DE102004012267A1 - Sensor zum Messen von physikalischen Größen und zur Weiterleitung der gemessenen Größe, Schaltung mit einem solchen Sensor und Verfahren zum Betreiben des Sensors und der Schaltung - Google Patents

Sensor zum Messen von physikalischen Größen und zur Weiterleitung der gemessenen Größe, Schaltung mit einem solchen Sensor und Verfahren zum Betreiben des Sensors und der Schaltung Download PDF

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    • G05B9/00Safety arrangements
    • G05B9/02Safety arrangements electric
    • G05B9/03Safety arrangements electric with multiple-channel loop, i.e. redundant control systems

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor zum Messen von insbesondere physikalischen Größen und zur Weiterleitung der gemessenen Größe und eine Verbindung, z. B. eine Kabelverbindung als Sensorsignal über eine Schnittstelle (2) an ein elektrisches Gerät, insbesondere Steuergerät, umfassend ein Wandlerelement (WE1, WE2, l), das die Größe in ein elektrisches Signal umwandelt, und eine elektronische Auswerteeinheit (µP1, µP2) zur Aufbereitung und/oder Verarbeitung des elektrischen Signals zum Sensorsignal, wobei die elektronische Schaltung ein Mittel zur Diagnose (Diagnosemittel D) aufweist, wobei die Diagnosemittel (D) so eingerichtet sind, dass beim Auftreten eines Fehlers an der Schnittstelle (2) anstelle des Sensorsignals ein Fehlersignal anliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor zum Messen von insbesondere physikalischen Größen und zur Weiterleitung der gemessenen Größe über eine Schnittstelle (insbesondere einen Ausgang) als Sensorsignal an ein elektrisches Gerät, insbesondere Steuergerät. Die Erfindung betrifft ferner eine Schaltung aus zumindest zwei Sensoren, darunter ein Sensor der eingangs genannten Art, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Sensors der eingangs genannten Art und ein Verfahren zum Betreiben der Schaltung aus zumindest zwei Sensoren.
  • Ein Sensor der eingangs genannten Art weist ein Wandlerelement auf, welches die Größe in ein elektrisches Signal umwandelt. Ferner umfasst der Sensor eine elektronische Auswerteschaltung, beispielsweise in Form einer Signalverarbeitungseinheit, zur Aufbereitung und/oder Verarbeitung des elektrischen Signals zum Sensorsignal. Dabei weist die elektronische Schaltung ein Mittel zur Diagnose (Diagnosemittel) auf.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Sensoren überwacht das Diagnosemittel die verschiedenen Funktionen des Sensors. Beim Auftreten eines Fehlers wird typischerweise die Endstufe des Sensors abgeschaltet, so dass am Ausgang des Sensors kein Sensorsignal mehr anliegt.
  • Der Nachteil eines solchen Sensors, bei dem im Fehlerfall der Sensor abgeschaltet wird, ist, dass das elektrische Gerät, an welches der Sensor angeschlossen ist nicht unterscheiden kann, ob Ausfall des Sensors durch einen Fehler des Sensors oder durch einen Fehler in der Leitungsverbindung zwischen dem Sensor und dem elektrischen Gerät bewirkt wurde. Dieses macht es erforderlich, dass ein Bediener zunächst analysieren muss, welche Art von Fehler vorliegt, bevor eine Instandsetzung vorgenommen werden kann. Dieses ist oftmals zeitaufwändig und führt, da oftmals die „try-and-error"-Methode zum Auffinden des Fehlers verwendet wird, zu unnötigen Montagevorgängen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sensor vorzuschlagen, der ein Auftreten eines Fehlers innerhalb des Sensors an dessen Ausgang eindeutig signalisiert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Diagnosemittel so eingerichtet sind, dass beim Auftreten eines Fehlers an der Schnittstelle anstelle des Sensorsignals ein eindeutiges Fehlersignal anliegt. Bei diesem Fehlersignal kann es sich um eine vorzugsweise vorbestimmte Folge von verschiedenen elektrischen Potentialen handeln. Das Fehlersignal kann ein sich wiederholendes Muster von elektrischen Potentialen sein. Das Fehlersignal kann ferner eine Information über die Art des Fehlers enthalten, was für eine zielgerichtete Instandsetzung von besonderem Vorteil ist. In einem einfachen Fall kann das Fehlersignal beispielsweise ein fortdauernder Wechsel von dem minimalen beziehungsweise maximalen elektrischen Potential sein, welches in dem Sensor zur Verfügung steht.
