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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung
und Beeinflussung von Versorgungsmodulen für Verbraucher und insbesondere
die Steuerung von Stromversorgungsmodulen von Telekommunikationsanlagen
sowie entsprechende Module.
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Aus
der Praxis sind vielfältige
Prozesse bekannt, bei denen Verbraucher zeitlich wechselnde Leistungen
abfragen. So ist es beispielsweise bekannt, dass die Wasserversorgung
von Städten
und Kommunen unterschiedliche Pumpenleistungen erfordert. Aber auch
die Prozesssteuerung in verschiedensten Industriezweigen erfordert
es häufig,
unterschiedlichste Verbrauchsmaterialien diskontinuierlich zur Verfügung zu
stellen. Für
die jeweils in einer Zeiteinheit zur Verfügung zu stellenden Verbrauchsmaterialien
oder aber auch die in einer Zeiteinheit zur Verfügung zu stellende elektrische
Energie wird im Rahmen der Beschreibung der vorliegenden Erfindung
der Begriff Leistung verwendet. Um die Überwachung und Beeinflussung
der die Leistung zur Verfügung
stellenden Versorgungsmodule durchzuführen, seien es elektrische
Gleichrichter, Pumpen oder Fördermodule,
sind Steuer- und Regelsysteme erforderlich, die über einen Datenaustausch die
Versorgungsmodule beeinflussen können.
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In
der
DE 101 16 804
A1 ist im Rahmen der Beschreibung eines Stromversorgungssystems
beschrieben, wie die Leistungsabgabe von Gleichrichtern einer Telekommunikationseinrichtung,
die auch als Stromversorgungsmodule bezeichnet werden, beeinflusst
werden kann. In der genannten Anlage speisen 2 bis n Gleichrichter,
die in eine oder mehrere Gruppen aufgeteilt sein können, auf
eine oder mehrere Stromschienen. Zur Beeinflussung der Gleichrichter
ist vorgesehen, dass jedes Strom versorgungsmodul mit einer IT-Plattform ausgestattet
ist, die einen Datenaustausch zwischen den einzelnen Stromversorgungsmodulen
ermöglichen. Durch
eine zentrale Steuereinheit, die als Master bezeichnet wird und
in ein Stromversorgungsmodul integriert sein kann, wird den einzelnen
Stromversorgungsmodulen aufgegeben, welche Leistung bereitzustellen
ist. Um bei einem Ausfall der Steuereinheit die Stromversorgungsmodule
weiter betreiben zu können,
ist darüber
hinaus vorgesehen, ein weiteres Stromversorgungsmodul so auszustatten
und einzustellen, dass es ggf. die Funktion der zentralen Steuereinheit übernimmt.
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Aus
der
DE 197 04 662
A1 ist ein Verfahren zur Lastsymmetrierung mehrerer autark
und unabhängig arbeitender
Stromversorgungsmodule einer modularen Stromversorgungsanlage bekannt.
Bei diesem Verfahren wird durch einen Zuordnungsprozess, der als
Arbitrierungsverfahren ausgebildet ist, versucht, einer Datenverarbeitungsvorrichtung
eines Stromversorgungsmoduls die Funktion einer Master-Datenverarbeitungsvorrichtung
zuzuweisen. Bei dem Arbitrierungsverfahren, welches periodisch wiederholt
wird, konkurrieren mindestens zwei Datenverarbeitungsvorrichtungen
durch einen Last-Datenaustausch hinsichtlich der Funktion der Master-Datenverarbeitungsvorrichtung,
wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung des Stromversorgungsmoduls
mit dem höchsten
Last-Ist-Wert die Funktion der Master-Datenverarbeitungsvorrichtung
erhalten soll. Das Arbitrierungsverfahren führt jedoch nicht immer zu eindeutigen
Ergebnissen, so dass auch zwei Datenverarbeitungsvorrichtungen unbemerkt
gleichzeitig die Funktion der Master-Datenverarbeitungsvorrichtung
innehaben können.
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Es
hat sich gezeigt, dass die Errichtung und Wartung von solchen Versorgungssystemen
mit zwei oder mehr Versorgungsmodulen aufwendig ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Errichtung und Wartung
von Anlagen mit zwei oder mehr Versorgungs modulen zu erleichtern
sowie entsprechend ausgebildete Stromversorgungseinrichtungen zur
Verfügung
zu stellen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 11,
20, 21, 22 bzw. 23.
