Zusammenfassung
der Erfindung
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, einen KVM-Umschalter zu schaffen,
der die Kompatibilität verbessert,
wenn verschiedene Verbindungsvereinbarungen vorhanden sind. Er ermöglicht zudem
Vielfachverbindungen von KVM-Umschaltern und erlaubt daher Verbindungen
zu mehr Bedienungsvorrichtung und Computern. Die Erfindung vermindert
zudem die Konstruktionsschwierigkeiten.
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Computerumschaltverfahren
zu schaffen, welches die Datenaustauscheffizienz, Kompatibilität und Erweiterbarkeit
von KVM-Umschaltern verbessert. Die verbundenen KVM-Umschalter können hierdurch schnell
Daten austauschen.
In Übereinstimmung
mit den oben genannten Aufgaben offenbart diese Beschreibung einen KVM-Umschalter
und ein Verfahren hierfür.
Eine Vielzahl von lokalen und entfernten Computern teilen sich eine
Vielzahl von lokalen Bedienungsvorrichtungen unter Verwendung einer
Vielzahl von KVM-Umschaltern, wobei die Verbindungsvereinbarungen
der Computer und der Bedienungsvorrichtungen unterschiedlich sind.
Es werden eine Vielzahl von ersten elektrischen Signalen der Bedienungsvorrichtungen empfangen,
wobei jedes der ersten elektrischen Signale mit der Verbindungsvereinbarung
der Bedienungsvorrichtungsquelle übereinstimmt. Jedes der ersten
elektrischen Signale wird in ein Standardpaket umgewandelt. Die
Pfade der Standardpakete werden zwischen den Bedienungsvorrichtungen
und den Computern geleitet. Anschließend wird jedes der Standardpakete
in ein zweites elektrisches Signal umgewandelt, welches mit der
Verbindungsvereinbarung des Zielcomputers übereinstimmt.
Der
offenbarte KVM-Umschalter enthält
zumindest eine Vielzahl erster Schnittstellen, eine Umschaltvorrichtung
und eine Vielzahl von zweiten Schnittstellen. Die ersten Schnittstellen
sind mit den Bedienungsvorrichtungen verbunden, um die ersten elektrischen
Signale zu empfangen, von denen jedes mit der Verbindungsvereinbarung
der Bedienungsvorrichtungsquelle übereinstimmt. Jede erste Schnittstelle
besitzt eine erste Umwandlungsvorrichtung, um das erste elektrische
Signal in ein Standardpaket umzuwandeln.
Die
Umschaltvorrichtung ermittelt den Pfad des Standardpakets zwischen
den Bedienungsvorrichtungen und den Computern entsprechend einer Pfadauswahleinstel lung.
Die zweiten Schnittstellen sind mit den Computern verbunden. Jede
zweite Schnittstelle besitzt eine zweite Umwandlungsvorrichtung
um das Standardpaket, welches von der Umschaltvorrichtung empfangen
wurde in ein zweites elektrisches Signal umzuwandeln, welches mit der
Verbindungsvereinbarung des verbundenen Computers übereinstimmt.
Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Umschaltvorrichtung eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU).
Jedes der elektrischen Signale wird aus einem Tastatursignal und
einem Maussignal ausgewählt.
Die ersten Schnittstellen enthalten mehrere universale asynchrone
Empfänger/Übertrager
(UARTs), einen halb-duplex Kommunikationsprozessor und eine CPU.
Die zweiten Schnittstellen enthalten ebenfalls mehrere UARTs, einen
halb-duplex Kommunikationsprozessor und eine CPU.
Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung enthält
der KVM-Umschalter zudem eine Paketverschlüsselungsvorrichtung, eine Netzwerkvorrichtung
und eine Paketentschlüsselungsvorrichtung,
wenn der KVM-Umschalter es einer Vielzahl von lokalen und entfernten
Computern ermöglicht, sich
eine Vielzahl von lokalen Bedienungsvorrichtungen zu teilen. Die
Paketverschlüsselungsvorrichtung bildet
zumindest ein Netzwerkpaket, das eine Vielzahl von Datenabschnitten
enthält,
welche die Standardpakete der ersten Schnittstellen entsprechend zu
dem Standardpaket speichern.
