DE102004010964A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung Download PDF

Info

Publication number
DE102004010964A1
DE102004010964A1 DE200410010964 DE102004010964A DE102004010964A1 DE 102004010964 A1 DE102004010964 A1 DE 102004010964A1 DE 200410010964 DE200410010964 DE 200410010964 DE 102004010964 A DE102004010964 A DE 102004010964A DE 102004010964 A1 DE102004010964 A1 DE 102004010964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contact plates
plate
vehicle
contact plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200410010964
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Mikonya
Matthias Kabst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transportation Germany GmbH
Original Assignee
Bombardier Transportation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bombardier Transportation GmbH filed Critical Bombardier Transportation GmbH
Publication of DE102004010964A1 publication Critical patent/DE102004010964A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Spannungsabbau von Wagenkastenbeblechung nach ihrer Montage an einem Schienenfahrzeugwagen offenbart. Die Vorrichtung umfasst eine Stützkonstruktion und ein Paar aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Wagenlängsachse von der Stützkonstruktion gestützter Kontaktplatten, die so beweglich sind, dass sie mit der Wagenkastenbeblechung aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Wagens in symmetrischen Eingriff gebracht werden können und so angeordnet werden, dass sie an die Außenkontur des Fahrzeugs angepasst werden. Durch dieses symmetrische Anbringen wird gewährleistet, dass asymmetrische Kräfte am Wagen während der Wärmebehandlung verringert werden. Die Kontaktplatten sind mit Nuten versehen, die eine ausreichende Krümmung der Platten gestatten, damit sie an die komplexen Konturen moderner Schienenwagen angepasst werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung und insbesondere eine Vorrichtung zur sequentiellen punktweisen Wärmebehandlung von Wagenkastenbeblechung zwecks Spannungsabbau und die Ausführung einer solchen Vorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung eines Schienenfahrzeugwagens. Des Weiteren betrifft sie ein Verfahren zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung bei der Herstellung eines Schienenfahrzeugwagens, insbesondere die punktweise Wärmebehandlung von Wagenkastenbeblechung zum Spannungsabbau.
  • Bei der Herstellung eines Schienenfahrzeugwagens wird üblicherweise zu Anfang das Fahrzeuggerippe zusammengebaut, das aus geschweißten Konstruktionselementen besteht, die eine rippenförmige Konstruktion bilden. Nach Beendigung des Schweißens kann das Gerippe durch Hämmern, durch eine hydraulische Presse oder durch ein anderes Mittel ausgerichtet werden, damit sich der gewünschten Konfiguration angenähert wird. Dann ist das Gerippe zur Aufnahme der Außenhaut in Form von Blechtafeln bereit, die über das Gerippe geschweißt werden können, um die Außenkontur des Wagens zu bilden. Der Abschnitt der Außenhaut zwischen benachbarten Rippen oder Gerippeelementen wird im Folgenden als Blech bezeichnet. Jedes Blech kann aus einer getrennten Blechtafel oder Metallplatte gebildet sein. Als Alternative dazu kann eine einzelne Tafel mehrere Wagenkastenbleche abdecken oder überspannen und kann gebogen sein oder ein Biegen erfordern, um der Außenkontur des Wagens angepasst zu werden. Nach Vervollständigung der Außenhaut erfolgt eine weitere Ausrichtungs- und Einstellstufe.
  • Der Schritt des Verschweißens der Außenhaut mit dem Rahmen kann zu örtlichen Spannungskonzentrationen in der Blechtafel führen. Diese können als Ausbauchungen und Höhlungen über der Fläche eines einzelnen Blechs zum Ausdruck kommen und örtliche „Blasen", deren Durchmesser in der Regel 10 cm beträgt, sowie im Wesentlichen die ganze Fläche von einem Gerippeelement zum nächsten überspannende allgemeine Ausbauchungen umfassen. Diese Imperfektionen müssen dann entfernt werden, um das Fahrzeug mit einer akzeptablen Oberflächengüte zu versehen.
  • Bestehende Verfahren zum Glätten der Unregelmäßigkeiten in der Außenhaut umfassen Spannungsabbau durch Zuführung von lokalisierter Wärme zu einer Stelle oder einem Punkt auf der Metallfläche, gefolgt von schnellem Abkühlen. Die Blechtafel wird auf die Spannungsabbaustemperatur erwärmt, die knapp unter der Erweichungstemperatur liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Blechtafel duktil und kann sich dehnen oder schrumpfen, um im Material vorhandene innere Kräfte abzubauen. Diese Kräfte könnten infolge des Schweißvorgangs im Material erzeugt worden sein oder sind gegebenenfalls auf eine Verformung der Tafel, damit sie der Kontur des Stützgerippes entspricht, zurückzuführen. Es können auch vom Herstellungsverfahren für die Blechtafel stammende Restspannungen vorliegen. Wenn sich die Blechtafel abkühlt, zieht sie sich zusammen und bewirkt, dass sich die Tafel am Stützrahmen spannt. Durch das Abkühlen erzeugte Spannungen sind oftmals in allen Richtungen homogen und werden, da die ganze Tafel behandelt wird, gleichmäßig über die Fläche verteilt.
  • Die genaue Art und Weise, wie das Erwärmen und Abkühlen stattfindet, ist für das Endergebnis entscheidend. Allgemein bearbeitet ein Facharbeiter unter Verwendung einer Wärmequelle, wie zum Beispiel eines Gasbrenners, eine Wagenkastenbeblechung, indem er sequentiell einzelne Punkte erwärmt. Der Wärmegrad wird gemäß der Farbänderung des erwärmten Metalls visuell bestimmt – für Stahl muss eine Temperatur von ca. 900°C erreicht werden, für rostfreien Stahl sollte die Temperatur 850°C nicht überschreiten, während für Aluminium Temperaturen in einem Bereich von 400°C angemessen sind. Das Abkühlen sollte dazu ausreichen, die Oberflächentemperatur auf unter ca. 50°C zurückzuführen, sobald die Wärmequelle entfernt worden ist. Ein angemessenes Abkühlen ist notwendig, um zu gewährleisten, dass jeder Punkt ausreichend abgekühlt ist, bevor der nächste Punkt die Spannungsabbaustemperatur erreicht. Die Reihenfolge des Erwärmens verschiedener Punkte und der Wärmegrad können auch von dem Facharbeiter in Abhängigkeit von der Form, Größe und Position der zu korrigierenden Unregelmäßigkeiten gezielt abgestimmt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
  • Es hat sich als wünschenswert erwiesen, eine allgemein flache Kontaktfläche bereitzustellen, gegen die die Tafel zum Beispiel durch Unterdruck- oder Magnetkraft flachgedrückt werden kann, während die Wärmebehandlung stattfindet. Auf diese Weise werden Blasen und Ausbauchungen im Wesentlichen abgeflacht, und die gesamte Fläche der Tafel kann in einem gitterförmigen Muster sequentiell wärmebehandelt werden. Nachdem die Kontaktfläche nach Beendigung der Wärmebehandlung entfernt worden ist, behält das Blech seine abgeflachte Konfiguration. Die Erfahrung zeigt, dass die Erwärmung von 20 mm-Punkten in einer Gitterbeabstandung von 64 mm über die Fläche des Blechs das optimale Ergebnis liefert. Dies kann durch Verwendung eines Zweikopfbrenners mit einem Abstand von 64 mm zwischen den Köpfen erreicht werden, wobei der Bediener visuell den Abstand einhält. Als Alternative dazu kann ein Zweikopfbrenner mit einem Abstand von 128 mm verwendet werden, wobei der Bediener nur den Mittelpunkt zwischen den vorherigen Punkten zum Ansetzen des nächsten Punkts abschätzen muss. Natürlich können auch andere Variationen von Mehrkopfbrenner eingesetzt werden. Die Behandlung eines Blechs von 1 m2 kann in nur 5 Minuten vollendet werden, wonach die Prozedur dann mit dem nächsten Blech weitergeht. Solche Verfahren können unter Verwendung von robotergesteuerten Wärmequellen oder dergleichen automatisiert werden.