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Gemäß der Erfindung
ist bei einem Verfahren zur Überwachung
von Versorgungsprozessen bei Verbrauchern mit mindestens einem ersten
und einem zweiten Versorgungsmodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 vorgesehen, dass bei der Durchführung des Zuordnungsprozesses
ein Zuordnungsprogramm abgearbeitet wird, welches einer ersten Datenverarbeitungsvorrichtung
des ersten Versorgungsmodules oder einer zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung
des zweiten Versorgungsmodules die Funktion einer Master-Datenverarbeitungsvorrichtung
zuweist. Durch die Abarbeitung des Zuordnungsprogrammes wird ein
wartungsarmes Plug & Play
ermöglicht,
wobei insbesondere bei der Inbetriebnahme eine selbständige Masterzuordnung
erfolgt.
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Während also
im Stand der Technik eine Vergabe der Adressen über eine manuelle Konfiguration
der entsprechenden Server erfolgt und nur Systeme mit übergeordnetem
Controller als Master verwendet werden, arbeiten das erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
vollautomatisch mit eindeutigem Ergebnis, insbesondere wenn die
Zuordnung aufgrund der MAC Adresse erfolgt.
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Wenn
das Verfahren ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die von der
Master-Datenverarbeitungsvorrichtung zur Verfügung gestellten Daten in Datensätzen gemäß einem
Ethernet-Standard
versendet werden, ist es möglich
Standard-Komponenten zu verwenden und das Verfahren auch unter Verwendung
bestehender Datentransportnetze, z. B. dem Internet, durchzuführen.
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Vorzugsweise
werden bei der Erstellung der Datensätze von der Master-Datenverarbeitungsvorrichtung
Hardwareadressen des ersten und/oder des mindestens zweiten Versorgungsmodules
verwendet werden, um IP-Adressen zu generieren. Dies hat den Vorteil,
dass sich das Verfahren besonders sicher durchführen lässt, da durch weltweit nur
einmalig vergebene Hardwareadressen eine irrtümliche Doppelvergabe einer IP-Adresse
und damit zusammenhängende
Fehlfunktionen sicher vermieden werden können.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens versendet, speichert und verarbeitet jedes der Versorgungsmodule
Daten zur Verwendung bei der Überwachung
und Steuerung im Broadcast-Verfahren. Dadurch stehen während des
gesamten Betriebes und nicht nur bei der Inbetriebnahme allen Versorgungsmodulen
alle relevanten Daten zur Verfügung.
Dadurch können
alle Module zeitnah die Masterfunktion übernehmen, was zu einer stabilen
Versorgungssituation beiträgt
(Redundanz). Durch das Versenden von Daten im Broadcast-Verfahren oder Multicast-Verfahren
ist insbesondere eine automatische Masterumschaltung möglich.
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Vorzugsweise überprüft jedes
der Versorgungsmodule aufgrund der vorgenannten ausgewerteten Daten
dynamisch, ob es als Master zu operieren hat, so dass wiederum zeitnah
jedes Versorgungsmodul problemlos die Funktion des Master übernehmen
kann.
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Eine
jederzeit leicht nachprüfbare
Zuordnung ergibt sich, wenn das Versorgungsmodul mit der höchsten oder
der niedrigsten Hardwareadresse (MAC-Adresse) als Master operiert.
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Da
in der Praxis Weiterentwicklungen hinsichtlich der Hard- und Software praktisch
kontinuierlich erfolgen, ist es vorteilhaft, wenn die Verwendung
von in diesem Zusammenhang entstandenen neuen Modulen und Verfahrensvarianten
nicht jeweils eine individuelle, von Hand durchzuführende neue
Konfiguration erfordert. Daher ist vorzugsweise vorgesehen, dass
ein selbständiger
Abgleich von Konfigurationsdaten und/oder Firmwareversionen erfolgt.
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Um
das erfindungsgemäße Verfahren
in seinen Ausführungsformen
leicht in bestehende Systeme einbinden zu können, ist es vorteilhaft, wenn
auch der hinsichtlich der Software zu betreibende Aufwand möglichst gering
ist. Daher ist vorzugsweise vorgesehen, anstelle neu einzuführender
Befehle und Protokolle Daten in Feldern des BOOTP-Signales nach
Ethernet-Standard
Daten zu versenden. Solche Daten umfassen vorzugsweise Adressdaten
und/oder Informationen zur Leistungsabgabe. Besonders relevante
Daten und Informationen sind im Zusammenhang mit einem Betriebsdatentelegramm,
einem Mastersteuertelegramm sowie einem Wartungssteuerungstelegramm
im Rahmen der Figurenbeschreibung erörtert.
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Die
vorstehend beschriebenen Verfahren sind insbesondere zum Betrieb
von Stromversorgungsmodulen, insbesondere von Gleichrichtern verwendbar,
bei denen es die Erfindung ermöglicht,
schnell und mit geringem Aufwand vor Ort zuverlässige Stromversorgungen aufzubauen.
