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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Hydraulikmediums,
mit einem Aufnahmeraum mit wenigstens einer Ablauföffnung zur Saugseite
einer Pumpe und wenigstens einer Zulauföffnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Derartige
Vorrichtungen zur Aufnahme eines Hydraulikmediums sind aus dem allgemeinen
Stand der Technik hinlänglich
bekannt. Diese Vorrichtungen, die auch als Ölbehälter oder Druckmittelspeicher
bezeichnet werden, dienen dazu, ein Hydraulikmittel zu speichern
und der Saugseite einer Pumpe zur Verfügung zu stellen. Dabei kann
es sich beispielsweise um eine Flügelzellenpumpe oder eine Rollenzellenpumpe
handeln.
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Derartige
Vorrichtungen zur Aufnahme eines Hydraulikmediums sind ein wesentlicher
Bestandteil in Hydraulikkreisläufen
von hydraulischen Lenksystemen. Hydraulikkreisläufe weisen in bekannter Weise eine
Pumpe zum Fördern
des Hydraulikmediums zu einem Verbraucher, beispielsweise einer
Hilfskraftlenkung auf. Von dieser Hilfskraftlenkung wird das Hydraulikmedium
durch entsprechende Hydraulikleitungen zu einem Aufnahmeraum einer
Vorrichtung zur Aufnahme von Hydraulikmedium, gefördert. Diese
steht dabei durch eine Ablauföffnung
in Verbindung mit der Pumpensaugseite der Pumpe, wodurch der Kreislauf
geschlossen wird.
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In
bekannter Weise sind die Pumpen mit einem Druckbegrenzungsventil
versehen. Das Druckbegrenzungsventil öffnet eine direkte Verbindung zwischen
der Pumpendruckseite und dem Aufnahmeraum bzw. dem Druckmittelspeicher.
Dadurch wird vermieden, dass ein zu hoher Druck bzw. eine zu große Menge
an Hydraulikmedium durch den Hydraulikkreislauf gefördert wird.
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Bekannte
Aufnahmeräume
zur Aufnahme bzw. Speicherung von Hydraulikmedium weisen dabei in
der Regel zwei separate Zulauföffnungen
auf, wobei eine Zulauföffnung
einen Rücklaufstrom
aus dem Hydraulikkreislauf in den Aufnahmeraum einspritzt. Die andere
Zulauföffnung
spritzt einen durch das Druckbegrenzungsventil geförderten
bzw. abgelassenen Hydraulikstrom, welcher direkt von der Pumpendruckseite
stammt, in den Aufnahmeraum ein.
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Durch
das Einspritzen des Rücklaufstromes sowie
des durch das Druckbegrenzungsventil strömenden Hydraulikstromes wird
das Hydraulikmedium in dem Aufnahmeraum aufgeschäumt, sodass der Pumpensaugseite
ein verschäumtes
Hydraulikmedium zugeführt
wird. Dadurch wird das akustische Verhalten negativ beeinflusst
und durch Kavitation die Lebensdauer der Pumpe verringert. In nachteilhafter
Weise wird außerdem
durch das Aufschäumen des
Hydraulikmediums im Aufnahmeraum ein schnelles Ausgasen des Hydraulikmediums
verhindert, wodurch die Kavitationsprobleme in der Pumpe verstärkt werden.
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Von
Nachteil bei den bekannten Vorrichtungen ist außerdem, dass der Rücklaufstrom
Schmutzpartikel enthalten kann, die ungefiltert der Pumpensaugseite
zugeführt
werden. Aufgrund der Flächenverhältnisse
der bekannten Aufnahmeräume
war es bislang nicht möglich
eine Filterung in dem Aufnahmeraum zu integrieren.
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Ein
Einsatz einer Filterpatrone ist lediglich aus Systemen bekannt,
bei denen der Druckmittelspeicher bzw. der Aufnahmeraum räumlich von
der Pumpensaugseite derart getrennt ist, dass die Verbindung zwischen
der Ablauföffnung
des Aufnahmeraums und der Saugseite der Pumpe über einen Schlauch erfolgt.
Dieser Schlauch kann dabei mit einer Filterpatrone versehen sein.