  • Dadurch, dass das Fehlersignal am Ausgang des Sensors im Falle eines Auftretens eines Fehlers eines Sensors anliegt, kann von außen eindeutig bestimmt werden, dass der Fehler innerhalb des Sensors vorliegt, und kein Fehler der Kabelverbindung zwischen dem Sensor und dem elektrischen Gerät vorliegt, an welches der Sensor angeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung kann eine Schaltung aus zumindest zwei Sensoren einen erfindungsgemäßen Sensor aufweisen. Schaltungen aus zumindest zwei Sensoren werden insbesondere bei der redundanten Messung von physikalischen Größen verwendet. Ein Gleichlaufüberwachungsmittel kann dabei vorzugsweise in einem Sensor vorgesehen sein, der erfindungsgemäß ausgebildet ist. Das Gleichlaufüberwachungsmittel zeigt ein Abweichen der elektrischen Signale und/oder der Sensorsignale der verschiedenen Sensoren zumindest dem Diagnosemittel eines der Sensoren vorzugsweise eines erfindungsgemäßen Sensors an.
  • Der Betrieb eines erfindungsgemäßen Sensors kann folgende Schritte umfassen: Im fehlerfreien Betrieb wandelt das Wandlerelement die zu messende Größe in ein elektrisches Signal um und die elektronische Schaltung bereitet das elektrische Signal auf und/oder verarbeitet es zum Sensorsignal, das an der Schnittstelle (Ausgang) abgreifbar ist. Im fehlerhaften Betrieb erfasst das Diagnosemittel das Auftreten und/oder die Art des Fehlers und erzeugt ein Fehlersignal, das anstelle des Sensorsignals an der Schnittstelle (Ausgang) abgreifbar ist.
  • Eine Schaltung aus zumindest zwei Sensoren, von denen ein erster Sensor ein erfindungsgemäßer Sensor ist, kann so betrieben werden, dass der zumindest eine erfindungsgemäße Sensor nach einem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird. Der erste, d. h. der erfindungsgemäße Sensor überwacht vorzugsweise durch das Gleichlaufüberwachungsmittel den Gleichlauf der zumindest zwei Sensoren und im Falle eines Abweichens der elektrischen Signale und/oder der Sensorsignale zeigt der erste Sensor an der Schnittstelle das Fehlersignal an.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 ein Prinzipschaltbild für den Anschluss von erfindungsgemäßen Sensoren an ein Steuergerät,
  • 2 einen Teil eines erfindungsgemäßen Sensors und
  • 3 eine Schaltung aus zwei erfindungsgemäßen Sensoren.
  • Die in dem Prinzipschaltbild (1) dargestellten Sensoren umfassen ein Wandlerelemente WE1, WE2 und eine Signalverarbeitungseinheit μP1, μP2, die an ein Steuergerät SG angeschlossen sind. Die Wandlerelemente WE1, WE2 erfassen die gleiche physikalische Größe beispielsweise eine Geschwindigkeit oder einen Druck. In den Wandlerelementen wird die erfasste physikalische Größe in ein analoges elektrisches Signal umgewandelt, welches den Signalverarbeitungseinheiten μP1, μP2 zugeführt wird. In den Signalverarbeitungseinheiten werden dann die analogen Signale verarbeitet, insbesondere digitalisiert, verstärkt und aufbereitet, um über einen Ausgang als Sensorsignal an das elektrische Steuergerät SG weitergeleitet zu werden. Die Wandlerelemente WE1, WE2 sowie die Signalverarbeitungseinheiten μP1, μP2, die die erfindungsgemäßen Sensoren bilden, sind gleichartig ausgebildet, so dass am Ausgang der Signalverarbeitungseinheiten μP1, μP2 gleiche Sensorsignale zur Verfügung gestellt werden. An das Steuergerät SG sind daher zwei redundante Sensoren angeschlossen. Sofern einer der beiden Sensoren ausfällt, steht dem Steuergerät SG das Sensorsignal des zweiten Sensors zur Verfügung. Ein entsprechendes, nicht redundantes System konnte zum Beispiel nur das Steuergerät SG, eine Signalverarbeitungseinheit μP1 und ein Wandlerelemente WE1 aufweisen.
