-
Hintergrund
der Erfindung
-
Bereich der Erfindung:
-
Die
Erfindung betrifft eine Computerumschaltvorrichtung und insbesondere
einen Computerschalter zum Vielfachverbinden und das Übertragungsverfahren
hiervon.
-
Stand der Technik:
-
Mit
der schnellen Entwicklung in der Informationstechnologie haben sich
Computer und ihre Peripherien weit verbreitet. Computerbenutzer
benutzen häufig
die Maus und die Tastatur, um den Computer zu steuern. Über den
Monitor oder die Lautsprecher können
die Computerbenutzer den Zustand des Computers überwachen. Manchmal haben Benutzer mehr
als einen Computer, um unterschiedliche Dinge durchzuführen. Traditionell
ist jeder Computer mit einem Satz von Eingangs/Ausgangsperipherievorrichtungen
(Input/Output IO) ausgestattet umfassend die Tastatur, Maus, Bildschirm
und Lautsprecher. Dieses ist jedoch eine Vergeudung von Geld und
Raum, wenn jemand mehrere Computer besitzt.
-
Auf
der anderen Seite binden große
Systemgeschäfte
oder interne Unternehmensnetzwerke 10 bis 1000 Server ein. Jeder
Server benötigt
einen Monitor, eine Tastatur und eine Maus für die Verwaltung. In der Praxis
besteht kaum ein Bedarf, diese Vorrichtungen zu bedienen. Die meiste
Zeit müssen
die Hauptrechner nicht durch den Verwalter gesteuert werden. In
dieser Situation ist es überhaupt
nicht notwendig, teuer und raumvergeudend einen Satz von Eingangs/Ausgangsperipherievorrichtungen
für jeden
Hauptrechner zu besitzen.
-
Hierfür wurde
ein Tastatur-, Bildschirm- und Maus- (keyboard video mouse KVM)
Umschalter vorgeschlagen, um zumindest einen Satz von Bedienungsvorrichtungen
zu verwenden, um mehrere Computer zu verwalten. Die Verwendung eines KVM-Umschalters löst nicht
nur das Kostenproblem, es löst
auch das Problem der Ausrüstung
und des Platzes. Er kann zudem das Kompatibilitätsproblem zwischen unterschiedlichen
Schnittstellen lösen.
-
Derzeit
benutzen die meisten der einfachen oder mehrfachen KVM-Umschalter
auf dem Markt CAT5-, personal system/2 (PS/2)- oder universal serial
bus (USB)-Schnittstellen
für die Übertragung.
Zudem ist es nicht leicht, konventionelle KVM-Umschalter miteinander zu verbinden.
Wenn mehrere Bedienungsvorrichtungen gleichzeitig auf verschiedene Computer
zugreifen, muss das Signal von jeder Bedienungsvorrichtung in der
entsprechenden Reihenfolge ausgesendet werden. Es ist deshalb wahrscheinlich,
dass man Signalverzögerungsprobleme hat,
welche ernsthaft die Effektivität
des gesamten Systems herabsetzen.
-
Die
oben genannten zwei Nachteile verursachen eine Menge von Unbequemlichkeiten
bei dem Verwender. Für
großsystemige
Geschäfte
oder interne Netzwerke von mittleren Unternehmen, insbesondere,
wenn die KVM-Umschalter nicht gleichzeitig eine große Anzahl
von Bedienungsvorrichtungen und Computern unterstützen können, erhöhen sie
nicht nur die Kosten für
den Aufbau und die Aufrechterhaltung des Systems, sondern reduzieren
auch die Kommunikationseffektivität des gesamten Netzwerks.
-
Aus
der
US 5,721,842 A ist
ein KVM-Umschalter bekannt, mit dem mehrere Servercomputer mit mehreren
Arbeitsstationen verbunden werden können. Jede Arbeitsstation umfasst
einen Bildschirm, eine Tastatur und eine Cursorsteuerung, wie z.B.
eine Computermaus. Die Server und die Arbeitsstation sind jeweils
an sogenannten pods angeschlossen, die prozessorgesteuert sind.
In den pods werden die Signale in Datenpakete umgesetzt, bzw. empfangene
Datenpakete in entsprechende Signale umgesetzt. Diese Datenpakete
werden über
einen sogenannten central crosspoint switch zwischen den Arbeitsstationen
und den Servercomputern hin und her übertragen.
