DE102004018354B4 - Messfühler - Google Patents

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    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
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    • GPHYSICS
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    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01K1/08Protective devices, e.g. casings

Abstract

Messfühler
– mit einem Sensor (1) zum Erfassen einer physikalischen Größe,
– mit wenigstens zwei Anschlussleitungen (21, 22), die mit dem Sensor (1) verbunden sind,
– mit einem Gehäuse (3), in dem der Sensor (1) angeordnet ist,
– mit einer Dichtung (4), die an den Anschlussleitungen (21, 22) anliegt und die an der Innenwand (31) des Gehäuses (3) anliegt,
– wobei die Dichtung (4) Leitungsdurchlassöffnungen (43) aufweist, durch die die Anschlussleitungen (21, 22) durchgeführt sind,
– wobei an der Innenwand von mindestens einer der Leitungsdurchlassöffnungen (43) verformbare Vorsprünge (42) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Messfühler mit einem Gehäuse und mit einem Sensor zum Erfassen einer physikalischen Größe.
  • Aus der Druckschrift WO 03/046496 A1 ist ein Messfühler bekannt, bei dem ein Sensor zum Erfassen einer physikalischen Größe in ein Gehäuse eingebaut ist.
  • Aus der Druckschrift DE 4442427 A1 ist ein Messfühler mit einem gehäusten Sensor bekannt. An der Innenwand eines Gehäuses liegt eine Kompressionsdurchführungsdichtung an, durch die die Anschlussleitungen hindurch geführt sind.
  • Aus der Druckschrift DE 4109444 A1 ist ein weiterer Messfühler mit einem gehäusten Sensor und einer an der Innenwand eines Gehäuses und an Anschlussleitungen anliegenden Durchführungsdichtung bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Messfühler anzugeben, der besonders einfach hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Messfühler nach Patentanspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Messfühlers sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Es wird ein Messfühler angegeben, der einen Sensor zum Erfassen einer physikalischen Größe enthält. Beispielsweise kann die physikalische Größe eine Temperatur sein. Darüber hinaus kann die physikalische Größe aber auch der Luftdruck, die Feuchtigkeit oder eine andere Größe sein.
  • Der Sensor kann beispielsweise ein NTC-Messfühler sein zum Messen der Temperatur.
  • Zum Schutz des Sensors gegenüber Umgebungseinflüssen, insbesondere gegenüber mechanischen Beschädigungen, ist ein Gehäuse vorgesehen, in das der Sensor eingebaut ist. Insbesondere kann der Sensor in dem Gehäuse angeordnet sein.
  • Es sind ferner Anschlussleitungen vorgesehen, die mit dem Sensor verbunden sind. Die Anschlussleitungen dienen dazu, eine elektrische Größe, die von dem Sensor in Abhängigkeit der zu messenden physikalischen Größe erzeugt wird, zu erfassen. Beispielsweise können Anschlussleitungen dafür verwendet werden, den elektrischen Widerstand des Sensors zu erfassen. Für den Fall, dass der Sensor ein NTC-Temperatursensor ist, ändert sich der Ohm'sche Widerstand des Sensors in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur.
  • Vorzugsweise sind zwei Anschlussleitungen für das Erfassen der elektrischen Größe vorgesehen. Es können aber auch vier Anschlussleitungen vorgesehen sein, beispielsweise um eine 4-Punkt-Messung, d. h., eine sehr genaue Messung eines elektrischen Widerstands vorzunehmen. Darüber hinaus können auch drei oder fünf oder sogar noch mehr Anschlussleitungen vorgesehen sein.
  • Es ist darüber hinaus eine Dichtung vorgesehen, die an den Anschlussleitungen anliegt. D. h., dass die Anschlussleitungen in jeweils einem Abschnitt von der Dichtung umgeben sind. Die Anschlussleitungen treten durch die Dichtung hindurch.
  • Darüber hinaus ist es vorgesehen, dass die Dichtung an der Innenwand des Gehäuses anliegt.
  • Der hier angegebene Messfühler macht sich die Idee zunutze, einen Raum im Inneren des Gehäuses mit einer einzigen Dichtung abzudichten. Abgedichtet wird dabei zum einen die Stelle des Raums, wo die Anschlussleitungen aus dem Raum heraustreten. Dies geschieht, indem die Dichtung an den Anschlussleitungen anliegt. Darüber hinaus wird der Raum auch abgedichtet an der Innenwand des Gehäuses. Zu diesem Zweck liegt die Dichtung an der Innenwand des Gehäuses an.