  • Problematisch war bei den bisher bekannten Systemen mit zwei redundanten Sensoren, dass das Steuergerät, an welches die Sensoren angeschlossen waren, nicht immer eindeutig erkennen konnte, welcher der beiden Sensoren ein fehlerhaftes Sensorsignal lieferte oder ausgefallen war. Ein weiteres Problem war, dass anhand des gelieferten Sensorsignals nicht eindeutig identifiziert werden konnte, welcher Art der Fehler war. Es konnte sich dabei nämlich um einen Fehler des Wandlerelements, der Signalverarbeitungseinheit oder auch um einen Fehler in Kabelverbindungen zwischen der Signalverarbeitungseinheit und dem Steuergerät handeln. Dieses letzte Problem ist dabei auch bei einzeln verwendete Sensoren von Bedeutung.
  • Hier setzt die Erfindung an. Durch die erfindungsgemäßen Sensoren ist nämlich gewährleistet, dass bei einem fehlerhaften Sensor, das Vorliegen eines Fehlers des Sensors als eindeutiges Fehlersignal am Ausgang, d. h. an der Schnittstelle der Signalverarbeitungseinheit anstelle des Sensorsignals angezeigt wird. Dabei ist es für die Erfindung grundsätzlich von untergeordneter Bedeutung, ob die erfindungsgemäßen Sensoren paarweise in einem redundanten System oder als „Einzelsensoren" in einem System eingesetzt werden. Sobald das Steuergerät ein derartiges Fehlersignal erfasst, ist für das Steuergerät eindeutig, dass an dem entsprechenden Sensor ein Fehler vorliegt. Liegt dagegen weder ein Fehlersignal noch ein Sensorsignal am Eingang des Steuergeräts an, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fehler in der Kabelverbindung zwischen dem Steuergerät und dem Sensor, d. h. insbesondere zwischen dem Steuergerät SG und der Signalverarbeitungseinheit μP1, μP2 zu suchen.
  • Der in der 2 dargestellte Teil eines erfindungsgemäßen Sensors wird im Wesentlichen durch eine Signalverarbeitungseinheit realisiert, wie er beispielsweise in 1 dargestellt ist. Die Signalverarbeitungseinheit gemäß 2 weist einen Anschluss 1 auf, über welchen die Signalverarbeitungseinheit mit einem Wandlerelement verbunden werden kann. Die Signalverarbeitungseinheit bildet dann mit dem an dem Anschluss 1 angeschlossenen Wandlerelement einen erfindungsgemäßen Sensor. Über einen Ausgang 2 kann die Signalverarbeitungseinheit mit einem elektrischen Gerät beispielsweise mit einem Steuergerät SG, wie in 1 dargestellt, verbunden werden. Zwei Anschlüsse 3, 4 dienen im Wesentlichen der Versorgung der Signalverarbeitungseinheit mit elektrischer Energie (Betriebsspannung).