Derartige Ausgestaltungen haben sich jedoch in der Praxis als unvorteilhaft
herausgestellt. Ein Nachteil besteht dabei darin, dass durch die
räumliche
Trennung des Aufnahmeraumes von der Pumpe zusätzlicher Platzbedarf entsteht,
der insbesondere bei einem Einsatz in Kraftfahrzeugen nur sehr beschränkt vorhanden
ist. Darüber
hinaus müssen
zusätzliche
Teile, nämlich
der Schlauch mit der Filterpatrone eingesetzt werden, was die Herstellungskosten
erhöht
und darüber
hinaus verschleißanfällig ist.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, dass
durch den Ansaugvorgang der Pumpensaugseite eine Strudelbildung
in dem Aufnahmeraum entsteht, wodurch das darin enthaltene Hydraulikmedium
ebenfalls aufgeschäumt
wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Aufnahme eines Hydraulikmediums mit einem Aufnahmeraum zu schaffen,
durch die ein Aufschäumen
des Hydraulikmediums in dem Aufnahmeraum weitgehend vermieden und
eine schnelle Ausgasung des Hydraulikmediums erreicht wird, wobei
die Vorrichtung einfach und kostengünstig herstellbar sein soll.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
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Durch
das erfindungsgemäße Stromführungselement
in dem Aufnahmeraum wird das Hydraulikmedium z.B. Öl derart
beruhigt, dass ein Aufschäumen
weitgehend vermieden wird. Durch das Stromführungselement wird außerdem ein
schnelles Ausgasen des Hydraulikmediums erreicht und ein direktes
Aufschäumen
des Hydraulikmediums durch die eingespritzten Hydraulikströme vermieden.
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Durch
das erfindungsgemäße Stromführungselement
ist es möglich,
dass Geräuschniveau deutlich
zu verbessern und eine wesentlich Verlängerung der Lebensdauer der
mit der Vorrichtung verbundenen Pumpe – aufgrund der verringerten
Kavitation – zu
erreichen.
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Von
Vorteil ist dabei, wenn durch ein Umlenken des Rücklaufstromes und/oder des
durch das Druckbegrenzungsventil strömenden Hydraulikstromes günstige Strömungsverhältnisse
geschaffen werden. Dabei kann die Umlenkung derart erfolgen, dass
die eingespritzten Hydraulikströme
die Oberfläche
des in dem Aufnahmeraum enthaltenen Hydraulikmediums nicht mehr
durchbrechen, sodass daraus entstehende Fontänen und ein Aufschäumen des Hydraulikmediums
vermieden werden.
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In
Versuchen hat sich herausgestellt, dass sich durch die Beruhigung
des Hydraulikmediums die angeschlossene Pumpe wesentlich besser
befüllen lässt, wodurch
neben der Erhöhung
der Lebensdauer und der Verminderung der Geräusche auch der Wirkungsgrad
der Pumpe erhöht
wird.
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Von
Vorteil ist es, wenn sich die Energie der in den Aufnahmeraum eingespritzten
Hydraulikströme
an dem Stromführungselement
abbaut. Vorteilhaft ist es dabei ebenfalls, wenn das Stromführungselement
derart ausgebildet ist, dass die eingespritzten Hydraulikströme möglichst
strömungsgünstig bzw.
sanft umgelenkt werden. Das Stromführungselement kann hierzu in
dem Strömungsweg
der eingespritzten Hydraulikströme
angeordnet sein. Vorteilhaft ist es dabei, wenn das Stromführungselement
in diesem Bereich eine Krümmung
aufweist, sodass eine strömungsgünstige Umlenkung
der eingespritzten Hydraulikströme
gewährleistet
ist.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Stromführungselement
im Bereich der Zulauföffnung
des Rücklaufstromes
und/oder im Bereich der Zulauföffnung
des durch das Druckbegrenzungsventil geförderten Hydraulikstroms angeordnet
ist.
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In
Versuchen hat sich herausgestellt, dass sich somit eine besonders
vorteilhafte Umlenkung erzielen lässt.
