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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Datenspeichermodul
mit einer Massenspeichereinheit und mindestens einer Schnittstelle
zur Kommunikation mit mindestens einem externen Gerät.
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Derartige
Datenspeichermodule sind aus dem Stand der Technik bekannt. So ist
beispielsweise eine tragbare Speichereinheit bekannt, welche eine
Halbleiterspeichereinheit umfasst und welche über eine sogenannte USB-Schnittstelle
(USB: Universal Serial Buff) angesteuert werden kann. Derartige
tragbare Speichereinheiten, auch als "USB-Stick" oder "Memory-Stick" bekannt, können beispielsweise an die
USB-Schnittstelle eines Computers angesteckt werden. Der USB-Stick
wird vom Computer aktiv angesteuert und von diesem über die USB-Schnittstelle
mit Energie versorgt. Am Computer wird der USB-Stick dann als zusätzliches
Speichermedium erkannt und angezeigt. Es können dann Daten vom Computer
auf den USB-Stick kopiert werden oder Daten vom USB-Stick auf den
Computer kopiert werden.
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Es
ist ein Nachteil des Stands der Technik, dass mit den bekannten
Speichermodulen keine Daten anderer passiver Speichermodule, wie
sie beispielsweise in einer digitalen Fotokamera oder auch einem
Audio-Player vorliegen können,
möglich
ist.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichermedium zur
Verfügung
zu stellen, welches die flexible Speicherung von Daten von verschiedenen
elektronischen Geräten
ermöglicht.
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Die
genannte Aufgabe wird gelöst
von einem tragbaren Speichermodul mit einer Massenspeichereinheit,
mindestens einer Schnittstelle zur Kommunikation mit mindestens
einem externen Gerät
und einer Steuereinheit zur selbsttätigen Ansteuerung des mindestens
einen externen Geräts,
wobei eine Dateneingabe über
eine numerische oder alphanumerische Tastatur in das Datenspeichermodul
ausschließlich
vermittels einer externen Tastatureinheit erfolgen kann oder erfolgt,
und wobei weiterhin eine Anzeige, insbesondere eine Matrix-Anzeige,
von alphanumerischen Zeichen durch das Datenspeichermodul ausschließlich auf
einer externen Anzeigeeinheit erfolgen kann oder erfolgt.
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Dadurch,
dass die Steuereinheit zur selbsttätigen Ansteuerung mindestens
eines externen Geräts
ausgebildet ist, erhält
das tragbare Datenspeichermodul die Möglichkeit, auch mit anderen "reinen" Datenspeichermodulen
zu kommunizieren. Solche Datenspeichermodule werden in diesem Zusammenhang
unter anderem auch "passive" Datenspeichermodule
genannt, da sie keine Initiative zum Starten einer Kommunikation
mit einem angeschlossenen Gerät
ergreifen sondern von diesem angesprochen werden müssen. Dagegen
wird im vorliegenden Zusammenhang unter einem "aktiven" Datenspeichermodul ein Datenspeichermodul
verstanden, welches in der Lage ist, selbsttätig ein externes Gerät anzusteuern
und/oder selbsttätig
eine Kommunikationsverbindung einem externen Gerät aufzubauen.
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Ein
tragbares Datenspeichermodul gemäß einer
möglichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise in der Lage sein,
einen externen "passiven" Datenspeicher, wie
beispielsweise einen USB-Stick oder eine Multimedia-Daten-Speicherkarte,
wie sie beispielsweise bei digitalen Fotoapparaten, Mobiltelefonen
oder Audio-Playern verwendet werden, zu erkennen und anzusteuern.
Auf diese Weise ist es möglich,
dass das tragbare Datenspeichermodul mit solchen Geräten selbsttätig Daten
austauscht. Das tragbare Datenspeichermodul kann auf diese Weise
beispielsweise zur Sicherung von auf anderen Geräten vorliegenden Daten verwendet
werden. So kann das tragbare Datenspeichermodul beispielsweise selbsttätig über die mindestens
eine Schnittstelle das Datenspeicher modul und die darauf gespeicherten
Bilder einer digitalen Fotokamera erkennen und die entsprechenden Bilder
auf seine Massenspeichereinheit kopieren. Auch beispielsweise auf
einem Mobiltelefon oder einem Organizer gespeicherte Adress- und/oder Multimediadaten
können
auf diese Weise auf dem tragbaren Datenspeichermodul selbsttätig gesichert
werden.
