DE102004014301A1 - Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad - Google Patents

Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad Download PDF

Info

Publication number
DE102004014301A1
DE102004014301A1 DE200410014301 DE102004014301A DE102004014301A1 DE 102004014301 A1 DE102004014301 A1 DE 102004014301A1 DE 200410014301 DE200410014301 DE 200410014301 DE 102004014301 A DE102004014301 A DE 102004014301A DE 102004014301 A1 DE102004014301 A1 DE 102004014301A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
wheel bolt
support ring
bolt
screw head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410014301
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. Rasenack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE200410014301 priority Critical patent/DE102004014301A1/de
Publication of DE102004014301A1 publication Critical patent/DE102004014301A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/24Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B43/00Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radschraube (1) für ein Kraftfahrzeugrad. Ein Schaft (3) der Radschraube (1) ist mit einem Gewindeabschnitt (4) ausgestattet, der in gewohnter Weise die Befestigung des Kraftfahrzeugrades an einer Radaufhängung gestattet. Zwischen einem Schraubenkopf (2) der Radschraube (1) und dem Gewindeabschnitt (4) ist ein Stützring (5) mittels einer Verdrehsicherung (7) drehfest angeordnet. Hierdurch können hohe Fixierkräfte, wie sie mittels einer kalottenförmigen Kontaktfläche (6) zwischen dem Kraftfahrzeugrad und dem Stützring (5) realisierbar sind, mit geringem Aufwand auf die Radschraube (1) übertragen werden. Die Fixierkraft kann so erhöht werden, ohne hierzu zugleich auch das Anzugsmoment bei der Montage der Radschraube (1) erhöhen zu müssen. Zugleich ist die Radschraube (1) mit einem geringen Aufwand herstellbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radschraube zur Übertragung einer Fixierkraft auf ein Kraftfahrzeugrad mit einem Schraubenkopf und mit einem einen Gewindeabschnitt aufweisenden Schaft, wobei die Fixierkraft mittels eines gegen das Kraftfahrzeugrad mit einer nicht-ebenen Kontaktfläche anlegbaren Stützringes der Radschraube übertragbar ist.
  • Eine solche Radschraube wird in der modernen Automobilherstellung insbesondere bei hohen Beanspruchungen eingesetzt. Um die Übertragung großer Kräfte zu ermöglichen, weist die Radschraube einen Stützring auf, der zwischen dem Schraubenkopf und dem Kraftfahrzeugrad angeordnet ist. Hierdurch kann die Schaftlänge der Radschraube vergrößert werden. Die größere Schaftlänge führt zu einer höheren Belastbarkeit, insbesondere gegenüber einer Querbelastung bzw. zu einer geringeren Belastung der Schraube bei Querverschiebungen.
  • Durch die EP 11 74 283 A1 ist beispielsweise eine Radschraube bekannt, deren Schraubenkopf auf ihrer dem Stützring zugekehrten Kontaktfläche eine erste Keilflächenverzahnung und der Stützring auf seiner dem Schraubenkopf zugewandten Gegenfläche eine korrespondierende zweite Keilflächenverzahnung aufweist. Die beiden Keilflächenverzahnungen sind so ausgebildet und angeordnet, dass beim Fixieren der Radschraube zwischen der Radschraube und dem Stützring ein Formschluss entsteht, während beim Lösen der Radschrauben die Keilflächenverzahnungen aufeinander gleiten und die Radschraube und der Stützring unter Erhöhung der Axialkraft auseinander gedrückt werden. Auf diese Weise wird einem unbeabsichtigten Lösen der Radschraube durch eine Erhöhung der Axialkraft entgegengewirkt.
  • Als nachteilig erweist sich bei dieser Radschraube, dass zur Erhöhung der Fixierkraft ein wesentlich höheres Anzugsmoment auf den Radschraube übertragen werden muss, als dies zur Erreichung derselben Fixierkraft bei gewöhnlichen Radschrauben ohne eine Keilflächenverzahnung erforderlich ist. Die zusätzlich zu überwindende Axialkraft führt zudem zu einem erhöhten Widerstand beim Lösen der Radschraube.
  • Es sind weiterhin auch Radschrauben bekannt, deren Kontakffläche unter dem Schraubenkopf in besonderer Weise ausgebildet ist, um die Gefahr des selbsttätigen Lösens bei Belastung zu vermindern. Die Abstützfläche ist hierzu unter dem Schraubenkopf mit einer Keilflächenverzahnung versehen, deren Zähne sich nach dem Festziehen und unter Belastung in das Material des Kraftfahrzeugrades eingraben und damit einen erhöhten Widerstand hervorrufen, der beim Lösen aufgebracht werden muss.