Die
Netzwerkvorrichtung kommuniziert mit einem weiteren KVM-Umschalter
unter Verwendung eines Netzwerkprotokolls um Netzwerkpakete zu übersenden
und Netzwerkpakete von einem anderen KVM-Umschalter zu empfangen.
Die Paketentschlüsselungsvorrichtung
erhält
zumindest ein entferntes Standardpaket von dem Netzwerkpaket, welches
durch einen anderen KVM-Umschalter übertragen wurde.
Entsprechend
der bevorzugten Ausführungsform
besitzt das Netzwerkpaket einen Netzwerkoverheadabschnitt. Wenn
die Pfadziele der Standardpakete die entfernten Computer sind, die
mit dem gleichen entfernten KVM-Umschalter verbunden sind, werden
die Standardpakete in ein einziges Netzwerkpaket verschlüsselt. Die
Paketverschlüsselungsvorrichtung
enthält
eine CPU; die Paketentschlüsselungsvorrichtung
enthält
ebenfalls eine CPU. Sie können
sich die gleiche CPU für
sowohl das Verschlüsseln
als auch das Entschlüsseln
teilen.
Die
Netzwerkvorrichtung enthält
einen Netzwerkschnittstellenchip (NIC) und einen Netzwerk-Umschalter.
Der Netzwerkschnittstellenchip ist mit der Paketverschlüsselungsvorrichtung
und der Paketentschlüsselungsvorrichtung
verbunden. Der Netzwerk-Umschalter besitzt einen ersten Anschluss,
einen zweiten Anschluss und einen dritten Anschluss. Der Anschluss
ist mit dem Netzwerkschnittstellenchip verbunden. Der zweite oder
dritte Anschluss dient der Verbindung mit einem weiteren KVM-Umschalter. Die Netzwerkvorrichtung
enthält zudem
einen 2-Wege-Umschalter, welcher mit dem zweiten Anschluss verbunden
ist, um zwischen dem Ethernet und einem anderen KVM-Umschalter umzuschalten.
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
Die
Erfindung kann besser durch die detaillierte Beschreibung verstanden
werden, welche lediglich beispielhaft nachfolgend gegeben wird und
in Folge dessen die vorliegende Erfindung nicht beschränkt wird
und wobei:
1:
Eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
2:
eine schematische Ansicht von 1 ist, welche
in die Praxis umgesetzt ist;
3:
eine schematische Ansicht des Standardpakets in 2 ist;
4:
eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
5:
eine schematische Ansicht von 4 umgesetzt
in der Praxis ist; und
6:
eine schematische Ansicht des Netzwerkpakets in 5 ist.
Genaue Beschreibung
der Erfindung
Zu
Demonstrationszwecken sind lediglich eine erste Schnittstelle 114 und
eine zweite Schnittstelle 112 in 1 dargestellt.
Der Tastatur-Bildschirm-Maus-(KVM)-Umschalter 100 verwendet mehrere
erste Schnittstellen 114 (wie eine USB, COM, PS/2, Infrarot,
Bluetooth oder andere verkabelte und kabellose Schnittstellen),
um mit mehreren lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 (wie
Tastaturen und Mäusen)
für die
elektrische Signalkommunikation verbunden zu sein. In diesem Fall
stimmen die elektrischen Signale mit der Verbindungsvereinbarung
der lokalen Bedienungsvorrichtungsquellen 154 überein.
Die
erste Schnittstelle 114 besitzt eine erste Umwandlungsvorrichtung 164 zum
Umwandeln des elektrischen Signals in ein Standardpaket, welches einer
Umschaltvorrichtung 120 zum Weiterleiten übergeben
wird. Die Umschaltvorrichtung 120 (beispielsweise ein Umschaltchip,
programmierbarer Chip oder eine CPU) überträgt das Standardpaket zur zweiten
Schnittstelle 112 seines Zieles und folglich zu dem lokalen
Computer 152 seines Zieles entsprechend einer Pfadauswahleinstellung.
Mehrere
zweite Schnittstellen 112 (wie USB, COM, PS/2, Infrarot,
Bluetooth und andere verkabelte oder kabellose Schnittstellen) sind
mit mehreren lokalen Computern 152 verbunden. Die zweiten Schnittstellen
besitzen eine zweite Umwandlungsvorrichtung zum Umwandeln der Standardpakete
in ein elektrisches Signal, welches mit der Verbindungsvereinbarung
des lokalen Computers 152 seines Ziels übereinstimmt.
