DE102004009651A1 - Verfahren zum Schweißen artungleicher metallischer Fügepartner, insbesondere von Aluminium-Kupfer-Verbindungsstellen - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren zum Schweißen artungleicher metallischer Fügepartner weist folgende Verfahrensschritte auf: DOLLAR A - Bereitstellen des einen Fügepartners (1, 8) aus einem ersten metallischen Werkstoff, DOLLAR A - Bereitstellen des anderen Fügepartners (2, 9) aus einem zweiten metallischen Werkstoff, DOLLAR A - Schichten einer Lage eines Schweißzusatzwerkstoffes (4, 11) aus einem dritten metallischen Werkstoff zwischen die beiden Fügepartner (1, 8; 2, 9) und DOLLAR A - Verschweißen der beiden Fügepartner (1, 8; 2, 9) unter Einbindung des Schweißzusatzwerkstoffes (4, 11) mit Hilfe eines Energiestrahls, vorzugsweise Laserstrahls (7).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schweißen artungleicher metallischer Fügepartner und insbesondere von Aluminium-Kupfer-Verbindungsstellen.
- Zum Hintergrund der Erfindung ist festzuhalten, dass ein zunehmendes Interesse am Fügen artungleicher metallischer Werkstücke durch spezielle Einsatzgebiete gefördert wird, wie beispielsweise mechatronische Systeme in der Kraftfahrzeugtechnik. Die für die Aktorik solcher Systeme benötigten Ströme liegen mit typischer Weise 10 bis 100 Ampere zwar im üblichen Bereich von Generatoren und Stromverteilern, jedoch treten diese Ströme in komplexen Strukturen der mechatronischen Systeme auf. Um den entsprechenden Randbedingungen dort Genüge zu leisten, ist der traditionelle elektrotechnische Werkstoff Kupfer mit seiner verlustarmen Stromtragfähigkeit und hohen Wärmeabfuhr gut geeignet, jedoch bietet auch insbesondere Aluminium unter Kostenaspekten und anderer technischer Eigenschaften, wie geringes Gewicht, gute Gründe zum Einsatz in solchen Systemen. Um jeweils eine optimale Materialauswahl bei unterschiedlichen Elementen der Systeme treffen zu können, ergeben sich zwangsweise vielfach Übergänge zwischen Grundwerkstoffen wie beispielsweise Kupfer (-legierungen) und Aluminium (-legierungen). Dabei erfordert die Aufbau- und Verbindungstechnik oft Fügetechniken an ausreichend großen Querschnitten von solchen Werkstoffpaarungen unter knappen Platzverhältnissen. Die damit verbundenen Probleme lassen sich vielfach durch Laserschweißen lösen.
- Die erwähnten hervorragenden Eigenschaften der Werkstoffe Kupfer und Aluminium hinsichtlich elektrischer und thermischer Leitfähigkeit beruhen auf deren hoher Elektronenbeweglichkeit. Dies führt jedoch auch zu einer starken Reflexion beziehungsweise geringen Absorption im Infrarot-Bereich, in dem klassische Schweißlaser, wie ein Nd:YAG-Laser arbeiten. Demzufolge sind beim Laserstrahlschweißen dieser Werkstoffe hohe Leistungen und Energien notwendig, um den Prozess erfolgreich durchzuführen.
- Problematisch ist ferner, dass die Werkstoffe Kupfer und Aluminium große Unterschiede in der Schmelztemperatur und thermischen Ausdehnung zeigen, die zum einen zur Segregation von hoch- und niedrigschmelzenden Phasen beim Schmelzschweißen führen und zum anderen den Aufbau von Eigenspannungen in der Fügezone hervorrufen können.