  • Als problematisch erweist sich bei der Verwendung solcher Radschrauben die Beschädigung der Oberfläche des Kraftfahrzeugrades. Außerdem ist die mehrfache Verwendung solcher Radschrauben nur begrenzt möglich.
  • Die EP 08 36 016 B1 offenbart bereits eine Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad, deren Stützring im Bereich der Kontaktfläche kugelförmig ausgebildet ist und an dem Schraubenschaft in einer Ringnut über mindestens eine Verstemmung verdrehbar gehalten ist. Hierdurch ist der Stützring verliersicher gehalten. Zugleich wird dabei die Reibung zwischen dem Stützring und dem Schraubenkopf verringert. Aufgrund der verringerten Reibung besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Radschraube selbsttätig löst.
  • Durch die DE-OS 24 13 760 , die US 32 63 727 sowie die EP 01 31 556 sind auch bereits Federringanordnungen mit mehreren aufeinander liegenden Federringen bekannt, die in Verbindung mit einer Radschraube eingesetzt werden. Diese Federringe weisen auf ihren nach außen gekehrten Oberflächen eine die Reibung erhöhende Verzahnung auf. Beim Fixieren der Radschraube entsteht ein Formschluss zwischen den beiden Federringen. Beim Lösen gleiten die beiden Federringe aufeinander ab Außerdem ist gemäß der DE 297 04 820 U1 eine Radschraube mit einem Stützring bekannt, dessen Durchgangsbohrung einen Durchmesser aufweist, der wesentlich größer als der Außendurchmesser des Gewindeschaftteiles der Radschraube bemessen ist. Hierdurch sollen Krafffahrzeugräder mit demselben Lochkreis an Radflanschen mit unterschiedlichen Lochkreisen fixierbar sein.
  • Als nachteilig erweist sich dabei der zusätzliche Freiheitsgrad, der insbesondere bei Querkräften zu einem selbsttätigen Lösen der Radschraube führen könnte.
  • Die DE 197 54 188 A 1 beschreibt ferner auch bereits eine spezielle Buchse zur Aufnahme einer Radschraube, die für Kraftfahrzeugräder geeignet ist, die aus einer Außen- und einer Innenschale bestehen. Die Buchse ist in Bohrungen der Schalen eingepresst. Hierdurch soll eine einfache Fixierung erreicht werden.
  • Derartige Federringanordnungen sind jedoch aufwendig in der Herstellung. Zugleich erhöht sich dadurch die Anzahl der erforderlichen Einzelteile. Weiterhin wird der Handhabungsaufwand erhöht.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Radschraube der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Fixierkraft erhöht werden kann, ohne hierzu zugleich auch das Anzugsmoment bei der Montage der Radschraube erhöhen zu müssen. Insbesondere soll die Radschraube mit einem geringen Aufwand herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Radschraube gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Radschraube vorgesehen, deren Stützring mit der Radschraube mittels einer Verdrehsicherung drehfest verbunden ist. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass die Kontaktfläche zwischen dem Stützring und dem Kraftfahrzeugrad in einfacher Weise die zuverlässige Übertragung hoher Fixierkräfte gestattet, weil mittels der nicht-ebenen Kontaktfläche eine Keilwirkung erreicht wird, die aufgrund der erhöhten Normalkraft zu erhöhten Reibungswerten führt. Die so realisierten erhöhten Reibungswerte lassen sich dabei zugleich zur Erhöhung der Fixierkraft nutzen, indem mittels der Verdrehsicherung eine relative Drehbewegung der Schraube gegenüber dem Stützring verhindert wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Schraubenkopf relativ zu dem Stützring um eine Querachse zu seiner Längsachse eingeschränkt schwenkbeweglich ausgeführt ist. Hierdurch ist bei einer auftretenden Schubbelastung des Schraubverbundes bestehend aus dem Kraftfahrzeugrad und der Radaufnahme eine Ausweichbewegung des Schraubenkopfes möglich, ohne dass hierbei zugleich auch eine unerwünschte Gleitbewegung des Stützringes gegenüber dem Kraftfahrzeugrad verbunden ist. Hierdurch wird die Schubbelastung der Radschraube, die einen entscheidenden Einfluss auf das mögliche Lösen der Radschraube hat, wesentlich verringert. Insbesondere wird ein Lösen der Radschraube dadurch verhindert, dass das bei einer Schubverformung des Rad-Nabe-Verbundes eingeleitete Lösemoment um die Radschraubenachse aufgrund der Verdrehhemmung nicht zu rotatorischen Komponenten in den Gleitbewegungen zwischen dem Schraubenkopf und dem Stützring führen, die ein Lösen der Radschraube nach sich ziehen können. Es wird bei einer Relativbewegung zwischen dem Schraubenkopf und dem Stützring durch die Verdrehsicherung eine Lösedrehbewegung der Radschraube verhindert.