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Die
vorgenannten Vorteile der Erfindung zeigen sich auch bei einer erfindungsgemäßen Datenschnittstelle
für Versorgungsmodule,
mit einer Netzwerkanbindung, wenn diese dadurch gekennzeichnet ist,
dass mindestens ein Speicher vorgesehen ist, mittels welchem eine
Master-Zuordnung zwischen verschiedenen Versorgungsmodulen durchführbar ist.
Daher wird für
eine erfindungsgemäße Datenschnittstelle
auch selbständig
Schutz beansprucht.
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Hinsichtlich
der bevorzugten Ausführungsformen
der Datenschnittstelle, für
die Schutz beansprucht wird, und den jeweiligen Vorteilen wird auf
die Ausführungen
zu dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren und seinen Ausführungsformen
bezug genommen.
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Ferner
wird für
eine Steuerungseinrichtung für
Versorgungsmodule, die durch eine Datenschnittstelle gemäß einem
der Ansprüche
11 bis 19 gekennzeichnet ist. Schutz beansprucht. Eine solche Steuereinrichtung kann
beispielsweise ein Regler eines Gleichrichters, eine Motorsteuerung
eines Notstromaggregates oder einer Pumpe oder ein Steuer- und Regelelement
eines Fördermittels
sein.
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Wenn
es darum geht, ein Stromversorgungsnetz aufzubauen, zeigen sich
die Vorteile der Erfindung auch bei den einzelnen Stromversorgungsmodulen,
wenn diese eine Steuerungseinrichtung gemäß Anspruch 20 aufweisen. Daher
wird sowohl für
Stromversorgungsmodule als auch für Stromversorgungsstation und Stromversorgungsnetze
Schutz beansprucht.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung der Hardware einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stromversorgungsmodules,
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2 eine
schematische Darstellung der Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stromversorgungsstation
beim Systemanlauf mit automatischer Adressvergabe,
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3 eine
schematische Darstellung der Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stromversorgungsstation
bei der Neuvergabe der Masterrolle und der Master IP, und
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4 eine
schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenschnittstelle.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
arbeitet folgende Verfahrensschritte ab, wobei die Reihenfolge der
Abarbeitung der der Ziffern entspricht, die der jeweiligen Zeile
vorangestellt sind, sofern der vorherige Verfahrensschritt nicht
für einzelne
Versorgungsmodule ein Abweichen vorsieht.
- 1.
Versorgungsmodul 1 wird eingeschaltet
- 2. Versorgungsmodul 1 empfängt
etwaige Statusberichte
- 3. Versorgungsmodul 1 arbeitet Zuordnungsprogramm ab
- 4. Versorgungsmodul 1 erfasst abgeforderte Leistung
- 5. Versorgungsmodul 1 stellt Modulleistung 1 gemäß Masterauftrag
zur Verfügung
- 6. Versorgungsmodul 1 sendet Statusbericht als Broadcast
- 7. Versorgungsmodul 1 kehrt zu Verfahrensschritt 1 zurück
- 8. Versorgungsmodul 2 wird eingeschaltet
- 9. Versorgungsmodul 2 empfängt
etwaige Statusberichte
- 10. Versorgungsmodul 2 arbeitet Zuordnungsprogramm ab
- 11. Versorgungsmodul 2 erfasst abgeforderte Leistung
- 12. Versorgungsmodul 2 stellt Modulleistung 2 gemäß Masterauftrag
zur Verfügung
- 13. Versorgungsmodul 2 sendet Statusbericht als Broadcast
- 14. Versorgungsmodul 2 kehrt zu Verfahrensschritt 9 zurück
- 15. Das als Master ermittelte Versorgungsmodul sendet Masteraufträge an die
eingeschalteten Versorgungsmodule
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In
dem von jedem Versorgungsmodul zyklisch wiederholten Zuordnungsprogramm
werden folgende Verfahrensschritte abgearbeitet, wobei die Reihenfolge
der Abarbeitung der der Ziffern entspricht, die der jeweiligen Zeile
vorangestellt sind, sofern der vorherige Verfahrensschritt nicht
ein Abweichen vorsieht.