- Schließlich zeigen beide Werkstoffe in flüssigem eine vollständige, in festem Zustand eine begrenzte Löslichkeit ineinander. Bei einem Kupfergehalt unter 1 Massen-% beziehungsweise einer Aluminiumkonzentration unter 8 Massen-% kommt es bei einer langsamen Abkühlung zur Mischkristallbildung, während im dazwischenliegenden Konzentrationsbereich das Gefüge im Gleichgewichtsfall Anteile an intermetallischen Verbindungen enthält. Die Mikrohärte solcher intermetallischer Phasen, die im System Cu-Al entstehen können, ist signifikant größer als die von reinem Aluminium beziehungsweise Kupfer. Höhere Härten von intermetallischen Verbindungen bedingen eine Verringerung der Duktilität und führen zu einer Kerb- und Rissempfindlichkeit der Verbindungen. Wegen ihrer nicht reinmetallischen Natur zeigen intermetallische Phasen gegenüber den Grundmaterialien auch einen grundsätzlich höheren spezifischen Widerstand.
- Zusammenfassend hängen die mechanischen und elektrischen Eigenschaften von Verbindungsstellen zwischen verschiedenen metallischen Grundwerkstoffen, wie beispielsweise Kupfer und Aluminium, sehr stark von der Verteilung der beim Verschweißen entstehenden intermetallischen Phasen ab. Insbesondere in Form zusammenhängender Bänder beeinträchtigen diese sogenannten „Intermetallics" das Verformungsvermögen der Verbindung sowie den elektrischen Widerstand stärker als in Form kleiner, voneinander getrennter Einlagerungen. Insgesamt werden durch die Intermetallics die an sich guten Basiseigenschaften der einzelnen Werkstoffe oftmals empfindlich verschlechtert.
- Ausgehend von der geschilderten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Schweißen artungleicher metallischer Fügepartner und insbesondere von Aluminium-Kupfer-Verbindungsstellen anzugeben, das verbesserte mechanische und elektrische Eigenschaften des Übergangs erzielt.
- Diese Aufgabe wird laut Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass zwischen den beiden Fügepartnern aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen eine Lage eines Schweißzusatzwerkstoffes geschichtet wird, der aus einem dritten metallischen Werkstoff besteht. Anschließend werden die beiden Fügepartner unter Einbindung des Schweißzusatzwerkstoffes mit Hilfe eines Energiestrahls, vorzugsweise Laserstrahls, miteinander verschweißt.
- Die Erfindung setzt dabei auf die Erkenntnis auf, dass beim Schweißen von ungleichartigen Metallen intermetallische Phasen durch den Einsatz von Zusatzwerkstoffen reduziert werden können, die mit beiden Grundwerk stoffen eine gewisse Löslichkeit aufweisen. Der Zusatzwerkstoff agiert dabei als eine angereicherte Schmelze zwischen beiden Fügepartnern, so dass die „unverträglichen" Komponenten nicht mehr in reiner Form miteinander in Kontakt stehen.
- Als Zusatzwerkstoff im System Kupfer-Aluminium kommen vorzugsweise Nickel und Silber in Frage. Grundsätzlich sind zwar auch Zinn und Zink denkbar, Zinn wird jedoch aufgrund seiner geringen Schmelztemperatur eher beim Löten eingesetzt, Zink wird in Folge seines hohen Dampfdruckes beim Schmelzschweißen kaum verwendbar sein.
- Für das Einbringen der Zusatzwerkstoff-Lage zwischen die Fügepartner sind verschiedene Grundkonzepte möglich. Hierzu kann die Zusatzwerkstoff-Lage durch eine separate Folienlage mit einer Dickengrößenordnung im Mikrometer-Bereich, beispielsweise etwa 100μm, gebildet sein, die vor dem Schweißen zwischen die beiden Fügepartner eingelegt wird.
- Verfahrenstechnisch besonders elegant ist die Bereitstellung der Zusatzwerkstoff-Lage durch eine Beschichtung auf mindestens einen der beiden Fügepartner, da dadurch ein Positionieren und Fixieren der Zwischenfolie entfällt.