  • Dabei erweist es sich als besonders praxisgerecht, wenn der Stützring eine die Schwenkbeweglichkeit gestattende Gleitfläche aufweist, um so eine zuverlässig vorherbestimmbare Ausweichbewegung des Schraubenkopfes gegenüber dem Stützring zu gewährleisten.
  • Insbesondere ist es hierbei besonders günstig, wenn die Gleitfläche zumindest abschnittsweise kalottenförmig ausgeführt ist und dadurch eine Verlagerung ohne eine Verlagerung der Radschraube in deren Längsrichtung gestattet, um so eine unerwünschte Beeinträchtigung der Schwenkbewegung zu vermeiden.
  • Die Verdrehsicherung könnte durch eine kraftschlüssige Verbindung, beispielsweise durch eine Klemmverbindung zwischen dem Stützring und dem Schaft realisiert werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Verdrehsicherung eine fomschlüssige Verbindung zwischen dem Stützring und dem Schaft aufweist. Hierdurch gestattet die Verdrehsicherung die zuverlässige Übertragung hoher Kräfte. Zugleich wird dadurch der konstruktive Aufwand verringert und die Herstellung wesentlich vereinfacht. Zudem sind dadurch Montagefehler nahezu ausgeschlossen, weil die formschlüssige Verbindung lediglich eine vorbestimmte Montageposition gestattet und diese Montageposition ohne weitere Hilfsmittel visuell überprüfbar ist.
  • Die Verdrehsicherung kann hierzu durch eine Verbindung zwischen dem Schaft und dem Stützring realisiert werden. Besonders praxisnah ist es hingegen, wenn die Verdrehsicherung eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Stützring und dem Schraubenkopf aufweist. Hierdurch kann der Schaft gegenüber einer nach dem Stand der Technik bekannten Radschraube unverändert ausgeführt werden. Insbesondere kann auf diese Weise ein unerwünschter Einfluss der Verdrehsicherung auf die mit der Radschraube übertragbaren Kräfte vermieden werden. Zudem könnten bereits vorhandene Radschrauben-Konstruktionen mit geringfügigen Änderungen übernommen werden.
  • Die Verdrehsicherung könnten beispielsweise durch einen Sicherungsbolzen erreicht werden, der sowohl den Schaft als auch den Stützring durchdringt. Besonders einfach ist hingegen eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Verdrehsicherung eine Keilverbindung oder Verzahnung aufweist. Hierdurch können auch vergleichsweise große Kräfte zuverlässig übertragen werden, ohne dass hierzu die Anzahl der Bauelemente und damit der Montageschritte erhöht werden muss. Die Verdrehsicherung kann hierbei auch durch Vielzahn- oder Torxverbindung, sowie eine Riffelung erreicht werden.
  • Eine besonders Erfolg versprechende Abwandlung wird dabei auch dann erreicht, wenn die Radschraube mehrere am Umfang gleichverteilt angeordnete Vorsprünge aufweist, die in korrespondierende Ausnehmungen des Stützringes formschlüssig eingreifen. Hierdurch wird einerseits eine gleichmäßige Krafteinleitung ermöglicht, wobei zudem aufgrund der Symmetrie eine bestimmte Winkelstellung nicht erforderlich ist. Andererseits werden durch die achssymmetrische Gestaltung ungleichmäßige Gewichtsverteilungen, die zu einer Unwucht des Kraftfahrzeugrades führen könnten, vermieden.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Radschraube wird auch dadurch erreicht, dass der Stützring kalottenförmig ausgeführt ist. Hierdurch wird die gewünschte Keilwirkung erreicht, ohne dass unerwünschte Spannungszustände in der Kontaktfläche auftreten könnten. Zudem gestattet die kalottenförmige Gestaltung des Stützringes einen Ausgleich möglicher Fertigungstoleranzen.
  • Weiterhin erweist es sich als besonders Erfolg versprechend, wenn der Stützring zumindest abschnittsweise aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium besteht und dadurch bereits aufgrund der Reibpaarung die Übertragung hoher Kräfte vergleichsweise einfach erreicht werden kann. Der Stützring aus Aluminium oder Magnesium kann dabei gleichermaßen bei Stahl- oder Leichmetallrädern eingesetzt werden.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine erfindungsgemäße Radschraube mit einer Verdrehsicherung in einer Schnittdarstellung;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Stützring der in 1 gezeigten Radschraube;
