DE102004006551A1 - Verfahren zur Erzeugung von Magnetresonanzaufnahmen eines Untersuchungsobjekts, dielektrisches Element, Magnetresonanzsystem und Steuereinrichtung für ein Magnetresonanzsystem - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Magnetresonanzaufnahmen eines Untersuchungsobjekts, dielektrisches Element, Magnetresonanzsystem und Steuereinrichtung für ein Magnetresonanzsystem Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Erzeugung von Magnetresonanzaufnahmen eines Untersuchungsobjekts (P) beschrieben, bei dem am Untersuchungsobjekt zur lokalen Beeinflussung der B¶1¶-Feldverteilung ein dielektrisches Element mit hoher Dielektrizitätskonstante positioniert wird. Dabei besteht das dielektrische Element im Wesentlichen aus Material, dessen Magnetresonanzlinie(n) bei einem gegebenen Magnetfeld mindestens um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist/sind. Bei einer Messung zur Erzeugung einer Magnetresonanzaufnahme wird dann eine Messsequenz verwendet, so dass bei einer Akquisition der Bild-Rohdaten das dielektrische Element keine Signalbeiträge für die Bilderzeugung liefert und/oder die vom dielektrischen Element verursachten Signale von den vom Untersuchungsobjekt verursachten Signalen separierbar sind. Darüber hinaus wird ein entsprechendes dielektrisches Element (1), eine Steuereinrichtung (10) und ein entsprechendes Magnetresonanzsystem (5) beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Magnetresonanzaufnahmen eines Untersuchungsobjekts, bei dem am Untersuchungsobjekt zur lokalen Beeinflussung der B1-Feldverteilung ein dielektrisches Element mit hoher Dielektrizitätskonstante positioniert wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein entsprechendes dielektrisches Element zur Positionierung an einem Untersuchungsobjekt zur lokalen Beeinflussung der B1-Feldverteilung während einer Magnetresonanzaufnahme und ein entsprechendes Magnetresonanzsystem zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei der Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie genannt, handelt es sich um eine inzwischen weit verbreitete Technik zur Gewinnung von Bildern vom Körperinneren eines lebenden Untersuchungsobjekts. Um mit diesem Verfahren ein Bild zu gewinnen, d. h. eine Magnetresonanzaufnahme eines Untersuchungsobjekts zu erzeugen, muss zunächst der Körper bzw. der zu untersuchende Körperteil des Patienten einem möglichst homogenen statischen Grundmagnetfeld (meist als B0-Feld bezeichnet) ausgesetzt werden, welches von einem Grundfeldmagneten der Magnetresonanz-Messeinrichtung erzeugt wird. Diesem Grundmagnetfeld werden während der Aufnahme der Magnetresonanzbilder schnellgeschaltete Gradientenfelder zur Ortskodierung überlagert, die von sog. Gradientenspulen erzeugt werden. Außerdem werden mit einer Hochfrequenzantenne HF-Pulse einer definierten Feldstärke in das Untersuchungsvolumen eingestrahlt, in dem sich das Untersuchungsobjekt befindet. Die magnetische Flussdichte dieser HF-Pulse wird üblicherweise mit B1 bezeichnet. Das pulsförmige Hochfrequenzfeld wird daher im Allgemeinen auch kurz B1-Feld genannt. Mittels dieser HF-Pulse werden die Kernspins der Atome im Untersuchungsob jekt derart angeregt, dass sie um einen sogenannten „Anregungsflipwinkel" (im Folgenden auch kurz „Flipwinkel" genannt) aus ihrer Gleichgewichtslage, welche parallel zum Grundmagnetfeld B0 verläuft, ausgelenkt werden. Die Kernspins präzedieren dann um die Richtung des Grundmagnetfelds B0, Die dadurch erzeugten Magnetresonanzsignale werden von Hochfrequenzempfangsantennen aufgenommen. Bei den Empfangsantennen kann es sich entweder um die gleichen Antennen, mit denen auch die Hochfrequenzpulse ausgestrahlt werden, oder um separate Empfangsantennen handeln. Die Magnetresonanzbilder des Untersuchungsobjekts werden schließlich auf Basis der empfangenen Magnetresonanzsignale erstellt. Jeder Bildpunkt im Magnetresonanzbild ist dabei einem kleinen Körpervolumen, einem sogenannten „Voxel", zugeordnet und jeder Helligkeits- oder Intensitätswert der Bildpunkte ist mit der aus diesem Voxel empfangenen Signalamplitude des Magnetresonanzsignals verknüpft. Der Zusammenhang zwischen einem resonant eingestrahlten HF-Puls mit der Feldstärke B1 und dem damit erreichten Flipwinkel α ist dabei durch die Gleichung
    Figure 00020001
    gegeben, wobei γ das gyromagnetische Verhältnis, welches für die meisten Kernspinuntersuchungen als feststehende Materialkonstante angesehen werden kann, und τ die Einwirkdauer des Hochfrequenzpulses ist. Der durch einen ausgesendeten HF-Puls erreichte Flipwinkel und somit die Stärke des Magnetresonanzsignals hängt folglich außer von der Dauer des HF-Pulses auch von der Stärke des eingestrahlten B1-Feldes ab. Räumliche Schwankungen in der Feldstärke des anregenden B1-Feldes führen daher zu unerwünschten Variationen im empfangenen Magnetresonanzsignal, die das Messergebnis verfälschen können.
  • Ungünstigerweise zeigen aber die HF-Pulse gerade bei hohen magnetischen Feldstärken – die aufgrund des benötigten Magnetgrundfelds B0 in einem Magnetresonanztomographen zwangs läufig gegeben sind – ein inhomogenes Eindringverhalten in leitfähigen und dielektrischen Medien wie z. B. Gewebe. Dies führt dazu, dass das B1-Feld innerhalb des Messvolumens stark variieren kann. Insbesondere bei sogenannten Ultrahochfeld-Magnetresonanzuntersuchungen, bei denen modernere Magnetresonanzsysteme mit einem Grundmagnetfeld von drei Tesla oder mehr verwendet werden, müssen daher besondere Maßnahmen getroffen werden, um eine möglichst homogene Verteilung des transmittierten HF-Felds der Hochfrequenzantenne im gesamten Volumen zu erreichen.