Einfacher
gesagt, wenn ein elektrisches Signal von der lokalen Bedienungsvorrichtung 154 zu ersten
Schnittstelle 114 übertragen
wird, wird es zunächst
durch die erste Umwandlungsvorrichtung 164 in ein Standardpaket
umgewandelt. Nach dem es durch die Umschaltvorrichtung 120 weitergeleitet wurde,
wird das Standardpaket zur zweiten Schnittstelle 112 seines
Zieles gesendet. Die zweite Umwandlungsvorrichtung 162 wandelt
dann das Standardpaket in ein elektrisches Signal für den lokalen Computer 152 um.
Das
Standardpaket, welches durch den KVM-Umschalter 100 übertragen
wurde stimmt mit einem vorbestimmten oder einer herstellerdefinierten Verbindungsvereinbarung
oder Format überein.
Die elektrischen Signale die an der ersten Schnittstelle 114 und
der zweiten Schnittstelle 112 übertragen wurden stimmen mit
den Verbindungsvereinbarungen der lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 und der
lokalen Computern 152 mit denen sie verbunden sind, überein.
Die zwei Schnittstellen 112, 114 wandeln elektrische
Signale verschiedener Verbindungsvereinbarungen in das Standardpaket
der gleichen Verbindungsvereinbarung um.
Innerhalb
dieser Struktur, neben den zwei Schnittstellen 112, 114,
muss man sich keine Gedanken über
die Kompatibilität
in der Schaltkreiskonstruktion anderer Teile des KVM-Umschalters 100 machen.
Deshalb erhöht
die Erfindung nicht nur die Datenaustauscheffektivität und Kompatibilität, sondern reduziert
auch die Konstruktionskomplexität
und die Produktionskosten.
In 2 sind
mehrere zweite Schnittstellen 112 mit mehreren lokalen
Computern 152 über
mehrere Computerverbindungsanschlüsse 212 verbunden.
Die Verbindungsvereinbarung jeder der Computerverbindungsanschlüsse 212 ist
die Gleiche wie die des verbundenen lokalen Computers 152.
Mehrere erste Schnittstellen 114 sind mit mehreren lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 über mehrere
Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 214 verbunden.
Die Verbindungsvereinbarung von jeder der Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 214 ist
die gleiche wie die der verbundenen lokalen Bedienungsvorrichtungen 154.
Zu Demonstrationszwecken sind nur ein Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214 und
ein Computerverbindungsanschluss 212 in 2 gezeigt.
Die
elektrischen Signale zwischen dem lokalen Computer 152 und
dem KVM-Umschalter 200 werden
unter Verwendung eines Satzes von universalen asynchronen Empfängern/Übertragern (UARTs)
und eines halb-duplex Kommunikationsprozessoren 216 übertragen.
Die elektrischen Signale zwischen den lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 und
dem KVM-Umschalter 200 werden ebenfalls unter Verwendung
des gleichen Satzes von universalen asynchronen Empfängern/Übertragern
(UARTs) und eines halb-duplex Kommunikationsprozessors 216 übertragen.
Der
KVM-Umschalter 200 in der bevorzugten Ausführungsform
kann gleichzeitig mit 32 lokalen Computern 152 und vier
lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 verbunden werden. Das
bedeutet, dass der KVM-Umschalter 200 32 Computerverbindungsanschlüsse 112 und
4 Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 114 besitzt. Für die Übertragung
der elektrischen Signale werden deshalb vier 9-anschlüssige UARTs
und ein halb-duplex Kommunikationsprozessor benötigt. Der halb-duplex Kommunikationsprozessor
kann durch einen teureren voll-duplex Kommunikationsprozessor oder
andere geeignete Prozessoren ersetzt werden.
Der
Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214 ist die
erste Umwandlungsvorrichtung 164 während der Computerverbindungsanschluss 212 die
zweite Umwandlungsvorrichtung 162 ist. Die CPU von ihnen
verarbeitet den Umtausch zwischen elektrischen Signalen und dem
Standardpaket, welche unterschiedliche Verbindungsvereinbarungen besitzen.