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Die
Massenspeichereinheit kann beispielsweise als eine Festplatte ausgebildet
sein oder eine solche umfassen, wobei diese bevorzugt als Miniaturfestplatte
ausgebildet sein kann. Weiterhin kann die Massenspeichereinheit
auch ein Halbleiterspeicher, beispielsweise ein sogenannter FLASH-Speicher,
ausgebildet sein oder einen Halbleiterspeicher umfassen. Weiterhin
kann sich die Massenspeichereinheit auch aus mehreren Speichertypen
zusammensetzen. Die Speicherkapazität der Massenspeichereinheit
kann beispielsweise größer als
ein Gigabyte, bevorzugt größer als
1,5 Gigabyte oder als 2 Gigabyte oder auch größer als 5 Gigabyte sein.
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Die
Steuereinheit zur selbsttätigen
Ansteuerung des mindestens einen externen Geräts kann beispielsweise einen
Mikroprozessor, einen Controller oder einen ASIC umfassen oder auch
als Mikroprozessor, Controller oder ASIC ausgebildet sein.
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Selbsttätige Ansteuerung
kann im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung beispielsweise
bedeuten, dass das tragbare Speichermodul in der Lage ist, über eine
Schnittstelle der mindestens einen Schnittstelle ein externes Gerät oder Teile
eines externen Gerätes
zu erkennen und anzusteuern. So kann das tragbare Datenspeichermodul beispielsweise
ein akustisches Ausgabeelement, wie beispielsweise einen Kopfhörer, erkennen
und entsprechend einer Schnittstellencharakteristik und dessen technischen
Eigenschaften Audiodaten an die akustische Ausgabeeinheit übertragen.
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Weiterhin
kann das tragbare Datenspeichermodul vermittels der Steuereinheit
zum Beispiel mit einem externen Datennetz, wie beispielsweise ein
lokales Computernetzwerk, ein sogenanntes "Local-Area-Network (LAN)", ein Ethernet-Netzwerk,
ein WLAN-Netzwerk
oder auch ein Bluetooth-Netzwerk verbunden werden. Andere Datenverarbeitungseinheiten
innerhalb eines solchen Netzwerks können dann beispielsweise über das
Netz auf das tragbare Datenspeichermodul zugreifen und mit diesem
kommunizieren. So kann das tragbare Datenspeichermodul innerhalb
eines externen Datennetzwerks beispielsweise die Funktionalität eines
Web-Servers, eines Proxy-Servers, einer Firewall oder eines Mailservers übernehmen.
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Um
das tragbare Datenspeichermodul möglichst klein und flexibel
ausgestalten zu können,
ist keine numerische oder alphanumerische Tastatur am tragbaren
Datenspeichermodul vorgesehen, d.h. eine Dateneingabe über eine
derartige Tastatur kann nur über
eine externe Tastatureinheit, beispielsweise einen Ziffernblock
mit den Ziffern 0 bis 9 oder eine externe alphanumerische Tastatureinheit
erfolgen, die über
eine der mindestens einen Schnittstellen an das tragbare Datenspeichermodul
angeschlossen oder anschließbar
ist.
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Um
das tragbare Datenspeichermodul weiterhin möglichst klein gestalten zu
können,
weist das Datenspeichermodul keine Matrix- oder Bildschirmanzeige
zur Anzeige von alphanumerischen Zeichen auf. Als Matrix-Anzeige
wird in diesem Zusammenhang eine Anzeige bezeichnet, auf welcher
sich die angezeigten Zeichen aus mehreren Unterelementen (z.B. Pixel
eine Bildschirmanzeige oder Segmente einer 7-Segment-Anzeige) zusammensetzen.
Alphanumerische Zeichen können
demnach nur auf einer externen Anzeigeeinheit, beispielsweise einer
Matrix-Anzeigeeinheit,
zur Darstellung von Ziffern oder Buchstaben angezeigt werden. Solch
eine Anzeigeeinheiten kann zum Beispiel eine Kathodenstrahlröhre, eine
Flüssigkristallanzeige
oder ein organisches Matrix-Display sein. Zur Darstellung von Betriebszuständen können allerdings
einfache, kleine Leucht elemente, wie beispielsweise eine oder mehrere Leuchtdioden
(Leuchtdiode: LED: Light Emitting Diode) vorgesehen sein. Diese
können
beispielsweise anzeigen, wenn das Gerät eingeschaltet ist, oder wenn
gerade Daten ein- oder ausgegeben werden.