-
Aus
der WO 01/84291 A1 geht ein System hervor, bei welchem Server-Computer
und Arbeitsstationen über
ein zusätzliches
Netzwerk, das als Maintenance-Netzwerk bezeichnet wird, aneinander gekoppelt
sind. Dieses Netzwerk dient alleine zum Übertragen der Eingabe- und
Ausgabesignale zwischen den Arbeitsstationen und den Servercomputern.
Dieses Netzwerk kann ein nach einem herkömmlichen Protokoll arbeitendes
Netzwerk sein. Die Signale der Server-Computer werden zu Paketen zusammengefasst
und die Pakete werden dann über eine
herkömmliche
Netzwerkkarte in das Netzwerk eingespeist.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, einen KVM-Umschalter zur Verbindung
mit mehrfachen KVM-Umschaltern zu schaffen, um mehr Bedienungsvorrichtungen
und Computer miteinander zu verbinden. Erlöst zudem das Problem der Signalverzögerung.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Computerumschaltverfahren
zu schaffen, so dass die verbundenen Vielfach-KVM-Umschalter schnell Daten
austauschen können,
was die Datenaustauscheffektivität
und Erweiterungsfähigkeit
des KVM-Umschalters verbessert.
-
In Übereinstimmung
mit den oben genannten Aufgaben schafft die Erfindung einen KVM-Umschalter
und ein Verfahren hierfür.
Es macht es möglich,
dass sich mehrere lokale Computer und entfernte Computer einige
lokale Bedienungsvorrichtungen teilen unter der Verwendung von mehreren
KVM-Umschaltern. Lokale elektrische Signale, welche von lokalen
Bedienungsvorrichtungen übertragen
werden, werden zunächst
empfangen und dann verteilt. Wenn das Pfadziel eines lokalen elektrischen
Signals ein lokaler Computer ist, wird es zu dem lokalen Computer gesendet.
Wenn das Pfadziel eines lokalen elektrischen Signals ein entfernter
Computer ist, wird zumindest ein Netzwerkpaket mit mehreren Datenabschnitten
für das
korrespondierende Speichern des lokalen elektrischen Signals entsprechend
des lokalen elektrischen Signals erzeugt.
-
Zwischen
den KVM-Umschaltern wird eine Kommunikation eingerichtet unter Verwendung
eines Netzwerkprotokolls zum Übertragen
der Netzwerkpakete zu einigen anderen KVM-Umschaltern, die die entfernten
Computer mit anderen KVM-Umschaltern verbinden,
und zum Empfangen der Netzwerkpakete, welche von einem anderen KVM-Umschalter übertragen
wurden. Zumindest ein entferntes elektrisches Signal wird von einem
anderen Netzwerkpaket erhalten, welches durch einen anderen KVM-Umschalter übertragen
wurde und dann zum korrespondierenden lokalen Zielcomputer übertragen
wird.
-
Der
offenbarte KVM-Umschalter umfasst zumindest einige erste Schnittstellen,
einige zweite Schnittstellen, eine Paketverschlüsselungsvorrichtung, eine Netzwerkvorrichtung,
eine Paketentschlüsselungsvorrichtung
und eine Umschaltvorrichtung. Die ersten Schnittstellen sind mit
den lokalen Bedienungsvorrichtungen zum Erhalten der lokalen elektrischen
Signale von den verbundenen lokalen Bedienungselementen verbunden.
Die zweiten Schnittstellen sind mit den lokalen Computern verbunden.
Die Paketverschlüsselungsvorrichtung
erzeugt zumindest ein Netzwerkpaket mit verschiedenen Datenabschnitten,
welche korrespondierend das elektrische Signal speichern, welches
von den ersten Schnittstellen entsprechend der lokalen elektrischen Signale
empfangen wurde.
-
Die
Netzwerkvorrichtung kommuniziert mit der Netzwerkvorrichtung eines
anderen Typs von KVM-Umschaltern unter Verwendung eines Netzwerkprotokolls,
wobei Netzwerkpakete ausgesendet und Netzwerkpakete von einem anderen
Typ von KVM-Umschalter empfangen werden. Die Paketentschlüsselungsvorrichtung
entschlüsselt
das Netzwerkpaket, welches von einem anderen Typ von KVM-Umschalter
ausgesandt wurde, wobei zumindest ein entferntes elektrisches Signal
erhalten wird. Die Schaltvorrichtung verteilt die lokalen und entfernten
elektrischen Signale zu den zweiten Schnittstellen oder zu der Paketverschlüsselungsvorrichtung entsprechend
der Pfadauswahleinstellungen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst jedes lokale elektrische Signal ein Tastatursignal
und ein Maussignal. Das Netzwerkpaket besitzt zudem einen Netzwerk-Overheadabschnitt.