  • Zum Erreichen einer angemessenen Abkühlung werden bekannterweise solche Kontaktflächen in Form von Kühlplatten bereitgestellt, die an einer der Seiten der Außenhaut durch Saug- oder Magnetkräfte befestigt sind. Solche Platten werden mit Kühlfluid versorgt, so dass die Außenhaut von einer Seite gekühlt wird, während Wärme der anderen Seite zugeführt wird. Das deutsche Patent DE 1 217 910 B beschreibt solch ein Verfahren und solch eine Kühlplatte. Solche Kühlplatten wurden so starr wie möglich innerhalb akzeptabler Gewichtsgrenzen ausgebildet, um die Flachheit des behandelten Blechs zu gewährleisten.
  • Zur Verbesserung der Vielseitigkeit solcher Kühlplatten, wobei sie sich leicht handhaben und von einem Blech zum nächsten bewegen lassen, ist vorgeschlagen worden, die Kühlplatte auf einer beweglichen Basis bereitzustellen, die mit pneumatischen Stellantrieben ausgestattet sind, um die Platte gegen das Blech zu drücken. Gemäß dem deutschen Patent DD 0 151 558 C können mehrere solcher Platten vorgesehen werden, wodurch mehrere Bleche zusammen behandelt werden können, ohne dass die Kühlplatten neu angeordnet werden müssen. Die Verwendung von pneumatischer Kraft zum Pressen der Platten gegen das Fahrzeug ist erforderlich, um das Blech anfangs gegen die Platten ausreichend flachzudrücken, damit der Unterdruck wirksam wird. Es hat sich herausgestellt, dass diese Kraft eine nachteilige Wirkung auf die sorgfältige Montage des Fahrzeugs hat.
  • Derzeitige Oberflächengütestandards, insbesondere für Hochgeschwindigkeitszüge, erfordern einen viel höheren Präzisionsgrad. Während früher größere Unregelmäßigkeiten akzeptabel waren, erfordern die derzeitigen Standards eine Oberflächenebenheitstoleranz von nur 1 mm über eine Fläche von 1 m2. Solche Oberflächengüten sind sowohl aus ästhetischen Gründen als auch zur Reduzierung von Windlärm wichtig.
  • Um diesen erhöhten Toleranzanforderungen für die Oberflächengüte zu entsprechen, muss während der Wärmebehandlung größere Sorgfalt eingehalten werden. Es muss ein angemessenes Abkühlen des die Außenhaut bildenden Blechs gewährleistet werden, um eine weiteren Verformung zu verhindern. Es sind Versuche unternommen worden, die gewünschte Oberflächengüte durch die Verwendung von Füllern vor dem Lackieren zu erreichen. Dieser Brauch ist jedoch allgemein nicht akzeptabel, da die Korrosionsbeständigkeitseigenschaften des Fahrzeugs vermindert werden. Als Alternative kann ein Kaltschlagen der kleinsten Unregelmäßigkeiten durchgeführt werden, und zwar in der Regel durch ein Paar Facharbeiter, die sich innerhalb bzw. außerhalb des Wagens befinden. Dies führt jedoch zu einer Beschädigung der Oberflächengüte, die vor dem Lackieren durch Sandstrahlen entfernt werden muss. Solch ein Verfahren ist für moderne Züge, die eine ähnliche Oberflächengüte wie ein Familienauto erfordern, allgemein nicht akzeptabel.
  • Engere Toleranzen sind auch für das Gesamtprofil der Wagen erforderlich. Profile werden im Allgemeinen durch den Schienennetzbetreiber für ein gegebenes Schienennetz festgelegt. Alle dieses Schienennetz benutzende Schienenfahrzeuge müssen mit dem vorgegebenen Profil übereinstimmen. Wenn Hersteller versuchen, Wagen, die dicht an den Profilgrenzen liegen, herzustellen, um den zur Verfügung stehenden Raum zu optimieren, kann jegliche Auswärtsausbauchung der Wagenkastenbeblechung dazu führen, dass das Wagengesamtprofil die auferlegten Grenzen überschreitet.
  • Deshalb muss eine Kontakt- oder Kühlplatte eine genaue und stabile Fläche bereitstellen, die dem gewünschten Profil entspricht. Derzeit verwendete Vorrichtungen sind jedoch unter gewissen Umständen für die Gesamtgenauigkeit des Wagenprofils abträglich. Die Stärke des zum Aufrechterhalten eines angemessenen Kontakts erforderlichen Vakuums kann dazu führen, dass das Blech verformt wird, um sich der Form der Kontaktplatte anzupassen, und kann sogar eine Verformung des Gerippes verursachen. Dies gilt besonders dann, wenn profilierte Bleche bearbeitet werden. Moderne Wagendesigns neigen dazu, immer komplexere Außenkonturen zu verwenden, um den Profilbeschränkungen und Industriedesignerwartungen von Zugbetreibern zu entsprechen. Um Mittenversatz beim Fahren von gekrümmten Gleisabschnitten Rechnung zu tragen, kann ein Wagen so ausgeführt sein, dass er in Längsrichtung so profiliert ist, dass er an seinem Mittelpunkt schmaler ist als an den beiden Enden. Einander gegenüberliegende Seiten des Wagens sind somit nicht mehr parallel, und darüber hinaus sind die benachbarten Rippen oder Gerippeelemente, die eine gegebene Wagenkastenbeblechung stützen, gegebenenfalls auch nicht parallel. Des Weiteren enthalten moderne Wagendesigns auch oftmals gekrümmte oder profilierte Seitenwände in Vertikalrichtung.
  • Starre, flache Kontaktplatten sind zur genauen Oberflächenbearbeitung solcher Konturen eindeutig nicht geeignet. Insbesondere können die Verwendung von Kraft, wie zum Beispiel hydraulische Pressen, um die Platte und das Blech zusammenzubringen, und auch die anschließende Unterdruck- oder Magnetkraft alle zu einer Verformung des Fahrzeugrahmens führen. In Bereichen, in denen die Platte und das Blech nicht miteinander in Kontakt gekommen sind, werden örtliche Blasen während der Wärmebehandlung möglicherweise nicht flachgedrückt. Solche Spalten können auch eine unangemessene und nichthomogene Kühlwärmeübertragung bewirken, was zu einem Wiederauftreten von Oberflächenverformungen führt. Durch ein Nichtinkontakttreten der Platte und des Blechs kann des Weiteren die Wirkung der Anziehungskraft zwischen ihnen reduziert werden. Bei Vakuumansaugung steht aufgrund einer Leckage um die Dichtung an Stellen mit vermindertem Kontakt herum eine verringerte Saugkraft zur Verfügung. Zu einer ähnlichen Wirkung würde es im Falle einer Magnetkraft kommen.
  • In der Vergangenheit sind zur Wärmebehandlung einer gekrümmten Wagenkastenbeblechung, in der Regel für Dächer, flexible Kühlplatten eingesetzt worden. Sie sind so ausgeführt worden, dass sie der Blechfläche eng angepasst sind, wodurch eine optimale Wärmeübertragung erreicht werden kann. Sie sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass sie durch enges Folgen der Fläche keine angemessene Abstützung bieten, um alle Ausbauchungen und Höhlungen von der Blechfläche zu entfernen, da die flexible Platte selbst die Form der Ausbauchung annehmen kann. Eine flexible Kühlvorrichtung zur Vakuumbefestigung ist aus dem deutschen Patent DD 144 652 C bekannt, das mehrere Längskühlelemente offenbart, die an einer flexiblen Tafel befestigt sind, wobei Spalten zwischen den Elementen Vakuum zugeführt wird. Versuche mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung haben gezeigt, dass sie unkontrollierbar flexibel und nicht in der Lage ist, die erforderliche Abstützung zu liefern, um die Wagenkastenbeblechung zu richten.
  • Die derzeit zur Verfügung stehenden Kühlplatten und Vorrichtungen zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung werden auch einzeln, oder im Falle der DD 0 151 558 C als eine Gruppe, zur Bearbeitung eines einzelnen Bereichs bereitgestellt. Die vergrößerte Gesamtprofiltoleranz ist jedoch äußerst empfindlich für örtliche Wärmebehandlung, wodurch es zu einer Krümmung des gesamten Fahrzeugs kommen kann. Selbst wenn zwei Gruppen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs symmetrisch arbeiten, würden Unterschiede bei der Arbeitsgeschwindigkeit und jegliche Änderung der Kühlkapazität immer noch zu asymmetrischen Kräften führen, die zu einer Verformung des Wagens neigen.