  • Ein einfacher, aber effektiver Ansatz zur Lösung des Problems besteht darin, die (di-)elektrische Umgebung des Untersuchungsobjekts in geeigneter Weise zu modifizieren, um unerwünschte Inhomogenitäten auszugleichen. Hierzu können beispielsweise dielektrische Elemente mit definierter Dielektrizitätskonstante und Leitfähigkeit im Untersuchungsvolumen z. B. unmittelbar am Patienten oder auf dem Patienten positioniert werden. Das Material dieser dielektrischen Elemente sollte eine möglichst hohe Dielektrizitätskonstante, bevorzugt ε ≥ 50, aufweisen. Das dielektrische Material sorgt so für eine dielektrische Fokussierung. Andererseits sollte das Material des dielektrischen Elements eine nicht zu hohe Leitfähigkeit aufweisen, da aufgrund des Skin-Effekts eine zu hohe Leitfähigkeit zu hohen Wirbelströmen insbesondere im Oberflächenbereich des dielektrischen Elements führt, wodurch eine Abschirmwirkung erzeugt wird, die den dielektrischen Fokussierungseffekt wieder abschwächt. Mit Hilfe solcher dielektrischen Elemente können beispielsweise die typischerweise bei Magnetresonanzuntersuchungen eines Patienten im Brust- und Bauchbereich auftretenden HF-Feld-Minima kompensiert werden, indem auf Brust und Bauch des Patienten entsprechende dielektrische Elemente aufgelegt werden, die durch die lokale Erhöhung des eindringenden Hochfrequenzfelds die Minima wieder kompensieren.
  • Als dielektrisches Element wird dabei bisher in einem Kunststofffolienbeutel abgefülltes destilliertes Wasser mit einer Dielektrizitätskonstante von ε ≈ 80 und einer Leitfähigkeit von ca. 10 μS/cm verwendet. Leider hat die Verwendung solcher mit Wasser gefüllter „dielektrischer Kissen" den unerwünschten Nebeneffekt, dass sie in den Magnetresonanzaufnahmen sichtbar sind. Hinzu kommt, dass es durch Überfaltungseffekte dazu kommen kann, dass das dielektrische Element innerhalb der Magnetresonanzaufnahme nicht an der Stelle abgebildet wird, an der es tatsächlich auch im realen Raum positioniert ist. So kann beispielsweise durch eine Überfaltung das Kissen anstatt an der Oberkante eines MR-Bildes an der Unterkante dargestellt werden. Dies führt dazu, dass auf den Magnetresonanzaufnahmen der Eindruck entsteht, dass sich das dielektrische Element nicht auf dem Körper, sondern im Körperinneren der Patienten befindet. Zwar ist es grundsätzlich möglich, mittels sogenannter Oversampling-Methoden ein Bild so aufzunehmen, dass das dielektrische Element an der richtigen Position ist. In einem solchen Fall kann das dielektrische Element bei der späteren Aufnahme ausgeschnitten werden bzw. es kann ein Bildausschnitt gewählt werden, welcher das dielektrische Element gar nicht erst erfasst. Andererseits sind jedoch diese Oversampling-Methoden recht zeitaufwändig und verlängern daher die Messzeit. Außerdem kann das MR-Signal des Kissens bei Bewegung – z.B. durch Atmung des Patienten – unabhängig von den Oversampling-Methoden zu störenden Bildartefakten auch innerhalb des den Körper abbildenden Bereiches der Magnetresonanzaufnahme führen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Erzeugung von Magnetresonanzaufnahmen unter Verwendung dielektrischer Elemente sowie ein dielektrisches Element und ein entsprechendes Magnetresonanzsystem zur Durchführung eines solchen Verfahrens derart weiterzuentwickeln, dass auf einfache Weise Störungen in den Magnetresonanzaufnahmen durch die positionierten dielektrischen Elemente reduziert oder sogar ganz vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 sowie durch ein dielektrisches Element gemäß Patentanspruch 12, ein Magnetresonanzsystem gemäß Patentanspruch 14 und eine Steuereinrichtung für ein Magnetresonanzsystem gemäß Patentanspruch 15 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird dafür gesorgt, dass das dielektrische Element im Wesentlichen aus einem dielektrischen Materal besteht, dessen Magnetresonanzlinie(n) bei einem gegebenen Magnetfeld (d. h. einem bestimmten B0-Feld) mindestens um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist/sind. Das heißt, alle wesentlichen Teile des dielektrischen Elements, welche im Bild zu größeren störenden Effekten führen könnten, sind aus einem solchen dielektrischen Material gefertigt, wobei es sich nicht zwingend um einen einzelnen Stoff, sondern auch um ein Stoffgemisch handeln kann.
  • Bei einem dielektrischen Element in Form eines Kissens würde dies bedeuten, dass die störende Füllung des Kissens, welche bisher aus Wasser besteht, durch das betreffende dielektrische Material ersetzt wird. Die relativ dünne Hülle aus Kunststofffolie stellt in der Regel ohnehin kein Problem dar, da es sich hierbei um ein festes Material handelt, welches üblicherweise eine sehr kurze T2-Relaxationszeit im sub-ms-Bereich aufweist. Daher ist dieses Material in den meisten Anwendungen ohnehin nicht sichtbar. Dies schließt aber nicht aus, dass entsprechend auch für die Umhüllung Materialien – ggf. auch mit einer hohen Dielektrizitätskonstante und geringer Leitfähigkeit – mit (einer) gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschobenen Magnetresonanzlinie(n) verwendet werden.