- 1. Ermitteln der eigenen
MAC Adresse
- 2. Ermitteln der MAC Adresse etwaig eingeschalteter anderer
Versorgungsmodule aus etwaig empfangenen Statusberichten
- 3. Vergleich der MAC Adressen und Bestimmung oder ggf. Neubestimmung
des Masterversorgungsmodules
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Ein
als Master bestimmtes Versorgungsmodul führt zusätzlich folgende Verfahrensschritte
durch:
- 1. Vergabe von IP Adressen
- 2. Ermittlung der insgesamt abgeforderten Leistung aus den Statusberichten
und der eigenen Erfassung
- 3. Ermittlung des Leistungsvermögens der eingeschalteten Versorgungsmodule
aus den Statusberichten und dem eigenen Leistungsvermögen
- 4. Erteilung von Leistungsaufträgen an die eingeschalteten
Versorgungsmodule
- 5. Senden von Fehlersignalen, z. B. wenn
- a) die abgeforderte Leistung das Leistungsvermögen übersteigen
sollte,
- b) Statusberichte eines zuvor festgestellten Versorgungsmodules
ausbleiben sollten
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Das
zuvor geschriebene Verfahren eignet sich besonders zum Einsatz mit
den in den 1 bis 3 Vorrichtungen.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung der Hardware einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stromversorgungsmodules 10,
welches eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Versorgungsmodules
im Sinne der Erfindung ist. Dieses weist eine Leistungshardware 12 sowie
eine Datenschnittstelle 14 auf, welche auch als Kommunikationsmodul
bezeichnet werden kann.
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Die
Leistungshardware 12 weist einen Leistungseingang 16 sowie
einen Leistungsausgang 18 auf, wobei der Leistungsausgang
mit Stromschienen 20 einer Telekommunikationseinrichtung
verbunden ist. Ferner weist die Leistungshardware 12 einen
Dateneingang 22 sowie einen Datenausgang 24 auf.
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Die
Datenschnittstelle 14 umfasst als Komponenten eine CPU 26,
vorzugsweise einen Prozessor Net+50 der Fa. Netsilicon, einen Programmspeicher 28,
einen Datenspeicher 30 sowie eine Netzwerkkomponente 32 PHY,
vorzugsweise einen integrierten Schaltkreis LXT971A der Fa. Intel,
mit welcher Daten über
ein Ethernet 34 versendet und empfangen werden können. Die
CPU 26 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform
einer Datenverarbeitungsvorrichtung und die Netzwerkkomponente 32 ist
eine besonders bevorzugte Ausführungsform
einer Netzwerkanbindung. Ferner weist die Datenschnittstelle einen
Schnittstellenausgang 36, welcher mit dem Dateneingang 22 der
Leistungshardware 12 verbunden ist, sowie einen Schnittstelleneingang 38 auf,
welcher mit dem Datenausgang 24 der Leistungshardware 12 verbunden
ist. Über
den Schnittstellenausgang 36 werden der Leistungshardware 12 Soll-Werte
für die
Leistungsabgabe zur Verfügung gestellt. Über den
Schnittstelleneingang 38 erhält die Schnittstelle Ist-Werte
der Leistungsabgabe der Leistungshardware 12, etwaige Fehlermeldungen
sowie Ist-Werte der Leistungsanforderung.
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Mit
mehreren Stromversorgungsmodulen, die wie das zuvor beschriebene
Stromversorgungsmodul 10 aufgebaut sind, lässt sich
die anhand von 2 und 3 nachfolgend
beschriebene Stromversorgungsstation 50 aufbauen, in welcher
die einzelnen Stromversorgungsmodule mit den Bezugszeichen 10-1, 10-2 und 10-3 bezeichnet
sind. Die Indizierung "–1", "–2" und "–3" steht für die jeweilige
Hardwareadresse der Schnittstelle des jeweiligen Stromversorgungsmodules 10-1, 10-2 und 10-3.
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In 2 ist
gezeigt, dass die drei Stromversorgungsmodule 10-1, 10-2 und 10-3 eingeschaltet
werden und damit über
Ethernet kommunizieren können.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird das Zuordnungsprogramm, welches in dem Programmspeicher 28 jedes
Stromversorgungsmodules 10-1, 10-2, 10-3 gespeichert
ist, abgearbeitet, wodurch das Stromversorgungsmodul 10-3 als
Master bestimmt wird und sich selbst sowie den Stromversorgungsmodulen 10-1 und 10-2 IP-Adressen,
nämlich
die IP-Adressen I21 bzw. IP3 und IP2 zuweist. Diese Adressen werden über Ethernet
versendet und stehen so auch für
eine externe Überwachung,
die zwar nicht erforderlich, jedoch wünschenswert ist, zur Verfügung.
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Sollte
es zu einem Ausfall des Stromversorgungsmodules 10-3 kommen
(3), stellen die Stromversorgungsmodule 10-1 und 10-2 dies
beide selbständig
fest. Aufgrund des zyklisch wiederholten Abarbeitens des Zuordnungsprogrammes
wird dann das Stromversorgungsmodule 10-2 Master und vergibt
neue IP Adressen. Die Master-IP ist immer im System vorhanden, um
immer eine feste IP-Adresse für
Zugriffe von außen auf
das System zu gewährleisten.
