DE102004016564A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Reflexionen eines Blitzes bei der Bildaufnahme - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/70Circuitry for compensating brightness variation in the scene
    • H04N23/74Circuitry for compensating brightness variation in the scene by influencing the scene brightness using illuminating means

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Abstract

Ein Verfahren/eine Vorrichtung mit deren Hilfe die Reflexionen des eigenen Blitzes bei der Bildaufnahme vermindert werden. Durch mindestens zwei Bildaufnahmen mit unterschiedlichen Beleuchtungen bzw. Blitzen können die Reflexe in den Bildern erkannt werden und jeweils durch die Stelle ohne Reflexion ersetzt werden.

Description

  • Ein Verfahren/eine Vorrichtung mit deren Hilfe die Reflexionen des eigenen Blitzes bei der Bildaufnahme vermindert werden. Durch mindestens zwei Bildaufnahmen mit unterschiedlichen Beleuchtungen bzw. Blitzen können die Reflexe in den Bildern erkannt werden und jeweils durch die Stelle ohne Reflexion ersetzt werden. Bei Bildern unterschiedlicher Intensität werden die Intensitäten möglichst farbecht angepasst.
  • Aus dem Stand der Technik sind Digitalkameras bekannt, die durch mehrmaliges blitzen hintereinander die am besten geeignete Intensität oder Schärfeeinstellung herausfinden. Ansonsten sind Digitalkameras oder Webcams bekannt, die automatisch eine Helligkeitskorrektur innerhalb eines Bildes durchführen.
  • Ein Verfahren ist bekannt, dass durch mehrere Bilder hintereinander in unterschiedlichen Abständen aufgenommen werden und zu einem Bild mit „Schärfe" zusammengesetzt werden.
  • Beschreibung:
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Vorrichtung/Verfahren, mit dem die Reflexionen des Blitzes im Bild reduziert werden. Sofern man reflektierende Gegenstände photographiert, entstehen zumeist Reflexe vom Blitz im Bild. Diese Reflexe werden manchmal als störend empfunden. Ins besonderen stören solche Reflexe, wenn man durch eine Scheibe (Fenster) hindurch den Gegenstand dahinter photographieren möchte. Verwendet man zwei unterschiedliche Beleuchtungen, so kann man im Bild leicht zurückrechnen und der jeweiligen Aufnahme die Reflexe zuordnen. Hierzu können zwei oder mehr Bildaufnahmen schnell hintereinander erfolgen und – im Falle einer Digitalkamera – im Arbeitsspeicher abgelegt werden. Bei diesen Aufnahmen können die Beleuchtungen mehrfach hintereinander geschaltet werden um so auch mittels einer Redundanz an Information das tatsächliche Bild berechnen zu können und ein mögliches Verwackeln schon frühzeitig zu erkennen. Eine Integration in die Kamera-Software bietet sich bei Pocket- und Spiegelreflexkameras an, da dann noch an Ort und Stelle beurteilt werden kann (an dem kleinen Monitor), ob eine optimale Bildaufnahme erfolgt ist. Ein Vorteil bei Digitalkameras mit ausreichend Arbeitsspeicher ist, dass Bilder sehr schnell hintereinander aufgenommen werden können und nicht gewartete werden muss, bis die Bilder langsam auf einem Datenträger gespeichert werden. Sogleich können die Bilder miteinander verrechnet werden und überstrahlte Bereiche durch die eigene Beleuchtung/Blitz können eliminiert werden. So kann dem Benutzer sogleich ein korrigiertes Bild am Monitor der Kamera angezeigt werden. Ins besondere können Bilder so schnell aufgenommen werden, dass ein Verwackeln zwischen den einzelnen Bildern fast nicht möglich ist.
  • Vorzugsweise sind im Falle mehrerer Beleuchtungen oder Blitze, die Beleuchtungen räumlich möglichst weit voneinander entfernt montiert, – bzw. sind abnehmbar. Im Falle von fest integrierten Blitzen liegt der Vorteil darin, dass eine Plausibilitätsprüfung möglich ist, wie die einzelnen Reflexe in den unterschiedlichen Bildern zueinander liegen müssen.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass so auch durch eine senkrecht oder nahezu senkrecht stehende Scheibe hindurch „geblitzt" werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, das so Reflexe auf Gegenstände nicht Details verdecken können, wie es bei Bildern zu Dokumentationszwecken störend wäre.
  • Ein weiterer Vorteil ist bei der Verwendung von polarisierten Licht, da die unterschiedlichen Polarisationsrichtungen bei einer Aufnahme durch einen gekreuzten Polarisator fast schon unterdrückt werden können. Im Falle von zwei Aufnahme-Sensoren für die unterschiedlichen Polarisationsrichtungen ist ein der Reflexe beim gleichzeitigen Aufnehmen oder Blitzen/Beleuchten möglich. Hierdurch kann jegliches Verwackeln durch die nicht Gleichzeitigkeit einer Bildaufnahme verhindert werden.
  • Die als zu korrigieren erkannten Bereiche im Bild aufgrund von Überstrahlung werden entweder der Umgebung oder gemäß einer anderen Bildaufnahme mit reduzierter oder anderer Beleuchtung/Blitz angepasst. Vorzugsweise wird bei der Anpassung der Intensität beachtet, dass der Farbeindruck der gleiche bleibt. Die tatsächliche Farbe wird hierbei nach Möglichkeit dem Bild mit niedriger Intensität entnommen.

Claims (9)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung einer Reflexionen einer eigenen Beleuchtung und/oder eines eigenen Blitzes dadurch gekennzeichnet, dass (nahezu) zeitgleich mindestens zwei Bilder erfasst werden, wobei eine Beleuchtung/Blitz so geschaltet wird, so dass in mindestens einem Bild entstandene Reflexionen großteils erkannt werden können.
  2. Verfahren und Vorrichtung nach einem vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme eine Digitalkamera – ins besonderen eine Pocket- oder Spiegelreflexkamera – verwendet wird.
  3. Verfahren und Vorrichtung nach einem vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere Aufnahme mehrer Beleuchtungen/Blitze geschaltet werden können.
  4. Verfahren und Vorrichtung nach vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit polarisierten Licht beleuchtet/geblitzt wird.
  5. Verfahren und Vorrichtung nach vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass übermäßig angestiegene Intensitäten in einem beleuchteten/geblitzten Bild als Reflexion eines eigenen Blitzes/Beleuchtung interpretiert werden.
  6. Verfahren und Vorrichtung nach vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Intensität einer Beleuchtung/Blitzes in Abhängigkeit einer zuvor festgestellten (oder nicht festgestellten) Überstrahlung erniedrigt (oder erhöht) wird.
  7. Verfahren und Vorrichtung nach vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als überstrahlt bezeichnete Gebiete ähnlich zu Intensitäten nicht überstrahlten anderen Gebieten im Bild in der Intensität von vorhergehenden oder nachfolgenden Bildaufnahmen möglichst farbecht erhöht wird.
  8. Verfahren und Vorrichtung nach vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei als überstrahlt bezeichnete Gebiete möglichst farbecht eine Intensität erniedrigt wird.
  9. Verfahren und Vorrichtung nach einem vorangegangen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Aufnahmen zwischengespeichert werden.
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