  • Deshalb besteht Bedarf an einer verbesserten Vorrichtung, um zu gewährleisten, dass eine Verformung des Außenprofils eines Schienenfahrzeugwagens während der Behandlung der Fläche zur Entfernung von Unregelmäßigkeiten auf ein Minimum reduziert wird. Es ist wünschenswert, dass eine solche Vorrichtung schnell und leicht betrieben werden kann und an die vielen Formen und Konfigurationen der bei der Herstellung solcher Wagen verwendeten Bleche anpassbar ist. Es ist besonders wünschenswert, dass die Vorrichtung eine symmetrische Erwärmung und Abkühlung auf einander gegenüberliegenden Seiten des gerade gebauten Wagenkastens gewährleistet, um zu Verformung führende Biegekräfte zu vermeiden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung nach ihrer Montage an einem Fahrzeug oder an einer ähnlichen Konstruktion bereitgestellt, wobei die Vorrichtung ein Paar auf einander gegenüberliegenden Seiten der Fahrzeuglängsachse gestützter Kontaktplatten umfasst, die beweglich sind, um sie in symmetrischen Eingriff mit der Wagenkastenbeblechung auf einander gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs zu bringen, und so angeordnet sind, dass sie an die Außenkontur des Fahrzeugs angepasst sind, wodurch asymmetrische Kräfte am Fahrzeug während der Wärmebehandlung verringert werden können.
  • Vorzugsweise sind die Kontaktplatten an einer Stützkonstruktion aufgehängt. Durch die Verwendung einer solchen Aufhängung ohne Ausübung einer direkt angelegten Kraft zum Drücken der Platten gegen den Wagenkasten können sie sich zur Anpassung an die Fahrzeugkontur bewegen, ohne zu verursachen, dass das Fahrzeug selbst fehlausgerichtet wird. Weiterhin wird bevorzugt, dass die Kontaktplatten durch Vakuumsaugwirkung oder Magnetismus befestigt werden.
  • Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass die Kontaktplatten flexibel sind, wodurch sie sich selbst an die Außenkontur des Fahrzeugs anpassen können. Um diese Flexibilität zu erreichen, können die Kontaktplatten mit Nuten versehen sein, deren Tiefe zur Erhöhung der Flexibilität ausreicht. Diese Nuten können auch zur Verteilung des Vakuums verwendet werden.
  • Zur Gewährleistung eines symmetrischen Abkühlens beider Wagenkastenbleche ist es wünschenswert, dass die Vorrichtung mit einer Kühlsteuerung zur Steuerung des Abkühlens der jeweiligen Platten versehen ist. Dies kann die Form einer gesteuerten Fluidversorgung annehmen, bei der Kühlfluide, wie zum Beispiel Wasser, Öl, Gas oder Kühlemulsionen, zu den Kontaktplatten zirkuliert werden können, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die gesteuerte Versorgung kann beide Platten gleichmäßig mit Fluid versorgen oder die Strömung zu jeder Platte einzeln einstellen, um örtlichen Erwärmungsbedingungen oder Unterschieden bei der Wärmeübertragung zwischen Blech und Platte Rechnung zu tragen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Wärmebehandlung einer Fahrzeugwagenkastenbeblechung, bei dem man: ein Fahrzeug mit einem Paar symmetrisch angeordneter Wagenkastenbleche bereitstellt; ein Paar Kontaktplatten mit dem Paar symmetrisch angeordneter Wagenkastenbleche in Eingriff bringt, wobei die Kontaktplatten jeweils mit einer ersten Seite der jeweiligen Wagenkastenbeblechung in Eingriff gebracht werden; den jeweiligen zweiten Seiten der Wagenkastenbeblechung Wärme zuführt.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, dass sich die Kontaktplatten in einem solchen Ausmaß an die behandelten Bleche anpassen können, dass das Gerippe des Fahrzeugs bei Vakuumeingriff der Platte mit dem Blech nicht verformt wird. Dazu sollte die Platte in der Lage sein, sich ausreichend zu biegen, um sich der beabsichtigten Kontur des Fahrzeugswagenkastens anzupassen, ohne sich den örtlichen Oberflächenunregelmäßigkeiten anzupassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Kontaktplatte bereit, die eine allgemein planare Platte umfasst, welche mit Kanälen zur Zirkulation von Kühlfluid versehen ist und eine Vorderseite aufweist, die mit einer Umfangsdichtung zum Eingriff mit der Wagenkastenbeblechung und mit Nuten ausreichender Tiefe zur Erhöhung der Flexibilität der Kontaktplatte versehen ist, wobei die Kontaktplatte weiterhin mit Verbindern zur Kopplung der Kanäle an eine Kühlfluidquelle und Verbindung der. Vorderseite der Platte mit einer Vakuumquelle versehen ist, so dass bei Eingriff der Kontaktplatte mit einer Wagenkastenbeblechung und Anlegen eines Vakuums ein Biegen der Kontaktplatte gestattet wird, damit sie sich der beabsichtigten Kontur der Wagenkastenbeblechung anpassen kann.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist es wünschenswert, dass nur eine geringe Kraft verwendet wird, um die Kontaktplatten mit der Wagenkastenbeblechung in Kontakt zu bringen, wodurch eine Verformung des Gerippes vermieden wird. Die Verwendung aufgehängter Kontaktplatten ist deshalb von Vorteil, da bei dieser Konfiguration das Vakuum oder eine andere Anziehungskraft zwischen der Wagenkastenbeblechung und der Kontaktplatte die Kontaktkraft zum Flachdrücken des Blechs liefert, und nicht irgendeine extern angelegte Kraft. In diesem Zusammenhang wird ein Verfahren zur Befestigung einer Kontaktplatte an einer profilierten. Wagenkastenbeblechung offenbart, bei dem die Kontaktplatte zur Befestigung an der Wagenkastenbeblechung nur durch Anziehungskraft zwischen der Platte und dem Körper ohne Verwendung einer extern angelegten Kraft aufgehängt wird. Die verwendeten Anziehungskräfte können Vakuumkraft oder Magnetkraft umfassen.
  • Es werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung rein beispielhaft beschrieben; es zeigen dabei:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines gerade hergestellten Schienenwagens, wobei das. Portal und die Kontaktplatten gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt werden;
  • 2 eine Teilseitenansicht von 1 mit Blickrichtung aus Richtung II-II in 1;
  • 3 eine Rückansicht einer Kontaktplatte gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Querschnittsansicht von 3 entlang der Linie IV-IV;
  • 5 eine Ansicht der Vorderseite der Kontaktplatte nach 3 aus Richtung V-V, die die Nuten zeigt;
  • 6a, 6b und 6c Beispiele von Kontaktplatten mit alternativen Nutenkonfigurationen; und
  • 7 eine schematische Ansicht einer gebogenen Kontaktplatte in Position gegen einen Fahrzeugwagenkasten.
  • Obgleich sich die vorliegende Beschreibung auf Eisenbahnwagen bezieht, kann das Wärmebehandlungsverfahren genauso gut auf andere Fahrzeuge mit ähnlicher Ausführung angewandt werden. Somit können auch Eisenbahnlokomotiven, angetriebene Schienenwagen, Straßenbahnen, U-Bahnen, Reise- und andere Busse, Schiffe, Luftkissenfahrzeuge, Flugzeuge und selbst feste Konstruktionen, bei denen eine hohe Oberflächengüte und Profilgenauigkeit erforderlich sind, unter Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt werden. Somit sollen Bezugnahmen auf Wagen oder Fahrzeuge im Rest der Beschreibung auch gleichermaßen für irgendwelche andere der oben erwähnten alternativen Konstruktionen gelten.
  • Auf 1 Bezug nehmend, wird ein gerade hergestellter Eisenbahnwagen 1 gezeigt. Der Wagen 1 besteht aus einer rippenförmigen Konstruktion oder einem Gerippe 4, über das eine Haut 6 aus Metalltafeln gebildet wird. Die Tafeln können als einzelne Bleche 8, 9 bereitgestellt werden, die zwischen benachbarten Rippen und Querträgern des Gerippes 4 mit dem Gerippe verschweißt werden. Der Wagen 1 wird während der Herstellung auf festen Stützen oder Hebeböcken 5 gestützt, die zur Gewährleistung eines Festsetzens der gesamten Konstruktion ausführt sind.