  • Die in der 2 dargestellte Signalverarbeitungseinheit hat verschiedene Funktionen, die in der 2 als Blöcke dargestellt sind. Die verschiedenen Blöcke sind über Pfeile miteinander verbunden, wobei diese Pfeile, die entweder mit durchgezogenen, gestrichelten oder punktierten Linien dargestellt sind, verschiedene Informationsflüsse innerhalb der Signalverarbeitungseinheit darstellen. Die Funktionen der Signalverarbeitungseinheit werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Das von dem Wandlerelement am Eingang 1 der Signalverarbeitungseinheit zur Verfügung gestellte analoge Signal, wird, nachdem es innerhalb der Signalverarbeitungseinheit auf verschiedene Art und Weise be- beziehungsweise verarbeitet wurde, am Ausgang 2 zur Verfügung gestellt. Das am Eingang 1 zunächst analoge Signal wird dabei zum Sensorsignal des Sensors, das am Ausgang 2 abgreifbar ist. Der Transport des Signals ist durch die Pfeile mit den durchgezogenen Linien dargestellt. Demzufolge wird das am Eingang 1 von dem zugeordneten Wandlerelement zur Verfügung gestellte analoge Signal zunächst verstärkt (dreieckiges Verstärkersymbol) und anschließend einer Signalaufbereitung A zugeführt. Unter Zwischenschaltung eines Schalters (siehe Schaltersymbol) wird das aufbereitete Signal einer Endstufe (siehe Transistorsymbol) zugeführt. Die Endstufe verstärkt das Signal so, dass es als Sensorsignal der gewünschten Art an der Schnittstelle, d. h. am Ausgang 2, des Sensors zur Verfügung gestellt wird.
  • Die in der 2 dargestellte Signalverarbeitungseinheit ist so ausgestaltet, dass verschiedene Funktionen der Signalverarbeitungseinheit durch eine von außen vorgegebene Programmierung eingestellt werden können. Dazu weist die Signalverarbeitungseinheit einen als Programmiereinrichtung P bezeichneten Funktionsblock auf. Über die Anschlüsse 1, 2, 3, 4 kann die Programmiereinrichtung von außen angesteuert werden, was durch die Pfeile mit den gestrichelten Linien dargestellt ist. Von der Programmiereinrichtung ausgehend können dann die weiteren Funktionsblöcke der Signalverarbeitungseinheit eingestellt werden. Dabei handelt es sich zum Einen um den bereits erwähnten Verstärker, die Signalaufbereitung A, den Schalter und die Endstufe und zum Anderen um weitere Funktionsblöcke wie einem inneren Taktgeber (Clock C), eine als Watchdog bezeichnete Überwachungseinrichtung, eine Stromversorgungseinrichtung S und ein Mittel zur Diagnose D. Die Möglichkeit der Programmierung der aufgezählten Funktionsblöcke der Signalverarbeitungseinheit ist ebenfalls durch Pfeile mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Der Funktionsblock „Mittel zur Diagnose" D hat die Funktion, die verschiedenen anderen Funktionsblöcke auf ihre einwandfreie Funktion hin zu überwachen. Dieses ist durch Pfeile mit punktierten Linien in 2 dargestellt. Sobald das Mittel zur Diagnose D in einem der überwachten Funktionsblöcke eine fehlerhafte Funktion entdeckt, bewirkt das Diagnosemittel D das am Ausgang 2 anstelle des möglicherweise fehlerhaften Sensorsignals ein besonderes Fehlersignal zur Verfügung gestellt wird, anhand dessen ein Benutzer oder eine Überwachungseinrichtung feststellen kann, dass die Funktion des Sensors gestört ist. Dazu wirkt das Diagnosemittel auf den Schalter ein. Vorzugsweise zeigt die Signalverarbeitungseinheit auch die Art und den Ort des Fehlers an, so dass gezielt nach der Fehlerursache gesucht werden kann, und es so möglich ist, den Fehler schneller zu beseitigen.
  • Ein erfindungsgemäßer Sensor kann im übrigen auch so ausgestaltet sein, dass das Wandlerelement integrierter Bestandteil der Signalverarbeitungseinheit ist. Dieses hat den Vorteil, dass dann auch das Wandlerelement durch das Diagnosemittel ohne größeren Aufwand überwacht werden kann.
