DE102004008187A1 - System und Systemkomponenten zur Verarbeitung patientenspezifischer Daten - Google Patents

System und Systemkomponenten zur Verarbeitung patientenspezifischer Daten Download PDF

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Abstract

Durch das erfindungsgemäße System und durch die erfindungsgemäßen Systemkomponenten in Form einer personengebundenen Speicher-Einheit (S) bzw. einer Diagnose-Einheit (D) ist ein aktueller und unmittelbarer Zugriff auf sämtliche patientenspezifischen Daten, insbesondere Personal-Daten und/oder Diagnose-Daten, und deren unmittelbare Verwaltung bei geringem Aufwand an Infrastruktur und unter Gewährleistung eines vollständigen Datenschutzes möglich. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die personengebundene Speicher-Einheit (S) in eine Armbanduhr (A1) integrierbar, die vom Patienten ständig mit sich geführt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Verarbeitung patientenspezifischer Daten gemäß Patentanspruch 1, bzw. eine erste Systemkomponente in Form einer Diagnose-Einheit gemäß Patentanspruch 4 bzw. eine zweite Systemkomponente in Form einer Speicher-Einheit gemäß Patentanspruch 5.
  • Eine präzise Diagnose eines erkrankten Patienten kann in komplizierteren Krankheitsfällen nur durch eine ganze Reihe von verschiedenen Untersuchungen vorgenommen werden. Dazu ist es in der Regel erforderlich, dass Spezialisten aus zum Teil unterschiedlichen Fachbereichen in Zusammenarbeit unter Vorlage sämtlicher patientenbezogener Informationen einen Befund erstellen. Häufig sind die Fachbereiche jedoch räumlich voneinander getrennt, so dass die Untersuchungsergebnisse, z.B. in Form von Röntgenbildern oder auf Papier ausgedruckten Ultraschallbildern, dem jeweiligen zu behandelnden Arzt übermittelt werden müssen.
  • Nach einem von der Icoserve Information Technologies GmbH angebotenen Produkt PACS (http://www.icoserve.com/index.cfm) ist es bekannt, die Daten aller Patienten fachabteilungsübergreifend in eine zentrale Datenbank einzupflegen. Die in digitaler Form vorliegenden Untersuchungsergebnisse eines Patienten sind anschließend von jedem mit dem System verbundenen Arbeitsplatz innerhalb einer Klinik abrufbar und zur Erstellung einer Diagnose von dem behandelnden Arzt weiter verarbeitbar. Mögliche Arbeitsplätze sind die mit einem Zentralrechner verbundene Workstations in den entsprechenden Fachabteilungen oder in den Operationsräumen. Datenschutzrechtliche Vorschriften machen es erforderlich, dass der Zugriff auf die zentrale Patienten-Datenbank über ein Berechtigungssystem mit individuellen Benutzerkonten geregelt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein System zur Verwaltung von patientenspezifischen Daten mit einer sicheren und unmittelbaren Datenübertragung und einem geringen Aufwand an Infrastruktur zu erhalten und zu verwalten.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt durch ein System gemäß Patentanspruch 1, durch eine Diagnose-Einheit gemäß Patentanspruch 4 und durch eine Steuer-Einheit gemäß Patentanspruch 5; vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der den Hauptansprüchen zugeordneten Unteransprüchen.
  • Durch das erfindungsgemäße System zur Verwaltung patientenspezifischer Daten ist ein sicherer und aktueller Zugriff auf sämtliche patientenbezogenen Daten während einer Diagnose auch bei größerer Distanz zwischen den medizinischen Fachabteilungen gewährleistet. Die in der Speicher-Einheit abgelegten Daten können dort unmittelbar von dem zu behandelnden Arzt über eine Diagnose-Einheit eingelesen, weiterverarbeitet, insbesondere entsprechend von der Diagnose-Einheit übergebener Anforderungsprofile verwaltet, und dann wieder zurückgeschrieben werden, ohne dass dafür eine Verbindung zu einem Zentralrechner aufgebaut werden muss. Das erfindungsgemäße System vermeidet somit im Gegensatz zu Systemen, die sämtliche Daten aller Patienten in einer zentralen Datenbank verwalten, die Gefahr einer Verwechselung oder Fehlzuordnung von medizinischen Daten. Darüber hinaus sind datenschutzrechtliche Aspekte bei einer dem Patienten physikalisch zugeordneten Speicher-Einheit wesentlich einfacher zu berücksichtigen als bei einer zentralen Datenverwaltung.