Wenn die Pfadziele der lokalen elektrischen Signale die entfernten
Computer sind, welche mit einem gleichen entfernten KVM-Umschalter verbunden
sind, werden die lokalen elektrischen Signale innerhalb des gleichen
Netzwerkpakets verschlüsselt.
-
Die
Netzwerkvorrichtung umfasst einen Netzwerkschnittstellenchip und
einen Netzwerkumschalter. Der Netzwerkschnittstellenchip ist mit
der Paketverschlüsselungsvorrichtung
und der Paketentschlüsselungsvorrichtung
verbunden. Der Netzwerkumschalter hat einen ersten Anschluss, einen
zweiten Anschluss und einen dritten Anschluss. Der erste Anschluss
ist mit dem Netzwerkschnittstellenchip verbunden. Der erste oder
der zweite Anschluss ist mit einem anderen Typ von KVM-Umschalter
verbunden. Zudem umfasst die Netzwerkvorrichtung einen Zwei-Wege-Schalter,
welcher mit dem zweiten Anschluss verbunden ist, zum Schalten in
das Ethernet oder einen anderen Typ von KVM-Umschalter.
-
Die
Schaltervorrichtung umfasst eine zentrale Verarbeitungseinheit (central
processing unit CPU). Die ersten Schnittstellen umfassen einige
universale asynchrone Empfänger/Übertrager
(UARTs) und einen halb-duplex Kommunikationsprozessor. Die zweiten
Schnittstellen umfassen zudem einige UARTs. Die Paketverschlüsselungsvorrichtung
und die Paketentschlüsselungsvorrichtung
umfassen individuelle CPUs oder teilen die gleiche CPU zum Paket
verschlüsseln/entschlüsseln.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden gezeigt
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen,
welche lediglich beispielhaft angegeben werden und die Erfindung
nicht beschränken.
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
-
2 eine
schematische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform nach 1 in
einer praktischen Anwendung;
-
3 eine
schematische Ansicht des Netzwerkpaketes in der bevorzugten Ausführungsform nach 2.
-
Ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
-
In
der schematischen Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform, welche in 1 gezeigt
ist, nutzt der Tastatur-, Bildschirm-, Maus- (KVM)-Umschalter 100a mehrere
zweite Schnittstellen 112 wie die universal serial bus
(USB) Schnittstelle, die serielle Anschluss (COM) Schnittstelle
oder personal system/2 (PS/2) Schnittstelle zum Verbinden einiger lokaler
Computer 152. Er benutzt zudem mehrere erste Schnittstellen 114 wie
USB, COM oder PS/2 Schnittstellen zum Verbinden einiger lokaler
Bedienungsvorrichtungen 154, wie die Tastatur und Maus. Um
diese Ausführungsform
klar zu erläutern,
wird lediglich eine erste Schnittstelle 114 und eine zweite Schnittstelle 112 in 1 zu
Demonstrationszwecken verwendet.
-
Entsprechend
einer Pfadauswahleinstellung, wenn das Pfadziel des lokalen elektrischen
Signals ein lokaler Computer 152 ist, sendet die Umschaltvorrichtung 120 (zum
Beispiel ein Umschaltchip, programmierbarer Chip oder CPU) das lokale
elektrische Signal zu der zweiten Schnittstelle 112 des
Zieles. Wenn das Pfadziel des lo kalen elektrischen Signals ein entfernter
Computer ist, wie einer der mit einem anderen KVM-Umschalter 100b verbunden
ist, sendet die Umschaltvorrichtung 120 das lokale elektrische
Signal zur Paketverschlüsselungsvorrichtung 122.
-
Die
Paketverschlüsselungsvorrichtung 122, wie
ein programmierbarer Chip oder eine CPU, erzeugt zumindest ein Netzwerkpaket
mit einigen Datenabschnitten, welche korrespondierend die lokalen elektrischen
Signale speichern, welche durch die ersten Schnittstellen 114 erhalten
wurden.
