DE102004009544A1 - Verfahren zum Übertragen von Daten - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
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    • G06Q20/32Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using wireless devices
    • G06Q20/322Aspects of commerce using mobile devices [M-devices]

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Zahlungssystemen (ZS1, ZS2), wobei bei dem Verfahren von einem einem Leistungsanbieter zugeordneten Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) eine Startnachricht (2) eines Anbieter-Kommunikationsendgeräts (KEG2) empfangen wird. Daraufhin wird von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) mittels die (Leistung betreffender Preisdaten ein Grundpreis für die Leistung ermittelt und von dem Anbieter-Zahlungssystem werden Nutzerdaten, welche zeitlich frühere Leistungsanforderungen des Leistungsnutzers betreffen, von einer Speichereinrichtung (SP) abgefragt. Von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) wird mittels dieser Nutzerdaten ein gegenüber dem Grundpreis reduzierter Preis ermittelt, und von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) wird eine den reduzierten Preis beinhaltende Preisnachricht (7) an ein einem Leistungsnutzer zugeordnetes Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) gesendet. Dadurch wird das Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) angeregt, zu prüfen, ob ein dem Leistungsnutzer zugeordnetes Konto (K) eine zur Abbuchung dieses Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Zahlungssystemen
  • In modernen Telekommunikationsnetzen werden Telekommunikationsteilnehmern eine Vielzahl von Leistungen angeboten. Als derartige Leistungen können beispielsweise angeboten werden: die Nutzung von Zusatz- oder Mehrwert-Diensten (z.B. IN-Dienste, IN = Intelligent Network), die über Basis-Sprachtelefondienste hinausgehen, das Versenden von Klingeltönen für Mobiltelefone oder ein Verkauf von Waren oder Dienstleistungen. Zum Abrechnen solcher Leistungen werden elektronische Zahlungssysteme eingesetzt. Elektronischen Zahlungssysteme als solche sind beispielsweise in Mobilfunknetzen bekannt aus der Druckschrift „3GPP TR 32.815, V 6.0.0, (2003-09), Technical Report, 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Telecommunication management; Charging management; Online Charging System (OCS) architecture study". Beim Anbieten und Nutzen derartiger Leistungen kann der Fall auftreten, dass einem Leistungsanbieter (z. B. einem Händler) ein anderes Zahlungssystem zugeordnet ist als einem Leistungsnutzer (z. B. einem Kunden).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Zahlungssystemen anzugeben, wenn dem Leistungsanbieter und dem Leistungsnutzer unterschiedliche Zahlungssysteme zugeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Zahlungssystemen, wobei bei dem Verfahren von einem einem Leistungsanbieter zugeordneten Anbieter-Zahlungssystem eine Startnachricht eines Anbieter-Kommunikationsendgeräts des Leistungsanbieters empfangen wird, daraufhin von dem Anbieter-Zahlungssystem mittels die Leistung betreffender Preisdaten ein Grundpreis für die Leistung ermittelt wird, von dem Anbieter-Zahlungssystem Nutzerdaten, welche zeitlich frühere Leistungsanforderungen des Leistungsnutzers betreffen, von einer Speichereinrichtung abgefragt werden, von dem Anbieter-Zahlungssystem mittels dieser Nutzerdaten ein gegenüber dem Grundpreis reduzierter Preis ermittelt wird, und von dem Anbieter-Zahlungssystem eine den reduzierten Preis beinhaltende Preisnachricht an ein einem Leistungsnutzer zugeordnetes Nutzer-Zahlungssystem gesendet wird, wodurch das Nutzer-Zahlungssystem angeregt wird, zu prüfen, ob ein dem Leistungsnutzer zugeordnetes Konto eine zur Abbuchung dieses Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass die Preisdaten und die Nutzerdaten getrennt vorgehalten werden können: Die Preisdaten können bei dem Anbieter-Zahlungssystem gespeichert werden; die Nutzerdaten können bei einer eigenständigen Speichereinrichtung gespeichert werden. Lediglich im Bedarfsfall brauchen Teile der Nutzerdaten von dem