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Damit
das tragbare Datenspeichermodul von einem Benutzer leicht und unkompliziert
mitgeführt werden
kann, umfasst das tragbare Datenspeichermodul vorzugsweise ein Gehäuse mit
einem Volumen kleiner als 1000 Kubikzentimeter. Bevorzugt weist
das Gehäuse
an Volumen kleiner als 500 Kubikzentimeter und weiter bevorzugt
kleiner als 100 Kubikzentimeter auf. Ein derartiges Gehäuse schützt das
Datenspeichermodul beispielsweise vor Verschmutzung, Erschütterungen
und/oder Feuchtigkeit. Durch das kleine Volumen, und häufig auch
ein entsprechend geringes Gewicht, ist das Datenspeichermodul leicht
in einer Tasche, in oder an Kleidungsstücken oder sogar am Körper (beispielsweise
an einer Halskette befestigt) mitführbar und steht dem Benutzer
in vielen Situationen einfach zur Verfügung.
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Um
das tragbare Datenspeichermodul möglichst flexibel einsetzbar
zu machen, umfasst es in einer bevorzugten Ausführungsform weiterhin eine Energiequelle,
wie beispielsweise einen aufladbaren Energiespeicher (Akku) oder
eine Batterie. Weiterhin können
auch Energiequellen wie Solarzellen oder eine miniaturisierte Brennstoffzelle
verwendet werden.
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Die
mindestens eine Schnittstelle kann in einer weiteren Ausführungsform
beispielsweise eine drahtgebundene Schnittstelle umfassen. Dabei
ist am tragbaren Datenspeichermodul beispielsweise ein entsprechender
Stecker oder eine entsprechende Buchse zum Anschluss einer entsprechenden
Datenleitung vorgesehen. Eine solche Schnittstelle kann beispielsweise
als Ethernet-Schnittstelle, als USB-Schnittstelle oder auch als
Schnittstelle zur Ankopplung an ein drahtgebundenes Kommunikationsnetz
ausgebildet sein.
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Weiterhin
kann die mindestens eine Schnittstelle eine drahtlose Schnittstelle
umfassen. Über eine
solche Schnittstelle können
beispielsweise über eine
im tragbaren Datenspeichermodul vorgesehene Antenne Funksignale
mit einem externen Gerät
ausgetauscht werden. Die drahtlose Schnittstelle kann beispielsweise
die Ankopplung an ein Mobilfunknetz (z.B. nach dem GSM-, GPRS-,
UMTS-, CDMA2000-Standard oder ähnliche
Mobilfunknetze) ermöglichen.
Weiterhin kann die drahtlose Schnittstelle als Bluetooth-Schnittstelle
oder zur Ankopplung an ein WLAN-Netz ausgebildet sein. So kann beispielsweise
die Ausgabe von Audiodaten an einen externen Kopfhörer (z.B.
auch einen Stereo-Kopfhörer) über die
Bluetooth-Schnittstelle erfolgen.
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Um
eine flexiblere Steuerung des tragbaren Datenspeichermoduls zu ermöglichen,
kann das Datenspeichermodul ein Bedienungselement zur Steuerung
der Kommunikation mit einem externen Gerät umfassen. Ein solches Bedienungselement
kann z.B. eine Drucktaste, ein Kippschalter wie beispielsweise ein
Zwei- oder Vierwegekippschalter, und/oder auch ein Joystick sein. Über ein
solches Bedienungselement können
beispielsweise Steuerungsfunktionen wie der Beginn, das Pausieren,
die Fortsetzung oder das Anhalten einer Kommunikation mit einem
externen Gerät
vorgenommen werden. So kann beispielsweise vermittels des Bedienungselements
die Ausgabe von Multimediadaten an eine entsprechende Ausgabeeinheit
gesteuert werden. Eine solche Ausgabe von Multimediadaten kann z.B.
die Ausgabe von Audiodaten an eine Lautsprechereinheit, wie beispielsweise
einen Kopfhörer,
sein.
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Über ein
derartiges Bedienungselement kann das tragbare Datenspeichermodul
beispielsweise die Funktionalität
eines Audio-Players, wie z.B. eines MP3-Players erhalten, wobei über das
Bedienungselement eine Audioausgabe gestartet werden kann oder beispielsweise
auch ein Sprung zu einem nächst
folgenden oder vorhergehenden gespeicherten Musikstück vorgenommen
wer den kann. Die entsprechenden Audiodateien können beispielsweise über eine
USB-, Ethernet-, oder Bluethooth-Schnittstelle
von einem PC oder einer anderen Speichereinheit, wie beispielsweise
einem anderen Audio-Player, auf dem Datenspeichermodul gespeichert
werden.