Es ist ersichtlich, dass die Erfindung sich ohne einen eigenen Schrank-
bzw. Systemcontroller verwirklichen lässt, wobei ohne weiteres beispielsweise
eine Steuerung von 240 Versorgungsmodulen bzw. Gleichrichtern möglich ist.
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4 verdeutlicht
die Funktion einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenschnittstelle 14.
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Die
Datenschnittstelle 14 umfasst die Funktionsbereiche Betriebssystem 14-10,
Treiber 14-12 zur Kommunikation mit der Leistungshardware 12,
BOOTP Client 14-14, BOOTP Server 14-16, NTP Client 14-18, FTP
Client 14-20, FTP Server 14-22, HTTP Webserver 14-24 sowie
SMTP Email Client 14-26. Ferner umfasst die Datenschnittstelle 14 die
Funktionsbereiche Prozesslogik 14-28 und Flash Filesystem 14-30.
Zum Funktionsbereich Prozesslogik 14-28 gehört die Mastererkennung,
das Arbeiten im Master Mode, das Arbeiten im Slave Mode sowie die
Prozessüberwachung.
Zum Funktionsbereich Flash Filesystem 14-30 gehört z. B.
das Speichern von WEB-Seiten und zugehörigen Komponenten wie beispielsweise
JAVA Applets, Bitmaps, das Speichern der Konfiguration und das Speichern
von History Logs.
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Die
vorgenannten Funktionsbereiche ermöglichen einen Firmwaredownload
für das
Versorgungsmodul bzw. den Gleichrichter per FTP. Dies ermöglicht eine
Konfiguration eines Versorgungsmodules bzw. Gleichrichters bzw.
des Gesamtsystems per FTP, insbesondere einen automatischen Konfigurationsabgleich
zwischen Versorgungsmodulen bzw. Gleichrichtern.
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Ferner
ermöglichen
die Funktionsbereiche einen Zugriff auf Versorgungsmodul-, Gleichrichter-
bzw. Systemdaten über
IP Mechanismen. Dazu sind beispielsweise ein proprietäres TCP/IP
Protokoll, ein HTTP- oder ein SNMP- Protokoll von Vorteil.
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Die
Erfindung ermöglicht
auch den Einsatz von Messmodulen als Ethernetgeräte. Als Option kann die Erfindung
mit einem absetzbaren Überwachungscontroller
mit Display verwendet werden. Ein solcher Überwachungscontroller erlaubt
es, nach Art eines Plug & Play
in kurzer Zeit sich ein vollständiges
Bild über
die Anlage zu verschaffen.
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Die
Erfindung lässt
sich vorzugsweise bei Stromversorgungen für Telekommunikationsanlagen
anwenden. Prinzipiell lassen sich die Erfindung und deren Mechanismen
aber auf alle Anwendungen abbilden, bei denen eine Anzahl gleichartiger
Geräte in
einem Subnetz eine gemeinsame Aufgabe erfüllen soll, wobei sich die Vorteile
insbesondere bei Anlagen mit hoher Verfügbarkeit zeigen, in denen redundante
Geräte
eine Funktion erfüllen
müssen
und diese gemäß der Erfindung
selbst organisieren. Die Erfindung erlaubt so die Steuerung gleichartiger
Maschinen ohne zentrale Steuerungsstruktur.
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Das
Versorgungsmodul/Gleichrichter Datenprotokoll ist gemäß 3 UDP
Broadcast basiert. Ein Betriebsdatentelegramm (BOOTP Erweiterung)
wird dabei zyklisch jede Sekunde mit folgenden Inhalt gesendet:
- – IP
- – MAC
- – Kommunikationstyp
(Versorgungsmodul/GR-Master, Versorgungsmodul/GR-MasterRequest,
Versorgungsmodul/GR-Slave, Module)
- – Status
(Fehler, Init, Naming, Working, Mastermode, ...)
- – Konfigurationskennung
(Am Anfang O. Wenn irgendein Gerät
eine neue Konfiguration bekommen hat, wird dieser Wert inkrementiert.
Alle anderen Geräte
versuchen darauf hin von diesem oder einem bereits upgedaten Gerät die neue
Konfiguration über
FTP zu bekommen und inkrementieren die Kennung ihrerseits.)