Nutzer-Zahlungssystem abgefragt zu werden. Weiterhin ist vorteilhaft, dass das Nutzer-Zahlungssystem durch die Preisnachricht angeregt wird, dass dem Leistungsnutzer zugeordnete Konto zu prüfen. Dadurch braucht kein – hinsichtlich der Gewährung von Zugriffsrechten und der Datensicherheit problematischer – Zugriff des Anbieter-Zahlungssystems auf das Konto des Dienstnutzers durchgeführt zu werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so ausgestaltet sein, dass von dem Anbieter-Zahlungssystem die Nutzerdaten von der Speichereinrichtung des Nutzer-Zahlungssystems abgefragt werden. Daraufhin werden die Nutzerdaten von dem Nutzer-Zahlungssystem an das Anbieter-Zahlungssystem übertragen. Dadurch können die Nutzerdaten vorteilhafterweise bei dem Nutzer-Zahlungssystems – getrennt von den Preisdaten – gespeichert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so ausgestaltet sein, dass das Verfahren bei Auftreten einer von einem Nutzer-Kommunikationsendgerät eines Leistungsnutzers an ein Anbieter-Kommunikationsendgerät eines Leistungsanbieters gerichteten Leistungsanforderungsnachricht gestartet wird. Damit ergibt sich ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Zahlungssystemen, wobei bei dem Verfahren bei Auftreten einer von einem Nutzer-Kommunikationsendgerät eines Leistungsnutzers an ein Anbieter-Kommunikationsendgerät eines Leistungsanbieters gerichteten Leistungsanforderungsnachricht von einem dem Leistungsanbieter zugeordneten Anbieter-Zahlungssystem eine Startnachricht des Anbieter-Kommunikationsendgeräts empfangen wird, daraufhin von dem Anbieter-Zahlungssystem mittels die Leistung betreffender Preisdaten ein Grundpreis für die Leistung ermittelt wird, von dem Anbieter-Zahlungssystem Nutzerdaten, welche zeitlich frühere Leistungsanforderungen des Leistungsnutzers betreffen, von einem dem Leistungsnutzer zugeordneten Nutzer-Zahlungssystem abgefragt werden, von dem Anbieter-Zahlungssystem mittels dieser Nutzerdaten ein gegenüber dem Grundpreis reduzierter Preis ermittelt wird, und von dem Anbieter-Zahlungssystem eine den reduzierten Preis beinhaltende Preisnachricht an das Nutzer-Zahlungssystem gesendet wird, wodurch das Nutzer-Zahlungssystem angeregt wird, zu prüfen, ob ein dem Leistungs nutzer zugeordnetes Konto eine zur Abbuchung dieses Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so ablaufen, dass in dem Fall, dass das dem Leistungsnutzer zugeordnete Konto die zur Abbuchung des Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist, das Nutzer-Zahlungssystem durch die Preisnachricht angeregt wird, einen dem Preis entsprechenden Kontenbetrag des Kontos zu reservieren und eine Reservierungsnachricht an das Anbieter-Zahlungssystem zu senden. Durch eine derartige Reservierung wird sichergestellt, dass der entsprechende Kontenbetrag für eine spätere Abbuchung auch tatsächlich zur Verfügung steht.
  • Nach Empfang der Reservierungsnachricht kann von dem Anbieter-Zahlungssystem eine Reservierungsbestätigungsnachricht an das Anbieter-Kommunikationsendgerät gesendet werden. Dadurch wird das Anbieter-Kommunikationsendgerät über eine erfolgreiche Reservierung informiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so ablaufen, dass in dem Fall, dass das dem Leistungsnutzer zugeordnete Konto die zur Abbuchung des Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist, das Nutzer-Zahlungssystem durch die Preisnachricht angeregt wird, die Kontostandshöhe um einen dem Preis entsprechenden Betrag zu verringern und eine Abbuchungsnachricht an das Anbieter-Zahlungssystem zu senden. Dadurch wird die von dem Leistungsnutzer angeforderte Leistung abgerechnet.
  • Nach Empfang der Abbuchungsnachricht kann von dem Anbieter-Zahlungssystem eine Abbuchungsbestätigungsnachricht an das Anbieter-Kommunikationsendgerät gesendet werden. Dadurch wird das Anbieter-Kommunikationsendgerät über die erfolgreiche Abbuchung des Betrages von dem Konto informiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so ablaufen, dass von dem Anbieter-Zahlungssystem die die Leistung betreffenden Preisdaten aus einem Datenspeicher des Anbieter-Zahlungssystems ausgelesen werden.