  • Der Wagen 1 befindet sich unterhalb eines Portals 10, das sich über und um den Bereich des behandelten Wagens 1 herum erstreckt. Das Portal 10 ist mit Läufern 12, 14 versehen, die so angeordnet sind, dass sie jeweiligen Führungsschienen 13, 15, die auf beiden Seiten des Wagens 1 angeordnet sind und sich parallel dazu erstrecken, folgen können. Der Läufer 12 ist mit einem Antrieb 16 versehen, der einen Motor mit einem geeigneten Getriebe aufweist, der so ausgeführt ist, dass er ein Entlangfahren des Portals 10 entlang den Schienen 13, 15 gemäß den Anweisungen eines Bedieners verursacht. Die Ausführung des Portals 10 sowie sein Antrieb und Steuerverfahren sind in der Technik allgemein bekannt. Das Portal 10 stützt auch mehrere zusätzliche Gegenstände, wie zum Beispiel einen Schlauch oder eine Kabeltrommel 17, eine Kühleinheit 18 und Vakuumeinheiten 19, deren Funktion nachfolgend deutlich wird.
  • Am Portal 10 ist ein Paar Kontaktplatten 20, 24 aufgehängt. Die Kontaktplatte 20 ist durch ein Kabel 21 am Hebezeug 22 aufgehängt. Das Hebezeug 22 ist zur Querbewegung entlang einem einen Teil des Portals 10 bildenden Träger 11 angeordnet. Eine (nicht gezeigte) Steuerung gestattet es einem Bediener, die Bewegung der Kontaktplatte 20 entlang drei Achsen fernzusteuern. Durch Wirkung des Antriebs 16 kann die Kontaktplatte 20 in Längsrichtung bewegt werden. Durch Betätigung des Hebezeugs 22 über das Kabel 21 kann die Kontaktplatte 20 in Vertikalrichtung bewegt werden. Durch Bewegung des Hebezeugs 22 entlang dem Träger 11 kann die Kontaktplatte 20 in Querrichtung bewegt werden. Die Kontaktplatte 24 ist auf ähnliche Weise über das Kabel 25 am Hebezeug 26 aufgehängt.
  • Ein zweites Paar Kontaktplatten 30, 34 ist zur Behandlung hinterschnittener unterer Bleche 9 des Wagens 1 angeordnet. Zum Eingriff der Kontaktplatten 30, 34 mit den abgewinkelten Flächen der Bleche 9 sind die Kontaktplatten 30, 34 mit Auslegern 31, 35 versehen, an denen Anker 32, 36 befestigt sind. Diese Anker 32, 36 können wiederum an weiteren Kabeln und Hebezeugen (nicht gezeigt) zur vollen Richtungssteuerung der Kontaktplatten 30, 34 aufgehängt sein. Die Anker 32, 36 oder die Ausleger 31, 35 können einzeln einstellbar sein, damit die Neigung der Kontaktplatten 30, 34 zur Anpassung an die Wagenkastenbleche 9, mit der sie in Eingriff gelangen sollen, geändert werden kann.
  • Ein weiteres Paar Kontaktplatten 37, 39 ist auf ähnliche Weise zur Behandlung der Neigung von Dachblechen 7 angeordnet. Es können ähnliche Aufhängungsmittel eingesetzt werden. Obgleich die dargestellten Kontaktplatten ein einziges Blech überspannen, umfasst der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung auch die Verwendung einer einzigen Kontaktplatte, die mehrere Bleche überspannen kann, wodurch mehreren Bleche ohne Neuanordnung der Kontaktplatte behandelt werden können.
  • Obgleich bei der offenbarten vorliegenden Erfindung die Verwendung von Kabeln und Hebezeugen zum Aufhängen der Kontaktplatte von einer Portalkonstruktion umfasst, können für den gleichen Zweck auch alternative Anordnungen verwendet werden. Es könnten vom Portal getragene hydraulische Stellglieder oder Roboterarme, die zur Bewegung entlang dem Wagen angebracht sind oder eine so große Reichweite haben, dass sie die gesamte Wagenlänge abdecken können, eingesetzt werden. Statt des beweglichen Portals 10 könnte auch eine in Längsrichtung festgelegte Konstruktion verwendet werden, wodurch der Wagen selbst zum Beispiel auf Schienen zur Bewegung bezüglich der Kontaktplatten angebracht ist. Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist es wünschenswert, dass nur wenig Kraft aufgewendet wird, um die Kontaktplatten mit der Wagenkastenbeblechung in Kontakt zu bringen, wodurch eine Verformung des Gerippes vermieden wird. Die Verwendung aufgehängter Kontaktplatten ist deshalb von Vorteil, da bei dieser Konfiguration die Kontaktkraft zum Flachdrücken des Blechs statt durch irgendeine extern angelegte Kraft durch das Vakuum oder eine andere Anziehungskraft zwischen der Wagenkastenbeblechung und der Kontaktplatte bereitgestellt wird.
  • Durch Anordnung der Kontaktplatten in symmetrisch angeordneten Paaren können Biege- und Verformungskräfte auf den teilweise hergestellten Wagen auf ein Minimum reduziert werden. Es können auch weitere einzelne Kontaktplatten zur individuellen Behandlung bestimmter Bleche eingesetzt werden, zum Beispiel bei Bearbeitung um Türen herum oder anderer Bereiche des Wagens 1, die kein symmetrisches Gegenstück haben. In der obigen Beschreibung wird auf die Längssymmetrie des Wagens 1 Bezug genommen. Es können auch andere Symmetrieachsen zur Verringerung von Verformungskräften relevant sein, insbesondere bei Bearbeitung anderer Konstruktionen als Schienenfahrzeugwagen. Der betreffende Fachmann für jede Konstruktion ist sich der Einzelheiten der genauen Achse(n), die zur Reduzierung dieser Kräfte von ausschlaggebender Bedeutung ist bzw. sind, bewusst.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des über den Wagen 1 angeordneten Portals 10. In dieser Ansicht ist zu sehen, dass sich der Läufer 14 in Längsrichtung entlang der Schiene 15 erstreckt. Der Wagen 1 ist eine Doppelstockausführung mit zwei Reihen von Fenstern 2, 3. Die Kontaktplatte 24 ist so groß, dass sie ein zwischen zwei Reihen von Fenstern 2, 3 angeordnetes Blech 8 bedecken kann. Für jedes besonders geformte Blech ist eine entsprechend bemessene Kontaktplatte oder ein entsprechend bemessenes Kontaktplattenpaar vorgesehen.
  • 3 zeigt ausführlicher die Kontaktplatte 24 aus der gleichen Richtung wie 2. Die Kontaktplatte 24 umfasst eine allgemein rechteckige Metallplatte 40, die mit Aufhängungspunkten 42 versehen ist. Mehrere Aufhängungspunkte 42 sind mit Ringen 44 zur Befestigung der Kabel 21, 25 und Ankern 32, 35 zur Aufhängung der Kontaktplatte vom Portal versehen. Die Rückseite der Kontaktplatte ist mit Kühlkanälen 50 versehen. Die Kühlkanäle 50 stellen einen Labyrinthweg vom Einlass 52 zum Auslass 54 bereit, durch die Kühlfluid strömen kann, wobei Öffnungen 58 für eine Strömungsverbindung zwischen benachbarten Kanälen sorgen.
  • Auf der Rückseite der Kontaktplatte ist ein Vakuumverteiler 60 zum Anschluss an eine Vakuumeinheit 19 vorgesehen. Der Vakuumverteiler 60 ist mit mehreren Zapfen 62 versehen, an die weitere (nicht gezeigte) Vakuumleitungen angeschlossen werden können. Die Vakuumleitungen können zur Zuführung von Vakuum über durch die Kontaktplatte zu deren Vorderseite verlaufende Bohrungen 64 angeschlossen sein.
  • Über der Rückseite der Kontaktplatte 24 sind bogenförmige Streifen 46 ausgebildet, die die Kühlkanäle 50 und den Einlass 52, den Auslass 54 und den Vakuumverteiler 60 überspannen und dazu dienen, sie vor Stoß zu schützen, wenn die Kontaktplatte manövriert oder fallen gelassen wird.