Das Standardpaket stimmt mit den vorbestimmten Verbindungsvereinbarungen
wie der USB-Verbindungsvereinbarung oder herstellerdefinierten Formaten überein.
Dieses vereinheitlicht die Verbindungsvereinbarung, welche in dem
KVM-Umschalter 200 verwendet wird. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit
und Effektivität
kann ebenfalls durch angepasste Konstruktionen verbessert werden.
Zudem
sieht eine bevorzugte Ausführungsform
eine erste CPU 260 und einen Dual-Anschlussspeicher 270 vor,
um Datenaustausch zwischen den Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214, dem
Computerverbindungsanschluss 212 und der zweiten CPU 220 schnell
verarbeiten zu können.
Die gesamten Daten von dem Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214 und
dem Computerverbindungsanschluss 212 werden über den
Dual-Anschlussspeicher im parallel Format übertragen. Dies bedeutet, dass
alle Daten individuell und gleichzeitig den Dual-Anschlussspeicher 270 durchlaufen
können.
Die
Umschaltvorrichtung 120 verwendet die zweite CPU 220 um
die Pfadumlenkung des Standardpakets entsprechend einer Pfadauswahleinstellung
(z. B. einer Routing-Tabelle),
welche in einem Speichermedium gespeichert ist, vorzunehmen. Die zweite
CPU 220 überträgt das Standardpaket
zu dem lokalen Computer 152 des Ziels. Nachfolgend wird das
Standardpaket über
die UARTs und den halb-duplex Kommunikationsprozessor 216 zu
dem Computerverbindungsanschluss 212 seines Ziels übertragen.
Nachdem es in elektrische Signale umgewandelt wurde, welche mit
der Verbindungsvereinbarung des lokalen Computers 152 seines
Ziels übereinstimmen,
wird es zudem zu dem lokalen Computer 152 seines Ziels übertragen.
Wie
dies in 3 gezeigt ist enthält das Standardpaket 300 einen
ersten Protokollabschnitt 302 und einen Standarddatenabschnitt 304.
Der erste Protokollabschnitt 302 speichert Protokollcodes, welche
das Paketprotokoll des Standardpakets 300 bilden. Der Standarddatenabschnitt 304 folgt
der vorher eingestellten oder herstellerdefinierten Verbindungsvereinbarung
oder Format um die elektrischen Signale lokaler Bedienungsvorrichtungen 154,
wie der Tastatur und Maus zu speichern. Der Standarddatenabschnitt 304 des
Standardpakets, welches von dem lokalen Computer 152 zu
der lokalen Bedienungsvorrichtung 154 übertragen wurde, erfüllt ebenfalls
die obigen Regeln.
Der
offenbarte KVM-Umschalter vereinheitlicht die Verbindungsvereinbarung,
welche innerhalb des KVM-Umschalters verwendet wird, um die Datenübertragungsgeschwindigkeit
und Effektivität
zu erhöhen.
Neben den Schnittstellen der Computer und der Bedienungsvorrichtungen
benötigen
die Konstruktionen der anderen Schaltkreise innerhalb des KVM-Umschalters
nicht, den Verbindungsvereinbarungskompatibilitätsaspekt zu beachten. Die Erfindung
erhöht
deshalb nicht nur die Datenaustauscheffektivität und Kompatibilität, sondern
reduziert auch die Konstruktionskomplexilität und die Produktionskosten.
Als
eine weitere Ausführungsform,
die in 4 gezeigt ist, verwendet der KVM-Umschalter 400a mehrere
zweite Schnittstellen 112 (z. B. USB, COM, PS/2, Infrarot,
Bluetooth und andere verkabelte oder kabellose Schnittstellen) um
mit mehreren lokalen Computern 152 verbunden zu sein und
verwendet mehrere erste Schnittstellen 114 (z. B. USB, COM,
PS/2, Infrarot, Bluetooth und andere verkabelte oder kabellose Schnittstellen)
um mit mehreren lokalen Bedienungsvorrichtungen 154, wie
Tastatur und Maus verbunden zu sein. Zu Demonstrationszwecken sind
in 4 nur eine erste Schnittstelle 114 und
eine zweite Schnittstelle 112 gezeigt.