  • Außerdem wird erfindungsgemäß bei der Erzeugung der Magnetresonanzaufnahmen dafür gesorgt, dass eine Messsequenz verwendet wird, so dass bei einer Akquisition der Bild-Rohdaten das dielektrische Material des dielektrischen Elements keine Signalbeiträge für die Bilderzeugung liefert und/oder die vom dielektrischen Material verursachten Signale von den vom Untersuchungsobjekt verursachten Signalen ohne weiteres separierbar sind. Bei einer Messsequenz handelt es sich im Sinne dieser Schrift um mindestens einen Messpuls, in der Regel jedoch um mehrere Messpulse, wobei die Messsequenz neben einer oder mehrerer Bildakquisitions-Pulssequenzen mit jeweils einem oder mehreren Pulsen, welche zur Anregung der Protonen für die eigentliche Akquisition der Roh-Bilddaten dienen, zusätzlich auch einen oder mehrere Präparationspulssequenzen – mit wiederum einem oder mehreren Präparationspulsen – aufweisen kann, um beispielsweise bestimmte Materialen zu sättigen o. ä. Effekte zu erreichen.
  • Bei einer weit genug verschobenen Magnetresonanzlinie ist es beispielsweise möglich, bei der Akquisition der Bild-Rohdaten eine Messsequenz zu verwenden, so dass gezielt nur die Materialien mit einer Wasserprotonen-Magnetresonanzlinie angeregt werden und aus diesem Grunde das betreffende dielektrische Material des dielektrischen Elements keine Signalbeiträge liefert. Ebenso kann auch durch Aussendung einer Präparationspulssequenz das dielektrische Material des dielektrischen Elements vorab gezielt so angeregt werden, dass das dielektrische Material bei der nachfolgenden Messung der Bildrohdaten für die Bilderzeugung keine Signalbeiträge mehr liefert. Ein solches Verfahren wird beispielsweise bisher schon zur Fettsättigung eingesetzt, d. h. das Signal des betreffenden Materials des dielektrischen Elements wird, wie z. B. auch das Körperfett, durch ein geeignetes spektral selektives Verfahren gesättigt, so dass es in den aufgenommenen Bildern nicht sichtbar ist.
  • Die Idee besteht folglich darin, das dielektrische Element im Wesentlichen aus solchen dielektrischen Materialien zu fertigen, die eine chemische Verschiebung der enthaltenen Protonen gegenüber den Wasserprotonen aufweisen, und die Verschiebung der Magnetresonanzlinie(n) des dielektrischen Materials des dielektrischen Elements gegenüber den Wasserprotonen bei der Erzeugung der Messsequenz so auszunutzen, dass das dielektrische Element in den aufgenommenen Bildern letztlich unsichtbar ist. Da in den Bildern letztlich die diagnostisch irrelevanten und in vielen Fällen sogar störenden dielektrischen Elemente nicht sichtbar sind, kann auf eine zusätzliche Investition von Messzeit zur Vermeidung von Überfaltungsartefakten verzichtet werden. Dennoch wird auf einfache Weise der gewünschte Homogenisierungseffekt mit Hilfe der dielektrischen Elemente erreicht.
  • Ein entsprechendes Magnetresonanzsystem zur Durchführung des Verfahrens muss neben einer Hochfrequenzantenne zur Aussendung von Hochfrequenzpulsen in ein Untersuchungsvolumen und Gradientenspulen zur Anlegung von Gradientenfeldern im Untersuchungsvolumen eine Steuereinrichtung, um die Hochfrequenzantenne und die Gradientenspulen so anzusteuern, dass eine Messsequenz zur Erzeugung einer gewünschten Magnetresonanzaufnahme eines im Untersuchungsvolumen befindlichen Untersuchungsobjekts durchgeführt wird, und Mittel aufweisen, um ein durch eine Hochfrequenzpulssequenz angeregtes Magnetresonanzsignal zu messen und aus den gemessenen Signalen die Magnetresonanzaufnahmen des Untersuchungsobjekts zu rekonstruieren. Dabei muss eine erfindungsgemäße Steuereinrichtung derart eingerichtet sein, dass bei der Messung zur Erzeugung einer Magnetresonanzaufnahme eine solche Messsequenz verwendet wird, so dass bei einer Akquisition der Bild-Rohdaten ein zur lokalen Beeinflussung der B1-Feldverteilung am Untersuchungsobjekt positioniertes dielektrisches Element, welches im Wesentlichen aus dielektrischem Material besteht, dessen Magnetresonanzlinie(n) bei einem gegebenen Magnetfeld mindestens um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist/sind, keine Signalbeiträge für die Bilderzeugung liefert und/oder die von dem betreffenden dielektrischen Material verursachten Signale von dem vom Untersuchungsobjekt verursachten Signalen separierbar sind.
  • Da übliche Magnetresonanzsysteme ohnehin programmierbare Steuereinrichtungen aufweisen, wird bevorzugt eine solche erfindungsgemäße Steuereinrichtung mit Hilfe von geeigneter Steuersoftware realisiert. Das heißt, es wird ein entsprechendes Computerprogrammprodukt direkt in den Speicher einer programmierbaren Steuereinrichtung des betreffenden Magnetresonanzsystems geladen, welches Programmcode-Mittel aufweist, um die Hochfrequenzantenne und die Gradientenspulen entsprechend zur Aussendung der gewünschten Messsequenzen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren anzusteuern. Diese softwaremäßige Realisierung hat den Vorteil, dass auch bestehende Magnetresonanzsysteme bzw. bestehende Steuereinrichtungen jederzeit auf einfache Weise nachgerüstet werden können, so dass bei entsprechender Verwendung der erfindungsgemäßen dielektrischen Elemente das erfindungsgemäße Verfahren genutzt werden kann.
  • Die abhängigen Ansprüche enthalten jeweils besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung, wobei insbesondere auch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen entsprechend den abhängigen Verfahrensansprüchen weitergebildet sein können und umgekehrt.
