DE102004019251A1 - Vorrichtung zur elektrischen Verbindung einer Stromgebereinrichtung mit einer Stromabnehmereinrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung einer Stromgebereinrichtung mit einer Stromabnehmereinrichtung ist mit einem Gehäuse versehen, in dem die Stromgebereinrichtung und/oder die Stromabnehmereinrichtung angeordnet sind. Ein oder mehrere Kontaktsegmente sind in einer Kontaktbrücke angeordnet, wobei zur elektrischen Verbindung der Stromgebereinrichtung mit der Stromabnehmereinrichtung die Kontaktbrücke durch eine der beiden Einrichtungen in eine Stellung bewegbar ist, in der die Stromgebereinrichtung wenigstens ein Kontaktsegment der Kontaktbrücke und die Stromabnehmereinrichtung wenigstens ein Kontaktsegment der Kontaktbrücke kontaktieren. Wenigstens ein Teil der Kontaktsegmente der Kontaktbrücke liegt in elektrischem Kontakt nebeneinander und ist unabhängig voneinander einstellbar und liegt mit Spiel in wenigstens einer Aussparung der Kontaktbrücke.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung einer Stromgebereinrichtung mit einer Stromabnehmereinrichtung, mit einem Gehäuse, in dem die Stromgebereinrichtung und/oder die Stromabnehmereinrichtung angeordnet sind.
- Insbesondere in EDV-Anlagen werden z.B. in Schaltschränken und EDV-Verteileranlagen zur Versorgung von EDV-Systemen und Netzwerken sehr hohe Ströme bei sehr niedrigen Voltzahlen benötigt. Zum Teil ist ein Bedarf von 100 bis 200 Ampere bei einer Voltzahl von z.B. 3 Volt erforderlich. Für eine Stromverbindung sind hierzu aus der Praxis sogenannte Gehäusemodule mit Stromkontakteinrichtungen zur Stromzuführung bekannt, die z.B. in Schaltschränken eingesetzt werden. Die Stromkontakteinrichtungen bestehen dabei aus einem Stecker, der zur Stromkontaktierung in eine Buchse gesteckt wird. Der Stecker weist unter anderem ein Bündel von Kupferdrähten auf, die aufgrund der hohen Stromstärke einen Gesamtdurchmesser von 10 bis 20 mm aufweisen können. Derartige Steckverbindungen sind relativ aufwändig und auch störanfällig. Darüber hinaus kann es beim Lösen der Kontaktverbindung unter Strom aufgrund der hohen Stromstärke, insbesondere bei einer Verkippung, zu Lichtbögen kommen, die die Kontakteinrichtung schädigen und sogar zerstören können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung einer Stromgebereinrichtung mit einer Stromabnehmereinrichtung, insbesondere für hohe Stromstärken, zu schaffen, wobei eine gute und sichere Übertragung von hohen Stromstärken möglich ist und wobei auch bei Kon takttrennung die beim Stand der Technik bekannten Probleme vermieden werden.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Verbindung einer Stromgebereinrichtung mit einer Stromabnehmereinrichtung in einem Gehäuse, dadurch gelöst, dass eine der beiden Einrichtungen in dem Gehäuse in eine Stellung bewegbar ist, in der die Stromgebereinrichtung wenigstens ein Kontaktsegment einer Kontaktbrücke und die Stromabnehmereinrichtung wenigstens ein Kontaktsegment der Kontaktbrücke kontaktiert, und wobei wenigstens ein Teil der Kontaktsegmente der Kontaktbrücke in elektrischem Kontakt nebeneinander, jedoch unabhängig voneinander einstellbar, mit Spiel in wenigstens einer Aussparung der Kontaktbrücke liegen.
- Durch die erfindungsgemäße Kontaktbrücke mit mehreren Kontaktsegmenten wird zum einen eine sichere Stromverbindung über eine große Kontaktfläche erreicht und zum anderen auch eine sichere und schnelle Lösung bei einer Trennung. Dies ist insbesondere darauf zurückzu führen, dass die nebeneinander liegenden und einen einheitlichen Stromkontakt ergebenden Kontaktsegmente unabhängig voneinander bewegbar bzw. einstellbar sind. Dies bedeutet, sowohl Herstellungstoleranzen als auch ungenaue Kontaktverbindungen lassen sich auf diese Weise ausgleichen bzw. beseitigen. Durch die unabhängige Einstellung der Kontaktsegmente wird stets ein vollflächiger Stromkontakt erreicht.