- Für das Applizieren des Schweißstrahls sind jeweils nach Dimensionierung und Formgebung der Fügepartner verschiedene Strategien möglich. So können flächige Fügepartner mit der dazwischen liegenden Zusatzwerkstoff-Lage mittels eines vorzugsweise gepulsten Laserstrahls stumpf an ihren freiliegenden Randkanten miteinander über einen oder mehrere Einzelpunkte bzw. eine Punktnaht punktverschweißt werden. Die Verwendung einer Folien- oder Beschichtungslage im Zusatzwerkstoff hat dabei den Vorteil gleichmäßig stabiler Schweißergebnisse, da ein „natürlicher" Konzentrationsgradient des Zusatzwerkstoffes von einem zum anderen Fügepartner über die gesamte Fläche der Schmelzzone geschaffen wird.
- Die zweite Applikationsstrategie ist für Verbindungen eines flächigem mit einem drahtförmigen Fügepartner besonders geeignet, wie sie beispielsweise in der Elektronik bei der Kontaktierung von Kupferdrähten auf massiven Aluminiumkörpern hergestellt werden. Dabei wird der Laserstrahl von der der Zusatzwerkstoff-Lage und dem flächigen Fügepartner abgewandten Richtung her auf den langgestreckten Fügepartner appliziert.
- Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt die weiterhin gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehene, gegenüber der Fügeflächenebene zwischen den Fügepartnern versetzte Applikation des Laserstrahls. Dessen Fokus ist also in Richtung zu einem der beiden Fügepartner hin verschoben, wodurch auch ohne Zwischensetzen einer Zusatzwerkstoff-Lage eine gegenüber einer unverschobenen Laserapplikation erhöhte Festigkeit der Schweißverbindung erzielt werden kann. Versatzwege in der Größenordnung der Dicke der Zusatzwerkstoff-Lage sind als bevorzugte Werte anzunehmen.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Schweißtests und daraus resultierende Messergebnisse anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 und2 eine Seitenansicht und Draufsicht auf eine Schweißanordnung, -
3 einen vergrößerten Detailausschnitt der Einzelheit III aus1 , -
4 ein Schaubild zur Darstellung der Stabilität und des Widerstandes von Schweißverbindungen zwischen zwei Fügepartnern unter Einbindung verschiedener Zusatzwerkstoff-Lagen und Laserstrahl-Versatzwege, sowie -
5 und6 schematische Perspektivdarstellungen von Fügepartnern mit Zusatzwerkstoff-Lagen mit einer alternativen Laserstrahl-Applikation. - Wie aus den
1 und3 deutlich wird, werden zwei streifenförmige Fügepartner, nämlich ein Aluminiumstreifen1 und ein Kupferstreifen2 in einem Überlappungsbereich3 deckend übereinander gelegt. In diesen Überlappungsbereich3 ist eine Folienlage4 aus einem Schweißzusatzwerkstoff positioniert. Wie aus1 und insbesondere3 deutlich wird, liegen die Aluminium-1 , Kupferstreifen2 und Folienlage4 mit ihren längsgerichteten Randkanten5 frei. Die Länge der beiden Streifen1 ,2 beträgt ca. 50 mm, ihre Dicke 1,2 mm. Für die Folienlage5 werden Teststreifen aus Nickel- beziehungsweise Silber-Folie in einer Dicke von 0,1 mm verwendet. Diese Folien bestanden aus technischem Silber beziehungsweise Nickel in einer Reinheit von 99,9 Prozent. - An den einander abgewandten Randkanten