  • Grundsätzlich kommen verschiedene dielektrische Materialien zur Verwendung in einem dielektrischen Element in Frage. Die Anforderungen an die Materialien bestehen darin, dass sie eine entsprechende hohe Dielektrizitätskonstante, vorzugsweise ε ≥ 50, und eine geringe Leitfähigkeit aufweisen. Besonders wünschenswert ist es, wenn die Leitfähigkeit ungefähr im Bereich oder sogar noch unterhalb der Leitfähigkeit des bisher als dielektrisches Material genutzten destillierten Wassers liegt. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das dielektrische Material möglichst wenige Magnetresonanzlinien, im Optimalfall nur eine Linie bzw. einen möglichst kleinen Frequenzabstand der Linien aufweist, so dass, wenn mit einem Sättigungsverfahren gearbeitet wird, der zu sättigende Frequenzbe reich recht eingeschränkt bleibt. Im Folgenden wird – sofern nicht explizit anders erwähnt – bei der Erläuterung der Messverfahren bzw. Messsequenzen und der allgemeinen Erläuterung der Anforderungen an das Material der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass es sich nur um eine Magnetresonanzlinie handelt. Dies schließt aber nicht aus, dass das dielektrische Material mehrere Magnetresonanzlinien aufweist, die die entsprechenden Bedingungen erfüllen.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Magnetresonanzlinie des dielektrischen Materials des dielektrischen Elements mindestens einen relativen Abstand von ca. 3,3 ppm zur Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen auf. Die Magnetresonanzlinie der Wasserprotonen im Körper findet man bei ca. 42,575575 MHz/T·B0, d. h. bei einem B0-Feld von 3 T liegt diese Linie bei 127,726725 MHz. Die Linie von in Fettmolekülen gebundenen Protonen liegt dagegen um etwa 3,3 ppm verschoben, d. h. bei 3 T um etwa 420 Hz tiefer. Da sich herausgestellt hat, dass bei diesem Frequenzabstand relativ gut Sättigungsverfahren anwendbar sind, sollte die Magnetresonanzlinie des dielektrischen Materials des dielektrischen Elements vorzugsweise ebenfalls mindestens einen relativen Abstand von ca. 3,3 ppm zur Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen aufweisen. Bei einer bevorzugten Variante weist die Magnetresonanzlinie des dielektrische Materials in etwa genau den Fett-Wasser-Abstand von 3,3 ppm auf, d. h. die Magnetresonanzlinie des dielektrischen Materials stimmt in etwa mit der Magnetresonanzlinie der im Körperfett gebundenen Protonen überein. Bei der Verwendung eines solchen dielektrischen Materials kann dann gleichzeitig mit einem Fettsättigungspuls auch simultan das dielektrische Element gesättigt werden und wäre somit unsichtbar. Eine Erweiterung der Messsequenz, um auch andere Bereiche zu sättigen, wäre dann nicht notwendig.
  • Bei Verwendung eines solchen dielektrischen Materials wäre es jedoch nicht möglich, eine Aufnahme des Fettgewebes zu machen, ohne gleichzeitig auch das dielektrische Element zu se hen. Daher weist bei einer anderen bevorzugten Variante die Resonanzlinie des dielektrische Materials mindestens zusätzlich einen relativen Abstand von ca. 3,3 ppm zur Magnetresonanzlinie von den in Körperfett gebundenen Protonen auf. Beispielsweise kann die Resonanzlinie des dielektrischen Materials mindestens einen relativen Abstand von ca. 6,6 ppm zur Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen aufweisen. Bei Verwendung von solchen dielektrischen Elementen können in gleicher Güte die Fettsättigung und Sättigung des Signals des dielektrischen Elements unabhängig voneinander erreicht werden.
  • Bevorzugt wird als dielektrisches Material für das dielektrische Element ein organisches Carbonat, insbesondere ein cyclisches Carbonat, oder eine Mischung verschiedener organischer Carbonate, insbesondere cyclischer Carbonate, verwendet. Diese können ggf. auch mit Halogenatomen wie Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod substituiert sein.
  • In bisherigen Versuchen hat sich herausgestellt, dass Ethylencarbonat und Propylencarbonat oder eine Mischung von beiden sich besonders gut als dielektrische Materialien für das dielektrische Element eignen. Beide Materialien weisen eine hohe Dielektrizitätskonstante und eine niedrige Leitfähigkeit auf und haben einen ausreichenden Abstand in ihren Magnetresonanzlinien gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen. Zudem weisen beide Materialien auch ein geringes Gefährdungspotential bezüglich der Entflammbarkeit, Toxizität etc. auf.
  • So weist beispielsweise Propylencarbonat (4-Methyl-1,3-dioxolan-2-on) eine Dielektrizitätskonstante von ϵ = 64,4 auf. Die Leitfähigkeit liegt mit 6,9 mS/cm noch unter der Leitfähigkeit von destilliertem Wasser. Die Resonanzlinien dieses Materials sind um etwa 4 ppm und 7 ppm gegenüber den Wasserprotonen verschoben, was bei 3 T etwa 500 Hz bzw. 900 Hz entspricht. Ethylencarbonat (1,3-Dioxolan-2-on) weist dagegen eine Dielektrizitätskonstante von ϵ = 89,6 auf und be sitzt eine Leitfähigkeit von nur 5,2 mS/cm. Die Resonanzlinien für dieses Material liegen im gleichen Bereich wie bei Propylencarbonat.
  • Grundsätzlich sind auch Mischungen aus diesen Materialien einsetzbar. Da jedoch das dielektrische Element möglichst wenige Magnetresonanzlinien aufweisen sollte, wird in der Regel bevorzugt nur ein Material verwendet.
  • Welche konkrete Messsequenz sich am besten eignet, dass bei der Bildaufnahme das betreffende dielektrische Material des dielektrischen Elements nicht sichtbar ist, hängt u. a. von der konkreten Lage der Magnetresonanzlinien relativ zur Magnetresonanzlinie der Wasserprotonen ab. Grundsätzlich ist hierbei, wie bereits oben erwähnt, die Anwendung verschiedenster Methoden möglich.
  • So kann als Messsequenz bei der Akquisition der Rohdaten für die Bilderzeugung eine Bildakquisitions-Pulssequenz verwendet werden, mit der gezielt nur Materialien mit einer bestimmten Magnetresonanzlinie, beispielsweise mit der Wasserprotonen-Magnetresonanzlinie oder der Fettprotonen-Magnetresonanzlinie angeregt werden. Das heißt, es wird selektiv nur die jeweils bildgebende Spezies angeregt.