  • Ein solches integriertes Wandlerelement ist bei den Sensoren gemäß der 2 vorhanden. Das Wandlerelement ist bei den Sensoren gemäß 2 als Funktionsblock innerhalb der Signalverarbeitungseinheit vorgesehen und in der Darstellung der 3 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Sensoren gemäß der 3, die im übrigen identisch ausgebildet sind, weisen daher keinen Anschluss zum Anschließen eines Wandlerelements auf.
  • Die Sensoren gemäß 3 sind ebenso programmierbar wie der Sensor beziehungsweise die Signalverarbeitungseinheit gemäß 2. Die Programmierung erfolgt dabei über den Ausgang 2 und Anschlüsse 3, 4 für die Betriebsspannung. Die Programmierinformationen werden an eine Programmiereinrichtung P geleitet, welche dann die Einstellung der verschiedenen Funktionsblöcke vornimmt. Der Weg der Programmierinformationen von den Anschlüssen 2, 3, 4 zur Programmiereinrichtung und von der Programmiereinrichtung zu den zu programmierenden Funktionsblöcken ist wie auch schon in 2 durch Pfeile mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Die das eigentlich interessierende Signal, nämlich das als Sensorsignal 2 am Ausgang zur Verfügung gestellte vom integrierten Wandlerelement I gemessene Signal wird in einem Verstärker (dreieckiges Verstärkersymbol) zunächst verstärkt in einer Signalaufbereitung A aufbereitet, anschließend über einen Schalter zu einer Endstufe (Transistorsymbol) geleitet, von welcher aus es als Sensorsignal am Ausgang 2 zur Verfügung gestellt wird. Über den Schalter kann ein Diagnosemittel Einfluss auf das am Ausgang 2 zur Verfügung gestellte Signal nehmen und kann dafür Sorge tragen, dass anstelle des Sensorsignals ein Fehlersignal am Ausgang 2 zur Verfügung gestellt wird. Das Diagnosemittel bewirkt, dass am Ausgang 2 ein Fehlersignal zur Verfügung gestellt wird, sobald ein Fehler innerhalb des Sensors auftritt, der dazu führt, dass ein Gleichlauf der beiden Sensoren in 3 nicht mehr gewährleistet ist.
  • Die beiden in den 3 dargestellten Sensoren sind, wie bereits ausgeführt, identisch aufgebaut. Sie dienen der redundanten Messung der gleichen physikalischen Größe. Daher müssen bei einem fehlerfreien Betrieb beider Sensoren an den Ausgängen 2 der beiden Sensoren identische Sensorsignale oder Signale mit Informationsgehalt vorliegen. Sobald also am Ausgang 2 verschiedene Sensorsignale zur Verfügung stehen, muss in einem der beiden Sensoren ein Fehler vorliegen. Damit ein solcher Fall, dass zwei verschiedene Sensorsignale an den Ausgängen 2 zur Verfügung gestellt werden, nicht vorkommt, sind bei den erfindungsgemäßen Sensoren gemäß 3 Mittel zur Überwachung des Gleichlaufs (Gleichlaufüberwachungsmittel, G) vorgesehen. Diese Gleichlaufüberwachungsmittel überwachen das von dem Funktionsblock „Signalaufbereitung" A zur Verfügung gestellte Signal. Die beiden Gleichlaufüberwachungsmittel der beiden Sensoren sind untereinander verbunden, so dass die Gleichlaufüberwachungsmittel Informationen über das von der Signalaufbereitung A des jeweils anderen Sensors zur Verfügung gestellte Signal bekommen und den Gleichlauf der beiden Signale überwachen können. Unterscheiden sich die beiden Signale, die von den Funktionsblöcken „Signalaufbereitung" A zur Verfügung gestellt werden, um mehr als ein tolerierbares Maß, melden die Gleichlaufüberwachungsmittel den Diagnosemitteln der Sensoren, dass ein Gleichlauf zwischen den beiden Sensoren nicht mehr vorliegt. Das Diagnosemittel des fehlerhaften Sensors beeinflusst den Schalter daraufhin so, dass am Ausgang 2 des Sensors anstelle des Sensorsignals ein Fehlersignal abgegriffen werden kann.