- Zur Trennung der Kontaktbrücke von der Stromgebereinrichtung oder der Stromabnehmereinrichtung kann die Kontaktbrücke in dem Gehäuse verschoben oder vorzugsweise verschwenkt oder verkippt werden. Hierzu kann die Kontaktbrücke über eine Schwenkachse in dem Gehäuse gelagert sein.
- In einer vorteilhaften konstruktiven Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Kontaktbrücke mit einer Rückhalteeinrichtung versehen ist, die die Kontaktsegmente in einer Ruheposition hält oder in diese bringt, in der die Kontaktsegmente gegenüber der Stromge bereinrichtung und/oder der Stromabnehmereinrichtung kontaktfrei sind.
- Als Rückhalteeinrichtung ist z.B. eine Federeinrichtung möglich oder in bevorzugter Ausgestaltung eine magnetische Einrichtung. Eine magnetische Einrichtung sorgt automatisch bzw. zwangsweise dafür, dass sich bei einem Lösen der Stromgebereinrichtung oder der Stromabnehmereinrichtung von den Kontaktstellen mit den Kontaktsegmenten die Kontaktbrücke präzise und sehr schnell aus der Kontaktverbindung löst, wenn z.B. die Kontaktbrücke mit einem Magneten und das Gehäuse entsprechend mit einem magnetisierbaren Teil versehen ist. Dabei werden die beiden Teile einander entsprechend im Sinne einer Kontaktlösung der Kontaktbrücke voneinander angezogen. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Ausgestaltung möglich, d.h. dass ein Magnet in dem Gehäuse angeordnet ist, der ein magnetisierbares bzw. magnetisches Teil in der Kontaktbrücke anzieht.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
- Es zeigt:
-
1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ruhezustand; -
2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach1 im Zustand der Stromverbindung; -
3 eine perspektivische Darstellung der Kontaktbrücke nach den1 und2 ; -
4 eine Seitenansicht einer Stromabnehmereinrichtung; -
5 eine Draufsicht auf die Stromabnehmereinrichtung nach der4 ; und -
6 eine Prinzipdarstellung mit mehreren nebeneinander in einem Gehäuse angeordneten Kontaktbrücken. -
1 zeigt eine Stromgebereinrichtung1 in Form einer Stromschiene, die z.B. eine Breite bzw. Dicke von 10 bis 20 mm aufweisen kann. Die Stromgebereinrichtung1 ist in einem Gehäuse2 angeordnet und mit nicht dargestellten Zuleitungen zu einer Stromquelle versehen. Über eine Schwenkachse3 ist eine Kontaktbrücke4 schwenk- bzw. kippbar in dem Gehäuse2 gelagert. In der Kontaktbrücke4 sind in einer Aussparung5 eine Vielzahl von Kontaktsegmenten6 in einer Ringsegmentform nebeneinander angeordnet. Die Kontaktsegmente6 stehen jedoch in direkter Verbindung miteinander. Ihre Gesamtbreite entspricht der Breite der Stromgebereinrichtung1 , weshalb bei einer Kontaktierung ein vollflächiger Kontakt über die gesamte Breite erreicht wird. - Auf der von der Stromgebereinrichtung
1 abgewandten Seite der Kontaktbrücke4 ist diese außerhalb der Schwenkachse mit einem Magneten7 versehen. Dem Magneten7 gegenüber ist in dem Gehäuse2 ein magnetisierbares Teil8 oder ein zweiter Magnet mit umgekehrter Polarisierung wie der Magnet7 angeordnet. Dies bedeutet, in der in1 dargestellten Ruheposition, in der der Magnet7 das magnetisierbare Teil8 angezogen hat, liegt ein Spalt zwischen den Kontaktsegmenten6 und der Stromgebereinrichtung1 und damit keine Stromverbindung vor. - Wenn eine Stromverbindung vorgesehen sein soll, wird eine Stromabnehmereinrichtung