  • 3 eine weitere erfindungsgemäße Radschraube mit einer Verdrehsicherung in einer perspektivischen Darstellung von schräg unten;
  • 4 eine weitere perspektivische Darstellung der in 3 gezeigten Radschraube in einer Ansicht von schräg oben;
  • 5 eine geschnittene Seitenansicht der in 3 gezeigten Radschraube.
  • 1 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht eine Radschraube 1 für ein nicht gezeigtes Kraftfahrzeugrad. Zur Übertragung eines Anzugsmomentes ist die Radschraube 1 mit einem zur Montage durch handelsübliche Werkzeuge geeigneten Schraubenkopf 2 ausgestattet.
  • Ein Schaft 3 der Radschraube 1 ist an einem dem Schraubekopf 2 abgeneigten Abschnitt mit einem Gewindeabschnitt 4 ausgestattet, welcher zum Einschrauben in eine nicht gezeigte Gewindeaufnahme einer Radbefestigung ausgeführt ist. Zwischen dem Schraubenkopf 2 und dem Gewindeabschnitt 4 ist auf dem Schaft 3 ein Stützring 5 angeordnet, der eine kalottenförmige Kontaktfläche 6 zur Anlage gegen die Radbefestigung für das Kraftfahrzeugrad aufweist. Der Stützring 5 ist auf dem Schaft 3 mittels einer Verdrehsicherung 7 drehfest geführt, um die aufgrund der kalottenförmigen Ausgestaltung erreichbare Fixierkraft zuverlässig auf die Radschraube 1 übertragen zu können und damit ein unbeabsichtigtes Lösen der Radschraube 1 zu verhindern. Hierzu ist die Radschraube 1 mit mehreren am Umfang angeordneten Vorsprüngen 8 ausgestattet, die in korrespondierende Ausnehmungen 9 des Stützringes 5 formschlüssig eingreifen.
  • Die konstruktive Ausführung des Stützringes 5 wird ergänzend anhand der 2 verdeutlicht, die den Stützring 5 der in 1 gezeigten Radschraube 1 in einer Draufsicht zeigt. Zu erkennen sind die am Umfang gleichverteilt angeordneten Ausnehmungen 9 des Stützringes 5, durch die eine zuverlässige Übertragung hoher Kräfte erreicht wird und zugleich eine fehlerhafte Montage vermieden wird.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Radschraube 10 mit einer Verdrehsicherung 11 wird anhand der 3 und 4 beschrieben, die jeweils eine perspektivische Darstellung der Radschraube 10 aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen. Die Radschraube 10 hat einen Gewindeabschnitt 12 und einen Schraubenkopf 13. Der Schraubenkopf 13 hat an seiner Unterseite eine kalottenförmige Gleitfläche 14 mit mehreren am Umfang gleich verteilt angeordneten Vorsprüngen 15, die in korrespondierende Ausnehmungen 16 eines ebenfalls kalottenförmigen Stützringes 17 formschlüssig eingreifen.
  • Wie anhand der 5 näher dargestellt gestattet die Gleitfläche 14 eine Ausweichbewegung des Schraubenkopfes 13 aufgrund einer in Pfeilrichtung wirkenden Schubkraft F, ohne dass hiermit zugleich auch eine unerwünschte relative Verlagerung des Stützringes 17 gegenüber einem Kraftfahrzeugrad 18 verbunden ist. Insbesondere führt eine relative Verschiebung einer Radaufnahme 21, in dessen Gewindeaufnahme 22 der Gewindeabschnitt 12 festgelegt ist, gegenüber dem Kraftfahrzeugrad 18 um die Verschiebung x zu einer Verformung des durch eine Durchbrechung 19 des Kraftfahrzeugrades 18 hindurchreichenden Schaftes 20 der Radschraube 10. Diese Verformung führt zu einer Auslenkung α der Radschraube 10 gegenüber der senkrechten Normallage. Aufgrund der kalottenförmigen Gleitfläche 14 und der Verdrehhemmung gegenüber dem Schraubenkopf 13 wird dadurch das eingeleitete Lösemoment verringert und eine Lösedrehbewegung der Radschraube 10 bei Gleitbewegungen vermieden.
  • 1
    Radschraube
    2
    Schraubenkopf
    3
    Schaft
    4
    Gewindeabschnitt
    5
    Stützring
    6
    Kontaktfläche
    7
    Verdrehsicherung
    8
    Vorsprung
    9
    Ausnehmung
    10
    Radschraube
    11
    Verdrehsicherung
    12
    Gewindeabschnitt
    13
    Schraubenkopf
    14
    Gleitfläche
    15
    Vorsprung
    16
    Ausnehmung
    17
    Stützring
    18
    Kraftfahrzeugrad
    19
    Durchbrechung
    20
    Schaft
    21
    Radaufnahme
    22
    Gewindeaufnahme
    F
    Schubkraft
    x
    Verschiebung
    α
    Auslenkung