  • 4 zeigt deutlicher die Ausführung der Kontaktplatte 24, wobei zu sehen ist, wie die bogenförmigen Streifen 46 Schutz für den am Einlassverbinder 53 befestigten Einlass 52 und des
  • Weiteren für einen in der Bohrung 64 eingeführten Vakuumverbinder 63 bieten. Des Weiteren zeigt 4, wie die Kühlkanäle 50 als relativ dünne Flächen oder Stege 57 ausgeführt sein können, die mit der Rückseite der Platte 40 und/oder mit einer anderen verschweißt sind. Vorzugsweise sind diese Kühlkanäle so ausgebildet, dass sie die erforderliche Flexibilität der Platte 40 nicht behindern. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Struktur der Kontaktplatte 24 in ihrer Gesamtheit, einschließlich der Kühlkanäle 50, bei der Bestimmung des Ausmaßes ihrer Flexibilität wichtig ist. Aus diesem Grunde können die Kühlkanäle auch so konzipiert sein, dass sie das Biegen der Kontaktplatte 24 erleichtern, und könnten auch Nuten, Kanäle oder Höhlungen in der Dicke der Platte 40 enthalten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorderseite der Platte 40 mit Nuten 65 versehen, die die Platte in beiden Richtungen durchqueren und auch die Bohrungen 64 schneiden. Die Tiefe und die Position der Nuten 65 sind genau berechnet, um den erforderlichen Flexibilitätsgrad der Kontaktplatte bereitzustellen. Dies kann von vielen Faktoren, einschließlich Höhe, Breite und Dicke der Platte 40, ihren Materialeigenschaften, der erwarteten Krümmung der zu behandelnden Bleche und den Eigenschaften des Materials, zum Beispiel Stärke des für das Blech verwendeten Stahls, abhängen.
  • Um ihren Außenumfang ist die Platte 40 mit einer Dichtung 67 versehen. Die Dichtung kann aus einem geeigneten elastischen Material hergestellt sein, das den bei Verwendung der Kontaktplatte angetroffenen Temperaturen und Drücken widersteht. Zu typischen Materialien gehören Naturkautschuk, Silikonkautschuk, PTFE oder andere Kunststoffmaterialien. Es kann auch ein feiner elastischer Metallstreifen verwendet werden, oder als Alternative für besondere Betriebsbedingungen kann die Dichtung durch einen Randbereich der Platte 40 selbst oder durch einen darauf ausgebildeten Wulst bereitgestellt werden. Die Dichtung 67 ist in einer Mulde 68 um den Rand der Platte 40 herum angeordnet und lässt sich leicht austauschen, sollte sie im Gebrauch verschlissen werden.
  • 5 ist eine Ansicht der Vorderseite der Kontaktplatte 24 nach 3 und 4, die eine bevorzugte Verteilung der Nuten 65 über ihre Oberfläche darstellt. Des Weiteren ist zu sehen, wie die Nuten 65 die Bohrungen 64 schneiden, wodurch der Vakuumdruck gleichmäßig über die gesamte Vorderseite der Platte 40 verteilt werden kann. Zur optimalen Flexibilität wird bevorzugt, dass die Nuten 65 nicht auf die Seitenwände der Kanäle ausgerichtet sind, wo sie an der Rückseite befestigt sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform befinden sich die Nuten 65 auf der Vorderseite der Platte 40, so dass sie auch als Vakuumverteilkanäle dienen. Als Alternative dazu können sie auf der Rückseite der Platte 40 oder auf beiden Flächen davon vorgesehen sein.
  • Gemäß der für die Platte vorgesehenen Biegeart und wie durch die Kontur des gerade hergestellten Wagens bestimmt können auch verschiedene andere Nutenmuster eingesetzt werden. 6a zeigt eine alternative rechteckige Konfiguration für eine Kontaktplatte 70, die nur horizontale Nuten 72 zur Begünstigung von Biegung auf einer einzigen Art aufweist. 6b zeigt eine allgemein quadratische Kontaktplatte 80, die eine komplexe Nutenkonstruktion 82 aufweist. 6c zeigt eine allgemein quadratische Kontaktplatte 90, die eine komplexe Nutenkonstruktion 92 aufweist. Der Übersicht halber sind in diesen Ansichten andere Details dieser Kontaktplatten, wie zum Beispiel die Umfangsdichtung, nicht gezeigt worden.
  • Die Tiefe und die Breite der verschiedenen Nuten können sich auch dadurch ändern, dass zum Beispiel Längsnuten tiefer als Quernuten sind. Des Weiteren können sich die Nutenquerschnitte entlang der Länge einer gegebenen Nut ändern, zum Beispiel an den Rändern der Platte tiefer sein als im mittleren Bereich. Obgleich die dargestellten Nuten im Querschnitt rechteckig sind, können auch alternative Formen verwendet werden, zum Beispiel eine U-Form zur Verringerung von Spannungskonzentrationen. Es hat sich herausgestellt, dass zum allgemeinen Gebrauch die Nut eine optimale Abmessung der Tiefe in einem Bereich von 3 mm bis 7 mm aufweist. Besonders bevorzugt weisen die Nuten eine Tiefe zwischen 4 mm und 6 mm auf. Ganz besonders bevorzugt weisen die Nuten eine Tiefe von 5 mm auf. Entsprechende Dickenabmessungen für die Platte 40 liegen vorzugsweise in einem Bereich von 25 mm bis 8 mm, besonders bevorzugt von 18 mm bis 12 mm und ganz besonders bevorzugt bei 15 mm. Bei allgemeinen Werten würde das höchste Ende des Dickenbereichs einer erforderlichen Nutentiefe am Maximum des entsprechenden Bereichs entsprechen und umgekehrt.
  • Diese Werte sind für Platten mit typischen Abmessungen von 0,5 m2 bis 1,5 m2 angegeben worden. Es versteht sich, dass für kleinere Platten geringere Dickenwerte angemessen sein können, während für größere Platten größere Dicken erforderlich sein können, um eine optimale Flexibilität zu erreichen. Des Weiteren wird die Wahl der Abmessungen natürlich auch von der relativen Festigkeit des Gerippes und der das Blech bildenden Metalltafel beeinflusst. Obgleich sich die obige Beschreibung in erster Linie auf Kontaktplatten bezieht, die anfangs flach sind und sich zum Anpassen an die Fahrzeugkontur biegen können, kommt auch die Verwendung von anfangs gekrümmten oder gebogenen Platten in Betracht, die zumindest teilweise bereits an die beabsichtigte Kontur des behandelten Wagenkastens angepasst sein können.
  • Im Folgenden wird das Verwendungsverfahren der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. Um mit der punktweisen Wärmebehandlung einer Wagenkastenbeblechung 8 eines Schienenfahrzeugwagens 1 zu beginnen, wird das Portal 10 durch den Antrieb 16 entlang den Schienen 13, 15 in eine auf einer Höhe mit der zu behandelnden Wagenkastenbeblechung 8 liegenden Position vorgerückt. Dann manövriert ein Bediener unter Verwendung des Hebezeugs gemäß der obigen Beschreibung eine Kontaktplatte 24 in eine dicht neben dem Blech 8 liegende Position. Bei Betätigung der Vakuumeinheit 19, oder wenn das Vakuum bereits anliegt, bewirkt eine Annäherung der Kontaktplatte an die Oberfläche des Blechs, dass die Kontaktplatte 24 dank des zwischen den Flächen des Blechs 8 und der Kontaktplatte 14 und der Umfangsdichtung 67 erzeugten Vakuums an dem Blech 8 haftet.
  • Bei Blechen, die nicht vollkommen flach sind, wäre eine starr ausgebildete Kontaktplatte nach dem Stand der Technik nicht in der Lage, sich flach an das Blech anzulegen, und müsste sich auf die Dehnbarkeit der Dichtung verlassen, um das Vakuum entlang jeglichen der Ränder aufrechtzuerhalten, die nicht am Blech anliegen. Externe, zum Beispiel hydraulische, Kräfte, die zur Befestigung der Platte verwendet werden, sowie die Vakuumkraft selbst haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass sich das Blech und der Fahrzeugrahmen an die starre Platte anpassen. Die Kontaktplatte 24 gemäß der vorliegenden Erfindung neigt aufgrund der auf ihrer Vorderseite ausgebildeten Nuten 65 zu einem gewissen Grad zum Biegen. Durch sorgfältige Auswahl der Plattendicke und Nutentiefe ist die Kontaktplatte 24 gezielt so ausgelegt, dass sie unter der angelegten.