Ähnlich zu
der vorherigen Ausführungsform besitzt
die erste Schnittstelle 114 zudem eine erste Umwandlungsvorrichtung 164,
um lokale elektrische Signale geordnet in Standardpakete umzuwandeln, damit
die Umschaltvorrichtung 120 das Pfadumlenken durchführt. Die
zweite Schnittstelle 112 besitzt eine zweite Umwandlungsvorrichtung 162,
um die Standardpakete in elektrische Signale umzuwandeln mit der
gleichen Verbindungsvereinbarung wie der lokale Computer 152 seines
Ziels, bevor dies zu dem lokalen Computer 152 gesendet
wird.
Entsprechend
den Pfadauswahleinstellungen überträgt, wenn
das Pfadziel des lokalen elektrischen Signals ein lokaler Computer 152 ist,
die Umschaltvorrichtung 120 (z. B. ein Umschaltchip, programmierbarer
Chip oder CPU) die lokalen elektrischen Signale zu der zweiten Schnittstelle 112 ihres Ziels,
bevor dieser zu dem lokalen Computer 152 gesendet wird.
Wenn das Pfadziel der lokalen elektrischen Signale ein entfernter
Computer ist, wie einer, der mit einem anderen KVM-Umschalter 400b verbunden
ist, überträgt die Umschaltvorrichtung 120 die
lokalen elektrischen Signale zur Paketverschlüsselungsvorrichtung 422.
Die
Paketverschlüsselungsvorrichtung 422, wie
ein programmierbarer Chip oder eine CPU, bildet entsprechend der
lokalen elektrischen Signale zumindest ein Netzwerkpaket mit mehreren
Datenabschnitten, welche korrespondierend die lokalen elektrischen
Signale speichern, welche von den ersten Schnittstellen 154 erhalten
werden.
Die
Netzwerkvorrichtung 430 ermöglicht die Kommunikationen
mit den Netzwerkvorrichtungen anderer KVM-Umschalter 400b unter
Verwendung eines Netzwerkprotokolls, wie das Ethernet oder kabellosen
Netzwerkprotokollen, um Netzwerkpakete zu übertragen, welche von der Paketverschlüsselungsvorrichtung 422 gebildet
wurden und um solche zu empfangen, welche durch einen anderen KVM-Umschalter übertragen
wurden. Die Paketentschlüsselungsvorrichtung 424,
wie ein programmierbarer Chip oder eine CPU, entschlüsselt das
Netzwerkpaket, welches von einem anderen KVM-Umschalter 400b übermittelt
wurde um zumindest ein entferntes elektrisches Signal zu erhalten.
Die Umschaltvorrichtung 420 verteilt das entfernte elektrische
Signal entsprechend der Pfadauswahleinstellung zu der zweiten Schnittstelle 112 seines
Ziels bevor es zu dem lokalen Computer 152 seines Ziels
gesendet wird.
In 5 sind
mehrere zweite Schnittstellen 112 mit mehreren lokalen
Computern 152 über
mehrere Computerverbindungsanschlüsse verbunden. Die Verbindungsvereinbarung
von jedem der Computerverbindungsanschlüsse 212 ist die gleiche,
wie die der verbundenen lokalen Computer 152. Mehrere erste
Schnittstellen 114 sind mit mehreren lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 über mehrere Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 214 verbunden.
Die Verbindungsvereinbarung von jeder der Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 214 ist
die gleiche, wie die der verbundenen lokalen Bedienungsvorrichtung 154.
Zu Demonstrationszwecken ist in 5 nur eine
Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214 und Computerverbindungsanschluss 212 gezeichnet.
Die
elektrischen Signale zwischen dem lokalen Computer 152 und
dem KVM-Umschalter 500a werden übertragen
unter Verwendung eines Satzes von universal asynchronen Empfängern/Übertragern (UARTs)
und eines halb-duplex Kommunikationsprozessors 216. Die
elektrischen Signale zwischen den lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 und
dem KVM-Umschalter 500a werden ebenfalls unter Verwendung
des gleichen Satzes von universalen asynchronen Empfängern/Übertragern
(UARTs) und eines halb-duplex Kommunikationsprozessors 216 übertragen.