  • Die Nutzerdaten können in einer Speichereinrichtung des Nutzer-Zahlungssystems gespeichert werden. Die beiden letztgenannten Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichen eine verteilte Speicherung der Preis- und Nutzerdaten: die Preisdaten werden bei dem Anbieter-Zahlungssystem gespeichert, die Nutzerdaten werden bei dem Nutzer-Zahlungssystem gespeichert. Dies ermöglicht es, auf einfache Weise Datenschutzanforderungen zu erfüllen. Das Anbieter-Kommunikationsendgerät hat nämlich keinen direkten Zugriff auf das Nutzer-Zahlungssystem mit den Nutzerdaten. Ebenso hat das Nutzerkommunikationsendgerät keinen direkten Zugriff auf das Anbieter-Zahlungssystem mit den Preisdaten.
  • Von dem Nutzer-Zahlungssystem kann als Nutzerdaten die Anzahl der bisherigen Leistungsnutzungen des Leistungsnutzers abgespeichert werden, diese Anzahl bildet mindestens einen Teil der Nutzerdaten. Aufgrund dieser Anzahl der bisherigen Leistungsnutzungen kann von dem Anbieter-Zahlungssystem der reduzierte Preis ermittelt werden, indem beispielsweise eine „Rabattstaffel" angewandt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so ablaufen, dass nach der Verringerung der Kontostandshöhe von dem Nutzer-Zahlungssystem die Nutzerdaten um eine Information über die aktuelle Leistungsnutzung ergänzt werden. Dadurch werden die Nutzerda ten aktualisiert und an die aktuelle Leistungsnutzung angepasst.
  • Das Verfahren kann so ablaufen, dass von dem Nutzer-Zahlungssystem die Nutzerdaten mit einer Gültigkeitsdauer versehen werden.
  • Von dem Nutzer-Zahlungssystem können die Nutzerdaten bei Ablauf der Gültigkeitsdauer gelöscht werden. Dadurch kann zum einen eine speicherplatzintensive Speicherung veralteter Nutzerdaten vermieden werden, zum anderen können dadurch zeitabhängige Rabattsysteme realisiert werden.
  • Das Nutzer-Zahlungssystem kann in einem Mobilfunk-Netz des Leistungsnutzers angeordnet sein. Das Anbieter-Zahlungssystem kann in einem Mobilfunk-Netz des Leistungsanbieters angeordnet sein. Dies ermöglicht die Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens selbst dann, wenn von dem Leistungsnutzer und dem Leistungsanbieter unterschiedliche Mobilfunk-Netze verwendet werden und ggf. unterschiedliche Mobilfunkbetreiber beteiligt sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so ablaufen, dass die Preisnachricht zusätzlich eine Information über die aktuelle Leistungsanforderung enthält und das Nutzer-Zahlungssystem durch die Preisnachricht angeregt wird, die Nutzerdaten entsprechend dieser Information zu aktualisieren.
  • Zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in
  • 1 in einer schematischen Überblicksdarstellung ein Ausführungsbeispiel des Zusammenwirkens der Kommunikations-Endgeräte mit den Zahlungssystemen und in
  • 2 ein Ausführungsbeispiel von Verfahrensschritten des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • In 1 ist auf der linken Seite ein Nutzer-Zahlungssystem ZS1 dargestellt, welches einen Teil eines ersten Kommunikationsnetzes KN1 bildet. (Ein solches Nutzer-Zahlungssystem wird auch als „Issuer" bezeichnet.) Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem ersten Kommunikationsnetz KN1 um ein Mobilfunknetz (beispielsweise um eine GPRS- oder UMTS-Mobilfunknetz), welches ein Mobilfunk-Heimatnetz eines Leistungsnutzers darstellt. Dieser Leistungsnutzer (Kunde, Customer) verfügt über ein Nutzer-Kommunikationsendgerät KEG1, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um ein Mobiltelefon handelt. Dem Leistungsnutzer oder dessen Nutzer-Kommunikationsendgerät ist das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 zugeordnet, dies ist in der 1 mit einem Doppelpfeil symbolisiert. Auf der rechten Seite der 1 ist ein Anbieter-Zahlungssystem ZS2 dargestellt, welches einen Teil eines zweiten Kommunikationsnetzes KN2 bildet. (Ein solches Anbieter-Zahlungssystem wird auch als „Acquirer" bezeichnet.) Das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 kann aber auch einen Teil des ersten Kommunikationsnetzes KN1 bilden. Bei dem zweiten Kommunikationsnetz KN2 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein Mobilfunk-Netz (beispielsweise um das Mobilfunk-Heimatnetz) eines Leistungsanbieters (Händler, Merchant), es kann sich beispielsweise um ein GPRS- oder UMTS-Mobilfunknetz handeln. Weiterhin ist ein Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 in Form eines Mobilfunkmoduls dargestellt. Dem Leistungsanbieter oder dessen Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 ist das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 zugeordnet. Wie im unteren Teil der 1 dargestellt ist, können das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 und das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 miteinander kommunizieren und Daten austauschen; dieser Datenaustausch bzw. diese Datenübertragung kann entweder direkt erfolgen oder über einen Zwischenknoten ZK. Dieser Zwischenknoten kann auch als ein Broker-Knoten bezeichnet werden, da er eine Broker-Funktionalität aufweist (d.h. Nachrichten zwischen den beiden Zahlungssystemen vermittelt).