- – Fehlercode
- – Gruppenkennung
(Es ist möglich,
die Versorgungsmodule/Gleichrichter in Gruppen aufzuteilen, z. B. wenn
auf unterschiedliche Stromschienen gespeist wird)(optional, Einstellung über DIP-Schalter)
- – Betriebsdaten
(Leistungsdaten, insbesondere Ströme, Spannungen, Temperatur)
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Dieses
Telegramm beinhaltet auch die Funktion der Lebenszeichenüberwachung
und ist die Basis für die
automatische und dynamische Masterzuordnung.
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Das
als Master ermittelte Versorgungsmodul sendet ferner bei Bedarf
Mastersteuertelegramme, welche z. B. folgende Informationen umfassen:
- – Einstellung
von Versorgungsmodul/Gleichrichter-Parametern
- – Steuerungsanweisungen
für digitale
Ausgänge
an I/O Modulen (SV1/2, ...)
- – Start
Batterieüberwachung
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Zur
Wartung können
aufgrund der Funktionsbereiche Wartungssteuertelegramme versendet
und empfangen werden. Diese können
zum Beispiel folgende Informationen umfassen:
- – Reset
Master Rolle
- – Reset
Versorgungsmodul/Gleichrichter (Einzeln, Gruppe, Al le)
- – Stop
Versorgungsmodul/Gleichrichter (Einzeln, Gruppe, Alle)
- – Who
is master?
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(Dynamische
Adressvergabe) Hinsichtlich der dynamischen Adressvergabe sei noch
auf folgendes hingewiesen.
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Alle
Versorgungsmodule/Gleichrichter beinhalten einen BOOTP Server. Diese
sind allerdings um die Behandlung der Betriebsdatentelegrame erweitert.
Eine Definition zusätzlicher
Telegramme zum BOOTP Standard durch Erweiterung der BOOTP-Kennung
Byte1 (1 BOOTPREQUEST, 2 BOOTPREPLAY, 3-255 zur freien Verwendung)
ist dazu vorgesehen.
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Dazu
wurde einem Versorgungsmodul/Gleichrichter wurde per normalem BOOTP über Laptop
einmalig eine temporäre
IP vergeben. Anschließend
werden auf diesen Gleichrichter per FTP die fixen Netzparameter
wie IP Adress Parameter (z. B. 192.168.42.*), Netzmaske und die
Adresse von im Subnetz zusätzlich
vorhandenen Geräten,
wie z. B. eines Routers übergeben.
Außerdem
werden falls nicht bereits ab Werk, die Para metrierungswerte (Grundeinstellung,
Sollwerte, Schwellwerte) übergeben.
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Dann
werden die Anlagen Komponenten eingeschaltet. Alle Versorgungsmodule/Gleichrichter
senden dann ein Betriebsdatentelegramm Broadcast mit folgenden Informationen:
- – IP
= 0 (Außer
der konfigurierte Gleichrichter, der sendet 192.168.42.0)
- – MAC
des jeweiligen Gerätes
- – Kommunikationstyp:
Gleichrichter-MasterRequest
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Da
jedes Gerät
mithört,
speichert jedes Gerät
in seine Versorgungsmodul/Gleichrichter-Tabelle die vom jeweiligen
Versorgungsmodul/Gleichrichter gesendeten Daten. Erkennt ein Versorgungsmodul/Gleichrichter
ein Telegramm von einem Versorgungsmodul/Gleichrichter mit einer
höheren
MAC, wird dieser Gleichrichter ab sofort zum Kommunikationstyp Slave.
Im nächsten
Sendezyklus oder bei Telegrammverlust in einem der nächsten Zyklen,
bleibt nur ein Gleichrichter mit Kommunikationstyp Versorgungsmodul/Gleichrichter-MasterRequest übrig (der
mit der höchsten
MAC) Dieser wird zum Master (Nun Kommunikationstyp Master) und sendet
nun per BOOT? Response an jeden erfassten Gleichrichter eine selbst
berechnete Adresse (1-240) 192.168.42.2, 192.168.42.3. Die Adresse
192.168.42.1 nimmt der Master zum Zeitpunkt des Systemanlaufs für sich selbst.
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Der
Master sendet außerdem
in der BOOT? Response die Versorgungsmodul/Gleichrichter Parametrierungswerte
zum Versorgungsmodul/Gleichrichter. Und dieses/dieser kann nun in
Betrieb gehen.
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Zyklisch
senden nun alle Versorgungsmodule/Gleichrichter weiterhin das Betriebsdatentelegramm, wobei
jedes Versorgungsmodul/jeder Gleichrichter die Daten aller Versorgungsmodule/Gleichrichter
mithört und
damit seine eigene Versorgungs modul/Gleichrichter-Tabelle aktualisiert.
Nur der Master wertet allerdings diese Werte aus und komprimiert
die Daten zu Anlagendaten.