9 in eine Führungsschiene2a des Gehäuses2 eingeschoben. Im Bereich der Endposition trifft die Stromabnehmereinrichtung9 mit einer Schräge11 als Kontaktfläche auf Kontaktstellen12 der Kontaktsegmente6 , die jeweils eine sphärische bzw. gekrümmte Form aufweisen (siehe2 ). Wird die Stromabnehmereinrichtung9 dann weiter bis zu einer Endposition in der Führungsschiene2a in Richtung auf die Kontaktbrücke4 verschoben, so verschwenkt die Kontaktbrücke4 gegen die Rückhalteeinrichtung mit dem Magneten7 und dem magnetisierbaren Teil8 derart, dass durch die Verschwenkung auch eine flächige Kontaktverbindung zwischen den Kontaktsegmenten6 auf der von den Kontaktstellen12 abgewandten Seite mit der Stromgebereinrichtung1 erfolgt. - Wie aus
2 ersichtlich ist, ist hierzu die Stromabnehmereinrichtung9 nach Art eines Stempels ausgebildet, der in der Führung2a geführt ist. Die Stromabnehmereinrichtung9 ist in einem nicht näher dargestellten Schaltschrank13 angeordnet, mit dem das Gehäuse2 der Vorrichtung1 z.B. modulartig verbunden ist. Zur Stromleitung ist die Stromabnehmereinrichtung9 hierzu mit einem Stromabnahmeglied10 versehen, von dem aus über nicht dargestellte Leitungen der Strom zu Verbrauchern weitergeleitet wird. - Selbstverständlich ist jedoch auch die umgekehrte Ausgestaltung der Vorrichtung möglich und zwar derart, dass die Stromgebereinrichtung
1 mit der Stromabnehmereinrichtung9 vertauscht ist. Dies bedeutet, die Vorrichtung ist mit einer Stromabnehmereinrichtung Teil eines Schaltschrankes und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur elektrischen Verbindung weist eine Stromgebereinrichtung mit einem in einer Führung der Vorrichtung einschiebbaren Stempel auf. - Wie in
6 angedeutet, können mehrere Kontaktbrücken4 auf Abstand voneinander nebeneinander in dem Gehäuse2 schwenkbar angeordnet sein. Auf diese Weise können mehrere Verbraucher unabhängig voneinander mit Strom versorgt werden. Ein gleicher Zweck wird jedoch auch dann erreicht, wenn auf einer Kontaktbrücke4 nebeneinander mehrere Aussparungen5 angeordnet sind, in der jeweils Kontaktsegmente6 angeordnet sind, die auf diese Weise jeweils eine Einheit bilden. Damit ist es ebenfalls möglich, mehrere Verbraucher unabhängig voneinander mit Strom zu versorgen. - Wie aus den
1 und2 ersichtlich ist, ist die Aussparung5 im Querschnitt etwas größer als die Kontaktsegmente6 . Auf diese Weise verbleibt ein Spalt14 , der eine Bewegung der Kontaktsegmente6 zulässt. In dem Spalt14 sind elastische Anpressglieder15 in Form von Dichtstreifen eingelegt, die sich über die gesamte Breite bzw. Länge der Aussparung5 erstrecken. - Auf der von dem Spalt
14 abgewandten Seite weisen die Kontaktsegmente6 jeweils eine Ausnehmung16 auf, in die jeweils eine Nase oder Rippe17 mit Spiel ragt. Als Rippe17 kann sich diese in der Kontaktbrücke4 über die gesamte Breite bzw. Länge der Aussparung5 erstrecken und damit in alle Ausnehmungen16 der Kontaktsegmente6 ragen. Auf diese Weise ist eine formschlüssige Mitnahmeeinrichtung mit Spiel für die Kontaktsegmente6 gegeben. - Durch die Anordnung der Kontaktsegmente
6 nebeneinander mit Spiel in der Aussparung5 und dem Spiel zwischen Ausnehmungen16 und der Nase bzw. der Rippe17 können sich die Kontaktsegmente6 bei einer Stromverbindung zwischen der Stromabnehmereinrichtung9 , die die Kontaktbrücke4 verschwenkt, und der Stromgebereinrichtung1 jeweils einzeln und unabhängig voneinander bewegen bzw. einstellen. Auf diese Weise wird ein sicherer und vollflächiger Kontakt jeder der Kon taktsegmente6 mit der Stromgebereinrichtung1 und der Stromabnehmereinrichtung9 geschaffen. - Aufgrund der magnetischen Einrichtung mit dem Magneten