-
Über ein
Netzwerkprotokoll wie das Ethernet oder Wireless Protokoll richtet
die Netzwerkvorrichtung 130 Kommunikationen mit den Netzwerkvorrichtungen
anderer KVM-Umschalter 100b zum Übertragen der Netzwerkpakete
ein, welche durch die Paketverschlüsselungsvorrichtung 122 erzeugt
wurden, und zum Erhalten derjenigen, die von einem anderen KVM-Umschalter 100b gesendet
wurden. Die Paketentschlüsselungsvorrichtung 124,
wie ein programmierbarer Chip oder eine CPU, entschlüsselt dann, zum
Erhalten zumindest eines entfernten elektrischen Signals von dem
Netzwerkpaket, welches von dem anderen KVM-Umschalter 100b übertragen wurde.
Die Umschaltvorrichtung 120 verteilt das entfernte elektrische
Signal entsprechend der Pfadauswahleinstellungen zu der zweiten
Schnittstelle 112 des Zieles und erreicht so den lokalen
Computer 152 des Ziels.
-
2 ist
eine schematische Ansicht der Ausführungsform nach 1,
wie sie in der Praxis angewandt wird. Einige zweite Schnittstellen 112 sind
mit einigen lokalen Computern 152 über einige Computerverbindungsanschlüsse 212 verbunden.
Die mehreren ersten Schnittstellen 114 sind mit mehreren
lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 verbunden unter Verwendung
einiger Bedienungsvorrichtungsverbindungsschalter 214.
Um diese Ausführungsform
klar erläutern
zu können,
wird lediglich ein Bedienungsvorrichtungsverbindungsschalter 214 und
ein Computerverbindungsanschluss 212 in 2 für Demonstrationszwecke
verwendet.
-
Die
elektrischen Signale zwischen dem lokalen Computer 152 und
dem KVM-Umschalter 200a werden übertragen
unter Verwendung des universalen asynchro nen Empfängers/Senders
(universal asynchronous receivers/transmitters UART) und dem halb-duplex
Kommunikationsprozessor 216. Die elektrischen Signale zwischen
der lokalen Bedienungsvorrichtung 154 und dem KVM-Umschalter 200a werden
ebenso übertragen
unter Verwendung des gleichen Satzes von UART und halb-duplex Kommunikationsprozessors 216.
Unter Kompatibilitätsgesichtspunkten
der Signalkommunikation können
die elektrischen Signale zunächst
in ein Datenpaket in einer anderen Ausführungsform der Erfindung umgewandelt
werden. Dies kann die Kompatibilität der Signalkommunikationen
zwischen unterschiedlichen Schnittstellen der Umschalter verbessern.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann der KVM-Umschalter 200a gleichzeitig
32 lokale Computer 152 und 4 lokale Bedienungsvorrichtungen 154 verbinden.
Mit anderen Worten hat der KVM-Umschalter 200a 32 Computerverbindungsanschlüsse 112 und 4 Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 114.
Er muss deshalb mit vier UARTs mit 9 Anschlüssen und einem halb-duplex Kommunikationsprozessor
zur elektrischen Signalübertragung
konfiguriert werden. Der halb-duplex Kommunikationsprozessor kann
durch einen geringfügig
teureren voll-duplex Kommunikationsprozessor oder durch einen anderen
geeigneteren Prozessor ersetzt werden.
-
Die
Umschaltvorrichtung 120 verwendet eine CPU 220,
zur Anordnung der Pfade von lokalen und entfernten elektrischen
Signalen entsprechend der Pfadauswahleinstellungen, welche in einem
Speichermedium gespeichert sind, wie zum Beispiel einer Routingtabelle.
Wenn die Pfadziele der elektrischen Signale lokale Computer 152 sind,
sendet die CPU 220 das elektrische Signal über den
UART und halb-duplex Kommunikationsprozessor 216 zu den Computerverbindungsanschlüssen 212 der
Ziele und dann zu den lokalen Computern 152 der Ziele.
-
Wenn
die Pfadziele der elektrischen Signale entfernte Computer sind,
leistet die CPU 220 eine Paketverschlüsselung, wobei zumindest ein
Netzwerkpaket mit mehreren Datenabschnitten gebildet wird, welche
korrespondierend die elektrischen Signale speichern, die durch die
Bedienungsvorrichtungsverbindungsabschnitte 214 entsprechend
der elektrischen Signale erhalten wurden. Anschließend wird
das Netzwerkpaket zu der Netzwerkvorrichtung 130 übertragen.