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Der
Current Share wird durch die Versorgungsmodule/Gleichrichter durch
Kenntnis der Werte der anderen Versorgungsmodule/Gleichrichter selbst
durchgeführt.
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Wird
in ein laufendes System ein neues Versorgungsmodul/ein neuer Gleichrichter
eingebaut (Ersatz oder Erweiterung), so sendet dieser erstmalig
- – IP
= 0
- – MAC
des jeweiligen Gerätes
- – Kommunikationstyp:
Versorgungsmodul/Gleichrichter-Master-Request
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Da
aber ein Master bereits vorhanden ist, bekommt er vom Master sofort
seine neue Adresse und wird zu Slave.
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(Flying
Master) Der Ausfall des Masters wird durch Ausbleiben des Mastertelegramms
von allen Versorgungsmodulen/Gleichrichtern erkannt. Das Versorgungsmodul/der
Gleichrichter mit der höchsten
MAC übernimmt
die Masterrolle.
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Es
wird sichergestellt, dass die Adresse x.x.x.1 immer vergeben ist.
Ferner kann je nach Protokoll folgendes durchgeführt werden:
- HTTP:
Einloggen auf einem WebServer eines beliebigen Gleichrichters (z.
B. x.x.x.1), dieser weiß die
Masteradresse und lenkt den Link automatisch auf diesen um. So wird
die Anlage für
den Anwender völlig
transparent.
- FTP: literal GETM (Get master liefert die Master-Adresse) SNMP:
GET Master (Konfigurationsabgleich) Damit jedes Versorgungsmodul/jeder
Gleichrichter die Masterrolle übernehmen
kann, bzw. die gleichen Einstellungen bei allen Versorgungsmodule/Gleichrichtern
konfiguriert werden, wird ein automatischer Konfigurationsausgleich
implementiert. Dabei kann von außen auf einem beliebigen Versorgungsmodul/Gleichrichter
eine neue Konfiguration per FTP gespielt werden. Sobald diese Versorgungsmodule/dieser
Gleichrichter die neue Konfiguration gespeichert hat, signalisiert
nun das Versorgungsmodul/der Gleichrichter den anderen durch Inkrementieren
des Konfigurationsstatus im Betriebsdatentelegramm den Besitz einer
neuen Konfiguration. Die anderen Versorgungsmodule/Gleichrichter
werden darauf hin konkurrierend versuchen, mit dem FTP Server des
meldenden Versorgungsmodules/Gleichrichters Verbindung aufzubauen.
Da dieser nur einen Client zulässt,
kommt immer nur ein Versorgungsmodul/Gleichrichter zum Zuge und
kann die Daten laden. Hat diese Versorgungsmodul/dieser Gleichrichter
die neue Konfiguration, beendet er die FTP Verbindung und signalisiert
nun ebenfalls den anderen Versorgungsmodulen/Gleichrichtern durch
einen inkrementierten Konfigurationssatutus, dass er für die Weitergabe
der neuen Konfiguration bereitsteht. Somit gibt es nun zwei Gleichrichter,
die die neue Konfiguration bereitstellen können usw.
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Wann
die neuen Daten aktiviert werden können, online oder durch Reset,
sofort oder erst wenn alle Versorgungsmodule/Gleichrichter einer
Gruppe die Daten haben, muss im Einzelfall näher analysiert werden.
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Es
wird verriegelt, so dass von außen
nur dann eine neue Konfiguration eingespielt werden kann, wenn alle
Gleichrichter den gleichen Konfigurationsstatus besitzen.
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Neue
Konfigurationen können
sein:
- – Statische
Netzparameter
- – SMTP
Parameter (Adressen, Email-Texte)
- – Web-Seiten
- – Neue
Firmware (erst nach Reset wirksam)
- – Verknüpfungslogik
von Einzeldaten der Gleichrichter zur Generierung des Anlagenbildes
für Master
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Natürlich kann
auch jeder einzelne Gleichrichter direkt per Laptop umkonfiguriert
werden.
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Im
Zusammenhang mit 3 sei darauf hingewiesen, dass
alle Schnittstellen, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
und in den erfindungsgemäßen Vorrichtungen
eingesetzt werden, einen grundsätzlich
gleichen Aufbau aufweisen sollten und insbesondere identisch ausgebildet
sind. Dies bedeutet, dass alle Versorgungsmodule, insbesondere Stromversorgungsmodule,
die insbesondere als Gleichrichter ausgebildet sind und als solche
bezeichnet werden, hinsichtlich ihrer Kommunikationsfähigkeit
vorzugsweise gleich ausgebildet sind. Die zentrale Forderung bei
dieser Ausgestaltung ist die des Vorhandenseins eines BOOTP Servers
und eines BOOTP Clients in jeder Vorrichtung.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der BOOTP Protokoll-Standard dahingehend verändert, dass
in die Datensätze
des BOOTP Daten eingebracht sind, die es ermöglichen den Status des Systems
zu erfassen. Insbesondere sind dies Daten, die es beim System- oder
Geräteanlauf
den Geräten ermöglichen,
auszuhandeln, wer der Master sein soll und wer den anderen Geräten eine
selbst generierte IP Adresse vergeben soll.