  • Der Aufwand einer komplexen und wartungsaufwendigen Infrastruktur bei einem Diagnose-System, das mit einem Zentralrechner verbunden ist, wird durch das erfindungsgemäße System dadurch vermieden, dass Diagnose-Einheit und Steuer-Einheit direkt über eine Schnittstelle lokal kommunizieren.
  • Sowohl auf der Speicher-Einheit als auch auf der Diagnose-Einheit sind Steuer-Befehle zur Verwaltung patientenspezifischer Daten, insbesondere zur Übergabe und/oder Übernahme von Daten, mittels einer Steuer-Einheit generierbar. Die auf der Diagnose-Einheit erzeugten Steuer-Befehle werden über zumindest eine Schnittstelle an die Speicher-Einheit übertragen und dort von der integrierten Steuer-Einheit interpretiert und ausgeführt. In Abhängigkeit der kommandierten Steuer-Befehlen sind patientenspezifische Daten aus der Speicher-Einheit abrufbar und Daten aus dem Diagnose-Systems in die Speicher-Einheit zurück übertragbar. Umgekehrt sind die auf der Speicher-Einheit generierten Steuer-Befehle zur Verwaltung von patientenspezifischen Daten an die Diagnose-Einheit über zumindest eine Schnittstelle übertragbar.
  • Die Aufgabe der Steuer-Einheit zum Verwalten der patientenspezifischen Daten und zum Erstellen der Steuer-Befehle übernimmt in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bei der Speicher-Einheit ein kostengünstiger Mikrocontroller, der für diese Aufgabe programmierbar und auf sehr kleinem Raum integrierbar ist. Die Aufgaben der Steuer-Einheit bei der Diagnose-Einheit sind vorteilhaft durch eine in einen Standard-PC integrierte CPU durchführbar, so dass auf den Einsatz spezieller Hardware verzichtet werden kann.
  • Patientenspezifische Daten können vorteilhaft Personal-Daten, wie z.B. Informationen über die Krankenkassenzugehörigkeit sowie Anschrift und Telefonnummer des Patienten, und/oder Diagnose-Daten, wie z.B. medizinische Untersuchungsergebnisse in Form digitalisierter Röntgenbilder, aufweisen. Darüber hinaus sind in einer weiteren Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Systems die patientenbezogenen Daten aus Datenschutzrechtlichen Aspekten ver- bzw. entschlüsselbar und/oder aus Aspekten eines geringen Speicherbedarfs komprimierbar bzw. entkomprimierbar.
  • Besonders vorteilhaft ist die personengebundene Speicher-Einheit in eine Armbanduhr integrierbar, die der Patient ständig mit sich führt und auf der alle patientenspezifischen Daten abgespeichert sind.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen werden im Folgenden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert; darin zeigen:
  • 1 Ein Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Systems zur Verwaltung patientenspezifischer Daten;
  • 2 Ein erfindungsgemäßes System mit einer Speicher-Einheit und einer Diagnose-Einheit;
  • 3 Eine erfindungsgemäße Speicher-Einheit in Form einer Armbanduhr mit einem Display zur Anzeige von Personal-Daten und Diagnose-Daten;
  • 4 Ein erfindungsgemäßes System mit einer drahtgebundenen Schnittstellen-Verbindung;
  • 5 Ein erfindungsgemäßes System mit einer drahtlosen Schnittstellen-Verbindung;
  • 6 Ein erfindungsgemäßes System mit jeweils einem an die Speicher-Einheit und Diagnose-Einheit verbundenen Display.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Anwendung des erfindungsgemäßen Systems zur Verarbeitung patientenspezifischer Daten mit einer personengebundenen Speicher-Einheit 1 in Form einer Armbanduhr. Bei Betreten eines Krankenhauses werden die für die Untersuchung notwendigen patientenspezifischen Daten, wie z.B. Krankenkassennummer, Abrechnungsdaten und Vorgangsdaten, von der Speicher-Einheit 1 über eine erste Schnittstellenver bindung 3.1 in eine erste Diagnose-Einheit 2.1 während einer Anmeldung im Krankenhaus vor Untersuchungsbeginn heruntergeladen.