  • Alternativ kann auch durch Aussendung einer Präparationspulssequenz das Material des dielektrischen Elements gezielt so angeregt werden, dass dieses Material bei einer nachfolgenden Messung der Bildrohdaten für die Bilderzeugung keine Signalbeiträge liefert. Das heißt, die zu unterdrückende Spezies wird selektiv gesättigt. Der Nachteil der Sättigung besteht darin, dass gesättigte Komponenten mit der T1-Relaxationszeit wieder sichtbar werden. Daher sollte bis zum Abklingen der T1-Relaxationszeit die Bildaufnahme beendet sein. Der Vorteil einer solchen Sättigung mit Hilfe von Präparationspulsen besteht darin, dass sich die Präparationspulssequenzen einfach vor bestehende Bildakquisitions-Pulssequenzen stellen lassen und somit keine weiteren Modifikationen nötig sind.
  • Eine Möglichkeit zur spektral selektiven Anregung der bildgebenden Spezies besteht beispielsweise darin, dass spektral selektive HF-Pulse mit örtlich selektiven HF-Pulsen innerhalb der Pulssequenz kombiniert werden. Auf diese Weise können gezielt die gewünschten Spezies einer Schicht angeregt werden. So kann beispielsweise zunächst ein sogenannter 90°-CHESS-Puls (Chemical Shift Selectiv Imaging Puls mit α = 90°) verwendet werden, der die gewünschte Spezies innerhalb der ganzen Probe anregt. Anschließend erfolgt ein schichtselektiver 180°-Standardpuls, der nur eine Schicht refokussiert. Da hierbei die gesamte Probe angeregt wird, ist jedoch kein Multischichtverfahren mehr möglich. Einfacher ist daher die Einstrahlung eines 90°-CHESS-Pulses, der zunächst die unerwünschte Spezies in der gesamten Probe anregt. Die Transversalmagnetisierung dieser Spezies wird dann durch geeignete Gradientenpulse dephasiert. Danach erfolgt dann eine Standard-Bildgebung mit der übrig gebliebenen Spezies. Mit dieser Methode ist auch ein Multischichtverfahren anwendbar.
  • Grundsätzlich ist es aber auch möglich, durch ein geschicktes Design der HF-Pulse gleichzeitig spektrale und räumliche Selektivität zu erreichen. Die Grundvoraussetzung hierfür ist jedoch ein homogenes B0-Feld über das gesamte Untersuchungsobjekt, wobei eine Genauigkeit von mindestens 1 bis 2 ppm erreicht werden muss. Es können dann beispielsweise zusammengesetzte Pulse verwendet werden, d. h. es werden mehrere im zeitlichen Abstand aufeinander folgende „harte" HF-Pulse ausgesandt, welche die Spins eines selektierten off-resonanten Frequenzbereichs um einen definierten Winkel, beispielsweise 90° oder 180°, drehen. Spins innerhalb eines Bereichs um die Resonanz werden dann geschickt derart mitgedreht, dass sie nach Ende der Pulsreihe wieder parallel zum externen Magnetfeld B0 liegen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die vom dielektrischen Material des dielektrischen Elements verursachten Signale von den vom Untersuchungsobjekt verursachten Signalen zu separieren, besteht in der Anwendung der sogenannten Echo-Time-Encoding-Methode (Dixon-Methode). Bei diesem Messverfahren wird die spektroskopische Information in einer zusätzlichen Dimension codiert. Dabei werden im Gegensatz zu einer echten vierdimensionalen Bildgebung, bei der drei Dimensionen die räumliche Information und eine Dimension die spektroskopische Information wiedergeben, wie bei einer normalen Bildgebung die Bild-Rohdaten mit einem angelegten Lesegradienten akquiriert und dabei die spektralen Informationen über einen inkrementierten zeitlichen Versatz der Echoposition gewonnen. D. h. es erfolgt eine Trennung des gewünschten bildgebenden Signals von den Signalen des Materials, welches nicht sichtbar sein soll, durch bewusste Trennung der Spinecho- und Gradientenechobedingungen. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass die Zahl der Inkremente die spektroskopische Auflösung festlegt. Im Extremfall – bei nur zwei Magnetresonanzlinien im Spektrum – kann die Zahl der Inkremente auf zwei reduziert werden. Eine Kombination der beiden aufgenommenen Datensätze erlaubt die Generierung verschiedener Bilder, welche im Wesentlichen nur die gewünschte Spezies darstellen. Die Methode basiert auf Evolutionsintervallen, deren Dauer so gewählt ist, dass die Protonen der gewünschten Spezies gerade eine Phasendifferenz von 180° relativ zur unerwünschten Spezies aufbauen. Normalerweise besteht aber immer die Notwendigkeit, mindestens zwei Bilder aufzunehmen und durch geeignete Nachbearbeitung die einzelnen Bilder der beiden Spezies voneinander zu trennen. Dadurch wird die Messzeit um mindestens den Faktor 2 verlängert.
  • Ein weiteres alternatives Verfahren ist das sogenannte Gradient-Reversal-Verfahren, bei dem ausgenutzt wird, dass die durch die Hochfrequenzpulse angeregten Schichten der beiden Spezies räumlich gegeneinander verschoben sind und die Verschiebungsrichtung vom Vorzeichen der Schichtselektionsgra dienten abhängt. Dies führt dazu, dass bei Einstrahlung von schichtselektiven 90°- und 180°-Pulsen bei verschiedenen Vorzeichen des Schichtselektionsgradienten die Schichten jeweils nur für die resonante Spezies überlappen. Dagegen haben die nicht-resonanten Spezies keine Überlappung, so dass nur von der resonanten Spezies ein Spinecho zu messen ist. Dieses Verfahren ist zumindest bei sehr dünnen Schichten anwendbar, d. h. mit sehr kleinen Schichtselektionsgradienten, bei denen der Offset in Richtung des Grundmagnetfelds größer ist als die angeregte Schichtdicke.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines dielektrischen Kissens,
  • 2a eine schematische Darstellung eines auf einer Liege positionierten Patienten bei Einstrahlung eines B1-Felds ohne dielektrisches Kissen,
  • 2b eine schematische Darstellung des Patienten gemäß 2a bei Einstrahlung eines B1-Felds unter Positionierung eines dielektrischen Kissens gemäß 1 auf dem Bauch des Patienten,
  • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetresonanzsystems.