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Erfindungsgemäß kann ferner
vorgesehen sein, dass in dem Aufnahmeraum mehrere Stromführungselemente
angeordnet sind. Dabei kann beispielsweise ein Stromführungselement
zur Umlenkung bzw. Beruhigung des Rücklaufstroms und ein anderes
Stromführungselement
zur Umlenkung des durch das Druckbegrenzungsventil geförderten
Hydraulikstroms ausgebildet sein. Des weiteren kann ein Stromführungselement
vorgesehen sein, das einen Vorraum ausbildet, der die Ablauföffnung zur Saugseite
der Pumpe von dem Aufnahmeraum abgrenzt.
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Durch
die Ausbildung eines Vorraumes wird das darin enthaltene Hydraulikmedium
von dem Aufnahmeraum abgegrenzt, sodass das Hydraulikmedium im Vorraum
besonders stark beruhigt ist und der Pumpensaugseite entsprechend
vorteilhaft zugeführt werden
kann.
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Von
Vorteil ist es, wenn der Vorraum zur Verbindung mit dem Aufnahmeraum
wenigstens eine, vorzugsweise drei oder mehrere Bohrungen aufweist.
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Durch
die Bohrungen wird einerseits eine zuverlässige Versorgung des Vorraumes
durch das im Aufnahmeraum enthaltene Medium erreicht, andererseits
wird vermieden, dass eine eventuelle Beunruhigung des Hydraulikmediums
vom Aufnahmeraum in den Vorraum übertragen
wird. In Versuchen hat sich herausgestellt, dass durch eine Ausgestaltung
mit drei Bohrungen eine Strudelbildung und somit eine Beunruhigung
des Hydraulikmediums weitgehend vermieden werden kann.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
lediglich ein Stromführungselement
in dem Aufnahmeraum angeordnet ist, welches einen Beruhigungsraum
für den
Rücklaufstrom,
einen Beruhigungsraum für
den durch das Druckbegrenzungsventil geförderten Hydraulikstrom und
einen Vorraum zur Abgrenzung der Ablauföffnung ausbildet. Dies hat
sich im Hinblick auf eine möglichst
einfache und kostengünstige
Ausgestaltung als besonders geeignet herausgestellt. In vorteilhafter
Weise kann das Stromführungselement
aus Kunststoff oder aus Metall ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß kann auch
nur ein Stromführungselement
vorgesehen sein, das nur eine der geschilderten Funktionen (Beruhigungsräume, Vorraum)
erfüllt.
Auch dies bringt bereits eine deutliche Verbesserung zum Stand der
Technik.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den weiteren Unteransprüchen.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
prinzipmäßig dargestellt.
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Es
zeigt:
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1 eine
prinzipmäßige Darstellung
eines Hydraulikkreislaufes mit einer Pumpe, der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Aufnahme eines Hydraulikmediums sowie einem Verbraucher;
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2 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer Explosionsdarstellung;
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3 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in zusam mengesetzten Zustand (ohne einen den Aufnahmeraum begrenzenden
Behälter),
und
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4 eine
Darstellung gemäß 3 aus
einer andern Perspektive.
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1 zeigt
prinzipmäßig einen
Hydraulikkreislauf 1 mit einer Pumpe 2, der erfindungsgemäßen Vorrichtung 3 mit
einem Aufnahmeraum 4 zur Aufnahme eines Hydraulikmediums
sowie einem Verbraucher 5. Die Pumpe 2 versorgt
dabei in bekannter Weise den Verbraucher 5 über die
Leitungen des Hydraulikkreislaufes 1 mit dem benötigten Hydraulikmedium,
vorzugsweise Öl.
Das vom Verbraucher zurückgeführte Öl wird als
Rücklaufstrom 6 über eine
Zulauföffnung 7a in
den Aufnahmeraum 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 3 eingespritzt.
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Der
Aufnahmeraum 4 wird unter anderem durch einen – prinzipiell
bekannten – Behälter 12 gebildet
bzw, begrenzt.