  • In 2 wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Der Leistungsnutzer ist ein Mobiltelefon-Kunde, welchem von dem Mobilfunk-Operator (Mobile Network Operator MNO) des ersten Kommunikationsnetzes KN1 ein vorausbezahltes Konto K (Guthabenkonto, Prepaid-Konto) in Form eines Konto-Speichers zugeordnet ist. Dieses Prepaid-Konto K wird von dem Nutzer-Zahlungssystem ZS1 verwaltet. Mittels seines Nutzer-Kommunikationsendgerätes KEG1 kann der Leistungs-Nutzer (beispielsweise über das Internet oder mittels der als solche bekannten WAP-Datenübertragungsmechanismen, WAP = Wireless Application Protocol) auf das Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 des Leistungs-Anbieters zugreifen. (Die Leistungsanforderung kann aber auch auf andere Weise (z.B. nichtelektronisch, akustisch) erfolgen.) Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei diesem Leistungsanbieter um einen Wetterdienst-Anbieter, der Leistungen in Form von Wettervorhersagen anbietet. Der Leistungs-Anbieter hat in dem Anbieter-Zahlungssystem ZS2 Preisdaten gespeichert, welche den Preis seiner angebotenen Leistungen, d. h. den Preis für die Wettervorhersagen, betreffen. Solche Preisdaten werden gelegentlich auch als „rate plan" bezeichnet, diese Preisdaten enthalten auch Vorschriften, wie ein Grundpreis zu reduzieren ist unter Nutzung von Nutzerdaten, die das bisherige Leistungs-Nutzungsverhalten des Leistungsnutzers beschreiben.
  • Sobald der Leistungsnutzer mittels seines Nutzer-Kommunikationsendgerätes KEG1 eine Wettervorhersage von dem Leistungs- Anbieter abrufen möchte, wird von dem Nutzer-Kommunikationsendgerät KEG1 eine Leistungsanforderungsnachricht 1 an das Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 gesendet. Diese Leistungs-Anforderungsnachricht 1 enthält ein Kennzeichen des Nutzer-Kommunikationsendgerätes KEG1 (beispielsweise die Mobilfunkrufnummer MSISDN (MSISDN = Mobile Station ISDN-Number), ein Kennzeichen des Mobilfunkoperators MNO des Kommunikationsnetzes KN1 und eine Information über die angeforderte Leistung (d. h. über die angeforderte Wettervorhersage). (Vor der Übertragung der Leistungsanforderungsnachricht 1 kann optional überprüft werden, ob eine vorgeschaltete Authentifizierung des Leistungsnutzers erfolgreich stattgefunden hat. Ebenso kann optional die Leistungsanforderungsnachricht anonym übertragen werden. Im letztgenannten Fall kann beispielsweise anstelle der Mobilfunkrufnummer MSISDN eine anonymisierte Leistungsnutzer-Nummer oder Kundennummer mit der Leistungsanforderungsnachricht 1 übertragen werden.)