  • Bei dem in 1 dargestellten dielektrischen Element handelt es sich um ein dielektrisches Kissen 1, bestehend aus einer äußeren Hülle aus Kunststofffolie 2 und einer Füllung aus einem dielektrischen Material 3. Bei der Kunststofffolie 2 handelt es sich um ein bioverträgliches Material, welches relativ dünn, aber dennoch ausreichend stabil ist, um ein Austreten des darin befindlichen dielektrischen Materials 3 zu vermeiden. Vorzugsweise ist die Kunststofffolie 2 rundum verschweißt.
  • Zusätzlich kann das dielektrische Kissen 1 im Einsatz noch mit einem waschbaren Kissenbezug überzogen werden, welcher vor einer Nutzung des dielektrischen Kissens 1 an einem anderen Patienten gewechselt werden kann. Vorteilhafterweise ist die Kunststoffhülle 2 mit üblichen Mitteln desinfizierbar.
  • Die Füllung des dielektrischen Kissens 1, d. h. das dielektrische Material 3, aus dem das dielektrische Element 1 im Wesentlichen besteht, weist im Wesentlichen nur Magnetresonanzlinien auf, die bei einem gegebenen Magnetfeld um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist.
  • In dem konkreten Ausführungsbeispiel handelt es sich entweder um Propylencarbonat (4-Methyl-1,3-dioxolan-2-on) oder um Ethylencarbonat (1,3-Dioxolan-2-on), welche beide sowohl eine hohe Dielektrizitätskonstante von weit über ϵ = 50 als auch eine geringe Leitfähigkeit von unterhalb 10 mS/cm aufweisen. Außerdem sind die spektralen Resonanzlinien dieser Materialien ausreichend gegenüber den Magnetresonanzlinien von Wasser verschoben. Die genauen Werte sind bereits oben angegeben.
  • Der Effekt eines solchen dielektrischen Elements 1 zur Homogenisierung des B1-Felds bei einer Magnetresonanzaufnahme ist anhand der 2a und 2b schematisch dargestellt.
  • 2a zeigt einen auf einer Patientenliege 4 innerhalb eines Magnetresonanztomographen (in dieser Figur nicht dargestellt) befindlichen Patienten P. von einer Hochfrequenzantenne des Magnetresonanztomographen wird ein B1-Feld ausgesandt, welches hier schematisch durch Feldlinien dargestellt ist. Die Dichte der Feldlinien soll die Stärke des B1-Felds repräsentieren. Im Bauchbereich des Patienten P ist ein loka les Minimum des B1-Felds dargestellt, welches üblicherweise im Bauch- und Brustbereich des Patienten bei einer Magnetresonanzaufnahme unter realen Bedingungen auftritt. In diesem Bereich sind die Feldlinien weniger dicht als in den übrigen Bereichen.
  • Dieser Effekt wird durch Auflegen eines dielektrischen Kissens 1 gemäß 1 auf den Bauch des Patienten P kompensiert. Dies ist in 2b schematisch dargestellt. Durch das dielektrische Kissen 1 kommt es zu einer lokalen Erhöhung des B1-Felds im Bereich des Kissens 1, wodurch insgesamt die Feldinhomogenität wieder aufgehoben wird, so dass ein homogeneres B1-Feld vorliegt als ohne das dielektrische Kissen 1.
  • Bei einer Messung zur Erzeugung einer Magnetresonanzaufnahme wird dann eine Messsequenz verwendet, so dass bei der Akquisition der Bild-Rohdaten DB das betreffende Material 3 des dielektrischen Elements 1 keine Signalbeiträge für die Bilderzeugung liefert, indem beispielsweise durch Aussendung einer Präparationspulssequenz das dielektrische Material 3 gezielt vorab gesättigt wird.
  • Bei einer ersten Variante zur Sättigung des dielektrischen Materials 3 wird beispielsweise zunächst ein spektral selektiver Hochfrequenzpuls mit einem relativ engen Frequenzfenster um die Magnetresonanzlinien des betreffenden dielektrischen Materials 3 angelegt, wobei kein Gradient geschaltet wird. Dadurch werden die Kernspins der Protonen des dielektrischen Materials 3 um ungefähr α = 90° verkippt und kreiseln dann um den B0-Vektor des Grundmagnetfelds. Anschließend wird ein sogenannter „Spoiler"-Gradient angelegt, d. h. es wird ein Gradientenpuls mit bestimmter Länge in einer oder mehreren Richtungen angelegt, welcher die rotierenden Spins dephasiert. Auf diese Weise wird das Summensignal innerhalb eines Voxels des betreffenden Materials sehr klein bzw. im Extremfall sogar Null. Die betreffenden Kerne des betreffenden dielektrischen Materials 3 tragen dann nicht mehr zur Bildgebung bei.
  • Die Relaxationszeit der Protonen-Kernspins des dielektrischen Materials nach diesem Präparationspuls beträgt einige hundert ms. Bei Messungen, bei denen die Repetitionszeit der Messung demgegenüber gering ist, beispielsweise 10 ms, reicht es aus, eine solche Präparationspulssequenz nur vor jeder zehnten Bildakquisitions-Pulssequenz auszusenden. Bei Experimenten mit längeren Repetitionszeiten in der Größenordnung von 100 ms müsste dagegen vor jeder Bildakquisitions-Pulssequenz eine entsprechende Präparationspulssequenz eingeschoben werden.
  • Bei dieser Methode ist es auch möglich, zunächst einen spektral selektiven Hochfrequenz-Sättigungspuls einzustrahlen, welcher für eine Verkippung von α > 90° sorgt, und dann abzuwarten, bis die betreffenden Kerne auf ca. 90° zurückrelaxiert sind, um den Spoiler-Puls auszusenden.