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In
bekannter Weise ist die Pumpe 2 mit einem Druckbegrenzungsventil 8 versehen
durch welches ein Hydraulikstrom 9 direkt von der Druckseite der
Pumpe 2 in den Aufnahmeraum 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gefördert
wird. Hierzu ist eine Zulauföffnung 7b im
Aufnahmeraum 4 vorgesehen. In bekannter Weise öffnet das
Druckbegrenzungsventil 8 die Verbindung in Abhängigkeit
des anliegenden Druckes.
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Die
prinzipielle Funktion des in 1 dargestellten
Hydraulikkreislaufes 1 ist hinlänglich, insbesondere auch bei
Hydrauliklenksystemen, bekannt, sodass nach folgend hierauf nicht
näher eingegangen wird. 1 dient
lediglich der Verdeutlichung eines möglichen Einsatzgebietes der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 3.
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In
bekannter Weise ist eine Ablauföffnung 10 vorgesehen,
die den Aufnahmeraum 4 mit der Saugseite der Pumpe 2 verbindet
und durch die die Saugseite der Pumpe 2 mit dem Hydraulikmedium
versorgt wird.
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Die 2 bis 4 zeigen
die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 im
Detail. Da der Aufnahmeraum 4 sowie die angrenzenden Teile
der Pumpe 1 prinzipiell von bekannter Bauweise sind, wird
auf deren detaillierte Darstellung verzichtet. Nachfolgend wird
lediglich auf die für
die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlichen
Merkmale näher
eingegangen.
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Wie
aus den 2 bis 4 ersichtlich
ist, ist der Aufnahmeraum 4 mit einem Stromführungselement 11 zur
Beruhigung des Hydraulikmediums (nicht dargestellt) versehen.
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Das
Stromführungselement 11 weist
eine Form auf, die geeignet ist den Rücklaufstrom 6 und den
durch das Druckbegrenzungsventil 8 geförderten Hydraulikstrom 9 – nach dem
Einspritzen in den Aufnahmeraum 4 – umzulenken. Der Aufnahmeraum 4 wird
dabei gebildet durch den in 2 prinzipmäßig dargestellten
Behälter 12,
der den Aufnahmeraum 4 an einer Stirnseite (bzw. der Oberseite)
sowie an der Umfangswandung abschließt. Der Behälter 12 wird hierzu
auf eine Gehäusewandung 14 aufgesteckt bzw.
aufgeschraubt. Der Boden des Aufnahmeraumes 4 wird im Ausführungsbeispiel
durch einen Pumpendeckel 13 der Pumpe 2 gebildet.
Der Pumpendeckel 13 weist dabei auch die Ablauföffnung 10 auf. Hierbei
handelt es sich um einen prinzipiell bekannten Aufbau.
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Wie
aus 2 bis 4 ersichtlich ist, bildet das
Stromführungselement 11 gemeinsam
mit der Gehäusewandung 14 bzw.
gegebenenfalls der Umfangswandung des Behälters 12 einen Beruhigungsraum 15 für den aus
der Zulauföffnung 7a strömenden Rücklaufstrom 6 aus.
Des weiteren bildet das Stromführungselement 11 gemeinsam
mit der Gehäusewandung 14 und
der Umfangswandung des Behälters 12 einen
Beruhigungsraum 16 für
den durch das Druckbegrenzungsventil 8 geförderten
Hydraulikstrom 9 aus (Zulauföffnung 7b). Des weiteren wird
durch das Stromführungselement 11 ein
Vorraum 17 gebildet, der die Ablauföffnung 10 zur Saugseite
der Pumpe 2 von dem Aufnahmeraum 4 abgrenzt. Der
Vorraum 17 wird dadurch gebildet, dass das Stromführungselement 11 einen
im wesentlichen topf- oder behälterförmigen Grundkörper aufweist, wobei
die offene Stirnseite dieses Topfes dem Pumpendeckel 13 und
die geschlossenen Stirnseite dem Aufnahmeraum 4 zugewandt
ist und somit den Vorraum 17 von dem Aufnahmeraum 4 abtrennt.
Die geschlossene Stirnseite bildet somit eine Trennwand 17a zwischen
dem Vorraum 17 und dem Aufnahmeraum 4.