Claims (10)

  1. Radschraube (1, 10) zur Übertragung einer Fixierkraft auf ein Kraftfahrzeugrad (18) mit einem Schraubenkopf (2, 13) zur Übertragung einer Fixierkraft und mit einem einen Gewindeabschnitt (4, 12) aufweisenden Schaft (3, 20), wobei die Fixierkraft mittels eines gegen das Kraftfahrzeugrad mit einer nicht-ebenen Kontaktfläche (6) anlegbaren Stützringes (5, 17) der Radschraube (1, 10) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (5, 17) mit der Radschraube (1, 10) mittels einer Verdrehsicherung (7, 11) drehfest verbunden ist.
  2. Radschraube (1, 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (13) relativ zu dem Stützring (17) insbesondere um eine Querachse eingeschränkt schwenkbeweglich ausgeführt ist.
  3. Radschraube (1, 10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (17) eine die Schwenkbeweglichkeit gestattende Gleitfläche (14) aufweist.
  4. Radschraube (1, 10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (14) zumindest abschnittsweise kalottenförmig ausgeführt ist.
  5. Radschraube (1, 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (7, 11) eine fomschlüssige Verbindung zwischen dem Stützring (5, 17) und dem Schaft (3, 20) aufweist.
  6. Radschraube (1, 10) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (7, 11) eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Stützring (5, 17) und dem Schraubenkopf (2, 13) aufweist.
  7. Radschraube (1, 10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (7, 11) eine Keilverbindung oder Verzahnung aufweist.
  8. Radschraube (1, 10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radschraube (1, 10) mehrere am Umfang gleich verteilt angeordnete Vorsprünge (8, 15) aufweist, die in korrespondierende Ausnehmungen (9, 16) des Stützringes (5, 17) formschlüssig eingreifen.
  9. Radschraube (1, 10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (5, 17) kalottenförmig ausgeführt ist.
  10. Radschraube (1, 10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (5, 17) zumindest abschnittsweise aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium besteht.
DE200410014301 2003-04-11 2004-03-22 Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad Withdrawn DE102004014301A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410014301 DE102004014301A1 (de) 2003-04-11 2004-03-22 Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10317045.6 2003-04-11
DE10317045 2003-04-11
DE200410014301 DE102004014301A1 (de) 2003-04-11 2004-03-22 Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004014301A1 true DE102004014301A1 (de) 2004-12-16

Family

ID=33440596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410014301 Withdrawn DE102004014301A1 (de) 2003-04-11 2004-03-22 Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004014301A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008027136A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-10 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kugelkalotte
WO2012084792A1 (de) 2010-12-22 2012-06-28 Hartmut Flaig Selbstsichernde befestigungsmittel sowie befestigungsanordnung
DE102013221514A1 (de) * 2013-10-23 2015-04-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Befestigungsanordnung eines aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehenden Fahrzeug-Rades

