DE102004007373A1 - Kabelhaltebügel - Google Patents

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Abstract

Um einen Kabelhaltebügel (11) zur Halterung eines oder mehrerer, parallel zueinander an einem Untergrund (2) wie Wänden, Decken, Böden oder dergleichen Widerlager verlaufender Kabel, mit einem zentral angeordneten Aufnahmebereich (3) für Befestigungsmittel, wobei an dem Aufnahmebereich (3) diametral entgegen gerichtete Bügelschenkel (5) anschließen, die in der Montagesolllage gegen den Untergrund (2) vorgespannt sind, zu schaffen, bei dem einerseits eine Beschädigung der Kabel vermieden wird und der andererseits kostengünstig und einfach zu fertigen ist, wird vorgeschlagen, dass der Kabelhaltebügel (1) als Drahtbiegeteil (9) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kabelhaltebügel zur Halterung eines oder mehrerer, parallel zueinander an einem Untergrund wie Wänden, Decken, Böden oder dergleichen Widerlager verlaufender Kabel, mit einem zentral angeordnetem Aufnahmebereich für Befestigungsmittel, wobei an dem Aufnahmebereich diametral entgegen gerichtete Bügelschenkel anschließen, die in der Montagesolllage gegen den Untergrund vorgespannt sind.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Lösungen zur Halterung von Kabeln an einem Untergrund bekannt. So ist beispielsweise aus der G 82 09 422.5 ein Kabelhaltebügel bekannt, der als konvex gewölbter Flachstab mit zentraler Aufnahmehülse für Befestigungsmittel ausgebildet ist, der an beiden Enden einen Stützfuß mit einem zum Untergrund spitzwinkelig nach außen gerichteten Einführlappen aufweist, wobei am Stützfuß eine zur Aufnahmehülse hin weisende Sperrzunge angeordnet ist, deren Schräglage in unbelastetem Zustand mit der Schräglage des Einführlappens etwa übereinstimmt.
  • Weiter ist aus der DE 196 49 251 A1 ein Kabelhaltebügel mit einem über seine Längserstreckung konvex gewölbten flexiblen Flachstab bekannt, der von einem, mit einer Bohrung versehenen Stützfuß abragt und herabgezogene Seitenflächen aufweist, deren Unterseiten am dem Stützfuß gegenüberliegenden Ende des Flachstabs mit nasenartigen Vorsprüngen ausgestattet sind, die im montierten Zustand mit Vorspannung gegen den Untergrund gepresst sind, wobei die vom Stützfuß abgekehrten Stirnflächen der nasenartigen Vorsprünge mit dem Untergrund einen spitzen Winkel einschließen und mit der Unterseite einer Grifflasche fluchte, die vom Ende des Flachstabs abragt, wobei die Grifflasche an ihren beiden Längsseiten herabgezogene Flachseiten aufweist, die mit den Seitenflächen des Flachstabes fluchten und Gleitflächen aufweisen, die in die Stirnflächen der nasenartigen Vorsprünge übergehen, wobei an der Unterseite des freien Endes der Grifflasche eine quer zur Längserstreckung verlaufende Griffkante vorgesehen ist, welche die Gleitflächen verbindet.
  • Bei den eben genannten Lösungen wird der mit einer Bohrung versehene Stützfuß beispielsweise mittels einer Schraube an einem Untergrund befestigt, wobei der Kabelhaltebügel derart konvex gewölbt ist, dass seine Stützfüße ebenfalls am Untergrund anliegen. Durch die endseitig vom Untergrund spitzwinklig abragenden Einfuhrschrägen wird ein leichtes Einschieben unter den Kabelhaltebügel ermöglicht, da dieser sich beim Einschieben der Kabel elastisch hoch drücken lässt.
  • Diese und ähnliche Kabelhaltebügel sind im Stand der Technik sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall bekannt. Üblicherweise werden diese als Stanzteile gefertigt.
  • Bei den im Stand der Technik bekannten Lösungen ist es nachteilig, dass sich, bedingt durch die Herstellung, an den Stanzteilen ein Grat bilden kann. Dieser Grat kann sowohl beim Einführen der Kabel als auch beim späteren Straffen der Kabel Schaden an diesen verursachen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kabelhaltebügel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem einerseits eine Beschädigung der Kabel vermieden wird und der andererseits kostengünstig und einfach zu fertigen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Kabelhaltebügel als Drahtbiegeteil ausgebildet ist.