  • Vakuumkraft (oder alternativen Kraft) flexibel genug ist, sich an die durch den Fahrzeugrahmen definierten lokalen Konturen anzupassen, jedoch starr genug ist, sich nicht an Verformungen des Blechs anzupassen. Mit anderen Worten, das Blech passt sich der Kontaktplatte 24 an, aber die Kontaktplatte passt sich dem Gerippe an. Es hat sich herausgestellt, dass infolge dieser Anpassung höhere Vakuumwerte aufrechterhalten werden können.
  • Nachdem die Kontaktplatte 24 das Blech 8 ordnungsgemäß in Eingriff genommen hat, kann eine Kühlemulsionsströmung gestartet werden. Die Kühleinheit 18 stellt durch geeignete Schläuche oder Leitungen (nicht gezeigt) über den Einlass 52 und mit Rückführung über den Auslass 54 eine gesteuerte Kühlemulsionsversorgung der Kontaktplatte 24. Die Kühlemulsionsversorgung wird genau gesteuert, um den Kühlanforderungen des bestimmten gerade behandelten Materials zu entsprechen. Diese Anforderung variiert im Allgemeinen in Abhängigkeit davon, ob Stahl, rostfreier Stahl oder Aluminium verwendet wird, und hängt auch von der Stärke des Materials ab.
  • Dann kann eine sich im Eisenbahnwagen befindende Person mit der punktweisen Wärmebehandlung der Wagenkastenbeblechung 8 beginnen. Dazu wird unter Verwendung eines Brenners oder einer anderen Wärmequelle einem Punkt auf der Innenseite des Blechs Wärme zugeführt. Dieser Punkt wird bis auf knapp unter der Streckgrenze erwärmt. Dies wird durch Beobachtung der Farbänderung beim Erwärmen des Metalls bestimmt. Wenn sich die Temperatur des Punkts der Streckgrenze annähert, werden Spannungen im Material an diesem Punkt durch Strecken oder eine andere Verformung abgebaut. Dann wird die Wärmequelle entfernt und der Punkt abkühlen gelassen. Beim Abkühlen des Punkts zieht sich das. Metall zusammen und verursacht eine neue Spannungsverteilung. Bei der neuen Spannungsverteilung handelt es sich allgemein um eine gleichförmige Radialspannung in der Ebene des Blechs, die auf den Punkt zentriert ist. Da die ganze Wagenkastenbeblechung 8 behandelt wird, immer jeweils ein Punkt, ist sie dem gleichen Ausmaß an gleichförmiger Spannung ausgesetzt.
  • Es ist wichtig, dass jeder Punkt ausreichend abkühlen kann, bevor der nächste Punkt die Spannungsabbautemperatur erreicht, um die Übertragung von Spannungen von einem Punkt zum nächsten zu vermeiden. Dies würde zu einer nichtgleichmäßigen Spannungsverteilung führen, da zwischen zwei benachbarten Punkten ausgerichtete Spannungen abgebaut werden würden, während jene senkrecht zu der Richtung verlaufenden nicht abgebaut werden würden. Zur Erzielung eines schnellen Abkühlens des erwärmten Bereichs oder der Wagenkastenbeblechung 8, muss nicht nur eine ausreichende Kühlversorgung der Kontaktplatte 24 bereitgestellt werden, sondern auch eine ausreichende Wärmeübertragung zwischen der Außenfläche der Wagenkastenbeblechung 8 und der Vorderseite der Kontaktplatte 24. Da Luft ein guter Wärmeisolator ist, reduzieren irgendwelche Spalten zwischen der Wagenkastenbeblechung 8 und der Kontaktplatte 24 die Gesamtkühlkapazität. Die Fähigkeit der Kontaktplatte 24, sich zu biegen, um sich der Außenkontur des Wagens 1 anzupassen, gewährleistet das Erreichen eines engen Kontakts mit verbesserter Wärmeübertragungsfähigkeit. Während der Wärmebehandlung werden beim Spannungsabbau an der Wagenkastenbeblechung 8 vorhandene Ausbauchungen und Höhlungen reduziert, während Bereiche der Wagenkastenbeblechung 8 durch das Vakuum in engeren Knotakt gezogen werden. Im Allgemeinen sollte die Kühlung dazu ausreichen, die Temperatur des erwärmten Metalls von 900° wieder unter 50°C zurückzubringen, sobald die Wärmequelle entfernt worden ist.
  • Zur gleichen Zeit mit dem Fortgang der Wärmebehandlung mit der Kontaktplatte 24 arbeitet eine andere Person oder Gruppe auf der gegenüberliegenden Seite des Wagens 1 mit der Kontaktplatte 20 an einer entsprechenden Wagenkastenbeblechung 8. Durch symmetrisches Arbeiten unterliegen beide Seiten des Wagens 1 einem ähnlichen Grad sich ergebender Spannung, und es besteht keine resultierende Biegekraft auf den Wagen 1 und sein Gerippe 4 insgesamt. Zur Erzielung optimaler Ergebnisse gemäß der vorliegenden Erfindung wird zwar empfohlen unter Verwendung von Paaren von Kontaktplatten 20, 24 an symmetrisch angeordneten Blechen zu arbeiten, es versteht sich jedoch, dass auch einzelne Kontaktplatten getrennt verwendet werden können, um einzelne Wagenkastenbleche zu behandeln.
  • Die Kühleinheit 18 versorgt beide Kontaktplatten 20, 24 mit Kühlemulsion und kann gewährleisten, dass beide Platten gleichmäßig gekühlt werden. Dazu werden gegebenenfalls gleiche Kühlemulsionsmengen beiden Kontaktplatten 20, 24 zugeführt, oder es werden die jeweiligen Ströme so gesteuert, dass die Wärmeübertragung ausgeglichen wird. Eine präzise Steuerung kann dadurch erreicht werden, dass (nicht gezeigte) Strömungs- und Temperatursensoren an verschiedenen Stellen im System eingebaut werden, einschließlich Sensoren an Versorgungsleitungen und auch Temperatursensoren an den Kontaktplatten selbst oder an der Wagenkastenbeblechung 8. Des Weiteren kann die Höhe des von den Vakuumeinheiten 19 zugeführten Vakuums gesteuert werden, um einen gleichen Vakuumdruck an beiden Seiten des Wagens zu gewährleisten.
  • Nach Beendigung der Wärmebehandlung eines ersten Paars Kontaktplatten 8 kann das Vakuum beseitigt oder reduziert werden, und die Kontaktplatten 20, 24 können ausgerückt und für das folgende Blechpaar vorbereitet werden. Dabei muss gegebenenfalls das Portal 10 entlang den Schienen 13, 15 bewegt werden, ohne dass eine weitere Einstellung des Hebezeugs 22, 26 erforderlich ist, oder die Kontaktplatten 20, 24 müssen auf eine Wagenkastenbeblechung ähnlicher Größe in der gleichen Portalposition neu ausgerichtet werden. Als Alternative kann der Wagen 1 bezüglich der Kontaktplatten 20, 24 bewegt werden.
  • Des Weiteren kann das Paar hinterschnittener Wagenkastenbleche 9 im Bodenbereich des Wagens auf ähnliche Weise entweder gleichzeitig mit der Wagenkastenbeblechung 8 oder danach behandelt werden. Je nach dem zur Bearbeitung innerhalb des Wagens zur Verfügung stehenden Raum können mehrere Wagenkastenblechpaare gleichzeitig behandelt werden. Es kann wünschenswert sein, ein symmetrisches Blechpaar im Dachbereich des Zuges zur gleichen Zeit mit dem Paar Wagenkastenbleche 9 im Bodenbereich zu behandeln. Auf diese Weise könnte auch jegliches Nachobenbiegen des Wagens 1 um eine horizontale Querachse verringert werden.
  • 7 zeigt eine schematische Ansicht dessen, wie die flexible Kontaktplatte 24 an ein aus nicht parallelen Rippen gebildetes Fahrzeuggerippe angepasst werden kann. Der Übersicht halber wird das die Fahrzeughaut 6 bildende Blech 8 nicht gezeigt.