  • In einem sich daran anschließenden Untersuchungs-Vorgang 4.1 begibt sich der Patient zu einer von der Anmeldung räumlich entfernten Röntgenstation. In dem Röntgenraum befindet sich eine zweite Diagnose-Einheit 2.2, die für die Röntgenuntersuchung notwendigen Parameterwerte von der Speicher-Einheit 1 über die zweite Schnittstellenverbindung 3.2 herunterlädt. Nach der Untersuchung werden die von der zweiten Diagnose-Einheit 2.2 aufgezeichneten Röntgenbilder zusammen mit den Abrechnungsdaten und den Befunddaten auf die personengebundene Speicher-Einheit 1 des Patienten über die zweite Schnittstelle 3.2 zurück übertragen.
  • Bei einem Abmelde-Vorgang 4.2 begibt sich der Patient anschließend zurück in den An- bzw. Abmeldebereich des Krankenhauses. Die in der Speicher-Einheit 1 abgelegten Daten aus der Röntgenuntersuchung werden über die erste Schnittstellenverbindung 3.1 in die erste Diagnose-Einheit 2.1 übertragen. Die erste Diagnose-Einheit 2.1 erstellt auf Basis der empfangenen Daten eine Abrechnung für die Krankenkasse, archiviert die medizinischen Untersuchungsergebnisse und meldet den Patient aus dem System für einen Krankenhausbesuch ab.
  • Anschließend begibt sich der Patient bei dem Diagnose-Vorgang 4.3 zu dem zu behandelnden Arzt. Die vom Patienten mitgeführte personengebundene Speicher-Einheit 1 wird mit einer dritten Diagnose-Einheit 2.3 des Arztes über eine dritte Schnittstelle 3.3 verbunden. Die für die Registrierung notwendigen Personal-Daten und die für die Diagnose notwendigen Diagnose-Daten sind vom Arzt erfindungsgemäß direkt und unmittelbar von der Speicher-Einheit 1 auf die dritte Diagnose-Einheit 3.3 übertragbar und weiterverarbeitbar.
  • 2 weist ein System zur Verwaltung patientenspezifischer Daten mit einer personengebundenen Speicher-Einheit S und einer Diagnose-Einheit D auf. Eine Charakteristik des erfindungsgemäßen Systems, wobei der Diagnose-Einheit D eine aus der Computerwelt bekannte Server-Funktion und der Speicher-Einheit S eine aus der Computerwelt bekannte Client-Funktion zukommt, besteht zum einen darin, dass patientenbezogene Daten z.B. zum Zwecke einer Datenarchivierung von der Diagnose-Einheit D an die Speicher-Einheit S übertragen werden und zum anderen darin, dass z.B. zum Erstellen einer Diagnose gemäß eines von der Diagnose-Einheit D generierten Anforderungsprofils patientenspezifische Daten von der Speicher-Einheit S angefordert werden. Umgekehrt ist das System derart konfigurierbar, dass der Speicher-Einheit S die Server-Funktion und der Diagnose-Einheit D die Client-Funktion zugeordnet ist. In diesem Fall können patientenspezifische Daten von der Speicher-Einheit S an die Diagnose-Einheit D übertragen und gemäß eines auf der Speicher-Einheit S generierten Anforderungsprofils patientenspezifische Daten von der Diagnose-Einheit D angefordert werden.
  • Für eine vereinfachte Darstellung des Systems wird im Folgenden eine Systemkonfiguration erläutert, bei der die Diagnose-Einheit D die Funktion des Servers und die Speicher-Einheit S die Funktion des Clients besitzen.