  • Bei einer zweiten Variante wird zunächst ein spektraler Sättigungspuls eingestrahlt, welcher eine Verkippung um α = 180° verursacht. Es wird dann abgewartet, bis die longitudinale Magnetisierung der spektral angeregten Kerne des dielektrischen Materials 3 des dielektrischen Elements 1 ihren Nulldurchgang hat. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Bildakquisitions-Pulssequenz ausgesendet.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Magnetresonanzsystem 5, mit welchem eine Messung gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren möglich ist. Kernstück dieses Magnetresonanzsystems 5 ist ein handelsüblicher Tomograph 6, in welchem ein Patient P auf einer Liege 4 in einem ringförmigen Grundfeld-Magneten positioniert wird. Innerhalb des Grundfeldmagneten befindet sich eine Hochfrequenzantenne 7 zur Aussendung der HF-Pulse. Außerdem weist der Tomograph 6 in üblicher Weise Gradientenspulen 9 auf, von denen in 3 nur eine dargestellt ist. In der Regel finden sich im Tomographen 6 drei Gradientenspu len, um in jeder Raumrichtung einen Magnetfeldgradienten anlegen zu können.
  • Angesteuert wird der Tomograph 6 von einer Steuereinrichtung 10, welche hier separat dargestellt ist. An die Steuereinrichtung 10 ist ein Terminal 17 angeschlossen. Dieses Terminal 17 weist einen Bildschirm, eine Tastatur und ein Zeigegerät für eine graphische Benutzeroberfläche, beispielsweise eine Maus, auf. Das Terminal 17 dient u. a. als Benutzerschnittstelle, über die ein Bediener die Steuereinrichtung 10 und damit den Tomographen 6 bedient.
  • Die Steuereinrichtung 10 ist hier über die Schnittstellen 13, 14 mit dem Tomographen 6 verbunden. Sowohl die Steuereinrichtung 10 als auch das Terminal 17 können aber ebenso auch integraler Bestandteil des Tomographen 6 sein.
  • Das gesamte Magnetresonanzsystem 5 weist darüber hinaus auch alle weiteren üblichen Komponenten bzw. Merkmale auf, wie z.B. Schnittstellen zum Anschluss an ein Kommunikationsnetz, beispielsweise ein Bildinformationssystem. Diese Komponenten sind jedoch der besseren Übersichtlichkeit wegen in 3 nicht dargestellt.
  • Über das Terminal 17 kann der Bediener mit einer Ansteuereinheit 16 kommunizieren, welche über die Schnittstelle 13 den Tomographen 6 ansteuert und beispielsweise für eine Aussendung der gewünschten HF-Pulssequenzen durch die Antenne 7 sorgt und die Gradientenspulen 9 in geeigneter weise schaltet, um die gewünschten Messungen durchzuführen. Über die Schnittstelle 14 werden die vom Tomographen 6 kommenden Bild-Rohdaten DB akquiriert. Daraus werden in einer Signalauswerteeinheit 15 die Bilder rekonstruiert, welche dann beispielsweise auf dem Bildschirm des Terminals 17 dargestellt und/oder in einem Speicher 12 der Steuereinrichtung 10 hinterlegt werden können.
  • Bei der Ansteuereinheit 16 und der Signalauswerteeinheit 15 handelt es sich vorzugsweise um Softwaremodule, welche auf einem programmierbaren Prozessor 11 der Steuereinrichtung 10 realisiert sind. Bei dem Speicher 12 kann es sich auch um einen externen Massenspeicher handeln, auf welchen die Steuereinrichtung 10 beispielsweise über ein Netzwerk Zugriff hat.
  • Bei dem dargestellten Magnetresonanzsystem 5 weist die Ansteuereinheit 16 in Form eines Softwaremoduls (beispielsweise als Programm-Untereinheit) eine Präparationssequenz-Einheit 18 auf, welche dafür sorgt, dass die im Übrigen in üblicher Form für bestimmte Messungen ausgesendeten Messsequenzen derart modifiziert werden, dass ein im Untersuchungsvolumen 8 im Tomographen 6 befindliches dielektrisches Element 1 bei der Bildakquisition nicht erfasst wird. Dies erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, dass – wie zuvor beschrieben – zwischen die einzelnen Bildakquisitionspulssequenzen automatisch Präparationspulssequenzen eingeschoben werden, welche für eine Sättigung des dielektrischen Materials 3 des dielektrischen Elements 1 sorgen, damit dieses in den rekonstruierten Bildern nicht sichtbar ist.