  • Die Dichtung weist Leitungsdurchlassöffnungen auf, durch die die Anschlussleitungen durchgeführt sind. An der Innenwand von mindestens einer der Leitungsdurchlassöffnungen sind verformbare Vorsprünge angeordnet.
  • Der abzudichtende Raum ist gegeben durch das Gehäuse und durch die Dichtung. Aus dem Raum treten die Anschlussleitungen heraus, wobei diese durch die Dichtung hindurch verlaufen.
  • Durch das Abdichten des Raumes, in dem sich der Sensor befindet, kann die Gefahr des Eintretens von Feuchtigkeit oder Schmutz in den Raum verringert werden.
  • Mittels des hier angegebenen Messfühlers können Probleme beim Abdichten von Leitungsaustrittsstellen von Sensorgehäusen, beispielsweise bei Temperatursensoren, die in feuchter Umgebung und in einem relativ großen Temperaturbereich, beispielsweise zwischen minus 55 Grad Celsius und 250 Grad Celsius betrieben werden, weitgehend beseitigt werden.
  • Durch die Verwendung nur eines einzigen Dichtelements kann die Abdichtung der Sensorleitungen sowie die Abdichtung des Gehäuses in einem einzigen Funktionselement vereinigt werden. Dadurch kann erreicht werden, dass an der Außenseite des Messfühlers bzw. an der Außenseite des Gehäuses kein weiteres Dichtelement mehr erforderlich ist.
  • Der hier angegebene Messfühler hat darüber hinaus den Vorteil, dass bei einer sehr guten Dichtwirkung, auch im Vergleich zu Messfühlern, wo mehrere Einzeldichtungen verwendet werden, bei sehr geringem Platzbedarf und bei sehr geringem Teileaufwand und Montageaufwand eine sehr kompakte und leicht herzustellende Lösung angegeben wurde.
  • Vorteilhafterweise kann die Dichtung so ausgestaltet sein, dass sie in einem Bereich des Gehäuses, in dem die Anschlussleitungen verlaufen, den gesamten Raum zwischen den Anschlussleitungen und der Innenwand des Gehäuses ausfüllt. Diese Ausführungsform des Messfühlers hat den Vorteil, dass durch ein einziges Element sowohl eine Abdichtung des gesamten offenen Endes des Gehäuses als auch eine Abdichtung an speziellen, kritischen Stellen, nämlich an der Innenwand des Gehäuses und am Ort der Anschlussleitungen durch ein einziges Teil bewerkstelligt werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform des Messfühlers ist es vorgesehen, dass die Dichtung einen Innenraum des Gehäuses gegen die Umgebung abdichtet und dass an der Außenseite der Dichtung ein Führungsteil zum Führen der Anschlussleitungen angeordnet ist.
  • Durch das zusätzliche Anordnung eines Führungsteils kann erreicht werden, dass auch bei äußerer mechanischer Belastung der Anschlussleitungen, beispielsweise beim Auseinanderziehen der Anschlussleitungen in entgegengesetzte Richtungen, die Wirkung der Dichtung nicht beeinträchtigt wird. Denn das Führungsteil kann verhindern, dass beim Auseinanderziehen bzw. bei einer anderen ähnlichen Krafteinwirkung auf die Anschlussleitungen eine Verformung der Dichtung und die Bildung eines offenen Kanals von der Umgebung zum Innenraum des Gehäuses hin stattfindet.
  • In einer anderen Ausführungsform des Messfühlers kann das Führungsteil formschlüssig an der Dichtung anliegen. Zusammen mit einem entsprechenden Widerlager auf der gegenüberliegenden Seite der Dichtung kann durch eine solche Ausführungsform die Dichtung noch zusammengepresst werden, was die Dichtungswirkung verbessern kann.
  • In einer anderen Ausführungsform des Messfühlers ist es vorgesehen, dass die Dichtung an das Führungsteil angespritzt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass Dichtung und Führungsteil ein einziges Element bilden, das mit entsprechend geringem Montageaufwand für die Herstellung des Messfühlers verwendet werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform des Messfühlers ist es vorgesehen, dass das Gehäuse ein offenes Ende aufweist, an dem ein Abschlusselement angeordnet ist. Durch das Abschlusselement treten die Anschlussleitungen nach außen aus. Auf der Außenseite des Abschlusselements können die Anschlussleitungen dann weiter kontaktiert werden.