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Die
Ausbildung eines Stromführungselementes 11 das
gleichzeitig drei verschiedene Funktionen nämlich die Ausbildung der beiden
Beruhigungsräume 15, 16 sowie
die Ausbildung des Vorraumes 17 ermöglicht, hat sich als besonders
vorteilhaft herausgestellt. Selbstverständlich kann der Aufnahmeraum 4 auch
mit drei Strom führungselementen 11,
die voneinander unabhängig
sind, versehen sein, wobei jedes Stromführungselement 11 eine
einzelne Funktion, nämlich
die Ausbildung eines Beruhigungsraumes 15, 16 oder
die Ausbildung des Vorraumes 17 übernimmt.
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Wie
sich aus 2 bis 4 ergibt
sind die Beruhigungsräume 15, 16 am
Umfang des topfförmigen
Grundkörpers
des Stromführungselementes 11 ausgebildet.
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Der
Beruhigungsraum 15 ist durch das Stromführungselement 11 derart
ausgebildet, dass dieser (wenn der in 2 dargestellte
Behälter 12 aufgesetzt
ist) im wesentlichen vollständig
zu dem Aufnahmeraum 4 abgeschlossen ist. Dabei ist eine Auslassöffnung 18 zu
dem Aufnahmeraum 4 vorgesehen, durch die der Rücklaufstrom 6 beruhigt
und von seiner ursprünglichen
Einspritzrichtung umgelenkt in den Aufnahmeraum 4 strömen kann.
Das Stromführungselement 11 bildet
zur Umlenkung des Rücklaufstromes 6 ein
im wesentlichen im Strömungsweg
des eingespritzten Rücklaufstromes 6 befindliches
Leitelement 19 aus, welches des Rücklaufstrom 6 strömungsgünstig in
Richtung auf die Auslassöffnung 18 umlenkt.
Das Leitblech 19 dient dabei ebenfalls dazu, den Beruhigungsraum 15 zu
begrenzen. Das Leitelement 19 weist vorzugsweise eine Krümmung auf,
die es ermöglicht
den Rücklaufstrom 6 möglichst
strömungsoptimiert
umzulenken und gleichzeitig dessen Energie abbaut.
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Wie
gemäß den 2 bis 4 leicht
vorstellbar ist, sind die Auslassöffnung 18 sowie das Leitblech 19 derart
ausgebildet bzw. angeordnet, dass der Rücklaufstrom 6 in eine
Richtung umgelenkt wird, durch die weitgehend ausgeschlossen ist,
dass der Rücklaufstrom 6 die
Oberfläche
des in dem Aufnahmeraum 4 enthaltenen Hydraulikmediums
durchdringt.
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Der
Rücklaufstrom 6 wird
im wesentlichen parallel zu der Trennwand 17a in Richtung
auf die Mittelachse des Behälters 12 umgelenkt.
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Wie
sich aus 2 und 3 ergibt
ist in dem Beruhigungsraum 15 eine Filterpatrone 20 angeordnet.
Die Filterpatrone 20 ist dabei an den Beruhigungsraum 15 angepasst
und füllt
diesen annähernd
vollständig
aus. Die Filterpatrone 20 ist in dem Beruhigungsraum 15 fixiert.
Vorzugsweise kann die Filterpatrone 20 in den Beruhigungsraum 15 eingesteckt
werden.
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Wie
aus den 2 bis 4 erkennbar,
ist das Stromführungselement 11 derart
ausgebildet, dass der Beruhigungsraum 16 für den durch
das Druckbegrenzungsventil 8 geförderten Hydraulikstrom 9 im
wesentlichen zu dem Aufnahmeraum 4 abgeschlossen ist (bei
aufgesetztem Behälter 12). Dabei
ist eine Auslassöffnung 21 zu
dem Aufnahmeraum 4 vorgesehen, durch die der Hydraulikstrom 9 beruhigt
und von seiner ursprünglichen
Einspritzrichtung umgelenkt in den Aufnahmeraum 4 strömen kann.
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Das
Strömungselement 11 bildet
dabei ein im wesentlichen im Strömungsweg
des Hydraulikstromes 9 befindliches Leitelement 22 aus,
welches den Hydraulikstrom 9 strömungsgünstig in Richtung auf die Auslassöffnung 21 umlenkt.