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Das
vorstehend dargestellte Datenspeichermodul kann als flexible Datenspeichereinheit
für eine Vielzahl
von Anwendungen und externen Geräten verwendet
werden. Durch die Steuereinheit zur selbständigen Ansteuerung eines externen
Geräts
kann das Datenspeichermodul sowohl mit Datennetzwerken als auch
mit aktiven und passiven Datenspeichergeräten kommunizieren und Daten
austauschen. Damit hat ein Benutzer beispielsweise die Möglichkeit,
auf einfache und leichte Weise alle für ihn wichtigen Daten von den
verschiedensten Geräten
bei sich zu tragen und bei Bedarf immer zur Verfügung zu haben.
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Das
tragbare Datenspeichermodul kann beispielsweise eine kleine Festplatte
beinhalten. Darauf gespeicherte Bilder, Dokumente, Kontakte und/oder Termine
lassen sich beispielsweise über
Ethernet und USB verschicken. Über
die Bluetooth-Schnittstelle
können
diese Daten aber gegebenenfalls auch kabellos versendet werden.
So kann ein Benutzer das tragbare Datenspeichermodul beispielsweise
als zusätzlichen
Speicher für
ein Mobiltelefon, einen Organizer oder eine Digitalkamera verwenden.
Weiterhin besteht zum Beispiel die Möglichkeit, auf dem tragbaren
Datenspeichermodul abgespeicherte Musikstücke drahtlos an einen Kopfhörer (z.B.
einen Stereo-Kopfhörer)
zu übertragen.
Weiterhin kann das tragbare Datenspeichermodul so ausgebildet sein, dass
ein Datenaustausch in mit Computernetzen beispielsweise über einen
Ethernet-Anschluß möglich ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden
Figuren erläutert.
Es zeigen:
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1:
schematische Darstellung eines tragbaren Datenspeichermoduls.
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2a bis 2c:
Beispiele für
die Ankopplung eines tragbaren Datenspeichermoduls an verschiedene
externe Systeme
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1 stellt
schematisch ein Beispiel für
ein tragbares Datenspeichermodul 10 gemäß einer möglichen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Das Datenspeichermodul 10 umfasst
eine Hauptplatine 20 mit einem Mikroprozessor 22,
einem als Schreib-Lese-Speicher ausgebildeten Arbeitsspeichereinheit 24 sowie
einem als Nur-Lese-Speicher (ROM) ausgebildeten Speichereinheit 26.
Weiterhin ist innerhalb des Datenspeichermoduls eine miniaturisierte
Festplatte 30 mit einer Speicherkapazität von 1,5 Gigabyte vorgesehen,
welche über
die Hauptplatine angesteuert wird. Außerdem enthält das Datenspeichermodul 10 eine
aufladbare Batterie 32 zur Stromversorgung. Zur Kommunikation
mit externen Geräten
enthält
das Datenspeichermodul 10 eine USB-Schnittstellenverbindungseinheit 42,
eine Verbindungseinheit zur Verbindung mit dem Ethernet 44 und
eine Antenne 46 zur Kommunikation gemäß dem Bluetooth-Standard vorgesehen.
Weiterhin ist ein Joystick 50 vorgesehen, der sowohl seitlich
in Richtung der Pfeile 52 beweglich ist und auch als Drucktaster
in Richtung des Pfeils 54 beweglich ist.
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Im
Nur-Lese-Speicher 26 sind die wesentlichen Teile des Betriebssystems
LINUX gespeichert, welches zum Betrieb des Datenspeichermoduls verwendet
wird. Weitere Teile des Betriebssystems sind auf der Festplatte 30 gespeichert
und werden bei Bedarf in den Arbeitsspeicher 24 geholt. Über das
Betriebssystem und die auf der Hauptplatine 20 vorgesehenen
Einrichtungen werden sowohl die für die Schnittstellen 42, 44, 46 erforderlichen
Protokolle als auch die Kommunikation mit den über die Schnittstellen 42, 44, 46 angesteuerten
Geräte
gesteuert.
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Durch
Bewegung des Joysticks 50 in die Richtung 54 wird
das Datenspeichermodul eingeschaltet bzw. durch nochmaliges Drücken wieder ausgeschaltet.
Durch Bewegen des Joysticks 50 in die Pfeilrichtungen 52 können auf
der Festplatte 30 oder im Arbeitsspeicher 24 gespeicherte
Audiodaten vermittels der Bluetooth-Schnittstelle über die
Antenne 46 an eine externe Lautsprechereinheit, wie zum Beispiel
einen Stereo-Kopfhörer,
ausgegeben werden. Dabei führt
das erstmalige Bewegen des Joysticks 50 in eine erste Richtung 52 zum
Starten der Ausgabe eines ersten gespeicherten Musikstücks, wobei
durch ein weiteres Drücken
in dieselbe Richtung 52 die Ausgabe zum nächstfolgenden
gespeicherten Musikstücks
springt. Ein Bewegen des Joysticks in eine zweite Richtung 52 stoppt
und/oder pausiert die entsprechende Audiowiedergabe.
