern beim Ausblasen ausgeschieden.
  • Die ausgeschiedenen Gutfasern mit den Fremdteilen werden entweder von Hand weiter untersucht und die Gutfasern wieder dem Prozess zugeführt oder Gutfasern und Fremdteile gelangen in den Abfall.
  • Der Verlust kann EUR 5.000,00 pro Jahr und Reinigungsmaschine betragen. Aufgabe der Erfindung ist es, mit möglichst einfachen Mitteln den Verlust an Gutfasern zu verringern. Erfindungsgemäß geschieht dies, indem die Fremdfaserausschleusemaschine unterteilt wird, so daß in der gleichen Maschine mit der gleichen Technik zwei Flockenströme untersucht werden können und die Ausschleusungen des Hauptdurchlaufs nach einer weiteren Auflösung in dem abgetrennten Teil der Fremdfaserauflösemaschine einer weiteren Untersuchung unterworfen werden.
  • Die im zweiten Durchlauf als Gutfasern erkannten Fasern werden wieder dem Hauptstrom zugeführt.
  • Die Erfindung wird anhand zweier Zeichnungen erläutert. 1 zeigt eine Draufsicht; 2 einen Querschnitt.
  • Eine Ausschleusemaschine (1) für Fremdfasern, z. B. der SCAN-e-JET, hat einen Detektionskanal (2), durch den mindestens eine Kamera (3) einen mit Luft transportierten Flockenstrom inspiziert. Der Flockenstrom kommt von einer Öffnungsmaschine und gelangt über einen Kanal (4) in eine Unterteilung (6) des Inspektionsschachtes. Die Gutfasern werden durch einen Trichter (5) abgesogen.
  • Fremdteile und mit ausgeblasene Gutfasern gelangen in einem Trichter (8), aus dem diese abgesogen werden. Ein Ventilator (9) mit einem benadelten Lüfterrad und Gegenstiften löst das Material weiter auf und führt es über einen Trichter (10) einem zweiten abgetrennten Abschnitt (7) des Inspektionsschachtes zu. Die als gut passierenden Fasern gelangen über einen Trichter und ein Injektorstück (12) in den Gutfaserstrom. Der Sog für beide Ströme wird durch einen Ventilator (13) erzeugt, der die Fasern zur Weiterverarbeitung (14) bläst. Die endgültig ausgeschiedenen Fremdteile werden in einem Schacht (11) gesammelt oder zum allgemeinen Abfall geblasen.
  • Mit dieser Maschine kann mit sehr wenig Aufwand (Öffnungsventilator, Inspektionsschachtunterteilung, Rohrleitungen) ein großer Teil der Gutfasern, die im ersten Durchlauf ungerechtfertigt ausgeschleust werden, wieder eingesetzt werden. In der Auswertungssoftware kann der Bereich des zweiten Durchlaufs sehr viel empfindlicher eingestellt werden. Der Schacht für die zweite Inspektion kann dünner ausgeführt werden, damit die Fasern die Fremdteile nicht überdecken.
  • Es ist auch möglich, bestehende Maschinen auf die zweite Passage aufzurüsten.

Claims (11)

  1. Maschine zum Erkennen und Ausschleusen von Fremdteilen in Faserströmen dadurch gekennzeichnet, daß die bei einem Haupterkennungsdurchlauf ausgeschiedenen Fremdteile danach einer weiteren, parallel durchgeführten Erkennung und Ausschleusung unterzogen werden und die beim zweiten Erkennungsdurchlauf nicht als Fremdteile erkannten Fasern nach dem Durchlauf dem ersten Gutfaser-Hauptstrom wieder zugeführt werden.
  2. Maschine nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Erkennungs- und Ausschleuseprozess mindestens 50 % der Zeit des ersten Ausschleuseprozesses arbeitet.
  3. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–2) dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Erkennung nicht ausgeschleusten Gutfasern im Materialfluß gesehen vor der ersten Untersuchung dem Faserstrom zugeführt werden.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–3) dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untersuchung in der gleichen Maschine wie die erste Untersuchung erfolgt.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–4), dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Erkennungssystem für die zweite Untersuchung verwendet wird.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–5) dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungssysteme der ersten und zweiten Untersuchung Signale austauschen.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–6) dadurch gekennzeichnet, daß die beim ersten Ausschleusen ausgeschleusten Teile weiter geöffnet werden, bevor sie zur zweiten Untersuchung gelangen.
  8. Maschine nach Anspruch 7) dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch einen Ventilator oder mindestens eine Öffnungswalze oder durch Beschleunigung eines Luftstroms erfolgt.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–8) dadurch gekennzeichnet, daß das ausgeschleuste Material der ersten Untersuchung vor der zweiten Untersuchung zwischengespeichert wird.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–9) dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zu großen Anfall von Ausschleusungen der erste Passage die Ausschleusungen der ersten Passage in ein Depot umgeleitet werden.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1)–10) dadurch gekennzeichnet, daß die Inspektionsbreite für den Hauptstrom mindestens dreimal so groß ist wie für den zweiten Inspektionsstrom.
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