  • Die Bildung eines Kabelhaltebügels durch ein Drahtbiegeteil stellt somit eine einfach zu fertigende und kostengünstige Lösung bei gleichzeitiger Vermeidung der Beschädigung der Kabel dar.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Kabelhaltebügel aus Federstahldraht, insbesondere nicht rostendem Federstahldraht, besteht.
  • Durch die Herstellung des Kabelhaltebügels aus einem nicht rostenden Federstahldraht wird zum einen ein Schutz vor Korrosion geboten und zum anderen die Federkraft des Kabelhaltebügels erhöht.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass jeder Bügelschenkel durch eine Drahtschlaufe gebildet ist.
  • Auch ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Drahtschlaufe etwa trapezförmig ausgebildet ist.
  • Die etwa trapezförmige Ausbildung der Drahtschlaufe ermöglicht die Halterung einer großen Anzahl parallel verlaufender Kabel.
  • Zudem ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die dem Aufnahmebereich benachbarten Enden der Drahtschlaufe quer zur Längserstreckung der Drahtschlaufe gerichtet sind.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass mindestens ein quer zur Längserstreckung der Drahtschlaufe gerichtetes Ende die Torsionsachse für den durch die Drahtschlaufe gebildeten Bügelschenkel bildet.
  • Hierdurch wird bewirkt, dass der Kabelhaltebügel nicht nur in seinen Bügelschenkeln federt, sondern auch gegen die in der Torsionsachse gebildete Torsionskraft federnd gehaltert ist.
  • Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Ende der Drahtschlaufe einstückig in den nach Art einer Ringöse geformten Aufnahmebereich übergeht.
  • Außerdem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass zwischen dem Ende der Drahtschlaufe und dem nach Art einer Ringöse geformten Aufnahmebereich ein Steg angeordnet ist.
  • Durch die Anordnung eines derartigen Steges wird auch ein Befestigen von Kabeln größeren Durchmessers ermöglicht, ohne dabei die im Wesentlichen konvexe Form des Kabelhaltebügels zu verändern. Die Länge des Steges kann variieren, um somit die Halterung auch von besonders dicken oder besonders dünnen Kabeln zu ermöglichen.
  • Zur Halterung von Kabeln besonders großen Durchmessers kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Steg etwa parallel zur Mittelachse der Ringöse verläuft.
  • Zur Halterung von Kabeln kleineren oder mittleren Durchmessers kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Steg etwa spitzwinklig zum Untergrund verläuft.
  • Um mit einfachen Mitteln einen sicheren Halt der Kabel zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Längsstege der Drahtschlaufe unterseitig Rippen oder dergleichen Aufrauungen aufweisen.
  • Zur einfachen und schnellen Montage des Kabelhaltebügels kann besonders vorgesehen sein, dass der Kabelhaltebügel mittels eines Dübels und einer Schraube, welche durch den Aufnahmebereich des Drahtbiegeteils hindurchragt, am Untergrund befestigbar ist.
  • Als weitere und schnelle Befestigungsmöglichkeit des Kabelhaltebügels kann auch vorgesehen sein, dass der Kabelhaltebügel mittels einer Schlagschraube am Untergrund befestigbar ist.
  • Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Kabelhaltebügel als Aufnahmebereich für Befestigungsmittel in Richtung des Untergrundes abragende Enden aufweist, die in die Bohrung oder den Dübel zur Aufnahme des Befestigungsmittels hineinragen, und mittels des Befestigungsmittels verspreizbar sind.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass am Aufnahmebereich ein Sockelteil angeordnet ist, an dem ein oder mehrere Kabelhaltebügel mit ihrem Aufnahmebereich verrastbar sind oder in das Sockelteil einschiebbar oder steckbar sind.
  • Hierbei ist es möglich, eine erste Schicht Kabel zwischen dem ersten Bügel und dem Untergrund zu haltern, und eine weitere Schicht zwischen dem zweiten Bügel und dem ersten Bügel zu haltern. Somit ist es ermöglicht, auf geringem Raum eine große Anzahl Kabel zu befestigen.