Der
KVM-Umschalter 500a kann in der bevorzugten Ausführungsform
gleichzeitig mit 32 lokalen Computern 152 und vier lokalen
Bedienungsvorrichtungen 154 verbunden werden. Dies bedeutet das
der KVM-Umschalter 500a 32 Computerverbindungsanschlüsse 112 und
4 Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 114 besitzt. Er
benötigt deshalb
vier 9-anschlüssige
UARTs und einen halb-duplex Kommunikati onsprozessor für die elektrische
Signalübertragung.
Der halb-duplex Kommunikationsprozessor kann durch einen teureren voll-duplex
Kommunikationsprozessor oder einige andere geeignete Prozessoren
ausgetauscht werden.
Der
Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214 ist die
erste Umwandlungsvorrichtung 164, während der Computerverbindungsanschluss 212 die
zweite Umwandlungsvorrichtung 162 ist. Ihre CPU verarbeitet
Umwandlungen zwischen elektrischen Signalen und Standardpaket, die
unterschiedliche Verbindungsvereinbarungen haben. Das Standardpaket
stimmt mit der vorbestimmten Verbindungsvereinbarung wie der USB-Verbindungsvereinbarung
oder einem herstellerdefinierten Format überein. Dies vereinheitlicht
die Verbindungsvereinbarung, welche in dem KVM-Umschalter 200 verwendet wird.
Die Datenübertragungsgeschwindigkeit
und Effektivität
kann zudem durch angepasste Konstruktionen erhöht werden.
Zudem
stellt die bevorzugte Ausführungsform
eine erste CPU 260 und einen Dual-Anschlussspeicher 270 zur Verfügung, um
Datenaustausche zwischen dem Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214,
dem Computerverbindungsanschluss 212 und der zweiten CPU 220 schnell
verarbeiten zu können.
Die gesamten Daten von dem Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschluss 214 und
dem Computerverbindungsanschluss 212 werden über den
Dual-Anschlussspeicher im parallelen Format übertragen. Dies bedeutet, dass
alle Daten individuell und gleichzeitig durch den Dual-Anschlussspeicher 270 hindurchtreten
können.
Die
Umschaltvorrichtung 120 verwendet die zweite CPU 220 um
die Pfadumleitung des Standardpakets entsprechend einer Pfadauswahleinstellung (z.
B. einer Routing-Tabelle),
welche in einem Speichermedium gespeichert ist, durchzuführen. Die zweite
CPU 220 überträgt das Standardpaket
auf den lokalen Computer 152 des Ziels. Anschließend wird das
Standardpaket über
die UARTs und den halb-duplex Kommunikationsprozessor 216 zu
dem Computerverbindungsanschluss 212 seines Ziels übertragen.
Nachdem es in elektrische Signale in Übereinstimmung mit der Verbindungsvereinbarung
des lokalen Computers 152 seines Ziels umgewandelt wurde,
wird es weiter übertragen
zu dem lokalen Computer 152 seines Ziels.
Wenn
das Pfadziel des elektrischen Signals ein entfernter Computer ist,
führt die
zweite CPU 220 die Paketverschlüsselung durch. Zumindest ein Netzwerkpaket
mit mehreren Datenabschnitten, welche die Standardpakete der Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 214 korrespondierend speichert,
wird entsprechend des Standardpakets gebildet. Das Standardpaket
wird zur Netzwerkvorrichtung 430 übertragen.
Die
Netzwerkvorrichtung 430 umfasst einen Netzwerkschnittstellenchip
(NIC) 232 und einen Netzwerkschalter 234 um die
Netzwerkpakete, welche von der zweiten CPU 220 gebildet
werden, zu übertragen
und um die, die von einem anderen KVM-Umschalter 500 übertragen
wurden zu empfangen. Der Netzwerkschalter 234 besitzt einen
ersten Anschluss 264, einen zweiten Anschluss 274 und
einen dritten Anschluss 284, wobei der erste Anschluss 264 mit
dem Netzwerkschnittstellenchip 232 verbunden ist und wobei
der zweite Anschluss 274 und der dritte Anschluss 284 mit
einem anderen KVM-Umschalter 500b verbunden sein können.
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Netzwerkvorrichtung 430 zudem
einen 2-Wege-Umschalter 236, welcher mit dem zweiten Anschluss 274 verbunden
ist, um zwischen dem Ethernet und einem anderen KVM-Umschalter 200b auszuwählen. Der
2-Wege-Umschalter 236 wird von der zweiten CPU 220 gesteuert.
