DE102004012906A1 - Ausgleichsgetriebe für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Montage desselben - Google Patents

Ausgleichsgetriebe für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Montage desselben Download PDF

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Abstract

Zur Einstellung der Position eines Tellerrades (12) relativ zu einem Antriebskegelrad (11) ist es bekannt, die Position von Lagereinheiten (24; 25) durch eine Wellenmutter oder Ausgleichsscheiben anzupassen. DOLLAR A Erfindungsgemäß finden Lagerbuchsen (32; 40) Einsatz, welche in ein Getriebegehäuse (26) eingeschraubt werden und die über Zentriersitze (34; 36) verfügen. DOLLAR A Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ausgleichsgetriebe für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Ausgleichsgetriebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    • Aus Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik, Europa-Fachbuchreihe für Kraftfahrzeugtechnik, Europa-Nr.: 20108, ISBN 3-8085-2066-3
  • ist eine beispielhafte Ausgestaltung eines bekannten Ausgleichsgetriebes bekannt. Weiterhin werden in dem genannten Lehrbuch die Probleme geschildert, welche sich ergeben, wenn der Abstand zwischen einem Tellerrad und einem Antriebskegelrad nicht innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt. Für Abweichungen von dem vorgegebenen Abstand ergeben sich fehlerhafte Tragbilder, welche einem geräuscharmen Lauf und einer langen Lebensdauer des Ausgleichsgetriebes entgegenstehen. In dem Lehrbuch werden als Abhilfemaßnahmen eine Korrektur der Einstellung des Tellerrades durch ein Einlegen von Ausgleichsscheiben oder durch ein Verdrehen von Einstellmuttern genannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Ausgleichsgetriebe sowie ein Verfahren zur Montage desselben vorzuschlagen. Die Verbesserung soll hierbei insbesondere bestehen in
    • – einer Verbesserung der konstruktiven Gestaltung eines Getriebegehäuses des Ausgleichsgetriebes,
    • – einer verbesserten Abdichtung des Getriebegehäuses gegenüber der Umgebung,
    • – einer verbesserten Abstützung mindestens einer Lagereinheit und/oder einer Dichteinheit radial nach außen gegenüber einem Getriebegehäuse,
    • – einer verbesserten Einstellmöglichkeit von Lagereinheiten,
    • – einer verbesserten Einstellmöglichkeit für das Zusammenwirken zwischen Tellerrad und Antriebskegelrad und
    • – einer verbesserten Möglichkeit für eine Montage des Ausgleichsgetriebes.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebe handelt es sich um ein beliebiges Ausgleichsgetriebe, insbesondere Differenzialgetriebe. Die Erfindung ist damit neben der Anwendung auf ein Achsgetriebe, wie es in dem zuvor genannten Stand der Technik dargestellt ist, insbesondere auf Differenzialgetriebe oder Endantriebe mit oder ohne Sperren anwendbar, wie sie beispielsweise in
    • G. Lechner; H. Naunheimer: Fahrzeuggetriebe-Grundlagen, Auswahl, Auslegung und Konstruktion, Springer-Verlag, 1994 beschrieben sind.
  • Das Ausgleichsgetriebe besitzt ein Getriebegehäuse, gegenüber dem über eine Lagereinheit ein Ausgleichselement gelagert ist. Bei der Lagereinheit handelt es sich insbesondere um eine Lagereinheit, welche der axialen und/oder radialen Abstützung eines als Ausgleichsgehäuse oder Seitenwelle ausgebildeten Ausgleichselementes dient.
  • Erfindungsgemäß ist die axiale Position und/oder die axiale Vorspannung der Lagereinheit über eine Lagerbuchse festgelegt. Für den Fall, dass es sich bei dem Ausgleichselement um ein Ausgleichsgehäuse handelt, welches das Tellerrad trägt, kann erfindungsgemäß über die Lagerbuchse eine Feineinstellung der Lage des Tellerrades gegenüber dem Antriebskegelrad erfolgen. Weiterhin kann eine axiale Vorspannung der Lagereinheit notwendig sein, beispielsweise wenn die Lagereinheit als einseitig wirkendes Axiallager ausgebildet ist. Eine derartige Einsatzmöglichkeit stellt die Lagerung der beiden Seitenwellen in einem Paar von einseitig wirkenden Axiallagern dar, welche in X-Anordnung angeordnet sind.