  • Zum einfachen Einführen der Kabel unter den Kabelhaltebügel kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an den äußeren Enden der diametral entgegengerichteten Bügelschenkel vom Untergrund spitzwinklig abragende Einfuhrschrägen ausgebildet sind.
  • Um bei solchen als Drahtbiegeteil ausgebildeten Kabelhaltebügeln zu ermöglichen, dass solche Kabelhaltebügel beispielsweise mit Schlagdübeln oder Schlagschrauben in einfacher Weise befestigt werden können, indem der Schlagdübel oder dergleichen in den Aufnahmebereich eingesetzt und auf den Kopf des entsprechenden Befestigungselementes mit einem Hammer eingewirkt wird, ohne dass dabei Teile des Kabelhaltebügels stören, wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich des Drahtbiegeteils durch eine schraubenfederartige Wicklung des Drahtes oder durch achsparallel zum Befestigungsmittel gerichtete Ausformungen des Drahtes gebildet ist, der das Drahtbiegeteil bildet.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das erste Ende der Wicklung in der Ebene liegt, die von der Oberseite des Drahtbiegeteils aufgespannt ist, und das zweite Ende der Wicklung an der Montagefläche anliegt oder an diese anlegbar ist.
  • Des weiteren ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das Drahtbiegeteil Bügelschenkel aufweist, die vom Aufnahmebereich zur Montageebene hin vorgebogen sind, wobei die freien Enden der Bügelschenkel etwa auf dem Höhenniveau liegen, welches durch das zweite Ende der Wicklung aufgespannt ist.
  • Um eine leichtgängige Betätigung sicher zu stellen und quasi eine Torsionsachse für die federnd aufbiegbaren Bügelschenkel zur Verfügung zu stellen, ist vorgesehen, dass die Wicklung am ersten Ende über einen quer zur Längserstreckung des Kabelhaltebügels gerichteten Steg und über eine Abwinklung in einen Drahtbereich übergeht, der den einen Längssteg eines Bügelschenkels bildet, und am zweiten Ende über einen Quersteg, einen Längssteg, einen Vertikalsteg und eine Abwinklung in einen Drahtbereich übergeht, der den einen Längssteg des zweiten Bügelschenkels bildet, welcher Längssteg in der Verlängerungsrichtung des anderen Längssteges verläuft.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht mit einem Untergrund verschraubt;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel in Draufsicht;
  • 3 den Aufnahmebereich eines Ausführungsbeispiels in Seitenansicht;
  • 4 einen erfindungsgemäßen Kabelhaltebügel in Seitenansicht;
  • 5 desgleichen in Draufsicht gesehen;
  • 6 den Kabelhaltebügel in isometrischer Schrägansicht;
  • 7 den Kabelhaltebügel in Stirnansicht.
  • In den Figuren ist ein Kabelhaltebügel 1 zur Halterung eines oder mehrerer Kabel an einem Untergrund 2 gezeigt. Der Kabelhaltebügel 1 besteht aus einem Aufnahmebereich 3, an den diametral entgegengerichtete Bügelschenkel 5 anschließen. Die Bügelschenkel 5 sind in der Montagesolllage, wie aus 1 ersichtlich gegen den Untergrund 2 vorgespannt. Dabei ist der Kabelhaltebügel 1 als ein Drahtbiegeteil 9 ausgebildet. In den 1 und 2 ist jeder Bügelschenkel 5 durch eine Drahtschlaufe gebildet, wobei die dem Aufnahmebereich 3 benachbarten Enden der Drahtschlaufe quer zur Längserstreckung der Drahtschlaufe gerichtet sind. Diese quer zur Längserstreckung der Drahtschlaufe gerichteten Enden bilden für jeden Bügelschenkel 5 eine Torsionsachse 19. In den Figuren ist der Aufnahmebereich 3 nach Art einer Ringöse 8 geformt und zwischen dem Ende der Drahtschlaufe und der Ringöse 8 ein Steg 11 angeordnet. Dabei geht das Ende der Drahtschlaufe einstückig in den nach Art einer Ringöse 8 geformten Aufnahmebereich 3 des Kabelhaltebügels 1 über. In dem Ausführungsbeispiel verläuft der Steg 11, wie insbesondere aus 3 ersichtlich spitzwinklig zum Untergrund 2. In 1 ist der Kabelhaltebügel 1 mittels eines Dübels und einer Schraube 4, welche durch den Aufnahmebereich 3 des Drahtbiegeteils 9 hindurchragt, am Untergrund 2 befestigt.