5 werden in einem Abstand von ca. 5 mm mit Hilfe eines Nd:YAG-Lasers (nicht dargestellt) durch Einzelpuls-Beaufschlagung Schweißpunkte6 gesetzt. Der Fokusdurchmesser des Laserstrahls7 beträgt dabei 400μm, die Pulsdauer10 ms und die Laserleistung 5,2 kW. - Neben der in den
1 bis3 dargestellten symmetrischen Applikation der Schweißpunkte6 zur durch die Folienlage4 definierten Fügeflächenebene F ist es auch möglich, den Laserstrahl7 gegenüber dieser Fügeflächenebene F versetzt in Richtung zu einem Fügepartner hin aufzubringen. Wie in4 dargestellt ist, wurde ein Strahlversatz x in Richtung des Aluminiumstreifens1 hin von 0,1 mm beziehungsweise 0,2 mm bei Verwendung von Nickel- und Silber-Folie zu Testzwecken gewählt. Die Stabilität der mit der Testgeometrie gemäß1 bis3 hergestellten Schweißverbindungen wurde mit Hilfe von Zugversuchen beurteilt, deren Ergebnis in4 aufgetragen ist. Gleichzeitig ist dort der Übergangswiderstand für den Kupfer-Aluminium-Übergang aufgezeichnet. Die entsprechenden Werte wurden mit Hilfe der für Leitfähigkeitsmessungen üblichen 4-Punkt-Messmethode ermittelt. - Wie nun aus
4 hervorgeht, wird die maximale Zugkraft durch Verwendung von Folien als Zwischenlage deutlich – bei Verwendung von Silber-Folie – zwischen 40% und 70% erhöht. Gleichzeitig sinkt der Übergangswiderstand in entsprechender Größenordnung. - Bei den Zugversuchen hat sich ferner herausgestellt, dass die Schweißproben nicht – wie herkömmliche Schweißpunkte – in der Fügestelle versagen, sondern in dem durch die Kerbwirkung von Schweißpunkten geschwächten Querschnitt der Aluminiumproben. Hier kann eine Reduzierung der Laserleistung mit entsprechender Verkleinerung der Schweißkerbe zu einer weiteren Verbesserung der Festigkeiten von solchen Verbindungen führen.
- Ferner ist anhand von
4 erkennbar, dass durch einen Versatz x des Laserstrahls7 in den Aluminiumstreifen1 hinein um 0,1 mm beziehungsweise 0,2 mm insbesondere bei der Silber-Folie zu nochmals signifikant erhöhten Festigkeitswerten und verringerten Übergangswiderständen führen. Bemerkenswert dabei ist, dass entgegen der üblichen „Schweißphilosophie", dass bei ungleichen Fügepartnern der Energiestrahl auf den höher schmelzenden Partner gerichtet wird, hier die Versatzrichtung zum niedrigschmelzenden Aluminium zielt. - Die Verbesserung der Schweißergebnisse durch den Versatz beruht vermutlich auf einer gezielten Änderung der Mischungs- sowie Abkühlverhältnisse durch den Versatz. Im speziellen System Aluminium-Kupfer ist der Versatz in Richtung zum Aluminium auch dahingehend von Vorteil, da die Kupferoberfläche aufgrund ihrer hohen Reflektivität eine geringe Einkopplung für den Laserstrahl
7 zeigt. Entsprechend akzeptierbare Schweißergebnisse würden sich also nur durch eine Erhöhung der Laserleistung erreichen lassen. - Bei den angegebenen Schweißversätzen von 0,1 mm beziehungsweise 0,2 mm in Richtung Aluminium wird das Kupfer nur teilweise direkt durch den Laserstrahl, aber auch indirekt durch die Aluminiumschmelze aufgeschmolzen. Nach Ausfertigung der Zugversuche haben sich relativ hohe Werte der Standardabweichung ergeben, die sich durch zufällig auftretende, extrem feste Verbindungen mit einer Festigkeit von 700 bis 800 N sowie durch die Vergrößerung der Schiebezone aufgrund des exothermen Charakters dieser Verbindungsbildung erklären.