  • Der hier angegebene Messfühler wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen Figuren näher erläutert:
  • 1 zeigt einen Messfühler in einem schematischen Querschnitt.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Anordnung einer Dichtung und eines Führungsteils in einem schematischen Querschnitt.
  • 3 zeigt eine weitere Anordnung einer Dichtung und eines Führungsteils in einem schematischen Querschnitt.
  • 4 zeigt einen Schnitt entlang der Ebene I-I aus 2.
  • 5 zeigt beispielhaft einen weiteren Messfühler in einem schematischen Querschnitt.
  • 6 zeigt eine Anordnung mit einem Sensor, einer Dichtung und einem Führungsteil zur Herstellung des Messfühlers aus 5.
  • Dabei werden für Elemente, die gleich sind oder die die gleiche Funktion aufweisen, jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt einen Messfühler mit einem Gehäuse 3. Das Gehäuse 3 hat die Form einer Hülse, die sich entlang einer Längsrichtung erstreckt und die auf einer Seite ein geschlossenes Ende und auf der anderen Seite ein offenes Ende aufweist. Das Gehäuse 3 kann aber auch jede beliebige andere Form aufweisen. Es ist ferner eine Dichtung 4 vorgesehen, die auf der offenen Seite des Gehäuses 3 angeordnet ist und die einen Innenraum 5 des Gehäuse 3 gegen die Umgebung abdichtet.
  • Das Gehäuse 3 in 1 weist ferner Kühlrippen 32 auf, die den Austausch von Wärme zwischen dem Sensor 1 und der Umgebung des Messfühlers verbessern können.
  • Der Innenraum 5 kann mit Luft oder 'auch mit einer Spritzgussmasse, beispielsweise einem Epoxydharz gefüllt sein.
  • Im Innenraum 5 ist ein Sensor 1 angeordnet, der zum Erfassen einer physikalischen Größe dient. Beispielsweise kann es sich bei dem Sensor 1 um einen Temperatursensor handeln. Der Sensor 1 ist verbunden mit Anschlussleitungen, wobei eine Anschlussleitung 21 in 1 gezeigt ist. Die Anschlussleitung 21 ist elektrisch leitend mit dem Sensor 1 verbunden. Sie verbindet den Sensor 1 mit der Umgebung des Messfühlers.
  • An dem offenen Ende des Gehäuses 3 ist die Dichtung 4 vorgesehen. Sie wird in den 2 und 3 noch näher erläutert. Es ist ferner ein Führungsteil 6 vorgesehen, das das Gehäuse 3 nach außen abschließt und das an der Dichtung 4 anliegt. Das Führungsteil 6 wird ebenfalls in den 2 und 3 noch näher beschrieben. Auf der Außenseite des Führungsteils 6 ist ein Montagedeckel 63 angeordnet, der unter anderem dazu dient, zusammen mit dem Führungsteil 6 einen Leitungskanal 61 zu bilden, in dem die Anschlussleitung 21 verläuft. Das Führungsteil 6 dient zur mechanisch festen Führung der Anschlussleitungen. Das Führungsteil 6 kann auch dazu dienen, die Dichtung 4 von außen nach innen zusammen zu drücken, um die Dichtungswirkung zu erhöhen.
  • Zur Montage des Führungsteils 6 können Rasthaken 64 vorgesehen sein, die in entsprechende Vertiefungen des Gehäuses 3 einrasten und die für eine feste Montage des Führungsteils 6 sorgen.
  • Auch der Montagedeckel 63 kann mit einem oder mehreren Rasthaken 631 versehen sein, um eine gute Befestigung beispielsweise nach Art der Rasthaken 64 auf dem Führungsteil 6 zu erreichen.
  • 2 zeigt eine Anordnung einer Dichtung 4 mit einem Führungsteil 6, wobei die Dichtung 4 formschlüssig gekoppelt ist mit dem Führungsteil 6. Das Führungsteil 6 weist Vorsprünge 62 auf, die in die Dichtung 4 hineinragen. Die Dichtung 4 kann haftungsmodifiziert an das Führungsteil 6 angespritzt sein. Die Dichtung 4 kann also haftungsmodifiziert bzw. formschlüssig gekoppelt mit der Leitungsführung sein. Die Leitungsführung kann unbeabsichtigtes Verkanten der Leitungen zur Dichtstelle und somit ein Öffnen der Dichtung verhindern.