  • Bei den erfindungsgemäßen Lagereinheiten handelt es sich um beliebige Wälzlagerungen, insbesondere Wälzlager, welche zumindest eine Axialkraftkomponente aufnehmen können und die ein- oder beidseitig ausgebildet sind. Insbesondere finden Kegelrollenlager, Axial-Pendelrollenlager oder angestellte Zylinderrollenlager Einsatz.
  • Die erfindungsgemäße Lagerbuchse ist mit dem Getriebegehäuse über ein Gewinde und einen Zentriersitz verbunden. Einer derartigen Ausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass einerseits über einen Zentriersitz eine exakte Ausrichtung der Lagerbuchse in dem Getriebegehäuse erfolgen kann, was gleichermaßen eine exakte Ausrichtung der Lagereinheit und ggf. des Ausgleichsgetriebes und des Tellerrades in der Antriebsverbindung mit dem Antriebskegelrad zur Folge hat. Zusätzlich kann infolge eines geringen im Bereich des Zentriersitzes ausgebildeten Spaltes dieser zu einem ersten Dichteffekt zwischen dem Getriebegehäuse und der Lagerbuchse führen. Bei dem Zentriersitz handelt es sich insbesondere um eine zylinderförmige Außenfläche der Lagerbuchse und eine zylinderförmige Innenfläche des Getriebegehäuses, wobei die Durchmesser der vorgenannten zylinderförmigen Flächen eine Spiel-, Übergangs- oder Presspassung ausbilden können.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass über die Gewindeverbindung zwischen Lagerbuchse und Getriebegehäuse eine Fixierung der axialen Position der Lagerbuchse erfolgen kann. Eine exakte Positionierung der Lagerbuchse erfolgt somit mit getrennten Funktionsbereichen, nämlich einem Zentriersitz, welcher die Lage der Lagerbuchse gegenüber der Lagerachse festlegt, sowie einer Gewindeverbindung, welche eine feinfühlige Einstellung sowie Fixierung der axialen Position der Lagerbuchse in Richtung der Lagerachse gewährleistet.
  • Weiterhin kann über die Gewindeverbindung zwischen Lagerbuchse und Getriebegehäuse eine zusätzliche Dichtwirkung erzielt werden.
  • Von weiterem Vorteil ist, dass die Lagerbuchse aus dem Getriebegehäuse herausragen kann, so dass eine (nachträgliche) Feinjustage der Einstellung der Position der Lagereinheit, des Ausgleichsgehäuses und des Tellerrades möglich ist, ohne dass das Ausgleichsgetriebe demontiert werden muss. Auf die Lagerbuchse kann problemlos von außerhalb des Getriebegehäuses eingewirkt werden. Insbesondere bei geeigneter Auswahl der Gewindesteigung ist ein sehr feinfühliges Einstellen der Position möglich. Eine Anordnung von etwaigen Ausgleichsscheiben kann zusätzlich erfolgen oder entfallen.
  • Vorzugsweise nimmt die Lagereinheit Axialkräfte auf. Eine Abstützung derartiger Axialkräfte erfolgt über die Lagerbuchse, welche einen Lagerring der Lagereinheit axial abstützt. Demgemäß erfolgt ein Kraftfluss von dem Ausgleichselement zur Lagereinheit, zu dem Lagerring, zu der Lagerbuchse und über das Gewinde und den Zentriersitz zum Getriebegehäuse.
  • Entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebes nimmt die Lagerbuchse einen Lagerring der Lagereinheit auf. Vorzugsweise stützt sich der äußere Lagerring in radialer Richtung an der Lagerbuchse ab. Hierbei kann der Lagerring ebenfalls vollständig in der Lagerbuchse abgestützt sein, beispielsweise radial in einer zylinderförmigen Mantelfläche und axial im Bereich eines Absatzes zur Abstützung in zumindest eine axiale Richtung.