  • Nach Empfang der Leistungsanforderungsnachricht 1 sendet das Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 eine Startnachricht 2 in Form eines „charging request" an das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 ab. Das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 empfängt diese Startnachricht 2 und liest aus der Startnachricht die Information über die angeforderte Leistung aus. Daraufhin liest das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 Preisdaten (welche die angeforderte Leistung betreffen) aus einem Datenspeicher DS des Anbieter-Zahlungssystems ZS2 aus. Im Ausführungsbeispiel enthalten diese Preisdaten die Information, dass die eine angeforderte Wettervorhersage einen Euro (1 EUR) kostet. Dieser Wert von einem Euro stellt den Grundpreis für die angeforderte Leistung dar, damit hat das Anbieter-Zahlungssystem den Grundpreis für die Leistung ermittelt (Schritt 3). Das Anbieter-Zahlungssystem erzeugt einen Grundpreis-Datensatz, der den Grundpreis für die Leistung enthält; damit hat das Anbieter-Zahlungssystem diesen Grundpreis-Datensatz ermittelt.
  • Daraufhin fragt das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 von dem Nutzer-Zahlungssystem ZS1 Nutzerdaten ab, welche zeitlich frühere Leistungsanforderungen des Leistungsnutzers betreffen. Im konkreten Ausführungsbeispiel wird abgefragt, wie häufig der Leistungsnutzer in der Vergangenheit mit seinem Nutzer-Kommunikationsendgerät KEG1 Wettervorhersagen von dem Leistungsanbieter abgefragt hat. Diese Nutzerdaten sind in einer Speichereinrichtung SP des Nutzer-Zahlungssystems ZS1 gespeichert. Auf eine Abfragenachricht 4 hin, welche das Kennzeichen MSISDN des Nutzer-Kommunikationsendgerätes KEG1 und ein Kennzeichen des Anbieters (z.B. einen Anbieter-Code) enthält, liest das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 die Nutzerdaten aus der Speichereinrichtung SP aus. Im Ausführungsbeispiel wird ausgelesen, dass der Leistungsnutzer in der Vergangenheit bereits achtmal Wettervorhersagen des Leistungsanbieters angefordert hat. In dem Nutzer-Zahlungssystem ZS1 sind also als Nutzerdaten die Anzahl der bisherigen Leistungsnutzungen, d. h. die Anzahl der bisherigen Anforderungen von Wettervorhersagen durch den Leistungsnutzer abgespeichert.
  • Die Nutzerdaten werden mittels einer Abfrage-Antwortnachricht 5 vom Nutzer-Zahlungssystem ZS1 an das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 übermittelt. Von dem Anbieter-Zahlungssystem ZS2 wird daraufhin mittels dieser Nutzer-Daten der Grundpreis reduziert, weil bei den Preisdaten für die Leistungsnutzung „Wettervorhersage" abgespeichert ist, dass ab der fünften Abfrage einer Wettervorhersage der Grundpreis um 20% zu reduzieren ist. Das Anbieter-Zahlungssystem ermittelt also einen reduzierten Preis von 0,80 Euro (= 80 % von 1 Euro). Das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 erzeugt einen Reduzierter-Grundpreis- Datensatz, der den gegenüber dem Grundpreis reduzierten Preis enthält, damit ist von dem Anbieter-Zahlungssystem ZS2 der Reduzierter-Grundpreis-Datensatz ermittelt worden. Die Ermittlung des Grundpreises für die Leistung unter Nutzung der in dem Anbieter-Zahlungssystem ZS2 abgespeicherten Preisdaten wird auch als „Rating" bezeichnet. Das Ermitteln des gegenüber dem Grundpreis reduzierten Preises unter Nutzung der Nutzerdaten des Nutzer-Zahlungssystems ZS1 wird auch als „Discounting" oder allgemeiner als „Rabattierung" bezeichnet.
  • Von dem Anbieter-Zahlungssystem ZS2 wird daraufhin eine den reduzierten Preis von 0,80 Euro beinhaltende Preisnachricht 7 an das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 gesendet. Diese Preisnachricht 7 enthält also Daten des Reduzierter-Grundpreis-Datensatzes. Nach dem Erhalt dieser Preisnachricht 7, welche auch das Kennzeichen MSISDN des Leistungsnutzers enthält, ermittelt das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 das Prepaid-Konto des Leistungsnutzers und überprüft, ob dieses Prepaid-Konto einen zur Abbuchung dieses reduzierten Preises von 0,80 Euro erforderliche Kontostandshöhe aufweist. Ist dies der Fall, dann wird durch das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 auf dem Prepaid-Konto ein Kontenbetrag von 0,80 Euro reserviert und eine Reservierungs-Nachricht 8 an das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 gesendet. Diese Reservierungs-Nachricht 8 enthält die Information, dass die Reservierung erfolgreich verlaufen ist.