7 und dem magnetisierbaren Teil8 erfolgt bei einem Abziehen der Vorrichtung von der Stromabnehmereinrichtung9 unter Strom eine sehr schnelle Kontaktlösung, weshalb Funken- und Lichtbogenbildungen vermieden werden. Gleiches gilt auch bei Herstellung einer Stromverbindung durch die gleichmäßige vollflächige Anlage über jeweils die gesamte Kontaktbreite. - Die Führung
2a in der Vorrichtung für die Stromabnehmereinrichtung9 kann beliebig ausgestaltet sein. Wie aus5 ersichtlich ist, weist die Stromabnehmereinrichtung9 hierzu eine T-Form auf, die in einer entsprechenden Negativform der Führung2a geführt ist. - Wie aus den
1 und2 ersichtlich ist, sind die Stromgebereinrichtung1 und die Stromabnehmereinrichtung9 jeweils im Bereich ihrer Kontaktstellen mit den Kontaktsegmenten6 mit einer Schräge11 versehen. Die Kontaktsegmente4 sind im Kontaktbereich mit einer Krümmung oder Sphäre12 als Kontaktstelle oder wie die Kontaktstelle im Bereich der Stromgebereinrichtung1 mit einer Schräge versehen. In Verbindung mit der Lagerung der Kontaktsegmente6 mit Spiel in der Aussparung5 ergibt sich bei der Kontaktierung zur Stromweiterleitung jeweils eine leitende bzw. reibende Bewegung beim Kontaktieren. Durch diese Bewegung werden die Kontaktstellen jeweils beim Kontaktieren von Verunreinigungen und eventuellen Oxidierungen gereinigt, was zu einer weiteren Erhöhung bzw. Verbesserung der Kontaktflächen und damit einem besseren Stromübergang beiträgt. - Anstelle von zwei auf Abstand voneinander angeordneten Dichtstreifen
15 als Anpressglieder können auch ein oder mehrere Druckkissen in dem Spalt angeordnet werden, welche eine elastische Anpressung durch eine Feder oder durch ein Druckmedium erzeugen. Mit dem Bezugszeichen "18" ist dies in der2 gestrichelt angedeutet. - In der
6 sind ausschnittsweise mehrere Einheiten bzw. Vorrichtungen zur Stromübertragung mit mehreren Kontaktbrücken4 dargestellt. Auf diese Weise lassen sich mit einer gemeinsamen Vorrichtung mehrere Verbraucher unabhängig voneinander mit Strom versorgen. - Die Anzahl der nebeneinander und in Stromkontakt miteinander liegenden Kontaktsegmente
6 richtet sich nach deren Dicke und der zu übertragenden Stromstärke. Im allgemeinen dürften sechs bis zwölf Kontaktsegmente6 in Lamellenform ausreichend sein, um eine Gesamtbreite als Kontaktfläche für eine Stromübertragung von 10 bis 20 mm abzudecken. - Um einen guten Kontakt zwischen der Stromgebereinrichtung
1 , den Kontaktsegmenten6 und der Stromabnehmereinrichtung9 während einer Stromleitung zu gewährleisten, kann die Vorrichtung in der stromleitenden Position mit einer nicht dargestellten Raststellung, Verriegelungselementen oder Andruckgliedern versehen sein, die dafür sorgen, dass die Stromabnehmereinrich tung9 konstant und gleichmäßig für eine Anpressung aller elektrischen Kontaktstellen gegeneinander in der Vorrichtung sorgt. - Falls für eine Stromleitung keine zu hohen Stromleistungen zu übertragen sind, kann es gegebenenfalls ausreichend sein, wenn nur ein entsprechend breites Kontaktsegment jeweils in einer Aussparung
5 angeordnet ist, wenn gleichzeitig dafür gesorgt wird, dass sich das Kontaktsegment6 in diesem Fall gegenüber den Kontaktstellen mit der Stromgebereinrichtung1 und der Stromabnehmereinrichtung9 ausrichten kann. Dies ist z.B. durch eine bewegliche Lagerung des Kontaktsegmentes6 in dem Spalt14 in Verbindung mit den Anpressgliedern15 möglich, wodurch sich das Kontaktsegment6 gegenüber den Kontaktstellen mit der Stromgebereinrichtung1 und der Stromabnehmereinrichtung9 für einen möglichst großen flächigen Kontakt ausrichten kann.