- In
5 ist ein alternatives Verfahren zum Schweißen artungleicher metallischer Fügepartner dargestellt. So wird auf eine Aluminiumunterlage8 eine Folienlage4 aus Silber in Form eines kurzen, streifenförmigen Folienstückes gelegt und darauf ein Kupferdraht9 mit seinem Ende10 positioniert. Die Verschweißung der beiden Fügepartner8 ,9 erfolgt durch Applikation eines Laserstrahls7 von der der Aluminium-Unterlage8 und der Folienlage4 abgewandten Seite des Kupferdrahtes9 her, so dass über dessen Erwärmung und Schmelzung die Silber-Folienlage4 und die Aluminium-Unterlage8 im Fügebereich aufgeschmolzen und miteinander verbunden werden. -
6 zeigt eine ähnliche Konfiguration, bei der der Schweiß-Zusatzwerkstoff in Form einer streifenförmigen Silber-Beschichtung11 auf die Aluminium-Unterlage8 aufgebracht ist. Durch die in Längsrichtung größere Ausdehnung der Silber-Beschichtung11 gegenüber dem Silberstreifen4 in5 kann der Kupferdraht9 über eine größere Länge an seinem Ende mit der Aluminium-Unterlage8 mit Hilfe mehrerer Schweißpunkte (nicht dargestellt) punktverschweißt werden.
Claims (10)
- Verfahren zum Schweißen artungleicher metallischer Fügepartner, insbesondere von Aluminium-Kupfer-Verbindungsstellen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Bereitstellen des einen Fügepartners (
1 ,8 ) aus einem ersten metallischen Werkstoff, – Bereitstellen des anderen Fügepartners (2 ,9 ) aus einem zweiten metallischen Werkstoff, – Schichten einer Lage eines Schweißzusatzwerkstoffes (4 ,11 ) aus einem dritten metallischen Werkstoff zwischen die beiden Fügepartner (1 ,8 ;2 ,9 ), und – Verschweißen der beiden Fügepartner (1 ,8 ;2 ,9 ) unter Einbindung des Schweißzusatzwerkstoffes (4 ,11 ) mit Hilfe eines Energiestrahls, vorzugsweise Laserstrahls (7 ). - Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fügepartner (
1 ,2 ;8 ,9 ) aus Aluminium bzw. Kupfer bestehen und der Zusatzwerkstoff Silber oder Nickel ist. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzwerkstoff-Lage durch eine separate Folienlage (
4 ) gebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folienlage (
4 ) einer Dicke im μm-Bereich, vorzugsweise von 100 μm verwendet wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzwerkstoff-Lage durch eine Beschichtung (
11 ) auf mindestens einem der beiden Fügepartner (8 ) gebildet wird. - Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen Fügepartner (
1 ,2 ) und die Zusatzwerkstoff-Lage (4 ) mittels eines vorzugsweise gepulsten Laserstrahls (7 ) stumpf an ihren freiliegenden Randkanten (5 ) miteinander über einen oder mehrere Einzelpunkte oder eine Punktnaht punktverschweißt werden. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (
7 ) gegenüber der Fügeflächenebene (F) zwischen den Fügepartnern (1 ,2 ) versetzt in Richtung zu einem der beiden Fügepartner (1 ) hin appliziert wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (
7 ) mit einem Versatz (x) in der Größenordnung der Dicke der Zusatzwerkstoff-Lage (4 ) appliziert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen flächigen Fügepartner (
8 ) unter Zwischensetzen der Zusatzwerkstoff-Lage (4 ,11 ) ein langgestreckter, vorzugsweise drahtförmiger Fügepartner (9 ) mittels eines Laserstrahls (7 ) geschweißt wird, wobei der Laserstrahl (7 ) von der der Zusatzwerkstoff-Lage (4 ,11 ) und dem flächigen Fügepartner (8 ) abgewandten Richtung her auf den langgestreckten Fügepartnern (9 ) appliziert wird. - Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktverschweißung der Fügepartner (
1 ,2 ;8 ,9 ) mit Zusatzwerkstoff-Lage (4 ,11 ) durch eine Laser-Einzelpuls-Beaufschlagung vorgenommen wird.
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BANDOW,Heinz: Beitrag zum Verbinden von Aluminium mit Kupfer durch Elektronenstrahlschweißen. In: Schweißen und Schneiden, 1971,Vol.23, Nr.7, S.274-277 * |
BANDOW,Heinz: Beitrag zum Verbinden von Aluminium mit Kupfer durch Elektronenstrahlschweißen. In: Schweißen und Schneiden, 1971,Vol.23, Nr.7, S.274-277; |
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