  • Zusätzlich kann die Preisnachricht 7 auch als Zusatzinformation enthalten, dass bzw. wie die Nutzerdaten an die aktuelle Leistungsanforderung anzupassen sind. Beispielsweise soll ein (dem Nutzer zugeordneter) Zähler für angeforderte Wettervorhersagen um Eins erhöht werden. Die Preisnachricht 7 kann also eine Information über die aktuelle Leistungsanforderung enthalten. Durch diese Preisnachricht wird das Nutzer-Zah lungssystem ZS1 angeregt, die Nutzerdaten entsprechend dieser Information zu aktualisieren. Nach dem Erhalt der Preisnachricht 7 ändert das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 die Nutzerdaten entsprechend, erhöht also z.B. den dem Nutzer zugeordneten Zähler um Eins.
  • Auf den Erhalt der Reservierungs-Nachricht 8 hin sendet das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 eine Reservierungsbestätigungsnachricht 9 an das Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2. Nach Erhalt der Reservierungsbestätigungsnachricht 9 erbringt das Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 die Leistung für den Leistungsnutzer, indem mittels einer Datennachricht 10 die Wettervorhersage von dem Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 an das Nutzer-Kommunikationsendgerät KEG1 gesendet wird. Damit ist die angeforderte Leistung für den Leistungsnutzer erbracht. Der reservierte Kontenbetrag kann zu einem späteren Zeitpunkt von dem Konto abgebucht werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens kann durch eine modifizierte Preisnachricht 7' das Nutzer-Zahlungssystems angeregt werden, die Kontostandshöhe des Prepaid-Kontos sofort um den Betrag von 0,80 Euro zu verringern (d. h. den Preis für die angeforderte Leistung von dem Konto abzubuchen) und eine Abbuchungsnachricht 8' an das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 zu senden. Nach Empfang der Abbuchungsnachricht 8' wird von dem Anbieter-Zahlungssystem eine Abbuchungsbestätigungsnachricht 9' an das Anbieter-Kommunikationsendgerät KEG2 gesendet. Dieses sendet daraufhin in bekannter Weise die die Wettervorhersage enthaltende Datennachricht 10 an das Nutzer-Kommunikationsendgerät KEG1.
  • Bei beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird (z.B. nach oder gleichzeitig mit der erfolgten Abbuchung, d. h. nach oder bei der Verringerung des Kontostandes des Prepaid-Kontos um die 0,80 Euro) von dem Nutzer-Zahlungssystem ZS1 die in der Speichereinrichtung SP gespeicherten Nutzerdaten um eine Information über die aktuelle Leistungsnutzung ergänzt. Dabei wird die Anzahl der durch das Nutzer-Kommunikationsendgerät KEG1 abgerufenen Wettervorhersagen um 1 erhöht (die aktuelle Anzahl beträgt damit 9 bereits abgerufene Wettervorhersagen), diese Nutzerdaten werden in der Speichereinrichtung SP des Nutzer-Zahlungssystems ZS1 abgespeichert. Diese Nutzerdaten können auch mit einer Gültigkeitsdauer versehen werden. Beispielsweise können für die Ermittlung des reduzierten Preises nur die Anzahl der Wettervorhersagen berücksichtigt werden, die innerhalb der letzten 12 Monate angefordert worden sind. Sobald ein in den Nutzerdaten gespeichertes Nutzerdatum über eine angeforderte Wettervorhersage älter ist als 12 Monate, wird dieses Nutzerdatum gelöscht, da die Gültigkeitsdauer abgelaufen ist.