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10048913A1 (de) * 2000-10-04 2002-04-25 Kellermann Fa Rudolf Lösbares Verbindungselement für ein Bauteil, mit einem Schraubteil und einem Sicherungsring
DE20218799U1 (de) * 2002-12-05 2003-02-20 Textron Verbindungstechnik Radschraube
DE10205300C1 (de) * 2002-02-08 2003-09-25 Kellermann Fa Rudolf Lösbares Verbindungselement für ein Bauteil mit einem Schrabteil und einem Sicherungsring

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10048913A1 (de) * 2000-10-04 2002-04-25 Kellermann Fa Rudolf Lösbares Verbindungselement für ein Bauteil, mit einem Schraubteil und einem Sicherungsring
DE10205300C1 (de) * 2002-02-08 2003-09-25 Kellermann Fa Rudolf Lösbares Verbindungselement für ein Bauteil mit einem Schrabteil und einem Sicherungsring
DE20218799U1 (de) * 2002-12-05 2003-02-20 Textron Verbindungstechnik Radschraube

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008027136A1 (de) * 2008-05-30 2009-12-10 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kugelkalotte
WO2012084792A1 (de) 2010-12-22 2012-06-28 Hartmut Flaig Selbstsichernde befestigungsmittel sowie befestigungsanordnung
DE102011052266A1 (de) 2010-12-22 2012-08-02 Hartmut Flaig Selbstsichernde Befestigungsmittel sowie Befestigungsanordnung
DE102013221514A1 (de) * 2013-10-23 2015-04-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Befestigungsanordnung eines aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehenden Fahrzeug-Rades

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2318723B1 (de) Befestigungsanordnung mit toleranzausgleich
EP0370212B1 (de) Mutter mit Druckring
EP2625045B1 (de) Formschlussverbindung mit ausgleich von lagefehlern
DE102006004678B4 (de) Montageeinheit für die Befestigungsöse eines Gurtschlosses
DE10034748B4 (de) Lösbares Verbindungselement für ein Fahrzeugrad, mit einem Schraubteil und einem Stützring
EP1238204A1 (de) Bremsscheiben-/nabenverbindung für fahrzeugscheibenbremsen
WO2007054190A1 (de) Radnaben-drehgelenk-anordnung mit stirnverzahnung
EP0354363A2 (de) Spannsatz mit Schraubmuffe
DE19755899C2 (de) Antriebseinheit für Verstelleinrichtungen
DE19929966A1 (de) Sicherungssystem für einen Bolzen und eine Mutter
DE10048913B4 (de) Lösbares Verbindungselement für ein Bauteil, mit einem Schraubteil und einem Sicherungsring
DE102013222444B4 (de) Befestigungsvorrichtung und Verfahren zum Befestigen von Elementen
EP3655257B1 (de) Radnabe, eine bremsscheibe, ein befestigungsmittel und ein system aus radnabe, bremsscheibe und befestigungsmittel
EP1694976A1 (de) Drehgelenkkupplung zum gegenseitigen verbinden zweier wellenenden, insbesondere im antriebsstrang eines kraftfahrzeugs
DE102005059247B4 (de) Bremsvorrichtung
EP0692642A2 (de) Scheibe und Anordnung eines Sicherungsrings mit einer Scheibe auf einer Welle
EP0211798B1 (de) Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102011052266A1 (de) Selbstsichernde Befestigungsmittel sowie Befestigungsanordnung
DE102018110459A1 (de) Radlagereinheit
DE102004014301A1 (de) Radschraube für ein Kraftfahrzeugrad
WO2015172968A1 (de) Vorrichtung zum sichern eines spannelements gegen ungewolltes lösen
DE10109660B4 (de) Sicherungsring und Befestigungsvorrichtung für eine Welle-Nabe-Verbindung
EP1191256A2 (de) Anlasserrad für ein Kraftfahrzeug oder dergleichen
DE102009059844A1 (de) Radnabe mit getriebeseitigem Schraubenanschlag
EP3819136A1 (de) Radlagereinheit für ein kraftfahrzeug sowie verfahren zum herstellen einer radlagereinheit

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8141 Disposal/no request for examination
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20110323