  • Für den Fall, dass eine verbesserte Dichtwirkung erzeugt werden soll, ist insbesondere zwischen der Lagerbuchse und dem Getriebegehäuse ein Dichtelement zwischengeordnet. Hierbei kann es sich um ein beliebiges Dichtelement wie einen Dichtring handeln.
  • Ein für die Montage besonders einfach handhabbares sowie effektives Dichtelement stellt ein aushärtender Dichtungskleber dar. Ein derartiger Dichtungskleber kann vor der Herstellung der Gewindeverbindung und/oder des Zentriersitzes auf die beteiligten Flächen aufgebracht werden und mit der Montage zwischen Kontaktflächen angeordnet werden. Mit einer Aushärtung des Dichtungsklebers ist eine zuverlässige Dichtwirkung gewährleistet. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Dichtungskleber neben der Dichtungswirkung weiterhin eine Sicherung der Gewindeverbindung vornimmt, indem ein Lösen der Gewindeverbindung vermieden wird oder eine Verdrehung eines Gewindepartners vermieden wird, welches eine Veränderung der axialen Position der Lagereinheit zur Folge hätte.
  • Vorzugsweise besitzt die Lagerbuchse eine ungefähr in der Lagerebene liegende Wandung. In diesem Fall weist die Wandung radial außenliegend das Gewinde und die den Zentriersitz ausbildende Zentrierfläche auf. Hierdurch kann die Lagerbuchse beispielsweise als Getriebegehäusedeckel ausgebildet werden oder einen größeren Teil des Getriebegehäuses ersetzen. Vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung weiterhin, dass der Abstand der Zentrierfläche und des Gewindes von der Abstützstelle der Lagereinheit weiter entfernt ist. Infolge dieser geometrischen Verhältnisse kann die Zentrierwirkung der Lagerbuchse erhöht werden. Durch eine Erhöhung der Umfangsbewegung im Gewindebereich infolge des vergrößerten Abstandes kann darüber hinaus eine noch feinfühligere Einstellung der axialen Position erfolgen.
  • Entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ausgetriebes ist die Lagerbuchse multifunktional ausgebildet, indem diese neben einer Festlegung der axialen Position der Lagereinheit zur Aufnahme eines Dichtrings dient, welcher zwischen der Lagerbuchse und einer Seitenwelle wirkt. Hiermit ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau.
  • Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist gekennzeichnet durch ein Verfahren entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
  • In einem ersten Montageschritt wird das Gewinde der Lagerbuchse mit dem aushärtenden Dichtungsmittel versehen. Die Lagereinheit wird auf einem Ausgleichselement vormontiert. In einem Zustand, in welchem das Dichtungsmittel noch nicht ausgehärtet ist, wird durch Drehung der Lagerbuchse die Lagereinheit in axiale Position und/oder in definierte axiale Vorspannung gebracht. Hieran anschließend erfolgt ein Aushärtevorgang für das Dichtungsmittel. Das ausgehärtete Dichtungsmittel dient anschließend zwei Funktionen:
    • – Das Dichtungsmittel dichtet die Verbindung der Lagerbuchse mit dem Getriebegehäuse ab, und
    • – das Dichtungsmittel gewährleistet eine Verdrehsicherung der Lagerbuchse gegenüber dem Getriebegehäuse.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine besonders einfache Montage eines Ausgleichsgetriebes ermöglicht, welche gleichzeitig eine exakte Einstellung der axialen Position der Lagereinheit, eine gute Dichtigkeit und/oder eine gute (nachträgliche) Einstellbarkeit der Position der Lagereinheit gewährleistet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Weitere Merkmale sind der Zeichnung, insbesondere den dargestellten Geometrien der Bauteile, den relativen Abmessungen mehrerer dargestellter Maße gleicher oder unterschiedlicher Bauteile, der relativen Anordnung der Bauteile zueinander und deren Wirkverbindungen miteinander, zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher in verschiedenen Figuren dargestellter Ausgestaltungen und/oder der vorgenannten Merkmale mit Merkmalen der Ausgestaltungen des genannten Standes der Technik ist ebenfalls möglich.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Ausgleichsgetriebe.