  • In Abhängigkeit von den gewünschten Wirkungen können Alternativen zu dem Verfahren und den Vorrichtungen, die oben beschrieben werden, eingesetzt werden. Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Verwendung von menschlichen Bedienern zum Ineingriffbringen der Kontaktplatten und zur Durchführung der Wärmebehandlung vorgesehen ist, können auch automatisierte Systeme und Robotervorrichtungen oder eine Kombination des obigen verwendet werden. Die beschriebenen Kontaktplatten sind durch vakuumaktivierte Saugwirkung an der Wagenkastenbeblechung befestigt worden. Es können auch alternative Systeme, die magnetische oder elektromagnetische Kräfte verwenden, eingesetzt werden, oder die Kontaktplatten können durch eine hydraulische oder pneumatische Kraft oder irgendein anderes Mittel in Position gepresst gehalten werden. Es wird jedoch bevorzugt, dass die Kontaktplatten durch gegenseitige Kräfte zwischen der Kontaktplatte und dem Blech befestigt werden, anstatt durch einen extern angelegten Druck, der zu einer Verformung des Gerippes führen könnte. Die Kontaktplatten können auch die Innenseite der Wagenkastenbeblechung in Eingriff nehmen, wobei Wärme von außen zugeführt wird. In diesem Fall wäre es möglich, die Kontaktplatten zwischen benachbarten Gerippeelementen einzupassen und zum Beispiel durch Expansionsglieder zwischen den Gerippeelementen in engem Kontakt mit der Innenfläche des Blechs anzuordnen und zu verriegeln.
  • Die Kontaktplatten nach der obigen Beschreibung werden mit einer Kühlemulsion von einer Kühleinheit versorgt. Es können auch andere Mittel zum Kühlen der Platten eingesetzt werden, einschließlich offene und geschlossene Systeme mit Emulsionen, Wasser, Öl, Gas oder irgendeine andere Vorrichtung oder irgendein anderer Mechanismus, die bzw. der ein Abführen von genügend Wärme aus dem Bereich des erwärmten Metalls wirksam gewährleisten kann.
  • Obgleich bei der obigen Beschreibung die Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens bei der Wärmebehandlung von mit einem Gerippe verschweißter Wagenkastenbeblechung vorgesehen wird, kann sie bzw. es auch für Bleche verwendet werden, die durch ein anderes Mittel befestigt worden sind, einschließlich, ohne Beschränkung darauf, durch Nieten oder Verkleben und Kombinationen dieser Verfahren. Insbesondere können solche Kontaktplatten und Konstruktionen nicht nur bei der Herstellung von Fahrzeugen verwendet werden, sondern auch bei der Reparatur solcher Wagenkastenbleche zur Beseitigung von Beulen und anderer Beschädigungen. Unter solchen Umständen wäre das Erfordernis eines Arbeitens in symmetrischen Paaren oftmals nicht mehr relevant.
  • Obgleich die obigen Beispiele bevorzugte Beispiele der vorliegenden Erfindung darstellen, sei darauf hingewiesen, dass auch verschiedene andere Anordnungen in Betracht kommen, die unter den Erfindungsgedanken und in den Schutzbereich der angehängten Ansprüche fallen.

Claims (36)

  1. Vorrichtung zur Verwendung bei der Wärmebehandlung von Wagenkastenbeblechung nach ihrer Montage an einem Fahrzeug, wobei die Vorrichtung ein Paar auf einander gegenüberliegenden Seiten der Fahrzeugslängsachse gestützter Kontaktplatten umfasst, die beweglich sind, um sie in symmetrischen Eingriff mit der Wagenkastenbeblechung auf einander gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs zu bringen, und so angeordnet sind, dass sie an die Außenkontur des Fahrzeugs angepasst sind, wodurch asymmetrische Kräfte am Fahrzeug während der Wärmebehandlung verringert werden können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kontaktplatten von einer Stützkonstruktion gestützt werden, wobei das Fahrzeug und die Stützkonstruktion bezüglich einander in Axialrichtung beweglich sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Kontaktplatten durch eine Hebeanordnung an der Stützkonstruktion aufgehängt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die relative Axialbewegung des Fahrzeugs und der Stützkonstruktion automatisiert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die relative Axialbewegung des Fahrzeugs und der Stützkonstruktion ferngesteuert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der das Fahrzeug allgemein unbeweglich ist und die Stützkonstruktion zur Bewegung in Axialrichtung angebracht ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Stützkonstruktion eine allgemein senkrecht zur Längsachse und für eine Axialbewegung angeordnete Portalkonstruktion umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, die weiterhin eine am Portal zur Bewegung damit angebrachte Kühlfluidversorgung umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiterhin eine Kühlsteuerung umfasst, um eine gleichmäßige Kühlung an beiden Kontaktplatten zu gewährleisten.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten senkrecht zur Längsachse zum Eingriff mit der Wagenkastenbeblechung beweglich sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten zum Eingriff mit der Wagenkastenbeblechung geneigt werden können.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten mit Auslegern zum Eingriff mit hinterschnittener Wagenkastenbeblechung versehen sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiterhin zusätzliche Kontaktplatten umfasst.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten mit Kühlfluid versorgt werden.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten mit einem Vakuum zum Saugeingriff der Wagenkastenbeblechung versorgt werden.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten mit einer Dichtung zur Erleichterung des Saugeingriffs zwischen der Kontaktplatte und der Wagenkastenbeblechung versehen sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, bei der die Kontaktplatten an einer vorderen Kontaktfläche mit Nuten versehen sind, um eine Vakuumverteilung über die Fläche zu erleichtern.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten mit Magneten zur magnetischen Befestigung an der Wagenkastenbeblechung versehen sind.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kontaktplatten flexibel sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Kontaktplatten mit Nuten zur Erleichterung eines Biegens versehen sind.
  21. verfahren zur punktweisen Wärmebehandlung einer Fahrzeugwagenkastenbeblechung, bei dem man: ein Fahrzeug mit einem Paar symmetrisch angeordneter Wagenkastenbleche bereitstellt; ein Paar Kontaktplatten mit dem Paar symmetrisch angeordneter Wagenkastenbleche in Eingriff bringt, wobei die Kontaktplatten jeweils mit einer ersten Seite der jeweiligen Wagenkastenbeblechung in Eingriff gebracht werden; den jeweiligen zweiten Seiten der Wagenkastenbeblechung punktweise Wärme zuführt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die Kontaktplatten durch Saugwirkung mit der Wagenkastenbeblechung in Eingriff gebracht werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die Kontaktplatten durch Magnetismus mit der Wagenkastenbeblechung in Eingriff gebracht werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem man bei dem Ineingriffbringen der Kontaktplatten mit der Wagenkastenbeblechung die Kontaktplatte an die Wagenkastenbeblechung anpasst.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, bei dem man weiterhin die Kontaktplatten mit Kühlfluid versorgt.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, bei dem man bei der Zuführung von Wärme zu den jeweiligen zweiten Seiten der Wagenkastenbeblechung einzelne Punkte auf die Spannungsabbautemperatur erwärmt. und anschließend auf unter 50° abkühlt.
  27. Kontaktplatte zur Verwendung bei einem Verfahren zur Behandlung von an einem Gerippe befestigter Fahrzeugkastenbeblechung nach Anspruch 21, die eine allgemein planare Platte umfasst, deren Abmessung im Wesentlichen gleich der Größe der zu behandelnden Wagenkastenbeblechung oder größer ist, wobei die Kontaktplatte mit Kanälen zur Zirkulation von Kühlfluid und Nuten mit ausreichender Tiefe zur Erhöhung der Flexibilität der Kontaktplatte versehen ist und eine Vorderseite aufweist, die mit einer Umfangsdichtung zum Eingriff mit der Wagenkastenbeblechung versehen ist, wobei die Kontaktplatte weiterhin mit Verbindern zur jeweiligen Kopplung der Kanäle an eine Kühlfluidquelle und Verbindung der Vorderseite der Platte mit einer Vakuumquelle versehen ist, so dass bei Eingriff der Kontaktplatte mit einer Wagenkastenbeblechung und Anlegen eines Vakuums ein Biegen der Kontaktplatte verursacht wird, damit sie der Kontur des Gerippes angepasst wird, während sie starr genug ist, einem Anpassen an die Wagenkastenbeblechung zu widerstehen.