  • Die vom Arzt vorgegebenen, in der Zeichnung nicht eingezeichneten Anweisungen zum Verwalten und zum Anfordern patientenspezifischer Daten sind während einer Diagnose durch eine Steuer-Einheit D2 der Diagnose-Einheit D als Übergabe-Steuerbefehle D8 umsetzbar und werden zusammen mit den über die Verbindung D11 aus dem Speicher D3 gelesenen Übergabe-Daten D9 von einer Schnittstelle D1 der Diagnose-Einheit D über eine Schnittstelle S1 an die Speicher-Einheit S übertragen. Die Übergabe-Daten D9 bzw. Übergabe-Steuerbefehle D8 der Diagnose-Einheit D entsprechen dabei den Übernahme-Daten S6 bzw. Übernahme-Steuerbefehlen S5 der Speicher-Einheit S. Die Übernahme-Steuerbefehle S5 der Speicher-Einheit S werden durch eine Steuer-Einheit S2 der Speicher-Einheit S ausgeführt, wobei die Übernahme-Daten S6 der Speicher-Einheit S über die Verbindung S10 in den Speicher S3 der Speicher-Einheit S eingelesen und die Übergabe-Daten S9 der Speicher-Einheit S über die Verbindung S11 aus dem Speicher S3 der Speicher-Einheit S ausgelesen und zur Übertragung an die Diagnose-Einheit D bereitgestellt werden. Die für eine Verwaltung der übertragenen Übergabe-Daten S9 der Speicher-Einheit S notwendigen Übergabe-Steuerbefehle werden von der Steuer-Einheit S2 der Speicher-Einheit S generiert. Die gemäß des angeforderten Profils bereitgestellten Übergabe-Daten S9 und Übergabe-Steuerbefehle S8 der Speicher-Einheit S werden von der Schnittstelle S1 der Speicher-Einheit S an die Schnittstelle D1 der Diagnose-Einheit D übertragen. Den Übergabe-Daten S9 bzw. den Übergabe-Steuerbefehlen S8 der Speicher-Einheit S entsprechen auf der Empfangsseite den Übernahme-Daten D6 bzw. Übernahme-Steuerbefehlen D5 der Diagnose-Einheit D. Die Übernahme-Steuerbefehle D5 werden durch eine Steuer-Einheit D2 der Diagnose-Einheit D ausgeführt, wobei die Übernahme-Daten D6 der Diagnose-Einheit D über die Verbindung D10 der Diagnose-Einheit D in den Speicher D3 der Diagnose-Einheit D eingelesen werden und vom Arzt weiterverarbeitet werden können.
  • Die Speicher-Einheit S ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft in eine in der 3 gezeigten Armbanduhr A1 integrierbar, die der Patient ständig mit sich führt und die eine unmittelbare Übertragung der patientenspezifischen Daten in eine Diagnose-Einheit ermöglicht. Die patientenspezifischen Daten lassen sich mittels eines Displays A5 getrennt nach Personal-Daten A3 und Diagnose-Daten A4 anzeigen bzw. visualisieren. Die Eingabe-Einheit A2 dient zur Steuerung einer in der Figur nicht gezeigten Speicher-Einheit und zur Steuerung der Visualisierung von patientenspezifischen Daten auf dem Display A5. Die in der Armbanduhr A1 integrierte Steuer-Einheit verfügt über eine drahtgebundene Schnittstelle A6 in Form einer USB-Schnittstelle mittels der die Kommunikation zu einem Diagnosegerät hergestellt wird. Das Armband A7 ermöglicht das Tragen der Armbanduhr am Handgelenk des Patienten.
  • 4 zeigt ein System zur Verwaltung patientenspezifischer Daten mit einer drahtgebundenen Schnittstelle C1 in Form einer USB-Verbindung oder Firewire-Verbindung zwischen einer Speicher-Einheit S und einer Diagnose-Einheit D. Die Verwendung einer drahtgebundene Verbindung ist mit geringen Integrationskosten der Schnittstelle verbunden und ermöglicht zugleich eine aus datenschutzrechtlichen Aspekten sichere Übertragung von patientenspezifischen Daten.