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In
jeder der folgenden 2a, 2b und 2c ist
wiederum unter anderem das im Zusammenhang mit 1 beschriebene
Datenspeichermodul 10 dargestellt und es werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Allerdings sind in den 2a, 2b und 2c nur
die darin für
das Verständnis
notwendigen Komponenten des Datenspeichermoduls 10 gezeigt.
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In 2a ist
die Anbindung des tragbaren Datenspeichermoduls 10 an ein
Computernetzwerk 60, 62, 64 über die
Ethernetschnittstelle 44 dargestellt. Dabei wird ein entsprechender
Stecker in die Steckbuchse der Ethernet-Schnittstelle 44 des
Datenspeichermoduls 10 eingesteckt, wobei eine am Stecker
angeschlossene Datenleitung 60 in das Computernetzwerk 60, 62, 64 eingebunden
ist und eine Ankopplung des tragbaren Datenspeichermoduls 10 an
Computer 60, 62 des Datennetzwerks ermöglicht. Über diese
Computer können
beispielsweise auf die im tragbaren Datenspeichermodul 10 auf der
Festplatte 30 gespeicherten Daten zugegriffen werden bzw.
Daten auf dem Datenspeichermodul 10 können über einen der Computer 62 oder 64 verändert werden.
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In 2b zeigt
die Ankopplung des tragbaren Datenspeichermoduls 10 an
eine Digitalkamera 72 über
die USB-Schnittstelle 42 des Datenspeichermoduls 10.
Dabei ist die Steckbuchse der USB-Schnittstelle 42 über ein
Verbindungskabel 70 mit der Digitalkamera 72 verbunden.
Nach dem Anschluss der Digitalkamera 72 erkennt das Datenspeichermodul 10 selbsttätig die
Digitalkamera und die in der Digitalkamera 72 gespeicherten
Bilddaten und kopiert die Bilddaten auf die Festplatte 30 des
Datenspeichermoduls 10. Auf diese Weise sind die Bilddaten
der Digitalkamera 72 auf dem tragbaren Datenspeichermodul 10 gesichert
und können
auf der Digitalkamera 72 gelöscht werden, so dass damit
neue Bilder aufgenommen werden können.
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2c stellt
die Ausgabe von akustischen Daten auf ein externes Lautsprechermodul 80 über eine
Funkverbindung 82 dar. Dabei werden Funksignale 82 von
der Antenne 86 des Datenspeichermoduls 10 gemäß dem Bluetooth-Standard
an die Lautsprechereinheit 80 gesendet. Vermittels des
Joysticks 50 wird durch Bewegung nach einer Seite die Audioausgabe
gestartet. Durch Bewegung des Joysticks in dieselbe Richtung springt
die Audioausgabe beispielsweise zum nächsten im Datenspeichermodul 10 gespeicherten
Musikstück.
Eine Bewegung des Joysticks 50 in die entgegengesetzte
Richtung kann dann ein Anhalten der Audioausgabe bewirken. Ein weiteres
Bewegen des Joysticks 40 in diese entgegengesetzte Richtung
kann weiterhin ein Zurücksetzen
der Audioausgabe auf das erste gespeicherte Musikstück herbeiführen.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt ein tragbares Datenspeichermodul
mit einer Massenspeichereinheit, mindestens einer Schnittstelle
zur Kommunikation mit mindestens einem externen Gerät sowie
einer Steuereinheit zur selbsttätigen
Ansteuerung des mindestens einen externen Geräts, wobei das tragbare Datenspeichermodul
weder ein numerische oder alphanumerische Tastatur noch eine Matrixanzeige
zur Darstellung von numerischen oder alphanumerischen Zeichen umfasst.
Dadurch ist das tragbare Datenspeichermodul sehr klein ausbildbar
und kann von einem Benutzer jederzeit mitgeführt werden. Durch die mindestens
eine Schnittstelle sowie die Steuereinheit zur selbsttätigen Ansteuerung
mindestens eines externen Geräts
ist das Datenspeichermodul in der Lage flexibel mit unterschiedlich
gearteten externen Geräten
zu kommunizieren und kann auf diese Weise einem Benutzer als vielseitige
Speicher-Datenbank
für eine
Vielzahl von Daten dienen.