Claims (23)
- Vorrichtung zur elektrischen Verbindung einer Stromgebereinrichtung (
1 ) mit einer Stromabnehmereinrichtung (9 ), mit einem Gehäuse (2 ), in dem die Stromgebereinrichtung (1 ) und/oder die Stromabnehmereinrichtung (9 ) angeordnet sind, mit einer oder mit mehreren Kontaktsegmenten (6 ) versehenen Kontaktbrücke (4 ), wobei zur elektrischen Verbindung der Stromgebereinrichtung (1 ) mit der Stromabnehmereinrichtung (9 ) die Kontaktbrücke (4 ) durch eine der beiden Einrichtungen (1 ,9 ) in eine Stellung bewegbar ist, in der die Stromgebereinrichtung (1 ) wenigstens ein Kontaktsegment (6 ) der Kontaktbrü cke (4 ) und die Stromabnehmereinrichtung (9 ) wenigstens ein Kontaktsegment (6 ) der Kontaktbrücke (4 ) kontaktiert, und wobei wenigstens ein Teil der Kontaktsegmente (6 ) der Kontaktbrücke (4 ) in elektrischem Kontakt nebeneinander, jedoch unabhängig voneinander einstellbar, mit Spiel in wenigstens einer Aussparung (5 ) der Kontaktbrücke (4 ) liegen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (
4 ) in dem Gehäuse (2 ) verschwenkbar oder verkippbar angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (
4 ) über eine Schwenkachse (3 ) in dem Gehäuse (2 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsegmente (
6 ) in einer gemeinsamen Aussparung (5 ) der Kontaktbrücke (4 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (
4 ) mit einer Rückhalteeinrichtung (7 ,8 ) versehen ist, die die Kontaktsegmente (6 ) in einer Ruheposition hält oder in diese bringt, in der die Kontaktsegmente (6 ) gegenüber der Stromgebereinrichtung (1 ) und/oder der Stromabnehmereinrichtung (9 ) kontaktfrei sind. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung (
7 ,8 ) mit einer magnetischen Einrichtung versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Einrichtung wenigstens einen Magneten (
7 ) und ein magnetisierbares Teil (8 ) oder zwei Magnete aufweist, wobei eines der beiden Tei le an der Kontaktbrücke (4 ) und das andere Teil an dem Gehäuse (2 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung mit einer Federeinrichtung versehen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (
4 ) mit Mitnahmeeinrichtungen (16 ,17 ) für die Kontaktsegmente (6 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtungen, Nasen, Noppen oder Rippen (
17 ) aufweisen, die in Ausnehmungen (16 ) der Kontaktsegmente (6 ) mit Spiel ragen. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsegmente (
6 ) mit Nasen, Noppen oder Rippen versehen sind, die mit Spiel in Ausnehmungen der Kontaktbrücke (4 ) ragen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromabnehmereinrichtung (
9 ) oder die Stromgebereinrichtung (1 ) in einer Führung (2a ) des Gehäuses (2 ) geführt ist, wobei in einem Endbereich die Stromabnehmereinrichtung (9 ) oder die Stromgebereinrichtung (1 ) die Kontaktsegmente (6 ) kontaktieren. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung in dem Gehäuse (
2 ) eine Schwalbenschwanz- oder T-Form aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsegmente (
6 ) als Lamellen in Kreisringsegmentform ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromabnehmereinrichtung (
9 ) und/oder die Stromgebereinrichtung (1 ) an ihren den Kontaktsegmenten (6 ) der Kontaktbrücke (4 ) zugewandten Enden mit Schrägen (11 ) versehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsegmente (
6 ) an den Kontaktstellen mit der Stromabnehmereinrichtung (9 ) oder der Stromgebereinrichtung (1 ) sphärisch ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (
4 ) mit elastischen Anpressgliedern (15 ) für die Kontaktsegmente (6 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressglieder (
15 ) auf der von den Kontaktelementen (6 ) der Stromgebereinrichtung (1 ) und der Stromabnehmereinrichtung (9 ) abgewandten Seite der Kontaktsegmente (6 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressglieder (
15 ) als elastische in einem Spalt (14 ) zwischen den Kontaktsegmenten (6 ) und der Kontaktbrücke (4 ) angeordnete Dichtstreifen ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressglieder als wenigstens ein elastisches zwischen den Kontaktsegmenten (
6 ) und der Kontaktbrücke (4 ) angeordnetes Druckkissen ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens sechs Kontaktsegmente (
6 ) eine Einheit bilden, die gemeinsam in einer Aussparung (5 ) der Kontaktbrücke (4 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zehn Kontaktsegmente (
6 ) eine Einheit bilden, die gemeinsam in einer Aussparung (5 ) der Kontaktbrücke (4 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einheiten von Kontaktbrücken (
4 ) zur Stromversorgung von verschiedenen Verbrauchern in dem Gehäuse (2 ) auf Abstand voneinander nebeneinander angeordnet sind.
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