  • Unabhängig davon, wie die Dichtung 4 in Relation zum Führungsteil 6 angespritzt oder sonst wie angeordnet ist, ist in 2 noch zu entnehmen, dass die Dichtung 4 weitere vorteilhafte Merkmale aufweisen kann.
  • Es können Lamellen 41 an der Außenseite der Dichtung 4 angeordnet sein, die die Dichtungswirkung an der Innenwand 31 des Gehäuses 3 verbessern. Hierzu wird auch auf 1 verwiesen, wo gezeigt ist, dass die Lamellen 41 bei Einschieben der Dichtung von unten nach oben in den extra dafür vorgesehenen Abschnitt des Gehäuses 3 nach unten bzw. nach innen gebogen werden und somit für eine mehrstufige, gute Abdichtung des Innenraums 5 des Gehäuses 3 zur Umgebung hin sorgen.
  • Darüber hinaus können Leitungsdurchlassöffnungen 43 vorgesehen sein, durch die die Anschlussleitungen durch die Dichtung 4 hindurchtreten können. An der Innenwand einer Leitungsdurchlassöffnung können innere Vorsprünge 42 angeordnet sein, die beim Einführen der Anschlussleitungen verformt werden und dadurch die Dichtwirkung verbessern können.
  • Darüber hinaus kann zum Verquetschen der Dichtung noch eine Schulter 44 an der dem Innenraum 5 zugewandten Seite der Dichtung vorgesehen sein, wobei durch Pressen der Schulter 44 gegen ein entsprechend gestaltetes Widerlager 33 des Gehäuses 3 eine zusätzliche Verbesserung der Dichtwirkung erzielt werden kann.
  • 4 zeigt noch einen Querschnitt entlang der Ebene I-I in 2. Hieraus geht hervor, dass beispielsweise zwei Leitungsdurchlassöffnungen 43 vorgesehen sein können, durch die Anschlussleitungen geführt werden können. Im übrigen hat die Dichtung 4 einen runden Querschnitt. Der Querschnitt kann aber auch oval oder in sonstiger Weise an die Form des Gehäuses 3 angepasst sein.
  • 3 zeigt noch eine weitere Anordnung aus einer Dichtung 4 und einem Führungsteil 6, wobei die beiden Teile 4, 6 sich mit jeweils planen Ebenen übereinander liegen. Durch eine entsprechende geometrische Gestaltung der Dichtung 4 kann eine formschlüssige Anbindung an die Gehäusewandung im Inneren des Sensorgehäuses erreicht werden.
  • Mittels des Führungsteils 6 kann die Dichtung 4 mit dem Gehäuse 3 verpresst werden, um die Dichtungswirkung zu verbessern.
  • Bezüglich der Wahl der Materialien für die hier vorgestellten Elemente des Messfühlers gilt allgemein, dass das Material der Dichtung 4 elastischer sein sollte, als das Material des Führungsteils 6. Je nach Anwendungsfall können unterschiedliche Kunststoffe für die Realisierung der Dichtung 4 eingesetzt werden, wobei die verwendeten Gehäuse aus beliebigen Kunststoffen, Metallen oder auch keramischen Materialien bestehen können.
  • Das Gehäuse 3 kann beispielsweise die Form eines Rohres oder eines Schlauches haben, wobei ein Ende des Rohres bzw. Schlauches geschlossen und ein anderes Ende geöffnet ist.
  • Das Gehäuse 3 kann vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff oder auch aus einem geeigneten Metall bestehen.
  • Die Anschlussleitungen bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Draht und einer außen um den Draht herum angeordneten Isolierung. Die Isolierung kann vorzugsweise aus PTFE, PB, PVC, Silikon oder auch einem anderen geeigneten flexiblen, elektrisch isolierenden Werkstoff bestehen.
  • Als Material für die Dichtung 4 kommt insbesondere Silikon, EPDM, NBR oder ein anderer geeigneter flexibler, für eine Dichtung geeigneter Werkstoff in Betracht.
  • Für das Führungsteil 6 kommen insbesondere als Material die Werkstoffe TOM, PA, PE oder andere verarbeitbare Kunststoffe in Betracht.