-
Die
Netzwerkvorrichtung 130 umfasst einen Netzwerkschnittstellenchip
(NIC) 232 und einen Netzwerkumschalter 234 zur Übertragung
von Netzwerkpaketen, welche durch die CPU 220 erzeugt wurden,
und für
den Empfang solcher, welche durch einen anderen KVM-Umschalter 200b gesendet
wurden. Der Netzwerkumschalter 234 besitzt einen ersten
Anschluss 264, einen zweiten Anschluss 274 und einen
dritten Anschluss 284. Der erste Anschluss 264 ist
mit dem Netzwerkschnittstellenchip 232 verbunden. Der zweite
Anschluss 274 und der dritte Anschluss 284 können mit
einem anderen KVM-Umschalter 200b verbunden sein.
-
Zudem
umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Netzwerkvorrichtung 130 außerdem einen 2-Wege-Umschalter 236,
mit dem die Verbindung von dem zweiten Anschluss 274 zu
dem Ethernet oder zu einem anderen KVM-Umschalter 200b hergestellt
werden kann. Der 2-Wege-Umschalter 236 wird durch die CPU 220 gesteuert.
Wenn der 2-Wege-Umschalter 236 auf das Ethernet schaltet,
kann der KVM-Umschalter 200a nachgerüstet werden durch das Herunterladen
von Firmware aus dem Ethernet. Eine Fernverwaltung kann ebenso direkt
den KVM-Umschalter 200a verwalten und überwachen und über das
Ethernet seine Arbeitsablaufaufzeichnungen beobachten.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird der KVM-Umschalter so gesetzt, dass, wenn er mit mehreren KVM-Umschaltern
verbunden ist, der 2-Wege-Umschalter des ersten KVM-Umschalters mit
dem Ethernet verbunden ist, während
andere miteinander verbunden sind. Die Firmware, die über den ersten
KVM-Umschalter heruntergeladen wurde, wird an andere KVM-Umschalter
weitergeleitet. Die Übertragung
und der Empfang der Netzwerkpakete werden dem Ethernetprotokoll
folgend durchgeführt. Fachleute
können
jedoch auch andere Einstellungen oder Netzwerkprotokolle verwenden,
ohne aus dem Bereich der Erfindung heraus zu gelangen.
-
Nachdem
der Netzwerkumschalter 234 ein Netzwerkpaket von einem
anderen KVM-Umschalter 200b erhalten
hat, sendet der Netzwerkschnittstellenchip 232 das Netzwerkpaket
zur CPU 220. Die CPU 220 erhält von dem Netzwerkpaket zumindest ein
entferntes elektrisches Signal, dessen Pfadziel ein lokaler Computer 152 ist.
Die CPU 220 überträgt deshalb
das entfernte elektrische Signal zu dem Computerverbindungsanschluss 212 des
Zieles und zu dem lokalen Computer 152 des Zieles entsprechend
der Pfadauswahleinstellung.
-
Außerdem sind
Funktionen der Umschaltvorrichtung 120, der Paketverschlüsselungsvorrichtung 122 und
der Paketentschlüsselungsvorrichtung 124 in
der bevorzugten Ausführungsform,
die gleiche CPU 220 verwendend, umgesetzt. Entsprechend sind
die Vorrichtungen in der vorliegenden Ausführungsform nicht notwendigerweise
unabhängig
umgesetzt. Dies bedeutet, dass diese Vorrichtungen eine oder mehrere
programmierbare Chips oder CPUs, die ein geeignetes Programm verwenden,
teilen können.
-
3 ist
eine schematische Ansicht des Netzwerkpaketes in 2.
Da der KVM-Umschalter 208 gleichzeitig
mit vier lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 verbunden
werden kann, hat das Netzwerkpaket 300 vier Datenabschnitte 314a, 314b, 314c und 314d,
welche korrespondierend die elektrischen Signale speichern, welche
durch die Bedienungsvorrichtungsverbindungsanschlüsse 214 erhalten
wurden.