  • Das Einschieben der Präparationspulssequenzen kann dabei vollautomatisch erfolgen, so dass hiermit kein zusätzlicher Aufwand für den Bediener verbunden ist. Ggf. muss der Benutzer über das Terminal 17 eingeben, dass er bestimmte dielektrische Elemente einsetzt. Im Speicher 12 der Steuereinrichtung können dann für das jeweilige dielektrische Element die betreffenden Daten, wie beispielsweise die Informationen über die Lage der verschiedenen Magnetresonanzlinien des verwendeten Materials, hinterlegt sein. Auf Basis dieser Daten sowie auf Basis der gewählten Repetitionszeiten etc. kann dann eine Präparationspulssequenz automatisch berechnet werden und unter Verwendung der üblichen Bildakquisitionspulssequenzen und der berechneten Präparationspulssequenzen können schließlich die passenden Messsequenzen generiert werden, mit denen dann über die Schnittstelle 13 der Tomograph 6 angesteuert wird.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem vorhergehend detailliert beschriebenen Verfahrensablauf sowie bei dem dargestellten Magnetresonanzsystem lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können anstelle der konkret beschriebenen Messsequenz auch andere Messsequenzen verwendet werden. Obwohl die Erfindung im Wesentlichen am Beispiel von Magnetresonanzgeräten im medizinischen Bereich beschrieben wurde, sind die Einsatzmöglichkeiten der Erfindung nicht auf diesen Bereich beschränkt, sondern die Erfindung kann ebenso auch in wissenschaftlichen und/oder industriell genutzten Magnetresonanzgeräten verwendet werden.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Magnetresonanzaufnahmen eines Untersuchungsobjekts (P), bei dem am Untersuchungsobjekt zur lokalen Beeinflussung der B1-Feldverteilung ein dielektrisches Element (1) mit hoher Dielektrizitätskonstante positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Element (1) im Wesentlichen aus dielektrischem Material (3) besteht, dessen Magnetresonanzlinie(n) bei einem gegebenen Magnetfeld mindestens um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist/sind, und dass bei einer Messung zur Erzeugung einer Magnetresonanzaufnahme eine Messsequenz verwendet wird, so dass bei einer Akquisition der Bild-Rohdaten das dielektrische Material (3) des dielektrischen Elements (1) keine Signalbeiträge für die Bilderzeugung liefert und/oder die vom dielektrischen Material (3) des dielektrischen Elements (1) verursachten Signale von den vom Untersuchungsobjekt verursachten Signalen separierbar sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetresonanzlinie(n) des dielektrischen Materials (3) des dielektrischen Elements (1) einen relativen Abstand von ca. 3,3 ppm zur Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen aufweist/aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetresonanzlinie(n) des dielektrischen Materials (3) des dielektrischen Elements (1) einen relativen Abstand von mehr als 3,3 ppm zur Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen aufweist/aufweisen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetresonanzlinie(n) des dielektrischen Materials (3) des dielektrischen Elements (1) einen relativen Abstand von mehr als 3,3 ppm zur Magnetresonanzlinie von in Körperfett gebundenen Protonen aufweist/aufweisen.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetresonanzlinie(n) des dielektrischen Materials (3) des dielektrischen Elements (1) mindestens einen relativen Abstand von ca. 6,6 ppm zur Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen aufweist/aufweisen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als dielektrisches Material (3) für das dielektrische Element (1) ein organisches Carbonat oder eine Mischung verschiedener organischer Carbonate verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als dielektrisches Material (3) für das dielektrische Element (1) ein cyclisches Carbonat oder eine Mischung verschiedener cyclischer Carbonate verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als dielektrisches Material (3) für das dielektrische Element (1) Ethylencarbonat oder Propylencarbonat oder eine Mischung von beiden verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsequenz bei der Akquisition der Bild-Rohdaten für die Bilderzeugung eine Bildaquisitionspulssequenz umfasst, mit der gezielt nur Materialien mit (einer) bestimmten Magnetresonanzlinie(n) angeregt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Aussendung einer Präparationspulssequenz das dielektrische Material (3) des dielektrischen Elements (1) gezielt so angeregt wird, dass das dielektrische Material (3) bei einer nachfolgenden Messung der Bild-Rohdaten für die Bilderzeugung keine Signalbeiträge liefert.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messsequenz eine Präparationspulssequenz und eine Anzahl von nachfolgenden Bildakquisitionspulssequenzen umfasst.
  12. Dielektrisches Element (1) zur Positionierung an einem Untersuchungsobjekt (P) zur lokalen Beeinflussung der B1-Feldverteilung während einer Magnetresonanzaufnahme, welches eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Element (1) im Wesentlichen aus dielektrischem Material (3) besteht, dessen Magnetresonanzlinie(n) bei einem gegebenen Magnetfeld mindestens um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist/sind.
  13. Dielektrisches Element nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Material (3) von einer äußeren Festkörperhülle (2) umgeben ist.
  14. Magnetresonanzsystem (5) mit – einer Hochfrequenzantenne (7) zur Aussendung von Hochfrequenzpulssequenzen in ein Untersuchungsvolumen – Gradientenspulen (9) zur Anlegung von Gradientenfeldern im Untersuchungsvolumen, – einer Steuereinrichtung (10), um die Hochfrequenzantenne (7) und die Gradientenspulen (9) so anzusteuern, dass eine Messsequenz zur Erzeugung einer gewünschten Magnetresonanzaufnahme eines im Untersuchungsvolumen befindlichen Untersuchungsobjekts (P) durchgeführt wird, – Mitteln (7, 14, 15), um ein durch eine Hochfrequenzpulssequenz angeregtes Magnetresonanzsignal zu messen und aus den gemessenen Signalen die Magnetresonanzaufnahme des Untersuchungsobjekts (P) zu rekonstruieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) derart eingerichtet ist, dass bei der Messung zur Erzeugung einer Magnetresonanzaufnahme eine Messsequenz verwendet wird, so dass bei einer Akquisition der Bild-Rohdaten (DB) ein zur lokalen Beeinflussung der B1-Feldverteilung am Untersuchungsobjekt (P) positioniertes dielektrisches Element (1), welches im Wesentlichen aus dielektrischem Material (3) besteht, dessen Magnetresonanzlinie(n) bei einem gegebenen Magnetfeld mindestens um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist/sind, keine Signalbeiträge für die Bilderzeugung liefert und/oder die vom dielektrischen Element verursachten Signale von den vom Untersuchungsobjekt verursachten Signalen separierbar sind.
  15. Steuereinrichtung (10) für ein Magnetresonanzsystem (5), welche derart eingerichtet ist, dass bei einer Messung zur Erzeugung einer Magnetresonanzaufnahme eine Messsequenz verwendet wird, so dass bei einer Akquisition der Bild-Rohdaten (DB) ein zur lokalen Beeinflussung der B1-Feldverteilung am Untersuchungsobjekt (P) positioniertes dielektrisches Element (1), welches im Wesentlichen aus dielektrischem Material (3) besteht, dessen Magnetresonanzlinie(n) bei einem gegebenen Magnetfeld mindestens um ein bestimmtes Maß gegenüber der Magnetresonanzlinie von Wasserprotonen verschoben ist/sind, keine Signalbeiträge für die Bilderzeugung liefert und/oder die vom dielektrischen Element verursachten Signale von den vom Untersuchungsobjekt verursachten Signalen separierbar sind.
  16. Computerprogrammprodukt, welches direkt in einen Speicher einer programmierbaren Steuereinrichtung (6) eines Magnetresonanzsystems (1) ladbar ist, mit Programmcode-Mitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen, wenn das Programm in der Steuereinrichtung (6) des Magnetresonanzsystems (1) ausgeführt wird.
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