  • In einem erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebe 10 erfolgt in an sich bekannter Weise ein Antrieb von einem Antriebskegelrad 11 über ein Tellerrad 12, ein mit diesem drehfest verbundenes Ausgleichsgehäuse 13, einen Ausgleichsbolzen 14, Ausgleichsräder 15 zu zwei Abtriebskegelrädern 16, welche jeweils drehfest mit zwei Seitenwellen 17, 18 verbunden sind. Die Seitenwellen 17, 18 sind in nicht dargestellter Weise mit angetriebenen Fahrzeugrädern verbunden. Insbesondere für den Fall, dass das Ausgleichsgetriebe 10 nicht in der Fahrzeugmitte angeordnet ist, kann es sich bei der Seitenwelle 17 oder 18 um eine Zwischenwelle handeln, welche wiederum mit einer Seitenwelle verbunden ist. Die Seitenwellen 17, 18 sind koaxial zu der geometrischen Achse 19-19 angeordnet.
  • Das Ausgleichsgehäuse 13 ist im Wesentlichen koaxial zur Achse 19-19 angeordnet. In den axialen Endbereichen geht dieses mit Absätzen 20, 21 in zylinderförmige Mantelflächen 22, 23 über. Gegenüber den Absätzen 20, 21 stützt sich jeweils axial nach innen und über die Mantelfläche 22, 23 radial eine Lagereinheit 24, 25 mit einem Innenring ab.
  • Ein Getriebegehäuse 26 ist im Bereich des Ausgleichsgetriebes 10 ungefähr topfförmig ausgebildet mit in dem dargestellten Querschnitt U-förmigem Querschnitt, welcher über einen Grundschenkel 27 und zwei Seitenschenkel 28, 29 verfügt. In den dem Grundschenkel 27 gegenüberliegenden Endbereichen der Seitenschenkel 28, 29 ist das Ausgleichsgetriebe 10 mit einem Deckel 41 verschlossen, der eine Lagerbuchse 40 bildet.
  • Der Grundschenkel 27 verfügt über einen nach außen gerichteten, koaxial zur Achse 19-19 orientierten hohlzylinderförmigen Fortsatz 30. Radial innenliegend vom Fortsatz 30 stützt sich an diesem die Lagereinheit 25 ab.
  • Über eine Gewindeverbindung 31 ist in den Fortsatz 30 eine Lagerbuchse 32 einschraubbar. Zwischen der Gewindeverbindung 31 und der Lagereinheit 25 verfügt die Lagerbuchse 32 über einen hohlzylinderförmigen Fortsatz 33. Der Fortsatz 33 liegt im Bereich einer Stirnfläche an einem Außenring der Lagereinheit 25 an. Die äußere Mantelfläche des Fortsatzes 33 bildet einen Zentriersitz 34 mit dem Fortsatz 30 des Getriebegehäuses 26 aus. Radial innenliegend ist von der Lagerbuchse 32 ein Radialwellendichtring 35 aufgenommen, welcher zwischen der Lagerbuchse 32 und der Seitenwelle 17 wirkt.
  • Der Deckel 41 verfügt radial außenliegend über eine zylinderförmige Mantelfläche, welche mit einer geeigneten Gegenfläche des Getriebegehäuses 26 im Bereich der Endbereiche der Seitenschenkel 28, 29 einen Zentriersitz 35 ausbildet. Der Deckel 41 ist über ein Gewinde 37 in das Getriebegehäuse 26 einschraubbar.
  • Radial innenliegend nimmt der Deckel 41 die Lagereinheit 24 und einen Radialwellendichtring 38 auf. Vorzugsweise ist ein Verspannen des Deckels in einer Endlage des Einschraubvorgangs gegen einen Absatz 39 der Seitenschenkel 28, 29 möglich.