  • Im Folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem die Verfahrensschritte 1, 2 und 3 mit den oben erläuterten Verfahrensschritten 1, 2 und 3 übereinstimmen. Das Anbieter-Zahlungssystem hat also auch bei diesem Ausführungsbeispiel für die angeforderte Wettervorhersage einen Grundpreis von 1 Euro ermittelt. Daraufhin fragt das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 mittels der Abfragenachricht 4 die Nutzerdaten von dem Nutzer-Zahlungssystem ZS1 ab und erhält mittels der Abfrage-Antwortnachricht 5 die Information übermittelt, dass der durch die Mobilfunk-Rufnummer MSISDN identifizierte Leistungsnutzer bereits im Voraus 10 vorausbezahlte Wettervorhersagen für 5 Euro gekauft hat („Bündeltarif"). Diese Information ist in den Nutzerdaten in der Speichereinrichtung SP des Nutzer-Zahlungssystems abgespeichert. Daraufhin ermittelt das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 einen reduzierten Preis, der in diesem Fall 0,00 Euro beträgt (denn das Bündel von 10 Wettervorhersagen wurde bereits von dem Leistungsnutzer bezahlt). Daraufhin sendet das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 die Preisnachricht 7 über 0,00 Euro an das Nutzer-Zahlungssystem ZS1. Diese Preisnachricht 7 enthält zusätzlich die Information, dass eine Wettervorhersage an den Leistungsnutzer geliefert werden wird. Daraufhin ergänzt das Nutzer-Zahlungssystem die Nutzerdaten, um eine Information über die aktuelle Leistungsnutzung, d. h. in den Nutzerdaten wird abgespeichert, dass von den 10 vorausbezahlten Wettervorhersagen eine Wettervorhersage an den Leistungsnutzer geliefert wurde. Somit kann der Leistungsnutzer zu einem späteren Zeitpunkt nur noch über 9 vorausbezahlte Wettervorhersagen verfügen. Daraufhin wird in bekannter Weise die Wettervorhersage von dem Anbieter-Kommunikationsendgerät an das Nutzer-Kommunikationsendgerät KEG1 übertragen.
  • In den genannten Ausführungsbeispielen können die Nutzerdaten mittels oder in Form von Zählern (Counter, Usage-Counter) in der Speichereinrichtung SP des Nutzer-Zahlungssystems ZS1 gespeichert werden. Ein solcher Zähler wird beim Auftreten von Leistungsanforderungen bzw. bei der Erbringung der angeforderten Leistung inkrementiert (in diesem Fall zählt der Zähler die bereits erbrachten Leistungen, z.B. direkt als Zahl der Leistungserbringungen oder auch umgerechnet in Bonus- oder Statuspunkte, beispielsweise in Bonuspunkte eines Flugmeilensystems) oder dekrementiert (in diesem Fall sind in dem Zähler die Anzahl der bereits vorausbezahlten Leistungsanforderungen gespeichert).
  • Der eigentliche monetäre Geldausgleich zwischen dem Leistungsnutzer und dem Leistungsanbieter erfolgt (z.B. über die Betreiber der beteiligten Zahlungssystem oder auch zusätzlich über einen Broker) zu einem späteren Zeitpunkt auf konventionelle Art und Weise, z. B. mittels Banküberweisung oder mittels Abbuchung von einem Bankkonto des Leistungsnutzers.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Zahlungssystemen ist besonders vorteilhaft, dass durch die Speicherung der Nutzerdaten in dem Nutzer-Zahlungssystem und die Speicherung der Preisdaten in dem Anbieter-Zahlungssystem eine Datentrennung realisiert wird, mittels der die Datenschutzwünsche sowohl des Leistungs-Nutzers als auch des Leistungs-Anbieters berücksichtigt werden können. Bei diesem Verfahren kann die Anonymität des Leistungs-Nutzers gegenüber dem Leistungs-Anbieter und auch gegenüber dessen Anbieter-Zahlungssystem gewahrt werden. Es kann aber dennoch eine attraktive Preisgestaltung für den Kunden realisiert werden, da dessen früheres Leistungsnutzungsverhalten in Form der Nutzerdaten bei der Ermittlung des reduzierten Preises berücksichtigt werden kann. Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Leistungs-Anbieter gegenüber dem Leistungs-Nutzer und gegenüber dem Nutzer-Zahlungssystem ZS1 anonym bleiben. Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich vorteilhafterweise sogar dann ausführen, wenn das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 und das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 in unterschiedlichen Mobilfunknetzen angeordnet sind. Dadurch kann das Anbieter-Zahlungssystem ZS2 in dem Heimat-Mobilfunknetz des Leistungs-Anbieters und das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 in dem Heimat-Mobilfunknetz des Leistungs-Nutzers angeordnet sein. Das Nutzer-Zahlungssystem ZS1 kann daher auf ein bereits vorhandenes, im Heimat-Mobilfunknetz des Nutzers angeordnetes Prepaid-Konto des Leistungsnutzers zugreifen.