  • 5 zeigt ein System zur Verwaltung patientenspezifischer Daten mit einer drahtlosen Schnittstelle C2 in Form einer Bluetooth- IrDa- oder WLAN-Verbindung zwischen einer Speicher-Einheit S und einer Diagnose-Einheit D. Die Verwendung einer drahtlosen Verbindung bietet bei der Übertragung von Daten zwischen der Diagnose-Einheit D und der Speicher-Einheit S einen hohen Komfort, da insbesondere bei einer WLAN- oder Bluetooth-Verbindung eine Übertragung direkt und aus nahezu beliebiger Lage im Empfangsbereich der jeweiligen Einheiten stattfinden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der in 5 gezeigten Erfindung ist an eine Speicher-Einheit S ein der Speicher-Einheit S zugeordnetes Display S12 und an eine Diagnose-Einheit D ein der Diagnose-Einheit zugeordnetes Display D12 zur Visualisierung von patientenspezifischen Daten, insbesondere Personal-Daten und Diagnose-Daten, angeschlossen.
  • Der wesentliche Erfindungsgedanke lässt sich wie folgt zusammenfassen:
    Durch das erfindungsgemäße System und durch die erfindungsgemäßen Systemkomponenten in Form einer personengebundenen Speicher-Einheit (S) bzw. einer Diagnose-Einheit (D) ist ein aktueller und unmittelbarer Zugriff auf sämtliche patienten spezifischen Daten, insbesondere Personal-Daten und/oder Diagnose-Daten, und deren unmittelbare Verwaltung bei geringem Aufwand an Infrastruktur und unter Gewährleistung eines vollständigen Datenschutzes möglich. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die personengebundene Speicher-Einheit (S) in eine Armbanduhr (A1) integrierbar, die vom Patienten ständig mit sich geführt werden kann.

Claims (15)

  1. System zur Verarbeitung patientenspezifischer Daten, – mit einer für ein Senden von Übergabe-Daten (D9) und Übergabe-Steuerbefehlen (D8) bzw. mit einer für ein Empfangen von Übernahme-Daten (D6) und Übernahme-Steuerbefehlen (D5) vorgesehenen Diagnose-Einheit (D), wobei die Übergabe-Daten (D9) bzw. Übernahme-Daten (D6) und die Übergabe-Steuerbefehle (D8) bzw. Übernahme-Steuerbefehle (D5) der Diagnose-Einheit (D) über zumindest eine Schnittstelle (D1) der Diagnose-Einheit (D) sendbar bzw. empfangbar sind und wobei zumindest die Übergabe-Steuerbefehle (D8) Anweisungen zur Verwaltung und/oder Anweisungen zur Anforderung patientenspezifischer Daten aufweisen. – mit einer für ein Empfangen von Übernahme-Daten (S6) und Übernahme-Steuerbefehlen (S5) bzw. mit einer für ein Senden von Übergabe-Daten (S9) und von Übergabe-Steuerbefehlen (S8) vorgesehenen Speicher-Einheit (S), wobei die Übernahme-Daten (S6) bzw. Übergabe-Daten (S9) und die Übernahme-Steuerbefehle (S5) bzw. Übergabe-Steuerbefehle (S8) der Speicher-Einheit (S) über zumindest eine Schnittstelle (S1) der Speicher-Einheit (S) sendbar bzw. empfangbar sind und wobei zumindest die Übernahme-Steuerbefehle (S5) Anweisungen zur Verwaltung und/oder Anweisungen zur Bereitstellung patientenspezifischer Daten aufweisen.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die gesendeten Übergabe-Daten (D9) bzw. Übergabe-Steuerbefehle (D8) der Diagnose-Einheit (D) den empfangenen Übernahme-Daten (S6) bzw. Übernahme-Steuerbefehlen (S5) der Speicher-Einheit (S) entsprechen.
  3. System nach Anspruch 1, bei dem die gesendeten Übergabe-Daten (S9) bzw. Übergabe-Steuerbefehle (S8) der Speicher-Einheit (S) den empfangenen Übernahme-Daten (D6) bzw. Übernahme-Steuerbefehlen (D5) der Diagnose-Einheit (D) entsprechen.