-
Zudem
enthält
das Netzwerkpaket 300 außerdem einen Netzwerk-Overheadabschnitt 302 und einen
Protokollabschnitt 312. Unter dem Ethernetprotokoll, welches
hierbei benutzt wird, speichert der Netzwerkoverheadabschnitt 302 den
Ethernetoverhead, wie die Netzwerkschnittstellenchipadresse. Der
Protokollabschnitt 312 speichert die Protokollcodes, wobei
das Paketprotokoll des Netzwerkpakets 300 definiert wird.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform,
wenn zwei oder mehrere lokale Bedienungsvorrichtungen 154 auf
entfernte Computer zugreifen, welche mit dem gleichen anderen KVM-Umschalter 200b verbunden
sind, werden die elektrischen Signale der lokalen Bedienungsvorrichtung 154 verschlüsselt und im
gleichen Netzwerkpaket gespeichert. Die elektrischen Signale von
zwei oder mehreren unterschiedlichen lokalen Bedienungsvorrichtungen 154 werden übertragen
unter Verwendung des gleichen Netzwerkpakets, so dass keine Signalverzögerung zu
den entfernten Computern eintritt, welche mit dem gleichen anderen
KVM-Umschalter 200b verbunden sind.
-
Der
KVM-Umschalter in der vorliegenden Ausführungsform ist über seine
Netzwerkvorrichtung mit anderen Netzwerkvorrichtungen verbunden,
wodurch der KVM-Umschalter
mit mehreren Bedienungsvorrichtungen und Computern verbunden ist. Die
Netzwerkvorrichtung kann kostengünstige
Netzwerkschnittstellenchips und Netzwerkumschalter enthalten, welche
mit Netzwerkvorrichtungen anderer KVM-Umschalter unter Verwendung eines technisch
ausgereifteren und vereinheitlichtem Netzwerkprotokoll verbunden
sind. Zusätzlich
zur Senkung der Konstruktions- und Herstellungskosten kann der KVM-Umschalter
einfacher und direkter mit der externen Netzwerkumgebung verbunden
werden, welches Firmwarennachrüstungen
ermöglicht.
Es versetzt Verwalter zusätzlich
in die Lage, direkt die KVM-Umschalter zu verwalten und zu überwachen oder
ihre Arbeitsablaufaufzeichnungen über das Netzwerk zu beobachten.
-
Zudem
benutzt die bevorzugte Ausführungsform
ein Netzwerkpaket zur Übertragung
elektrischer Signale von entfernten Computern mit Pfadzielen, welche
mit dem gleichen KVM-Umschalter verbunden sind. Dieses vermeidet
das Problem der Signalverzögerung
wie im Stand der Technik aufgrund des Sortierens und Abwartens.
Dieses ermöglicht
multiple KVM-Umschalter, die Daten schnell austauschen können, wodurch
die Effizienz von KVM-Umschaltern erhöht wird.
-
Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde,
wurde diese Beschreibung nicht mit einem begrenzenden Sinn erstellt.
Verschiedene Modifikationen der offenbarten Ausführungsform sowie alternative
Ausführungsformen
sind für
den Fachmann augenscheinlich. Es ist deshalb vorgesehen, dass die
angehängten
Ansprüche
alle Modifikationen abdecken, welche in den wirklichen Bereich der
Erfindung fallen.
-
- 100a
- KVM-Umschalter
- 100b
- KVM-Umschalter
- 104
- Vielzahl
von ersten Schnittstellen
- 112
- Zweite
Schnittstelle
- 114
- Erste
Schnittstelle
- 120
- Umschaltvorrichtung
- 122
- Paketverschlüsselungsvorrichtung
- 124
- Paketentschlüsselungsvorrichtung
- 130
- Netzwerkvorrichtung
- 152
- lokaler
Computer
- 154
- lokale
Bedienungsvorrichtung
- 200a
- KVM-Umschalter
- 200b
- KVM-Umschalter
- 212
- Computerverbindungsanschluss
- 214
- Bedienungsvorrichtungsverbindungsschalter
- 216
- Halb-Duplex-Kommunikationsprozessor und
UARTs
- 220
- CPU
- 232
- Netzwerkschnittstellenchip
(NIC)
- 234
- Netzwerkumschalter
- 236
- 2-Wege-Umschalter
- 264
- Erster
Anschluss
- 274
- Zweiter
Anschluss
- 284
- Dritter
Anschluss
- 300
- Netzwerkpaket
- 302
- Netzwerkoverheadabschnitt
- 312
- Protokollabschnitt
- 314a
- Datenabschnitt
A
- 314b
- Datenabschnitt
B
- 314c
- Datenabschnitt
C
- 314d
- Datenabschnitt
D