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen elektronischen Zahlungssystemen (ZS1, ZS2), wobei bei dem Verfahren – von einem einem Leistungsanbieter zugeordneten Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) eine Startnachricht (2) eines Anbieter-Kommunikationsendgeräts (KEG2) empfangen wird, – daraufhin von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) mittels die Leistung betreffender Preisdaten ein Grundpreis für die Leistung ermittelt wird, – von dem Anbieter-Zahlungssystem Nutzerdaten, welche zeitlich frühere Leistungsanforderungen des Leistungsnutzers betreffen, von einer Speichereinrichtung (SP) abgefragt werden, – von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) mittels dieser Nutzerdaten ein gegenüber dem Grundpreis reduzierter Preis ermittelt wird, und – von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) eine den reduzierten Preis beinhaltende Preisnachricht (7) an ein einem Leistungsnutzer zugeordnetes Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) gesendet wird, wodurch das Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) angeregt wird, zu prüfen, ob ein dem Leistungsnutzer zugeordnetes Konto (K) eine zur Abbuchung dieses Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – von dem Anbieter-Zahlungssystem die Nutzerdaten von der Speichereinrichtung (SP) des Nutzer-Zahlungssystems (ZS1) abgefragt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verfahren bei Auftreten einer von einem Nutzer-Kommunikationsendgerät eines Leistungsnutzers an ein Anbieter-Kommunikationsendgerät eines Leistungsanbieters gerichteten Leistungsanforderungsnachricht gestartet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das dem Leistungsnutzer zugeordnete Konto (K) die zur Abbuchung des Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist, – das Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) durch die Preisnachricht (7) angeregt wird, einen dem Preis entsprechenden Kontenbetrag des Kontos (K) zu reservieren und eine Reservierungsnachricht (8) an das Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) zu senden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – nach Empfang der Reservierungsnachricht (8) von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) eine Reservierungsbestätigungsnachricht (9) an das Anbieter-Kommunikationsendgerät (KEG2) gesendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass das dem Leistungsnutzer zugeordnete Konto (K) die zur Abbuchung des Preises erforderliche Kontenstandshöhe aufweist – das Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) durch die Preisnachricht (7') angeregt wird, die Kontostandshöhe um einen dem Preis entsprechenden Betrag zu verringern und eine Abbuchungsnachricht (8') an das Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) zu senden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – nach Empfang der Abbuchungsnachricht (8') von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) eine Abbuchungsbestätigungsnachricht (9') an das Anbieter-Kommunikationsendgerät (KEG2) gesendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – von dem Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) die die Leistung betreffenden Preisdaten aus einem Datenspeicher (DS) des Anbieter-Zahlungssystems (ZS2) ausgelesen werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Nutzerdaten in einer Speichereinrichtung (SP) des Nutzer-Zahlungssystems (ZS1) gespeichert werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – von dem Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) als Nutzerdaten die Anzahl der bisherigen Leistungsnutzungen des Leistungsnutzers abgespeichert werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – nach der Verringerung der Kontostandshöhe von dem Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) die Nutzerdaten um eine Information über die aktuelle Leistungsnutzung ergänzt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – von dem Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) die Nutzerdaten mit einer Gültigkeitsdauer versehen werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass – von dem Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) die Nutzerdaten bei Ablauf der Gültigkeitsdauer gelöscht werden.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) in einem Mobilfunk-Netz (KN1) des Leistungsnutzers angeordnet ist.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Anbieter-Zahlungssystem (ZS2) in einem Mobilfunk-Netz (KN2) des Leistungsanbieters angeordnet ist.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Preisnachricht (7) zusätzlich eine Information über die aktuelle Leistungsanforderung enthält und das Nutzer-Zahlungssystem (ZS1) durch die Preisnachricht (7) angeregt wird, die Nutzerdaten entsprechend dieser Information zu aktualisieren.
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