  4. Eine für ein Senden von Übergabe-Daten (D9) und von Übergabe-Steuerbefehlen (D8) bzw. eine für ein Empfangen von Übernahme-Daten (D6) und Übernahme-Steuerbefehlen (D5) vorgesehene Diagnose-Einheit (D), wobei die Übergabe-Daten (D9) bzw. Übernahme-Daten (D6) und die Übergabe-Steuerbefehle (D8) bzw. Übernahme-Steuerbefehle (D5) der Diagnose-Einheit (D) über zumindest eine Schnittstelle (D1) der Diagnose-Einheit (D) sendbar bzw. empfangbar sind und wobei zumindest die Übergabe-Steuerbefehle (D8) Anweisungen zur Verwaltung und/oder Anweisungen zur Anforderung patientenspezifischer Daten aufweisen.
  5. Eine für ein Empfangen von Übernahme-Daten (S6) und Übernahme-Steuerbefehlen (S5) bzw, eine für ein Senden von Übergabe-Daten (S9) und von Übergabe-Steuerbefehlen (S8) vorgesehene Speicher-Einheit (S), wobei die Übernahme-Daten (S6) bzw. Übergabe-Daten (S9) und die Übernahme-Steuerbefehle (S5) bzw. Übergabe-Steuerbefehle (S8) der Speicher-Einheit (S) über zumindest eine Schnittstelle (S1) der Speicher-Einheit (S) sendbar bzw. empfangbar sind und wobei zumindest die Übernahme-Steuerbefehle (S5) Anweisungen zur Verwaltung und/oder Anweisungen zur Bereitstellung patientenspezifischer Daten aufweisen.
  6. Diagnose-Einheit (D) nach Anspruch 4, wobei die Übernahme-Steuerbefehle (D5) der Diagnose-Einheit (D) Anweisungen zur Verwaltung und/oder Anweisungen zur Bereitstellung patientenspezifischer Daten aufweisen.
  7. Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 5, wobei die Übergabe-Steuerbefehle (S8) der Speicher-Einheit (S) Anweisungen zur Verwaltung und/oder Anweisungen zur Anforderung patientenspezifischer Daten aufweisen.
  8. Diagnose-Einheit (D) und/oder Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 4 und/oder 5, wobei die Übergabe-Daten und/oder Übernahme-Daten Personal-Daten und/oder Diagnose-Daten sind.
  9. Diagnose-Einheit (D) und/oder Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 4 und/oder 5, wobei die Übergabe-Daten und/oder Übernahme-Daten bildgebende Daten, insbesondere in der Röntgendiagnostik generierte Bilddaten eines Röntgengerätes, aufweisen.
  10. Diagnose-Einheit (D) und/oder Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 4 und/oder 5, wobei die Übergabe-Daten und/oder Übernahme-Daten beim Einlesen in einen Speicher (S3 bzw. D3) komprimierbar und beim Auslesen aus dem Speicher (S3 bzw. D3) dekomprimierbar sind.
  11. Diagnose-Einheit (D) und/oder Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 4 und/oder 5, wobei die Übergabe-Daten und/oder Übernahme-Daten beim Einlesen in den Speicher (S3 bzw. D3) verschlüsselbar und beim Auslesen aus dem Speicher (S3 bzw. D3) entschlüsselbar sind.
  12. Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 5, bei der als Speicher-Einheit (S) eine Uhr, insbesondere eine Armbanduhr (A), vorgesehen ist.
  13. Diagnose-Einheit (D) und/oder Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 4 und/oder 5, wobei die Schnittstelle (S1 bzw. D1) in Form einer drahtgebundenen Verbindung (C1), insbesondere einer USB- und/oder Firewire-Verbindung, vorgesehen ist.
  14. Diagnose-Einheit (D) und/oder Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 4 und/oder 5, wobei die Schnittstelle (S1 bzw. D1) in Form einer drahtlosen Verbindung (C2), insbesondere einer WLAN- und/oder Bluetooth- und/oder IrDA-Verbindung, vorgesehen ist.
  15. Diagnose-Einheit (D) und/oder Speicher-Einheit (S) nach Anspruch 4 und/oder 5, wobei zur Anzeige der Daten (S6;S9 bzw. D6;D9) eine Visualisierungsvorrichtung (S12 bzw. D12), insbesondere ein Display zur Anzeige der Personal- und/oder Diagnose-Daten, vorgesehen ist.
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