  • Die äußeren Enden der diametral entgegengerichteten Bügelschenkel 5 weisen in der Montagesolllage (bei 6) spitzwinklig vom Untergrund 2 abragende Einfuhrschrägen 7 auf .
  • Der Kabelhaltebügel 1 gemäß 4 bis 7 ist als Drahtbiegeteil 9 ausgebildet, welches aus einem Drahtabschnitt geformt ist. Der Aufnahmebereich 3 des Drahtbiegeteils 9 ist durch eine schraubenfederartige Wicklung 12 des Drahtes gebildet, der das Drahtbiegeteil bildet. Das erste, in der Zeichnungsfigur 4 oben liegende Ende der Wicklung 12 liegt in der Ebene, die von der Oberseite des Drahtbiegeteils 9 nahe des Aufnahmebereiches 3 aufgespannt ist, während das zweite Ende der Wicklung 12, welches in der Darstellung gemäß 4 unten liegt, an der entsprechenden Montagefläche anliegt oder an diese anlegbar ist. Hierbei weist das Drahtbiegeteil 9 Bügelschenkel 5 auf, die vom Aufnahmebereich 3 zur Montageebene hin vorgebogen sind, wobei die Enden der Bügelschenkel zur Bildung einer Einführschräge nach oben aufgebogen sind. Die freien Enden der Bügelschenkel 5 liegen vor der die Einführschräge bildenden Winklung etwa auf dem Höhenniveau, welches durch das zweite, untere Ende der Wicklung 12 aufgespannt ist. Durch diese Anordnung und Ausbildung wird sichergestellt, dass ein Befestigungselement, welches in den Aufnahmebereich 3 eingebracht wird, beispielsweise ein Schlagdübel oder eine Schlagschraube, mittels Hammerschlag ordnungsgemäß eingetrieben und befestigt werden kann, ohne dass dabei Teile des Kabelhaltebügels 1 stören. Der Kopf des Befestigungsmittels liegt oberhalb der Wicklung 12 im Aufnahmebereich leicht zugänglich. Um eine leichtgängige Betätigung des Kabelhaltebügels 1 beim Einlegen der Kabel zu erreichen und auch eine ausreichende Vorspannung auf die eingelegten Kabel ausüben zu können, ist die Wicklung 12 am oberen Ende über einen quer zur Längserstreckung des Kabelhaltebügels 1 gerichteten Steg 13 und über eine Abwinklung 14 an einen Drahtbereich angeschlossen, der den einen Längssteg eines Bügelschenkels 5 bildet. Durch den Bereich 13 ist quasi eine Torsionsachse gebildet, um die die Bügelschenkel beweglich sind. Am zweiten Ende der Wicklung 12, also an deren unteren Ende, ist ein Quersteg 15, ein Längssteg 16, ein Vertikalsteg 17 und eine Abwinklung 18 vorgesehen, die in einen Bereich des Drahtes übergeht, der den einen Längssteg des zweiten Bügelschenkels 9 bildet. Die beiden Längsstege der beiden Bügelschenkel 9 sind quasi in Verlängerungsrichtung zueinander angeordnet. Auch hierbei ist durch den Steg 15 eine Torsionsachse zur Betätigung des Bügelschenkels 9 gebildet. Insbesondere auch durch die Ausbildung der Kabelhaltebügel aus Metalldraht ist sichergestellt, dass diese ihre Funktion auch beibehalten können, wenn in einem damit ausgestatteten Raum eine große Hitzeentwicklung, beispielsweise in einem Brandfall, auftritt.
  • Es ist noch anzumerken, dass die Wicklung 12 als Führung beim Einführen des Befestigungsmittels dient, wobei die Windungen, die die Wicklung 12 bilden, vorzugsweise spaltlos aneinanderliegen, insbesondere dann, wenn das entsprechende Befestigungsmittel durch den Aufnahmebereich 3 hindurch in den entsprechenden Untergrund eingetrieben ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (20)

  1. Kabelhaltebügel (1) zur Halterung eines oder mehrerer, parallel zueinander an einem Untergrund (2) wie Wänden, Decken, Böden oder dergleichen Widerlager verlaufender Kabel, mit einem zentral angeordnetem Aufnahmebereich (3) für Befestigungsmittel, wobei an dem Aufnahmebereich (3) diametral entgegen gerichtete Bügelschenkel (5) anschließen, die in der Montagesolllage gegen den Untergrund (2) vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhaltebügel (1) als Drahtbiegeteil (9) ausgebildet ist.