  • Im Bereich der Gewindeverbindungen 31, 37 und/oder der Zentriersitze 34, 36 ist ein aushärtendes Dichtungsmittel angeordnet, insbesondere ein Dichtungskleber. Der Dichtungskleber wird auch als Verdrehsicherung verwendet. Zusätzlich trägt der Dichtungskleber zur Festigkeitssteigerung der Verbindung der Lagerbuchse 32 bzw. der mit dem Deckel 30 gebildeten Lagerbuchse mit dem Getriebegehäuse 26 bei. Bevor der Dichtungskleber ausgehärtet ist, kann durch ein Drehen der Lagerbuchse 32 bzw. des Deckels 41 die Lagervorspannung verstellt werden. Im Gegensatz zu der Schraublösung ist eine Demontage nicht mehr notwendig, um eine etwaige Distanzscheibe zu montieren.
  • Bei dem Getriebegehäuse 26, dem Deckel 30 und der Lagerbuchse 32 handelt es sich vorzugsweise um Gussteile, in welche die Gewinde und die Zentrierflächen nachträglich eingebracht werden.
  • Die Lagerbuchse 32 steht aus dem Getriebegehäuse 26 heraus, so dass dieses zur Feineinstellung von außen zugänglich ist.

Claims (10)

  1. Ausgleichsgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einem Getriebegehäuse (26), gegenüber dem über eine Lagereinheit (24; 25) ein Ausgleichselement (Ausgleichsgehäuse 13) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Position und/oder die axiale Vorspannung der Lagereinheit (24; 25) über eine Lagerbuchse (32; 40) festgelegt ist, welche mit dem Getriebegehäuse (26) über ein Gewinde (31; 37) und einen Zentriersitz (34; 36) verbunden ist.
  2. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (24; 25) Axialkräfte aufnimmt und über die Lagerbuchse (32; 40) ein Lagerring der Lagereinheit (24; 25) axial abgestützt ist.
  3. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (32; 40) einen Lagerring der Lagereinheit (24; 25) aufnimmt.
  4. Ausgleichsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lagerbuchse (32; 40) und dem Getriebegehäuse (26) ein Dichtelement zwischengeordnet ist.
  5. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement ein aushärtender Dichtungskleber ist.
  6. Ausgleichsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (40) eine ungefähr in der Lagerebene liegende Wandung besitzt, wobei die Wandung radial außenliegend das Gewinde (37) und die den Zentriersitz (36) ausbildende Zentrierfläche aufweist.
  7. Ausgleichsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (32) radial innenliegend einen Dichtring (Radialwellendichtring 35) aufnimmt, welcher zwischen der Lagerbuchse (32) und einer Seitenwelle (17) wirkt.
  8. Ausgleichsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Position und/oder Vorspannung der Lagereinheit (24; 25) über das Gewinde einstellbar sind/ist.
  9. Ausgleichsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (26) mit einem Topf ausgebildet ist, a) in welchen seitlich das Antriebskegelrad (11) einmündet, b) dessen Boden (Grundschenkel 27) eine zylinderförmige Innenbohrung aufweist, in welcher sich eine Lagereinheit (25) für eine erste Seitenwelle (17) radial abstützt und in welche eine Lagerbuchse (32) eingesetzt ist, die die Lagereinheit (25) axial fixiert und die mit dem Getriebegehäuse (26) über ein Gewinde (31) und einen Zentriersitz (34) verbunden ist und c) dessen Deckel (41) im radial außenliegenden Bereich mit dem Getriebegehäuse (26) über ein Gewinde (37) und einen Zentriersitz (36) verbunden ist und radial innenliegend eine Lagereinheit (24) für eine zweite Seitenwelle (18) aufnimmt.
  10. Verfahren zur Montage eines Ausgleichsgehäuses nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Gewinde (31; 37) der Lagerbuchse (32; 40) mit dem aushärtenden Dichtungsmittel versehen wird, b) bei vormontierter Lagereinheit (24; 25) und nicht ausgehärtetem Dichtungsmittel durch Drehung der Lagerbuchse (32; 40) die Lagereinheit (24; 25) in axiale Position und/oder in definierte axiale Vorspannung gebracht wird, c) hieran anschließend ein Aushärten des Dichtungsmittel erfolgt und d) mittels des ausgehärteten Dichtungsmittels – die Verbindung der Lagerbuchse (32; 40) mit dem Getriebegehäuse (26) abgedichtet wird und – eine Verdrehsicherung der Lagerbuchse (32; 40) gegenüber dem Getriebegehäuse (26) erfolgt.
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