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Eine
bevorzugte Veränderung
des BOOTP Protokollstandards ergibt sich aus der nachfolgenden Gegenüberstellungen:
Original
BOOTP message structure according RFC 951 (over all 300 bytes)
Modified
BOOTP message structure (over all 300 bytes)
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Zu
der Gegenüberstellung
sei folgendes angemerkt:
Der Opcode spezifiziert normalerweise
den Typ der BOOTP message: Request oder Response. In der vorliegenden
Ausführungsform
werden die zyklischen Telegramme eines Gleichrichters mit den aktuellen
Prozessdaten als Request (1) geschickt. Zur Vergabe einer IP adress
schickt der BOOTP server (Master Gleichrichter) eine Response (2).
Zusätzlich
zu diesen Telegrammtypen werden weitere Opcodes zugelassen, um es
einem Gleichrichter zu ermöglichen,
spezielle Ereignisse zu melden. Das können spezielle Fehlermeldungen
sein, aber auch neue Vorgaben von Systemparametern.
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Beispiel:
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Gleichrichter
bieten ein Web-Interface (Web-Seite) an, mit dessen Hilfe ein Bediener
z. B. eine maximale Stromgrenze vorgeben kann. Um einen neuen Sollwert
im System wirksam werden zu lassen, muss dieser vorher im Gesamtkontext
des Systems evaluiert werden. Diese systemübergreifenden Aufgaben übernimmt
der Master. Da jeder Gleichrichter das Web-Interface anbietet, muss
der neue Sollwert erst einmal zum Master übertragen werden. Das geschieht
z. B. mit einem modifizierten BOOTP Telegramm Opcode 3, wobei im
Prozessdatenfeld keine Prozessdaten, sondern der neue Sollwert übertragen
wird. Nur der Master wertet nun BOOTP Messages mit Opcode 3 aus,
evaluiert die neue Vorgabe und gibt die neue Vorgabe für alle im System
befindlichen Geräte über sein
normales zyklisches Prozessdatenabbild bekannt.
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Weiterhin
können
neue Opcodes verwendet werden, um mehr als die zur Verfügung stehenden
64 + 128 bytes zu übertragen
(Mehrfachbelegung des Prozessdatenfeldes in Abhängigkeit vom Opcode).
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Prozessdaten
werden bei einer bevorzugten Ausführungsform als UDP Broadcast-Messages
im gesamten Subnetz verteilt, von jedem Gerät mitgelesen und Daten lokal
zur Weiterverarbeitung gespeichert. Diese Broadcast-Messages dienen
gleichzeitig als Lebenszeichen eines Versorgungsmodule, insbesondere
eines Gleichrichters und ermöglichen
den verbleibenden Gleichrichtern bei Ausfall eines Gleichrichters
ggf. auch die Übernahme
Masterfunktion.
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Ein
Vorteil der bevorzugten Ausführungsform
ist es, dass ein automatischer Abgleich von Konfigurationsdaten
zwischen den Geräten
erfolgt.
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Insgesamt
ermöglicht
die Erfindung ein einfacheres Handling beim Tausch bzw. Erweiterung
von Anlagenkomponenten, insbe sondere dadurch, dass die im Stand
der Technik erforderliche manuelle Einstellung der IP-Adresse am
Gerät entfällt und
dass eine feste Vergabe der Master-Funktion nicht erfolgt. Dies
führt auch zu
einer hohen Redundanz der Masterfunktionalität.
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Das
Versenden von Daten im Broadcast führt zu einer effizienten Verteilung
der Prozessdaten, ohne dass jedes Versorgungsmodul mit jedem anderen
Versorgungsmodul eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung unterhalten müsste. So
ist eine indirekte Lebenszeichenüberwachung
möglich.
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Mit
der Erfindung wird – wie
vorstehend beschrieben – ein
Ethernet-basiertes Steuerungskonzept für Versorgungsnetze, insbesondere
Stromversorgungsnetze mit dynamischer Master-Zuordnung zur Verfügung gestellt, dass den Betrieb
solcher Netze erheblich erleichtert.