Wenn der 2-Wege-Umschalter auf das Ethernet schaltet, kann der KVM-Umschalter 500a neue
Firmware über
das Ethernet für
eine Aktualisierung herunterladen. Ein entfernter Verwalter kann
zudem den KVM-Umschalter 500a verwalten und überwachen
oder über
das Ethernet seine Betriebsaufzeichnungen überwachen.
In
der bevorzugten Ausführungsform
ist der KVM-Umschalter so eingerichtet, dass, wenn er mit mehreren
KVM-Umschaltern verbunden ist, der 2-Wege-Schalter des KVM-Umschalters
mit dem Ethernet verbunden ist, während andere miteinander verbunden
sind. Die Firmware, welche über
den ersten KVM-Umschalter heruntergeladen wurde, wird an andere
KVM-Umschalter weitergeleitet. Die Übertragung und der Empfang
der Netzwerkpakete wird dem Ethernetprotokoll folgend durchgeführt. Jedoch
können
Fachleute andere Einstellungen oder Netzwerkprotokolle verwenden
ohne aus dem Wesen und dem Bereich der Erfindung herauszugelangen.
Nachdem
der Netzwerkumschalter 234 ein Netzwerkpaket von einem
anderen KVM-Umschalter 500b erhalten
hat, übermittelt
der Netzwerkschnittstellenchip 232 das Netzwerkpaket zur
zweiten CPU 220. Die zweite CPU 220 erhält aus dem
Netzwerkpaket zumindest ein entferntes elektrisches Signal dessen
Pfadziel ein lokaler Computer 152 ist. Die zweite CPU 220 übermittelt
das entfernte elektrische Signal deshalb zu dem Computerverbindungsanschluss 212 des
Ziels und zu dem lokalen Computer 152 des Ziels entsprechend
der Pfadauswahleinstellung.
Desgleichen überträgt die zweite
CPU 220 zunächst
das entfernte Standardpaket zur ersten CPU 260 und dem
Dual-Anschlussspeicher 270. Anschließend wird Standardpaket zu
dem Computerverbindungsanschluss 212 seines Ziels über die UARTs
und den halb-duplex Kommunikationsprozessor 260 übertragen.
Die elektrischen Signale werden, nachdem sie durch den Computerverbindungsanschluss 212 in
die elektrischen Signale, welche mit der Verbindungsvereinbarung
des lokalen Computers 152 ihres Pfadziels übereinstimmen
umgewandelt wurden, zu dem lokalen Computer 152 übertragen.
Außerdem werden
die Funktionen der Umschaltvorrichtung 120, der Paketverschlüsselungsvorrichtung 122 und
der Paketentschlüsselungsvorrichtung 124 in
einer bevorzugten Ausführungsform unter
Verwendung der gleichen zweiten CPU 220 durch geführt. Entsprechend
sind die Vorrichtungen in der vorliegenden Ausführungsform nicht notwendigerweise
unabhängig
eingerichtet. Wenn die Betriebsuhr der CPU schnell genug ist, kann
man sogar eine einzige CPU verwenden, um die Funktionen der zweiten
CPU 220, der ersten CPU 260 und des Dual-Anschlussspeichers 270 zu
erreichen. Dies bedeutet, dass diese Vorrichtungen eine oder mehrere programmierbare
Chips oder CPUs unter Verwendung eines entsprechenden Programms
teilen können.
Wie
dies in 6 gezeigt ist, kann der KVM-Umschalter 500a gleichzeitig
vier lokale Bedienungsvorrichtungen 154 kontaktieren. Das
Netzwerkpaket 600 besitzt deshalb vier Datenabschnitte 614a, 614b, 614c, 614d,
welche die Standardpakete der Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 214 korrespondierend
speichern. Die Inhalte jedes Datenabschnitts sind der erste Protokollabschnitt 302 und
der Standarddatenabschnitt 304 von jedem Standardpaket.