  • Für den Fall, dass eine Leitungsführung mit haftungsmodifiziert umspritzter Dichtung vorgesehen ist, muss darauf geachtet werden, dass die gewählten Materialien auch für den hier gewünschten Herstellungsprozess geeignet sind.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform für einen Messfühler, wobei in einem Gehäuse 3 ein Sensor 1 angeordnet ist. Der Sensor 1 weist zwei Kontaktdrähte 91, 92 auf, die direkt mit dem Sensor 1 verbunden sind. Es sind ferner Crimp- Verbindungen 8 vorgesehen, an denen die Kontaktdrähte 91, 92 mit Anschlussleitungen 21, 22 verbunden sind. Ein Innenraum 5 des Gehäuses 3 ist mittels einer Dichtung 4 abgedichtet. Im Prinzip kommen Dichtungen, wie sie in den 1, 2, 3 und 4 beschrieben sind, in Betracht. Ähnlich wie in den bereits vorstehend beschriebenen Figuren ist auch ein Führungsteil 6 vorgesehen. Im Unterschied zu 1 ist jedoch der äußere Abschluss des Gehäuses 3 nicht mittels eines Montagedeckels, sondern mittels eines umspritzten Abschlusselements 7 bewerkstelligt.
  • 6 zeigt noch eine Anordnung aus einem Sensor 1, einer Dichtung 4 und einem mit der Dichtung fest verbundenen Führungsteil 6, wobei auch schon die Anschlussdrähte 21, 22 durch die Dichtung 4 bzw. durch das Führungsteil 6 durchgeführt sind. Der Messfühler gemäß 5 kann durch Einführen der Anordnung nach 6 in eine Hülse 3 und anschließendes Umspritzen mit dem Abschlusselement 7 hergestellt werden.
  • Der vorstehend beschriebene Messfühler ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen Merkmale.
  • 1
    Sensor
    21, 22
    Anschlussleitung
    3
    Gehäuse
    31
    Innenwand
    32
    Kühlrippe
    33
    Widerlager
    4
    Dichtung
    41
    Lamelle
    42
    Innerer Vorsprung
    43
    Leitungsdurchlassöffnung
    44
    Schulter
    5
    Innenraum
    6
    Führungsteil
    61
    Leitungskanal
    62
    Vorsprung
    63
    Montagedeckel
    631
    Rasthaken
    64
    Rasthaken
    7
    Abschlusselement
    8
    Crimp-Verbindung
    91, 92
    Kontaktdraht

Claims (7)

  1. Messfühler – mit einem Sensor (1) zum Erfassen einer physikalischen Größe, – mit wenigstens zwei Anschlussleitungen (21, 22), die mit dem Sensor (1) verbunden sind, – mit einem Gehäuse (3), in dem der Sensor (1) angeordnet ist, – mit einer Dichtung (4), die an den Anschlussleitungen (21, 22) anliegt und die an der Innenwand (31) des Gehäuses (3) anliegt, – wobei die Dichtung (4) Leitungsdurchlassöffnungen (43) aufweist, durch die die Anschlussleitungen (21, 22) durchgeführt sind, – wobei an der Innenwand von mindestens einer der Leitungsdurchlassöffnungen (43) verformbare Vorsprünge (42) angeordnet sind.
  2. Messfühler nach Anspruch 1, bei dem die Dichtung (4) in einem Bereich des Gehäuses (3), in dem die Anschlussleitungen (21, 22) verlaufen, den gesamten Raum zwischen den Leitungen (21, 22) und der Innenwand (31) des Gehäuses (3) ausfüllt.
  3. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, – bei dem die Dichtung (4) einen Innenraum (5) des Gehäuses (3) gegen die Umgebung abdichtet, – und bei dem an der Außenseite der Dichtung (4) ein Führungsteil (6) zum Führen der Anschlussleitungen (21, 22) angeordnet ist.
  4. Messfühler nach Anspruch 3, bei dem das Führungsteil (6) formschlüssig an der Dichtung (4) anliegt.
  5. Messfühler nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Dichtung (4) an das Führungsteil (6) angespritzt ist.
  6. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Gehäuse (3) ein offenes Ende aufweist, an dem ein Abschlusselement (7) angeordnet ist, durch das die Anschlussleitungen (21, 22) nach außen austreten.
  7. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die verformbaren Vorsprünge (42) eine Rippelung bilden.
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