  • Die Sensoren gemäß der 3 können im übrigen auch so eingerichtet werden, dass die Diagnosemittel bei einem von den Gleichlaufüberwachungsmitteln gemeldeten Fehler die einzelnen Funktionsblöcke auf ihre fehlerfreie Funktionsfähigkeit überprüfen und dann nur der Sensor ein Fehlersignal am Ausgang 2 zur Verfügung stellt, dessen Diagnosemittel einen fehlerhaften Funktionsblock diagnostiziert hat.

Claims (14)

  1. Sensor zum Messen von insbesondere physikalischen Größen und zur Weiterleitung der gemessenen Größe und eine Verbindung, z.B. eine Kabelverbindung als Sensorsignal über eine Schnittstelle (2) an ein elektrisches Gerät, insbesondere Steuergerät, umfassend – ein oder mehrere Wandlerelemente (WE1, WE2, I), die die Größe in ein elektrisches Signal umwandeln, und zumindest eine elektronische Signalverarbeitungseinheit (μP1, μP2) zur Aufbereitung und/oder Verarbeitung des elektrischen Signals zum Sensorsignal, – wobei die elektronische Signalsverarbeitungseinheit zumindest ein Mittel zur Diagnose (Diagnosemittel D) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Diagnosemittel (D) so eingerichtet ist, dass beim Auftreten eines Fehlers an der Schnittstelle (2) anstelle des Sensorsignals ein Fehlersignal anliegt zum eindeutigen Unterscheiden des Fehlers an der Schnittstelle von einem Fehler in der Verarbeitung.
  2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlersignal ein vorzugsweise vorherbestimmtes funktional sonst nicht verwendetes festes Potential ist.
  3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlersignal eine vorzugsweise vorherbestimmte Folge von verschiedenen elektrischen Potentialen ist.
  4. Sensor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlersignal ein sich wiederholendes Muster von elektrischen Potentialen ist.
  5. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlersignal eine Information über die Art des Fehlers enthält.
  6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlersignal ein fortdauernder Wechsel von minimalen und maximalen Potentialen ist.
  7. Schaltung aus zumindest zwei Sensoren, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensor ein Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ist.
  8. Schaltung aus zumindest zwei Sensoren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren dieselbe elektrische Größe messen.
  9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder zumindest einer der Sensoren ein Mittel zur Überwachung des Gleichlaufs (Gleichlaufüberwachungsmittel, G) der Sensoren umfasst.
  10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichlaufüberwachungsmittel (G) aufweisende Sensor ein Sensor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ist.
  11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichlaufüberwachungsmittel (G) ein Abweichen der elektrischen Signale und/oder der Sensorsignale der verschiedenen Sensoren dem Diagnosemittel als Fehler anzeigt.
  12. Verfahren zum Betreiben eines Sensors, insbesondere eines Sensors nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend folgende Schritte: – im fehlerfreien Betrieb wandelt das Wandlerelement (WE1, WE2, I) die zu messende Größe in ein elektrisches Signal um und die elektronische Schaltung (μP1, μP2) bereitet das elektrische Signal auf und/oder verarbeitet es zum Sensorsignal, das an der Schnittstelle (2) abgreifbar ist; – im fehlerbehafteten Betrieb erfasst das Diagnosemittel (D) das Auftreten und/oder die Art des Fehlers und erzeugt ein Fehlersignal, das anstelle des Sensorsignals an der Schnittstelle (2) abgreifbar ist.
  13. Verfahren zum Betrieben einer Schaltung aus zumindest zwei Sensoren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster der Sensoren nach Anspruch 12 betrieben wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor den Gleichlauf der zumindest zwei Sensoren überwacht und im Falle eines Abweichens der elektrischen Signale und/oder der Sensorsignale an der Schnittstelle (2) das Fehlersignal anzeigt.
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