Das Leitelement 22 dient dabei auch zur Begrenzung des
Beruhigungsraumes 16 an der von der Ein spritzöffnung des Hydraulikstromes
abgewandten Seite des Beruhigungsraumes 16.
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Der
Beruhigungsraum 16 ragt verglichen mit dem Beruhigungsraum 15 weiter
in den Aufnahmeraum 4. Dies hat sich als konstruktiv vorteilhaft
erwiesen, da das Druckbegrenzungsventil 8 weiter in den Aufnahmeraum 4 ragt
als die Zulauföffnung 7a des Rücklaufstromes 6.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, bildet das Strömungselement 11 innerhalb
des Beruhigungsraumes 1b einen an das Druckbegrenzungsventil 8 angepassten
Bereich 23 aus.
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Wie
sich aus den 2 bis 4 ergibt,
ist der Beruhigungsraum 16 in Richtung des ursprünglichen
Strömungsweges
des eingespritzten Hydraulikstromes 9 vollständig zu
dem Aufnahmeraum 4 abgeschlossen.
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Das
Leitelement 22 lenkt den Hydraulikstrom 9 derart
um, dass der umgelenkte und die Auslassöffnung 21 verlassende
Hydraulikstrom 9 im wesentlichen entlang der Umfangswandung
des Behälters 12 umläuft.
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Die
Auslassöffnung 21 und
das Leitelement 22 sind derart ausgebildet bzw. angeordnet,
dass der Hydraulikstrom 9 in eine Richtung umgelenkt wird, durch
die weitgehend ausgeschlossen ist, dass der Hydraulikstrom 9 die
Oberfläche
des in dem Aufnahmeraum 4 enthaltenen Hydraulikmediums
durchbricht.
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Der
ebenfalls von dem Stromführungselement 11 ausgebildete
Vorraum 17 weist an seiner dem Aufnahmeraum 4 zugewandten
Trennwand 17a im Ausführungsbeispiel
drei Öffnungen 24 auf.
Die Öffnungen
sind im Ausführungsbeispiel
als Bohrungen 24 ausgebildet und dienen dabei zur Verbindung des
Vorraumes 17 mit dem Aufnahmeraum 4, sodass Hydraulikmedium
in den Vorraum 17 einströmen kann. Durch die Ausbildung
von drei Bohrungen 24 wird eine Strudelbildung weitgehend
vermieden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
selbstverständlich
mehr oder weniger als drei Bohrungen 24 vorgesehen sein.
In einer ebenfalls alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein,
dass der Rücklaufstrom 6 und
der Hydraulikstrom 9 in einen identischen Beruhigungsraum
eingespritzt werden. Dies hat sich jedoch in Versuchen als weniger
geeignet herausgestellt.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann auch vorgesehen sein, dass das Stromführungselement 11 nicht
als separates Teil, sondern die Innenwand des Behälters 12 als
Stromführungselement 11 ausgebildet
ist.
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Die
Ausbildung eines von dem Behälter 12 unabhängigen Stromführungselement 11 hat
sich jedoch hinsichtlich einer einfachen und effektiven Herstellung
als besonders geeignet herausgestellt. Eine Ausbildung aus Kunststoff
hat sich hierbei ebenfalls als geeignet herausgestellt.
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- 1
- Hydraulikkreislauf
- 2
- Pumpe
- 3
- Vorrichtung
- 4
- Aufnahmeraum
- 5
- Verbraucher
- 6
- Rücklaufstrom
- 7a,b
- Zulauföffnungen
- 8
- Druckbegrenzungsventil
- 9
- Hydraulikstrom
- 10
- Ablauföffnung
- 11
- Stromführungselement
- 12
- Behälter
- 13
- Pumpendeckel
- 14
- Gehäusewandung
- 15
- Beruhigungsraum
- 16
- Beruhigungsraum
- 17
- Vorraum
- 17a
- Trennwand
- 18
- Auslassöffnung von 15
- 19
- Leitelement
von 15
- 20
- Filterpatrone
- 21
- Auslassöffnung von 16
- 22
- Leitelement
von 16
- 23
- Bereich
- 24
- Öffnung