  2. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhaltebügel (1) aus Federstahldraht, insbesondere nicht rostendem Federstahldraht, besteht.
  3. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügelschenkel (5) durch eine Drahtschlaufe gebildet ist.
  4. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtschlaufe etwa trapezförmig ausgebildet ist.
  5. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Aufnahmebereich (3) benachbarten Enden der Drahtschlaufe quer zur Längserstreckung der Drahtschlaufe gerichtet sind.
  6. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein quer zur Längserstreckung der Drahtschlaufe gerichtetes Ende die Torsionsachse (19) für den durch die Drahtschlaufe gebildeten Bügelschenkel (5) bildet.
  7. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Drahtschlaufe einstückig in den nach Art einer Ringöse (8) geformten Aufnahmebereich (3) übergeht.
  8. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ende der Drahtschlaufe und dem nach Art einer Ringöse (8) geformten Aufnahmebereich (3) ein Steg (11) angeordnet ist.
  9. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (11) etwa parallel zur Mittelachse der Ringöse (8) verläuft.
  10. Kabelhaltebügel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (11) etwa spitzwinklig zum Untergrund (2) verläuft.
  11. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstege der Drahtschlaufe unterseitig Rippen oder dergleichen Aufrauungen aufweisen.
  12. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhaltebügel (1) mittels eines Dübels und einer Schraube (4), welche durch den Aufnahmebereich (3) des Drahtbiegeteils (9) hindurchragt, am Untergrund (2) befestigbar ist.
  13. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhaltebügel (1) mittels einer Schlagschraube am Untergrund (2) befestigbar ist.
  14. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhaltebügel (1) als Aufnahmebereich (3) für Befestigungsmittel in Richtung des Untergrundes (2) abragende Enden aufweist, die in die Bohrung oder den Dübel zur Aufnahme des Befestigungsmittels hineinragen, und mittels des Befestigungsmittels verspreizbar sind.
  15. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnahmebereich (3) ein Sockelteil angeordnet ist, an dem ein oder mehrere Kabelhaltebügel (1) mit ihrem Aufnahmebereich (3) verrastbar sind oder in das Sockelteil einschiebbar oder steckbar sind.
  16. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Enden der diametral entgegen gerichteten Bügelschenkel (5) vom Untergrund (2) spitzwinklig abragende Einfuhrschrägen (7) ausgebildet sind.
  17. Kabelhaltebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (3) des Drahtbiegeteils (9) durch eine schraubenfederartige Wicklung (12) des Drahtes oder durch achsparallel zum Befestigungsmittel gerichtete Ausformungen des Drahtes gebildet ist, der das Drahtbiegeteil bildet.
  18. Kabelhaltebügel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der Wicklung (12) in der Ebene liegt, die von der Oberseite des Drahtbiegeteils (9) aufgespannt ist, und das zweite Ende der Wicklung (12) an der Montagefläche anliegt oder an diese anlegbar ist.
  19. Kabelhaltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtbiegeteil (9) Bügelschenkel (5) aufweist, die vom Aufnahmebereich (3) zur Montageebene hin vorgebogen sind, wobei die freien Enden der Bügelschenkel (5) etwa auf dem Höhenniveau liegen, welches durch das zweite Ende der Wicklung (12) aufgespannt ist.
  20. Kabelhaltebügel nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung (12) am ersten Ende über einen quer zur Längserstreckung des Kabelhaltebügels (1) gerichteten Steg (13) und über eine Abwinklung (14) in einen Drahtbereich übergeht, der den einen Längssteg eines Bügelschenkels (5) bildet, und am zweiten Ende über einen Quersteg (15), einen Längssteg (16), einen Vertikalsteg (17) und eine Abwinklung (18) in einen Drahtbereich übergeht, der den einen Längssteg des zweiten Bügelschenkels (9) bildet, welcher Längssteg in der Verlängerungsrichtung des anderen Längssteges verläuft.
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