Die
Verbindungsvereinbarung oder das Format der elektrischen Signale
von jedem Bedienungsvorrichtungsverbindungsabschnitt 214 werden
durch die erste Umwandlungsvorrichtung 164 und die zweite
Umwandlungsvorrichtung 162 in mehrere Standardpakete mit
einer einzigen Verbindungsvereinbarung umgewandelt und vereinheitlicht. Wenn
das Standardpaket jedes Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlusses 214 in
Datenabschnitte verschlüsselt
wird, werden unterschiedliche Abläufe durchgeführt entsprechend
unterschiedlicher Verbindungsvereinbarungen. Die Erfindung kann
deshalb in großem
Umfang die Konstruktionsschwierigkeiten und Produktionskosten der
Paketverschlüsselungsvorrichtung 422,
der Paketentschlüsselungsvorrichtung 424,
der Netzwerkvorrichtung 430 und der Software verringern.
Zudem
enthält
das Netzwerkpaket 600 einen Netzwerkoverheadabschnitt 602 und
einen Protokollabschnitt 612. Unter dem Ethernetprotokoll,
welches hierbei benutzt wird, speichert der Netzwerkoverheadabschnitt 602 den
Ethernetoverhead, wie die Netzwerkschnittstellenchip-Adresse. Der
Protokollabschnitt 612 speichert die Protokollcodes, welche
das Paketprotokoll des Netzwerkpakets 600 bilden.
In
der bevorzugten Ausführungsform
werden die elektrischen Signale der lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 im
gleichen Netzwerkpaket verschlüsselt
und gespeichert, wenn zwei oder mehrere lokale Bedienungsvorrichtungen 154 auf
entfernte Computer zugreifen, die mit dem gleichen anderen KVM-Umschalter 500b verbunden
sind. Die elektrischen Signale von zwei oder mehreren unterschiedlichen
lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 werden unter Verwendung
des gleichen Netzwerkpakets übertragen,
so dass keine Signalverzögerung
zu den entfernten Computern stattfindet, welche mit dem gleichen
anderen KVM-Umschalter 500b verbunden sind.
Der
KVM-Umschalter in der vorliegenden Ausführungsform verwendet seine
Netzwerkvorrichtung, um mit anderen verbunden zu werden, um mit mehr
Bedienungsvorrichtungen und Computern zu kommunizieren. Da die elektrischen
Signale von unterschiedlichen Verbindungsvereinbarungen oder Formaten
in ein Standardpaket umgewandelt werden, unter Verwendung eines
einzigen Verbindungsformats, benötigt
man keine unterschiedlichen Abläufe,
wenn das Standardpaket in Datenabschnitte verschlüsselt wird.
Dies kann in großem
Umfang die Konstruktionsschwierigkeiten und Herstellungskosten der
Paketverschlüsselungsvorrichtung,
der Paketentschlüsselungsvorrichtung,
der Netzwerkvorrichtung und der Software verringern.
Die
Netzwerkvorrichtung kann billige Netzwerkschnittstellenchips und
Netzwerk-Umschalter beinhalten,
welche mit den Netzwerkvorrichtungen von anderen KVM-Umschaltern verbunden
sind unter Verwendung eines technisch ausgereiften und vereinheitlichten
Netzwerkprotokolls. Zusätzlich
zur Absenkung der Konstruktions- und
Produktionskosten kann der KVM-Umschalter einfacher und direkt mit
externen Netzwerkumgebungen verbunden werden, welches Firmware aufrüstungen
ermög licht.
Es ermöglicht
Verwaltern zudem, den KVM-Umschalter direkt zu verwalten und zu überwachen
oder seinen Tätigkeitseintrag über das
Netzwerk zu beobachten.
Zudem
verwendet die bevorzugte Ausführungsform
ein Netzwerkpaket, um elektrische Signale von entfernten Computern
mit Pfadzielen, welche mit dem gleichen KVM-Umschalter verbunden
sind, zu übertragen.
Dieses vermeidet das Problem der Signalverzögerung, wie dies im Stand der
Technik aufgrund des Sortierens und Abwartens stattfindet. Dies ermöglicht vielen
KVM-Umschaltern, welche miteinander verbunden sind, schnell Daten
auszutauschen, welches die Effektivität und Anwendbarkeit von KVM-Umschaltern
erhöht.
Einige
Abwandlungen sind dem Fachmann geläufig, so dass die Abwandlungen
als innerhalb des Geistes und Bereichs der beanspruchten Erfindung
liegend angesehen werden.