  28. Kontaktplatte nach Anspruch 27, bei der die Kanäle zwischen auf der Rückseite der Platte vorgesehenen Stegen ausgebildet sind.
  29. Kontaktplatte nach Anspruch 28, bei der die Nuten auf der Vorderseite der Platte ausgebildet und von den Verbindungen der Stege mit der Rückseite der Platte versetzt sind.
  30. Kontaktplatte nach einem der Ansprüche 26 bis 29, bei der die Nuten eine solche Tiefe und Verteilung aufweisen, dass sich die Platte bei Anlegen eines , Vakuums entlang den durch die Nuten gebildeten Linien verminderter Materialdicke biegen kann.
  31. Kontaktplatte nach Anspruch 30, bei der die Nuten eine Tiefe von ca. 5 mm aufweisen und die Platte eine Dicke von ca. 15 mm aufweist.
  32. Kontaktplatte nach einem der Ansprüche 26 bis 31, die eine solche Größe aufweist, dass sie mehrere Wagenkastenbleche bedeckt.
  33. Kontaktplatte nach einem der Ansprüche 26 bis 32, die zur Behandlung von profilierten Abschnitten des Fahrzeugwagenkastens anfangs gekrümmt wird.
  34. Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung im Wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
  35. Kontaktplatte im Wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 beschrieben.
  36. Verfahren zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung im Wesentlichen wie oben beschrieben.
DE200410010964 2003-03-03 2004-03-03 Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung Ceased DE102004010964A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0304767A GB0304767D0 (en) 2003-03-03 2003-03-03 Device and methods for foetal cell analysis
GB03047675 2003-03-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004010964A1 true DE102004010964A1 (de) 2004-11-18

Family

ID=9953970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410010964 Ceased DE102004010964A1 (de) 2003-03-03 2004-03-03 Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004010964A1 (de)
GB (1) GB0304767D0 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2165907A1 (de) 2008-09-22 2010-03-24 Bombardier Transportation GmbH Wagenkastenrohbau sowie Verfahren zum Umrüsten eines Wagenkastens

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701408A (en) * 1951-11-19 1955-02-08 Lockheed Aircraft Corp Method of cold forming sheets
DE1048551B (de) * 1959-01-15
DE1125870B (de) * 1958-03-26 1962-03-22 Rathgeber Ag Waggonfab Jos Vorrichtung zum Geraderichten von eingespannten Blechen
DE1162315B (de) * 1960-11-14 1964-02-06 Linke Hofmann Busch Vorrichtung zum Geraderichten von eingespannten Blechen
DE1187110B (de) * 1961-05-09 1965-02-11 Waggon Und Maschinenfabriken G Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gewoelbter Daecher
DE1217910B (de) * 1962-07-26 1966-06-02 Uerdingen Ag Waggonfabrik Vorrichtung zum Richten von eingespannten Blechen mittels oertlicher Erwaermung
DE1963140A1 (de) * 1968-12-20 1970-07-02 Jacques Godin Verfahren und Vorrichtung zum Richten von Blechen
DD144652A1 (de) * 1979-06-28 1980-10-29 Klaus Altenburg Aufspanneinheit zum richten gewoelbter daecher mittels oertlicher waerme
DD151558A3 (de) * 1978-07-28 1981-10-28 Klaus Altenburg Einrichtung zum richten eingespannter glattbleche mittels vakuumrichtplatte
DE19738976A1 (de) * 1997-05-14 1998-11-19 Horn Klaus Vorrichtung zum thermischen Richten eines Bauteils aus Metall

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048551B (de) * 1959-01-15
US2701408A (en) * 1951-11-19 1955-02-08 Lockheed Aircraft Corp Method of cold forming sheets
DE1125870B (de) * 1958-03-26 1962-03-22 Rathgeber Ag Waggonfab Jos Vorrichtung zum Geraderichten von eingespannten Blechen
DE1162315B (de) * 1960-11-14 1964-02-06 Linke Hofmann Busch Vorrichtung zum Geraderichten von eingespannten Blechen
DE1187110B (de) * 1961-05-09 1965-02-11 Waggon Und Maschinenfabriken G Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gewoelbter Daecher
DE1217910B (de) * 1962-07-26 1966-06-02 Uerdingen Ag Waggonfabrik Vorrichtung zum Richten von eingespannten Blechen mittels oertlicher Erwaermung
DE1963140A1 (de) * 1968-12-20 1970-07-02 Jacques Godin Verfahren und Vorrichtung zum Richten von Blechen
DD151558A3 (de) * 1978-07-28 1981-10-28 Klaus Altenburg Einrichtung zum richten eingespannter glattbleche mittels vakuumrichtplatte
DD144652A1 (de) * 1979-06-28 1980-10-29 Klaus Altenburg Aufspanneinheit zum richten gewoelbter daecher mittels oertlicher waerme
DE19738976A1 (de) * 1997-05-14 1998-11-19 Horn Klaus Vorrichtung zum thermischen Richten eines Bauteils aus Metall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2165907A1 (de) 2008-09-22 2010-03-24 Bombardier Transportation GmbH Wagenkastenrohbau sowie Verfahren zum Umrüsten eines Wagenkastens
DE102008048390A1 (de) 2008-09-22 2010-04-08 Bombardier Transportation Gmbh Wagenkastenrohbau und Verfahren zum Umrüsten eines Wagenkastens

Also Published As

Publication number Publication date
GB0304767D0 (en) 2003-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60222932T2 (de) Pressformen und hochfrequenzabschreckverfahren und hochfrequenzabschrecksystem dafür
EP2497840B1 (de) Ofensystem und Verfahren zum partiellen Erwärmen von Stahlblechteilen.
DE102013108265B4 (de) Baugruppe von gehärteten Bauteilen und Verfahren zur Herstellung
DE102013002121B4 (de) Verfahren und Presswerkzeug zur Herstellung von Karosseriebauteilen aus Aluminium sowie Karossereibauteil
DE102014107210A1 (de) Modulares Warmformwerkzeug
DE102014222476A1 (de) Wärmebehandlungsvorrichtung zum Heißprägen und Ausformungsverfahren unter Verwendung dergleichen
DE19649073A1 (de) Vorrichtung zur Abkühlung von Strangpreßprofilen
DE202013100888U1 (de) Dreidimensionale Biegeform für Schläuche aus Kunststoff oder Kautschuk
EP2669100B1 (de) Trägeranordnung für eine Anhängekupplung mit einem pressgehärteten Tragbauteil
DE102006018382A1 (de) Stoßdämpfender Fahrzeug-Träger
EP2669102B1 (de) Trägeranordnung für eine Anhängekupplung mit einem Mehrkomponenten-Tragbauteil
DE102004010964A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Wagenkastenbeblechung
DE2037349A1 (de) Schweißverfahren
EP2878459B1 (de) Trägeranordnung für eine Anhängekupplung mit einem gehärteten Tragbauteil
DE102017207525A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines kühlbaren Formwerkzeugs und Verfahren zur Herstellung eines geformten Bauteils
DE102014112320B4 (de) Pressumformwerkzeug mit Ausgleichskissen
DE102017201674B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines pressgehärteten Bauteils sowie Pressform
EP2669101B1 (de) Trägeranordnung für eine Anhängekupplung mit einem Urform-Tragbauteil
AT403386B (de) Gleis
EP0925855A2 (de) Vorrichtung zum kontrollierten Abkühlen von warmgewalzten Profilen, insbesondere Trägern, direkt aus der Walzhitze
DE102017211832A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Halbzeugs, Bauteil hergestellt aus einem Halbzeug und Verwendung
DE102016124931A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines einteiligen Verstärkungselements für einen Seitenrahmen eines Fahrzeugs, Verstärkungselement für einen Seitenrahmen eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug
DE102015103366A1 (de) Fahrzeugsitz-Bauteil für einen Fahrzeugsitz
DE102020202998B3 (de) Verfahren zum Herstellen eines pressgehärteten Blechformteils aus einer Stahlblechplatine mit unterschiedlichen Blechdicken und Vorrichtung zum partiellen Nachkühlen
DE102012105354A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Schienenprofils und Schienenprofil

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final